DE2413378A1 - Gasturbinenkreislauf, insbesondere zum antrieb von automobilen - Google Patents

Gasturbinenkreislauf, insbesondere zum antrieb von automobilen

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DE2413378A1
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    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
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Description

  • Gasturbinenkreislauf, insbesondere zum Antrieb von Automobilen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasturbinenkreislauf und sie ist im wesentlichen, jedoch nicht ausschließlich, gedacht als Primärantrieb von Automobilen.
  • Gasturbinenkreisläufe sind hinlänglich bekannt. Betrachtet man aber bspw. den Kreislauf von Ackeret und Keller, so stellt man fest, daß aufwendige Wärmetauscher erforderlich sind.
  • Wärmetauscher haben aber nicht nur den Nachteil, ein relativ großes Volumen zu beanspruchen - ein Nachteil, der auch durch eine Steigerung des Systemgasdruckes nicht wesentlich gemildert werden kann, wefl die Austauschweglänge für die Wärmeübertragung von der Prandtl-sehen Wahl Pr -- + festgelegt wird und diese nahezu druckunabhängig ist - , sondern wegen ihrer eigentlichen Aufgabe können sie. bei hohen Temperaturen auch nicht gegen diese abgeschirmt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es desh ib, einen Gasturbinen= kreislauf anzugeben, der im Hochtemperaturbereich auf Wärme= tauscher verzichten kann und sehr hohe Arbeitsgastemperaturen wirtschaftlich zu erreichen gestattet.
  • Um die Be.schreibung nicht zu kompliziertt zu gestallten, sei der Hauptgedanke der Erfindung sogleich an Ea-nd der beige= fügten Abbildung, einem Funktionsschema,erläutert.
  • Dieses Funktionsschema stellt zunächst einen Hauptkreislauf dar, der aus den Komponenten Lavaldüse (1), einem Wieder-ver= d.ichtungskörper (4), Brennkammer (5) und einer Hauptturbine (6) besteht. Dem Hauptkreislauf wird über einen ersten Kompressor (7) mit nachgeschalteten Kühler (8), einen zweiten Kompressor (9) mit nachgeschaltetem Kühler (110) und die Lavaldüse (2) Frischluft zugeführt. Der entspreehende Anteil verbrannter Luft wird über die Entladeturbine (11) aus dem System wieder entfernt.
  • Damit läßt sich der zentrale Gedanke der Anordnun-g wiefolgt charakterisieren: Durch den Kompressor (7) werde die Frischluft auf etwas mehr als Brennkammerdruck komprimiert, der sich im wesentlichen aus der Forderung, an der Entladeturbine Cii) einen vertretbaren Wirkungsgrad zu erhalten, bestimmt und ca. 80 atm für Maximal= betrieb betragen möge. Nach Rückkühlung durch den Kühler (8) wird sie flun weiter so komprimiert - bspw. um den Faktor tO -daß sie nach Rückkühlung durch den Kühler (10) in der Lavaldüse (2) eine Überschallgeschwindigkeit erhält, die annähernd der Überschal# geschwindigkeit, die das heiße Gas in Lavaldüse (1) erreicht, bei gleichem statischen Druck gleich ist. Die Machzahl der Kalt gasüberschallströmung möge dann etwa 2 betragen, während die unvermischte Heißgasüberschallströmung etwa die Machzahl 1,1 aufweisen möge. Vermischen sich nun die Gase in der Vermischungs= strecke (3Y, so sinkt bei - von Reibungsverlusten abgesehen -gleicher Strömungsgeschwindigkeit die Temperatur des heißen Gases.
  • Das heißt aber: Bei der Rkompression des Arbeitsgases wird ein höherer Druck erreicht, als er hinter der Hauptturbine (6) vorliegt und kann sinnvoll ungefähr den Faktor 2- erreichen, wie eine Duchrechnung der Vorgänge lehrt.
  • Das eigentliche Ziel der Erfindung ist nun sebstverständlich, bei kleinem Bauvolumen der Anlage einen möglichst hohen Gesamt= wirkungsgrad zu erhalten. Nach einer der Hauptgleichungen der Thermodynamik beträgt der ideale Wirkungsgrad Sei -bspw. T1 = 1600°K und T2 = 400°K gesetzt, so beträgt der ideale Wirkungsgrad = 75 %. Um die Gastemperaturen nun, die den' angegebenen zur entsprechen, realisieren zu können, wird zunächst der in der Abbildung gestrichelt gezeichnete Hilfskreis= lauf benötigt, der mittels dem Ventil (14) eine Zwangsumlaufgas= kühlung der Haupt-und Entladeturbinenrotor - und leitschaufeln, sowie des Wiederverd'ichfungskörpers (4) darstellt. - Diese.
  • Maßnahme ist natürlich beispielhaft zu verstehen. Wenn erforderlich können weitere Komponenten durch den gezeichneten Kühlkreislauf er= faßt werden. - In den kühleren Bereichen des Hauptkreislaufes, also bspw. in de Lavaldüse (1), dem Vemischungsraum (3) und den' Wiederverdichtungskörper (4) , werden nun die druckfesten Wandungen der Komponenten mit einer Chrom-Aluminium-Eisen-Legierung ausgekleidet, von der bekannt ist, daß sie bis zu Temperaturen son 1200 ° C c gegen Luft korrosionsfest ist. Sorgt man nun gleichzeitig durch eine (bspw. waffelartige) Strukturierung und eine (zur Unterbindung einer erzwungenen Konvektion) geeignete Perforierung dafür, daß ein Spal von einigen Zebntelmillimetern zwishen korrosionsfester Legierung und Struktumaterial worliegt, so kann hierdurch eine- Absenkung der Strukturmaterialtemperatur auf vertetbare Werte erreicht werden. Diese so geschilderte Maßnahme dürfte sicherlich dor die größte Auslegungssorgfalt erfordern, wo es gilt, den Teil der Lavaldüse (2), der noch den hohen statischen Druck aufweist, gegen den Heißgasstrom der Lavaldüse (1) abzuschirmen.
  • Die höchsten Temperaturen treten in der Brennkammer (5) auf.
  • Deshalb wird man diese zweckmäßig mit einer geeigneten Keramik auskleiden. Dabei kann die eben beschriehenenMaßnahme zur Verwemdung der Chrom-Al-Fe-Legierung dazu benutzt werden, die Keramik elasttisch zu lagern und' keine zu hohen Temperaturgradienten in: ihr entstehen zu lassen.
  • In den Laufschaufeln der Turbinen treten nun zusätzlich hohe Fliehkräfte auf. Deshalb wird hier daran gedach, diese bspw.
  • aus einer Sinterchromlegierung mit geeigneter Porosität herzu= stellen. Durch diese Möglichkeit und dadurch, daß der Kompressor (l, die Frischluft auf einen höheren Druck als den statischen Druck an den Turbinenlaufschaufeln erdichtet, wird erreicht, daß Kaltluft in die Strömungsgrenzschicht der Turbinenlaufschaufeln eintritt und so die Turbinenlaufschaufeltemperatur absenkt.
  • Bs versteht sich, daß auch insgesamt die beschriebenen Kühl- und Wärmabschirmmaßnahmen beispielhaft zu verstehen sind und, wenn bessere Lösungsgedanken vorliegen, durch diese ersetzt werden können.
  • Dader beschriebene Gasturbinenkreislauf primär zum Antrieb von Automobilen gedacht ist, ist ee, da An-tomobile- zu einem Rohen Prozentsatz. mit Teillast betrieben werden, darüber hinaus groß' Reschleunigungsfähigkeit und leichte Bremsbarkeit aufweisen müssn, selbstverständlich, dem Steuer- und Regelproblem der Anordnung große Aufmerksamkeit zu widmen. Um nun keine zu hohen Materialbeanspruchungen durch zu große Temperaturschwankungen z;ti erhalten, wird man auf die bekannte: Qualitäts- oder Gemisch= regulierung nur insoweit gegebenenfalls zurückgreifen, als es die durch die Wämeübengangskennzahlen bedingten Temperaturschwan= kungen auszugleichen gilt und im wesentlichen mit der ebenfalls bekannten Quantitäts- oder Füllungsregulierung arbeiten. Dazu ist in der Abbildung die Drossel (12) eingezeichnet, der noch zur Vermeidung einer zu starken Ans-augunterkühlung die Rückdrossel (13) zugeschaltet wurde.
  • An dieser Stelle wird nun ein sehr wichtiger Vorteil der Anordnung deutlich. Man kann sich nämlich im Prinzip einen Kreislauf - wie hinlänglich bekannt' - vorstellen, der nur aus den Komponenten (5),(7),(8),(9),(11) und t12) besteht. Unter Anwendung der aufgeführten te-chnologischen Kühl- und Wärmeabschirm= maßnahmen würde sich nämlich auch bereits damit bei Maximalbetrieb e-Tn relativ brauchbarer Wirkungsgrad ergeben. Auf Grund der Drosselungsregelung kann man nun aber davon ausgehen, daß die Leistung der Kompressoren (7)' und (9) näherungsweise proportional zum Systembezugsdruc-k, der bspw. als statischer Brennkan'merinnen= druck definiert sein mag, wird, während die Leitung der Turbiné (11) auf Grund des sich verändernden adiabatischen Gefälles überproportional zum Bezugsdruck variiert. D.h., bei Teillast geht der Wirkungsgrad stark zurück. Nicht so jedoch bei der erfindungsgemäßen Anordnung. Da nämlich die Aggregate (1),(2), (3) und (4) ein nahezu konstantes Kompressionsverhältnis liefern, wird auch die Leistung der Turbine (6) proportional zum System= bezugsdruck. Möge nun bei Maximalbetrieb das Leistungsvenältnis Turbine (6) zu Turbine (11) ungefähr eins sein, so steigt es aber bei Teillast stark an, d0h., der gute Wirkungsgrad der Anlage bleibt auch bei Teillast weitgehend erhalten. Bei diesen Über= legungen wurde davon ausgegangen, daß nur Axialkompressoren verwendet werden, wodurch in einem großen Drehzahlbereich ein hoher indizierter Wirkungsgrad bei nahezu drehzahlunabhängiger leistung' erzielbar ift.
  • Bevor nun noch anf oiniga wesentlichen Maßnahmen, die der Abbildung nicht zu entnehmen sind, eingegangen wird, sei kurz vermerkt, daß die Abbildung natürlich keine Aussage zur detailier= ten quantitativen Festlegung der anordnung macht. Bei dem allge= meinen Bekanntheitsgrad aller verwendeten Komponenten - bei dem Rekompressionskörper (4) spätestens seit den Arbeiten von Ludwieg und Oswatitsoh ist dies aber auch nicht erforderlich. Das gleiche gilt auch für die Zahlenangaben. Eine jeweilige zweck= angepaßte Optimierung mit Grroßrechnern stellt heute keinerlei Problem' mehr dar.
  • Zu der Vermischungsstrecke (3) sei angeführt, daß als! primäre Vermischungskraft die wandreibungsinduzierte Turbulenz anzusehen ist. Überlagert man dem aus Lavaldüse (2) austrenden Luftstrom einen geeigneten Drall, so wird man dadurch die erforderliche Vermischungsstrefkenlän'ge reduzieren können und diese Maßnahme wird sich auch vorteilhaft auf den Wirkungsgrad der Diffusoren auswirken.
  • Um den Kühlstrom durch die Laufschaufeln gegenüber den übrigen Kühlströmen zu erhöhen, kann man in den Turbinen den Kühlgaseintritt in die Schaufeln wie bekannt radial weiter nach innen legen als#den Austritt.
  • Es ist selbstverständlichr daß bei der Auslegung von Kompressor (9) und Kühler (10) darauf gachtet wird, daß keine untragbare Luftkondensation in Lavaldüse (2) auftritt.
  • Bei den gebrannten Zahlenwerten können im Kühler (10) und den benachbarten Apparateteilen Drücke bis zu 800 Atmosphären auftreten. Bei der Kleinheit d'ieser Komponenten und den hier vorliegenden Maximaltemperaturen stellt dies aber kein Problem dare Aus sicherheitstechnischer Sicht kann man daran; denken, diese Komponenten in ein Stahlrohr mit-einer Verstärkung aus glasfaser= verstärktem Kunststoff und Schaumstoftauskleidung einzulagern.
  • Letztere Maßnahme ist selbstverständlich auch auf alle- anderen Komponenten anwendbar, wenn: man dabei die erforderlichen Kühluns= maßnahmen nicht außer Acht läßt.
  • Daß der Rekompressionskörper (4) in der Abbildung im Diffusor= teil mit verjüngender Innenbegrenzung dargestellt ist, ist ledigliR aus Übersicht'lichkeitsgründen geschehen. In der Praxis wird man wahrsheinlich diesen Diffusor mit Außenwanderweiterung auslegen.
  • In der Atbildung ist der Luftdurchtritt so dargestellt, daß Frischluft bei (12) ein- und das Abgas bei (15) austritt. Um aus Korrosionsgründen mit kleineren Luftüberschußzahlen arbeiten zu können, kann man daran denken, einen Teil des Abgases über einen Kühler von (15) nach (12) rückzuführen. Es sei hier noch angeführt, daß (15) eine Anfahrdrossel darstellt.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, daß es sinnvoll s'ein kann, den Kompressor (7) in zwei Einheiten aufzuspalten und mit einem Zwischenkühler zu versehen. Auch diese Möglichkeit wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Abbildung nicht dargestellt.
  • Durch die vorletzte Maßnahme kann die Anordnung auch zu einem geschlossenen Kreislauf umgestaltet werden, wenn es gelingt, für die Brennkammer (5) eine geeignete andere Wärmequelle, bspw. einen Kernreaktor, zu finden, die geeignete Wärmeübergangseigenschaften besitzt. Als' Arbeitsgas kann dann wird Argon verwendet werden.
  • Der Widerspruch zu den eingangs angeführten Bemerkungen über Wämetauscher kann hier dadurch gemildert werden, daß im Gegensatz zu Rekuperatoren hier eine Druckanpassung zwischen Primär- und Sekundärseite möglich ist und Großeinheiten wie Kernreaktoren auch den Einsatz seltener Metalle wie molybdän rechtfertigen.
  • In diesem Zusammenhang sei der Hinweis erlaubt, daß zu einer Überbewertung jedoch sicherlich kein Anlaß besteht, da die Ausführungen lediglich einen eventuellen Vorteil gegenüber Alternativkonzepten für Spitzenlastkraftwerke aufzeigen.
  • Abschließend sei zu dem Kreislauf mit innerer Verbrennung noch angeführt, daß die erfindungsgemäße Anordnung hier sicherlich ein hochwertiges Luftfiltersystem erforderlich macht, was aber für den gegenwärtigen Stand der Technik keinerlei Problem darstellt und möglicherweis'e kann dieses System sinnvoll mit einem Ansaug= Schalldämpfer kombiniert werden.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Ii. G,asturbinenkreislauf - im wesentlichen, aber nicht # ausschließlich zum Antrieb von Automobilen - , d a d u -r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß hinter einer Turbine (6) relativ geringer Dekompression mehr als die Hälfte des Arbeitsgases einer Lavaldüse (1í) zugeführt und auf eine Machzahl geringfügig über 11 beschleunigt wird, durch eine oder mehrere in Lavaldüse (1) eingebettete Lavaldüsen (2) kaltes Arbeitagas mit nahezu der gleichen Ge.schwindigkeit, nahezu dem gleichen statischen Druck, aber einer Machzahl um 2 eingebracht Wird, in einem Vermiscer (3) vermischt wird, so' daß bei einer anschließenden Rekompression mittels eines Rekompressionskörpers (4) ein Gesamtgasdruck entsteht, der größer ist als der Gesamtgasd'ruck hinter Turbine (6) und durch eine der Turbine (6) nachgeschaltete Entladeturbine (11) dem Kreislauf soviel Gas im stationären Betrieb entnommen wird, wie ihm an Kaltgas in der, gleichen Zeiteinheit zugeführt wird.
  2. 2. Gasturbinenkreislauf nach Anspruch 1, adurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgas Luft ist, die Frischluft durch eine Drosselregelung (12) und gegebenenfalls (13), die Kompressoren (7),(9) und die Kühler (8),(10) der Lavaldüse (2) des Anspruches 1 zugeführt wird und hinter dem Rekompressions= körper (4) die Brennkammer (5) angeordnet wird.
  3. 3. Gasturbinenkreislauf nach Anspruch 1l, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgas nicht Luft - sondern bapw. Argon - ist, die Brennkammer (5) durch einen Wärmetauscher - bspw. einen Kernreaktor - ersetzt wird und der Kreislauf unter Beibehaltung der Kompressoren und Kühler von Anspruch 2 dadurch umgestaltet wird, daß» über einen Kühler das Arbeitsgas von (1-5) nach (12) rückgeführt wind.
  4. 4. Gasturbinenkreislauf nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, daurch gekennzeichnet, daß die Turbinenlaufschaufeln nicht nur durch einen Hilfsgaskreislauf gekühlt werden, sondern auch aus einem Metall geeigneter Porositä'tt bspw. einer Sinter= chrombasislegierung bestehem und durch den Kaltgasdurchtritt eine weitere Kühlung erfahren.
  5. 5. Gasturbindenkreislauf nach wenigstens 2' der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kaltgasstrom in Lavaldüse (2) ein Drall überlagert wird.
  6. 6. Gasturbinenkreislauf nach wenigstens 2 der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturmaterialien in den Heißgasbereichen durch eine korrosionsfeste Legierung aus bspw. Chrom-Al-Fe mit Perforierung und einer Gaszwischen= schicht von einigen Zchntelmillimetern gegen die hohen Temperaturen abgeschirmt werden.
  7. 7. Gasturbinenkreislauf naeh wenigstens 2 der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die;Brennkammer (5) zusätzlich mit Keramik ausgekleidet wird.
  8. S-. Gasturbinenkreislauf nach wenigstens 2 der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die turbinen (6) und (11') sowie die Kompressoren (7) und (97 so ausgelegt sind, daß sie in einem weitem Drehzahlbereich nahezu leistungsunabhängig sind und mittels der Drosselventile (12) und gegebenenfalls (13) eine Drosselungs-, Quantitäts- oder Füllungsregulierung aufweisen.
  9. 9. Gasturbinenkreislauf nach wenigstens 2 der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (7) in wenigstens 2 Einheiten mit Zwischenkühler aufgespalten wird.
  10. 10.Gasturbinenkreislauf nach wenigstens zwei der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rekompressions= körper (4) einen Schrägstoßüberschallverdichtungskopf un einen Diffusor umfaßt.
  11. 11.Gasturbinenkreislauf wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Kühler ein Til der Abgase von (15) nach (12) zurückgeführt wird, um die Luftüberschußzahl zu verkleinern.
  12. 12.Gasurrbinenkreislauf nach wenigstens. 2 der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus Sicherheitsgründen die unter hohem Druck stehenden Komponenten in ein Stahlgehäuse oder dergleichen' und/oder glasfaserverstärkem Kunststoff mit einer Schaumsoffauskleidung oder dergleichen eingebettet werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7713255A (nl) * 1976-12-02 1978-06-06 Bbc Brown Boveri & Cie Werkwijze voor het regelen van een krachtinstal- latie met een gasturbinegroep en inrichting voor het uitvoeren van de werkwijze.
WO2000060226A1 (en) * 1999-04-06 2000-10-12 Branko Stankovic Brayton or brayton-rankine combined cycle with hot-gas recirculation and inverse mixing ejector
WO2022048094A1 (zh) * 2020-09-02 2022-03-10 李华玉 减小并利用吸热过程传热温差的方法
EP4194693A1 (de) * 2021-12-10 2023-06-14 Nalin Walpita Energieumwandlungssystem

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