DE2419975A1 - Vorrichtung zur hydraulischen steuerung des spritzdrucks, nachdrucks und staudrucks von spritzgiessmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur hydraulischen steuerung des spritzdrucks, nachdrucks und staudrucks von spritzgiessmaschinenInfo
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Description
NACKGI^EIOHT
K I Ö C E I E E - y E E ϊ E5AETIEIiGESELLSCHAPT1DUiSl)UrS
Vorrichtung zur hydraulischen Steuerung des Spritzdrucks,
Nachdrucks und Staudrucks von Spritzgießmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hydraulischen Steuerung des Spritzdrucks, Nachdrucks und
Staudrucks von Spritzgießmaschinen, wobei der Zuflußleitung der hydraulischen Vorrichtung mindestens
eine Pumpe für das hydraulische Arbeitsmittel auf— schaltbar und ihie Abflußleitung mit dem Hydraulikzylinder
der Spritzvorrichtung verbunden ist.
Die Spritzvorrichtung einer Spritzgießmaschine besteht
im allgemeinen aus einer in dem Spritzzylinder geführten Schnecke, die durch einen Antrieb in Rotation
versetzt werden kann und die mit dem Kolben eines Hydraulikzylinders verbunden ist.
Der Spritzzylinder weist einen Zugabetrichter für das zu verarbeitende Kunststoffgranulat auf und
steht über die Angußbohrung mit dem Hohlraum der Spritzgießform in Verbindung.
Die Länge der Schnecke ist so bemessen, daß sie'":.,
sich in ihrer Endstellung nach dem Herstellen eines Spritzlings mit ihrer Stirnfläche in einem vorgegebenen
Abstand vor der Angußbohrung befindet, von der sie durch das sogenannte Massepolster getrennt:
ist.
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Zur Einleitung des nächsten Spritzvorganges wird, der in Rotation versetzten'Schnecke Kunststoffgranulat zugeführt, das von ihr plastifiziert und in
den Raum zwischen der Angußbohrung und der Stirnfläche der Schnecke, den sogenannten Plastifizierraum,
transportiert wird- Hierbei wird die Schnecke in ihre andere Endstellung verschoben, wobei aus
dem Hydraulikzylinder das Arbeitsmittel verdrängt wird. Diese Phase verläuft unter einem als Staudruck
bezeichneten Druck ab.
Zur Herstellung des Spritzlings wird der Kolben des Hydraulikzylinders mit dem Spritzdruck und kurz vor
Erreichen seiner Endstellung mit dem Kachdruck beaufschlagt.
Zur Herstellung maßgenauer und fehlerfreier Spritzlinge
ist der zeitliche Spritz- und Nachdruckverlauf einer der wichtigsten Parameter, v/obei Maß- und Gewichtsstreuungen
im wesentlichen vom Einspritzdruck und der Einspritageschwindigkeit bestimmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur hydraulischen Steuerung des Spritzdrucks,
"Nachdrucks und Staudrucks der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die eine genaue Streuung dieser
Drückverläufe gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
zwischen der Zuflußleitung und der Abflußleitung· angeordnetes gesteuertes Druckbegrenzungsventil für
den Spritzdruck und den Fachdruck ein zwischen dem Abfluß dieses Druckbegrenzungsventils und der Abflußleitung
mit seinem Zufluß angeordnetes gesteuertes Druckbegrenzungsventil für den Staudruck, dessen
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Abfluß mit dem Tank der Vorrichtung verbunden ist, ein mit seinem Zufluß mit den Steuerleitungen der
beiden Druckhegrenzungs ventile verbundenes Drucksteuerventil für den Spritzdruck, Nachdruck und
Staudruck, dessen Abfluß mit dem Tank verbunden ist und ein 4/2-We ge ventil,. das während der Staudruckphase
die Abflußleitung, den Abfluß des ersten und den Zufluß des zweiten Druckbegrenzungsventils
mit den Steuerleitungen und dem Zufluß des gesteuerten Druckeinsteilventils und während der Spritz-
und Nachdruckphase zusätzlich die Zuflußleitung mit
der Abflußleitung, dem Abfluß und Zufluß des ersten bzw. zweiten Druckbegrenzungsventils verbindet.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein geringer Strömungswiderstand, sowie ein. schnelles und genaues
Ansprechen der Steuervorrichtung auf das das' 'Druckeinstellventil
für den Spritzdruck, Nachdruck und Staudruck steuernde, in einem Speicher eingegebene
Programm»
•Hierbei steht in sämtlichen Schaltstellungen das hydraulische
Arbeitsmittel unter dem vollen Druck am Zufluß des Druckbegrenzungsventils für den Spritzdruck
und Nachdruck an. Beim Einleiten des Spritzvorganges schaltet das 4/2-Ve ge ventil die Zuflußleitung
unter Umgehung des Druckbegrenzungsventils für den Spritzdruck und Nachdruck der Abflußleitung und dem
Zufluß des Druckbegrenzungsventils für den Staudruck auf.
Zu Beginn der Staudruckphase schaltet das 4/2-Wegeventil
um, so daß lediglich der Abfluß des Druckbe-
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grenzungsventils für den Spritz- ;und Nachdruck,"'
der Zufluß des Druckbegrenzungsventils für den
Staudruck zusammen mit der Abflußleitung, den Steuerleitungen und dem Zufluß des Drucksteuerventils
verbunden sind, das auf den Staudruck durch das Programm umgeschaltet wird.
Damit während der Staudruckphase möglichst schnell
der minimale Endwert erreicht werden kann, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein zweites
4-/2-We ge ventil vorgesehen, das während der Staudruckphase die Steuerleitungen, den Zufluß des
Druckeinstellventils und den in dieser Phase wirksamen Abflusses des ersten 4-/2-We ge ventils mit dem
Tank verbindet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist'zwischen
der Zuflußleitung und dem ersten 4-/2-Wegeventil ein
Stromventil angeordnet, das es erlaubt, die Menge an hydraulischem Arbeitsmittel für die Steuerung
der beiden Druckbegrenzungsventile entsprechend den Betriebsbedingungen möglichst gering zu halten.
In vorteilhafter Weiterführung der Erfindung sind das Druckbegrenzungsventil für den Spritzdruck und
Fachdruck und das Druckbegrenzungsventil für den Staudruck zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die
mit sehr geringer Anspruchzeit auf die Steuerbefehle anspricht. Dies erfolgt erfindungsgenäß dadurch,
daß das Druckbegrenzungsventil für den Spritzdruck und den Kachdruck aus einer in einem hydraulischen
Block unter Ausbildung eines Ringraumes, der einen Zuflußkanal aufweist, angeordneten Hülse mit
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radialen Bohrungen, einer in ihriauf einer dritten
Hülse, die mit dem hydraulischen Block einen hohlzylinderförmigen Steuerraum bildet, verschiebbaren
zweiten Hülse mit radialen Bohrungen besteht, die mit der einen Stirnfläche gegen eine im Abflußkanal
angeordnete Feder und in der Nullstellung gegen eine umlaufende Schulter des Steuerraumes ansteht und das
Druckbegrenzungsventil für den Nachdruck aus einer in dem hydraulischen Block unter Ausbildung eines Ring—
raumes, der einen Abflußkanal aufweist, mit der dritten Hülse fluchtende weitere Hülse mit radialen,
in den Ringraum mündenden Bohrungen und einem in ihr und der dritten Hülse, verschiebbar angeordneten Kolben
besteht, der in der Ruhestellung oberhalb einer Bohrung in einer der beiden Hülsen angeordnet ist, die
während der Spritzdruck- und Kachdruckphase mit der Zuflußleitung in Verbindung steht und mit der" anderen
Stirnfläche in einen Steuerraum taucht, der mit dem Steuerraum des Druckbegrenzungsventils für den Spritzdruck
und den Nachdruck in Verbindung steht. Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine kompakte Baueinheit
mit geringem Strömungswiderstand, der schnell auf die Steuerbefehle anspricht.
Weitere Vorteile und Merkmale werden anhand von Aus-*·
führungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Steuerung in schematischer Darstellung;
. 2 ein Ausführungsbeispiel der zu einer erfindungsgemäßen Baueinheit
zusammengesetzten Druckbegrenzungsventile für den Spritzdruck, den Nachdruck und den Staudruck
im Längsschnitt für die Vorrichtung nach Fig. 1.
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In Fig. 1 ist zusätzlich die Spritzvorrichtung einer' Spritzgießmaschine schematisch dargestellt. Sie besteht
aus einem Spritzzylinder 1 mit einer in ihr geführten Schnecke 2, die über eine Kolbenstange 3 i&it
einem Hydraulikkolben 4 verbunden ist. Der Hydraulikkorben ist in einem Hydraulikzylinder geführt. Der
Spritzzylinder weist eine Bohrung 6 auf, die mit der Angußbohrung der nicht dargestellten Spritzgießform
der Spritzgießmaschine in Verbindung steht. Hach Herstellung
eines Spritzlings befindet sich die Schnecke in einem vorgegebenen Abstand zur Bohrung 6 und steht
gegen ein Restmassepolster an. In dieser Stellung der Schnecke wird dem Spritzzylinder über den Trichter 7
Granulat vorgeführt, das von der Schnecke, die von ." einem nicht dargestellten Antrieb in Rotation versetzt
ist plastifiziert und in den sogenannten Plastifizierraum zvxischen der Bohrung 6 und der Stirnfläche
der Schnecke transportiert wird. Während dieses Vorganges wird durch den sich aufbauenden Staudruck die
Schnecke "einschließlich des Kolbens 4- in axialer Richtung von der Bohrung 6 wegbewegt, wobei das hydraulische
Arbeitsmittel aus dem Druckraum des Hydraulikzylinders 5 über die Steuervorrichtung in den
Tank abfließt. Sobald die Schnecke ihre Endstellung nach Beendigung der Staudruckphase erreicht hat, wird
der Druckraum des Hydraulikzylinders mittels der erfindungs
gemäß en Steuervorrichtung mit dem Sprit zdruek beaufschlagt, so daß die Schnecke eine Bewegung in
entgegengesetzter Richtung ausführt und gleichzeitig das plastifizierte Material in die Form einspritzt.
Vor dem Erreichen der Endstellung wird auf den Maclidruck
umgeschaltet, unter dem sich die Schnecke in ihrer anderen Endstellung bewegt. Die Steuervorrichtung
besteht aus einem hydraulischen Block ti mit
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einer mit 12 "bezeichneten -Zuflußieitung, die mit
einer nicht dargestellten Pumpe "bzw. mit einem Pumpensatz für das hydraulische Arbeitsmittel verbunden
ist und einer Zuflußleitung 13» die mit dem
Hydraulikzylinder 5 verbunden ist. Zwischen diesen beiden Leitungen ist das steuerbare Druckbegrenzungsventil
14- für den Spritzdruck und den Nachdruck angeordnet. In dem hydraulischen Block ist weiterhin
das Druckbegrenzungsventil 15 für den Staudruck angeordnet,
wobei sein Zufluß 16 mit dem Abfluß 17
und der Abflußleitung 13 verbunden ist, während sein Abfluß 17 mit dem Tank 18 für das hydraulische Arbeitsmittel
in Verbindung steht. Die Steuerleitungen 19 bzw. 20 der Druckbegrenzungsventile 14 bzw. 15
sind mit dem Zufluß 21' des steuerbaren Drucksteuerventils
21 für den Spritzdruck, Nachdruck und Staudruck verbunden, dessen Abfluß 22 ebenfalls mit
dem Tank 18 verbunden ist. Dieses Drucksteuerventil ist eine mittels eines Regelmagneten gesteuertes
Druckbegrenzungsventil. Der Regelmagnet wird durch .ein Programm, das in einem nicht dargestellten Speicher
eingegeben ist, gesteuert. Der hydraulische Block 11 weist weiterhin ein 4-/2-We ge ventil 23 auf,
dessen erster Zufluß 24 mit der Zuflußleitung 12 und dessen zweiter Zufluß 25 mit dem Abfluß 17, den
Zufluß 16 und der Abflußleitung 21· verbunden, während
der Abfluß 27 gesperrt ist. In dem hydraulischen Block ist weiterhin ein weites 4-/2-Wegeventil 30 für
die Staudruckentlastung angeordnet, dessen erster Abfluß 32 gegenüber der Pumpe gesperrt ist, dessen
zweiter Abfluß 31 mit dem Tank verbunden ist, und dessen erster Zufluß 31' gesperrt und dessen zweiter
Zufluß 32· mit den Steuerleitungen 19,20, dem Abfluß
26 und dem Zufluß 23 in Verbindung steht. Wei-
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terhin ist zwischen der Zuflußleitung und den Zufluß 24- ein Stromventil 29 angeordnet.
Zwischen der Zuflußleitung 12 und dem Zufluß 24- des
4-/2-We ge ventil s 23 ist das Strömungsventil 24- angeordnet, das im einfachsten EaIl eine Drossel "bzw.
eine Blende ist.
In JFig. 1 ist die Stellung der Ventile während des'
Plastifizierens des Kunststoffgranulats dargestellt.
Sobald das Plastifizieren "beendet ist, "befindet sich
der Korben in dem Hydraulikzylinder in der Buhestellung.
Das 4-/2-We ge ventil wird betätigt, so daß das Arbeitsmittel nunmehr über das Stromventil die
Zuflußöffnung 24- und die Zuflußöffnung 25 in Richtung
zur Abflußleitung 13 strömt und gleichzeitig der volle Druck an dem Druckbegrenzungsventil 14- ansteht. Aufgrund
des dem Drucksteuerventil 21 vorgegebenen ■Spritzdrucks öffnet das Druckbegrenzungsventil 14-entsprechend
und der Hydraulikzylinder 5 wird mit dem vorgegebenen Spritzdruck, und zwar nach der oben erläuterten
Zeitverzögerung, beaufschlagt. Der Druck wird hierbei über das Drucksteuerventil"21 zum Tank
entlastet. Kurz bevor die Schnecke 2 ihre Endstellung vor der Bohrung 6 erreicht hat, schältet das Drucksteuerventil
21 auf den Kachdruck um. Das Druckbegrenzungsventil 14- wird entsprechend verstellt und
das überschüssige Arbeitsmittel fließt weiterhin über das Drucksteuerventil 21 in den Tank ab. Bio Zeit für
die Vorgabe des Spritzdrucks und des Nachdrucks sowie deren Werte sind entsprechend programmiert und
werden in an sich bekannter Weise dem Druckbegrenzungsventil 21 über einen nicht dargestellten Speicher vorgegeben-
Uaeh Ablauf der Zeit für die Hach'druckphase
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nimmt das 4-/2-We ge ventil 23 seine in der Pig. 3 dargestellte
Stellung ein, wobei gleichzeitig das : Drucksteuerventil 21 auf den Staudruck umschaltet.
Hierbei strömt das hydraulische Arbeitsmittel aus dem Hydraulikzylinder 5 in cLie Abflußleitung 13,
steht gegen das Druckbegrenzungsventil 15 an, umströmt
das geschlossene Druckbegrenzungsventil 1A= und gelangt über den Zufluß 25, Abfluß 26 des 4-/2-Vegeventils
zu den Steuerleitungen 19?20 und den
Zufluß 21' des Drucksteuerventils 21. Nach einer
kurzen Verzögerungszeit öffnet das Druckbegrenzungsventil 15 über das das Arbeitsmittel sowie teilweise
auch über das Drucksteuerventil 21 in den Tank abfließt. Nach einer vorgegebenen Zeit schaltet das
zwiete 4-/2-We ge ventil 30 um, so daß zusätzlich das
Arbeitsmittel praktisch unter Druck Hull in den Tank abströmen kann.
Während der Spritzdruck- und ITachdruckphase begrenzt
-das Stromventil 29 die Menge des für die Steuerung verwendeten Arbeitsmittels.
In Fig. 2 sind das Druckbegrenzungsventil 14- für den
Spritzdruck und den Nachdruck und das Druckbegrenzungsventil für den Staudruck als Baueinheit ausgebildet.
Das erste 4-/2-Wegeventil 23 und das Drucksteuerventil 21 sind an sich bekannte Ventile und
nur schematisch dargestellt, während von dem ebenfalls bekannten zwieten 4-/2-We ^e ventil ^O aus Fig.
nur der Anschluß 32' dargestellt ist.
Das Druckbegrenzungsventil 14- besteht aus einer in dem hydraulischen Block 11 unter Ausbildung eines
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Ringraunies 32'' dichtend und feststehend angeordneten
Hülse 35· Die Hülse 35 v/eist" radiale Bohrungen 38 auf, die mit dem Ringraum 32' * in Verbindung
stehen und mit diesem den Zufluß des Druckbegrenzungsventils bilden. Der Ringraum 32'' ist über eine
große dimensionierte radiale Bohrung 12* mit der Zuflußleitung
12 (Fig. 1) verbunden.
Konzentrisch zu dieser Hülse ist eine in sie unter Ausbildung eines Ringspaltes eintauchende dritte
Hülse 40' in dem hydraulischen Block feststehend und dichtend angeordnet, auf der eine zweite Hülse 40
mit radialen Bohrungen 41 verschiebbar angeordnet ist. Die Hülse 40' begrenzt oberhalb der verschiebbaren
Hülse mit dem hydraulischen Block einen hohlzylinderförnigen
Steuerraum 42, gegen dessen umlaufende
Schulter 39' die verschiebbare Hülse 40 "in der Kulistellung mit der einen Hülse ansteht. Mit
der anderen Stirnfläche steht die Hülse gegen die Feder 40 '' ' in dem Abfluß 17 des Druckbegrenzungsventils
14 an.
Das Druckbegrenzungsventil 15 besteht aus einer koaxial
zur Hülse 40' und oberhalb des Steuerraumes angeordneten Hülse 42* mit radialen Bohrungen 46',
die in einen von der Hülse und dem hydraulischen Block begrenzten Ringraum 42' " münden, der mit dem
Abfluß 17 dieses Ventils verbunden ist.
Die Hülsen 40* und 42' weisen fluchtende axiale Bohrungen auf, in denen der verschiebbare Kolben
angeordnet ist. In der Ausgangsstellung verschließt der Kolben die Bohrungen 46 und steht mit seiner einen
Stirnfläche oberhalb einer Bohrung 5° in der Hülse
40', die mit dem Zufluß 25 des 4/2-Wegeventils 23
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verbunden ist. Die andere Stirnseite des Kolbens taucht in den mit der Steuerleitung 20 verbundenen
Steuerraum 20'.
Der Kanal 12* und damit der Ringraum 32'J ist mit
dem Zufluß 24, der Ringraum 42 mit dem Abfluß 26
verbunden. Die von dem Steuerraum 42 ausgehende radiale Steuerleitung ist mit der Steuerleitung 20
und dem Zufluß 21' über die Bohrung 48 verbunden,
die in die Bohrung 48' übergeht, welche mit dem Abfluß 32' verbunden ist (Fig. 1).
Durch die Zusammenfassung beider Druckbegrenzungsventile
ergibt sich eine schnell ansprechende Baueinheit, wobei das Druckbegrenzungsventil für den
Spritzdruck und den Nachdruck und das 4/2-We ge ventil 23 zusammen während der Spritzdruck- und ITachdruckphase
zusätzlich als Druckminderventil wirken,
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur hydraulischen Steuerung des Spritzdrucks, !Nachdrucks und Staudrucks von
Spritzgießmaschinen, wobei der Zuflußleitung der. Vorrichtung mindestens eine Pumpe für
das hydraulische Arbeitsmittel aufschaltbar und ihre Abflußleitung mit dem Hydraulikzylinder
der Spritzvorrichtung verbunden ist, gekennzeichnet durch ein zwischen der Zuflußleitung
(12) und der Abflußleitung (1J) angeord-. netes gesteuertes Druckbegrenzungsventil (12I-)
für den Spritzdruck und den Nachdruck, ein zwischen dem Abfluß dieses Druckbegrenzungsventils
und der Abflußleitung mit einem Zufluß angeordnetes gesteuertes Druckbegrenzungsventil
(IJ?) für den Staudruck, dessen Abfluß mit dem Tank (18) der Vorrichtung verbunden ist,
ein mit seinem Zufluß mit den Steuerleitungen (19 bzw. 20) der beiden Druckbegrenzungsventile
verbundenes Drucksteuerventil (21) für den Spritzdruck, Nachdruck und Staudruck, dessen
Abfluß mit dem Tank verbunden ist und ein 4/2-Wegeventil
(23) das während der Staudruckphase die Abflußleitung, den Abfluß des ersten und
den Zufluß des zweiten Druckbegrenzungsventils mit den Steuerleitungen und dem Zufluß des gesteuerten
Druckeinstellventils und während der Spritz- und Nachdruckphase zusätzlich die Zuflußleitung
mit der Abflußleitung, dem Abfluß
und Zufluß des ersten bzw. zweiten Druckbegrenzungsventils verbindet.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,' !gekennzeichnet
durch ein während der Staudruckphase die Steuerleitungen, den Zufluß des Druckeinstell— ,
ventile und den wirksamen Abfluß des 4/2-Wegeventils mit dem Tank verbindendes zweites
4-/2-We ge ventil (30) zur Staudruckentlastung.
3· Torrichtang nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine zwischen der Zuflußleitung und dem 4-/2-Wegeventil angeordnetes und während der Spritzdruck-
und der Nachdruckphase wirksames Stromventil.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil
für den Spritzdruck und den Nachdruck aus einer in einem hydraulischen Block (11) unter Ausbildung eines Ringraümes
(32'f), der einen Zuflußkanal (121) aufweist,
angeordneten Hülse (35) jcd-t radialen Bohrungen
(38), einer in ihr auf einer dritten Hülse (40'}, die mit dem hydraulischen Block einen hohlzylinderförmigen
Steuerraum (4-2) bildet, verschiebbaren zweiten Hülse (4-0) mit radialen Bohrungen (41)
besteht, die mit der einen Stirnfläche gegen eine im Abflußkanal angeordnete Feder und in der
Nullstellung gegen eine umlaufende Schulter (391) des Steuerraumes ansteht, und das Druckbegrenzungsventil
für den Nachdruck aus einer in dein hydraulischen Block unter Ausbildung eines Ringraumes
(42lfl), der einen Abflußkanal (17) aufweist, mit
der dritten Hülse fluchtende weitere Hülse (4-2') mit radialen, in den Ringraum mündenden Bohrungen
(46) und einem in ihr und der dritten Hülse ver-
- 3 -609846/0497
schiebbar angeordneten KoITden (46) "bestellt, "'
der in der Ruhestellung oberhalb einer Bohrung (50) in einer der beiden Hülsen angeordnet
ist, die während der Spritzdruck- und Nachdruckphase mit der Zuflußleitung in Verbindung
steht und mit der anderen Stirnfläche in einen Steuerraum taucht, der mit dem Steuer—
raum des Druckbegrenzungsventils für den hydraulischen Spritzdruck und Nachdruck in Verbindung
steht.
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