DE2419259C2 - Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchichtbildernInfo
- Publication number
- DE2419259C2 DE2419259C2 DE19742419259 DE2419259A DE2419259C2 DE 2419259 C2 DE2419259 C2 DE 2419259C2 DE 19742419259 DE19742419259 DE 19742419259 DE 2419259 A DE2419259 A DE 2419259A DE 2419259 C2 DE2419259 C2 DE 2419259C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light waves
- hologram
- images
- axis
- stored
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 21
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 11
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 21
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 claims description 14
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 14
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 claims description 7
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 7
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims 4
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 6
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000005286 illumination Methods 0.000 description 2
- 150000001412 amines Chemical class 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 239000005338 frosted glass Substances 0.000 description 1
- 238000001093 holography Methods 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 239000011232 storage material Substances 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
- A61B6/02—Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
- A61B6/025—Tomosynthesis
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H1/00—Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
- G03H1/26—Processes or apparatus specially adapted to produce multiple sub- holograms or to obtain images from them, e.g. multicolour technique
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Holo Graphy (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes
r> gemäß den Oberbegriffen der nebengeordneten Ansprüche
1 und 2.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, aus einer Serie von Schattenbildern verschiedener Perspektive
ein quasi dreidimensionale·; BiIt und damit auch
■40 Schichtbilder variabler Tiefe und Lage zu erzeugen,
indem die Schattenbilder (Primärbilder) in geeigneter radialer Versetzung überlagert werden.
In »Der Radiologe«. 9 (1969), S. 37-40, wird über die
Möglichkeit berichtet, mit einer Serie von Röntgenbil-
4S dem. elektronisch gespeichert, eine Vielzahl diskreter
Schichten nacheinander in einer Speicherröhre darzustellen. Mit Hilfe eines Systems von Abbildungslinsen
oder bei vorheriger Bildreduktion mit Hilfe einer Weitwinkellinse lassen sich die mit inkohärentem Licht
so beleuchteten Röntgenbilder überlagern, wie /.. B. im
Am. |. of Roentgenology 105 (1969), S. 903-908. gezeigt. Hier ist eine kontinuierlich variable Darstellung
der Schichten möglich.
Andere Arbeiten haben gezeigt, daß man auch mit
w Hilfe der Holographie zu ähnlichen Ergebnissen
kommen kann.
Aus Optics Communications, Vol. 7, No. 3 (1973)
S. 260 —265. ist ein Verfahren zur Erzeugung von Schichtbildern bekannt, bei dem ein dreidimensionales
Objekt mit Hilfe von Röntgenstrahlen zur Aufnahme Von Primärbildern unter verschiedenen Perspektiven
durchstrahlt wird. Die einzelnen Primärbilder werden
dann mittels kohärenter, monochromatischer Strahlung,
die durch eine Abbildüngslinse und eine Aperturblende hindurchtritt sowie mittels einer kohärenten, monochromalischen
Referenzwelle in einem Hologramm gespeichert, Zur Rekonstruktion eines Schichtbildes werden
die im Hologramm gespeicherten Primärbilder mit der
Referenzwelle beleuchtet. Hierbei werden die die Primärbilder durchsetzenden Lichtwellen derart abgebeugt,
daß sie sich unterhalb der Hologrammebene in einem auf einer senkrecht zur Hologrammebene
verlaufenden Achse liegenden Überlagerungsbereich schneiden. Innerhalb des Überlagerungsbereichs entsteht
ein reelles, dreidimensionales Überlagerungsbild, das mit einer Mattglasscheibe zur Erzeugung scharfer
Schichtbilder ii.nerhalb des Tiefenschärfebereichs, dessen Größe durch die variable Aperturblende bestimmt
wird, durchfahren werden kann.
Die Nachteile der bekannten Verfahren sind verschiedener ArL Bei der elektronischen Schichtung werden in
eine Speicherröhre die elektronisch gespeicherten Röntgenbilder definiert versetzt zueinander eingeschrieben.
Die Verschiebung wird ebenfalls rein elektronisch und damit mit begrenzter Genauigkeit
durchgeführt Wegen der geringen Auflösung und der geringen Dynamik elektronischer Systeme erhält man
kontrast- und detailarme Schichtbildpr. Hinzu kommt, daß nur diskrete Schichibiider erzeugt werden können,
wobei die Erzeugung schräg liegender .schichten praktisch nicht möglich ist
Bei dem inkohärent-optischen Verfahren ist als Nachteil zu nennen, daß eine verhältnismäßig inflexible
und aufwendige Spiegelanordnung benötigt wird, die nur sehr schwer für Aufnahmen mit verschiedenem
Schichtwinkel adaptiert werden kann.
Der Nachteil des holographischen Verfahrens besteht darin, daß sich die Abbildungsebene bei der Darstellung
verschiedener Schichtbilder an verschiedenen Orten befindet. Eine Abbildung unterschiedlicher Schichtbilder
auf einen Film oder ihre Übertragung mittels einer Kamera würde jeweils eine Verschiebung des Filmes
bzw. der Kamera erforderlich machen, da im allgemeinen die Position Aufnahmevorrichtung (Hologramm.
Aperturblende, Abbildungslinse. Quelle der Referenzwellen usw.) nicht verändert wird.
Ferner ist bei dem bekannten holographischen Verfahren von Nachteil, daß eine Frequen/filterung der
einzelnen Schichtbilder zur Verbesserung ihrer Bildqualität mittels eines geeigneten Filters nicht vorgenommen
werden kann, da im Strahlengang hinter dem Überlagerungsbereich keine geeignete Filterebene erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes anzugeben, bei dem unterschiedliche Schichtbilder
in ein und derselben Abbildungsebene et zeugt werden, und bei dem die einzelnen Schichtbilder mit
Hilfe der Frequenzfilteruug in ihrer Qualität verbessert werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Maßnahmen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 gelöst.
Die radiale Versetzung der Pnmärbilder zueinander wird durch die in Richtung der gemeinsamen Achse
kontinuierlich einstellbare Position des Schicht-Hologramms bestimmt. Ein hinter dem Schicht-Hologramm
befindliches Objektiv erzeugt bei Verv cndung einer räumlich inkohärenten monochromatischen Lichtquelle
in der Abbildungsebene das Schichtbild und bei Verwendung einer räumlich kohärenten monochromatischen Lichtquelle in der Brennebene des gleichen
Objektivs die Fouriertfansformierle des Schichlbildes.
Dieser zusätzliche Vorteil schafft die Möglichkeit der
Frequenzfilterung der einzelnen Schichtbilder, Was besonders Vorteilhaft ist für die Koriturenanhebung, das
Ausblocken unerwünschter periodischer Strukturen öder andere unter der allgemeinen Bezeichnung der
Bildverarbeitung bekannter Manipulationen, so daß besonders scharfe Schichtbilder (Überlagerungsbilder)
von beliebig vorgebbarer Tiefe und Lage innerhalb des Objekts erzeugt werden können.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt schematisch
F i g. 1 die Herstellung einer Serie von Röntgenaufnahmen
aus unterschiedlichen Perspektiven,
Fig. 2 die Herstellung der Bildermatrix aus den Primärbildern,
F i g. 3 die Aufnahme des Schicht-Hologramms,
F i g. 4a die Wirkungsweise des Schicht-Hologramms in Position 1,
F i g. 4b die Wirkungsweise des Schicht-Hologramms in Position 2,
F i g. 5a das Grundprinzip des Verfahrens mit Schicht-Hologramm in Position 1,
Fig. 5b das Grundprinzip des Verfahrens mit Schicht-Hologramm in Position 2,
F i g. 6 die Herstellung eines HoIo : amins, in den die
Beleuchtungswellen für die Bi'dcrrrmtrx gespeichert
werden,
Fig. 7 die Aufnahme von Schrägschicht-Hologrammen mit Hilfe des Beleuchtungshologramms und
F i g. f eine spezielle holographische Speichermethode
der Primärbilder.
Zur Erläuterung des Verfahrens wird von Röntgenbildem
ausgegangen. Doch lassen sich ohne Einschränkung auch Bilder von Partikelstrahlung, wie auch
normale optische Bilder nach diesem Verfahren für eine dreidimensionale Darstellung verarbeiten.
In Fig. 1 werden mit einer oder mehreren Röntgenlichtquellen
aus π definierten, vorzugsweise kreisförmig angeordneten Positionen (z. B. 1,2) innerhalb der Ebene
3 von einem Objekt 4 jeweils Röntgenaufnahmen in der Ebene 5 hergestellt, so daß letztlich eine Serie von π
Primärbilderri unterschiedlicher Perspektive (ζ Β. Γ, 2')
vorliegt. Die dabei verwendete Aufnahmegeornef'e wie
Firm-Focub-Abstand 6, die Positionen der Röntgenlicht
quellen (z. B. I12) zueinander und zur optischen Achse 7
unc damit die benutzten Winkel (z. B. 9', 9") müssen bekannt und sollten reproduzierbar sein.
Die Herstellung der Bildermatrix zeigt Fig. 2. Die einzeln oder gleichzeitig hergestellten Pnmärbilder
(z.B. Γ, 2') werden aus der Ebene 11 mit einem geeigneten Objektiv 13 in die Abbildungsebene 14 auf
einem Aufzeichnungsmedium 15 scharf abgebildet (z. B. 1", 2"). Die Position des Aufzcichnungsmediums 15
während der Belichtung eines jeden Bildes wird bestimmt durch die Position der Röntgenlichtquelle
(z. B. 1, 2) während der Aufnahme des entsprechenden Röntgeiibildes(z. B. 1,2').
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die
Funktion des »Schicht-Hologramms (Punktholo gramm). das die Darstellung von kontinuie:!i<
1' einstellbaren Schichten innerhalb dreidimensionaler Objekte
erlaubt. In Fig 3 wird eine drehbar angeordnete Photoplatte oder ein entsprechendes Aufzeichnungsmedium
17 gleichzeitig von einer kohärenten parallel gebündelten Lichtquelle 18 und einer zweiten schräg in
einem einstellbaren Winkel 9 einfallenden kohärenten parallel gebündelten Welle 19 beleuchte.-. Wegen der
Kohärenz interferieren beide Lichtwellen. Die Intensität des Interferenzmusters wird vom Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet. Zur Speicherung aller η schräg einfallenden parallel gebündelten Wellen wird das
Aufzeichnungsmedium 17 sukzessiv um einen definierten Winkel (16 Fig. 1) gedreht und mit den beiden
parallel gebündelten Lichtwellen 18 und 19 beleuchtet. Der Winkel 9 zwischen der Lichtwelle 19 und der
optischen Achse 20 ist kontinuierlich einstellbar und entspricht dem Winkel z. B. 9', 9" in Fig. 1. Nachdem
alle η parallelen Welten mit den richtigen Winkeln holographisch gespeichert worden sind, wird das
Aufzeichnungsmedium 17 entwickelt (zur Erreichung eines höheren Wirkungsgrades kann es auch ausgebildet
werden) und als »Schichl«-Hologranim in die ursprüngliche Position gebracht.
F i g. 4a zeigt die Wirkungsweise des »Schichtw-Hologramms.
Wird das Hologramm 17 von parallelen Lichtwellen (21,22) beleuchtet, die den Lichtwellen (19,
19') mit den dazugehörigen Winkeln 9 bei der Aufnahme des Hologramms entsprechen, dann wird von dem im
Hologramm aufgezeichneten Interferenzmuster durch Beugung die Lichtwelle 18' rekonstruiert, die der
Lichtwelle 18 in Fig. 3 entspricht; d.h., daß die optischen Achsen der schräg einfallenden Lichtweüen
23,24 nach dem Durchstrahlen des Hologramms infolge der dort erzeugten Beugung in Richtung der optischen
Achse 25 des Gesamtsystems umgelenkt werden, und die Lichtwellen sich hinter dem Hologramm 17
überlagern und parallel zueinander weiterverlaufen.
Wird das »Schichtw-Hologramm 17 in Richtung der optischen Achse 25 bewegt (F i g. 4b) und mit den
parallelen Lichtwellen (z. B. 21, 22) mit deren optischen Achsen 23 und 24 beleuchtet, dann werden wiederum
durch Beugung am Interferenzmuster des Hologramms parallele Lichtwellen erzeugt (2Γ, 22'), die ebenfalls in
Richtung der optische.i Athse 25 des Gesamtsystems verlaufen, deren optischen Achsen (23', 24') jedoch
radial zur Achse 25 und parallel zueinander versetzt sind (26). Die Größe der radialen Versetzung 26 richtet sich
nach dem Betrag der Verschiebung des Hologramms 17.
Fig. 5a zeigt das Grundprinzip des holographischoptischen Verfahrens zur Herstellung von scharfen
Schichtbildern. Wird die Bildermatrix 15 so in die
parallel gebündelten Strahlengänge (z. B. 21, 22) positioniert, daß jedes in der Bildermatrix gespeicherte
Einzelbild (z.B. 1", 2") von der ihm zugeordneten parallelen Licht welle durchstrahlt und beleuchtet wird,
dann entsteht im Überlagerungsbereich 27 aller einfallenden parallelen Lichtwellen ein quasi dreidimensionales
unscharfes Bild des Objektes 4'. Durch das im Überlagerungsbereich 27 befindliche »Schicht«-Hologramm
werden die einfallenden Wellen (z. B. 21", 22") in Richtung der optischen Achse 25 abgebeugt. Wird nun
die Ebene 28 der Bildermatrix 15 mit Hilfe eines geeigneten Objektives 29 in die Ebene 30 abgebildet, so
entsteht in der Ei"ene 30 ein scharfes Überlagerungsbild
(Schichtbild) 31 (z. B. von den Einzelbildern \" und 2'") von genau der Schicht innerhalb des dreidimensionalen
Objektes 4', in der sich das »Schichta-Hologramm 17 gerade befindet Zusätzlich erhält man neben dem
Schichtbild 31 in der Fourierebene 32 des Objektives 29 von dem gleichen Schichtbild gleichzeitig die räumliche
Fouriertransformierte. In der Ebene 32 können optische Bildmanipulationen durchgeführt werden (z. B. Bildfiiterung.
Bilddifferentiatioa Bildspeichening etc.).
Durch beliebiges Verschieben 36 (F i g. 5b) des »Schichta-Hoiogramms 17 in Richtung der optischen
Achse 25 werden die schräg einfallenden Lichtwellen (z. B. 21", 22") je nach Lage des Hologramms 17 früher
oder später in Richtung der optischen Achse 25 abgebeugt Die optischen Achsen der abgebeugten
Lichtwellen (33, 34) sind jedoch, abhängig von der Verschiebung 36, radial und parallel zur Achse 25
versetzt. Werden nun die Einzelbilder (z. B. 1", 2") der Bildermatrix 15 in der Ebene 28 mit einem geeigneten
Objektiv in die Ebene 30 zu einem Überlägerungsbild scharf abgebildet, dann entspricht die Versetzung der
Bilder Γ" und 2'" in der Ebene 30 der Position des »Schicht«-Hologramms 17 im Übertagerungsbereich 27
und damit im Objekt 4', Die abgebildete scharfe Schicht entspricht immer der Schicht des dreidimensionalen
Objektes, in der sich das »Schichtw-Hologramm gerade befindet. In der Fourierebene 32 des Objektives 29 ist
zusätzlich eine Filterung möglich.
F i g. 6 zeigt eine Anordnung zur holographischen Speicherung der Beleuchtungswellen (z.B. 21, 22) in
einem Aufzeichnungsmedium 35. Die kohärenten parallelen Lichtwellen (21, 22) werden mit einer aus der
optischen Achse 25 kommenden kohärenten sphärischen Referenzwelle 37 im Aufzeichnungsmedium 35
überlagert. Beide Lichtwellen interferieren miteinander und die intensität des mieriereiizmusiers wird vorn
Speichermaterial aufgezeichnet. Wird das in dieser Weise aufgenommene Hologramm 35 mit einer
Referenzwelle 37' beleuchtet, dann werden durch Beugung die Lichtwellen 21'" und 22'" rekonstruiert, die
den Lichtwellen 21 und 22 entsprechen.
Mit Hilfe des Hologramms 35 ist es möglich. »Schicht«-Ho!ogramme beliebiger Lage und Orientierung
herzustellen, wie F i g. 7 zeigt Die sphärische und kohärer <ie Lichtwelle 37 beleuchtet das Hologramm 35.
Vom Hologramm 35 werden die Lichtwellen 2V" und 22'" erzeugt, die sich im Gebiet 27 überlagern und
ihrerseits wiederum von einer weiteren kohärenten parallelen Referenzwelle 39 übeiiagert werden, die aus
der gleichen Lichtquelle 37 mit Hilfe einer Linse 38 gewonnen wird. Die optische Achse 25' der Referenzwelle
37 ist identisch mit der opt. Achse 25 des Gesamtsystems. In dem Überlagerungsgebiet aller
Lichtwellen (21'", 22'" und 39) kann ein Aufzeichnungsmedium senkrecht zur Achse 25 (17) oder in einem
beliebigen Winkel dazu (z. B. 40, 40') positioniert und belichtet werden. Die so hergestellten »Schicht«- oder
»SchrägschichtK-Hologramme können in dem erfindungsgemäßen
Verfahren scharfe Schichtbilder von Schrägschichten beliebiger Lage herstellen.
In Y ig.8 wird eine Anordnung gezeigt, in der
zusätzlich zu den Beleuchtungswellen (z. B. 21, 22) die Bildinformation der Primärbilder (z. B. 1', 2') in einem
Aufzeichnungsmedium holographisch gespeichert wird. Die parallelen und kohärenten Lichtwellen (21, 22)
durchstrahlen in der Ebene 42 die Einzelbilder (Y, 2'). Die so entstehenden Lichtwellen 21" und 22" werden im
Aufzeichnungsmedium 43 in der Ebene 41 mit einer räumlich kohärenten sphärischen Referenzwelle 37
(ohne drehbar angeordnete Mattscheibe 46) überlagert, die aus einem Punkt der Achse 25" kommt Wegen der
Kohärenz der Lichtwellen (z. B. 21" und 37 oder 22" und 37) interferieren sie miteinander. Die Intensität des
Interferenzmusters wird vom Aufzeichnungsmedium 43 aufgezeichnet Wird das so hergestellte Hologramm 43
von einer monochromatischen Lichtquelle 37, die von einer drehbar angeordneten Mattscheibe 46 räumlich
inkohärent gemacht wird, beleuchtet, dann werden durch Beugung am Interferenzmuster im Hologramm
43 die Lichtwellen 44 und 45 rekonstruiert, die den Lichtwellen 21" und 22" entsprechen und in deren
Überlagerungsbereich 27' ein quasi dreidimensionales
ll
Bild des Objekte
entsteht Die
rstellung von
Sehichtbildern aus dem Objekt 4" erfolgt mit Hilfe eines
»Schicht«-Hologramms, wie in Fig.5a und 5b gezeigt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes, das mit einer
Vielzahl von das Objekt durchdringenden Strahlenbündeln, die von in einer Strahlenquellenebene
liegenden Strahlenquellen ausgehen, zur Aufnahme von Primärbildern unter vorgegebenen von Null
verschiedenen Aufnahmewinkeln gegenüber einer senkrecht zur Strahlenquellepebene verlaufenden
optischen Achse durchstrahlt wird, wobei die Primärbilder mit kohärenten, monochromatischen
Lichtwellen durchstrahlt und mit Hilfe von Referenzwellen in einem Hologramm gespeichert werden,
wobei die Lichtwellen unter Winkeln zu einer senkrecht zur Hologrammebene stehenden Achse
verlaufen, die den Aufnahmewinkeln entsprechen, wobei ferner die Verteilung der holographisch
gespeicherten Primärbilder im Hologramm der Verteilung der in der Strahlenquellenebene liegenden
Strahlenquellen entspiicht. und wobei die im Hologramm gespeicherten Primärbilder mit monochromatischen
Lichtwellen derart durchstrahlt werden, daß abgebeugte und in einem auf der Achse
liegenden Überlagerungsbereich sich schneidende Lichtwellen entstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärbilder zu ihrer Speicherung im Hologramm mit parallel gebündelten Lichtwellen (21, 22) durchstrahlt werden, daß die im
Hologramm gespeicherten Primärbilder von inonochromati-'hem
Licht derart durchstrahlt werden, daß parallel gebündelte, jeweils unter dem Aufnahmewinkel
zur Achse verlaufende Lichiwellen entstehen, daß ferner im Überlaperungsbereich der
Lichtwellen ein so strukturiertes Punkthologramm (17) angeordnet ist. daß es die Lichtwellen parallel
tür Achse abbeugt, und daß die abgebeugten
Lichtwellen mittels eines Objektivs (29) in eine Abbildungsebene (30) fokussiert werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes, das mit einer
Vielzahl von das Objekt durchdringenden Strahlerbündeln, die von in einer Strahlenquellenebene
liegenden Strahlenquellen ausgehen, zur Aufnahme von Primärbildern unter vorgegebenen, von Null
Verschiedenen Aufnahmewinkeln gegenüber einer Senkrecht zur Strahlenquellenebene verlaufenden
Optischen Achse durchstrahlt wird, wobei die Primärbilder auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsträger
derart gespeichert werden, daß ihre Verteilung auf dem Aufzeichnungsträger der Verteilung
der Strahlenquellen in der Strahlenquellenebene entspricht, wobei die auf dem Aufzeichnungsträger
gespeicherten Primärbilder von monochromatitchen Lichtwellen so durchstrahlt werden, daß die
Lichtwellen sich hinter dem Aufzeichnungsträger in einem Überlagerungsbereich auf einer senkrecht /ur
Ebene des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Achse schneiden, und wobei die Winkel zwischen
tlen Lichtwellen und der Achse den Winkeln zwischen den den Lichtwellen zugeordneten Strahl·
lenbündeln und der optischen Achse bei der Primärbildäufnahme entsprechen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärbilder _(!', 2') inkohärent als scharfe Einzelbilder (1", 2") auf dem Aufzeichnungsträger
(15) gespeichert werden, daß die Einzelbilder Von parallel gebündelten, monochromatischen
Lichtwclicn (21, 22; 21", 22") durchstrahlt Werden, daß im Überlagerungsbereich der Lichtwellen (21",
22") ein so strukturiertes Punkthologramm (17) angeordnet ist, daß es die Lichtwellen parallel zur
Achse abbeugt, und daß die abgebeugten Lichtwellen mittels eines Objektivs (29) in eine Abbildimgsebene
(30) fokussiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer kohärent-optischen Speicherung
der Primärbilder (1', 2') diese nicht getrennt aufgezeichnet werden, sondern daß sie sich im
Hologramm (43) überlagern.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kohärentes Licht eine bewegte
Mattscheibe beleuchtet und somit in räumlich inkohärentes Licht zur Rekonstruktion de*· im
Hologramm (43) gespeicherten Primärbilder (V, 2') umgewandelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von zur Achse
(25) beliebig geneigten Schichtbildern jeweils ein Punkthoiogramm (40,40') verwendet wird, das unter
der für das jeweilige Schichtbild gewünschten Neigung zur Achse belichtet wurde und das mit
dieser Neigung im Überlagerungsbereich (27) angeordnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 jder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärbilder
mit Röntgenstrahlung oder mit Partikelstrahlung hergestellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419259 DE2419259C2 (de) | 1974-04-22 | 1974-04-22 | Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419259 DE2419259C2 (de) | 1974-04-22 | 1974-04-22 | Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419259A1 DE2419259A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2419259C2 true DE2419259C2 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=5913534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742419259 Expired DE2419259C2 (de) | 1974-04-22 | 1974-04-22 | Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2419259C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2514988C3 (de) * | 1975-04-05 | 1980-03-13 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren zur schichtweisen Darstellung dreidimensionaler Objekte mittels kodierter Simultan-Überlagerungsbilder |
-
1974
- 1974-04-22 DE DE19742419259 patent/DE2419259C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2419259A1 (de) | 1975-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2218384C3 (de) | Holographisches Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Bildes aus einer Serie von zweidimensionalen Bildern unterschiedlicher Perspektive | |
DE2627693A1 (de) | System zur abtastung eines lichtstrahls | |
DE2514988A1 (de) | Verfahren zur schichtweisen darstellung dreidimensionaler objekte mittels kodierter simultan-ueberlagerungsbilder | |
DE102017218544A1 (de) | Belichtungsvorrichtung zum Aufnehmen eines Hologramms, Verfahren zum Aufnehmen eines Hologramms und Verfahren zum Steuern einer Belichtungsvorrichtung zum Aufnehmen eines Hologramms | |
DE2625037A1 (de) | Verfahren zum erzeugen synthetischer hologramme | |
DE2414322C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Decodierung von Überlagerungsbildern dreidimensionaler Objekte | |
DE2207694A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gebrauch von Wellenenergie zum synthetischen Auf bau eines Hologramms einer Szene | |
DE2013921C3 (de) | System zur Rekonstruktion von Hologrammen | |
DE2055785A1 (de) | ||
DE2419259C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern | |
DE2943758C2 (de) | Verfahren zur räumlichen Dekodierung dreidimensionaler Objekte aus mittels Mehrfachstrahlenquellen hergestellten primären Überlagerungsbildern | |
DE1280581B (de) | Verfahren, Aufzeichnungstraeger und Vorrichtung zum Speichern von Informationen | |
DE2707325C2 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen und zum Rekonstruieren eines Hologramms | |
DE2134822A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer koharen ten Beleuchtung und Projektionssystem | |
DE2541924A1 (de) | Verfahren zum verbessern des wirkungsgrades bei der rekonstruktion eines fokussierbildhologrammes | |
DE4038308A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2d- und/oder 3d-hologrammen | |
DE2432595C3 (de) | ||
DE2548155C3 (de) | ||
DE2701789C3 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Hologramms von einem Objek und zum Rekonstruieren desselben mit weißem Licht | |
DE1811852C3 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme eines LJppmann-Bragg-Hologramms | |
DE2241334A1 (de) | Vorrichtung zum rekonstruieren eines in holographischer form festgelegten bildes eines gegenstandes | |
DE1931298C (de) | Verfahren zum Herstellen von Stereobildern mittels harter Strahlung | |
DE1931298A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Stereobildern mittels harter Strahlung | |
DE2053391C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung von Schichtbildern mit Hilfe der holographischen Tomopraphie | |
DE2151039C3 (de) | Einrichtung zum Aufzeichnen eines redundanten Mehrfarbenhologrammes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |