DE2410858C2 - Verwendung einer Lösung zum Verbessern der Bindefestigkeit zwischen zwei Werkstücken - Google Patents
Verwendung einer Lösung zum Verbessern der Bindefestigkeit zwischen zwei WerkstückenInfo
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Description
In vielen Bereichen der Technik, beispielsweise bei der Herstellung gedruckter Schaltungen, ist es erforderlich,
mittels einer Klebverbindung die Oberflächen zweier zu verbindender Werkstücke durch Grenzflächenkräfte
zusammenzuhalten. Bei der Herstellung von Klebverbindungen treten indessen häufig Festigkeitsproolenie
und strukturelle Probleme auf, was zu einer Ausschußproduktion führen kann. Diese Probleme treten
in erster Linie an der Grenzfläche zwischen einer Werkstückoberfläche und dem Klebstoff auf. Zur Verringerung
dieser Probleme werden häufig empirische Mittel zur Verbesserung des Benetzungsverhaltens des
Klebstoffes an den Oberflächen der zu verbindenden Werkstücke angewandt, dergestalt, daß die betreffenden
Oberflächen aufgerauht oder poliert werden. Diese empirischen Hilfsmittel hängen häufig von den Werkstücken
(Adhärenden) selbst und auch von den verwendeten Klebstoffen ab.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine universell anwendbare, nicht-empirische
Möglichkeit zur Erzielung einer höheren Verbindungsfestigkeit unabhängig von Oberflächenrauhigkeit. -glätte
oder -benctzbarkeit anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs gelöst.
Aus der US-PS 36 57 003 ist es an sich bereits bekannt,
nur schwer benetzbare oder unbenetzbare Oberflächen dadurch benetzbar zu machen, daß diese Oberflächen
in eine durch Hydrolyse- und Keimbildungsreaktionen hergestellte, stabile, wäßrige, kolloidale Lösung
eingetaucht werden, welche unlösliche, wasserhaltige Oxidpartikel eines Elementes ausgewählt aus Be,
. Ti. Zr, V, Cr, Mo. W, Mn. Fe. Co, Ni, Pd, Pt, Cu,
Au, Zn. Cd. Hg. Al, In, TI. Si, Ge, Sn, Pb. Bi, La. Ce. Th1 U
sowie Mischungen hiervon mit einer Partikelgröße zwischen IO und 10 000 Angström-Einheiten enthält. Dabei
wird die kolloidale Lösung durch Auflösung eines Salzes des ausgewählten Elementes in einem wäßrigen Medium
sowie durch Aufrechterhaltung eines pH-Wertes des wäßrigen Mediums, bei dem eine Ausflockung nicht
stattfindet, hergestellt. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß sich auch dann, wenn ein Klebstoff die Verbindungsfläche
eines Werkstücks gut zu benetzen vermag« eine sprunghaft verbesserte Verbindungsfestigkeit
erzielen läßt, wenn das oder die Werkstücke) vor dem
Verkleben mit der aus der US-PS 36 57 003 bekannten Lösung behandelt wird (werden). Dabei können einzelne
Oberflächenbereiche oder die gesamte Oberfläche -der (des) Werkstücke(s) behandelt werden. Die Behandlung
kann sich auf die Oberfläche eines oder beider
ίο Werkstücke vor dem Aufbringen des Klebstoffs auf die
zu behandelnde Oberfläche erstrecken. Alternativ hierzu lassen sich dann, wenn nur ein Werkstück an seiner
Verbindungsfläche mit Klebstoff beschichtet wird, entweder die klebstoffbeschichtete Werkstückoberfläche
oder die unbeschichtete Verbindungsfläche des anderen Werkstücks oder beide betrachteten Oberflächen mit
der Lösung behandeln. Die jeweiligen Verbindungsflächen werden nach erfolgter Behandlung uii.j gegebenenfalls
anschließendem Klebstoffauftrag miteinander
μ in Berührung gebracht Die Berührungszeichen können
dann weiter behandelt werden, um die gewünschte relativ dauerhafte Bindung zu erreichen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Beispielen erläutert werden. Dabei werden wie folgt definierte
Ausdrücke verwendet:
1. Adhärend:
Ein Adhärend ist ein Werkstück oder ein Substrat, das an einem anderen Werkstück (Substrat) durch
einen Klebstoff gehalten wird,
2. Klebstoff:
Ein Klebstoff ist eine Substanz, die Materialien durch Oberflächenhaftung zusammenzuhalten vermag,
3. Verbindungsstelle:
Eine Verbindungsstelle ist der Ort, an dem zwei Adhärenden zusammengehalten werden, und
4. kohäsiver Fehler oder Bruch:
4. kohäsiver Fehler oder Bruch:
Ein kohäsiver Fehler oder Bruch ist ein solcher, der in der massiven Phase entweder des Klebstoffes
oder eines der Adhärenden (und nicht an der Grenzfläche zwischen Adhärend und Klebstoff)
auftritt.
Zunächst wird ein geeigneter Adhärend ausgewählt. Ein geeigneter Adhärend kann — je nach dem schließlichen
Verwendungszweck — jegliches Material umfassen. Fi, .·■ die Herstellung elektrischer Schaltungen sind
geeignete Adhärenden aus nichtlei»*ndem Material (dielektrisches Material), beispielsweise Substrate aus
organischen Polymeren und leitendes Material, z. B. Metall, Filme oder Muster. Es versteht sich jedoch, daß
die Adhärenden sowohl aus demselben als auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen können.
Ein definierter Oberflächenverbindungsbereich eines ersten Adhärenden, der für die Berührung mit einem
Klebstoff bestimmt ist, und mit einem definierten Oberflächenverbindungsbereich
eines zweiten Adhärenden verbunden werden soll, kann zunächst gereinigt werden, um jegliche Verunreinigungsschichten, Verunreinigungspartikel,
usw. zu entfernen, die normalerweise die Adhäsion beeinträchtigen würden.
Der Oberflächenbereich des Adhärenden wird dann nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Eintauchen,
Aufsprühen, usw., mit einer geeigneten kolloidalen Lösung eines wasserhaltigen Oxides behandelt, wie sie
in der US-Patentschrift 36 57 003 beschrieben ist. Unter dem Ausdruck »wasserhaltiges Oxid« wird ein unlösli-
ches Oxid, ein unlösliches Hydroxid, ein unlösliches
Oxid-Hydroxid oder als eine unlösliche Mischung eines Oxides und eines Hydroxides verstanden, wie in der
US-PS 36 57 003 im einzelnen erläutert ist
Wie bereits erwähnt, können entweder einer oder beide der jeweils definierten Adhärenden-Oberflächenbereiche,die
mit einem geeigneten Klebmittel in Berührung gebracht und miteinander vereinigt werden sollen,
vor dem Klebstoffauftrag mit der wäßrigen kolloidalen hydrosen Oxidlösung behandelt werden.
Ein geeigneter Klebstoff wird auf einen definierten Oberflächenbereich wenigstens eines Adhärenden aufgebracht.
Als Klebstoff kommt irgendeiner der zahlreichen bekannten Klebstoffe in Frage, einschließlich Protein-Klebstoffe,
Kitte, Leime, Kleister, Pasten, usw, die
flüssig, fest, kalt verarbeitbar, warm verarbeitbar, druckempfindlich, usw. sein können. Der speziell verwendete
Klebstoff hängt ab von den verwendeten Adhärenden, dem schließlichen Gebrauch der miteinander
verklebten Adkaienden, usw, d. h. von jenen Faktoren
oder Kriterien, die "allgemein in der einschlägigen Klebetechnik
bekannt sind. Im Regelfall sollte der ausgewählte Klebstoff erstens ausreichend beständig sein,
zweitens ausreichend hohe kohäsive Festigkeit besitzen, drittens ausreichend hohe spezifische Adhäsion besitzen,
viertens in Klebverbindungen mit guter Reproduzierbarkeit resultieren und fünftens den Umgebungsbedingungen
widerstehen können, z. B. der Temperatur, korrodierenden Gasen oder Flüssigkeiten, usw, denen
die miteinander verbundenen Adhärenden schließlich ausgesetzt werdet1. Der ausgewählte Klebstoff kann
nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Streichen, Sprühen, Tauchen, usw. auf nur die eine oder auch
auf beide Flächen der Kleoverbindung aufgetragen werden.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß alternativ der Klebstoff auf eine Adhärenden-Oberfläche Oberflächenbereiche
oder beider Oberflächen vor der Behandlung mit der wäßrigen kolloidalen Lösung eines wasserhaltigen
Oxides aufgebracht werden kann. Im Unterschied zu bekannten Methoden, hängt das erfindungsgemäße
Verfahren nicht von der O'berflächentopografie der Adhärenden ab, d. h. die zugeführte wäßrige kolloidale
Lösung eines wasserhaltigen Oxides verstärkt nicht entweder die Rauhigkeit oder die Glätte der Verklebungsflächen
der Adhärenden. Deshalb ist die Art und Weise, auf die die Behandlung mit der kolloidalen Lösung
die Festigkeit der resultierenden Verbindung verbessert, weder bekannt noch erklärbar. Sonach 1st die
to Folge der Behandlung der miteinander zu verklebenden Oberflächenbereiche mit der kolloidalen Lösung und
dem Klebstoff nicht kritisch, und die Reihenfolge jener Schritte kann auch umgekehrt werden, wobei die
schließlich erreichte Verbindungsfestigkeit dieselbe bHbt.
Nachdem der Klebstoff auf eine oder beide Verklebungsflächen
aufgebracht worden ist, werden diese einander gegenüberstehend angeordnet und in innigen
Kontakt miteinander gebracht, um dadurch die Adhärenden miteinander zu verbinden. Je nach verwendetem
Klebstoff können dann die verbundenen Adhärenden. falls erforderlich, nachbehandelt werden, um eine dauerhafte
Verbindung zu erhalten. Die Nachbehandlung hängt wiederum von den Adhärenden und den Klebstoffen
ab. Einige typische Nachbehandlungen sind erstens Abkühlenlassen eines heiß aufgetragenen Klebstoffes,
zweitens Veidampfenlassen eines Klebstofflösungsmittels,
drittens Ausüben von Druck im Falle eines druckempfindlichen Klebstoffes, viertens Polymerisation
in situ eines warm zu behandelnden Klebstoffes, beispielsweise durch Erwärmen oder UV-Bestrahlung.
A. Zu Vergleichszwecken wurde ein handelsüblicher Polyimidfilm als der erste Adhärend ausgewählt. Der
Polyimidfilm war aus dem Anhydrid der Pyromellitinsäure und 4,4'-Diaminodiphenyiäther hergestellt:die allgemeine
Formel ist
in der η eine ganze Zahl von etwa 150 bis 650 ist und das
durchschnittliche Molekulargewicht zwischen 60 000 und 250 000 gelegen ist.
Die Oberfläche eines zweiten Adhärenden, nämlich eine handelsübliche Aluminiumplatte, wurde mit gleichfalls
handelsüblich erhältlichen ungehärteten (flüssigen) Bisphenol-A-Epichlorohydrin-Epoxyklebstoff (Epoxid-Äquivalent
175 bis 210, durchschnittliches Molekulargewicht 350 bis 400) beschichtet, wobei dem Klebstoff ein
üblicher Amin-Katalysatof als Härter beigegeben war.
Ein Oberflächenbereich des ersten Adhärenden wurde dann in innigen Kontakt mit der epoxi-beschichteten
Aluminiumplatte gebracht, um die beiden Werkstücke miteinander zu vereinigen. Die vereinigten Adhärenden
wurden dann zwei Stunden lang auf 90°Celsius erwärmt, wodurch der Harzkleber warmfest ausgehärtet
wurde und eine Klebverbindung mit vergleichsweise Beständigkeit erhalten wurde.
Die Verbindungsfestigkeit wurde dann geprüft, indem der erste Adhärend einer üblichen Verbindungsfestigkeits-Prüfapparatur
ausgesetzt wurde, man beobachtete eine Abschäifestigkcit von 96 Gramm/cm (90°-Abschälung
bei einer Abschälgeschwindigkeit von 03 cm/ min). Die Topografie der Oberfläche des ersten Adhärenden
wurde mikroskopisch zu Vergleichszwecken (vor der Herstellung der Klebverbindung) geprüft.
B. Die Prozedur des Beispiels I*A wurde wiederholt,
außer daß eine wäßrige kolloidale Lösung aus wasserhaltigem Zinnoxid hergestellt wurde, indem ein Gewichtsprozent
SnCU · 5 HjO in 100 ml deionisiertem Wasser als erstes aufgelöst wurde. Zwei Gewichtsprozent
SnCIj · 2 HjO wurde dann in der resultierenden
Lösung aufgelöst. Schließlich wurden 1,5 Gewichtsprozent
SnCIi · 2 HjO zugefügt und hierin aufgelöst, um
eine kolloidale Lösung zu erhalten. Ein Teil des ersten Adhärenden wurde dann in die kolloidale Lösung zwei
Minuten lang bei 25° Celsius eingetaucht, wodurch ein definierter Oberflächenverbindungsbereich hiermit beschichtet
wurde.
Die mikroskopische Prüfung des Verbindungsbereichs des ersten Adhärenden zeigte keine Änderung in
der Topografie (Rauhigkeit oder Glätte) im Vergleich zum ersten Adhärenden in Beispiel I-A.
Andererseits war die erhaltene Verbindungsfestigkeit 248 Gramm/cm, die viel größer war als die Festigkeit
der nicht mit kolloidaler Lösung behandelten Verbindung nach Beispiel I-A.
C. Die Prozedur nach Beispiel I-B wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine wäßrige kolloidale Lösung
aus wasserhaltigem Eisenoxid hergestellt wurde. In 100 ml deionisiertem Wasser, das bei 24° Celsius gehalten
wurde, wurden ein Gewichtsprozent FeCIj - 6 H2O
aufgelöst. Die resultierende Lösung wurde dann 40 Minuten lang auf 60°Celsius erwärmt Der schließliche pH-Wert
dieser Lösung lag bei 1,5 bis 2,0.
Eine mikroskopische Prüfung des Verbindungsbereiches des ersten Adhärenden ergab keine Änderungen in
der Topografie (bezüglich Rauhigkeit oder Glätte) im Vergleich zur Oberfläche des ersten Adhärenden' des
Beispiels I-A. Die erhaltene Verbindungsfestigkeit war 208 Gramm/cm, die wesentlich höher lag als die der
nicht behandelten Verbindung nach Beispiel I-A.
D. Um zu zeigen, daß die erhöhte Verbindungsfestigkeit nach Beispielen I-B und I-C nicht die Folge einer
erhöhten Oberflächenrauhigkeit ist, wurde folgender Vergleichsversuch ausgeführt. Die Prozedur nach Beispiel
I-A wurde wiederholt, außer daß die Polyimid-Oberfläche
(erster Adhärend) aufgerauht wurde durch eine 10 Sekunden lange Behandlung bei 24° C mit wäßriger
einmolarer NaOH-Lösung, bevor sie in Berührung mit der epoxy harzbeschichteten Aluminiumfläche in
Berührung kam. Die erhaltene Verbindungsfestigkeit war 128 Gramm/cm, also viel niedriger als die mit dem
Kolloid behandelten Adhärenden nach Beispiel I-B und IC
Die Topografie des mit der wäßrigen NaOH-Lösung behandelten ersten Adhärenden wurde zu Vergleichszwecken mikroskopisch geprüft.
E. Zu Vergleichszwecken wurde das Beispiel I-D wiederholt,
außer daß die Polyimid-Oberfläche nach der
Aufrau'r.ung mit kolloidaler wasserhaltiger Zinnoxidiösung nach Beispiel I-B beschichtet wurde. Die erhaltene
Verbindungsfestigkeit war 288 Gramm/cm, dip viel größer ist als im Falle des nicht mit Kolloid behandelten
Adhärenden nach Beispiel I-D. Die mikroskopische Prüfung ergab keine Änderungen in der Topografie des
kolloidüehandelten Adhärenden im Vergleich zu Beispiel
!-D.
F. Die Prozedur nach Beispiel I-D wurde wiederholt, um den Einfluß der Oberflächenrauhigkeit zu zeigen,
wobei aber die Polyimid-Oberfläche 4 Minuten lang bei 6O0C mit zehn molarem NaOH behandelt wurde. Die
erhaltene Verbindungsfestigkeit war 80 Gramm/cm, also viel kleiner als im Falle der kolloidbehandelten Adhärenden
nach Beispielen I-B, I-C und I-E.
Die Topografie des mit NaÖH-behandelten ersten Adhärenden wurde zu Vergleichszwecken mikroskopisch
geprüft.
G. Zu Vergleichszwecken gegenüber Beispiel I-F wurde die Prozedur nach Beispiel I-F wiederholt, außer
daß die Polyimid-Oberfläche nach der Aufrauhung mit der Zinnlösung nach .jeispiel I-B behandelt wurde. Die
erhaltene Verbindungsfestigkeit betrug 200 Gramm/cm (sie war viel größer als die nach Beispiel I-F.). Die mikroskopische
Prüfung ergab gleichfalls keine Änderungen in der Topografie (Rauhigkeit oder Glätte) des kolloidalbehandelten
Adhärenden im Vergleich zu Beispiel I-F.
H. Die Prozedur nach Beispiel I-C wurde wiederholt, außer daß die Polyimid-Oberfläche nach der Aufrauhung
mit der Eisenlösung nach Beispiel 1-C behandelt wurde. Die erhaltene Verbindungsfestigkeit betrug
180 Gramm/cm (viel größer als die nach Beispiel I-F).
Auch zeigte die mikroskopische Prüfung keine Änderungen in der Topografie (Rauhigkeit oder Glätte) des
kolloidbehandelten Adhärenden im Vergleich zu Beispiel l-F.
I. Die Prozedur nach Beispiel I-B wurde dreimal mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid
wiederholt. Eine Schälfestigkeit konnte bei einer Probe infolge eines kohäsiven Bruches innerhalb des Polyimids
selbst nicht erhalten werden. Durch diesen Umstand wird eine so stark erhöhte Verbindungsfestigkeit angezeigt
daß ein Bruch innerhalb ues Adhärenden selber auftritt Kein solcher kohäsiver Bruch wurde für nicht
mit Kolloid behandelten Polyimid-Adhärenden beobachtet, wenn wie nach Beispiel I-A gearbeitet wurde.
J. Die Prozedur nach Beispiel I-G wurde dreimal mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid
wiederholt. Ein Schälfestigkeitswert konnte für zwei
Proben infolge eines kohäsiven Bruches innerhalb des Polyimides selbst nicht erhalten werden. Hieraus folgt,
daß eine so stark erhöhte Verbindungsfestigkeit vorhanden sein muß, daß ein Bruch innerhalb des Adhärenden
selbst auftritt Kein solcher kohäsiver Bruch wurde für nicht mit Kolloid behandelte Adhärenden beobachtet,
wenn wie nach Beispiel I-F gearbeitet wurde.
K. Die Prozedur nach Beispiel I-H wurde dreimal mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Eisenoxid
wiederholt. Keine der drei Proben konnte wegen kohäsiven Bruches innerhalb des Polyimides selbsr ein Schälfestigkeitswert
gemessen werden. Dieser Umstand steht wiederum für eine so stark erhöhte Verbindungsfestig-J.-eit,
daß diese zu einem Bruch innerhalb des Adhärenden selber führte. Kein derartiger kohäsiver Bruch wurde
für nicht mit kolloidbehandelten Adhärenden beobachtet, wenn wie nach Beispiel I-F gearbeitet wurde.
L Um zu zeigen, daß die nach Beispielen l-B und I-C erreichten erhöhten Verbindungsfestigkeiten nicht die
Folge eines erhöhten Benetzungsvermögens des Klebstoffes
an der Polyimid-Oberfläche des Adhärenden ist, wurde folgendes durchgeführt. Die unbehandelte Polyimid-Oberfläche
wurde mit dem ungehärteten flüssigen Epoxyklebstoff behandelt und der Kontaktwinkel beobachtet.
Ein gutes Maß für die Benetzbarkeit oder Oberflächenwechselwirkung von Adhärenden und Klebstoff
wird erhalten durch Kontaktwinkelmessungen. Es wurde beobachtet, daß sich der Klebstoff spontan auf der
Polyimid-Oberfläche ausbreitete. Innerhalb weniger (1—3) Minuten war der Kontaktwinkel weniger als 5°.
Innerhalb 30 Minuten war der Kontaktwinkel 0°.
M. Das Beispiel 1-L wurde wiederholt, außer daß die Polyimid Oberfläche zunächst mit der kolloidalen Lösung
von wasserhaltigem Zinnoxid nach Beispiel l-B behandelt wurde. Innerhalb weniger Minuten war der
Kontaktwinkel kleiner als 5°C. Innerhalb 30 Minuten war der Kontaktwinkel 0°. Die Ergebnisse waren exakt
dieselben wie in b^ispiei I-L, was anzeigt, daß keine Erhöhung
des Benetzungsverhaltens aufgetreten ist, und zwar sowohl hinsichtlich der Geschwindigkeit als auch
der Größe.
N. Die Prozedur nach Beispiel I-L wurde wiederholt,
außer daß die Polyimid-Oberfläche zuerst mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Eisenoxid nach
Beispiel I-C behandelt wurde. Innerhalb weniger Minu- i
ten war der Kontaktwinkel kleiner als 5". Innerhalb 30 Minuten war der Kontaktwinkcl 0°. Die Ergebnisse
waren genau dieselben wie in Beispiel I-L, was anzeigt,
daß keine Erhöhung bezüglich sowohl der Geschwindigkeit als auch der Größe des Benetzungsverhaltens i<
> aufgetreten ist.
O. Die Prozedur nach Beispiel I-F wurde wiederholt,
außer daß ein handelsüblicher Polyethylenterephthalat-Film
(ein Polyester-Film) anstelle des Polyimid-Films als
erster Adhärend benutzt wurde. Die erhaltene Verbindungsfestigkeit war 408 Gramm/cm.
P. Die Prozedur nach Beispiel I-O wurde wiederholt,
außer daß die Polyäthylenterephthalat-Oberfläche mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid
nach Beispiel I-B behandelt wurde. Eine Verbindungsfestigkeit
von 704 Gramm/cm wurde erhalten, die viel höher lag als bei der unbehandelten Probe nach Beispiel ΙΟ.
Beispiel Il
A. Für den ersten Adhärenden wurde eine Oberfläche aus einem kommerziell vorbehandelten fluorierten Kopolymerisat
von Hexafluoropropylen und Tetrafluoroäthylen in klebende Berührung mit einem handelsüblichen
Laminat gebracht, das bestand aus einem synthetischen Kautschukklebstoff auf einem Polyester-Träger
(zweiter Adhärend). Die Verbindungsfestigkeit der Verbindung wurde in einer handelsüblichen Verbindungsfestigkeitsprüfapparatur
bestimmt, wobei sich eine Schälfestigkeit von 200 Gramm/cm ergab (180° Abschälung)
bei einer Geschwindigkeit von 0,5 cm/min.
B. Die Prozedur des Beispiels U-A wurde wiederholt, außer daß das als erster Adhärend dienende fluorierte
Kopolymerisat mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid nach Beispiel I-B durch zwei Minuten
langes Eintauchen bei 25°C behandelt wurde. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von 316 Gramm/cm,
also eine Verbesserung gegenüber Beispiel U-A.
25
30
J5
40 trug. Eine Verbindungsfestigkeit von 340 Gramm/cm wurde erhalten.
H. Die Prozedur des Beispiels U-B wurde wiederholt,
außer daß die Abschälgeschwindigkeit 25 cm/min betrug. Eine Verbindungsfestigkeit von 524 Gramm/cm
wurde für die mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid behandelten Oberfläche erhalten (Verbesserunggegenüber
Beispiel M-G).
I. Die Prozedur des Beispiels Il-C wurde wiederholt,
außer daß die Abschälgeschwindigkeit 25 cm/min betrug. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von
520 Gramm/cm für die mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Eisenoxid behandelte Oberfläche (Verbesserunggegenüber
Beispiel H-G).
J. Die Prozedur des Beispiels U-A wurde wiederholt, außer daß der erste Adhärend der Polyester des Beispiels
I-O war. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von 240 Gramm/cm.
K. Die Prozedur des Beispiels U-B wurde wiederholt,
mit dem Polyester des Beispiels 11 -J als Adhärenden.
Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von 360 Gramm/cm für die mit der kolloidalen Lösung von
wasserhaltigem Zinnoxid behandelten Adhärenden-Oberfläche(Verbesserung
gegenüber Beispiel II-)).
L Die Prozedur des Beispiels Il-D wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß der Polyester nach Beispiel 11 -J
als Adhärend benutzt wurde. Man erhielt eine Verbindungsfes*'gkeit
von 280 Gramm/cm.
M. Die Prozedur des Beispiels Il-E wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß als Adhärend der Polyester des
Beispiels Il-J benutzt wurde. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit
von 464 Gramm/ctn für die mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid behandelten
Adhärenden-Oberfläche (Verbesserung gegenüber dem unbehandelten Adhärenden des Beispiels H-L).
N. Die Prozedur des Beispiels H-G wurde mit dem Polyester-Adhärenden des Beispiels U-J wiederholt.
Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von 360 Gramm/cm.
O. Die Prozedur des Beispiels Il-B wurde wiederholt,
außer daß der Polyester-Adhärend des Beispiels II-] verwendet wurde. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit
von 656 Gramm/cm für die mit der kolloidalen Lö-
C. Die Prozedur des Beispiels H-B wurde wiederholt. 45 sung von wasserhaltigem Zinnoxid behandelte Adhäaußer
daß die Adhärenden-Oberfläche zwei Minuten renden-Oberfläche (Verbesserung gegenüber den unbelang
bei 25° C in die kolloidale Lösung von wasserhaltigem
Eisenoxid eingetaucht wurde. Man erhielt eine Ver
bindungsfestigkeit von 296 Gramm/cm, also eine Verbesserung
gegenüber Beispiel H-A.
D. Die Prozedur des Beispiels H-A wurde wiederholt, außer, daß die Abschälgeschwindigkeit 2,5 cm/min betrug.
Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von 296 Gramm/cm.
E. Die Prozedur des Beispiels Il-B wurde wiederholt,
außer daß die Schälgeschwindigkeit 2,5 cm/min betrug.
Eine Verbindungsfestigkeit von 348 Gramm/cm wurde für den mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem
Zinnoxid behandelten Adhärenden, also eine Verbesserung gegenüber Beispiel H-D erhalten.
F. Die Prozedur des Beispiels IU-C wurde wiederholt,
außer daß die Schälgeschwindigkeit 2,5 cm/min betrug.
Eine Verbindungsfestigkeit von 360 Gramm/cm wurde für den mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltihandelten
Adhärenden des Beispiels H-N).
P. Die Prozedur des Beispiels H-N wurde wiederholt,
außer daß die Polyester-Oberfläche vorher aufgerauht wurde durch 10 Sekunden langes Eintauchen in eine einmolare
wäßrige NaOH-Lösung bei 25°C. Die erha! ene
Verbindungsfestigkeit war 400 Gramm/cm.
Q. Die Prozedur des Beispiels II-P wurde wiederholt,
außer daß die aufgerauhte Oberfläche in die kolloidale Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid des Beispiels I-B
zwei Minuten lang bei 25°C eingetaucht wurde. Eine Verbindungsfestigkeit von 648 Gramm/cm wurde erhalten
(Verbesserung gegenüber Beispiel II-P).
R. Die Prozedur des Beispiels II-P wurde wiederholt,
außer daß die Aufrauhbehandlung vier Minuten lang bei 60° C durchgeführt wurde. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit
von 520 Gramm/cm.
S. Die Prozedur des Beispiels U-Q wurde wiederholt,
außer daß die Aufrauhbehandlung vier Minuten lang bei gern Eisenoxid behandelten Adhärenden erhalten (Ver- 65 6O0C erfolgte. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit
besserung gegenüber Beispiel U-D). von 656 Gramm/cm für die mit der kolloidalen Lösung
G. Die Prozedur des Beispiels U-A wurde wiederholt, von wasserhaltigem Zinnoxid behandelte Oberfläche
außer daß die Abschälgeschwindigkeit 25 cm/min be- (Verbesserung gegenüber Beispiel H-R).
T. Die Prozedur nach Beispiel H-Q wurde wiederholt, außer daß die verwendete Lösung die kolloidale Lösung
von wasserhaltigem Eisenoxid des Beispiels I-C war. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von
664 Gramm/cm (Verbesserung gegenüber Beispiel II-R).
U. Die Prozedur des Beispiels 11-A wurde wiederholt,
außf f daß für den ersten Adhärenden das Polyimid des Beispiefs I-A benutzt wurde. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit
von 320 Gramm/cm.
V. Die Prozedur des Beispiels H-B wurde wiederholt, außer daß für den ersten Adhärenden des Polyimid des
Beispiels I-A benutzt wurde. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit
von 480 Gramm/cm für die mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid behandelte
Oberfläche (Verbesserung gegenüber der unbehandelten Probe nach Beispiel H-U).
W. Die Prozedur des Beispiels Il-B wurde wiederholt ίτ.ίϊ ά~τη Pc'.yiüiid des Beispiels !-A als erster A.dhärpnri
Eine Verbindungsfestigkeit von 280 Gramm/cm wurde erhalten.
X. Das Verfahren nach Beispiel H-S wurde mit dem ersten Adhärenden des Beispiels 1-A wiederholt. Eine
Verbindungsfestigkeit von 440 Gramm/cm wurde für die mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem
Zinnoxid behandelte Oberfläche des Adhärenden erhalten (Verbesserung gegenüber der aufgerauhten, unbehandelten
Probe des Beispiels IH-W).
A. Die Prozedur des Beispiels H-W wurde wiederholt,
außer daß das Abschälen unter 90° von einem sogenannten Deutschen Rad bei einer Geschwindigkeit von
25 cm/min erfolgte. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von 312 Gramm/cm.
B. Die Prozedur des Beispiels 11 I-A wurde wiederholt,
außer daß der Polyester-Adhärend vor dem Klebstoffkontakt mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem
Zinnoxid des Beispiels I-B zwei Minuten lang bei 25°C
behandelt wurde. Es ergab sich eine Verbindungsfestigkeit von 696 Gramm/cm (Verbesserung gegenüber dem
unbehandelten Adhärenden des Beispiels IH-A).
C. Die Prozedur des Beispiels H-P wurde wiederholt, außer daß die Abschälung unter 90° von einem »Deutsehen
Rad« mit einer Geschwindigkeit von 25 cm/min erfolgte. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von
356 Gramm/cm für den aufgerauhten Adhärenden.
D. Die Prozedur des Beispiels H-O wurde wiederholt, außer daß die Abschälung unter 90° von einem »Deutsehen
Rad« mit einer Geschwindigkeit von 25 cm/min erfolgte. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von
650 Gramm/cm für den mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid behandelten Adhärenden
(Verbesserung gegenüber der unbehandelten, aufgerauhten Oberfläche des Beispiels IH-C).
E Die Prozedur des Beispiels II-W wurde wiederholt
außer daß die Abschälung unter 90° von einem »Deutschen Rad« mit einer Geschwindigkeit von 25 cm/min
erfolgte. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von 180 Gramm/cm für den aufgerauhten Adhärenden.
F. Die Prozedur des Beispiels H-X wurde wiederholt außer daß die Abschälung unter 90° von einem »Deutschen
Rad« mit einer Geschwindigkeit von 25 cm/min erfolgte. Man erhielt eine Verbindungsfestigkeit von
664 Gramm/cm für den mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Zinnoxid behandelten Adhärenden
(Verbesserung gegenüber dem der unbehandelten, aufgerauhten Probe nach Beispiel Ill-E).
G. Die Prozedur des Beispiels Hl-F wurde wiederholt,
außer daß die Adhärenden-Oberfläche mit der kolloidalen Lösung von wasserhaltigem Eisenoxid des Beispiels
I-C zwei Minuten lang bei 25°C behandelt wurde. Es ergab sich eine Verbindungsfestigkeit von
672 Gramm/cm (Verbesserung über die aufgerauhte, unbehandelte Probe des Beispiels III-E).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung einer durch Hydrolyse- und Keimbildungsreaktion hergestellten, stabilen, wäßrigen, kolloidalen Lösung enthaltend unlösliche, wasserhaltige Oxidpartikel eines Elements ausgewählt aus Be, Mg, Ti, Zr, V, Cr, Mo, W, Mn, Fe, Co, Ni, Pd, Pt, Cu. Ag. Au, Zn, Cd, Hg, AL In,Tl, Si. Ge, Sn. Pb. Bi, La, Ce1Th, U sowie aus Mischungen hiervon mit einer Partikelgröße zwischen 10 und 10 000 Angström-Einheiten, wobei die kolloidale Lösung durch Auflösung eines Salzes des ausgewählten Elementes in einem wäßrigen Medium sowie Aufrechterhaltung eines pH-Werts des wäßrigen Medium sowie Aufrechterhaltung eines pH-Werts des wäßrigen Mediums, bei dem eine Ausflockung nicht stattfindet, hergestellt worden ist, zum Verbessern der Bindefestigkeit zwischen zwei miteinandder verklebten Werkstücken, deren Oberflächen einen Kontaktwinkel von weniger als 5° zum Klebstoff aufweisen, wobei wenigstens eine Werkstückoberfläche vor dem Verkleben der Werkstücke mit der Lösung behandelt wird.
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