DE2413246A1

DE2413246A1 - Anschluss-armatur

Info

Publication number: DE2413246A1
Application number: DE2413246A
Authority: DE
Inventors: Waldemar Hans; Herbert Wagner
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1974-03-20
Filing date: 1974-03-20
Publication date: 1975-09-25
Also published as: JPS50128216A; SE7503158L

Description

Anschluß-Armatur Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschluß-Armatur riir eine unter Druck stehende medien fihrende Schlauchleitung, mit einer Schlauchtillle, auf die ein Schlauchende bis zur Anlage an einer Tjllenschulter aufschiebbar ist und die mehrere ringförmige und im Querschnitt sägezahnförmige Dichtkanten hat, sowie mit einer Kapne, die mit einem gelochten Boden auf einen Tüllenbund aufgeschoben ist, ferner mit ihrer BodenauP,enflache an einer ebenen Stützfläche anliegt und mit ihrer Innenwand das Schlauchende umgibt.
Eine derartige Anschluß-Armatur ist bekannt (DT-AS 1 214 062). Bei dieser bekannten Armatur wird die Kappe in ihrem Durchmesser verkleinert, um das Schlauchmaterial fest in die Sägezahne der Schlauchtülle zu pressen. Ein derart eingezwängter Schlauch kann bei Temperaturänderungen keine Dehnungen oder Schrumpfungen mehr ausführen, was zu Undichtheiten und Ausfallen durch Schlauchbruch führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Anschluß-Armatur der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Schlauchmaterial bei Temperaturänderunge.# elastisch seine Dehnungen und Schrumpfungen ausführen ka1n, um die Dichtheit der Anschlußstelle über lange Zeit zu erhalten. Trotz seiner Bewegungsfreiheit soll das Schlaucheade dicht festgehalten sein, und der Schlauch soll gegenüber der Anschluß-Armatur mechanisch verbogen werden können Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schlauchende in die Kappe satt eingeschoben ist und daß der an der Außenwand des Schlauchendes anliegende Teil der Kappeninnenwand kürzer ist als der Abstand der ersten Dichtkante zum Tüllenbund.
Ein AusführungsbeispieL der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Ein Gehäuse 1 ist mit einer Bohrung 2 versehen, in die eine Schlauchtülle 5 mit einem Einsteckende 4 eingepreßt ist.
Das Gehäuse 1 hat eine Stützfläche 5, an der eine Kappe 6 mit einer Bodenaußenfläche 7 anliegt. Die Kappe 6 hat einen gelochten Boden 8, an dem sie-von einem zylindrischen Tüllenbund 9 der Schlauchtülle 3 mit enger Passung getragen wird. Der Tüllenbund 9 ist etwa gleich stark wie das Material der Kappe 6.
Die Schlauchtülle 3 hat anschließend an den zylindrischen Tüllenbund 9 eine kegelige Tüllenschulter 11 als Anlagefläche für ein Schlauchende 12 eines Schlauches 13. Außerdem ist die Schlauchtülle 3 mit zwei ringförmigen, im Querschnitt sägezahnförmigen Dichtkanten 14 und 15 versehen. Es können aber auch drei oder vier Dichtkanten vorgesehen sein.
Die Kappe 6 umgibt mit ihrer Innenwand 16 das Schlauchende 12. Der an einer Außenwand 17 des Echlauchendes 12 anliegende Teil der Kappeninnenwand 16 ist kürzer als der Abstand der ersten Dichtkante 14 zum Tüllenbund 9.
Bei der Montage der Anschluß-Armatur wird das Schlauchende 12 in die Kappe 6 satt eingeschoben. Dadurch ist der Schlauch 13 außer der Aufweitunff beim Aufbringen auf die sägezahnförmigen Dichtkanten/keinerlei Zwängen unterworfen.
Das Schlauchmaterial kann während aller Temperaturänderungen, wie sie z. B. im Motorraum eines Fahrzeugs in starkem Maße auftreten, elastisch seine Dehnungen und Schrumpfungen ausführen, wodurch eine größtmögliche Dichtheit der Anschlußstelle gewährleistet ist. Dadurch ist die Anschlußarmatur besonders geeignet für Benzinleitungen in durch eine Brlnnkraftmaschine angetriebenen Kraftfahrzeugen.
Die Kappe 6 ist innen an ihrem Rand 18 mit einer kelchförmigen Erweiterung 19 versehen, von der zumindest der dem Rand 18 benachbafte Teil gewöhnlich keine Berührung mit dem Schlauchende 12 hat.
Auf diese Weise ist erreicht, daß der Schlauch 13 beim mechanischen Verbiegen des Schlauches gegen seine Befestigung ausweichen kann. Die enge Passung im Kappenboden 8 bewirkt, daß der Schlauch 13 dabei die Kappe 6 nicht verschwenken kann.

Claims

Ansprüche

t Anschluß-Armatur fur eine unter Druck stehende Medien führende Schlauchleitung, mit einer Schlauchtülle, auf die ein Schlauchende bis zur Anlage an einer Tüllenschulter aufschiebbar ist und die mehrere ringförmige und im Querschnitt sägezahnförmige Dichtkanten hat, sowie mit einer Kappe, die mit einen gelochten Boden auf einen Tüllenbund aufgeschoben ist, ferner mit ihrer Bodenaußenfläche an einer ebenen Stützfläche anliegt und mit ihrer Innenwan1 das Schlachende umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchende (12) in die Kappe (6) satt eingeschoben ist und daß der an der Außenwand (17) des Schlauchendes (12) anliegende Teil der Kappeninnenwand (16) kürzer ist als der Abstand der ersten Dichtkante (14) zum Tüllenbund (8).
2. Anschluß-Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (6) innen an ihrem Rand (18) mit einer kelchförmigen Erweiterung (19) versehen ist, von der zumindest der äußere Teil gewöhnlich keine Berührung mit der Außenwand (17) des Schlauchendes (12) hat.
3. Anschluß-Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllenschulter (11) kegelig ist.
4. Anschluß-Armatur nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kappe (6) an ihrem gelochten Boden (8) aufnehmender, zylindrischer Tüllenbund (9) den Kappenboden (8) mit enger Passung trägt.