DE2415080C3 - Schaltungsanordnung für einen Hallgenerator - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen HallgeneratorInfo
- Publication number
- DE2415080C3 DE2415080C3 DE19742415080 DE2415080A DE2415080C3 DE 2415080 C3 DE2415080 C3 DE 2415080C3 DE 19742415080 DE19742415080 DE 19742415080 DE 2415080 A DE2415080 A DE 2415080A DE 2415080 C3 DE2415080 C3 DE 2415080C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hall
- circuit arrangement
- hall voltage
- control current
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 230000001052 transient Effects 0.000 description 6
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 3
- 230000005669 field effect Effects 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000036039 immunity Effects 0.000 description 1
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Hallgenerator, der eine Hallspannung in
Abhängigkeit von einer magnetischen Feldstärke und einem Steuerstrom erzeugt, bei der als Steuerstrom ein
pulsierender Gleichstrom verwendet ist.
Die Hallspannung eines Hallgenerators ist dem Produkt aus der magnetischen Feldstärke und dem
Steuerstrom proportional. Der maximal mögliche Steuerstrom ist durch die Grenzbelastbarkeit des
Hallgenerators festgelegt. Bei einer Speisung von Hallgeneratoren mit Gleichstrom können nur relativ
kleine Steuerströme verwendet werden. Es entsteht nur eine kleine Hallspannung, die entsprechend hoch
verstärkt werden muß. Dadurch wird die Störsicherheit beeinträchtigt.
Bei der eingangs genannten, aus der CH-PS 4 89 954
bekannten Schaltungsanordnung wird eine wesentlich höhere Hallspannung durch Verwendung eines pulsierenden
Steuerstromes erhalten. Der Steuerstrom kann ein Vielfaches des Nennsteuerstromes betragen, sofern
die Impulsdauer entsprechend kurz ist. Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist nachteilig, daß die
erzeugte Hallspannung ebenfalls einen pulsförmigen Verlauf aufweist. Dies wirkt sich insbesondere dann
störend aus, wenn der Ha'lgenerator als Signalgeber in einem Näherungsschalter oder in einem Winkelschrittgeber
eingesetzt wird. Anstelle eines einzigen Hallspannungsimpulses, wie er bei der Verwendung von
Gleichstrom als Steuerstrom auftreten würde, erscheinen bei der Verwendung von pulsierendem Gleichstrom
als Steuerstrom eine ganze Anzahl von Hallspannungsimpulsen. Die dem Hallgen ;rator nachgeordnete 6S
Auswerteschaltung, beispielsweise eine Zählschaltung, wird daher ein fehlerhaftes Ergebnis liefern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für einen mit pulsierendem
Gleichstrom als Steuerstrom angesteuerten Hallgenerator anzugeben, deren Ausgangsspannung in etwa den
gleichen zeitlichen Verlauf aufweist, wie bei einem mit Gleichstrom als Steuerstrom gespeisten Hallgenerator.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die erzeugte Hallspannung ein Schwellwertglied beaufschlagt, dessen Ausgangssignal einer wiedertriggerbaren
Zeitstufe mit Abfallverzögerung zugeführt ist. Die Abfallverzögerung der Zeitstufe entspricht etwa
der Pausendauer des pulsierenden Speisestromes.
Bei der erfindüngsgemäßen Schaltungsanordnung
werden die von einem mit pulsierendem Gleichstrom gespeisten Hallgenerator erzeugten Hallspannungsimpulse
zunächst einem Schwellwertglied zugeführt. Durch eine entsprechende Wahl des Schwellwertes
kann sichergestellt werden, daß Einschwingvorgänge und eingestreute Störungen unterdrückt werden. Die
Ausgangsimpulse des Schwellwertgliedes werden in einer wiedertriggerbaren Zeitstufe mit Abfallverzögerung
in ein Dauersignal umgesetzt. Das Ausgangssignal der wiedertriggerbaren Zeitstufe bleibt so lange
bestehen, wie an ihrem Eingang Impulse vom Sch'.vellwertglied erscheinen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordung für einen Hallgenerator,
Fig. 2 eine Schaltungsanordung, bei der ein Hallgenerator mit pulsierendem Gleichstrom mit trapezförmigem
Verlauf gespeist ist,
Fig.3 einige wesentliche Signalverläufe in der
Schaltung der F i g. 2,
Fig.4 eine Schaltungsanordung, bei der ein Hallgenerator mit pulsierendem Gleichstrom von rechteckförmigem
Verlauf gespeist ist,
Fig. 5 einige wesentliche Signalverläufe in der Schaltung der F i g. 4.
Fig. 1 zeigt einen Hallgenerator 1 mit den Eingangsklemmen 2, 3 für den Speisestrom is und den
Ausgangsklemmen 4, 5 für die Hallspannung uH. Der
Speisestrom is wird von einem Taktgenerator TG erzeugt. Die Hallspannungsimpulse beaufschlagen ein
Schwellwertglied 6, dessen Ausgangssignal in einer wiedertriggerbaren Zeitstufe 7 mit Abfallverzögerung
in ein Dauersignal U8 umgeformt und an der Ausgangsklemme
8 abgegeben wird.
In der Schaltung der Fig.2 ist zur Stromversorgung
des Hallgenerators 1 ein Taktgenerator 10 vorgesehen, dessen Ausgangsspannung einen trapezförmigen Verlauf
aufweist. Die Versorgungsspannung (PM) des Taktgenerators 10 wird über einer Zenerdiode η 1 zur
Spannungsstabilisierung abgegriffen. Der Taktgenerator 10 kann beispielsweise mit einer Frequenz von
100 kHz betrieben werden und eine Pulszeit von 1 /isec
und eine Pausenzeit von ca. 9 ,«.see aufweisen. Dem
Taktgenerator 10 ist eine Stromstabilisierungsschaltung mit den Transistoren Ti und T2 nachgeschaltet. Wenn
der Ausgang des Taktgenerators 10 ein Signal in bezug auf das Potential P führt, so fließt über die
Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 71, 72 der gewünschte Speisestrom für den Hallgenerator 1. Wenn
am Ausgang des Taktgenerators 10 kein Signal oder nur eine sehr kleine Spannung in bezug auf das Potential P
If
erscheint, so fließt kein Speisestrom is. Der Speisestrom
is(F i g. 3a) ist weitgehend unabhängig vom Innenwiderstand des Hallgenerators 1.
Wird der Haligenerator 1 von einem Magnetfeld mit der magnetischen Feldstärke Ä(cig. 3b) beaufschlagt,
so entsteht eine Hallspannung uH. deren Amplitude von
der magnetischen Feldstärke und vom Steuerstrom abhängt. Die entstehende Hallspannung uh (Fig.3c)
pulsiert im gleichen Rhythmus wie der Steuerstrom is.
Die an den Ausgangsklemmen 4 jnd 5 des Hallgenerators 1 entstehende Hallspannung un wird
einem Verstärker 11 zugeführt, der als Kippverstärker beschaltet ist. Sein Kippspannungs-Schwellwert us ist
vom hallseitigen Innenwiderstand des Hallgenerators 1, vom Widerstand R 1 und vom Widerstand R 2 abhängig.
Durch diese Abhängigkeit entsteht eine Mitführung des Kippspannungs-Schwellwertes U5 über die Temperatur,
da die Empfindlichkeit und der Innenwiderstand von Hallgeneratoren einen gleichsinnigen Temperaturgang
haben. Der Kippverstärker 11 gibt an seinem Ausgang nur dann Impulse U7 (Fig.3d) ab, wenn die Hallspannung
Un den eingestellten Kippspannungs-Schwellwert
Us überschreitet. Dann wird der Transistor Γ3
angesteuert, der das Ausgangssignal des Kippverstärkers 11 verstärkt. Der Transistor T3 wird von der
Schwellwertdiode /?2 gegen zu hohe Sperrspannungen an seiner Basis geschützt.
Vom Transistor 7"3 wird eine wiedertriggerbare Zeitst.ufe 7 angesteuert, die ihre Versorgungsspannung
von der Zwischenstabilisierung mit der Zenordiode η 3, ^o
dem Widerstand R 3 und dem Kondensator Cl erhält.
Ihr Ausgang führt so lange ein Signal U8 (Fig.3e), wie
aufeinanderfolgende Hallspannungsimpulse durch das anstehende Magnetfeld erzeugt werden, deren Amplitude
den Kippspannungs-Schwellwert us übersteigen. Die Abfallverzögerung der Zeitstufe 7 entspricht etwa der
Pausendauer des pulsierenden Speisestromes /y. Die Gesamtdauer des Signals t/8 wird daher noch um
maximal eine Pausendauer verlängert, wenn die Hallspannungsimpulse ausbleiben. Der hierdurch entstehende
Fehler kann jedoch bei hoher Impulsfrequenz vernachlässigt werden.
Verwendet man anstelle eines pulsierenden Speisestromes mit trapezförmigem Verlauf einen pulsierenden
Speisestrom mit rechteckförmigem Verlauf, so treten bei den steilen Schaltflanken Einschwingvorgänge am
Hallgenerator auf, die eine relativ hohe Hallspannu.ig
vortäuschen. F i g. 4 zeigt eine Schaltungsanordung, bei der diese Hallspannungsspitzen ausgeblendet werden.
Ein Taktgenerator 12 erzeugt einen Speisestrom is' (Fig. 5a) mit rechteckförmigen Pulsen mit steilen
Schaltflanken. Wenn ein Magnetfeld B (Fig. 5b) den Hallgenerator 1 beaufschlagt, so entsteht an den
Klemmen 4 und 5 eine Hallspannung uh (Fig. 5c) mit
impulsförmigem Verlauf. Die Hallspannungsimpulse weisen an den Schaltflanken des Speisestromes
Einschwingvorgänge mit relativ hohen Spannungsspitzen auf. Die Hallspannung Uh wird daher nicht ständig
ausgewertet, sondern nur während kurzer Abfrageintervalle F(F i g. 5d) innerhalb der Pulse im eingeschwungenen
Zustand der Hallspannung.
Die Hallspannung wird einem gegengekoppelten Verstärker 13 mit relativ kfeinem Verstärkungsfaktor
zugeführt, der die Hallspannung auf Massepotential N bezieht. Das Aufragesignal /-"wird von den Zeitstufen 14
und 15 gebildet und steuert einen Feldeffekttransistor 16 als elektronischen Schalter an. Die Zeitstufe 14 weist
eine Ansprechverzögerung i!4 auf, die etwa der Dauer
des Einschwingvorganges der Hallspannung bei der Einschaltflanke des pulsierenden Speisestromes entspricht.
Die Zeitstufe 15 — beispielsweise eine monostabile Kippstufe — erzeugt Impulse mit einer
vorbestimmten Impulsdauer /15. Die Impulsdauer ist so
gewählt, daß der Abfrageimpuls F(Fig. 5d) bereits
beendet ist, wenn der Einschwingvorgang der Hallspannung bei der Ausschaltflanke des Speisestromes
beginnt. Auf diese Weise werden die Spannungsspitzen bei den genannten Einschwingvorgängen ausgeblendet
und können nicht zu falscher Signalgabe führen.
Der Feldeffekttransistor 16 sperrt bei den Abfrageimpulsen F. Der Kippverstärker 17 als Schwellwertglied
erhält nur dann ein Eingangssignal. Das Ausgangssignal £/i7 (Fig. 5e) des Kippverstärkers 17 wird in einer
wiedertriggerbaren Zeitstufe 7 mit Abfallverzögerung wiederum in ein auswertbares Dauersignal U8 (Fig.5f)
umgesetzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für einen Hallgenerator, der eine Hallspannung in Abhängigkeit von einer
magnetischen Feldstärke und einem Steuerstrom erzeugt, bei der als Steuerstrom ein pulsierender
Gleichstrom verwendet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die erzeugte Hallspannung (un) ein Schwellwertglied (6, 11, 17) beaufschlagt, dessen
Ausgangssignal einer wiedertriggerbaren Zeitstufe (7) mit Abfallverzögerung zugeführt ist.
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,gekennzeichnet
durch einen Kippverstärker (11) als Schwel! wertglied (F i g. 2). «5
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Steuerstrom verwendete
pulsierende Gleichstrom einen trapezförmigen Verlauf hat (F ig. 3).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Steuerstrom verwendete
pulsierende Gleichstrom einen rechteckförmigen Verlauf hat (F ig. 5a).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein elektronisches Schaltglied (16),
das dem Schwellwertglied (17) die Hallspannung in Abfrageintervallen (F) während der Pulse des
Steuerstromes im eingeschwungenen Zustand der Hallspannung zuführt (F i g. 4).
30
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415080 DE2415080C3 (de) | 1974-03-28 | Schaltungsanordnung für einen Hallgenerator | |
JP50037377A JPS50143005A (de) | 1974-03-28 | 1975-03-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415080 DE2415080C3 (de) | 1974-03-28 | Schaltungsanordnung für einen Hallgenerator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415080A1 DE2415080A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2415080B2 DE2415080B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2415080C3 true DE2415080C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2625633A1 (de) | Funk-fernsteuereinrichtung | |
DE1242691B (de) | Triggerschaltung, insbesondere Frequenzteiler, mit einem Oszillator, der aus einem stabilen Ruhezustand durch einen Teil eines Eingangssignals zur Erzeugung eines Ausgangssignals in einen anderen Zustand triggerbar ist | |
DE2415080C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen Hallgenerator | |
DE2715609C3 (de) | Fenster-Diskriminatorschaltung | |
DE2806065A1 (de) | Zustands-steuersystem | |
DE2738198A1 (de) | Vorrichtung zur erfassung der aenderung einer gewaehlten bedingung | |
DE3050504T1 (de) | ||
DE2415080B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen hallgenerator | |
CH666564A5 (de) | Elektronischer sicherheitstemperaturbegrenzer. | |
DE2736783A1 (de) | Grenzwert-meldevorrichtung fuer wechselsignale | |
DE2417597A1 (de) | Astabile multivibratorschaltung | |
DE2907582C2 (de) | Auf unterschiedliche Lotfolgen umschaltbares Echolotgerät | |
DE1264503B (de) | Frequenzteilerschaltung mit einem Teilungsverhaeltnis groesser als 2 | |
DE2041443C3 (de) | Elektronischer Impulsgenerator | |
DE1512677C (de) | Elektronische Uberwachungs Schaltung fur Alarmanlagen an Bord von Flugzeugen | |
DE3027754C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Impulssteuerung der Basis eines Leistungstransistors, insbesondere für Schaltregler | |
DE1616885C (de) | Schaltungsanordnung, die auf ein ihr zugeführtes frequenzmoduliertes Eingangssignal hin eine Ausgangsspannung abgibt, deren Amplitude von der Frequenz des Eingangssignales abhängt | |
DE2639971C2 (de) | Schaltverstärker für einen Steuerungsrechner | |
DE2246310C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Spitzenwertgleichrichtung | |
DE2213062A1 (de) | Triggerschaltung | |
AT403965B (de) | Geregelte gleichspannungsquelle | |
DE2734003C2 (de) | Schaltungsanordnung zur netzspannungsschwankungskompensierten Leistungssteuerung eines netzbetriebenen Wärmegeräts, insbesondere einer Kochplatte | |
DE2218198C3 (de) | Feuermeldeanlage | |
DE1222973B (de) | Mehrstufiger Impulsverstaerker | |
DE1258916B (de) | Schaltungsanordnung zur temperaturstabilen Erzeugung von Harmonischen einer Grundfrequenz, insbesondere zur Traegererzeugung fuer bewegliche Traegerfrequenzgeraete |