DE2419353A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von kohlensaeurehaltigen getraenken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von kohlensaeurehaltigen getraenkenInfo
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Description
- Heinz Biener Konstrukteur 40 Halle, Vittor-Klemperer-Str. 46 Eberhard Faltin, Dipl.-Ing.
- 251 Rostock, Dimitroffstr. 19 Wolfgang Frank, Chefkonstrukteur 301 Magdeburg, Herweghstr. 5 Wolfgang Jonas, Ingenieur 40 Halle, Heidehäuser 42 Hans-Eberhard Wolf, Teilkonstrukteur 40 Halle, Mörikestr. 44 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von kohlensäurehaltigen Getränken Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von kohlensäurehaltigen Getränken aus Wasser, C02 und bei Limonaden oder anderen Getränken auch Zusatz stoffen, wobei das Wasser in mehreren Stufen entlüftet, karbonisiert, evtl.
- mit Zusätzen gemischt, nachkarbonisiert und C02-LuBtgemisch abgeblasen wird.
- Es ist ein Verfahren zum Herstellen von C02-haltigen Getränken bekannt. Hierbei wird gut gekEhltes Wasser der Imprägnier- und Mischmaschine zugeführt, mittels Vakuum entlüftet und über Raschigringe mit C02 weitgehend gesättigt. Anschließend wird das imprägnierte Wasser mit einem einstellbaren Verhältnis mit Sirup oder Sole gemischt und durch einstellbaren C02-2berdruck der PUllmaschine zugeführt.
- Die Maschine besteht aus einem Vakuumbehälters Imprägnierkessel und Ausgleichsbehälter. Die Dosierpumpe ist stufenlos verstellbar.
- Die Karbonisierung des reinen Wassers ergibt eine gute Bindung des CO2. Die Aufnahmefähigkeit ist durch den Zuckergehalt aus dem Sirup noch nicht beeinträchtigt.
- Die Karbonisierung geht ohne nachteilige Schaumwirkung vor sich. Der Sirup wird mit luftarmen, karbonisiertem Wasser gemischt, womit die Oxydationsgefahr weitgehend ausgeschlossen ist.
- Bei einem anderen Verfahren wird das fertig gemischte Getränk karbonisiert. Eine Zwillingskolbenpumpe mit gemeinsamen Antriebsmotor fördert Sirup und Wasser. Der Arbeitshub beider Pumpen wird gleichzeitig ausgeführt. Um gleichbleibendes Dosierverhältnis zu erzielen, sind je ein Schwimmervorlaüfgefäß für Wasser und Sirup vorgeschaltet.
- Danach wird das Wasser-Sirup-Gemisch durch Vakuum entlüfter. In zwei Stufen wird das fertige Gemisch anschliessend karbonisiert und in ein Ausgleichsgefäß gedrückt, von dort erfolgt die Überleitung zum Füller.
- Durch den hohen 02-Gehalts den das Frischwasser mit sich führt, kann eine Oxydation von Bestandteilen aus dem Sirup nicht ausgeschlossen werden. Der Karbonisiervorgang wird durch den Zuckergehalt des Gemisches beeinträchtigt. Es sind Maßnahmen erforderlich, die eine Schaumbildung bei der Evakuierung und Karbonisierung des Gemisches verhindern.
- Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei dem das einlaufende Wasser über ein Magnetventil in einen Vakuumkessel strömt und dort durch ein 98 bis 99 %iges Hochvakuum entlüftet wird. Eine Wasserpumpe fördert das entlüftete Wasser über eine Strahldüsenbatterie zur C02-Vorkarbonisierung. Das vorkarbonisierte Wasser wird einem Karbonisierkessel zugeführt.
- Der Sirup wird vor dem Mischen mit C02 über einen Strahlapparat vorkarbonisiert. In einem Behälter werden CO2-haltiges Wasser und vorkarbonisierter Sirup zum fertigen Getränk gemischt. Das fertige Getränk wird einem Vorratsbehälter zugeführt. Hier erfolgt die Entlüftung sowie der Getränkeabgang zum Füller. Der Vorspanndruck in diesem Vorratskessel liegt etwas höher als der Abfülldruck im Füller-Ringkanal. Dadurch erübrigt sich der Einsatz einer zusätzlichen Überdruckpumpe.
- Vor dem Mischen erfolgt hierbei also eine Vorkarbonisierung des Sirups. Dieser erhöhte Aufwand ergibt jedoch keine wesentliche Verbesserung des Karbonisiereffektes und ist daher ungerechtfertigt. Der C02-Verbrauch ist sehr hoch.
- Bei einem weiterentwickelten Verfahren erfolgt die Dosierrung nicht mit Dosierpumpe, sondern mittels eines Strahlapparates. Nach dem Vorevakuieren wird das entlüftete Wasser von einer Pumpe in den Dosier-Strahlapparat mit hoher Geschwindigkeit durch eine Düse gedrückt und saugt infolge des dadurch entstehenden Unterdruckes Sirup über einen Durchflußmesser an. Das Mengenverhältnis dieser beiden Komponenten kann je nach gewünschter Rezeptur in beliebige Höhe eingestellt werden. Wasser und Sirup gelangen dabei in eine Mischvorrichtung. Uber einen Sammelbehälter und Imprägnierpumpe mit nachfolgendem Strahlapparat wird das fertige Gemisch karbonisiert und dem Vorratsbehälter direkt zugeführt. Der Vorratskessel wird mit höherem CO2-Druck als Abfülldruck des Füllers vorgespannt, um das Getränk schonend ohne Bruckerhöhungspumpe dem Füller zuleiten zu können.
- Bei diesem Verfahren wird das Frischwasser entlüftet und anschließend mit dem Sirup gemischt. Die Oxydationsgefahr wird damit weitgehend ausgeschaltet. Die nachfolgende Karbonisierung wird jedoch auch hierbei durch den Zuckergehalt und durch die Schaumwirkung des Gemisches beeinträchtigt.
- Allen Verfahren haftet grundsätzlich der ausschlaggebende Nachteil an, daß der Verbrauch an C02 sehr hoch ist.
- Ein etwas geringerer CO2- Verbrauch wird bei folgendem Verfahren erreicht, bei dem der Sirup vor dem Zudosieren zu dem vorbereiteten Wasser mit C02 in Kontakt gebracht wird, wobei das C02-Luftgemisch, welches als Abgas der Imprägnierung des Wassers anfällt, Verwendung findet.
- Der zusätzliche Karbonisiereffekt ist jedoch gering, da die Sirupmenge im Verhältnis zur Gesamtmenge des Getränkes sehr klein ist. Weiterhin entsteht bei diesem Verfahren Aromaverlust, da Gas aus dem Sirupbehälter abgeblasen wird.
- Zweck der Erfindung ist es, die Mängel bei vorhandenen Verfahren zu beseitigen und insbesondere den C02-Verbrauch beim Karbonisieren zu senken.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus Frischwasser, CO2 und bei Limonadenherstellung oder anderen Getränken Zusatzstoffen, Getränke herzustellen, wobei trotz Senkung des CO2-Verbrauches ein erhöhter Karbonisiereffekt erreicht wird.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, daß CO2 Frischgas vorzugsweise nur der letzten Karbonisierstufe zugeführt, in mehreren vorherigen Stufen zum Karbonisieren und Entlüften nunmehr mit Luftanteil wiederverwendet und nur an der ersten Karbonisierstufe mit relativ hohem Luftanteil abgeblasen wird. Dabei wird das C02-Frischgas lediglich beim Mischen des karbonisierten Wassers mit Zusätzen zum Nachkarbonisieren und Entlüften des Gemisches zugeführt und das hierbei entweichende CO2-Luftgemisch-Abgas zum Karbonisieren und Entlüften des vorkarbonisierten Wassers verwendet, wobei gleichermaßen durch das dabei wiederum entweichende C02-LuStgemisch das Vorkarbonisieren und Entlüften des Wassers bei normalem Luftdruck oder geringem Überdruck erfolgt und nur das dort entstehende C02-Luçtgemisch mit hohem Luftanteil ins Preie abgeblasen wird. Das CO2-Luftgemisch-Abgas vom Nachkarbonisieren wird dabei in einen Teilstrom des vorkarbonisierten Wassers und das CO2-Buftgemisch-Abgas vom Karbonisieren in-einen Teilstrom des Frischwassers gestrahlt. Von Stufe zu Stufe steigt der Karbonisierungsdruck und garantiert damit einen immer höheren Lösungsanteil bei gleichzeitiger Verkürzung der notwendigen Iiösungszeit.
- Vorrichtungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils vorzugsweise der Mischkessel mit dem Karbonisierkessel und der Karbonisierkessel mit dem Wasserbehälter C02-seitig in Verbindung steht und lediglich vorzugsweise der Mischkessel eine CO2-Zuführung und der Wasserbehälter eine CO2-Luftgemisch-Abblasleitung besitzt. Ferner ist innerhalb einer Teilstromleitung der Prischwasserzufuhr eine Injektordüse angeordnet, die mit einer im Dom des Karbonisierkessels beginnenden C02-LuStgemisch-Abgasleitung in Verbindung steht, wobei nach Vereinigung beider Teilströme eine Mischstrecke vorgesehen ist, deren Ausgangsleitung im Wasserbehälter endet, und innerhalb der Förderleitung vom Wasserbehälter zum Karbonisierkessel eine weitere Injektordüse angeordnet ist, die mit einer im Dom -des Mischkessels beginnenden CO2-1uStgemisch-Abgasleitung in Verbindung steht. Des weiteren sind im Wasserbehälter Leitbleche und im Karbonisierkessel und im Mischkessel Mischeinrichtungen angeordnet. Weiterhin ist in der C02-Luftgemisch-Abgasleitung ein Überdruckventil vorgesehen und somit ist durch die konstante Druckdifferenz von Mischkessel zu Karbonisierkessel als Wasserpumpe eine Kreisel- oder Sternradpumpe einsetzbar.
- In der Luftabblasleitung des Wasserbehälters ist ein einstellbares Überdruckventil vcrgesehen.
- Des weiteren ist in der CO2-Zufuhrung ein Ventil angeordnet, welches durch ein in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand im Wasserkessel und damt durch die Dauchkontakte steuerbares Zeitrelais mit zeitlichem Nachlauf betätigbar ist.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im wesentlichen aus der Einsparung der gesamten Vakuument-Ju£tung d. h. der Unterdruckeinrichtung und des Vakuumkessels. Das Entlüften des Wassers ist nicht mehr notwendig, da der im Wasser gelöste Sauerstoff durch einen erhöhten Durchsatz von C02 in Form eines C02-Luftgemisches ausgewaschen wird. Dieses erfolgt im Wasserbehälter, im Karbonisierkessel und im Mischkessel. Im Wasserbehälter sind deshalb auch Einbauten vorgesehen sowie eine Mischstrecke vorgeschaltet. Der C02-Austausch gegen Sauerstoff im Wasser erfolgt im Wasserbehälter bei Normaldruck oder bei geringem Überdruck unter Ausnutzung des vorhandenen Wasserdruckes. Außerdem entsteht durch die Möglichkeit der Verwendung von nichtselbstansaugenden Pumpen, da nicht aus dem Vakuum gesaugt werden braucht, eine Esten-und Engergleeinsparung. Da die C02-Löslichkeit noch u. a.
- von der Menge der Abblasgase abhängt, ist das Verfahren der Wiederverwendung von C02 sehr nutzbringend, da ohne Verluste große Mengen von C02-LuBtgemisch abgeblasen werden können, ohne den G02-Verbrauch zu erhöhen, bei gleichzeitiger Verbesserung des Karbonisiereffektes.
- Die Einsparung von C02-Brischgas ist deshalb beim erfindungsgemäßen Verfahren sehr groß, weil das C02-Frischgas nur beim Mischen zugeführt und in den vorgeschalteten Stufen wiederverwendet wird. Das Abblasegas aus dem Wasserbehälter enthält deshalb auch einen wesentlich höheren Luf tant e il .
- Bin weiterer Vorteil besteht darin, daß das fertige Getränk, d. h. also auch der Anteil der Zusätze entlüftet und karbonisiert wird, ohne Geschmacksstoffe abzuführen, da das Abblasegas aus dem Mischkessel noch durch den Karbonisierkessel und den Wasserbehälter geleitet wird und dabei evtl. gelöste Aromastoffe wieder dem Wasser zugeführt werden.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, welches sich auf die Herstellung von Limonaden bezieht.
- Die Figur zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrens sowie der Vorrichtung.
- Bei dem Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von kohlensäurehalt igen Erfrischungsgetränken wird Frischwasser in zwei Teilströme getrennt. Der eine Teilstrom wird stellbar gedrosselt, während in dem anderen Teilstrom C02-LuBtgemiseh eingestrahlt wird. Als C02-LuBtgemisch wird das Abblasegas vom Karbonisieren verwendet. Nach Wiedervereinigung der beiden Teilströme werden diese zusamen mit dem C02 gemischt und einem Wasserbehälter zugeführt. Das eingestrahlte C02-LuftgemischX welches noch genügend C02 enthält, bewirkt, daß das Frischwasser bei der Mischung karbonisiert und entlüftet wird. Das Karbonisieren und Entlüften erfolgt bei Normaldruck oder unter geringem Überdruck. Hierbei stellen sich die im Wasser gebundenen Gasanteile C02, 02 und N2 entsprechend den herrschenden Partialdrücken ein, so daß auch bei einem Luftanteil von 10 % immer noch, außer dem Karbonisiereffekt, ein zusätzlicher Entlüftungseffekt erzielt wird.
- Das oberhalb der Wasseroberfläche im Wasserbehälter sich befindende Gas wird druckgeregelt nach außen abgeblasen.
- Das entlüftete und vorkarbonisierte Wasser wird vom Entlüften und Vorkarbonisieren zum Karbonisieren geregelt gefördert und dabei wird wiederum CO2-Luftgemisch zugestrahlt. Als C02-LuStgemisch wird hierbei das Abblasegas vom Mischen verwendet, welches noch einen relativ hohen C02-Anteil beinhaltet. Beim Karbonisieren wird C02 in Wasser gebunden. Auch hierbei stellen sich -die Gasanteile im Wasser entsprechend der herrschenden PartialdrUcke ein.
- la der Luftanteil des zugeführten Gases sehr gering ist, wird gleichzeitig mit dem Karbonisiereffekt der erwünschte hohe Entlüftungseffekt erzielt. Das nunmehr karbonisierte und entlüftet Wasser wird gesammelt, und zur Mischstufe gefordert, wobei während der Förderung Sirup dosiert und unter bestimmtem Druck C02-Frischgas zugeführt wird. In der Mischstufe erfolgt eine geringe Nachkarbonisierung und restliche Entlüftung des Getränkes von dem luftanteil, der durch den Sirup mitgebracht wird sowie eine innige Vermischung der Komponenten. Innerhalb der Mischstufe befindet sich ein höherer Druck (P1) als beim Earbonisieren (p2). Durch den Druck beim Mischen erfolgt die Förderung des fertigen Getränkes zum Abfüllen.
- Zur Durchführung des Verfahrens sind verschiedene Vorrichtungen möglich.
- Eine Vorrichtung besteht aus 4 Behältern bzw. Kesseln.
- Das Frischwasser wird unter Ausnutzung des vorhandenen Wasserdruckes über ein Wassereinlaufventil 1 und einen Siebtopf 2 bis zu einer Verzweigung in Teil ströme gefördert, In dem einen Teilstrom befindet sich ein Drosselventil 3, und in dem anderen Teilstrom ist eine Injektordüse 4 angeordnet, die mit der C02-Luftgemisch-Abgasleitung 5 aus dem Karbonisierkessel 6 in Verbindung steht. Das Drosselventil 3 steuert die Plüssigkeitsanteile beider Teilströme. Nach Vereinigung beider Teilströme ist eine Mischstrecke 7 vorgesehen, deren Ableitung im unteren Teil des Wasserbehälters 8 endet. Im Wasserbehälter 8 sind Leitbleche 9 angeordnet. Weiterhin befinden sich im Wasserbehälter 8 entsprechend der gewünschten Höhe des Wasserspiegels Tauchkontakte 10, die das Wassereinlaufventil 1 steuern. Im Dom des Wasserbehälters 8 befindet sich ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 11, welches das oberhalb der Wasseroberfläche befindliche Gas druckgeregelt abbläst. Innerhalb der Injektordüse 4, der Mischstrecke 7 sowie im Wasserbehälter 8 findet durch das C02-LuBtgemisch eine Karbonisierung sowie eine Entlüftung des Frischwassers statt.
- Vom Boden des Wasserbehälters 8 wird durch eine Karbonisierpumpe 12 das entlüftet und vorkarbonisierte Wasser in den Karbonisierkessel 6 gefördert. In der Förderleitung 13 befindet sich wiederum eine Injektordüse 14, die mit der C02-Luftgemisch-Abgasleitung 15 des Mischkessels 16 in Verbindung steht. Die Förderleitung 13 zum Karbonisierkessel 6 endet innerhalb einer im Karbonisierkessel 6 befindlichen üblichen Mischeinrichtung. In der Mischeinrichtung und im Karbonisierkessel 6 wird C02 in Wasser gelöst und das Wasser zum größten Teil entlüftet. Das Unterteil des Karbonisierkessels 6 ist als Sammelbehälter für das karbonisierte und entlüftete Wasser ausgebildet. In diesem Teil des Karbonisierkessels 6 befinden sich ebenfalls Tauchkontakte 17, die die Karbonisierpumpe 12 steuern.
- Vom Sammelraum des Karbonisierkessels 6 bis zum Mischkessel 16 ist eine Förderleitung 18 angeordnet, in der sich die Wasserpumpe 19 befindet. Bevor diese Förderleitung 18 in den Mischkessel 16 endet, mündet dahinein die Leitung 20 aus dem Sirupbehälter 21 mit Dosierpumpe 22. Der Mischkessel 16 ist mit einer C02-Zuführung 23 ausgerüstet.
- Der C02-Durchsatz wird durch ein nicht dargestelltes Zeitrelais mit zeitlichem Nachlauf in Abhängigkeit von den Tauchkontakten 10 des Wasserbehälters 8 gesteuert.
- Dadurch wird bei längerem Stillstand der Maschine das Abblasen von C02 vermieden, in dem das Ventil 26 der C02-Zuführung 23 geschlossen wird. Im Mischkessel 16 ist ebenfalls eine übliche Mischeinrichtung angebracht. In dieser Zischeinrichtung und im Mischkessel 16 werden die Komponenten Wasser und Srup gemischt, und es erfolgt eine geringe Nachkarbonisierung und die Nachentlüftung des Getränkes. Der Spiegel des nunmehr fertigen Getränkes wird-wiederum durch Tauchkontakte 24 gesteuert, welche die Wasserpumpe 19 und die Dosierpumpe 22 gleichzeitig an-bzw. abschalten. Das fertige Getränk sammelt sich im unteren Teil des Mischkessels 16 und wird von dort einer Füllmaschine zugeführt. Der Mischkessel 16 besitzt durch den Druck des zugeführten C02-2rischgases und gesteuert durch das einstellbare Druckbegrenzungsventil 25 in der Verbindungsleitung 15 einen Druck p1, der höher ist als der Druck p2 im Karbonisierkessel 6. Durch den Druck P1 im Mischkessel 16 bzw. durch die Druckdifferenz (P1 - P2) erfolgt die Förderung des Getränkes zur Füllmaschine ohne Druckerhöhungspumpe. Des weiteren ist es durch die konstante Druckdifferenz möglich, als Wasserpumpe 19 eine kostengünstige und raumsparende Kreisel- oder Sternradpumpe einzusetzen, die bekanntlicherweise nur dann gleiche Flüssigkeitsmengen fördert, wenn auch die Druckverhältnisse gleich bleiben.
Claims (10)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von kohlensäurehaltigen
Getränken aus Wasser, C02 und bei LImonaden oder anderen Getränken auch Zusatzstoffen,
wobei das Wasser in mehreren Stufen entlüftet, karbonisiert, evtl. mit Zusätzen
gemischt, nachkarbonisiert und C02-LuCtgemisch abgeblasen wird, dadurch' gekennzeichnet,
daß C02-Frischgas vorzugsweise nur der letzten Karbonisierstufe zugeführt, in mehreren
vorherigen Stufen zum Karbonisieren und Entlüften nunmehr mit BuStanteil wiederverwendet
und nur an der ersten Karbonisierstufe mit relativ hohem Luftanteil abgeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das C02-?rischgas
lediglich beim Mischen des karbonisierten Wassers mit Zusätzen zum Nachkarbonisieren
und Entlüften des Gemisches zugeführt und das hierbei entweichende C02-LuBtgemisch-Abgas
zum Karbonisieren und Entlüften des vorkarbonisierten Wassers verwendet wird und
daß durch das dabei wiederum entweichende CO2-'luftgemisch das Vorkarbonisieren
und Entlüften des Wassers bei normalem Luftdruck oder geringem Überdruck erfolgt
und nur das dort entstehende C02-LuStgemisch mit hohem Luftanteil ins Freie abgeblasen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
CO2- Luftgemisch-Abgas vom Nachkarbonisieren in einen Teilstrom des vorkarbonisierten
Wassers und das CO2-'luftgemisch-Abgas vom Karbonisieren in einen Teilstrom des
Brischwassers gestrahlt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von
Stufe zu StuSe der CO2-Karbonisierungsdruck
ansteigt und damit
einen immer höheren LUsungsanteil garantiert und die notwendige Lösungszeit verkürzt
wird.
5. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von kohlensäurehaltigen
Getränken, bestehend aus einem Wasserbehälter, einem Karbonisierkessel und bei Getränkeherstellung
mit Aroma, Geschmacks- und Zusatzstoffen wie z, B. Limonadensirup einem Mischkessel
sowie Pumpen, Injektordüsen, Ventilen und Rohrleitungen, zur Durchführung des Verfahrens,
dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils vorzugsweise der Mischkessel (16) mit dem Karbonisierkessel
(6) und der Karbonisierkessel (6) mit dem Wasserbehälter (8) C02-seitig in Verbindung
steht und lediglich vorzugsweise der Mischkessel (16) eine C02-Zuführung (23) und
der Wasserbehälter (8) eine CO-TuStgemisch-Abblasleitung besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
einer Teilstromleitung der Frischwasserzufuhr eine Injektordüse (4) angeordnet ist,
die mit einer im Dom des Karbonisierkessels (6) beginnenden C02-Luftgemisch-Abgasleitung
(5) in Verbindung steht, und daß nacii Vereinigung beider Teil ströme eine Mischstrecke
(7) vorgesehen ist, deren Ausgangsleitung im Wasserbehälter (8) endet und daß innerhalb
der FUrderleitung (13) vom Wasserbehälter (8) zum Karbonisierkessel (6) eine weitere
Injektordüse (14) angeordnet ist, die mit einer im Dom des Mischkessels (16) beginnenden
CO2-Luftgemi8ch-Abgasleitung (15) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenneeichnet, daß
im Wasserbehälter (8) Leitbleohe (9) und im Karbonisierkessel (6) und im Misohkessel
(16) Mischeinrichtungen angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in der C02-Luftgemisch-Abgasleitung (15) ein Überdruckventil (25) angeordnet ist
und somit durch die konstante Druckdifferenz von Mischkessel (16) zu Karbonisierkessel
(6) als Wasserpumpe (19) eine Kreisel- oder Sternradpumpe einsetzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Buftabblasleitung des Wasserbehälters (8) ein einstellbares Druckbegrenzungsventil
(11) vorgesehen ist.
10.Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in der C02-Zuführung (23) ein Ventil (26) angeordnet ist, welches durch ein in Abhängigkeit
von dem Flüssigkeitsstand im Wasserkessel (8) und damit durch die Tauchkontakte
(10) steuerbares Zeitrelais mit zeitlichem Nachlauf betätigbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=5491300
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |