DE2410958C2 - Schaltungsanordnung zum Empfang und zum Auswerten von Mehrfrequenzcodezeichen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Empfang und zum Auswerten von MehrfrequenzcodezeichenInfo
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Description
Die Anmeldung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Auswertung von Tonfrequenzzeichen
nach dem /n(^.)-Code mit einem Signaldetektor,
der die Signale hinsichtlich ihrer Amplitude und ihrem gleichzeitigen Auftreten in m Frequenzbereichen
während einer Mindestzeit prüft und danach ein Gültigkeitssignal abgibt, welches die Weiterleitung der
empfangenen Signale in Zwischenspeicher- und Auswerteschaltungen steuert.
Zu Beginn der geschichtlichen Entwicklung der Mehrfrequenztastenwahl verwendete man nach Möglichkeit
elektromechanische Bauelemente wie z. B. Relais, weil diese die zuverlässigsten Organe waren.
Von Anfang an galten die Bemühungen im Empfängerbau einer ausreichenden Empfindlichkeit und einem
Höchstmaß an Zuverlässigkeit als richtungsweisend.
Es sei hier das US-Patent 30 76 059 genannt, welches ein grundlegendes Empfängerkonzept beschreibt.
Die Autoren L Gasser und E. Ganitta haben 1964 unter dem Titel »Speech Immunity of Push-Button Tone
Signalling System Employing Tone Receivers with Guard Circuits« in Band 39 Nr. 2 der »Electrical
Communication« auf den Seiten 220 ff. einen Aufsatz veröffentlicht, auf den diese Erfindung aufbaut
Die fernmeldetechnische Industrie verwendet die Mebrfrequenzzeichengabe im Sprachbereich zur Signalisierung sowohl in Fernsprech- als auch in Datenübcrtragungsanlagen. Die Töne werden von Filteranordnungen getrennt, ausgewertet und kanalisiert Bei der
Die fernmeldetechnische Industrie verwendet die Mebrfrequenzzeichengabe im Sprachbereich zur Signalisierung sowohl in Fernsprech- als auch in Datenübcrtragungsanlagen. Die Töne werden von Filteranordnungen getrennt, ausgewertet und kanalisiert Bei der
Verwendung in Nebenstellenanlagen sind zur Informationsspeicherung
meist elektromechanisch arbeitende Zwischenspeicher verwendet worden.
Eine Schaltungsanordnung der obengenannten Art ist schon bekannt aus der DE-OS 21 63 276.
is In dieser bekannten Anordnung werden die von den
Filtern kommenden sinusförmigen Signale, die zusammengesetzt das Codezeichen bilden, einzeln einem
Zeichenerkenner zugeführt Dieser Zeichenerkenner prüft in Verbindung mit einer Fehlerüberwachungs-
schaltung, ob jedes Einzelsignal eine Mindestamplitude aufweist, ob eines der Einzelsignale in einem unteren
und zugleich ein anderes Einzelsignal in einem oberen Frequenzbereich auftreten. Wenn diese Bedingungen
eine Mindestzeit lang erfüllt sind, gibt die Fehlerüberwachurg
ein Gutsignal an die Speicher und an die Decodiereinrichtung ab. Das Gutsignal schaltet die
Speicher aufnahmebereit für die Einzelsignale und verriegelt die Decodiereinrichtung. Das Gutsignal
verschwindet mit dem Codezeichen, wodurch die Decodiereinrichtung entriegelt und von den gespeicherten
Signalen beaufschlagt wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist die häufige Verwendung aktiver Bauelemente, insbesondere
im Zeichenerkenner und in der Fehlerüberwachungsschaltung. Geringfügige Verschiebungen der verstärkungs-
und schwellwertbestimmenden Parameter durch temperatur- und altersbedingte Einflüsse multiplizieren
die Unsicherheiten dieser funktionssteuernden Anordnungen.
fehlendem Gutsignal entriegelt und während dieser Zeit gegen den Einfluß induktiver und kapazitiver Störfelder
nicht geschützt sind.
vorliegenden Erfindung darin, die dem Zeichenerkenner nachgeschalteten Speicher- und Decodiereinrichtungen
besonders einfach und betriebssicher auszubilden.
so Schaltungsanordnung der obengenannten Art besonders einfach und betriebssicher auszubilden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede Einzelfrequenz des empfangenen Tonfrequenzsignals
über eine individuelle Torschaltung einem
individuellen Zwischenspeicher zugeführt wird, daß das Gültigkeitssignal über ein erstes Verzögerungsglied alle
Zwischenspeicher freigibt daß durch das Gültigkeitssignal nach weiterer Verzögerung alle Torschaltungen
gesperrt werden, daß die Ausgangssignale der Zwischenspeicher über logische Verknüpfungen entsprechend
dem gewünschten Code zusammengefaßt werden, daß nach Ablauf einer weiteren Zeit die mit den
logischen Verknüpfungen verbundenen Auswerteglieder für eine vorgegebene Zeit freigegeben werden, daß
in zeitlicher Abhängigkeit von der Freigabe der Auswerteglieder ein Signal abgeleitet wird, durch das
alle Zwischenspeicher gelöscht werden und daß durch ein vom Ende des Gültigkeitssignals und der Löschung
der Zwischenspeicher abgeleitetes Signal die Torschaltungen
freigegeben werden.
Es ergibt sich damit der Vorteil, daß die Decodierschaltungen
nur kurze Zeit entriegelt werden, womit die Abgabe von Fehlsignalen durch kapazitiv oder induktiv
eingestreute Störspannungen in die entriegelte Anordnung fast vollständig vermieden wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Blockschaltung der Empfäng;erschaltung;
F i g. 2 und 3 zusammen ein detailliertes Schaltschema
des Signaldetektors, indem F i g. 4 mit F i g. 3 anschlußdecke
nderweise mit ihren langen Kanten nebeneinander gelegt werden.
F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung zum Empfang und zum Auswerten von Tonf requenzsignalen, die von einem Fernsprechapparat
erzeugt und zum Tonfrequenzempfänger und Ziffernregister gesendet werden. Die in die Anordnung führende
Eingangsleitung 12 kann von einer nacht dargestellten
gemeinsamen Steuerung, von einer Teilnehmeranschlußleitung oder über einen geeigneten anderen Weg
kommen; die empfangenen Signale, ob sie von einem Teilnehmer oder einem nicht dargestellten Datenendgerät
kommen, sind nach dem Mehrfrequenzcode erzeugt In bekannter Weise werden von geeigneten Oszillatoren
bei Betätigen der Drucktasten am Fernsprechapparat oder am Datenendgerät Mehrfrequenzcodezeichen
im Sprachband erzeugt, entsprechend der gedrückten
Taste oder der Tastenkombination. Die Tonfrequenzzeichen werden nacheinander in der Reihenfolge, wie
sie erzeugt; werden, über die Leitung übertragen. Die
Tonfrequenzzeichen müssen von anderen Tonfrequenzen oder Sprachfrequenzen auf der Teilnehmerleitung
bezüglich ihrer Gültigkeit unterschieden werden und in passende binäre Codezeichen zur Ansteuerung von
Speichern, Wählsystemen oder ähnlichen umgesetzt werdein.
Die verwendeten Frequenzen sind für Fernsprechzwecke genormt worden. Im allgemeinen wird gegenwärtig
der zweimal-eins-aus-vier-Code verwendet Die Frequenzen werden in einen oberen und einen unteren
Frequenzbereich eingeteilt und ein gültiges Signal enthalt aus jedem Bereich eine Frequenz. Die erzeugten
Tonlrequenzsignale müssen eine definierte Länge aufweisen, um von ungewollten Störungen als gültig
erkannt zu werden. Jedes Tonfrequenzsignal muß innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereiches
liegen, und eine Mindestamplitude aufweisen, um als gültiges Binärcodezeichen akzeptiert zu werden. Die
Sumrnenspannung der beiden Tonfrequenzzeichen ruft ein Ausgangssignal hervor.
Der in F i g. 1 dargestellte Empfänger ist so konzipiert, nur bestimmte Frequenzen anzuerkennen,
echte Tonfrequenzzeichen von anderen zu trennen, zu untersuchen, ob gleichzeitig andere Tonfrequenzzeichen
vorhanden sind, ungewollte Tonfrequenzzeichen zurückzuweisen und gültige Tonfrequenzzeichen auszuwerten.
Der Empfänger mißt die Zeit, decodiert und codiert die durch diese Signale angezeigten Ziffern in
der folgenden, anhand der Zeichnungen beschriebenen Weisis:
Fig. 1 zeigt ein Adernpaar 12, welches einen
Analogabschnitt 14 speist Der Analogabschnitt erfüllt die folgenden grundlegenden Aufgaben:
1. überbrückt die Teilnehmerleitung hochohmig,
2. weist Wählimpulstöne und andere Töne unterhalb
680 Hz zurück,
3. verstärkt ankommende Signale auf eine zur Weiterverarbeitung notwendige Amplitudenhöhe
und
4. trennt ankommende Tonfrequenzzeichen in ihre Grundfrequenzen.
Schaltkreise, die diese Funktionen ausführen, können
aus der DE-OS 21 63 276 entnommen werden.
Die von den entsprechenden Gruppenpaßfiltern in dem Analogabschnitt durchgelassenen Signale erscheinen
an den entsprechenden Ausgängen 24 und 26, die die Begrenzerkreise 30 speisen. Die Tonfrequenzzeichen
werden in einen niedrigen und einen hohen Frequenzbereich aufgeteilt; dabei müssen die Signale
eint genügend große Amplitude aufweisen, um einen Schwellwert überschreiten zu können, der eine im
wesentlichen rechteckförmige Wellenform liefert Von den Begrenzern 30 werden höherfrequentere und
niederfrequentere Signale mit im wesentlichen rechteckförmiger Wellenform über Ader 31 zu den Bandpaßfiltern
des niedrigen Frequenzbereichs und über Ader 32 zu den Bandpaßfiltern des hohen Frequenzbereiches
geleitet
Von den Bandpaßfiltern läßt das Filter 40 ein schmales Band mit der Mittenfrequenz 697 Hz, das
Filter 41 ein schmales Band mit der Mittenfrequenz 770 Hz, das Filter 42 ein schmales Band mit der
Mittenfrequenz 852 Hz und das Filter 43 ein schmales Band mit der Mittenfrequenz 941 Hz durch.
Von den Bandpaßfiltern des anderen Frequenzbereiches sind in ähnlicher Weise das Filter 44 für die
Frequenz 1209Hz, das Filter 45 für die Frequenz
1336 Hz, das Filter 46 für die Frequenz 1477 Hz vorgesehen. Wenn nur zehn Ziffern, zwei Symbole und
kein anderes Codezeichen benutzt werden, dann kann das achte Filter für die Frequenz 1633 Hz weggelassen
werden (wie gezeigt) oder dieser Ausgang bleibt offen. Diese Frequenz (1633 Hz) wird nur für zusätzliche
digitale Informationen benutzt, die von dem in Fernsprechanlagen für Wahlzwecke verwendeten zehn
Ziffernsysteme getrennt sind.
2 bis 2V2 0Zo der Filtergrundfrequenz, wobei das
abgegebene Signal Sinusform hat Die Ausgangssignale der Filter 40 bis 46 gelangen über zugeordnete Adern 50
bis 56 zum Abschnitt 60.
In Abschnitt 60 wird aus der Dauer, Stärke und
so Frequenzbereichslage der empfangenen Signale ein Gültigkeitssignal abgeleitet Die Signale werden gespeichert
und in einen eins-aus-zwölf-Code umgewandelt und dann an Abschnitt 80 zur Weiterverarbeitung
weitergeleitet.
In Abschnitt 80 werden die ankommenden Signale erneut codiert und die abgehenden Signale zur
Weiterverarbeitung in externen Geräten den Leistungsverstärkern 91 —95 zugeführt.
F i g. 2 zeigt einen elektronischen Spannungsteiler mit den 2 folgenden grundlegenden Eigenschaften:
1. aus einer unsymmetrischen Spannungsquelle wird an den Punkten 112, 114 eine symmetrische
Versorgungsspannung bereitgestellt;
2. die bereitgestellte symmetrische Versorgungsspannung ist ein viertel so groß wie die der
unsymmetrischen Spannungsquelle.
Somit macht der elektronische Spannungsteiler einen Gleichspannungswandler überflüssig.
Somit macht der elektronische Spannungsteiler einen Gleichspannungswandler überflüssig.
10
15
In F i g. 2 wird die externe Versorgungsspannung an die Klemme 101 gelegt. Diese Versorgungsspannung ist
die für Fernsprechvermittlungsstellen oder Nebenstellenzentralbatterien typische, die zwischen —44 V —
und —56 V - schwankt Die externe Erde wird an Anschluß 102 gelegt. Der Gleichrichter CR101
verhindert rückläufigen Stromfluß über die externe
— VCC Leitung und verhindert die Zerstörung des elektronischen Spannungsteilers.
Die durch die Widerstände R101 und R102 durch
zwei geteilte Spannung wird den parallel geschalteten Basen der Transistoren Q101 und Q102 zugeführt Die
miteinander verbundenen Emitter werden so ungefähr auf der Spannung — VCCI2 gehalten. Diese Spannung
an den Emittern wird nochmals halbiert und den Basen der Transistoren Q103 und Q104 zugeführt so daß die
Emitter dieser Transistoren ungefähr auf der Spannung
— VCOA gehalten werden. Da der Lastwiderstand L1
dem von R102 annähernd gleich ist und die Lastwiderstände L1 und L 2 ung'efähr 200 Ω betragen,
fließt nur ein kleiner Teil des Stromes durch die Transistoren. Die Lastwiderstände L1 und L 2 stellen
im Empfänger verteilte Operationsverstärker dar. Der in Fig.2 dargestellte elektronische Spannungsteiler
liefert auf diese Weise genau symmetrische Vorspannungen ±V1 bezüglich des als Erdpunkt betrachteten
Anschlußsses 113. Die erzeugten Vorspannungen sind die negative Spannung —VI an Klemme 112 und
positive Spannung +Vl an Klemme 114.
Auf diese Weise ist die Forderung nach einer symmetrischen Stromversorgung mit Spannungen, die
unterhalb der Durchbruchsspannung der Operationsverstärker liegen, erfüllt
In diesem elektronischen Spannungsteiler fließt nur ein kleiner Teil des Stromes durch die Transistoren. Fast
der ganze von den Lastwiderständen L1 und L 2
benötigte Strom fließt durch den Widerstand R105. Die
Schaltung hat somit einen Wirkungsgrad von annähernd 50%.
In den meisten Schaltungen, die aus einer höheren Versorgungsspannung eine niedrigere mit großem
Wirkungsgrad gewinnen, d.h. die Spannung auf die Hälfte oder mehr reduzieren, und dabei eine symmetrische
Versorgungsspannung liefern, verwenden Gleichspannungsumsetzer. Diese Gleichspannungsumsetzer
sind teuer und erzeugen Schaltspannungen, die zu Beanstandungen der Arbeitsweise des Empfängers
führen. Die hier verwendete Schaltung ist billiger und frei von Schaltspannungen.
Fig.3 und Fig.4 zeigen die genaue Schaltung des
Abschnitts 60, der zur Signalerkennung und -Auswertung verwendet wird.
Ini folgenden wird die Arbeitsweise der in F i g. 3 und
F i g. 4 detailliert dargestellten Schaltung des Abschnitts 60, der zur Signalerkennung und Auswertung verwendet
wird, näher beschrieben.
Wenn mindestens an einem Eingang mit den Eingangsklemmen 50—53 die anliegende hohe Spannung
+ VCC zu der tiefen Spannung — VCC wechselt dann ändert sich auch das Potential am Verbindungspunkt 120 entsprechend^ da die entsprechende der
Dioden CR 0, CR1, CR 2 leitend wird. Jedoch ist dieses
niedrigere Potential nicht niedriger als das Bezugspotential des aus den Widerständen KlSO und JM51
gebildeten Spannungsteilers, so daß der Verstärker T seine hohe Ausgangsspanung + VCCbeibehält
Wenn auch mindestens an einem Eingang mit den Eingangsklemmen 54—56 die anliegende hohe Span-
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45
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55
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65 nung + VCC zu der tiefen Spannung — VCC wechselt
dann wird die entsprechende Diode CR 4, CR 5 oder CR 6 leitend. Die sich jetzt ergebende Spannungsabsenkung
am Verbindungspunkt 121 liegt unterhalb der Spannung V3 am unteren Eingang des Verstärkers T.
Der Ausgang des Verstärkers T antwortet darauf mit einem Potentialwechsel von + VCCzu — VCC wodurch
der Transistor Q 201 gesperrt wird. Der Kondensator C1 lädt sich nun über die Widerstände R153 und R154
auf.
Wenn nun die Spannung des Kondensators C1 sich
auf einen Wert oberhalb des Potentials, was der aus den Widerständen R155 und R158 gebildeten Spannungsteilers
aufweist aufgeladen hat dann wechselt der Verstärker V von der tiefen Spannung — VCC zu der
hohen + VCC
Wenn jedoch das Eingangssignal entweder auf den
Leitungen 54—56 des hohen Frequenzbereichs oder auf den Leitungen 50—53 des niedrigen Frequenzbereichs
abklingt bevor der Verstärker V seinen Zustand geändert hat dann kehrt der Ausgang des Verstärkers T
sofort zu seiner hohen Spannung + VCCzurück.
Der hohe Spannungszustand des Verstärkers T, macht den Transistor Q 201 leitend und entlädt den
Kondensator Cl schnell Ober Λ154. Dieser Vorgang
setzt die Koinzidenz von mindestens einem Signal von vorgeschriebener Länge in jedem Frequenzbereich
voraus. Diese Koinzidenzforderung bezüglich der Signale minimalisiert die Gefahr der Anschaltung durch
Sprachsignale.
Der Ausgang des Verstärkers U liegt an dem invertierenden Eingang des Verstärkers V, so daß bei
hohem Spannungszustand + VCC am Verstärkerausgang t/der Verstärkerausgang Vden tiefen Spannungszustand
-VCC einnimmt, solange die beiden oben
erwähnten Signale anliegen. Dieser Ausgang V zeigt einem nicht näher bezeichneten Signalsteuergerät an,
daß die empfangenen Signale bei diesem Vorgang Gültigkeit haben.
Der hohe Spannungszustand am Ausgang des Verstärkers U macht den Transistor Q 202 stromführend.
Der Transistor Q 203 war ursprünglich leitend, so daß durch den leitend gewordenen Transistor Q 202 an
ihren Kollektoren keine Änderung erfolgt
Die niederohmige Belastung des Verstärkers V sorgt für die Durchschaltung des Transistors Q 204 und somit
für eine schnelle Entladung des Kondensators C 22. Die Entladung bis unter die aus den Widerständen R170 und
/7171 gebildete Bezugsspannung des Kondensators
C22 geschieht in weniger als 500 nsec
Als Ergebnis fällt die Ausgangsspannung des Verstärkers W von dem hohen Spannungszustand
+ VCCaaf der. tiefer. - VCC
Der Ausgangspfad des Verstärkers W kann durch die Diode CR129 und den Widerstand R168 zur Basis des
Transistors Q 203 verfolgt werden. Wenn nun der
Verstärkerausgang W spanmmgsmäßig herunterfällt, sperrt Transistor Q 203. Da schon vorher der Transistor
Q 202 leitend war, ändert sich die Spannung an den verbundenen Kollektoren der Transistoren Q 202 und
ζ) 203 nicht Wenn der Tiefspannungszustand am Verstärkerausgang W mit leitendem Transistor Q 202
einhergeht, dann wird der Transistor Q 205 gesperrt,
wenn sich die gemeinsame KoDektorspannung ändert Die Spannung am Punkt 210 wird das aus den
Widerständen R174 und R175 gebildete Bezugspoten-OaL
An den Eingängen der Anschlüsse 50—56 ist
An den Eingängen der Anschlüsse 50—56 ist
wenigstens ein Eingangssignal in jeder Gruppe heruntergegangen. Dieser Tiefspannungszustand passiere
zum Beispiel den Widerstand R 201. Verfolgt man einen Pfad durch die Diode CR 208, dann findet man den
Transistor Q 206 gesperrt vor und deswegen erscheint an der Anode der Diode CR 208 eine Tiefspannung, die
die Diode CR 208 sperrend vorspannt.
Der Tiefspannungseingang wird mit dem Hochspannungsausgang + VCC am ( + )-Anschluß des Verstärkers
A addiert. Erinnert sei, daß vor der Gültigbewertung des Signals der Transistor Q 205 leitend war und
daß am invertierenden Verstärkereingang A das Tiefsignal — VCC lag. Die Summe aus Tiefspannung am
Eingang plus Ausgangsspannung von Verstärker A liegt nicht unter der Spannung am invertierenden Verstärkereingang
A. So ändert sich am Verstärkerausgang A nichts. Jedoch nach der Bewertung des Signals wird der
Transistor Q 205 gesperrt und es erscheint die Bezugsspannung des Verbindungspunktes 210 am
invertierenden Eingang des Verstärkers A.
Die Summe aus hohem Spannungszustand am Verstärkerausgang A plus Erscheinen eines Eingangszustandes
unterhalb der Bezugsspannung des Verbindungspunktes 210 veranlaßt den Verstärkerausgang A
den Tiefspannungszustand einzunehmen. Dieser bleibt erhalten, auch wenn das Eingangssignal den Tiefspannungszustand
nicht beibehält
Es sei noch erwähnt, daß der Verstärkerausgang W
direkt auf die GQltigbewertung heruntergeht und so den Kondensator C303 über den Widerstand R169 entlädt
Wenn C303 bis zu einer Spannung unterhalb der aus dem Teiler mit den Widerständen Ä166 und Λ 167
gebildeten Referenzspannung abgesunken ist, dann ändert der Verstärkerausgang X seinen Zustand von
hoch zu tief. Der Ausgangszustand — VCC des Verstärkers X bewirkt die Durchschaltung des Transistors
Q 206, schaltet die Diode CR 708 in Durchlaßrichtung,
und läßt an der Kathode der Diode CR 208 ein Potential von ungefähr + VCC entstehen. Jetzt können
keine weiteren Eingangssignale durch die Verstärker A und G gelangen.
50—56. Dann kehrt Ausgang T zu seinem Hochspannungszustand
zurück, Transistor Q20i wird gesättigt, Kondensator Cl entlädt sich, der Ausgang des
Verstärkers U kehrt zu seinem Tiefspannungszustand — VCC zurück und Transistor Q 202 wird stromlos.
Transistor ζ) 203 ist schon stromlos, so daß die gemeinsamen Kollektoren der Transistoren Q 202 und
Q 203 ihren Tiefspannungszustand verlassen und eine höhere Spannung einnehmen, die von dem Teilverhältnis
der Widerstände R 164 und R 165 bestimmt wird. Auf diese Weise erlaubt die Spannung auf Leitung 207
den Ausgängen der Verstärker H vis 5 von + VCC auf — VCC zu wechseln, wenn die Summe der Spannungen
eines der zwei Signalverstärker A—G an ihren betreffenden nicht invertierenden Eingängen unter der
Spannung an ihren invertierenden Eingängen bleibt. Widerstand Λ 322 und Widerstand Ä345 bilden
Spannungsteiler, der den Zwei-aus-sieben-Code von den Verstärkern A — G in einen Zehnercode umwandelt,
der einem und nur einem der Verstärker H—Sgestattet, seinen Spannungszustand zu ändern.
Als Ergebnis sperrt der Transistor (?204 und Kondensator C22 lädt sich auf, wenn der Ausgang des
Verstärkers U zu seinem Tiefspannungszustand zurückgekehrt ist Solange Kondensator C22 noch nicht die
aus dem Spannungsteiler R 170 und R171 eebijdete
Bezugsspannung erreicht hat, kann das Ausgangssignal eines der Verstärker H—S bestehen bleiben. Wenn
jedoch der Kondensator C22 ausreichend geladen ist, kehrt ein Ausgang des Verstärkers IV zu seinem hohen
leitend und der Kreis kehrt zu seiner Normallage zurück.
Zeitmessung durch eine spannungsempfindliche Anordnung geschieht und kein pulsgesteuerter Multivibrator
wie in bekannten Systemen verwendet wird. Das vorgestellte System ist deswegen störungsanfälliger.
Es ist ein verzögerter Ausgang vorgesehen, dessen direkter Vorteil es ist, daß bei Nebenstellenanlagen, die an öffentliche Vermittlungsstellen angeschlossen sind, keine Speicher notwendig sind.
Es ist ein verzögerter Ausgang vorgesehen, dessen direkter Vorteil es ist, daß bei Nebenstellenanlagen, die an öffentliche Vermittlungsstellen angeschlossen sind, keine Speicher notwendig sind.
230232/125
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Auswertung von Tonfrequenzzeichen nach dem
n^^yCode mit einem Signaldetektor, der die
Signale hinsichtlich ihrer Amplitude und ihrem gleichzeitigen Auftreten in m Frequenzbereichen
während einer Mindestzeit prüft und danach ein Gültigkeitssignal abgibt, welches die Weiterleitung
der empfangenen Signale in Zwischenspeicher- und Auswerteschaltungen steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Einzelfrequenz des empfangenen Tonfrequenzsignals über eine individuelle
Torschaltung (R 201, CR 208) einem individuellen Zwischenspeicher (A-G)zugeführt wird, daß
das Gültigkeitssignal (u) über ein erstes Verzögerungsglied
(C22) alle Zwischenspeicher (A-G) freigibt, daß durch das Gül'igkeitssignai nach
weiterer Verzögerung (C3O3) alle Torschaltungen
gesperrt werden, daß die Ausgangssignale der Zwischenspeicher (A-G) über logische Verknüpfungen
(R 322, 77323) entsprechend dem gewünschten
Code zusammengefaßt werden, daß nach Ablauf einer weiteren Zeit die mit den logischen Verknüpfungen
verbundenen Auswerteglieder (H- S) für eine vorgegebene Zeit freigegeben werden, daß in
zeitlicher Abhängigkeit von der Freigabe der Auswerteglieder ein Signal (am Punkt 210) abgeleitet
wird, durch das alle Zwischenspeicher gelöscht werden und daß durch ein vom Ende des
Gültigkeitssignals und der Löschung der Zwischenspeicher abgeleitetes Signal (Durchschaltung von
Q 206) die Torschaltungen freigegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Signal zur Freigabe der
Auswerteglieder zusätzlich das Ende des Gültigkeitssignals ausgewertet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenspeicher Operationsverstärker
(A—G) verwendet werden und daß das Ausgangssignal auf den Signaleingang derart
zurückgeführt wird, daß ein nach dem Sperren der Torschaltung abgegebenes Signal bis zur Löschung
des Zwischenspeichers aufrechterhalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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