DE241834C - Regelungsvorrichtung für Dampfmaschinen, insbesondre Dampfturbinen - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Dampfmaschinen, insbesondre Dampfturbinen

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DE241834C
DE241834C DE1910241834D DE241834DA DE241834C DE 241834 C DE241834 C DE 241834C DE 1910241834 D DE1910241834 D DE 1910241834D DE 241834D A DE241834D A DE 241834DA DE 241834 C DE241834 C DE 241834C
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piston
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tension
steam
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DE1910241834D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/20Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
    • F01D17/22Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical
    • F01D17/26Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical fluid, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 224007 vom 6. Juni 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1910 ab. Längste Dauer: 5. Juni 1923.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent Nr. 224007 geschützten Regelungsvorrichtung für Dampfmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, bei welcher der vom Pumpenflügelrade auf den Steuerkolbenschieber ausgeübte Druck durch die Spannung zweier auf demselben ruhenden Federn aufgenommen wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebracht.
Das bei A eintretende Öl wird durch das Zentrifugalpumpenflügelrad B auf einen bestimmten Druck gebracht, der der Umlaufszahl der von der Turbine T angetriebenen Welle W proportional ist. Der Druck wirkt auf die untere Fläche des Steuerkolbenschiebers C, der mit den Kanten m und η den Kanal d nach dem Gehäuse D des Arbeitskolbens E steuert. Die Gegenkraft zu dem auf die untere Kolbenfläche ausgeübten Öldruck wird durch die Federn F1 und F2 erzeugt, von denen sich die Haupt-
, feder .F1 gegen die Auflagerung G und die Zusatzfeder F2 gegen den Kolben H stützt. Der
Raum / oberhalb des Kolbens H ist mit Öl ausgefüllt, der Raum unterhalb H ist durch den Kanal α mit dem Ablauf verbunden. Die Auflagerung G trägt den Drehpunkt b für den Rückführhebel L, der sich mittels des Lenkers M in c stützt und durch die Stange N mit dem Kolben E und dem Hauptregulierventil verbunden ist. Der Raum O oberhalb der Steuerkante m ist mit der allgemeinen Druckleitung φ, der Raum P unterhalb der Steuerkante m mit der Ablaufleitung q verbunden.
Bei einer Mehrbelastung der Maschine sinkt infolge der abnehmenden Tourenzahl der Öldruck unter dem Steuerkolben C, der durch die auf ihm ruhende Federspannung heruntergedrückt wird. Hierdurch tritt Drucköl aus dem Raum O durch d in den Raum Q unterhalb des Arbeitskolbens E ein, hebt denselben und öffnet dabei das Hauptregulierventil. Bei einer Entlastung der Maschine steigt der Öldruck unter dem Steuerkolben C und drückt denselben nach oben, wobei das Öl unter dem Kolben E aus dem Raum Q durch die Leitung d nach dem Ablauf zu entweicht und der Kolben E sich nach unten bewegt, dabei das Hauptregulierventil schließend. Die Rückführung des Kolben-Schiebers C in seine Mittellage erfolgt durch den vorhin beschriebenen Rückführungshebel L. Länge und Spannung der Feder F1 hängen, entsprechend der jeweiligen Belastung der Maschine, von der Stellung des Arbeitskolbens E ab. Die Feder F2 dagegen behält stets ihre ursprüngliche Länge und Spannung und ändert diese nur während des Reguliervorganges, um sofort in die ursprüngliche Lage zurückzukehren. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kolben H als
Druckreduzierorgan wirkt und den Druck im Räume / stets auf gleicher Höhe erhält. Beispielsweise wird bei einer Abwärtsbewegung von G der Kolben H durch das Ölpolster in / gleichfalls nach abwärts bewegt. In diesem Falle tritt aus / das Öl an der Kante I vorbei in den Raum unterhalb des Kolbens H und fließt durch α ab. Der Druck in/ sinkt, und die Spannung der Feder F2 drückt den Kolben H wieder.
ίο nach oben in seine ursprüngliche Mittellage zurück. Umgekehrt wird bei einer Aufwärtsbewegung von G die Feder F2 durch den in / verminderten Druck den Kolben H nach oben bewegen. In diesem Falle steuert aber die Kante k den Zufluß von Drucköl aus der Leitung φ durch die Kanäle s in den Raum /, bis der Druck in / die Spannung F9 überwiegt und den Kolben H wieder in seine Mittellage herunterdrückt. Unabhängig somit von dem in f herrschenden Druck wird durch den Kolben H der Druck in / stets auf gleicher Höhe erhalten, und zwar entsprechend der Spannung, ■ die die Feder F2 in der Mittellage des Kolbens H und des Steuerkolbenschiebers C hat.

Claims (2)

  1. Patent-An Spruch e:
    ι. Regelungsvorrichtung für Dampfmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, nach Patent 224007, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Steuerschieber wirkende Zentrifugalpumpendruck durch zwei Federn aufgenommen wird, von denen die Spannung der Hauptfeder den Belastungsschwankungen folgt, während die Spannung der Zusatzfeder sich nur während des Regulier-Vorganges ändert, um gleich hierauf ihren ursprünglichen Wert wieder zu gewinnen.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder sich einerseits gegen den Steuerkolbenschieber, anderseits gegen einen als Druckreduzierorgan ausgebildeten Kolben stützt, der den Zufluß des Drucköls zu dem zwischen ihm und der Rückführungshebelauflagerung befindlichen Ölpolster derart regelt, daß er stets wieder in die gleiche relative Lage zum Steuerschieber zurückgelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910241834D 1908-06-06 1910-12-21 Regelungsvorrichtung für Dampfmaschinen, insbesondre Dampfturbinen Expired DE241834C (de)

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DE241834T 1910-12-21

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