DE2412620B2 - Imprägnierter Wickelkondensator - Google Patents
Imprägnierter WickelkondensatorInfo
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Description
Die Erfinduc» betrifft einen imprägnierten Wickelkondensator
nut einem Dielektrikum, das aus Papierbändern
und Kunststoffolien, insbesondere Polypropylen-Folien, besteht und mit zwei Belägen, die jeweils aus
einer Metallfolie bestehen, bei dem die Metallfolie des einen Belages zwischen zwei Papierbändern und die
Metallfolie des anderen Belages zwischen zwei Kunststoffolien eingebettet ist
29 35 668 bekannt Hier sind die Kunststoffolien an ihren Rändern miteinander verschmolzen. Bei einem
ausreichend hohen Kunststoffolien-Füllfaktor ergeben sich gute elektrische Eigenschaften des Wickelkondensators,
jedoch ist die Durchschlagt.itigkeit des Kondensators
bei Überspannungen weniger befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgs. ,e zugrunde, die
Durchschlagfestigkeit der vorgenannten Wickelkondensatoren und damit deren Lebensdauer zu verlängern.
Mit der Verlängerung der Lebensdauer eines Wickelkondensators befaßt sich auch die US-PS
30 48 750, in der zu diesem Zweck vorgeschlagen wird,
ein Dielektrikum mit unterschiedlichen elektrischen Widerstandswerten zu benutzen, wobei in Kontakt mit
der positiven Metallfolie das Material mit den geringeren und in Kontakt mit der negativen Metallfolie
das Material mit den höheren elektrischen Widerstandswerten Verwendung finden soll.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die in den Papierbändern eingebettete
Metallfolie schmaler als die in den Kunststoffolien eingebettete Metallfolie ist.
Für sich genommen ist es beispielsweise aus der DE-PS 5 89 260 bekannt, die Metallfolie einer Polarität
kleiner zu halten als die Metallfolie der anderen Polarität. Dies wurde bisher jedoch nur aus Gründen des
mechanischen Aufbaues vorgenommen oder um den Einfluß unerwünscht gegeneinander verschobener Metallfolien
auszuschalten.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus, daß die Durchschläge bei Überspannungen
prozentual gesehen sehr viel stärker an den Längsrändern der Metallfolien auftreten als zwischen den
Flächen der Metallfolien selbst Besonders gefährdet sind dabei die Bereiche der Längsränder, in denen sich
die Metallfolien nicht genau decken. Schon geringe Abweichungen größer als 0,1 mm bei einer Metallfolienbreite
größer als 100 mm reichen aus, um ir diesen Bereichen bevorzugt Durchschläge auftreten zu lassen.
Weiterhin wurde festgestellt, daß den Durchschlägen
eine sogenannte RjHenbildung in dem dielektrischen Material vorausgeht Papierbahnen sind gegen Rillenbildungen
widerstandsfähiger als Kunststoffolien, dennoch sind letztere für die Erzielung eines ausreichend hohen
Kunststoffolien-Füllfaktors und entsprechend guter elektrischer Eigenschaften des Wickelkondensators
erforderlich.
Wird gemäß der Erfindung die Metallfolie des einen
Wird gemäß der Erfindung die Metallfolie des einen
to Belages schmaler gehalten als die Metallfolie des anderen Belages, dann wird das elektrische Feld an der
Längskante der schmalen Metallfolie fokussiert und damit bewußt an dieser Längskante die Bedingungen für
das Auftreten der unerwünschten Durchschläge in Kauf genommen. Gleichzeitig wird aber die schmaler
gehaltene Metallfolie in Papierbänder eingebettet, die widerstandsfähiger gegen die Rillenbildung und damit
gegen das Auftreten der Durchschläge sind. Im -Ergebnis
gelingt es so, einen Wickelkondensator mit ausreichend
μ hohem Kunststoffolien-Füllfaktor und entsprechend
guten elektrischen Eigenschaften zu schaffen, der bei
Überspannungen gegen elektrische Durchschläge sehr viel widerstandsfähiger ist als die bekannten Wickelkondensatoren
dieses Typs.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen aufgezeigten Ausführungsbeispieie näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 —3 Querschnitte durch eine Wickelschicht eines Film-Papier-Kondensators,
F i g. 4 in perspektivischer Ansicht einen Wickelkondensator unter Verwendung einer der in Fig. 1—3
dargestellten Wickelschichten.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt eines Film/Papier-Kondensatorwickels
mit zwei Metallfolien 15 und 25, von denen die Metallfolie 15 schmaler ist als die
Metallfolie 25. Beide Metallfolien sind voneinander durch die dielektrischen Abstandsschichten 10 bzw. 20
getrennt die aus Papierbändern 11, 21 und Polypropylen-Folien 12,22 zusammengesetzt s? ^d
Die Mittellinien der Papierbänder und Kunststofffolien fluchten miteinander. Die schmalere Metallfolie
15 liegt zwischen den Papierbändern 11 und 21.
Im Vergleich zur F i g. 1 sind bei dem Film/Papier-Kondensatorwickel
gemäß F i g. 2 die Polypropylen-Folien 12 und 22 (F i g. 1) durch jeweils zwei Polypropylen-Folien
32,33 bzw. 42,43 ersetzt. Mit 35 und 45 sind die Metallfolien bezeichnet. Die schmalere Metallfolie 35
liegt zwischen den Papierbändern 31 und 41 der jeweiligen dielektrischen Abstandsschichten 30 und 40.
so Im Vergleich zu dem Kondensatorwickel gemäß F i g. 1
besitzt der in F i g. 2 dargestellte Wickel einen höheren Kunststoffolien-Füllfaktor.
Der Aufbau der dielektrischen Abstandsschichten 50 und 60 gemäß F i g. 3 zielt auf eine Verbesserung der
Durchdringung des Wickels mit Imprägnierungsmittel. Bei aneinanderliegenden Polypropylen-Folien und größeren
Folienbreiten stellt dies eine gewisse Schwierigkeit dar. In F i g. 3 sind deshalb Polypropylen-Folien und
Papierbänder abwechselnd aufeinander geschichtet Mit 55 bzw. 65 sind wieder die Metallfolien bezeichnet. Die
schmalere Metallfolie 55 liegt zwischen zwei Papierbändern 51 und 61. Es folgen dann auf jeder Seite
abwechselnd eine Polypropylen-Folie 52 bzw. 62, ein Papierband 53 bzw. 63 und eine zweite Polypropylen-Folie
54 bzw. 64. Bei dieser Bauart können Folien- bzw. Bandbreiten bis zu 600 mm ausreichend imprägniert
werden.
Fig.4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
Fig.4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
FilmVPapier-Kondensatorwickel, dessen dielektrische
Abstandschichten beispielsweise gemäß einer der Ausführungen nach Fig. 1—3 aufgebaut sein können In
F i g. 4 ist mit 101 die schmale Metallfolie bezeichnet, die den Metallfolien 15, 35 bzw. 55 in den Fig. 1—3
entsprichL 102 bezeichnet die breitere Metallfolie, die den Metallfolien 25, 45 bzv. 65 in den Fig, 1-3
entspricht. Die Anschlüsse 105 und 106 sind elektrisch
mit den Metallfolien 101 bzw. 102 verbunden. Mit 193 und 104 sind die dielektrischen Abstandsschichten
bezeichnet, die gemäß den Fig. 1—3 aufgebaut sein können.
Claims (1)
- Patentanspruch:imprägnierter Wickelkondensator mit einem Dielektrikum, das aus Papierbändern und Kunststoffolien, insbesondere Polypropylen-Folien, besteht und mit zwei Belägen, die jeweils aus einer Metallfolie bestehen, bei dem die Metallfolie des einen Belages zwischen zwei Papierbändern und die Metallfolie des anderen Belages zwischen zwei Kunststoffolien eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Papierbändern (II, 21; 31, 41; 51, 61) eingebettete Metallfolie (15, 35, 55) schmaler als die in den Kunststoffolien (12, 22; 33,43; 54,64) eingebettete Metallfolie (25,45,65) ist
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