DE2411753A1 - Strahlenhaertende massen - Google Patents

Strahlenhaertende massen

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DE2411753A1
DE2411753A1 DE2411753A DE2411753A DE2411753A1 DE 2411753 A1 DE2411753 A1 DE 2411753A1 DE 2411753 A DE2411753 A DE 2411753A DE 2411753 A DE2411753 A DE 2411753A DE 2411753 A1 DE2411753 A1 DE 2411753A1
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Claus Dipl Chem Dr Beermann
Helmut Dipl Chem Dr Fritze
Kurt Joerdens
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/14Polycondensates modified by chemical after-treatment
    • C08G59/1433Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds
    • C08G59/1438Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds containing oxygen
    • C08G59/1455Monocarboxylic acids, anhydrides, halides, or low-molecular-weight esters thereof
    • C08G59/1461Unsaturated monoacids

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Description

  • Strahlenhärtende äen -~- ~~ Massen Es ist bekannt, strahlenhärtbare Systeme auf der Basis von Epoxydharzen, die mit Acrylsäure umgesetzt worden sind und geeigneten Sensibilisatoren aufzubauen. Um solche hochviskosen oder festen Harze in eine anwendungstechnische Form zu bringen, d.h. um sie auf die zum Auftragen erforderliche Viskosität einzustellen, werden sie im allgemeinen mit mischpolymerisierbaren Monomeren vermischt. Als mischpolymerisierbare Monomere werden Ester aus (Meth)-Acrylsäure und Verbindungen mit alkoholischen Gruppen eingesetzt, z,B, Butandioldiacrylat. Diese mlschpolymeris ierbaren monomeren besitzen unter vergleichbaren Bedingungen eine langsamere Härtungsgeschwindigkeit als die mit Acrylsäure umgesetzten Epoxydharze. Durch die Mischung der beiden Komponenten wird die Härtungsgeschwindigkeit des an sich schnell härtenden Epoxydharzes so weit verlangsamt, daß diejenige der Mischung für viele Anwendungszwecke nicht mehr ausreicht Die Erfindung bezieht sich auf strahlenhärtbare Massen auf der Basis von veresterten Epoxydharzen, die unter Vermeidung der Zugabe von Lösungsmitteln bzw. reaktiven Verdünnen zu dem System für die Beschichtung von Oberflächen geeignet sind und große Haftfähigkeit sowie große Härtungsgeschwindigkeit aufweisen, ohne die vorgeschilderten Nachteile zu besitzen.
  • Gegenstand der Erfindung sind strahlenhärtbare Massen, die aus I. veresterten Epoxydharzverbindungen, welche durch mindestens teilweise Veresterung von a) Epoxydverbindungen der allgemeinen Formel worin R1 r H, Alkyl, Aryl oder Cycloalkyl bedeutet, die jeweils auch Halogen und/oder Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel enthalten können, wobei Alkyl und Cycloalkyl bis zu 15 C-Atome aufweisen können und Aryl einen 5- oder 6-gliedrigen aromatischen Kern darstellt, der mit Alkyl bis zu 4 C-Atomen substituiert sein kann, und R2 = Alkyl, Aryl oder Cycloalkyl darstellt und die für R1 angegebene Bedeutung haben, wobei aber in Formel I R1 2 R2 nicht beide gleichzeitig Aryl sein dürfen, jedoch zu einem Cycloalkylrest mit 5 - 8 C-Atomen zusammengefaßt sein und/oder auch noch weitere Epoxydgruppen enthalten können, oder der allgemeinen Formel worin R3 - 1 bis 4-wertige Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylreste sein können, und 4 R4 - H t Alkyl, wobei in beiden Fällen die Kohlenwasserstoffwerte die für R1 angegebene Bedeutung haben und n - eine Zahl von 1 bis 4 ist, die mindestens eine Epoxydgruppe pro Molekül enthalten, Viskositäten unter 1000 cP aufweisen, jedoch auch als Gemisch vorliegen können, mit b) α,ß-ungesättigten Monocarbonsäuren hergestellt werden und II. geeigneten Sensibilisatoren bestehen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der strahlenhärtbaren Massen als Beschichtungsmittel für Oberflächen und als Bindemittel für UV-härtende Druckfarben.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen härtbaren Massen hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß sie sich aufgrund ihrer rheologischen Eigenschaften zur Verarbeitung zu dünnen Filmen eignen, ohne daß eine Zugabe von Lösungsmitteln bzw.
  • reaktiven Verdünnern zur Einstellung der gewünschten Viskosität vorgenommen werden muß. Die mit energiereicher Strahlung gehärteten Filme weisen eine hohe Festigkeit, verbunden mit großer chemischer Resistenz auf.
  • Die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Massen verwendeten Epoxydverbindungen sind Flüssigkeiten oder Gemische mit einer Viskosität bis zu 1000 cP, wobei die Gemische aus niedrigviskosen Verbindungen und bei 200C festen bzw. hochviskosen Epoxydverbindungen bestehen können. Sie enthalten mindestens eine Epoxydgruppe pro 1olekül. Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind Vinylcyclohexendiepoxyd, Bis-2,3-Epoxycyclopentyläther und 3, 4-Epoxycyclohexylmethyl-3, 4-epoxycyclohexane carboxylat. Als Verbindungen der Formel II kommen ÄthylhexylglycidylEther, n-Butylglycidyläther, Propylenglycoldiglycidyläther, Trimethylolpropandiglycidyläther, Penthyerithrittriglycidyläther, Phenylglycidyläther und Resorcindiglycidyläther in Frage.
  • Die Epoxydverbindungen werden nach an sich bekannten Methoden unter Verwendung von alkalischen Katalysatoren mit α,ß-ungesättigten Monocarbonsäuren mit bis zu 18 C-Atomen wie Acryl-, Nethacryl-, Croton-, Angelica-, Ö1-, Linol-, Linolen- oder Ricinolsäure, ferner Acrylsäurederivate wie α-Chlor- oder α-Cyanoacrylsäure umgesetzt. Bevorzugte α,ß-ungesättigte Monocarbonsäuren sind Acrylsäure und Methacrylsäure.
  • Das Verhältnis von Epoxydverbindungen zu α,ß-ungesättigten Monocarbonsäuren wird so gewählt, daß mindestens eine Epoxydgruppe der Epoxydverbindung umgesetzt wird. Dies bedeutet, daß ein Itl einer monofunktionellen Epoxydverbindung mit einem Mol einer α,ß-ungesättigten Monocarbonsäure zur Reaktion gebracht wird. Bei Epoxydverbindungen mit mehr als einer Epoxydgruppe pro Molekül kann hingegen eine geringere als der Stöchiometrie entsprechende Ilenge an ,ß-ungesAttigter Monocarbonsäure eingesetzt werden, an der Reaktion soll jedoch mindestens eine Epoxydgruppe pro Molekül teilhaben.
  • Die Umsetzung erfolgt im allgemeinen in Gegenwart von kationischen Katalysatoren, wie Alkylimethylat, vorzugsweise jedoch von Aminen, wie beispielsweise Dimethylanilin. Vorteilhaft werden wahrend der Umsetzung geringe zungen an Polymerisations inhibitoren wie Hydrochinon oder p-Methoxyphenol zugegeben.
  • Die eingesetzte lange an Inhibitoren soll jedoch 1%, bezogen auf die α,ß-ungesättigte Monocarbonsäure, nicht überschreiten.
  • Die Umsetzung der Ausgangsstoffe zur Herstellung der veresterten, Epoxydverbindungen erfolgt durch einfaches Zusammenmischen der Komponenten und nachfolgendes Erhitzen am Rückfluß auf Temperaturen von 50 - 140°C, bi bis die Säurezahl des Reaktionsgemisches auf Werte unter 20 abgefallen ist. Die Umsetzung kann auch durch Zugabe der α,ß-ungesättigten Carbonsäure zum erwärmten Gemisch aus Epoxydverbindung und Katalysator durchgeführt werden. Ferner kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Lösungsmitteln erfolgen, die jedoch anschließend unter milden Bedingungen entfernt werden1 beispielsweise mit Hilfe einer Vakuumbehandlung.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen strahlenhärtbaren Massen werden an dIe veresterten Epoxydverbindungen Sensibilisatoren und/oder gegebenenfalls weitere übliche Zusätze eingearbeitet.
  • Geeignete Sensibilisatoren für die Härtung durch energiereiche Strahlung, insbesondere UV-Strahlung, sind ganz allgemein dadurch gekennzeichnet, daß sie Triplett-Anregungs-Fergien oder photo-chemische Diisoziationsenergien bis zu 600 KJ (=Kilo Joule) pro Mol besitzen. Beispiel dafür sind Keteoverbindungen wie Bensophenon) Bis(-p-dimethylaminophenyl)-keton, Benzoin dessen Derivate wie Benzoinäther, Anthrachinon- und Halogenverbindungen, z.B. α-Halogenketone, Säurechloride, wie Napthalinsulfonsäurechlorid-(1), oder aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische halogenierte Verbindungen wie Tetrachlor- und Tetrabrombenzol, halogenierte Di- und Triphenyle, Tri- und Tetrachloräthylen, aber auch halogenhaltige Polymere wie Polyvinylchlorid.
  • Voraussetzung für die Eignung als Sensibilisator für die vorliegende Erfindung ist die Verträglichkeit der Verbindungen in verestertem Epoxydharz. Auch Gemische dieser Verbindungen können verwandt werden. Ferner können auch feste, im Epoxydharz unlösliche Sensibilisatoren eingesetzt werden, wenn sie in untergeordneten Menge an Lösungsmittel gelöst und in dieser Form den Massen zugefügt werden. In nanchen Fällen ist es zweckmäßig, zur Beschleunigung der Reaktion Verbindungen zum eigent lichen Sensibilisator zuzusetzen, die selbst nicht sensibilisierend wirken, wie Propanol in Kombination mit Benzophenon oder Kettenüberträger wie Mercaptan.
  • Die Sens-bilisatoren werden im allgemeinen in Mengen von 0,1 bis 30 %, bezogen auf das Harz, bevorzugt aber in Mengen von 0,5 hic 10 % zugegeben. In Fällen, in denen der Sensibilisator neben dr Initiierung der Polymerisation auch noch zur Veränderung der Eigenschaften der Filme beiträgt, wie es beispielsweise für die halogenierten Di- und Triphenyle zutrifft, die gleichzeitig Sensibilisatoren und Weichmacher sind, können diese Mengen aber auch überschritten werden.
  • Den erfindungsgemäßen strahlenhärtbaren Massen können ferner geeignete Pigmente und weitere übliche Zusätze zugesetzt werden, Allerdings darf durch die Zugabe der Pigmente keine zu große Erhöhung der Viskosität der mischungen eintretens daß diese nicht ohne Zugabe von Verdünnungs- oder Lösungsmitteln verarbeitet werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Massen eignen sich ganz besonders zur Herstellung von Oberflächenbeschichtungen auf beliebigen Unterlagen wie Glas, Netall, Holz, Papier und Folien in Schichtdicken von 5 bis 200 µ, wobei die Oberfläche neben großer Härte auch eine hohe chemische Resistenz gegen organische Lösungsmittel wie beispielsweise Methyl-butylketon besitzt. Die auf eine Oberfläche aufgetragene erfindungsgemäße Masse wird durch Bestrahlung mit energiereicher Strahlung gehärtet. Unter energiereicher Strahlung sind in erster Linie elektro-magnetische Wellen vom sichtbaren Licht bis zur Röntgenstrahlung zu verstehen. Bevorzugt wird die Härtung mit UV-Strahlen durchgeführt, aber auch Bestrahlung.mit Korpuskular-Strahlen sowie beschleunigten Elektronen führt zur Härtung, wobei dann die Zugabe eines Sensibilisators emtfallen kann.
  • Die Härtungsgeschwindigkeit ist so groß, daß Belichtungszeiten bis zu 6 Sek, unter den angegebenen StrahlungsverhAltnissen ausreichen, um einwandfrei durchgehärtete Filme zu erhalten.
  • Innerhalb dieser Grenzen kann die Härtungsgeschwindigkeit schwanken, da sie von verschiedenen Faktoren wie Art und Menge der Sensibilisatoren und der Be:s trahlungsineensität abhängig ist.
  • Eine weitere, jedoch spezielle Anwendungsform der Mischung aus veresterter Epoxydverbindung und Sensibilisatoren besteht in der Verwendung als BindemittellfQr strahlenhärtbare Druckfarben.
  • Ganz besonders eignet sie sich zum Bedrucken von Papier und Kunststoff-Folien, wobei scharfe Drucke erzielt werden, die frei von Verlaufstörungen sind, In den Beispielen bedeutet T Gewichtsteile. Die ViskositAtsmessungen wurden bei den Verbindunden mit einer Viskosität bis 5000 cP mit dem Kapillarviskosimeter, bei denen über 5000 cP mit dem Rotationsviskosimeter (Platte-Kegel) bei 200C durchgeführt.
  • Beispieles 1. 278 T eines Trimethylolpropandiglycidyläthers mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 189 werden mit 108 T Acrylsäure in Gegenwart von 2,6 T N,N-Dimethylanilin und 0,1 T Hydrochinon bei 80-900C verestert, bis eine Säurezahl von 5 erreicht ist.
  • Das Produkt ist nach Erkalten eine klare, ölige Flüssigkeit mit einer Viskosität von 50 Poise.
  • 2. 1500 T eines Phenylglycidyläthers werden mit 720 T Acrylsäure in Gegenwart von 13 Teilen N,N-Dimethylanilin und 0,5 T Hydrochinon bei 900C solange verestert, bis eine Säurezahl von 3,5 erreicht ist. Es entsteht eine klare, leicht bewegliche Flüssigkeit mit einer Viskosität von 300 cP.
  • 3. 532 T eines Propylenglykoldiglycidyläthers werden mit 288 T Acrylsäure in Gegenwart von 5,2 T N,N-Dimethylanilin und 0,2 T Hydrochinon bei 80°C bis auf eine Säurezahl von 15 verestert.
  • das entstehende Produkt ist klar und besitzt eine Viskosität von 21 Poise.
  • 4. 152 T eines Kondensationsproduktes aus Pentaerythrit und Epichlorhydrin mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 152 und einem Restchlorgehalt von 11,5% werden mit 1,3 T N,N-Dimethylanilin und 0,25 T Hydrochinon vermischt und auf 800C erwärmt.
  • Zu dieser Reaktionslösung werden 54 T Acrylsäure innerhalb von 4,5 Stunden zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird anschließend noch so lange bei 800C gerührt, bis die Säurezahl auf 5 gesunken ist. Das entstandene Produkt ist klar und besitzt eine Viskosität von 500 Poise.
  • 5. 102 T Triglycidylcyanurat und 150 T Phenylglycidyläther werden vermischt, wobei eine Lösung mit einer Viskosität von 75 cP entsteht. Zu dieser Lösung werden 2,6 T N,N-Dimethylanilin zugegeben und der Ansatz auf 800C erwärmt. Innerhalb von 2-3 Stunden wird eine Lösung aus 0,1 T p-Methoxyphenol in 144 T Acrylsäure unter Rühren iugetropft, anschließend die Reaktionstemperatur auf 900C gesteigert und so lange gehalten, bis die Säurezahl auf 13 gefallen ist. Das Endprodukt besitzt eine Viskosität von 90 Poise.
  • 6. 381 T Resorcindiglycidyläther mit einer Viskosität von 500 cP werden mit 3,9 T~N,N-Dimethylanilin versetzt und auf 800C erwärmt. Innerhalb von 2-3 Stunden wird eine Lösung aus 0,15 T Hydrochinon und 216 T Acrylsäure zugetropft, wobei darauf geachtet wird, daß die Temperatur nicht ansteigt. Nach dem Zutropfen wird die Reaktionstemperatur auf 900C gesteigert und so lange gehalten, bis die Säurezahl auf 22 gefallen ist.
  • Das Endprodukt besitzt eine Viskosität von 1500 Poise.
  • Die erhaltenen Verbindungen der Beispiele 1 - 6 wurden mit den nachstehend genannten Sensibilisatoren vermischt und in einer Schichtdicke von 25/u~suf Glasplatten aufgezogen. Mit einer Quecksilber-Dampflampe mit einer Leistung von 28 Watt/cm wurden die Überzüge anschlieP>end im Abstand von 10 cm bestrahlt. Die Härtung wurde subjektiv durch Befühlen des Trägerobjektes nach einer Zeitspanne von jeweils einer Sekunde ermittelt.
  • In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die bei Einsatz der Verbindungen der Beispiele 1 - 6 mit verschiedenen Sensibilisatoren erhaltenen Werte der Strahlenhärtungszeit und der Pendelhärte aufgeführt (Trigonal 14 ist die Handelsbezeichnung eines Sensibilisators auf Basis eines flUssigen Benzoinäthers der Fa. Oxydo, Emmerich, Deutschland), während Tabelle 2 den Einfluß von unterschiedlichen Mengen eines Sensibilisators auf die Strahlenhärtungszeit demonstriert.
    Tabelle 1 **
    Vergleich
    Beispiel 1 2 3 4 5 6 1
    A BA BAB A BA BA B A
    Sensibilisator
    (Gewichts-%) 10 4 10 4 10 4 10 4 10 4 10 4
    Härtungszeit 5 2-4 4- - - 4 6 4 6 6 2 2 10-12
    (sec.) 6
    Pendelhärte - - 130 - - 100 - - 160 90 180 80 -
    (sec.)
    Sensibilisator A z Trigonal 14 Sensibilisator R - Gemisch aus chloriertem Di- und Triphenylen - w nicht geprüft ** - Als Vergleich wurde handelsübliches Pentaerythrittriacrylat eingesetzt

Claims (13)

  1. Tabelle 2 Beispiel 5 6 Sensibilisator A 4 8 4 8 (Gewichts-%) Härtungszeit 6 3-4 2 0,5 (sec.)
    Sensibilisator A = Trigonal 14 Patentansprüche 1. Strahlenhärtbare Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus I.) versterten Epoxydharzverbindungen, welche durch mindestens teilweise Veresterung von a) Epoxydverbindungen der Formel R1 H, Alkyl, Aryl oder Cycloalkyl bedeutet, die jeweils auch Halogen oder Hetero-Atome-wie Sauerstoff; Stickstoff und Schwefel enthalten können, wobei Alkyl und Cycloalkyl bis zu 15 C-Atome aufweisen könnent Aryl einen 6-gliederigen aromatischen Kern darstellt, der mit Alkyl bis zu 4 C-Atomen substituiert sein kann, und R² = Alkyl, Aryl oder Cycloalkyl darstellt und die = zur angegebene Bedeutung haben wobei aber in Formel(I) R1 und R2 nicht beide gleichzeitig Aryl sein dürfen, jedoch zu einem Cycloalkylrest mit 5 - 8 C-Atomen zusammengefaßt sein und/oder auch noch weitere Epoxydgruppen enthalten können oder der Formel worin R³ = 1 bis 4-wertige Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylreste sein können, und R4 = K, Alkyl, wobei in beiden Fällen die Kohlenwasserstoffwerte die für R1 angegebene Bedeutung haben und n w eine Zahl von 1 bis 4 ist, die mindestens eine Epoxydgruppe pro Molekül enthalten, Viskositäten unter 1000 cP aufweisen, jedoch auch als Gemisch vorliegen können, mit b) α,ß-ungesättigten Monocarbonsäuren hergestellt werden und II. geeigneten Sensibilisatoren bestehen.
  2. 2. Masse nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Epoxydgruppe pro Molekül Epoxydverbindung mit der α,ß-ungesättigten Monocarbonsäure verstert ist.
  3. 3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische von mindestens zwei Epoxydverbindungen eingesetzt werden, die Viskositäten von unter 1000 cP aufweisen, wobei die Viskosität der einen Komponente über 1000 cP liegen kann.
  4. 4. Masse nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als α,ß-ungesättigten Monocarbonsäure Acrylsäure und/oder Methacrylsäure eingesetzt wird.
  5. 5. Masse nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetm daß die Versterung in Gegenwart von kationischen Katalysatoren erfolgt.
  6. 6. Masse nach Ansdprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Epoxydverbindungen und -gemische ohne Lösungs- oder Verdünnungsmittel bei 20-500C verarbeitet werden.
  7. 7. Masse nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei UV-Härtung mindestens einen Sensibiliator enthält, der Elektronenanregungsenergien bzw. photochemische Dissoziationsenergien von bis zu 600 KJ pro Mol besitzt.
  8. 8. Masse nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der' Sensibilisator in Mengen von 0,1 - 30, vorzugsweise 0,5 - 10 Gewichts-%, bezogen auf das Harz, vorliegt.
  9. 9. Masse nach 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch Pigmente und/oder weitere übliche Zusätze enthält.
  10. 10. Verfahren zum Härten eines Epoxydharzes bzw. einer Masse auf Basis von veresterten Epoxydverbindungen mit Hilfe von Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß Epoxydverbindungen gehärtet werden, die durch mindestens teilweise Veresterung von a) Epoxydverbindungen oder Gemischen mehrerer dieser Vorbindungen mit mindestens einer Epoxydgruppe pro Molekül und Viskositäten unter 1000 cP mit b) ()<,ß-ungesdttigten MDnocarbonsäuren hergestellt worden sind, wobei die Härtung in Gegenwart von Sensibiliatoren in ringen von 0,1-30 Gewichts%, bezogen auf' das Harz mit Hilfe von energiereicher Strahlung erfolgt.
  11. 11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtung durch Einstrahlung von elektromagnetischen Energien im UV-Bereich erfolgt.
  12. 12. Verwendung der Masse nach Ansprüchen 1 bis 9 als Be schichtungsmittel für Oberflächen.
  13. 13. Verwendung der strahlenhärtbaren Massen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsmittel Druckfarben sind.
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