DE2256268A1 - Stirnkontaktierter elektrischer kondensator - Google Patents

Description

otirnkontaktierter elektrischer Kondensator.

Die Erfindung betrifft einen stirnkontaktierten elektrischen Kondensator mit Kunststoffolien als Dielektrika und auf diesen aufgebrachten, insbesondere regenerierfähig dünnen Metallbelägen, bei dem eine innere Reihenschaltung ' von Belagsflächen dadurch hergestellt ist, daß eine erste Kunststoffolie breiter ist als eine zweite und "beidseitig über die zweite Kunststoffolie hervorsteht und mit mindestens zw^'i voneinander isolierten, an die entgegengesetzten Folienkanten reichenden Belagsflächen beschichtet ist, während eine zweite, schmalere Kunststoffolie mit zumindest einer Belagsfläche beschichtet ist, die an beiden Folienrändern Freirandzonen freiläßt und zwei auf der ersten Kunststoffolie befindliche Belagsflächen überlappt, bei dem die Randbereiche der Belagsflächen auf den beiden Seiten der breiteren Kunststoffolie durch je eine Schoopschicht kontaktiert sind.

Ein derartiger Kondensator ist aus der deutschen Offenlegungsschrift' 1.764.680 bekannt. Soll ein derartiger Kondensator einwandfrei kontaktiert werden, so muß das von den Schoopschichten erfaßte Dielektrikum aus einem gut kontaktierbaren Material bestehen, d. h. die Folie darf sich beim Beschoopvorgang nicht so weit verziehen oder gar schmel-

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zen, daß Kurzschlüsse oder schlechte Kontakte zu der Schoopschicnt auftreten. Daher werden bei solchen Kondensatoren gemäß dem Stand der Technik relativ temperaturstabile Materialien verwendet.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die elektrischen Eigenschaften eines derartigen Kondensators zu verbessern.

Diese Aufgabe wird bei einem Kondensator der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die erste, breitere Kunststoffolie aus einem gut kontaktierbaren Material und die zweite aus einem weniger gut kontaktierbaren Material mit besonders vorteilhaften elektrischen Eigenschaften besteht.

Der erfindungsgemäße Aufbau hat den Vorteil, daß einerseits eine gute Kontaktierung des Kondensators ermöglicht wird und andererseits die weniger vorteilhaften elektrischen Eigenschaften der gut kontaktierbaren Materialien durch die Verwendung von besonders vorteilhaften Dielektrika für die zweite Dielektrikumsfolie verbessert werden.

Eine besonders günstige Kombination von Folien ergibt sich, wenn die erste, breitere Kunststoffolie aus Polycarbpnat und die zweite Kunststoffolie aus einem der !Stoffe Polyäthylen, Polypropylen oder Polystyrol besteht. Hierbei hat die Verwendung der Stoffe Polyäthylen und Polypropylen den Vorteil, daß sie zusätzlich die Regenerierfähigkeit fördern, während Polystyrol einen besonders geringen Verlustfaktor

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aufweist.

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Eine weitere Verbesserung der dielektrischen Eigenschaften wird dadurch erreicht, daß zumindest zwischen der breiteren Kunststoffolie und der "benachbarten, an ihre nichtmetallisierte Oberfläche .angrenzenden Belagafläche eine nichtmetallisierte Kunststoffolie mit vorteilhaften elektrischen Eigenschaften angeordnet ist.

Durch eine entsprechende Zahl der hintereinandergeachalteten Belagsflächen und durch eine entsprechende Dicke der verwendeten Folien kann der Kondensator den erforderlichen Spannungen angepaßt werden.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Figur näher erläutert; sie ist nicht auf das in der Figur gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Auf einer aus schlecht kontaktierbarer Folie, z. B. Polypropylen, bestehenden Dielektrikumsschicht 1 ist eine Belagsfläche 2 angeordnet, die als Blindbelag dient. Über

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dieser liegt eine ebenfalls schlecht kontaktierbare Folie 3, welche nicht bedampft ist. Über dieser ist eine breitere, gut kontaktierbare Folie 4, vorzugsweise aus Polycarbonat, angeordnet, auf die zwei Belagsflächen 5 und 6 aufgebracht sind, welche bis zum Folienrand reichen und durch einen belagsfreien Streifen 7 voneinander isoliert sind. Y/ird ein derartiger Aufbau beschoopt, so wird nur die kontaktierbare Folie 4 von den Kontaktschichten erfaßt; es ergibt sich also ein stabiler Kontakt. Die schlecht kontaktierbaren Folien und 3 gewährleisten dagegen gute elektrische Eigenschaften des Kondensators.

3 Patentansprüche - 4 -

1 Figur

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Claims (3)

1. P a t e η t α η s ρ r ü c h e

   .) Stimicontaktierter elektrischer Kondensator mit Kunststoffolien als Dielektrika und auf diesen aufgebrachten, insbesondere regenerierfähig dünnen Metallbelägen, bei dem eine innere Reihenschaltung von Belagsflächen dadurch hergestellt ist, daß eine ernte Kunststoffolie breiter ist als eine zweite und beidseitig über die zweite Kunststofffolie hervorsteht und mit mindestens zwei voneinander isolierten, an die entgegengesetzte Folienkante reichenden 3elagsflächen beschichtet ist, während eine zweite, schmalere Kunststoffolie mit zumindest einer Belagsfläche beschichtet ist, die an beiden Folienrändern Freirandzonen freilaßt und zwei auf der ersten Kunststoffolie befindliche üelagsflächen überlappt, bei dem die Randbereiche der Belagsflächen auf den beiden Seiten der breiteren Kunststoffolie durch je eine Schoopschicht kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, breitere Kunststoffolie aus einem gut kontaktierbaren Material und die zweite aus einem weniger gut kontaktierbaren Material mit besonders vorteilhaften elektrischen Eigenschaften besteht.
2. 2.) Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, breitere Kunststoffolie aus Polycarbonat und die zweite Kunststoffolie aus einem der Stoffe Polyäthylen, Polypropylen oder Polystyrol besteht.
3. 3.) Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen der breiteren Kunststoffolie und der benachbarten, an ihre nichtmetallisierte Oberfläche

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   angrenzenden Belagsfläche eine nichtmetallisierte Kunststoffolie mit vorteilhaften elektrischen Eigenschaften angeordnet ist.

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