DE2416991A1 - Loesungen druckempfindlicher harze mit verbesserter viskositaet und fliessverhalten sowie diese verwendende druckempfindliche filme - Google Patents
Loesungen druckempfindlicher harze mit verbesserter viskositaet und fliessverhalten sowie diese verwendende druckempfindliche filmeInfo
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Description
MONSANTO COMPANY
ST, LOUIS / MISSOURI / USA
ST, LOUIS / MISSOURI / USA
Lösungen druckempfindlicher Harze mit verbesserter Viskosität,
und Fließverhalten sowie diese verwendende druckempfindliche Filme
Die Erfindung betrifft Lösungen mit organischen Lösungsmitteln, welche Chelat-Ester der Orthotitansäure und Harze mit zur Umsetzung
mit den Estern fähigen funktioneilen Gruppen enthalten. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieser Lösungen
zur Herstellung von Gegenständen, welche Filme aus druckempfind·
v/h 409841/0971
lichen Harzen enthalten.
Druckempfindliche Harze werden üblicherweise in Form von Filmen verwendet, um Klebverbindungen zwischen normalerweise
nicht haftenden Ober- und Unterschichten zu schaffen. Die Filme können durch Giessen derselben aus Lösungen in
organischen Lösungsmitteln und Verdampfen des Lösungsmittels hergestellt werden.
Beschränkungen des Molekulargewichts der druckempfindlichen Harze sind durch die Viskosität der Lös.urig bedingt, welche
zur Erleichterung des Auftragens mit kommerziellen Lackiermaschinen notwendig ist und durch die für ökonomisches Arbeiten
verlangte Lösungskorizentration. Im allgemeinen werden niedere Viskosität und hohe Lösungskonzentration der druckempfindlichen
Harze gewünscht, und folglich wird ein relativ niedermolekulares Harz zum Filmgiessen vorgezogen.
Wenn einmal eine Bindung mittels eines zwischen einer Unter-
und Oberschicht angeordneten druckempfindlichen Films gemacht worden ist, so kann der druckempfindliche Film,
/0971
Beanspruchungen unterworfen sein, welche durch das Gewicht der Oberschicht oder durch dimensioneile Aenderungen in der
Unter- oder Oberschicht infolge thermischer Ausdehnung, Entspannung,
Weichmacherabwanderung, und dergleichen verursacht werden. Im allgemeinen wird ein hohes Molekulargewicht und
eine grosse kohäsive Festigkeit des druckempfindlichen Harzes gewünscht, so dass es den im Xlebfilm hervorgerufenen Beanspruchungen
widerstehen kann. Die gegenteiligen Erfordernisse von Harzen mit niederem Molekulargewicht zum leichteren Ueberziehen
und von Harzen mit hohem Molekulargewicht zur Belastbarkeit, werden üblicherweise JLn Einklang gebracht durch die
Anwendung von vernetzbaren Harzsystemen, welche mit niederem Molekulargewicht appliziert und zu einem hohen Molekulargewicht
gehärtet werden kennen.
Metalloxide werden durch Blance in U.S.Patent
3,532,708 als Vernetzungsmittel für Lösungen druckempfindlicher Klebstoffe vorgeschlagen. Sie geben die Möglichkeit zur
Härtung durch blosses Verdampfen des Lösungsmittels. Von besonderem Interesse sind die Tetraalkyltxtanate gewesen, welche
mit druckempfindlichen Hydroxy-Harzen in Alkohollösungen
formuliert werden, um beständige Lösungen zu geben, aus denen vernetzte druckempfindliche Harze durch Verdampfen des alkoholischen
Lösungsmittels erhalten werden. Solche Titanate,
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besonders die niederen Alkyltitanate erteilen den Harzlösungen hohe Lösungsviskosität und unerwünschte Fliesseigenschaften.
Die unerwünschte Fliesseigenschaft macht sich durch die Tendenz der Harzlösung bemerkbar, stark ausgezogene "Fäden"
oder Flüssxgkeitskolonnen zu bilden, wenn ein Spatel oder ähnlicher Gegenstand rasch aus der Lösung gezogen wird. Lösungen,
welche solches "Fadenziehen" ausüben, sind in modernen Hochgeschwindigkeitslackiermaschinen
schwierig zu verwenden. Ungleichmässiges Aufteilen und Uebertragen der Klebstofflösung
auf den Walzen verursacht unebene Ueberzüge. In gegenläufigen Walzenlackiermaschinen produziert die Fadenbildung bei den
Walzenklemmstellen einen gerippten Effekt im Ueberzug und mit Tiefdruckwalzen bewirken Aussteifungen der Lösung Ueberzugsdefekte.
Es besteht demzufolge eine Notwendigkeit in der
Technik für Lösungen von druckempfindlichen Harzen mit geeigneter Viskosität und geeignetem Fliessen zur Anwendung durch Walzenstreicher,
und für Lösungen, welche druckempfindliche Harze geben, die bei Raumtemperatur oder leicht erhöhten Temperaturen
vernetzbare druckempfindliche Harze von hinreichender kohäsiver Stärke geben.
8^1/0971
Die oben erwähnten technischen Erfordernisse werden durch die vorliegende Erfindung erfüllt, welche Lösungen
druckempfindlicher Harze mit verbesserter Viskosität und verbessertem Fliessen verschafft. Die Lösungen druckempfindlicher
Harze umfassen eine organische Lösung, welche enthält:
(1) Ein Interpolymer mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts im Bereiche von lOOOO bis 500000 und einer
Glasumwandlungstemperatur im Bereiche von -15 bis 75 C, wobei das Interpolymer umfasst:
(A> zwischen 0,5 und 20 Gewichtsprozent mindestens
eines eine Hydroxyl-, Carboxyl- oder enolisierbare Ketogruppe enthaltenden Monomers,
(B) mindestens ein aus der aus Estern von Acrylsäure und Methacrylsäure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen bestehenden
Gruppe ausgewähltes Monomer, und
(C) fakultativ, ein aus der aus a-01efinen mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Vinylestern von Alkansäuren mit
3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aethyl- und Methylester von Acryl-
und Methacrylsäure, Acrylonitril, Methacrylnitril, Styrol und Vinylchlorid bestehenden Gruppe ausgewähltes Monomer; und
(2) einen Chelat-Ester der Orthotitansäure der Formel
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(R O) Ti
4-η
in welcher η eine ganze Zahl 2 oder 3, R eine C_- bis C. Alkyl-,
Alkenyl-, substituierte Alkyl- oder substituierte
2
Alkenylgruppe, R eine C,- bis Cg-Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyl-
Alkenylgruppe, R eine C,- bis Cg-Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyl-
oder Alkenoxygruppe, R eine C1- bis C-.-Alkyl- oder Alkenyl-
J. b
gruppe, oder eine C,- bis C.rt-Arylgruppe, und R^ ein Wasserstoff -
O XU
atom oder eine C1- bis Cg-Alkyl- oder Alkenylgruppe bedeuten,
2 3
wobei R und R zu einer Aethylen- oder Trimethylengruppe kombiniert sein können.
wobei R und R zu einer Aethylen- oder Trimethylengruppe kombiniert sein können.
Die Erfindung erschliesst ferner ein Verfahren zur Herstellung von Lösungen druckempfindlicher Harze mit verbesserter
Viskosität und verbessertem Fliessen und ein Verfahren zum Ueberziehen derselben als Filme oder Substrate, um
Gegenstände herzustellen, welche die oben beschriebenen Chelat-Ester der Orthotitansäure enthaltenden Filme aus druckempfindlichen
Interpolymeren umfassen.
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Die Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst die Herstellung der Interpolymere, welche dann mit dem Chelat-Ester
der Orthotitansäure in einem geeigneten organischen Lösungsmittel formuliert werden. Die Lösung wird auf ein Substrat
gegossen, das organische Lösungsmittel verjagt und der resultierende Film zu einer zeitstandfesten, permanent klebenden
Zusammensetzung ausgehärtet.
Das Interpolymer umfasst aus den oben beschriebenen Gruppen A, B und C gewählte Monomere. Die Α-Monomergruppe enthält
Hydroxyl-, Carboxyl- oder enolisierbare Ketogruppen. Monomere mit Hydroxylgruppen sind beispielsweise Hydroxyalkylacrylate,
-methacrylate, -fumarate oder -maleate, in welchen
die Alkylgruppe 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Bevorzugte
Hydroxymonomere sind 2-Hydroxyäthylacrylat oder -methacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat oder -methacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat
oder -methacrylat, oder bis(2-Hydroxyäthyl)fumarat oder -maleat.
Monomere mit Carboxylgruppen sind beispielsweise Acryl-, Methacryl-, Croton-, Isocrotonsäure und dergleichen, Malein-,
Furnar-, Citracon-, Itaconsäure und dergleichen, und die Alkylmonoester
von Malein-, Fumar-, Citracon- und Itaconsäure, in welchen die Alkylgruppe 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält wie z.B.
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-G-
Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Butyl- und Octylmaleat. Bevorzugte
Monomere sind "Acryl- und Methacrylsäure. Monomere rait enolisierbaren Ketogruppen sind z.B. N.LT-Diacetonylacrylamid
und N.H-Diacetony!methacrylamid. Der Anteil der A-Monomergruppe
liegt allgemein im Bereiche von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent des Interpolymers, und vorzugsweise im Bereiche von 1 bis 10
Gewichtsprozent, um angemessene Vernetzungsfähigkeit ohne Übermässige Lösungsviskosität zu haben.
Die B-Monomergruppe umfasst die Ester der Acryl- und
Methacrylsäure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Ester enthalten verzweigte Alkylketten wie z.B. Isobutylacrylat,
2-Aethylhexylacrylat und 2-Aethylhexylmethacrylat. Das
druckempfindliche Harz braucht nur Monomere der Gruppen A und B zu enthalten. Es können jedoch nach Belieben auch Monomere
der Gruppen C anwesend sein. Die Gruppe C umfasst α-Olefine
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Vinylester von Allcansäuren mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen wie z.B. Vinylacetat und Vinyloctoat,
Aethyl- und Methylester der Acryl- und Methacrylsäure, Acrylonitril, Methacrylnitril, Styrol und Vinylchlorid.
Dae Verhältnis der Monomeren im Interpolymer wird so
gewählt, dass die Glasumwandlungstemperatur im Bereiche von -15 bis 75 C liegt. Ein geeignetes Verhältnis wird zweckmässig
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aus der Gleichung
l , 2 n
Tgl Tg2 """ Tgn
ermittelt, worin T die Glasumwandlungstemperatur des Interpolymers
in Grad Kelvin ausgedrückt ist, T ., T _, usw. sind
die Glasumwandlungstemperaturen der Homopolymeren der entsprechenden Co-Monomeren und W1, W usw. sind die für eine
spezifische Glasumwandlungstemperatur des Interpolymers verlangten Gewichtsfraktionen. Die Glasumwandlungstemperaturen
werden experimentell nach üblichen Methoden wie z.B. mit dem duPont-Differential-Thermal-Analysator bestimmt.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts des Inter- polymers liegt im Bereiche von 10000 bis 500000, entsprechend
einer an einer Lösung von 2 g Interpolymer pro 100 ml Benzol gemessenen relativen Viskosität im Bereiche von 1,3 bis 8,0.
Der bevorzugte Molekulargewichtsbereich ist von 20000 bis 3OOOOO,
was dem Interpolymer, ohne übermässige Lösungsviskosität, eine angemessene kohäsive Festigkeit verleiht.
Die Interpolymeren werden zweckmässig durch organische
Lösungsmittelpolymerisationstechnik hergestellt, verbunden in einigen Fällen mit verzögerter Monomer-Zugabe, falls zwischen
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den Reaktionsverhältnissen eine grosse Verschiedenheit besteht wie beispielsweise zwischen den Reaktionsverhältnissen von
Vinylacetat und Acrylat-Monomeren. Der Zeitintervall für die verzögerte Zugabe kann von etwa 60 bis etwa 600 Minuten oder
mehr variieren. Die allgemeine Technik schliesst die Polymerisation
der entsprechenden Monomer-Mischungen in geeigneten organischen Lösungsmitteln ein, wobei die Polymerisation mittels
durch Hitze aktivierter freier Radikale initiiert wird.
Die Auswahl der für die Ausübung dieser Erfindung verwendeten Interpolymere wird von den Löslichkeiten der
Monomeren und der resultierenden Interpolymeren beherrscht, indem die Monomere, als auch die resultierenden Interpolymere
im gewählten Lösungsmittel oder in den Lösungsmittelmischungen löslich sein sollten. Ein weiteres Erfordernis ist, dass die
Interpolymerlösung, auf das Gesamtgewicht des Lösungsmittels bezogen, weniger als 3 Gewichtsprozent Wasser enthalten sollte,
um Interferenz mit der Metallalkoxid-Komponente zu vermeiden. Insbesondere sollte die Interpolymerlösung weniger als 2
Gewichtsprozent Wasser enthalten.
Beispiele geeigneter Lösungsmittel für die Interpolymere umfassen aromatische Lösungsmittel wie Benzol, Toluol,
Xylol usw. Geeignete Aliphatische Lösungsmittel umfassen Ester
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- 11 -
wie z.B. Aethylacetat, Propylacetat, Isopropylacetat und Butylacetat;
Ketone wie z.B. Methylethylketon und Aceton; aliphatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Hexan, und Pentan. Besonders nützlich
sind Mischungen der vorgenannten Lösungsmittel.
Die erfindungsgemässen Polymerisationssysteme können
auch als Polymerisationverfahren in der Masse oder in nichtwässriger Dispersion durchgeführt werden, wie sie dem Fachmann
gut bekannt sind. Die Polymerisationsverfahren im Lösungsmittel werden jedoch hier bevorzugt.
Die zur Herstellung der erfindungsgemässen speziellen Interpolymere geeigneten Polymerisationsinitiatoren umfassen
organische Peroxide wie z.B. tert-Buty!hydroperoxid, di-tert-Butylperoxid,
Cumolhydroperoxid, di-Cumolperoxid und Benzoylperoxid. Ebenso geeignet sind organische Persauerstoffverbindungen
wie tert-Butylperacetat, tert-Butylperbenzoat, di-tert-Butylperphthalat
usw.; andere Initiatoren sind α, α'-Azo-di-isobutyronitril,
ultraviolettes Licht, Gammastrahlen usw.
Die folgenden Beispiele 1 bis 13 erläutern die Herstellung, Formulierung und Prüfung der speziellen Interpolymere,
welche zur Ausübung der Erfindung zu verwenden sind, jedoch nicht als Begrenzung ausgelegt werden sollen. Alle Teile und Prozente
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sind gewichtsmässig, falls nichts gegentexliges angegeben ist,
und die Ausdrücke Polymer und Interpolymer sind vertauschbar angewendet.
409841 /097 T
- 13 -
HERSTELLUNG VOH IHTERPOLYMEREN
Dieses Beispiel erläutert-die Herstellung eines
Interpolymers, enthaltend 50,5 Teile 2-Aethylhexylacrylat,
45 Teile Methylacrylat und 4,5 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat.
Das Polymer wird unter Rückflussbedingungen in einem
mit Rührer, Kondenser, Vorratsbehälter und Pumpe versehenen Kessel hergestellt.
Anfangs charge |
12 | Folgende 1 2 |
,3 | 2,74 | ,038 |
Chargen
3 |
|
2-Aethylhexylacrylat | 14,1 | 6,97 | ,0013 | ||||
Methylacrylat | 12,6 | 0 | 6,20 | ||||
2-Hydroxyäthylacrylat | 1,26 | 0 | 0,62 | ||||
Aethylacetat | 19,69 | 9,0 | |||||
Hexan | 5,14 | 9,26 | |||||
α,α'-Azo-diisobutyronitril | 0,076 | ||||||
Dodecylmercaptan | 0,0027 | ||||||
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Die Chargen 1 und 2 werden über eine Periode von
1 1/4 Stunden mit gleichmässiger Geschwindigkeit gemacht, nachdem die Anfangscharge den Rückfluss erreicht hat. Nach 6 1/2
Stunden Erhitzen zum Rückfluss wird der Ansatz gekühlt und
Charge 3 zugesetzt. Der Gehalt an Feststoffen beträgt 41,0 %.
Die Brookfield-Viskosität ist 3000 cps. Die an einer Lösung von
2 g Harz in 100 ml Benzol bestimmte relative Viskosität ist 4,1.
Das allgemeine Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt mit der Ausnahme, dass verschiedene Monomere und Monomerverhältnisse
verwendet werden, um eine Verschiedenheit von bei der Ausübung der Erfindung verwendeten interpolymeren aufzuzeigen.
- 15 409841/0971
— 1 γ —
T a b e 1 l*'e
ZUSAMMENSETZUNG VON IN BEISPIELEN 1 BJS 11 HERGESTELLTEN INTERPOLYMEREN
Vers. | Monomerisehe Komponenten | Gewichtsverhältnxs | • |
i | EHA/MA/HEA | 50,5/45/4,5 | |
2 | EHA/VAc/AA | 59/39,5/1,5 | |
3 | EHA/VAc/AA | 52/47/1,0 | |
4 | EHA/MA/AA | 61/33/6,2 | |
5 | EHA/MA/HEA | 71/24/5 | |
6 | xba/ma/hea | 71/24/5 | |
7 | VAc/EHA/HPA | 45/50/5 | |
8 | vac/eha/hema | 35/60/5 | |
9 | VAc/EHA/HEF | 40/55/5 | |
IO | AN/EHA/HEMA | 25/70/5 | |
11 | VCl/EHA/HEMA | 30/65/5 | |
LEGENDE | |||
EHA | 2-Aethylhexylacrylat | ||
MA | Methylacrylat | ||
HEA | 2-Hydroxyäthylacrylat | ||
VAc | Vinylacetat | ||
AA | Acrylsäure |
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-IA-
LEGENDE | 3-Hydroxypropylacrylat |
ΗΡΑ | 2-Hydroxyäthylmethacrylat |
IiEMA | Bis-(2-hydroxyäthyl)fumarat |
HEF | Acrylonitril |
AN | Vinylchlorid |
VCl | I sobu ty Iac ry la t |
iBA | |
- 17 -
409841/09 7
ILS0/11B601
Lösungseigenschaften von Interpolymeren
der Beispiele 1 bis 11
Lösungsmittel, Gewichtsprozent
Vers. Aethylacetat Toluol Hexan 1C3H7OH C3H5OH Harze, % Viskosität, cps.
1 | 70 |
2 | 50 |
3 | 10 |
4 | 75 |
5 | 70 |
6 | 60 |
7 | 74 |
8 | 74 |
9 | 74 |
10 | 20 |
11 | 100 |
20
80
30 50 71 15 20
18
10 10
41 | 3000 | - |
50 | 1 15000 | |
56 | .30000 | |
3'* | 15000 | |
41 | 5200 | |
41 | .12000 | |
42 | 8600 | |
40 | 8500 | |
43 | 9200 | |
37 | ||
41 |
Relative Viskosität
4,1 2,7 3,2
4,3 4,7
5,7
-J
FORMULIERUNG VON HARZLOESUNGEN MIT CHELAT-ESTERN VON ORTHOTITANSAEURE
Nach der Herstellung des Interpolymers wird seine Lösung hergestellt mit mindestens einem Chelat-Ester der
Orthotitansäure der allgemeinen Formel
(R O)nTi
\ 4
;c—R
4-n
in welcher η eine ganze Zahl 2 oder 3, R eine C_- bis C.Q-Alkyl-,
Alkenyl-, substituierte Alkyl- oder substituierte
2
Alkenylgruppe, R eine C.- bis Cg-Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyl- oder Alkenoxygruppe, R eine C1- bis C -Alkyl- oder Alkenyl-
Alkenylgruppe, R eine C.- bis Cg-Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyl- oder Alkenoxygruppe, R eine C1- bis C -Alkyl- oder Alkenyl-
J. ο
gruppe, oder eine Cg- bis C.--Arylgruppe, und R ein wasserstoff
atom oder eine C1- bis C-^Älkyl- oder Alkenylgruppe be-
X D
2 3
deuten, wobei R und R zu einer Aethylen- oder Trimethylen-
deuten, wobei R und R zu einer Aethylen- oder Trimethylen-
gruppe kombiniert sein können.
Die Chelat-Ester werden durch übliche Methoden hergestellt wie Zusatz von geeigneten chelatierenden Mitteln
- 19 -
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zu einem Alkyl- oder Allcenyltitanat, worin die Alkyl- oder
Alkenylgruppe 2 bis IO Kohlenstoffatome aufweist. Unter den
chelatierenden Mitteln, welche verwendet werden können, sind beispielsweise Acetylaceton, Propiony!aceton, Benzoylaceton,
1.3-Cyclopentandion, 1.3-Cyclohexandion; ferner Alkylacetoacetate
wie Aethylacetoacetat; und die alkyl- und alkenylsubstituierten Derivate dieser Diketone und Acetoacetate.
2 3 4
So sind die R - und R -Gruppen Methyl und die R -Gruppe Wasserstoff,
wenn Acetylaceton als chelatierendes Mittel verwendet wird. Das chelatierende Mittel kann mit dem Niederalkyl- oder
Niederalkenyltitanat in einem molaren Verhältnis von 1:1 bis 2:1 umgesetzt werden. Das bevorzugte Verhältnis ist 2:1, so
dass beispielsweise, wenn Acetylaceton verwendet wird, ein Dialkoxytitandiacetylacetonat erhalten wird. Das bei der
Umsetzung entstandene Alkanol kann destilliert werden. Anderseits kann es verbleiben, so dass das Reaktionsprodukt im
wesentlichen eine Lösung des Chelatesters in Alkanol ist. Die bevorzugten Chelat-Ester sind Dialkoxytitandiacetylacetonate,
Dialkyltitandiil.S-cyclopentandionate) und Dialkoxytitandi
(l.S-cyclohexandionate).
Die in einer gegebenen Harzlösung verwendete Menge
an Chelat-Ester wird vom Typ der reaktionsfähigen Gruppen in dem Iriterpolymer, vom Molekulargewicht, von der Konzentration
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des Interpolymers in der Lösung, von der Art des Lösungsmittels
und vom Grad der gewünschten Vernetzung im druckempfxndlichen Harz, nach dem es aus der Lösung gegossen wurde, abhängen. So
wenig wie 0,01 Teil Chelat-Ester pro 100 Teile Interpolymer
kann einen bedeutenden Einfluss auf die durch Zeitstandfestigkeit gemessene kohäsive Festigkeit ergeben. Soviel wie 4,0 Teile des Chelat-Esters pro lOO Teile Interpolymer können speziell
mit niedermolekularen Interpolymeren und/oder solchen mit geringeren Konzentrationen an funktioneilen Gruppen verwendet
werden. Der bevorzugte Bereich liegt jedoch zwischen 0,1 und 1,0 Gewichtsteil pro lOO Gewichtsteile Interpolymer, um einen schätzbaren Grad an Vernetzung, ohne eine unerwünschte Erhöhung der Viskosität der Harzlösung zu erzielen.
kann einen bedeutenden Einfluss auf die durch Zeitstandfestigkeit gemessene kohäsive Festigkeit ergeben. Soviel wie 4,0 Teile des Chelat-Esters pro lOO Teile Interpolymer können speziell
mit niedermolekularen Interpolymeren und/oder solchen mit geringeren Konzentrationen an funktioneilen Gruppen verwendet
werden. Der bevorzugte Bereich liegt jedoch zwischen 0,1 und 1,0 Gewichtsteil pro lOO Gewichtsteile Interpolymer, um einen schätzbaren Grad an Vernetzung, ohne eine unerwünschte Erhöhung der Viskosität der Harzlösung zu erzielen.
Im Gegensatz zu den Niederalkyltitanaten können die Chelat-Ester der Orthotitansäure den Lösungen des Interpolymers
in Abwesenheit von hochpolaren Lösungsmitteln wie niedere
Alkohole zugesetzt werden und viel grössere Konzentrationen an Harz und Chelat-Ester können in der Lösung, ohne übermässige
Viskosität, Fadenziohen oder Gelierung erreicht werden. Es kann aber trotzdem vorteilhaft sein, einen nieder*».*, Alkohol in der Harzlösung einzuschliessen, um den Löslichkeitsparameter .a.^
Lösungsmittels zu vergrössern, besonders wenn das zu überziehende Substrat durch die weniger polaren Lösungsmittel, welche
Alkohole zugesetzt werden und viel grössere Konzentrationen an Harz und Chelat-Ester können in der Lösung, ohne übermässige
Viskosität, Fadenziohen oder Gelierung erreicht werden. Es kann aber trotzdem vorteilhaft sein, einen nieder*».*, Alkohol in der Harzlösung einzuschliessen, um den Löslichkeitsparameter .a.^
Lösungsmittels zu vergrössern, besonders wenn das zu überziehende Substrat durch die weniger polaren Lösungsmittel, welche
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s üblicherweise in der Lösungspolymerisationmethode verwendet werden, gequollen werden kann. Ausser der fakultativen Verwendung
eines niederen Alkohols, werden übliche Lösungsmittel und Lösungsmittelmischungen für die -Verwendung in den Lösungen
druckempfindlicher Harze auf der Grundlage von Löslichkeitserfordernissen
des Harzes und der Natur des zu überziehenden Substrats ausgewählt. Der Feststoffgehalt der Harzlösungen kann
bei der Anwendung auf das Substrat zwischen 10 und 6036 variiert werden. Die bevorzugte Konzentration liegt zwischen 20 und 50%.
BEURTEILUNG VON LOESUNGEN DRUCKEMPFINDLICHER HARZE
Bei der Beurteilung von Lösungen druckempfindlicher Harze mit einem Gehalt an Estern der Orthotitansäure werden die
Lösungen mit 32 Gewichtsprozent an Feststoffen formuliert. Die Ester der Orthotitansäure werden in Aethanollösung unter Rühren
allmählich zu der Lösung des druckempfindlichen Harzes gegeben, wobei die Alkoholmenge 25 Gewichtsprozent der Gesamtmenge des
Lösungsmittels in der fertigen Lösung beträgt.
Die Lösungen werden der Bestimmung der Viskosität und des "Zähigkeitsindexes" unterworfen. Die Viskosität wird bei
20 C nach der üblichen Methode unter Verwendung eines Brookfiald-
. ^09841/0971 - 22 -
Viskosimeters, Modell LVF, und einer geeigneten Spindel und
Geschwindigkeit bestimmt. Die Stabilität der Viskosität wird durch Vxskosxtätsmessungen über einen Zeitraum von 7 Tagen
bestimmt.
Der "Zähigkeitsindex" (S.I.) wird bestimmt durch Eintauchen eines Platin-Oberflächenspannungs-Ringes von 3,6 cm
Durchmesser, 2,54 cm unterhalb der Oberfläche der Lösung des druckempfindlichen Harzes in einem Gefäss von 7,62 cm Durchmesser.
Der Ring ist in der Klemmbacke einer Instrom-Test-Maschine
montiert und wird aus der Lösung gezogen» indem der Kreuzkopf auf dem das Gefäss gelagert ist, mit einer Geschwindigkeit von
12,7 cm/min gesenkt wird. Die auf den Ring ausgeübte Zugkraft
wird mittels der A-ZeHe auf dem Diagrammsatz bei 10 g SkaIa-Auschlag
und Bewegen mit 12,7 cm/min aufgezeichnet. Der Zähigkeitsindex wird von der Spitze der maximalen Ausdehnungskraft
bis zum Abrisspunkt des sich streckenden Lösungsvorhangs gemessen. Es werden in schneller Folge fünf Messungen gemacht.
Das arithmetische Mittel, in cm ausgedrückt, ist der Zähigkeitsindex. Im allgemeinen zeigt ein Zähigkeitsindex von weniger als
0,76 cm, dass eine Harzlösung gute Fliesseigenschaften hat, und dass die Lösung auf übliche Hochgeschwindigkeitswalzenlackieranlagen
bei normalen Arbextsgeschwxndxgkexten keine Fäden bilden wird. Die Tendenz einer Lösung eines druckempfindlichen
409841/0971 - 23 -
Harzes zum Fadenziehen wird durch Messen des Zähigkeitsindexes über einen Zeitraum von 7 Tagen bestimmt.
Die Daten für Viskosität und Zähigkeitsindex von
Lösungen der mit verschiedenen Estern der Orthotitansäure formulierten Interpolymeren der Beispiele 1-4 sind in den
Tabellen III und IV präsentiert. Der Feststoffgehalt der Lösungen
ist 32%. Aethanol stellt 25% des Lösungsmittels dar. In den Tabellen bedeuten TBT Tetrabutyltitanat und TAA Diisopropoxtitandiacetylacetonat,
das durch Umsetzung von.2 Mol Acetylaceton mit 1 Mol Tetraisopropyltxtanat gebildet ist.
Die Ergebnisse zeigen die höheren Viskositäten, die Tendenz zu Gelieren und die grösseren Zähigkeitsindexe der
Lösungen von druckempfindlichen Harzen, die Tetrabutyltitanat enthalten, im Vergleich zu Lösungen, die Diisopropoxytxtandxacetylacetonat,
insbesondere höhere Konzentrationen des Titanatesters enthalten. "
Die Daten für Zähigkeitsindex der mit verschiedenen
Chelat-Estern der Orthotitansäure formulierten Lösungen der Interpolymeren der Beispiele 3 und 6 bis 11 sind in der Tabelle
V präsentiert. Der Feststoffgehalt der Lösungen beträgt 30%. Aethanol stellt 25% des Lösungsmittels dar. Die Konzentration
des Chelat-Esters des Titans beträgt 0,4 Teile pro lOO Teile Harz,
409841/0971
Tabelle III
Wirkung des Titanat-Typs auf die Lösungsviskositäten (cps.)
Harz
Titanat | g Typ |
Beispiel | 1 | Beispiel | 2 | Beispiel | 3 | Beispiel | 4 | Gel | 669 |
onzentration, ro 100 g Harz |
kein | Anfang | 1 Woche gealtert |
Anfang | 1 Woche gealtert |
Anfang | 1 Woche gealtert |
Anfang | 1 Woche gealtert |
14000 | |
0 | TBT | 800 | 850 | 195 | 180 | 375 | 380 | I ~" IO |
Gel | ||
0,2 | TAA | 1170 | 1140 | 270 | 280 | 535 | 560 | - | I | 18000 | |
TBT | 810 | 840 | 235 | 240 | 415 | 410 | - | ||||
0,4 | TAA | 1920 | 1800 | 470 | 500 | 1110 | 1200 | Gel | |||
TBT | 870 | 900 | 300 | 345 | 450 | 460 | 7700 | ||||
0,6 | TAA | Gel | Gel | 1130 | 1350 | 2550* | 3000* | Gel | |||
940 | 1000 | 250 | 250 | 455 | 480 | ^000 | |||||
*3ehr zäh, | fadenziehend, nicht streichtoar | ||||||||||
Wirkung des Titanat-Typs auf den "Zähigkeitsindex" (cm)
Harz
Titanat | • | Typ | Beispiel | 1 | Beispiel | 2 | Beispiel | 3 | I | |
409! | Konzentration, g pro 100 g Harz |
Anfang | 1 Woche gealtert |
Anfang | 1 Woche gealtert |
Anfang | 1 Woche gealtert |
NJ Ul |
||
•Ρ* | kein | I | ||||||||
—k *»* O |
0 | TBT | 0,46 | 0,53 | 0,58 | 0,48 | 0,33 | 0,35 | ||
to -J |
0,2 | TAA | 0,56 | 0,63 | 0,53 | 0,76 | 0,35 | 0,43 | ||
TBT | 0,46 | 0,53 | 0,51 | 0,74 | 0,46 | 0,46 | ||||
0,4 | TAA | 0,89 | 0,68 | 0,94 | 1,04 | 0,53 | 0,51 | |||
TBT | 0,51 | 0,48 | 0,46 | 0,56 | 0,46 | 0,46 | ||||
0,5 | TAA | - | - | 0,99 | 1,35 | 1,62 | 1,83 | |||
0,51 | 0,56 | 0,56 | 0,58 | 0,46 | 0,46 | |||||
Die in Tabelle III aufgeführten Lösungen druckempfindlicher
Harze werden auf nichthaftendes Silicon-Papier gegossen und die gegossenen Filme werden bei Raumtemperatur und dann
während 2 Minuten bei 90 C getrocknet, um das organische Lösungsmittel zu verjagen. Die Filme (0,002 cm Dicke) werden auf Raumtemperatur
gekühlt und auf einen Polyvinylchlorid-Film (Ultron Polyvinylchlorid UL-58 Film, 0,0076 cm dick, von der Monsanto
Company geliefert) appliziert. Das Laminat wird in Streifen von 2,54 cm geschnitten. Die Streifen werden bei 22 C und 50%
relativer Feuchtigkeit während 24 Stunden konditioniert. Das Silicon-Papier wird entfernt und die Streifen werden mittels
einer Rolle (Pressure-Sensitive Tape Council roller) aufgebracht. Die Abschälfestigkeit wird mit einer Instron-Test-Maschine
bestimmt, indem der Streifen bei einem Winkel von 180 und einer Geschwindigkeit von 15,1 cm pro Minute vom Stahlblech
abgeschält wird. Die "frische" Festigkeit wird gemessen durch Vergleich der Abschälfestigkeit der Bindung 20 Minuten und
Stunden nach der Bildung. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VI präsentiert.
- 27 -
409841/0971
Zähigkeitsindex von interpolymerlösungen
mit Chelat-Estern der Orthotitansäure
Titan chelat-Ester
Harz
o Vers. η R1 Chelatierendes Mittel ZMhigkeitsindex (cm)
oo 3 2 Isopropyl Acetylaceton % <_ 0.76 cm ,
0.76 cm ίο
ο ι *■ uctyx jBenzoyiaceron
<^ο.76 cm
<^0.76 cm cm
<Γθ.76 cm
Harz | η | Rl | Chelatierendes Mittel |
Vers. | 2 | Isopropyl | Acetylaceton |
3 | 3 | Isopropyl | Acetylaceton |
5 | 2 | Octyl | Benzoylaceton |
7 | 2 | Butyl | 1.3-cyclohexanedion |
8 | 2 | Octyl | 1.3-cyclopentanedion |
9 | 2 | Butyl | Aethylacetoacetat |
10 | 2 | Isopropyl | Acetylaceton |
11 | |||
Tabelle VI
Abschälfestigkeit von druckempfindlichen Harzen (g/cm | Typ | Beispiel | 1 | Harz | 2 | *) | Breite) | 3 | I | |
20 min | 24 std | Beispiel | 24 std | *) | 24 std | CO 00 |
||||
Konzentration, g pro 100 g Harz |
kein | 20 min | *) | Beispiel | I | |||||
O | TBT | 678,7 | 714,4 | 1536,0 | 20 min | 839,4 | ||||
co co |
0 | TAA | 589,4 | 714,0 | 8y3,O | 1250,2 | 785,8 | |||
fl | 0, | TBT | 607,2 | 678,7 | 714,0 | 1339,5 | 750,1 | 821,6 | ||
O | TAA | 535,8 | 696,5 | 660,8 | 857,3 | 696,5 | 750,1 | |||
co -J |
0, | TBT | 535,8 | 750,1 | 553,7 | 982,3 | 643,0 | 750,1 | ||
TAA | - | - | 535,8 | 785,8 | 660,8 | - | ||||
0, | 535,8 | 625,1 | 446,5 | 863,7 | 571,5 | 714,0 | ||||
1 | 482,2 | - | ||||||||
) | 517,9 | |||||||||
,2 | ||||||||||
4 | ||||||||||
6 | ||||||||||
*) Kohäsive Spaltung des Films.
■Ρ-
cn
CD CD
Die Daten zeigen, dass Titanat-Ester eine Verminderung der Abschälfestigkeit in direkter Beziehung zu der
Konzentration des Titanat-Esters verursachen. Die Wirkungen von Tetrabutyltitanat und Diisopropoxytitandiacetylacetonat sind
im wesentlichen gleichwertig und in keinem Fall ist die Abschälfestigkeit unter einen nützlichen Wert reduziert.
Die kohäsive Festigkeit des druckempfindlichen Kleb-
2 Stoffs wird aus der Zeitstandfestigkeit einer Bindung von 1,61 cm
Fläche und 0,002 cm Dicke, welche durch den Klebstofffilm zwischen einem Streifen aus Mylar-Polyesterfilm (ein Produkt
der E.I. duPont de Nemours and Company) und einem polierten rostfreien Stahlstreifen gebildet ist, gemessen. Der Mylar-Streifen
wird mit 454 g belastet. Die Bindungstelle wird in einer vertikalen Ebene bei 22 c und 50% relativer Feuchtigkeit
gehalten, und die Zeit nach der Gewichtsanwendung bis zum Versagen wird ermittelt. Die Daten sind in der Tabelle VII präsentiert.
409841/0971
- 3p -
Tabelle VII
ZEITSTANDFESTIGKEIT VON DRUCK-EMPFINDLICHEH
HARZEN (Stunden)
Titanat | Typ | Vers. 1 |
- | 55 | Vers. 2 |
Harz | - | 155 | Vers. 4 |
10 | - | 25 | - |
Konzentration, g pro 100.g Harz |
kein | 0,2 | 0,3 | Vers. 3 |
0,5 | ||||||||
0 | TBT | 3 | 3 | 0,7 | - | ||||||||
0.2' | TAA | 3 | 2 | 4,6 | |||||||||
TBT | IO | 55 | 4 · | ||||||||||
0,4 | TAA | 25 | 15 · | 40 | |||||||||
TBT | 52 | 55 | |||||||||||
0,S | TAA | 145 | |||||||||||
Es ist zu bemerken, dass bei niederen Konzentrationen von Titanat-Estern die Anfangszeitstandfestigkeit ganz ungefähr
die gleiche ist für Harz, die Tetrabutyltitanat enthalten und
jene, die Diisopropoxytitandiacetylacetonat enthalten; bei höheren Konzentrationen verbessert sich die Zeitstandfestigkeit
in einem höheren Grade bei TAA-Formulierungen, als bei TBT-Formulierungen.
Eine Ausnahme macht Beispiel 2, wo TBT ein wirkungsvollerer Vernetzer ist.
409841/0971 _ 31 _
Während die vorliegende Erfindung beschrieben worden
ist unter besonderem Hinweis auf gewisse spezifische Ausführungen davon, ist es verständlich, dass gewisse Aenderungen,
Substitutionen und Modifikationen hier gemacht werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Diese Erfindung
berücksichtigt auch die Verwendung von Füllstoffen, Streckmitteln, Stabilisatoren, Antioxidationsmitteln, Weichmachern,
Klebrigmachern, Fliessmitteln, Adhäsionsförderern, Farbstoffen usw. in den Lösungen der druckempfindlichen Harze und in den
druckempfindlichen Harzen nach der Erfindung.'
Die Zusammensetzungen dieser Erfindung können als Klebstoffkomponenten in druckempfindlichen Bändern, Filmen
und Schaumstoffen verwendet werden. Sie haften gut an Kunststoffflächen
wie plastifizierten Poly(vinylchlorid), Mylar, Celluloseacetat, Nylon, Polyäthylen und Polypropylen, als auch an Papier,
Metall und bemalten Flächen. Sie sind besonders nützlich als Klebstoffkomponente von dekorativen Vinylblättern und Abziehbildern,
welchen sie ausgezeichnete Schrumpfbeständigkeit verleihen.
Ihre ausgezeichnete Klebrigkeitsbewahrung, Zeitstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Weichmacherabwanderung
machen sie nützlich für Vinylschaum und -platten. Ihre aussergewöhnliches
Kleben, Benetzungs- und Haltvermögen kann vorteilhaft in Anwendungen mit Klebstoffübertragung verwendet
werden.
409841/0971
Fabrikationsgegenstände wie Klebbänder, Abziehbilder, dekorative Vinylblätter und Uebertragungsfilme mit druckempfindlichen
Harzzusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung werden durch Ueberziehen des Harzes auf dem geeigneten
Substrat mittels üblicher Lackiermethoden hergestellt. Solche Artikel sind üblicherweise, bis die Klebverbindung hergestellt
wird, mit einem nichthaftenden Papier zum vorübergehenden Schutz des Klebfilms versehen. Die Dicke des Klebfilms liegt
im allgemeinen im Bereiche von 0,00051 bis 0,0127 cm.
Die Applizierung des Films auf das Substrat wird gewöhnlich auf Walzenlackieranlagen wie gegenläufigen Walzenlackier-
oder Tiefdruckwalzenlackieranlageri vorgenommen. Die
Viskosität der Harzlösungen wird zwischen 25 und 5000 Centipoise eingestellt, wobei höhere Viskositäten dieses Bereiches in
gegenläufigen Walzenlackieranlagen und niedrigere Viskositätexi
des Bereiches für Tiefdrucklackierung bevorzugt werden. Die
Beschichtung wird auf das Substrat gebracht indem das Substrat mit einer Geschwindigkeit zwischen 5,1 und 508,0 cm/sec durch
die Walzen geführt wird.
- 33 409841/0971
Dieses Beispiel wird gegeben, um die Leistungsfähigkeit einer Harzlösung mit Teträbutyltitanat, mit einer
solchen mit Diisopropoxytitandiacetylacetonat zu vergleichen, wenn die Lösungen in einer gegenläufigen Walzenanlage mit einer
Geschwindigkeit von 25,4 cm/sec auf ein Poly (vinylchlorid) Substrat appliziert werden.
Die gemäss Beispiel 1 gemachten Polymerlösungen werden auf 30% Feststoffgehalt verdünnt und mit 0,5 Teilen
Tetrabutyltitanat oder Diisopropoxytitandiacetylacetonat pro
100 Teile Harz formuliert. Die Menge der Titanverbindung wird so gewählt, um in den getrockneten Filmen die gewünschte
kohäsive Festigkeit zu erlangen. Die TBT-Lösung hatte einen Zähigkeitsindex von etwa 0,45 und gxDt auf rauhen Flächen
schlechte Ueberzüge und unebene Dicke. Eine grosse Zahl von
"Fäden" werden zwischen den Walzen und dem Substrat während dem Ueberziehungsvorgang beobachtet. Diese Ueberzüge werden
für die kommerzielle Verwendung als ungeeignet betrachtet. Die TAA-Lösung hat einen Zähigkeitsindex von etwa 0,20 und gibt
glatte Ueberzüge von gleichmässiger Dicke. Diese Filme werden
für die kommerzielle Verwendung als zufriedenstellend beurteilt.
409841/0971
Claims (10)
1. Lösungen mit organischen Lösungsmitteln für empfindliche,
kriechfeste und dauerhaft kletrige Harze 3 gekennzeichnet
durch
A) einen Chelat-Ester des Orthotitahsäureesters der
allgemeinen Formel
Ti
O C
Ό—C
4-n
in der η eine ganze Zahl von 2 oder 3, R. eine C2"cio""
Alkyl-, C2-C10-Alkenyl-, substituierte C2-C10-Alkyl-
oder substituierte Cp-C^Q-Alkenylgruppe, Rp eine CL-Cg-Alkyl-,
C1-Cg-AIkOXy-, C1-Cg-AIkGHyI- oder C-j-Cg-Alkenoxygruppe,
R, eine C^-Cg-Alkyl- oder C^-Cg-Alkenylgruppe
oder eine Cg-C^Q-Arylgruppe und R Wasserstoff
oder eine C^-Cg-Alkyl- oder C^-Cg-Alkenylgruppe,
und Rp und R-, zusammen eine Xthylen- oder eine Trimethylengruppe
bedeuten können, und B) ein Interpolymer, enthaltend:
A09841/0971
- 35 -
(1) zwischen 0,5 und 20 Gewichtsprozent mindestens
eines Monomeren, das eine Hydroxyl-, Carboxyl-
oder enolisierbare Ketogruppe enthält,
eines Monomeren, das eine Hydroxyl-, Carboxyl-
oder enolisierbare Ketogruppe enthält,
(2) mindestens ein Monomer, ausgewählt aus den Estern der Acrylsäure und Methacrylsäure, enthaltend 6
bis 20 Kohlenstoffatomen, und
bis 20 Kohlenstoffatomen, und
(3) wahlweise ein Monomer, ausgewählt .aus der Gruppe,
bestehend aus Oi-Olefinen, enthaltend 2 bis 10
Kohlenstoffatomen, Vinylestern der Alkansäuren,
enthaltend 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Äthyl-
und Methylestern der Acryl- und Methacrylsäuren,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Styrol und Vinylchlorid,
Kohlenstoffatomen, Vinylestern der Alkansäuren,
enthaltend 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Äthyl-
und Methylestern der Acryl- und Methacrylsäuren,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Styrol und Vinylchlorid,
wobei das · Interpolymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts
im Bereich von 10 000 bis 930 000 und eine Glasumwandlungstemperatur
im Bereich von -15 bis -75°C aufweist,
wobei zwischen 0,01 und ^i Gewichtsteile Chelat-Ester auf 100
Teile Interpolymer vorliegen und der Zähigkeitsindex der Lösung weniger als 0,76 cm beträgt.
4098A1/Ö971 - 36 -
2. Lösungen mit organischen Lösungsmitteln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Chelat-Ester das
Reaktionsprodukt eines Tetralkyl- oder Tetraalkenyltitanates, worin die Alkyl- oder Alkenylgruppe 2 bis
10 Kohlenstoffatome enthält, und einer enolisierbaren
Keto-Verbindung wie des Acetylacetons, Benzoylacetons,
1.3- Cyclopentandions, 1.3-Cyclohexandions, Alkylacetoacetates
und ihrer C^-Cg-Alkyl- oder Alkenyl- substituierter
Derivate ist, wobei das Molverhältnis des Tetraalkyl-
oder Tetraalkenyltitanates zur enolisierbaren-Ketoverbindung
im Bereich von 1:1 bis 1:2 liegt.
3. Lösung mit organischem Lösungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die enolisierbare Ketoverbindung
Acetylaceton ist.
4. Lösung mit organischem Lösungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Interpolymer ein Hydroxymonomer des 2-Hydroxyäthylacrylates und Methacrylates, 2-Hydroxy-Propylacrylates
und Methacrylates, 3-Hydroxypropylacrylates und Methacrylates, bis-(2-Hydroxyäthyl)-Pumarates oder bis-(2-Hydroxyäthyl)-Maleates
ist.
5. Lösung mit organischem Lösungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Interpolymer 2-Äthylhexylacrylat
oder 2-Hydroxyäthylacrylat ist.
- 37 -
409841 /0971
6. Lösung mit organischem Lösungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Interpolymer ein
Carboxy-Monomer der Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure,
Isocrotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure oder des Alkyl-Monoesters der
Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure oder Itaconsäure ist, wobei die Alkylgruppe 1 bis 8 Kohlenstoffatome
enthält,
7. Lösung mit organischem Lösungsmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Interpolymer 2-Äthylhexylacrylat und Acrylsäure oder Methacrylsäure oder
N.N-Diacetonylacrylamid oder Ν,Ν-Diacetonylmethacrylamid
umfaßt.
8. Druckempfindliches, kriechfestes und permanent klebriges Harz, gekennzeichnet durch
(A) eine Lösung mit organischen Lösungsmitteln eines Chelat-Esters des Orthotitansäureesters der allgemeinen
Formel:
; ο 9 ρ L ι / ο 9 71
(R1O)n Ti
• π
4-n
worin η eine ganze Zahl von 2 oder 3» R-. eine Cp-C10-Alkyl,
C2-C10-Alkenyl-3 substituierte C2-C10-Alkyl-
oder substituierte Cp-C.Q-Alkenylgruppe3 R2 ejne C1-Cg-Alkyl-,
C1-Cg-AIkOXy-, C^Cg-Alkenyl- öder C2-C1Q-Alkenoxy-,
R^ eine C^-Cg-Alkyl- oder -Alkenylgruppe
oder eine C/--C.0-Arylgruppe und R^ Wasserstoff oder
eine C.-Cg-Alkyl- oder Alkenylgruppe und R_ und R,
zusammen eine Äthylen- oder eine Trxmethylehgruppe bedeuten; und
(B) ein Interpolymer aus:
(1) zwischen OS5 und 20 Gewichtsprozent mindestens
eines eine Hydroxyl- 3 Carboxyl- oder enolisierbare
Ketogruppe enthaltenden Monomeren,
(2) mindestens einem Monomeren ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Estern der Acrylsäure
4098 41/097Ί
- 39 -
und Methacrylsäure, enthaltend 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und
(3) gegebenenfalls einem Monomeren, ausgewählt aus der aus OC-Olefinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Vinylestern der Alkansäuren mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen, Äthyl- und Methylester der Acryl und Methacrylsäuren, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Styrol und Vinylchlorid bestehenden Gruppe,
worin das Interpolymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts im Bereich von 10 000 bis 500 000 und eine Glas-Umwandlungstemperatur
im Bereich von -15 bis -75°C aufweist; ^
wobei zwischen 0,01 und *i Gewichtsteile des Chelat-Esters
pro 100 Teile Interpolymer mit einem Zähigkeitsindex von weniger als 0,76 das Harz bilden, wenn das organische Lösungsmittel
in der Lösung mit dem organischen Lösungsmittel ausgetrieben wird.
- HO-
409841/0971
- 1*0 -
9. Erzeugnis, das ein Substrat aufweist, das auf mindestens einer Seite mit dem druckempfindlichen Harz des
Anspruchs 9 beschichtet ist.
10. Erzeugnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Substrat ein Film aus weichgemachtem Polyvinylchlorid, Polyäthylenterephthalat, Celluloseacetat, Nylon, Polyäthylen,
Polypropylen, Papier oder mit Silicon behandeltem Papier ist.
4098Δ1 /097 1
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DE3032707A1 (de) * | 1980-08-30 | 1982-05-06 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Thermoplastische masse mit erhoehter kohaesion und geringer fliessneigung und verfahren zu ihrer herstellung |
US5412022A (en) * | 1990-12-14 | 1995-05-02 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Lyo gel, its production and its use for sealing |
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