DE2418095A1 - Vorrichtung zum abbrennen von mit brennbaren verunreinigungen durchsetztem erdreich - Google Patents

Vorrichtung zum abbrennen von mit brennbaren verunreinigungen durchsetztem erdreich

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Publication number
DE2418095A1
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DE
Germany
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vehicle
sand
oil
combustion chamber
discharge device
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Pending
Application number
DE2418095A
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English (en)
Inventor
Erich Dipl Ing Maurer
Peter Dipl Ing Schiemichen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication of DE2418095A1 publication Critical patent/DE2418095A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/40Portable or mobile incinerators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/14Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of contaminated soil, e.g. by oil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abbrennen von mit brennbaren Verunreinigungen durchse tztem Erdreich Die erfindung betrifft eine auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Abbrennen von mit brennbaren Verunreinigungen durchsetztem Erdreich, insbesondere von Sand.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Patentschrift 1 176 782 bekannt. Diese besteht aus einer auf einem sagen angeordneten Förderrinne, die das mit Öl verseuchte Erdreich unter mehreren Brennern hindurch bewegt.
  • Das Erdreich wird von einem Bagger aufgenommen, der es an einen der Förderrinne vorgeschalteten Aufgabetrichter übergibt. Diese bekannte Vorrichtung erfordert gesonderte Geräte für die Aufnahme des erdreiches und für die spätere Verteilung des gereinigten Gutes.
  • Die bekannte Vorrichtung läßt sich daher nicht zufriedenstellend einsetzen, wenn Erdreich zu reinigen ist, das auf einer großen Fläche und in geringer Schichtdicke verunreinigt ist. Ein solcher Fall ist z. Bo bei den mit Ölrückständen verunreinigten Sandstränden der europäischen Küste gegeben. Hier werden relativ kleine auf dem Wasser treibende Ollachen in der Brandungszone mit Sand vermischt und bleiben in Form von weichen, kieselsteingroßen Klumpen am Strand liegen. Da laufend neues Abfallöl angespült wird, steigert sich die Verschmutzung schneller als sie durch nelbstreinigungseffekte abgebaut werden kann. Durch diese Ölrückstände im Sand wird der Badebetrieb in den Seebädern erheblich beeinträchtigt, ohne daß bisher dagegen etwas unternommen werden konnte. Ähnliche Verhältnisse liegen im Binnenland vor, wenn aus verunglückten Tanklastzügen Öl ausfließt und durch das umliegende Erdreich sickert.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das einen von mit brennbaren Verunreinigungen durchsetztem Erdreich zu vereinfachen.
  • Das geschieht gemäß der erfindung dadurch, daß vor dem Fahrzeug ein Aufnahmegerät angeordnet ist, das während der Fahrt das erdreich aufnimmt und direkt oder über Zwischenförderer an eine Brennkammer weitergibt, und daß im Anschluß an die Brennkammer eine Austragsvorrichtung angeordnet ist, die das aufgenoemene und gebrannte Erdreich stetig auswirft und verteilt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, «Erdreich kontinuierlich auf zunehmen und in einem Arbeitsgang gleichzeitig zu brennen und anschließend gleichmäßig zu verteilen. Die Vorrichtung ist daher gut geeignet, Sandstrände streifenmäßig abzufahren und von brennbaren Verunreinigungen zu befreien. Auch bei ().lalarm durch Stranden eines Tankers oder durch Ausblasen einer Off-Shore-Ölauelle kann diese Vorrichtung gezielt zur Abwendung größeren Schadens eingesetzt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schnittiefe des Aufnahmegerätes einstellbar. ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Austragsvorrichtung eine solche Breite überstreicht, die der Breite der aufgenommenen Schicht des Erdreiches entspricht. Hierdurch wird nur so viel Erdreich aufgenommen, wie wirklich verunreinigt ist und anschließend unter Anpassung an die örtlichen Verhältnisse wieder verteilt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Fahrzeug 1, wie es in ähnlicher Weise als Grundgerät für Baumaschinen Anwendung findet. Es ist je nachdem auf Rädern oder auf Raupen fahrbar und mit einem Benzin- oder Dieselantrieb versehen.
  • Vor Kopf des Fahrzeuges 1 ist eine heb- und schwenkbare Ladeschaufel 2 angebracht. Um gleichmäßig besonders dünne Schichten.abtragen zu können, stützen sich die Hubarme 3 über Gleitkufen auf dem geschälten Boden ab, während die Ladeschaufel 2 gegenüber den Hubarmen 3 in Abtragtiefe und Schnittwinkel einstellbar ist. Wenn die Mulde der Ladeschaufel 2 während der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges 1 sich gefüllt hat, wird sie über Kopf auf die über dem Fahrerhaus angeordnete Schurre 4 entleert.
  • Dieser Vorgang kann auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Dazu ist die Ladeschaufel 2 durch eine angetriebene mit Schaufeln bestückte ifalze zu ersetzen. Das von ihr aufvenommene Gut wird über einen sich anschließenden Stetigförderer an die Schurre 4 übergeben.
  • Ueber der Schurre 4 befindet sich ein Grobrechen, der größeres Strandgut, wie Kistenteile, Bohlenstücke und dergl., in seitliche, nicht dargestellte Auffangbehälter ableitet. Das auf der Schurre 4 liegende Material wird durch einen Rüttler einem Drehrohrofen 5 zugeführt, der in Längsachse über dem Fahrzeug 1 angeordnet ist. Der Drehrohrofen 5 wird durch einen am Austragsende des Drehrohrofens angeordneten ölbrenner 9 beheizt. Die den Drehrohrofen 5 verlassenden Abgase überstreichen das auf der Schurre 4 liegende material und sorgen so für eine Vortrocknung. Die Temperatur und die Verweilzeit des Materials im Drehrohrofen werden so bemessen, daß alle im Sand enthaltenen brennbaren Verunreinigungen beseitigt werden.
  • Außer den mit Sand vermischten Ölrückständen werden auch Papier, Plastik, Holz und Tang vernichtet. Anstelle des Drehrohrofens kann auch eine oben und unten offene Brennkammer verwendet werden.
  • Am itustragsende des Drehrohrofens 5 fällt der ausgebrannte Sand über ein Feinsieb 5 in eine Austragsvorrichtung 7 und von dort auf den Strand zurück. Auf dem Feinsieb werden nicht brennbare Materialien, wie Glasscherben, Kronkorken u.a., ausgesiebt und in einem Auffangbehälter U gesammelt.
  • Die Austragsvorrichtung 7 ist im einfachsten Fall ein Trichteer mit einer schlitzförmigen Öffnung in seinem unteren Teil. Die Breite der Austragsvorrichtung 7 entsnricht der Breite der Ladeschaufel 2.

Claims (7)

  1. P i 1 T h ,1 S P S u C H E
    Auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Abbrennen von mit brennbaren Verunreinigungen durchsetztem Erdreich, insbesondere wand, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß vor Kopf des Fahrzeuges (1) ein Aufnahmegerät (2) angeordnet ist, das während der Fahrt das erdreich aufnimmt und direkt oder über Zwischenförderer an eine auf dem Fahrzeug (1) angeordnete Brennkammer (5) weitergibt, und daß im AnschluB an die Brennkammer (5) eine Austragsvorrichtung (7) angeordnet ist, die das aufgenommene und gebrannte Gut stetig auswirft und verteilt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schnittiefe des Aufnahmegerätes (2) einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansnrüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Aufnahmegerät als eine schwenkbare Ladeschaufel (2) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Aufnahmegerät aus einer mit Schaufeln bestückten angetriebenen Walze besteht, der ein Stetigförderer nachgeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Austragsvorrichtung eine solche Breite überstreicht, die der Breite der aufgenommenen Schicht des Erdreiches entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Brennkammer aus einem mit Öl beheizten Drehrohrofen (5) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die den Drehrohrofen (5) verlassenden Abgase über die dem Drehrohrofen (5) vorgeschalteten Förderer geführt werden.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8105677A (nl) * 1981-05-18 1982-12-16 Stevin Wegenbouw Werkwijze voor het reinigen van met gifstoffen beladen grond.
DE4416628A1 (de) * 1994-05-11 1995-11-16 Voelskow Roselind Verfahren und Anlage zur Sanierung von alten Abfall-Deponieen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8105677A (nl) * 1981-05-18 1982-12-16 Stevin Wegenbouw Werkwijze voor het reinigen van met gifstoffen beladen grond.
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