DE2411423A1

DE2411423A1 - Vorrichtung mit verstellbarer laenge zur bildung der wand der setzstufe beim betonieren der stufe einer betonstiege od.dergl. und verfahren zum bauen einer betonstiege unter verwendung dieser vorrichtung

Info

Publication number: DE2411423A1
Application number: DE2411423A
Authority: DE
Inventors: Bruno Gonzato
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-05
Filing date: 1974-03-09
Publication date: 1975-01-30
Also published as: IT1018061B

Description

nVorrichtung mit verstellbarer Länge zur Bildung der Sand der Setzstufe beim Betonieren der Stufe einer Betonstiege od. dergl. und Verfahren zum Bauen einer Betonstiege unter Verwendung dieser Vorrichtung" Vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bau von Betonstiegen od.dergl.
Derzeit werden solche Stiegen unter Zuhilfenahme einer aus Holzbrettern bestehenden Basiskonstruktion gebaut, welche sich über einen von zwei Holzseitenteilen begrenzten Treppenlauf erstreckt. Zwischen den Holzseitenteilen werden Bretter eingesetzt, welche die Setzstufe darstellen, wonach der Beton eingeschüttet wird, um die Stufe zu bilden. SchliesjClich werden die Trittstufe und die Setzstufe fertigbearbeitet Dieses einfachste und wirtschaftlichste System des Stiegenbaues verursacht jedoch Spesen bei der Vorbereitung der die Setzstufen bildenden Bretter, da insbesondere bei Privatbauten Stiegen verschiedener Breite gebaut werden. weiteres kennen die nach dem Bau der Stiege absontierten Bretter nur fttr den Bau schmälerer oder höchstens gleich breiter Stiegen verwendet werden. Die Bretter müssen jedoch im Falle von Stiegen geringerer Breite mit einet bedeutenden Arbeits- und Kostenaufwand auf die entsprechende Länge gebracht werden.
Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der vorerwähnten Nachteile und die Schaffung einer die Wand der Setzstufe von Stiegenstufen bildenden Vorrichtung, die auf die Breite der zu bauenden Stiege in einfacher und rascher Weise eingestellt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer die Wände der Setzstufe bildenden Vorrichtung, die einfach konstruiert ist und leicht angewendet werden kann und sich für Stiegen von zumindest in einen gewissen Bereich verschiedener Breite eignet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist durch die Kombination von zwei gegenseitig verschiebbaren Elementen gekennzeichnet, welche eine Wand mit einer vorbestiiiunten Länge entsprechend der Breite der zu konstruierenden Stiege, mit geigneten Einrichtungen für die lesbare Befestigung an den Seitenteilen des Gerüstes des Treppensabsatzes vorsieht. Vorzugsweise bestehen die beiden Elemente aus einander teleskopartig zugeordneten Profilteilen.
Weitere Merkmale und Vorteile sind deutlicher der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung unter Hinweis auf beiliegende Zeichnung zu entnehmen, in welcher die Fig. 1 in schematischer Darstellung den Gesamtaufbau einer unter Verwendung der ertindwngsgemässen Vorrichtung konstrtiierten Stiege zeigt, wcbei das bisher bekannte Konstruktionssystem strichliert angedeutet ist, die Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung in perspektivischer Darstelluug veranschaulicht, die Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Stiege eintlang der Linie III-III gemäss Fig. 2 in Vergrösserter Darstellung ist und die Fig. 4 einen Winkel für die Verwendung der Vorrichtung als Setzstufenwand bei der Errichtung von zwischen den Wänden eingeschalten oder wenigstens an einer Wand anliegenden Stiege zeigt.
In der Zeichnung siiid gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Bei der Konstruktion von Betonstiegen nach dem in Fig. 1 strichliert angedeuteten bekannten System benötigt man eine aus Brettern hergestellte, in der Zeichnung nicht gezeigte Unterkonstruktion@mit Seitenteilen F; die sich an den Seiten eines Treppenabsatzes erstrecken und zwischen denen die Bretter T angeordnet sind welche die Setzstufenwände fär die Betonschtttung bilden. Nach den Abbinden der Betonschüttung werden die Bretter T weggenommen und die Setzstufe- sowie die Tritt stufe werden einer Fertigbearbeitung unterzogen. Es ist offensichtlich, dass die Bretter T in der Länge zugeschnitten werden messen, welche der Breite der Stiege bzw. de Abstand zwischen den Seitenteilen F entspricht, und dass sie in der Folge nur bei Stiegen gleicher oder geringerer Breite wiederverwendet werden können, in welchem Falle sie aber auf die gewünschte Länge zusammengeschnitten werden müssen. Ausserdem ist der Anschluss der Bretter T an die Seitenteile F ziemlich beschwerlich.
GemMss der vorliegenden Erfindung werden die Bretter T durch eine Vorrichtung ersetzt, welche in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist. Diese Vorrichtung ist in einfacher Weise in ihrer Länge verstellbar und weist Einrichtungeh fftr ihre leichte lösbare Befestigung an den Seitenteil.en F auf. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung 1 aus zwei teleskopartigen Elementen, u.zw. dem äusseren Element 2 bzw.
dem inneren Element 3, welche durch Profile in Form einer Rinne oder eines oben offenen Kastens gebildet sind. Die Elemente können aus Eisen, Aluminium, Kunststoffmaterial oder einem anderen Material bestehen und ihre gehäuseartige Ausbildung vermittelt der Vorrichtung eine gewisse Steifheit. Im Bereich der Ende der Vorrichtung 1 sind die beiden Elemente 2 und 3 mit Platten 4 und 5 fär den Anschluss an die Seitenteile versehen.
Beispielsweise kennen diese Platten 4 und 5 Löcher 6 aufweisen. Im Bereich seines inneren Endes ist das Element 2 mit einen Querstück 7 mit durchgehender Öffnung für eine Schraube 8 versehen, welche einen Drücker 9 aufweist, um die Elemente 2 und 3 in der @ gewünschten Stellung miteinander Bu verriegeln. Die Elemente 2 und 3 in der gewdnschten Stellung miteinander zu verriegeln. Die Elemente 2 und 3 kennen aus gebogenem Blech durch Strangpressen usw. erzeugt werden.
Wenn die Stufen an einer oder an beiden Seiten im Bereich einer Wand enden, so ist es nicht mehr möglich, wie in Fig. 1 die Seitenteile F vorzusehen, da diese Seitenteile nach dem Giessen der Stufen nicht mehr zurückgewonnen werden könnten. In diesem Falle werden die Seitenteile F in einer gewissen H6he in bezug auf die Stufen: u.zw. etwa im Bereich des Profiles der zu konstruierenden Stufen, angeordnet und wird die die Setzstufenwand bildende Vorrichtung mittels Winkel 10, wie in Fig. 4 gezeigt, befestigt, welche Kerbe 11 für den Anschluss an die Vorrichtung 1 und Löcher 12 für die Befestigung an den Seitenteilen F aufweisen.
Um eine Stiege unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung zu bauen, wird wie folgt verfahren: Es wird die Schraube 8 gelockert.und die Elemente 2 und 3 werden vorbereitet, indem man sie gegenseitig verschiebt, bis die Vorrichtung 1 auf die gewünschte Länge gebracht wurde. Sodann wird die Schraube 8 angezonen, eo dass der Drücker 9 die Elemente 2 und 3 gegenseitig blockiert. Hierauf wird die Vorrichtung 1, mit der Bodenwand in den Hohlraum für die Betonierung der Stufe weisend, angeordnet und werden die Platten 4 und 5 an den Seitenteilen F befestigt. Sollte sich die Vorrichtung 1 nicht in der richtigen Länge befinden, so ist sie leicht einstellbar, indem an lediglich die Schraube 8 lockert und dann wieder anzieht.
Nach dem Ab.jinden der Betonschüttung kann die Vorrichtung 1 wiedergewonnen und auf jede andere grdssere oder kleinere Grösse wie die vorhergehende, je nach der zu bauenden Stiege, eingestellt werden.
Es wird bemerkt, dass die Setzstufe der Stufe eine kleine Erhebung im Bereich des Bodens des inneren Elemente 3 aufweist (leicht zurückgesetzt in bezug auf den Boden des Elenentes 2), welche sodann in Zuge der Fertigbearbeitung der Stiege ausgeglichen werden kann. In der Fig. 3 sind die Stärkeabmessungen zum Zwecke der Deutlichkeit der Darstellung vergrössert wiedergegeben, Es ist offensichtlich, dass unter Wahrung des Grundgedankens der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich sind, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zum Bauen von Betonstiegen od dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Seitenteilen () des Gerüstes eine Vorrichtung (1) montiert wird, deren Länge verstellbar ist und welche die Wand der Setzstufen-Seitenwand £tr die Betonschüttung im Bereich einer jeden Stufe bildet.

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach spruch 1, welche die wiederverwendbare Wand der Setzstufe für die Betonierung der Stufen von Betonstiegen u.dgl. bildet, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei gegenseitig verschiebbaren und in der gewünschten Stellung blockierbaren Elementen (2, 3) besteht,

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente (2, 3) aus teleskopartig einander zugeordneten Profilteilen bestehen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile die Form einer Rinne oder eines offenen Kastens besitzen, wobei das Sussere Element (2) mit wenigstens einem Querstück (7) für Blockierungsschrauben mit Drücker (9) oder analogem Organ zur Blockierung am inneren Element (3) versehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Anspruche 2 bis 4, dadurch. gekennzeichnet, dass sie Endplatten (4, 5) für an Anschluss an den Seitenteilen (F) des Gerüstes aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der Anspruche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Winkel (10) zum Einhängen @n die Vorrichtung (1) salbet und zum Anschluß an den Seitenteil (F) vorgeschen sind.