DE2415214A1 - Schreibkopf fuer strichkodierungen - Google Patents

Description

• Schreibkopf für Strichkodierungen (Zusatz zu P 22 16 967.1-27) Gegenstand (ler Erfir)e ng ist ein Schreibkopf für Strichlcodlerungen mEt zwei gleich langen in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten durch das Kernloch von Topfmagneten geführte und durch diese betätigte Druckstäbe mit in der Strichbreite wahlweise addierend zusammensetzbaren Strichtypen nach Patent P 22 16 967.1-27, deren Druckstäbe mit Anschlägen versehen sind, die mit der Ankerplatte eines zugeordneten Topfmagneten in Wirkverbindung treten.
• Der der Erfindung zugrunde liegende Schreibkopf für Kodezeichen im Strichedruck nach den Patenten P 21 45 116.1-27 und P 22 16 967.1-27 hat im praktischen Einsatz und bei der Herstellung einige Nachteile offenbart, die insbesondere das Problem der Wärmeabfuhr, den Austausch beschadigter Teile und die starke Abnutzung der Ankerplatten und ihrer zugeordneten Stirnflächen an den halbrunden,relativ teueren Druckstäben sowie die schwierige Nachjustierung betreffen0 Aufgabe der Erfindung ist es, diese auftretenden Probleme zu beseitigen0 Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen wiedergegebene Erfindung gelöst, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Ausführungsformen herausgestellt wurden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Schreibkopfes mit einer angeschraubten Traverse im Längsschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt der Fig. 1 längs der Linie 11-11 mit um )oO versetzt gt-zeichneter angenieteter Traverse, Fig. 5 den Querschnitt III-III (Figa 2) durch die herausragenden Druckstangen, Fig. 4 den Querschnitt IV-IV durch einen eingebauten Anschlagring, Fig. 5 den Querschnitt V-V durch einen eingebauten Topfmagneten, Fig. 6 den Querschnitt VI-VI durch einen eingebauten Klemmring, Fig. 7 den Querschnitt Vil-Vil durch den Schaft des vorderen Fiihrungsstückes und Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung des Klemmringes.
• Wie aus den Fig. 1 bis 7 ersichtlich, sind die Einzelteile des Schreibkopfes von einem offenen korbähnlichen Gestell, das aus einem vorderen Flanschteil 1 und einem hinteren Ringteil 2 besteht, die mittels Traversen 3 und 4 verbunden sind, umgeben.
• Zur leichteren Montage, Justierung und Wartung sind zwei Traversen 3 in Bohrungen la, 2a des Flanschstückes 1 und des Ringteiles 2 eingenietet,und eine dritte Traverse 4 (Fig. 1) ist mittels Schrauben 5 in je einer radialen Aussparung 1b und 2b an dem Flanschstück 1 und Ringteil 2 befestigt. Die Traversen 5 und 4 sind mit radial nach innenjiiegenden Aussparungen 6 zur Aufnahme von Topfmagneten lo und Aussparungen 7 zur Aufnahme von Anschlagringen 8, 8' versehen. Zwischen den Anschlagringen 8, 8' und den Topfmagneten lo, lo' sind Klemmstücke 9, 9t eingesetzt.
• Die Traversen 5 und 4 sind mit Aussparungen 6 und 7 zur Justierung und Befestigung der Anschlagringe 8, 8' und der Topfmagnete lo, lo', die jeweils einer Druckstange 11 und 12 (Fig; 2) zugeordnet sind, versehen (Die Teile der mit einem Strichindex versehenen Positionen sind jeweils der Druckstange 12 zugeordnet,) Wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich, sind auf dem Ringteil 2 zwei Bolzen 15 und 15' eingeschraubt, auf denen jeweils ein Stellring 14, 14' und ein Führungsstück 15, 15' befestigt sind.
• Der Stellring ist mit einem Federbolzen 16, 16' versehen, an dem eine Rückholfeder 17, 17' für die Druckstange 11 bzw 12 befestigt ist. Durch Verschiebung des Stellringes 14, 14' kann die auf die zugehörige Druckstange 11, 12 wirksame Kraft der Rückholfeder 17, 17' eingestellt werden. Das jeweilige Führung stück 15, 15' ist mit einem Schlitz 15a, 15'a versehen, in dem das abgeflachte, aus dem Gehäuse ragende, hintere Teil der Druckstange 11 bzw. 12 gegen ein Verdrehen geführt wird. Ferner ist zur axialen Führung der Druckstangen 11 und 12 in einer zentrischen Bohrung 2c des Ringteils 2 ein mittels einer Schraube 18 befestigtes Lagerstück 19 eingesetzt, das mit zwei koaxialen Lagerbohrungen l9a zur Führung der Druckstangen 11 und 12 versehen ist.
• Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, besteht der Anschlagring 8, 8' aus einer kreisrunden Scheibe mit einer Mittelbohrung 8a, 8ta und einem stirnseitig befestigten, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten, Prellring 20. Die Anschlagringe 8, 8' sind mittels Schrauben 21 an den Traversen 5 und 4 befestigt, und durch ihre Mittelbohrung 8a, 8,a sind berührungsfrei die runden Druckstäbe 11 und 12 geführt.
• Unterhalb der Anschlagringe 8, 8' sind Klemmringe 9, 9' (Fig. 6 und 8) zur Befestigung der einem Topfmagneten lo, lo' zugeordneten Ankerplatte 22 an dem zugehörigen Druckstab 11 bzw. 12 angeordnet. Der Klemmring nach Fig. 6 und 8 besteht aus einem einseitig radial und axial geschlitzten Klemmteil 9, das mit zwei koaxial angeordneten längsgeschlitzten Bohrungen 9a und 9b versehen ist, wobei die Bohrung 9a als freie Durchgangsbohrung ohne Klemmwirkung für einen der beiden Druckstäbe 11 oder 12 und die zweite Bohrung 9b als Klemmbohrung für den anderen Druckstab 12 oder 11 Vorgesehen und im Durchmesser entsprechend ausgebildet sind, Zur kraftschlüssigen Befestigung des Klemmringes an dem jeweiligen Druckstab 11 bzw. 12 ist das Klemmteil 9 mittels einer Schraube 25 zusammenziehbar Die Ankerplatte 22 ist stirnseitig an dem unteren kreisrunden Teil 9c des Klemmteiles 9 mittels Nieten 24 (Fig. 8) befestigt. Zur Aufnahme im Gehäuse sind die Ankerplatte 22 und das Teil 9c mit Aussparungen 22a im Bereich der Traversen 3 und 4 (Fig. 6) versehen.
• Des weiteren sind in dem korbähnlichen Gehäuse mit dem Flanschteil 1, durch die Traversen 5 und 4 zentriert, die Topfmagnete lo, 1o' (fig. 5) angeordnet, durch deren Mittelbohrung lon die Druckstangen 11 und 12 ungeführt frei verschiebbar sind0 Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das Flanschteil 1 mit den an den Druckstangen 11 und 12 befestigten Führungsteilen 25 und 26, an denen Strichtypen 27 und 28 in der Druckebene scharfkantig sich in der Breite addierend aneinander liegen, wobei die Druckstangen vorzugsweise aus antimagnetischem Werkstoff stehen.

Claims (8)

Patentansprüche

1. Schreibkopf für Strichkodierungen mit zwei gleich langen in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten durch das Kernloch von Topfmagneten geführte und durch diese betätigte Druckstabe nit in der Strichbreite wahlweise addierend zusc-mmensetzbreti Strichtypen nach Patent P 22 16 967.1-27, dereii Druckstäbe mit Anschlägen versehen sind, die mit der Ankerplatte eines zugeordneten Topfmagneten in Wirkverbindung treten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckstäbe (11, 12) kreisrund und mit einem die Ankerplatte (22) für die Topfmagnete (lo, lo') tragenden justierbaren Klemmteil (9, 9') versehen sind, das in Ruhestellung durch eine am zugeordneten Druckstab (11 bzw. 12) befestigte einstellbare Rückholfeder (17) mit einem an einem gestellfesten Anschlagring (8, 8') angeordneten elastisch-antimagnetischen Prellring (20) anliegt, und daß das Gehäuse (1 bis 4) aus einem vorderen Flanschteil (1) und einem hinteren Ringteil (2) besteht, die durch mehrere in Abstand radial angeordnete Traversen () und 4) verbunden sind, wobei die Anschlagringe (8, 8') zwischen den Traversen (3 und 4) an diesen befestigt das Gehäuse mit offenen Durchbrüchen versehen und versteifen.

2. Schreibkopf nach Anspruch 1, da dur c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Druckstäbe (11, 12) am Druckende mit einer im vorderen Teil des Flanschteiles (1) gelagerten Führungsplatte (25, 26) versehen sind, auf der je eine Strichtype (27, 28)angeordnet ist,und daß die Strichtypen (27, 28) scharfkantig ausgebildet sind und gegenseitig berührend einzeln oder gemeinsam verschieden breite Codestriche bilden.

3. Schreibkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Traversen (3 und 4) mit radialen nach innen liegenden Aussparungen (6 und 7) zur Aufnahme und Zentrierung der Anschlagringe (8, 8') und Topfmagnete (lo, lot) versehen sind.

4. Schreibkopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in die zentrische Bohrung (2c) des hinteren Ringteiles (2) ein Lagerstück (19) mit Lagerbohrungen (19a, 191a) fiir die Druckstangen (11, 12) eingesetzt ist.

5. Schreibkopü nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Ringteil (2) mit zwei koaxial angeordneten Bolzen (13, 1)') versehen ist, auf denen je ein Stellring (14, 14') und Führungsstück (15, 15') einstellbar angeordnet ist, wobei ein Führungsschlitz (15a, 15'a) im Führungsstück (15, 15') mit einem abgeflachten Ende des zugeordneten Druckstabes (11, 12) in Wirkverbindung steht.

6. Schreibkopf nach gnspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Klemmteil (9, 9') mit zwei koaxialen langsgeschlitzten Bohrungen (9a, 9b) versehen ist, von denen die eine (9a) im Durchmesser größer ist als der Durchmesser des zugeonlneten Druckstabes (11 oder 12) und die andere als Klemmbohrung (9b) in Wirkstellung kleiner ist als der Durchmesser des Druckatabes (11 oder 12).

70 Schreibkopf nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an dem Klemmteil (9, 9') die Ankerplatte (22) angeordnet ist.

8. Schreibkopf nach den Anspruches 1, 2, 5 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckstäbe (11, 12) aus einem antimagnetischen Werkstoff bestehen.

L e e r s e i t e