DE2418733A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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DE2418733A1
DE2418733A1 DE19742418733 DE2418733A DE2418733A1 DE 2418733 A1 DE2418733 A1 DE 2418733A1 DE 19742418733 DE19742418733 DE 19742418733 DE 2418733 A DE2418733 A DE 2418733A DE 2418733 A1 DE2418733 A1 DE 2418733A1
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DE
Germany
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contacts
contact
bridge
parts
electrical switch
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Application number
DE19742418733
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English (en)
Inventor
Norman Harry Thorpe Bay Olley
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MTE COMPONENTS Ltd
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MTE COMPONENTS Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/54Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Elektrischer Schalter
!Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit zwei zusammenpassenden Kontakten in elektrischen Leitern, die gleichzeitig zur Befestigung eines Kon-Öcts dienen und so angeordnet sind, daß der bei geschlossenen Kontakten die Leiter durchfließende Strom einelektromagnetisches Feld erzeugt, welches mit dem Strom zur !Erzeugung einer Kraft zusammenwirkt, welche die beiden Kontakte
i gegeneinander drückt. ;
Je größer bei einem solchen Schalter der die Kontakte durchfließende Strom ist, umso größer ist auch die die Kontakte zusammendrücke]ν
de elektromagnetische Kraft. Falls daher infolge beispielsweise |
I eines Fehlers oder einer Überlastungsprüfung des Schalters ein übermäßig starker Strom durch die Schalterkontakte fließt, verringert die entsprechend hohe, die Kontakte zusammendftckende elektromagnetische Kraft weitgehend die Möglichkeiten, daß die Kontakte miteinander verschweißen, wodurch der Schalter anschließend nicht mehr öffnen oder unterbrechen kann. Obwohl die Erzeugung des elektromagnetischen Feldes unter diesem Gesichtspunkt vorteilhaft
-2-
is^t, kann sie in anderer Hinsicht von Nachteil sein. Wenn die j
: ■ ί
Kontakte öffnen, um einen Überlaststrom von angenommen des 12facherj der Wennbelastung des Schalters zu unterbrechen, ist das Feld be-j strebt, den durch die Unterbrechung erzeugten Lichtbogen gegen den bewegten Kontakt zu blasen, wenn sich die Kontakte trennen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schalter der vorbezeichneten Art zu schaffen, welcher die vorstehend erwähnten Nach- I teile vermeidet, · ,
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Leitung bzw. der Leiter so angeordnet ist, daß der Strompfad durch ihn bei einer Kontaktunterbrechung so geändert wird, daß das elektromagnetische Feld im wesentlichen gelöscht wird.
Das Feld wird sofort bei einer Kontaktunterbrechung gelöscht, sodaß der durch Lichtbogenbildung verursachte Schaden weitgehend herabgesetzt wird. Das heißt, mit der Erfindung wird ein Schalter 'geschaffen, bei welchem die Kontakte zusammengedrückt werden, wenn ein starker Strortjfließt, um damit die Möglichkeit weitgehend aus-
zuschalten, daß sie zusammengeschweißt werden, bei welchem jedoch
|der durch Lichtbogenbildung während der Abschaltung eines Oberlast-
!stromes verursachte Schaden dadurch weitgehend herabgesetzt wird,
jdaß das elektromagnetische Feld gelöscht wird, sobald die Kontakte
Junterbrechen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin- !dung besteht der Leiter aus zwei im Abstand voneinander angeordnetejn leitenden Kontaktteilen, die leitend und im Gelenk schwenkbar mit einander verbunden sind» wobei ein Kontakt auf dem ersten
— * -3-
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j Teil in einem Abstand von der Gelenkverbindung angebracht ist, wodurch bei geschlossenen Kontakten ein Strom den zweiten Teil ent-
;lang, über die Gelenkverbindung zurück entlang dem ersten Teil und zu dem einen Kontakt fließen kann und damit ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Teile auseinander zu spannen, sodaß sich beim Unterbrechen der Kontakte die Teile um die Gelenkverbindung voneinander hinwegdrehen und sich gegenseitig in einer Stellung berühren, die in einem Abstand von der Gelenkverbindung liegt, wodurch der Stromkreis oder die Schleife kurzgeschlossen wird.
Wenn bei dieser Anordnung die Kontakte geschlossen sind, dann erzeugt der durch den Kreis fließende Strom ein Feld, welches mit dem Strom zusammenwirkt und eine Kraft erzeugt, die die beiden Teile auseinander drückt und damit den auf dem ersten Teil montierten Kontakt in Wirkverbindung mit dem zweiten Kontakt bringt. Wenn die Kontakte unterbrechen, wird der Kreis kurzgeschlossen, sodaß das Feld gelöscht wird. Wenn somit die Kontakte unterbrechen, während sie einen Oberstrom führen, ist kein Feld anwesend, um den entstehenden Lichtbogen gegen den bewegten Kontakt zu blasen.
Vorzugsweise ist in einem der Teile, besonders im zweiten Teil, eine Öffnung ausgeformt, während der andere Teil seinerseits einen T-förmigen Teil besitzt, der durch die Öffnung hindurchragt, wobei der senkrechte Schenkel des T-förmigen Teils in einem Abstand von den Öffnungskanten und der Querschenkel des T-förmigen Teils auf der Seite des einen Teils gegenüber dem anderen Teil angeordnet ist; hierbei befindet sich der Querschenkel bei geschlossenen
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Kontakten in einem Abstand von dem einen Teil, berührt diesen jedoch, um den Stromkreis kurzzuschließen, wenn die Teile beim Trennen der Kontakte im Gelenk auseinandergeschwenkt werden. Auf diese Weise wird der gewünschte Kurzschluß des Stromkreises einfach
und wirksam erreicht, wenn die Kontakte geöffnet sind. '.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist einer der Kontakte auf einer Brücke montiert, um zu dem einen Kontakt hin und wieder von ihm hinweg bewegt zu werden. Dafür besitzt der Schalter eine in beiden Richtungen drehbar befestigte Be-fitigungswelle sowie zwei Teile, die jeweils mit der Welle verbunden sind, um eine Bewegung in entgegengesetzten Richtungen, im wesentlichen rechtwinklig zur Wellenachse, in Abhängigkeit von der Drehung der Welle zu übertra-. gen. Die Brücke ist mit Hilfe von Nocken und Leitrollen auf den beiden Teilen montiert, sodaß die Bewegung der beiden Teile in wechselseitig entgegengesetzte Richtungen in Abhängigkeit von der Bewegung der Welle eine Bewegung der Brücke erzeugt, deren Richtung im wesentlichen parallel zur Wellenachse verläuft. Diese Anordnung ist dadurch von Vorteil, daß der Schalter auf einer tragenden Fläche befestigt werden kann, wobei sich die Brücke rechtwinklig zur Oberfläche bewegt, und die Betätigungswelle sich rechtwinklig von der tragenden Fläche aus erstreckt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Nocken aus Schlitzen in den beiden Teilen und die Leitrollen oder Mitnehmer aus Vorsprüngen, die von der Brücke aus in die Schlitze hineinragen. In anderen Fällen kann es jedoch zweckmäßiger sein, anstelle der
Schlitze Vertiefungen zu verwenden.
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Vorzugsweise ist jeder Schlitz oder jede Vertiefung mit Endteilen ,versehen, die zusammen mit den Vorsprüngen die äußersten Stellungen für die Bewegung der beiden Teile und der Brücke bestimmen sowie 'einen die beiden Endteile verbindenden Mittelteil, der gegenüber der Bewegungsrichtung der Teile geneigt ist. Auf diese Weise läßt sich eine sehr eindeutige Schalterbetätigung erreichen. !
I :
,Bei einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel sind in jedem · •Teil zwei Schlitze ausgeformt, und die Vorsprünge umfassen die .Enden von zwei in die Brücke eingepaßten Stiften,wobei das Ende ■eines-jeden Stiftes durch ein entsprechendes Schlitzepaar in jedem der beiden Teile hindurchragt.
jBei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei ^weitere zusammenpassende Kontakte und die zugehörigen Leiter vorge* sehen, wobei einer des zweiten Kontaktpaares auf der Brücke monitiert ist, um eine Bewegung in Richtung auf und hinweg vom anderen des zweiten Kontaktpaares zu vollziehen» die beiden auf der Brücke l befestigten Kontakte sind dabei miteinander verbunfen, wodurch ein Doppel-Unterbrechungsschalter geschaffen wird. Dies gewährt eine höhere Sicherheit, insbesondere, wenn die Kontakte auf der Brücke j durch eine Sicherung miteinander verbunden sind. Wenn der Schalter bei einer Drehstromanlage eingesetzt werden soll, können insgesamt sechs Kontaktsätze montiert werden, um für jede Phase einen Doppel·· Unterbrechungsschalter zu erhalten.
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Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und M^hahmen Können von erfindungswesent-j ■. i
licher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen: ,
Fig. 1 die perspektivische Ansiht eines Teils eines elektrischen Isolierkörpers zur Darstellung, wie die kontakttragende Brücke linear zum öffnen oder Schließen des Isolierkörpers
; in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Betätigungswelle bewegt werden kann;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Kontaktsatzes zur Verwendung in einem elektrischen Schalter wie in dem Isolierkörper von dem ein TEiI in Fig. 1 geaeigt ist; die Kontakte sind hier geöffnet;
Fig. 3 die Seitenansicht der Kontaktgruppe der Fig. 2, wobei die Kontakte geschlossen sind;
Fig. M- eine Ansicht entsprechend Fig. 3, jedoch mit geöffneten Kontakten,
per in Fig. l gezeigte Teil des Isolierkörpers eines Schalters umfaßt die Brücke Io, die eine Anzahl von nicht gezeigten elektrischen Kontakten trägt. Die Brücke kann sich senkrecht nach oben odefr
[unten bewegen (wie in den Zeichnungen dargestellt), d.h. die Bewe-
igung erfolgt in Richtung des Doppelpfeils 11; die Bewegung erfolgt in Abhängigkeit von der Drehung der Betätigungswelle 12, um die auf der Brücke montierten Kontakte in Berührung mit einer entsprechenden Anzahl von nicht gezeigten feststehenden Kontakten zu bringen oder sie wieder von diesen su trennen. Eine Drehung der Welle
•»7 —
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in Richtung des offenen weißen Teils vom Doppelpfeil 13 bewirkt eine
!Aufwärtsbewegung der Brücke Io und eine Drehung der Welle in Richtung des schwarzen Pfeilkopfs des Doppelpfeils 13 bewirkt eine Ab-.wärtsbewegung der Brücke.
;Am unteren Ende der Welle 12 (Fig. 1) ist eine Manschette 14 befestigt, die mit zwei diametral entgegengesetzten Vorsprüngen IB versehen ist, die sich radial nach außen erstrecken. Der Vorsprung ;16 ist in die Öffnung 18 der Schiene 2o eingepaßt, die so montiert ist, daß sie eine Translationsbewegung in der durch den Doppelpfeil' 21 angegebenen Richtung vollziehen kann. Der andere Vorsprung paßt in eine gleich ausgeformte Öffnung in der zweiten Schiene 22, die ebenfalls eine Translationsbewegung in Richtung des Doppelpfeils 2 3 vollführen kann.
In den Schienen 2o und 22 sind die entsprechenden Schlitzepaare 24 „ 26 und 24',26' ausgeformt. Auf der Brücke Io sind die beiden Stifte 28 und 3o befestigt, deren Enden in die Schlitze 24,24' und 26,26' hineinragen.
Jeder Schlitz besitzt einen oberen und einen unteren Teil (s. Zeichnung) , der jeweils mit den zugeordneten Stift zusammenwirkt und die Endstellungen der Bewegung der Schienen 2o und 22 sowie der , Brücke Io bestimmt, sowie einen den Ober- und Unterteil verbindenden schrägen Mittelteil. Beim Schlitz 24 sind beispielsweise der untere und obere Teil durch 32 und 3 4 und der schräge Mittelteil durch 36 gekennzeichnet. :
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Der Schalter wird wie folgt betätigt. Es sei angenommen, daß die Kontakte in der in Fig. 1 gezeigten Stellung unterbrechen, d.h., wenn die Brücke sich in ihrer oberen Stellung befindet. Um die Kontakte zu schließen, wird die Betätigungs- oder Schaltwelle in Richtung des schwarzen Pfeils 13 gedreht. Dadurch bewegen sich die Schienen 2o und 22 in jeweils entgegengesetzte Richtungen, die durch die schwarzen Pfeilköpfe 21 und 2 3 angegeben sind. Während der Bewegung der Schienen 2o und 22 durchlaufen die Stiftenden die Schlitze 24,26 und 24',26' von oben nach unten, wodurch auch die Brücke insgesamt nach unten bewegt wird (s. schwarzen Pfeilkopf 11), d.h. in einer zur Achse der Schaltwelle 12 parallelen Richtung, sodaß die Kontakte jetzt schließen.
Um die Kontakte zu öffnen, muß die Welle in die entgegengesetzte Richtung des weißen Pfeils 13 gedreht werden, wodurch sich die Schienen 2o,22 in die durch die weißen Pfeilköpfe 21 und 23 angegebenen Richtungen bewegen und die Brücke aufwärtsfährt.
Die Fign. 2,3 und 4 zeigen jeweils einen Kontaktsatz des elektrischen Schalters. Der Kontaktsatz kann in einen Isolierkörper eingebaut sein, wie er teilweise in Fig. 1 gezeigt ist. Beispielsweise können sechs dieser Kontaktsätze verwendet werden, um einen Doppel4· Unterbrechungsschalter für Drehstrom zu schaffen, wobei der bewegliche Kontakt 4o einer jeden Gruppe auf der in Fig. 1 gezeigten Brücke Io befestigt ist. Falls erforderlich, kann jedes bewegliche Kontaktpaar auf der Brücke durch eine entsprechende Sicherung verbunden sein, doch wenn keine Sicherung erforderlich ist, kann
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jedes Paar direkt zusarnmengeschaltet sein.
Der in den Fign. 2,3 und 4 gezeigte "feststehende" Kontakt 42 ist auf einem ersten leitenden Kontaktteil 44 befestigt. Ein Ende des Kontaktteils 44 ist so ausgeformt, daß es in die Öffnung 46 eines nach oben gebogenen Endteils eines zweiten Kontaktteils 48 paßt, sodaß es sich gegenüber dem Teil 4 8 frei drehen kann, während es an der Angel- oder Gelenkstelle im elektrischem Kontakt mit dem Teil 48 bleibt. Im Teil 48 ist die Bohrung 5o ausgeformt, sodaß es an der isolierenden Grundplatte 52 befestigt oder mit dieser verschraubt werden kann.
Das dem Kontakt 42 nahe Ende des ersten Kontaktteils 44 ist verjüngt und nach unten abgebogen, damit es durch die rechteckige Öffnung 52 im zweiten Kontaktteil 48 hxndurchgeführt und in die Vertiefung 54 der Grundplatte 52 hineinragen kann. Das Ende des durch die Öffnung 52 geführten Teiles 44 besitzt die Form eines jumgekehrten T, wobei die durch den horizontalen Schenkel 54 des ;T gebildeten Absätze in Berührung mit der Unterseite desi: Teils jkommen, wenn das Teil 44 von der in Fig. 3 in die in Fig. 4 gezeig* j te Stellung nach oben geschwenkt wird, sodaß die beiden Teile an •diesem Punkt elektrisch miteinander verbunden sind und eine weitere
Aufwärts- Schwenkbewegung des Teils 44 über die in Fig. 4 gezeigteJ Stellung hinaus verhindert wird.
Die in der Vertiefung 5 8 der Isolierplatte 52 montierte Spiralfeder 56 ist durch die Bohrung 6o im Kontaktteil 48 geführt und liegt an der Unterfläche des Kontaktteils 44 an, wobei sie diesem
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- Io -
eine Spannung für die aufwärts gerichtete Schwenkbewegung verleihtj Jer Durchmesser der Bohrung 60 ist so groß bemessen, daß die Feder, 56 den Arm 48 nicht berühren kann, sodaß der Strom nicht durch die Feder fließen kann. Ein durch die Feder fließender StOm könnte ihre Kennung oder Federkraft nachteilig beeinflußen und auch die Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes verhindern, wie nachstehend näher erläutert wird.
Fig. 3 zeigt in Form der Pfeilreihe den Weg, den' der Strom durch den Kontaktsatz nimmt, wenn die Kontakte geschlossen sind. Die Tat·+ sache, daß derßtrom durch die beiden Kontaktteile 44, und 48 in ' entgegengesetzter Richtung fließt, verursacht die Erzeugung eines \ elektromagnetischen Feldes, welches mit dem Strom zusammenwirkt, !
um eine elektromagnetische Kraft zu schaffen, welche die Teil0
44 und 48 auseinanderdrückt und daher den "feststehenden" Kontakt
42 gegen den beweglichen Kontakt 4o drückt. Wenn ein Überstrom den Kontaktsatz durchfließt, wie er unter Fehler- oder Prüfbedingungenauftreten kann, dann ist die durch ihn erzeugte elektromagnet tische Kraft entsprechend hoch und drückt damit die Kontakte 4o und 42 fest zusammen, wobei die Möglichkeit, daß sie miteinander verschweißen, weitgehend herabgesetzt ist.
in
Wie vorstehend erwähnt, ist das durch den Fig. 3 gezeigten Stromweg erzeugte elektromagnetische Feld bestrebt, bei einer Kontaktunterbrechung unter Überlaststrom den sich ergebenden Lichtogen beim Ttennen der Kontakte zum bewegten Kontakt hin zu blasen. Um Schaden infolge von Lichtbogenbildung zu vermeiden, ändert sich der Strom-
! ■ -11-
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iweg, sobald die Kontakte sich ai trennen beginnen. Sobald sich die Kontakte trennen, löst die Feder 56 eine Aufwärtsschwenkbewegung des Kontaktsteils 44 in der Öffnung 46 aus, wodurch der Arm 54 einen sicheren elektrischen Kontakt mit der Unterseite des Kontaktteile 48 herstellt. Dadurch wird der über die Teile 44 und 48 geführte Stromkreis (Fig. 3) kurzgeschlossen, und der Strom folgt einem verhältnismäßig direkten Weg zu den Kontakten, der durch die Pfeilreihe in Fig. 4 dargestellt ist. Somit wird die durch den Stromfluß über die in der Stellung der Fig. 3 gezeigten Kontaktteile 44 und 48 erzeugte elektromagnetische Kraft im wesentlichen gelöscht.
Es ist offensichtlich, daß die Erfindung auch auf andere Weise ausgeführt werden kann als durch die vorstehend gezeigten Ausführungsbeispiele. Beispielsweise kann die Anordnung der Fig. 1 so abgeändert werden, daß die Stifte an den Schienen 2o und 22 und die Schlitzen auf der Brücke Io angeordnet sind. Ebenso können die Schlitze -auch durch Vertiefungen von der gleichen Formgebung ersetzt werden.
Der Kontaktsatz der Fign. 2,3 und 4 kann auch außer für einen Üoppel-Unterbrechungsschalter für Drehstrom mit sechs Kontaktsätzen für einen Einzel-Unterbrechungsschalter bzw. einen Wechselstromschalter verwendet werden. VJie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist der Schalter gegen ein Verschweißen der Kontaktsätze infolge eines Überlaststromes sowie auch gegen Lichtbogenbildung infolge der Abschaltung oder Unterbrechung eines Überlaststromes hochwiderstandsfest. Ferner läßt sich infolge des
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in Fig. 1 gezeigten einfachen, doch wirksamen Aufbaus eine schnelle und saubere Kontaktgabe und Kontaktunterbrechung des Kontaktsatzes erreichen.
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: j
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Claims (9)

  1. Patentanwälte
  2. j - 13 - Dr. Ing. H. Hegendank
  3. Dip!. Ing. H. Haucfc - Die! Rhys. VV. Schmitz
  4. Dipi. Ing. E. Gfäaifj - D-pL ing. W. Wehnerf
  5. HTE Components Ltd. 8 m*&™ 2, ^»sartafieSe23
  6. Progress Road T«lefo« 5380586
  7. Leigh-on-Sea
    Ls s ex, England
  8. 8. April 1974
    Norman Harry Olley Λ1 . ,,
    Burgess Road Akte 1^
    Thrope Bay
    Essex, England
    Patentansprüche
    / Elektrischer Schalter mit zwei zusammenpassenden Kontakten und den einen Kontakt tragenden elektrischen Leitern, die so angeordnet sind, daß der beim Schließen der Kontakte die Leiter durchfließende Strom ein elektromagnetisches" Feld erzeugt, welches mit dem Strom zusammenwirkt, um eine Kraft auszulösen, welche die beiden Kontakte.zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (M-U,48) so angeordnet sind, daß der Stromweg über die Leiter (44,48) bei einer Unterbrechung der Kontakte (4o,42) so geändert wird, daß das elektromagnetische Feld im wesentlichen gelöscht wird.
    2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter zwei in einem Abstand voneinander angeordnete leitende Kontaktteile (44,48) umfassen, die Haltend und im Gelenk schwenkbar miteinander verbunden sind, daß ein
    ' Kontakt (42) auf den ersten Teil (44) in einem Abstand von der Gelenkverbindung montiert ist, wodurch der Strom bei geschlossenen Kontakten (4o,42) in einem Kreis längs des zweiten Teils (48) über die Gelenkverbindung und zurück längs des ersten Teils (44) -14-
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    24TB733
    - 11+ -
    ί zum einen Kontakt (4-2) fließen kann und dadurch ein elektromag-j
    netisches Feld erzeugt, sowie dadurch, daß eine Vorrichtung (56j)
    vorgesehen ist, um die Teile (44,48) auseinander zu spannen, ' sodaß bei einer unterbrechung der Kontakte (4o,42) die Teile um!
    1 die Gelenkverbindung auseinander geschwenkt werden und sich an ; einer Stelle berühren, die sich in einem Abstand von der Gelenkr verbindung befindet und dadurch den Stromkreis kurzschließen.
    3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, j
    I daß in einem der leitenden Kontaktteile (44,48), insbesondere :
    im zweiten Teil (48) eine Öffnung (52) ausgeformt ist, und daß ! das andere Teil einen T-förmigen Teil besitzt, der durch die ] Öffnung (52) hindurchragt, wobei zwischen den Kanten der öff- ! nung (52) und dem senkrechten Schenkel des T-förmigen Teils eini Abstand gewahrt bleibt, ferner daß der Querschenkel (54) des \ T-förmigen Teils auf der einen Seite des einen Teils gegenüber ,
    sodann j
    dem anderen Teil angeordnet ist, daß der Querschenkel (54) von dem einen Teil bei geschlossenen Kontakten (4o,42) absteht,' aber dieses Teil berührt und den Stromkreis kurzschließt, wenn .
    die Teile (44,48) bei Unterbrechung der Kontakte (4o,42) ausein ander geschwenkt werden.
    4. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kontakte (4o) auf einer Brücke (lo) montiert ist, um aufwärts und vom anderen Kontakt (42) hinwegbewegt zu werden, sodann dadurch, daß der Schalter eine in beiden Richtungen drehbare Schaltwelle (12)
    -15-
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    und zwei mit der Welle verbundene Schienen (2o,22) besitzt, die in entgegengesetzten Richtungen und in Abhängigkeit von der Drehung der Welle (12) eine rechtwinklig zur Achse der Welle (12) verlaufende Translationsbewegung vollziehen, ferner dadurch, daß die Brücke (lo) mit zusammenwirkenden Nocken und Leitrollen an den beiden Schienen (2o,22) befestigt ist, sodaß deren Bewegung in entgegengesetzte Richtungen in Abhängigkeit von der Drehung der Welle (12) eine Bewegung der Brücke (lo) in eine Richtung auslöst, die im wesentlichen parallel zur Achse der Welle (12) verläuft.
    5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken in den beiden Schienen (2o,22) ausgeformte Schlitze (24,26) oder Vertiefungen umfassen, sowie dadurch, daß die Leitrollen Vorsprünge besitzen, die sich von der Brücke (lo) aus in die Schlitze oder Vertiefungen hineinerstrecken.
    6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, , daß jeder Schlitz oder jede Vertiefung mit Endteilen (32,3U) versehen ist, welche zusammen mit den Vorsprüngen die Grenzstellungen für die Bewegung der beiden Schienen (2o,22) und der Brücke (lo) bestimmen sowie dadurch, daß ein Mittelteil (26) I die beiden Endteile (32,34) miteinander verbindet und gegen die j Bewegungsrichtung der Schienen (2o,22) schräg geneigt ist.
    7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schiene (2o,22) je zwei Schlitze (24,26;
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    2 M-',26') ausgeformt sind und daß die Vorsprünge die Enden von zwei auf der Brücke (lo) befestigten Stiften (28,3o) umfassen, wobei die Enden eines jeden Stiftes durch ein in jedem der beiden Schienen (2o,22) ausgeformtes entsprechendes Schlitzepaar (24,24' ;26,26 ') hindurchragen.
    8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche M- bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere zusammenpassende Kontakte mit den zugehörigen Leiterteilen vorgesehen sind, und daß ein Kontakt des zweiten Kontaktpaars auf der Brücke (lo) montiert ist, um zu dem anderen Kontakt des zweiten Kontaktpaars hin- und wieder hinweg bewegt zu werden, sowie dadurch, daß die beidan auf der Brücke angebrachten ,Kontakte zusaramenges ehaltet sind, wodurch ein Doppel-Unterbrechungsschalter geschaffen wird.
  9. 9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der Brücke (lo) montierten Kontakte durch eine Sicherung miteinander verbunden sind.
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    Leerseite
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FR2228285A1 (de) 1974-11-29
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