DE2413790A1

DE2413790A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2413790A1
Application number: DE2413790A
Authority: DE
Inventors: Horst Hartl
Original assignee: EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: EURO HAUSGERAETE GmbH
Priority date: 1974-03-22
Filing date: 1974-03-22
Publication date: 1975-10-02

Description

Geschirrspülinaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine sinrichtung an wasserbeschickten Haushaitmaschinen mit Sprühsystem, insbesondere Geschirrspülmaschinen, mit einem trogförmigen Wasserbehälter als Sammelbecken, dem ein Grobsieb zur Absicherung eines bodenseitig angeschlossenen Abflusses und ein Feinsieb zur Absicherung eines Sprüh-Umwälzsysterns zugeordnet sind.
Bei Geschirrspülmaschinen oder ähnlichen, mit einem Sprühsystem arbeitenden Reinigungsgeräten, bei denen die Reinigungsflüssigkeit aus einem Sammelbehälter über eine Pumpe und ein Sprühsystem umgewälzt und wieder in das Sammelbecken zurückgeführt wird, muß dafür Sorge getragen werden, daß insbesondere die Sprühdüsen nicht durch Schmutzteile verstopft werden. Ferner muß dafür Sorge getragen werden, daß auch das blaufsystem gegen Verstopfung durch Grobschmutzteile gesichert wird. Zu diesem Zweck sind z.B. bei Ges#iliirrspülmaschinen vor das Ablaufsystem Grobsieb und vor das Urwilzsystem Feinsiebe geschaltet.
Es ist üblich, das Feinsieb, z.B. in Form eines flach geneigten Trichters, als Abdeckung für den Sammelbehälter auszubilden. Das Grobsieb ist meist am Ende einer trichterförmigen Anordnung vorgesehen, die unmittelbar in das Ablaufsystem münczt.
Die beim Reinigen von Geschirr zwangsweise mit eingebrachten Speisereste können dazu führen, daß sich das Feinsieb mit solchen Resten teilweise oder ganz zusetzt, wodurch das Umwälzsystem mehr oder weniger stark beeinträchtigt wird. Legt man die Feinsiebflächen in eine Schräge, so wird während des Betriebes durch das Nachlaufen des Wassers ein gewisser Reinigungseffekt erzielt, das Zusetzen also stark hinausgezögert. Auch bei sehr schräg angeordneten Siebflächen läßt sich Jedoch ein Zusetzen nicht immer vermeiden, so daß die Feinsiebe häufiger herausgenommen und außerhalb der Maschine gereinigt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, bei der das dem Umwälzsystem vorgeschaltete Feinsieb im Laufe des Betriebes der Maschine zwangsweise gespült und damit weitgehend gereinigt wird. Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß im Sammelbecken durch ein Deckteil und eine dicht anschließende, im wesentlichen vertikal orientierte Trennwand sowie an der Unterseite durch ein oberhalb des Sarrjnelbehälter-bodens, mit Abstand zu diesem angeordnetes Feinsieb, ein mit dem Umwälzsystem verbundener und vom Ablaufsystem getrennter Ramm entsteht.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird sichergestellt, daß bei Öffnung des Ablauf systems bzw. beim Einschalten einer Ablaufpumpe das im abgetrennten Raum des Sammelbeckens vorhandene Wasser gegen die Flußrichtung des Umwälzsystems durch das Feinsieb abgesaugt und dadurch das Feinsieb im Rückfluß gereinigt wird. Besonders vorteilhaft ist es bei diesem selbstreinigenden System, den Zulauf zum Umlaufsystem oberhalb des Niveaus für das Feinsieb anzuordnen, so daß die unterhalb des Feinsiebes angeordneten Heizkörper zwangsweise, jedenfalls während eines Spülvorganges, immer im Wasser liegen.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung den Boden eines Spülbehälters 1, an den ein Sammelbecken 2 angeformt ist. An das Sammelbecken 2 ist ein Anschlußstutzen 3 für das Ablaufsystem und ein Stutzen 4 für das Umwälzsystem angeformt. Das Sammelbecken 2 ist durch ein eingesetztes Teil, bestehend aus dem Grobsieb 5, einem geschlossenen Deckel 6 sowie einer Trennwand 7 und einem Handgriff 8, abgeschlossen. Unterhalb der Trennwand 7 ist ein Feinsieb 9 zwischen einer Haltenut 10 der Einlauföffnung 11 des Umwälzsystems und einem bockförmigen Träger 12 eingesetzt und durch die Trennwand 7 in der gezeichneten Lage fixiert. Die elektrischen Heizkörper 13 sind unterhalb des Feinsiebes 9 in das Sammelbecken 2 eingesetzt und befestigt.
Wird eine Geschirrspüimaschine oder dergl. mit Wasser gefüllt, so fließt dieses durch das Grobsieb 5 und den trichterförmigen Raum 14 sowie von der Unterseite des Feinsiebes 9 in den Raum 15. Damit die Luft im Raum 15 nicht staut und eine Füllung verhindert, ist der Handgriff 8 mit einer Entlüftungsöffnung 16 versehen, die so hoch mundes daß der normale Wasserstand im Spülbehälter 1 unterhalb der Mündungsöffnung im Griff 8 liegt.
Während eines Umwälz-Reinigungsvorganges wird die Spülflüssigkeit durch das Grobsieb 5 und das Feinsieb 9 sowie den Stutzen 4 in das nicht gezeichnete Umwälzsystem gesaugt und von diesem über entsprechende Sprühdüsen in den Behälter gedrückt. Grobschmutzteile werden dabei am Sieb 5 und entsprechend feine Schmutzteile am Sieb 9 zurückgehalten. Ist der Reinigungsvorgang beendet, so wird das Schmutzwasser über den Stutzen 3 und das Ablaufsystem aus dem Behälter 1 und dem Sammelbecken 2 abgepumpt. Hierbei wird das Feinsieb 9 entgegen der Strömungsrichtung während des Reinigungsvorganges durchströmt und damit selbsttätig gereinigt.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: Einrichtung an wasserbeschickten Haushaltmaschinen mit Sprühsystem, insbesondere Geschirrspülmaschinen, mit einem trogförmigen Wasserbehälter als Sammelbecken7 dem ein Grobsieb zur Absicherung eines bodenseitig angeschlossenen Abflusses und ein Feinsieb zur Absicherung eines Prüh-Umwäizsystems zugeordnet sind,dadurch gekennzeichnet, daß im Sammelbecken durch ein Deckteil und eine dicht anschließende, im wesentlichen vertikal orientierte Trennwand sowie an der Unterseite durch ein oberhalb des Sammelbehälterbodens, mit Abstand zu diesem angeordnetes Feinsieb, ein mit dem Umwälzsystem verbundener und vom Ablaufsystem getrennter Raum entsteht.
2. Einrichtung nach Anspruch #, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf zum Umwälzsystem im abgetrennten Teil des Sammelbehälters oberhalb des Feinsiebes mündet.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Heizkörper im Sammelbecken unterhalb der durch das Feinsieb gegebenen Ebene angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis At dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte Raum des Sammelbeckens deckseitig belüftet ist.
#. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung durch ein am Deckteil angeformtes Griffteil geführt ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil und die Trennwand sowie gegebenenfalls ein Grobsieb eine in das Sammelbecken einsetzbare Baueinheit bilden.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinsieb betriebsmäßig lösbar an Teilen des Sammelbeckens gehaltert und durch die Trennwand in der eingesetzten Lage fixiert ist.