DE2411958C3

DE2411958C3 - Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit Magnetbandkassetten

Info

Publication number: DE2411958C3
Application number: DE19742411958
Authority: DE
Inventors: Theophiel Clement Jozef Lodewijk Kraainem Staar
Original assignee: Staar Sa 1080 Bruxelles Be
Current assignee: Staar Sa 1080 Bruxelles Be
Priority date: 1973-03-16
Filing date: 1974-03-13
Publication date: 1982-03-04
Also published as: DE2411958B2; DE2411958A1

Description

der Kassette dadurch, daß diese Einheit in zwei zueinander senkrechten Richtungen nacheinander bewegbar und ein sicheres Eingreifen in die Antriebsorgane gewährleistet ist.

Anschließend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert: In den Figuren zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Gesamtvorrichtung für do Ά Einrücken,

Fi g. 2, 3 und 4 Seitenansichten, die im einzelnen die Hauptphasen des Vorganges zeigen (Fig. 2 die Einführung der Kassette; F i g. 3 die Freisetzung der Lagerungsanordnung für die Kassette und Fig.4 die Arbeitsstellung),

Fig. 5 und 6 Einzelansichten von vorne (Fig. 5 das Einrücken und F i g. 6 die Arbeitsstellung).

Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus einem Rahmengestell, das sich aus zwei Seitenwänden 1,2, die an ihren Enden über senkrechte Wände 3, 4 verbunden sind, und einen Boden 5 zusammensetzt.

Im uberen Bereich jeder der

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Gleitbahnen 6, 7 in U-Form angeordnet, die unter sich über eine Platte 8 verbunden sind und die Lagerungsanordnung 6, 7,8 darstellen, die mittels Zapfen 9, !0 die in Aussparungen in den Seitenwänden 1, 2 eingelagert sind. Die Aussparungen weisen einen Teil 11 parallel zur Einführungsebene und einen Teil 12 senkrecht zu dieser Ebene auf, so daß die Kassette 17 zwischen den beiden Wänden 1,2 parallel zur Einführungsebene gleiten kann und anschließend senkrecht zu dieser Ebene versetzt wird. Auf der hinteren Wand 4 des Rahmengestells ist mit Hilfe eines Scharniers 13 (Fig. 1) eine Zunge 14 angeordnet, die sich über die gesamte Breite zwischen den Wänden 1,2 erstreckt und die an ihren Endpunkten Klammern 15 besitzt, die in der Art in Eingriff mit Vorsprüngen 8/1 der Platte 8 kommen, daß eine Arretierung entsteht und daß diese und damit die gesamte Lagerungsanordnung 6, 7, 8 in der Nicht-Arbeitsstellung der Fig. 1.2und 5gehalten wird.

Die Zunge 14 wird in ihrer heruntergeklappten Stellung (Fig. 1 u. 2) durch Federn 18 gehalten, die einerseits an der hinteren Wand 4 und andererseits in Öffnungen 19 der Zunge 14 gehalten weiden. In der F i g. 1 werden die Lage und die Befestigung der Federn 18 in etwas anderer Art dargestellt als in den F i g. 2 bis 4.

In .lirem Mittelbereich weist die schwenKbare Zunge 14 einen Ansatz 16 auf. der aus einem nach unten gebogenen Teil 16/1 und daran anschließend einem nach >ben gebogenen Teil 16/2 besteht.

Wenn man eine Kassette 17 mit ihrer auslösenden, gegen den Ansatz 16 hin gerichteten Kante einführt (Fig. I und 2) wird die Kassette in den Schienen 6, 7 geführt bis sie mit der verdickten Partie 17/1 ihrer auslösenden Kante gegen den Teil 16/2 des Ansatzes 16 stößt mit der Wirkung, daß die Zunge 14 gezwungen wird nach oben zu schwenken und damit die Lagerungsanordnung 6, 7, 8 (Fig.3) freisetzt. Das Arretierungselement 14 kann demnach auf die Lagerungsanordnung 6, 7, 8 einwirken, um sie daran zu hindern den Versatz in der Ebene und der Einführungsrichtung der Kassette zu beenden, den diese Lagerungsanordnung vollenden muß bevor der Versatz senkrecht zu dieser Ebene erfolgen kann.

Die aus der Kassette und der Lagerungsanordnung 6, 7, 8 gebildete Anordnung kann sich zunächst parallel zu der Einführungsebene und der Kassettenführung versetzen, indem sie durch die Zapfen 9,10 in dem Teil 11 der Aussparungen in den Seitenwänden 1 und 2 geführt wird, anschließend senkrecht zu dieser Ebene durch Führung dieser Zapfen in dem Teil 12 derselben Aussparungen.

Die Kassette 17 kann dann in ^r iigriff kommen mit den Aniriebhorganen der Kassette, we Kapstanweiie 20, Eingriffswel'.en 21, 22 der Spulen usw. (F i g. 4 und 6). Die Kassette 17 befindet sich dann in ihrer Arbeitsstellung, in der sie ar^retiert ist.

Die Anordnung der Kassette 17 und der Lagerungsanordnung 6, 7, 8 wird in ihrer Abwärtsbewegung unterstützt durch Federn 23, die einerseits an den Seitenwänden 1, 2 und andererseits an den mit der Lagerungsanordnung 6,7,8 fest verbundenen Zapfen 10 befestigt sind.

F.s ist zu bemerken, daß der Ansatz 16 durch die verdickte Partie 17/1 der Operationskanten der Kassette angestoßen wird, und so ein Sicherheitselement darstellt, so daß die Lagerungsanordnung 6, 7, 8 sich nicht nach unten versetzen kann, es sei denn, daß die Kassette mit genügender Ausrichtungsgenauigkeit eingesetzt worden ist.

Die Anordnung der Kassette 17 und dor La^erungsanordnung 6, 7,8 kann aus der Arbeitsstellung nach der Fig. 4 in die Ruhestellung der Fig. 3 zurückgeführt wurden und anschließend in die Lage nach der Fig. 2 mit Auswurf der Kassette durch eine Stange 26 die mit Hilfe eii.es Ausstoßknopfes 27 betätigt wird und die Seitenbleche 28 trägt, die mit geneigten Ebenen 29 versehen sind und auf die Zapfen 9, 10 einwirken können.

Am Ende der Bewegung senkrecht zu der Einführungsebene der Kassette kann die Lagerungsanordnung 6, 7, 8 die Bewegung der Endführung nicht vollenden, es sei denn, daß der Versatz senkrecht zu dieser Ebene beendet ist, wobei die Bewegung in der EinführungseHene unier der Mithilfe vcn Federn 23 steht.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: Ordnung (6, 7, 8) die Einführungsbewegung beendet hat.

1. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit Magnetbandkassetten, bei denen öffnungen in mindestens einer der Oberflächen ihrer Breitseiten angebracht sind, in die senkrecht zu letzteren Organe des Gerätes eindringen müssen, um den Bandtransport zu gewährleisten, das sowohl für das Einsetzen der Kassette als für deren Entnahme eine Lagerungsanordnung aufweist, in die die Kassette in einer Führungsebene, die parallel zu den Oberflächen mit den besagten Öffnungen liegt, eingeschoben wird und die mit der Kassette senkrecht zu dieser Ebene versetzt werden kann, um die Magnetbandkassette mit den besagten Organen des Gerätes, die in die Oberfläche eindringen müssen, in Eingriff zu bringen, wobei Führungselemente vorgesehen sind, die den Versatz der Lagerungsanordnung in die zweite Richtung so lange sperren, bis der Einschub m die erste Richtung beendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsanordnung (6, 7, 8) aus seitlich angeordneten, sich gegenüberliegenden U-förmigen durch eine Traverse (8) verbundenen Tragschienen (6, 7) besteht und zusammen mit der Magnetbandkassette (17) eine Einheit bildet, die während des Einsetzens bzw. der Entnahme der Kassette in zwei zueinander senkrechten Richtungen (11, 12) nacheinander bewegbar ist.

2. Gerät r -cn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Lagerun^sanordnung (6, 7, 8) angebrachten Führungselemente aus Zapfen (9, 10) bestehen, die in Aussparungen [t 1,12) der parallelen Seitenwände (1,2) des Gerätes eingelagert sind.

3. Gerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelement (14) einen Ansatz (16) aufweist, der bei der Einführung von der Kassette angestoßen und ausgelenkt wird, um den Versatz der Lagerungsanordnung (7, 8, 9) zu ermöglichen, und daß dieser Ansatz (16) so angeordnet und bedienbar ist. daß er nicht durch di? Kassette (17) ausgelenk! werden kann, es sei denn diese ist mit ausreichender Richtungsgenauigkeit eingeführt worden.

4. Gerät nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Ansät/ (16) des Sperrelementes (14) in der Art bedienbar angeordnet ist. daß er durch eine tich längs einer ihrer Kanten erstreckenden. Verdickten Partie (17/1) der Kassette (17) argestoßen und ausgelenkt wird.

5. Gerät nach irgendeinem oer vorhergehenden Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein mit geneigten F.benen (22) versehenes Flement (23) Vorgesehen ist. das beim Herausnehmen der Kassette auf die an der Lagerungsanordnung (6, 7,8) der Kassette (17) angebrachten Zapfen (9, 10) wirkt. Io daß das Herausnehmen der Kassette (17) so lange fticht durchgeführt werden kann, bis der Versal/ lenkrecht ω dieser Ebene beendet ist, wobei die Herausnahmebewegung durch elastische Mittel (23) üfttefslützlwird,

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (23) während der Einführung der Kassette (17) in das Gerät auf mindestens einen der Zapfen (9, 10) für deft Versatz der Lagerungsartordnung senkrecht zur Einfülv fungsebene einwirken, nachdem die Lageruhgsan'

Die vorliegende Erfindung betrifft Aufnahme- und/ oder Wiedergabegeräte mit Magnetbandkassetten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Das Einrücken einer derartigen Kassette in die

ίο Arbeitsstellung schließt ein, daß sie heruntergedrückt wird auf Organe, wie eine Kapstanwelle, die Wellen der Aufwickel- und Abwickelspulen, Führungsstäbe usw. die senkrecht zu ihren Hauptflächen in sie eindringen müssen. Dieses Einrücken erfordert seitens des Benutzers Vorsicht und einen Kunstgriff, den verschieden bereits bekannte Vorrichtungen auf eine einzige Eingabe der Kassette in eine Lagerungsanordnung über eine Führung in einem an der Vorderseite des Gerätes angebrachten Schlitz zu beschränken versuchen.

Insbesondere gilt dies für Kassettengeräte, die für eine Montage in Fahrzeugen vorgesehen sind una bei denen der Einsatz nur ein Minimum an Ablenkung des Fahrers erfordern darf.

Bei diesen Geräten besitzt die Lagerungsanordnung, in die die Kassette über eine Führung eingesetzt werden muß. im allgemeinen zwei Schienen, in denen die Seitenwände der Kassette gleiten.

Bei der DEAS 12 07 653 ist ein Tonbandgerät bekannt, bei dem eine Kassette in eine Aufnahme

so eingeschoben wird wobei Sperrorgane mit nach hinten gedrückt werden, und die Aufnahme freigeben, um durch Zugfedern in die untere Kassettenstellung gerissen zu werden. Die Lagerung bei diesem bekannten Gegenstand stellt ein die Kassette eng umgrenzendes

J5 Gehäuse dar mit zwei seitlichen und einer oberen Wand, die das Einführen der Kassette sehr erschweren. Insbesondere beim Einsatz eines Tonbandgerätes während der Fahrt in einem PKW wird es sehr schwierig sein, eine Kassette ofni·.· Verkantung, in

■ίο exakter Parallelführung, in das Gehäuse einzuschieben. Es ist bekannt, daß die Kassetten der verschiedenen Hersteller Maßtoleranzen aufweisen. Dies bedingt bei der bekannten Lagerung eine größere Maßtoleranz und damit die Gefahr pines Verkantens der Kassette insbesondere bei der allerersten Phase des Einführens. Die Konstruktion ist bei dom bekannten Ausführungsgegcnstand. bedingt durch die spezielle Lagerungsausführung, aufwendig

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit Magnetbandkassetten einfacher Bauart /u erstellen, bei d:m das F.inrucken der Kassette in die Arbeitsstellung ohne große Vorsicht ausgeführt werden kann durch eine sehr einfache Handhabung seitens des Benutzers und ohne jegliche Gefahr einer falschen Handhabung.

Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs I erreicht.

Das Einführen der Kassette ist bei dieser l.ageriings anordnung sehr leicht /u bewerkstelligen, da insbeson so dere bei der allerersten Linfiihrungsphase die Kassette nicht parallel geführt zu werden braucht, sondern lediglich mit der Unteren vorderen Kante auf die unteren Flächen der einander zugekehrten Unförmigen Tragschienen aufgesetzt zu werden braucht, um dann in leichter Weise weiter in die Lagerungsanordnung eingeführt zu werden. Die LagerungsanoTclnung bildet mit der Kassette zusammen eine Einheit und erleichtert das Einsetzen, die Inbetriebnahme und die Entnahme