DE2414165A1

DE2414165A1 - Elektromagnetische foerdereinrichtung fuer fluessigkeiten

Info

Publication number: DE2414165A1
Application number: DE2414165A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Dr Ing Kofink
Original assignee: J Eberspaecher GmbH and Co KG
Current assignee: Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Priority date: 1974-03-23
Filing date: 1974-03-23
Publication date: 1975-10-09
Also published as: SE397566B; US4015912A; CA1021379A; SE7503408L; FR2274801A1

Description

J. Bberspächer 73 Esslingen/N., den 18.5.74

Eberspächerstraße 24

Elektromagnetische Fördereinrichtung für Flüssigkeiten

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Fördereinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für die Förderung von flüssigen Brennstoffen bei Verbrennungseinrichtungen, bestehend aus einer Pumpe mit Ventilen, einem Elektromagneten mit Magnetanker und einer Kolbenstange zur Führung und Betätigung von Magnetanker und Pumpenkolben oder Purapentnembran.

Es sinci bereits elektromagnetische Fördereinrichtungen für Flüssigkeiten der gattungsgemäßen Art bekannt. Diese finden vorzugsweise ihre 'Verwendung in Zusammenhang mit motorunabhängigen Heiageräten bei Kraftfahrzeugen und haben die Aufgabe, für die feindosierte Brennstoffzuführung zu sorgen. Bei diesen bekannten elektromagnetischen Pumpen erfolgte die Steuerung vorzugsweise mittels mechanischer Bauelemente, z.B. durch einen mit der Kolbenstange in Verbindung stehenden Kippschalter.Die Nachteile dieser bekannten Anordnungen_isind insbesondere die relativ geringe Lebensdauer der mechanischen Teile und der hohe Kraftaufwand. Ferner sind die bekannten Einrichtungen nur schwer auf geringe 3uflußmengen einzuregeln. Um zu elektromagnetischen Pumpen au kommen, die geräuschlos arbeiten und eine wesentlich höhere Lebensdauer aufweisen bei geringem Kraftaufwand, d.h. hohem Wirkungsgrad wurde bereits vorgeschlagen, die Pumpen derart zu steuern, daß z.B. auf den umlaufenden Seil eines von einem Elektromotor angetriebenen Schneckrades ein Dauermagnet angeordnet ist, der mit einem bekannten Hagnetschalter oder einem steuerbaren Widerstand zusammenwirkt und seinerseits die Basis eines Transistors steuert, durchweichen eine elektromagnetische Dosierpumpe elektromagnetische Impulse erhält.

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Derartige Steuerungen eignen sich wegen ihrer höheren Lebensdauer und der genaueren Sciialtung insbesondere für Verdampfungsbrenner, z.B. bei motorunabhängigen Kraftfahrzeugheizungen. Eine derartige bekannte Einrichtung zeigt beispielsweise die DOS 1 763 735.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Fördereinrichtung für brennbare Flüssigkeiten aufzuzeigen, bei der keine Kippelemente verwendet werden und bei der es infolgedessen nicht zu einer mechanischen Abnutzung kommen kann. Außerdem sollen mit ihr kleine Steuerwege ermöglicht werden bei hohen Frequenzen. Weiterhin soll die elektromagnetische Fördereinrichtung hubregelbar sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenstange der .Pumpe an ihrem der Pumpe abgewandten Ende eine Öffnung aufweist und daß im Hubbereich dieser Öffnung auf der einen Seite eine Fotodiode und auf der anderen Seite ein Fotoelement angeordnet ist, zwischen denen sich die Kolbenstange bewegt. Hierdurch wird erreicht, daß jedesmal, wenn die öffnung an der Leuchtdiode vorbeigeht, ein Impuls auf den Zugmagneten der IColbeupuoipe aufgelöst wird. Damit wird jedesmal der Stromkreis geschlossen und erfolgt jedesmal ein Anzug des Ankers unu eine Bewegung der Membrane mit der Kolbenstange und damit eine Brennstofförderung. Bei anschließender Unterbrechung des Stromes durch Verdecken der Lichtschranke. Sobald diese Lichtschranke abgedeckt ist, geht der Kolben durch eine Pdickstellfeder angetrieben wiederum zurück und beim Vorbeigehen der Öffnung kann ein neuer Impuls ausgelöst werden. Als zweckmäßig hat sich dabei herausgestellt, daß die Kolbenstange in dem Bereich, der sich zwischen der Fotodiode und dem Fotoelement bewegt, einen Schlitz aufweist, da mit einer Schlitzsteuerung die größte Steuergenauigkeit erzielt werden kann.

Uta den Hub der erfindungsgenäßen elektromagnetischen Fördereinrichtung verändern, zu können , hat es sich, als zweckmäßig erwiesen, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kolbenstange an ihrem Ende geschlitzt ist und mit einem

Außengewinde versehen ist und daß eine, den Schlitz teilweise 74 03 10 - 3 -

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überdeckende Klappe über das Kolbenstangenende schraubbar angeordnet ist. Dabei kann erfindungsgeraäß die Schlitzgröße durch verschieden weites Aufschrauben der Kappe veränderbar gestaltet werden.

Mit dieser erfindungsgemäßen Fördereinrichtung wird errefcht, daß die Steuerung von keinen beweglichen Teilen ausgeht, sondern von dem einmal und fest installierten Fotoelement mit der zugehörigen Fotodiode.

Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fördereinrichtung

Fig. 2 einen Schaltplan

Die erfindungsgemäße elektromagnetische Fördereinrichtung besteht gemäß Fig. 1 aus der Pumpe 1 mit der Membran 2 und dem Magnetanker 3i an den sich die Kolbenstange 4 anschließt. Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt durch den Stutzen 5 und der Ablauf durch den Stutzen 6. Die Bewegung der Kolbenstange 4 und damit der Membran 2 erfolgt durch den Elektromagneten 7 mit der zugehörigen Magnetspule 8. An das Gehäuse 9, das den Elektromagneten 7 und die Magnetspule 8 enthält schließt sich eine Klappe 10 an, in die die Kolbenstange 4 hineinragt. Die Kolbenstange 4 weist dabei in dem Abschnitt, der in den von der Kappe 10 umgebenden Raum ragt, eine Blendenöffnung 11 auf. Im Hubbereich dieser Blendenöffnung 11 ist in dem Raum 12 eine Fotodiode 13 und dieser gegenüber ein Fotoelement 14 angeordnet. Diese Anordnung erfolgt derart, daß bei Stillstand der Pumpe, bei anstehender Flüssigkeit die Blendenöffnung 11 zwischen der Fotodiode 13 und* dem Fotoelement 14 liegt. Sobald nun der Stromkreis,in dem die Fotodiode 13 und das Fotoelement 14 liegen, geschlossen wird, besteht durch die Beüdenöffnung 11 die Verbindung zwischen der Fotodiode 13 und dem Fotoelement 14 und es erfolgt ein Anzug des Magnetankers 3 durch die Bewegung der Kolbenstange 4. Sobald die Blendenöffnung 11 aus dem

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aus dem Bereich der Fotodiode 13 und dem Fotoelement 14 herausbewegt wird, geht die Kolbenstange 4, da der Stromkreis unterbrochen wird,durch Federkraft ζ urück und bei Durchgang der Blendenöffnung 11 zwischen Leuchtdiode 13 und Element 14 beginnt ein neues Anziehen der Kolbenstange 4.

Es läßt sich damit in besonders einfacher und betriebssicherer Weise eine sichere Flüssigkeitsförderung bei geringen Druckschwankungen und mit hoher Frequenz erreichen·

Um eine Hubverstellung zu erreichen, kann mit einfachen Mitteln die Größe der Blendenöffnung 11 verstellt werden, z.B. durch Aufdrehen oder Abdrehen einer auf dem Ende der Kolbenstange 4 angeordneten Mutter oder durch Eindrehen einer Scheibe in das hohlgebohrte Ende der Kolbenstange 4.

In der Fig. 2 ist die zugehörige Schaltung mit den zugehörigen Widerständen 15 ( zur Diode 13) und 16 ( zum Fotoelement 14) sowie einem Transistor 17 und einer Diode 18 dargestellt.

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Claims

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Patentansprüche

Elektromagnetische Fördereinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für die Förderung von flüssigem Brennstoff bei Verbrennungseinrichtungen, bestehend aus einer Pumpe mit Ventilen, einem Elektromagneten mit Magnetanker und einer Kolbenstange zur Führung und Betätigung von Magnetanker und Pumpenkolben oder Pumpenmembran, dadurch gekenn zeichnet , daß die Kolbenstange (4) an ihrem der Pumpe abgewandten Ende (4a) eine Öffnung (11) aufweist und daß im Hubbereich dieser Öffnung (11) auf der einen Seite eine Fotodiode (13) und auf der anderen Seite ein Fotoelement (14) angeordnet ist, zwischen denen sich die Kolbenstange (4) bewegt.

2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (4) in dem Bereich, der sich zwischen <Jer Fotodiode (13) "und dem Fotoelement (14) bewegt, einen Schlitz (11) aufweist.

3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (4) an ihrem Ende geschlitzt ist und mit einem Außengewinde versehen ist und daß eine den Schlitz (11) teilweise überdeckende Klappe über das Kolbenstangenende (4a) schraubbar angeordnet ist.

4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeicanet, daß die Schlitzgröße durch Aufschrauben der Klappe veränderbar ist.

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