DE241174C - - Google Patents

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DE241174C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Porzellangußkörpern, welche sehr starke Wandungen aufweisen, oder bei denen starke Wandungen mit schwachen zusammen auftreten, oder bei denen die Gußform einen Kern erhält, der nach dem Gusse nicht entfernt werden kann.
Bei dem bisher bekannten Gießverfahren wird die flüssige Porzellanmasse von den Gipsformen nur in einer ganz bestimmten Stärke festgehalten, so daß an besonders starken Stellen nachträglich Risse oder Hohlräume entstehen. Das vorliegende Verfahren bezweckt, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß in die Gußform ein Kern aus Porzellan oder einer anderen keramischen Masse von gleicher Schwindung eingesetzt wird. Dieser Kern wird in der Gipsform mit flüssiger Porzellanmasse umgössen, so daß letztere sich mit dem Kern fest verbindet. Der Kern braucht in diesem Falle nicht entfernt und der entstandene Hohlraum mit Porzellanmasse ausgegossen werden, da er selbst aus Porzellan besteht. Man hat lediglich dafür Sorge zu tragen, daß der Kern sich auch fest und dauerhaft mit der nachträglich umgegossenen Porzellan- oder sonstigen keramischen Masse verbindet. Am zweckmäßigsten wird letzteres dadurch erreicht, daß das Kernstück mit einer Glasurschicht oder mit einem anderen Bindemittel überzogen wird. Da die Glasuren bekanntermaßen leichter flüssig werden als reine Porzellanmasse, so bewirkt die Glasur ein sicheres und leichtes Zusammenschmelzen des Porzellankernes mit der nachträglich umgegossenen Porzellanschicht.
In der beiliegenden Zeichnung ist das neue Verfahren an zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen plattenförmigen (ziegelsteinartigen) Porzellankörper in perspektivischer Ansicht geschnitten und .
Fig. 2 einen Tiegel aus Porzellan für chemische Zwecke.
In dem ersten der dargestellten Beispiele stellt α den vorher fertiggestellten Porzellankern dar, welcher mit einer Glasurschicht b überzogen ist und mit der äußeren Porzellanschicht c in der bekannten Weise in einer den Kern umgebenden Gipsform bekleidet wird.
Das zweite Beispiel zeigt einen Porzellantiegel für chemische Zwecke. Hier wird zunächst das gekrümmte Rohr d fertig aus Porzellan hergestellt und mit der Glasur e versehen. Der so gebildete Kern wird in der erforderlichen Lage in der Gipsform befestigt und mit flüssiger Porzellanmasse umgössen.
Zum Gießen können auch andere keramische Massen benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung keramischer Körper durch Gießen, dadurch gekennzeichnet, daß aus keramischer Masse zunächst ein Kern fertiggestellt und dieser in der bekannten Gipsform in entsprechender Lage befestigt wird, worauf in die Form flüssige Porzellan- oder eine sonstige keramische Masse eingegossen wird.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Verfahren das Überziehen des Kernes mit einer Glasurschicht, zu dem Zwecke, eine festere Verbindung zwischen Kern und Außenschicht zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096817B (de) * 1956-07-20 1961-01-05 Fleischmann Adolf A Fa Verfahren zum Aufbringen feuerfester Auskleidungen auf die Waende von Industrieoefen oder deren Ofenteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096817B (de) * 1956-07-20 1961-01-05 Fleischmann Adolf A Fa Verfahren zum Aufbringen feuerfester Auskleidungen auf die Waende von Industrieoefen oder deren Ofenteile

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