DE2410768C3 - Elektromagnetische Pumpe - Google Patents
Elektromagnetische PumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Pumpe mit einer Magnetspule, deren zentrischer
Hohlraum mit von beiden Enden her eingreifenden, Axialbohrungen aufweisenden ersten und zweiten
'5 Magnetkernstücken versehen ist, die voneinander
getrennt und gegebenenfalls durch unmagnetisches Material verbunden sind, mit einem in der Achse der
Magnetspule zwischen einem Saug- und einem Druckventil angeordneten Pumpraum, und mit einem eine
Axialbohrung aufweisenden Anker, der sich aus einer Ruhelage unter Veränderung des Volumens des
Pumpraums gegen die Kraft einer Ankerfeder in einen dem Querschnitt des Ankers entsprechenden Hohlraum
des ersten Magnetkernstücks verschiebt, wobei die
Stirnfläche des Ankers in dessen Ruhelage etwa mit der äußeren Stirnkante des ersten Magnetkernstücks
fluchtet oder kurz davor liegt
Bei einer bekannten Pumpe dieser Art (DE-AS 16 53 354) sind die beiden Magnetkernstücke Rohrab-
M schnitte, deren axiale Länge ihren Durchmesser übersteigt. Sie greifen von beiden Seiten her in den
zentrischen Spulenhohlraum ein und sind durch einen Luftspalt oder einen Verbindungsabschnitt aus nicht
magnetisierbarer™ Material voneinander getrennt Der
M Tauchanker wird durch eine Feder in einer Ruhelage
gehalten, in der die Stirnfläche kurz vor der Stirnkante
des ersten rohrförmigen Magnetkernstücks liegt Bei Erregung des Elektromagneten durch im Einweg
gleichgerichteten Wechselstrom, wird der Anker beim
Auftreten einer Hablwelle in das ers;p Magnetkernstück
hineingezogen und beim Fehlen der Halbwelle durch die Feder zurückgedrückt Ein Pumpraum befindet sich an
dem dem ersten Magnetkernstück abgewandten Ende. Er wird durch zwei gleichsinnig öffnende Rückschlag-
ventile, von denen das eine im Anker und das andere im
zweiten Magnetkernstück befestigt ist, begrenzt. Beide
damit die Zusammendrückung der Ankerfeder, insgesamt also der Ankerhub, in erheblichem Umfang von
der angelegten Spannung ab. Eine Spannungsänderung von 10% kann zu einer Hubänderung von 100% führen.
Mehr- oder Minderspannungen von 10 bis 20% sind
aber in der Praxis in Kauf zu nehmen.
Es gibt auch Magnetpumpen (DE-AS 12 73 992), bei denen der Anker eine konische Stirnfläche aufweist,
welche einer konischen Stirnfläche des ersten Magnetkernstücks gegenübersteht. Hier bildet das Magnet-
kernstück einen Anschlag, der einen bei einer Überspannung auftretenden Überhub wirksam verhindert. Dies führt aber zu Geräuschen und zu Schwierigkeiten bei der Rückholbewegung des Ankers.
Ähnliches gilt auch für eine andere bekannte
"'■ Konstruktion (DE-PS 7 64 086), bei der die Konusflächen einen kleineren Kegelwinkel haben. Hier ist mit
Hilfe eines Schalters ein Abschalten des Erregerstromes in einer bestimmten Lage des Ankers möglich. Da aber
vor dem Abschalten je nach Spannung unterschiedlich Marke Magnetkräfte auf den Anker wirkten, ergeben
sich unterschiedliche Hübe, die gegebenenfalls auch bis zum Anschlag der Magnetflächen aneinanderführen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Pumpe der eingangs beschriebenen
Art anzugeben, deren Förderleistung in einem erheblichen Bereich unabhängig von der Versorgungsspannung
ist und die geräuscharm arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlraum des ersten Magnetkerstückes als eine
durch eine innere Stirnfläche begrenzte Vertiefung von geringer axialer Länge ausgebildet ist, so daß die
Kraft-Weg-Charakteristik des Ankers ein Minimum hat, wenn sich die Stirnfläche des Ankers inmitten der
Vertiefung befindet, und daß die Bemessung und Einstellung der Ankerfeder, die Beendigung der
Erregung oder andere konstruktive und betriebliche Pumpendaten so gewählt sind, daß der Anker seinen
Hub spätestens im Bereich dieses Minimums beendet.
Bei dieser Konstruktion ergibt sich bei normaler Erregung des Magneten ein Maximum der Magnetkraft
im Vereich derjenigen Lage, in der die Anker tirnfläche mit der Stirnkante des ersten Magnetkernstücks
fluchtet Mit dieser großen Kraft wird der Anker aus seiner Ruhelage in die Vertiefung hineingezogen. Bei
weiterer Bewegung des Ankers nimmt die Magnetkraft bis zu einem Minimum ab und steigt dann bei
Annäherung des Ankers an die innere Stirnfläche des ersten Magnetkernstücks wieder an. Es hat sich gezeigt,
daß die Kraft-Weg-Kurven für den in die Vertiefung eingetauchten Anker praktisch unabhängig von den in
Kauf zu nehmenden Schwankungen der Versorgungsspannung ist. Wird das Pumpensystem für eine
bestimmte Versorgungsspannung, vorzugsweise die minimale Spannung, einjustiert, bleiben auch bei
Spannungsänderungen die Verhältnisse bezüglich der Fördermenge, der Öffnungszeiten der Ventile, des
Ventilhubs u. dgl. unverändert. Die Vertiefung hat eine geringe axiale Länge, die insbesondere weniger als den
Durchmesrer, vorzugsweise weniger als den Radius der
Vertiefung ausmacht und auch noch kleiner sein kann, wobei sie den gewünschten Hub nur geringfügig zu
überschreiten braucht. Trotzdem kann eine Geräuschbildung wirksam unterdrückt werden. Denn der Anker
bewegt sich wegen der längs des absteigenden Astes der Kraft-Wcg-Kurve abnehmenden Magnetkraft zunehmend
langsamer. Durch entsprechende Bemessung und Einstellung der Ankerfeder, durch Beendigung der
Erregung o. dgl. ist sichergestellt, daß der Anker noch vor Erreichen des Krafiminimums, spätestens aber im
Bereich dieses Minimums, zum Stillstand kommt und dann von der Ankerfeder wieder zurückgeführt wird.
Mit besonderem Vorteil ist der äußeren Stirnkante des ersten Magnetkernstücks eine Abschrägung vorgeschaltet
und die ebene Stirnfläche des Ankers liegt in der Ruhestellung im Bereich der Abschrägung. Hierdurch
läßt sich ein bestimmter Kraftverlauf vor dem Eintritt des Ankers in die Vertiefung vorgeben.
Des weiteren kann die Ruhelage des Ankers durch eine Einstellvorrichtung für die Ankerfelder justierbar
sein. Diese Justierung erlaubt es, optimale Verhältnisse bezüglich Hub, Magnetkraft, Geräuschbildung, Federwirkung
einzustellen. Die Einstellung geschieht vorzugsweise bei minimaler Spannung.
Mit besonderem Vorteil wird der Elektromagnet mit im Einweg gleichgerichteten Wechselstromhalbwellen
eespeist und das Systf »m ist so ausgelegt, daß die Daten
des aus Anker und Ankerfeder bestehenden schwingenden Systems so gewählt sind, daß der Anker jeweils eine
dem unteren Teil der Abstiegslianke der Kraft-Weg-Kurve
entsprechende Lage hat, wenn die Halbwelle endet. Der Anker wird daher in jeder zweiten Halbwelle
angezogen, erreicht am Ende dieser Halbwelle seinen Endhub, der von der angelegten Spannung praktisch
unabhängig ist und wird in der zweiten Halbperiode von der Ankerfeder zurückgeführt.
lu Ein weiterer Vorteil der Vertiefung von geringer axialer Länge ist es, daß die Pumpe axial kurz gebaut
werden kann. Dieser Vorteil kann noch weiter ausgebaut werden, wenn die Vertiefung Teil des
Pumpraumes ist. Außerdem gibt sich auf diese "Weise ein
vergleichsweise hoher Förderdruck.
Wenn das Druckventil und das Saugventil je ein durch eine eigene Feder belastetes Verschlußstück aufweisen,
können diese Federn vorteilhafterweise für sich einstellbar sein.
Des weiteren kann die Ankerfeder auf der Seite des zweiten Magnetkernstücks angeordnet und an einer von
der freien Stirnseite her zugäng'V^en Stützschraube gehalten sein. Mit Hilfe dieser StützscVaube läßt sich
die Ankerfeder justieren. Insbesondere kann hierbei die
Ankerfeder-Stützschraube in die Gewindebohrung einer Gegenmutter eingeschraubt sein, die auf das
Gewir.de des mit dem ersten Magnetkernstück verbundenen zweiten Magnetkernstücks geschraubt ist. Diese
Stützschraube ist von außen bequem zugänglich.
si» Zweckmäßigerweise ist die Ankerfeder eine auf
Druck und Zug belastete Feder, die mit ihrem anderen
Ende an der Stützschraube für den Saugventilsitz angreift.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
ti Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch eine elektromagnetische Pumpe,
Fig.2 ein Kraft-Weg-Diagramm der Magnetkraft
Fig.2 ein Kraft-Weg-Diagramm der Magnetkraft
ti) über dem Ankerhub und
Fig.3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Eine Magnetspule 1 ist auf einen Isolierkörper 2 gewickelt und von einem aus einem U-förmigen Blech 3
r, und einer Platte 4 bestehenden Gehäuse aus magnetisierbarem
Material umgeben. Die Spule wird mit im Einweg gleichgerichteten Wechselstrom betrieben,
kann aber auch mit Gleichstromimpulsen erregt werden.
.ο In den zentrischen Hohlraum 5 der Magnetspule ist
von der einen Seite her ein erstes Magnetkernstück 6 mit einem Flansch 7 eingeschoben, das mittels einer
Hülse 8 aus nicht magnetisierbarem Material mit einem zweiten Magnetkernsiück 9, z. B. durch Silberlötung,
v-, veiouiiden ist. Dieses zweite Magnetkernstück 9 trägt
am unteren Ende ein Gewinde, auf welches eine Gegenmutter 10 mit einem Flansch 11 aufgeschraubt ist.
Demzufolge können die Teile 6, 8 und 9 von der einen Seite her in den zentrischen Hohlraum 5 eingeschoben
μ und in dieser Laj»e mittels der Gegenmutter 10 gesichert
werden.
Im Inneren des zweiten Magnetkernstücks 9 ist ein
Anker 12 angeordnet, der eine Stirnfläche Ij aufweist,
die in der veranschaulichten Ruhestellung etwas unter
h) der äußeren Stirnkante 14 des ersten Magnetkernstücks
6 liegt. An dies° Stirnkante 14 schließt sich eine Vertiefung 15 im ersten Magnetkernstück 6 an, die
durch eine innere Stirnfläche 16 abgeschlossen ist.
Demzufolge bleibt rings um diese Vertiefung 15 ein zylindrischer Steg 17 stehen.
Das erste Magnetkernstück 6 weist einen Axialkanal 18, eine daran anschließenden Druckventilsitz 19 und in
einer anschließenden Erweiterung 20 ein Gewinde 21 auf. Das Druckventil-Verschlußstück ist eine Kugel 22,
die durch eine Druckventilfeder 23 belastet ist. Letztere stützt sich an einer Stützschraube 24 ab, die in das
Gewinde 21 eingeschraubt ist, einen Axialkanal 25 und einen Innensechskant 26 aufweist. Zusätzlich kann diese
Schraube noch einen Reibungskörper 24a zur Drehsicherungaufweisen.
Der Anker 12 hat eine Axialbohrung mit drei Abschnitten 27, 28 und 29, deren Durchmesser, von der
Vertiefung 15 aus gesehen, größer wird. Der zweite Abschnitt 28 nimmt eine Saugventilfeder 30 auf. Der
dritte Abschnitt 29 ist mit Gewinde 31 verschen und iiiiiniii eine Siüizschraubc 32 sowie eir.e als Druck- und
Zugfeder wirkende Ankerfeder 33 auf. In der Stützschraube 32 ist ein Ventilsitz 34 für das als Kugel 35
ausgebildete Verschlußstück des Saugventils vorgesehen. Außerdem ist eine Axialbohrung 36 und ein
Innensechskant 37 zur Verstellung vorhanden.
Die Ankerfeder 33 ist einerseits an einer Außenfassung 38 der Stützschraube 32 und andererseits an einer
Fassung 39 einer weiteren Stützschraube 40 gehalten, die in ein Innengewinde 41 eines Axialkanals 42 der
Gegenmutter 10 geschraubt ist. Die Stützschraube 40 besitzt ihrerseits einen Axialkanal 43, einen Innensechskant
44 und gegebenenfalls einen Reibungskörper 45 zur Drehsicherung. Den Umfang des ersten Magnetkernstücks
6 umgibt ein auf der Oberseite des U-förmigen Bleches 3 aufliegender O-Ring 47. Eine
obere Platte 48, die einen Teil des Druckraums begrenzt und eine untere Platte 49, die einen Teil des Saugraums
begrenzt, liegen mit Umfangsflanschen 50 bzw. 51 an diesen O-Ringen 46 und 47 an. Durch Festspannen der
Platten 48 und 49 gegeneinander wird nicht nur die Pumpe gehalten, sondern auch ihr elektrischer Teil
gegenüber der zu fördernden Flüssigkeit abgedichtet.
In Fig.2 ist die Magnetkraft F über dem Hub 5
dargestellt. Die Linie L M bedeutet die Lage der äußeren
Stirnkante 14, die Linie L13 die Ruhelage der
Stirnfläche 13 des Ankers. Die Abszisse entspricht der Stirnfläche 16 der Vertiefung. Betrachtet man eine
Kurve in Hubrichtung, so erkennt man, daß diese bis zu einem Maximum Max, das im Bereich der Linie L u liegt,
ansteigt, dann längs eines absteigendes Astes ßzu einem
Minimum Min abfällt und schließlich zur Stirnfläche 16 hin wieder ann'eigt. In dem Diagramm sind die Kurven
für drei verschiedene Spannungen eingetragen, nämlich für die Nennspannung von 220 V, eine zehnprozentige
Überspannung von 242 V und eine fünfzehnprozentige Unterspannung von 187 V. Man erkennt, daß sich die —
aus Gründen der zeichnerischen Darstellbarkeit etwas auseinander gezerrten — Kurven im Bereich des
absteigenden Astes ß und noch über das Minimum hinaus praktisch decken. Spannungsvariationen spielen
daher für die magnetischen Kraftverhältnisse in diesem Bereich keine Rolle.
Der etwas vor der äußeren Stirnkante ruhende Anker
Der etwas vor der äußeren Stirnkante ruhende Anker
ϋ wird zu Beginn der Erregung mit verhältnismäßigen
großer Magnetkraft in die Vertiefung hineingezogen, wobei die Ankerfeder 33 gespannt wird. Bei der
weiteren Bewegung des Ankers nimmt die Magnetkraft ab, die Kraft der Ankerfeder und gegebenenfalls der
Gegendruck des zu pumpenden Mediums zu, so daß sich der Anker verlangsamt. Das System Iäf3t sich ohne
weiteres so einstellen, daß der Anker am unleren Finde des absteigenden Astes ö/.ur Ruhe kommt, sei es infolge
des Gleichgewichts zwischen der Magnektkraft und den
\"> ihr entgegenwirkenden Kräfte, sei es infolge des Endes
des Erregerimpulses oder beiden Gründen. Da diese Verhältnisse für alle Spannungen gelten, ist aurh
sichergestellt, daß der Anker r,i;ht etwa bei Überspannung
bis an die Stirnfläche 16 gezogen wird und dort
2() unter Geräuschbildung anschlägt.
Durch Verstellen der Stützschraubc 40 läßt sich die Ruhelage des Ankers ändern und damit eine genaue
Anpassung an die gewünschten optimalen Bedingungen er/jelen.
r> Durch Verstellen der Druckventilfeder 23 mittels der
Stülzschraube 24 läßt sich der Mindestdruck ändern, bei dem -Jie Förderung erfolgen soll.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 werden für die funktionell gleichen Teile wie in Fig. 1 dieselben
«ι Bezugszeichen benutzt. Als Unterschied ist darauf
hinzuweisen, daß die Stützfläch·· für die Feder 23 des Druckventils lediglich durch eine eingesprengte Platte
52 gebildet wird. Dies genügt, wenn der öffnungsdruck im Rahmen üblicher Toleranzen gehalten werden soll.
η Die Stützschraube 32, die das Saugventil aufnimmt, ist bereits mit einem Stützring 53 zum Abstützen der
Saugventilfeder 30 versehen, so daß diese Teile als Einheit in den Abschnitten 29 der Axialbohrung
eingeschraubt werden können.
4» Der äußeren Stirnkante 14 der Vertiefung 15 ist eine
Abschrägung 54 vorgeschaltet. Die Stirnfläche 13 des Ankers liegt in Höhe dieser Abschrägung 54. Hierdurch
wird zusätzlicher Einfluß auf die im Ruhezustand wirkenden Magnetkräfte genommen.
Sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 3 hat das erste Magnetkernstück 6 im Anschluß an den Flansch 7
Schlüsselflächen, also eine von der Kreisform abweichende Form, beispielsweise einen ovalen Querschnitt.
Den gleichen Querschnitt hat auch das Spulengehäuse
w in seinem oberen Stirnteil, so daß eine Verdrehung des
Magnetsystems gegenüber dem Spulengehäuse unterbunden ist
Die veranschaulichte Pumpe eignet sich für verschiedene Anwendungszwecke. Besonders geeignet ist sie als
ϊϊ Förderorgan für einen mit hydraulischer Flüssigkeit zu
beschickenden Motor, der beispielsweise ein Ventil oder ein anderes Organ verstellen soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektromagnetische Pumpe mit einer Magnetspule, deren zentrischer Hohlraum mit von beiden
Enden her eingreifenden, Axialbohrungen aufweisenden ersten und zweiten Magnetkernstücken
versehen ist, die voneinander getrennt und gegebenenfalls durch unmagnetisches Material verbunden
sind, mit einem in der Achse der Magnetspule zwischen einem Saug- und einem Druckventil
angeordneten Pumpraum, und mit einem eine Axialbohrung aufweisenden Anker, der sich aus
einer Ruhelage unter Veränderung des Volumens des Pumpraums gegen die Kraft einer Ankerfeder in
einen dem Querschnitt des Ankers entsprechenden Hohlraum des ersten Magnetkernstücks verschiebt,
wobei die Stirnfläche des Ankers in dessen Ruhelage etwa mit der äußeren Stirnkante des ersten
Magnetkernstücks fluchtet oder kurz davor Hegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des ersten Magnetkernstückes (6) als eine
durch eine innere Stirnfläche (16) begrenzte Vertiefung (15) von geringer axialer Länge ausgebildet ist, so daß die Kraft-Weg-Charakteristik (F i g. 2)
des Ankers (12) ein Minimum hat, wenn sich die Stirnfläche des Ankers inmitten der Vertiefung
befindet, und daß die Bemessung und Einstellung der Ankerfeder, die Beendigung der Erregung oder
andere konstruktive und betriebliche Pumpendaten so gewählt sind, daß der Anker seinen Hub
spätestens im Bereich dieses Minimums beendet
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußeres? Stirnkante (14) des ersten
Magnetkernstückes (6) eine Abschrägung (54) vorgeschaltet ist und die ebene Stirnfläche (13) des
Ankers (12) in der Ruhestellung im Bereich der Abschrägung liegt.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage des Ankers (12)
durch eine Einstellvorrichtung (40) für die Ankerfeder (33) justierbar ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Elektromagnet mit im Einweg gleichgerichteten Wechselstromhalbwellen gespeist ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten des aus Anker (12) und Ankerfeder (33) bestehenden schwingenden
Systems so gewählt sind, daß der Anker jeweils eine dem unteren Teil der Abstiegsflanke der Kraft-Weg-Kurve (Fig.2) entsprechende Lage hat, wenn die
Halbwelle endet.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (15) TViI
des Pumpraumes ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Druckventil und das Saugventil je ein durch
eine eigene Feder belastetes Verschlußstück aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (30; 23)
für sich einstellbar sind.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerfeder (33) auf
der Seite des zweiten Magnetkernstiicks (9)
angeordnet und an einer von der freien Stirnseite her zugänglichen Stützschraube gehalten ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerfeder-Stützschraube (40) in die
Gewindebohrung (42) einer Gegenmutter (10) eingeschraubt ist, die auf das Gewinde des mit dem
ersten Magnetkernstück (6) verbundenen zweiten
Magnetkernstücks (9) geschraubt ist.
9, Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerfeder (33) eine auf Druck und Zug belastbare Feder ist und mit
ihrem anderen Ende an der StQtzschraube (32) für den Saugventilsitz (34) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742410768 DE2410768C3 (de) | 1974-03-07 | 1974-03-07 | Elektromagnetische Pumpe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742410768 DE2410768C3 (de) | 1974-03-07 | 1974-03-07 | Elektromagnetische Pumpe |
Publications (3)
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DE2410768A1 DE2410768A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2410768B2 DE2410768B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2410768C3 true DE2410768C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5909281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742410768 Expired DE2410768C3 (de) | 1974-03-07 | 1974-03-07 | Elektromagnetische Pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2410768C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE102005044904B4 (de) * | 2005-09-14 | 2009-12-03 | Hirschmann, Karl-Heinz, Prof.Dr. | Elektromagnetisch betreibbare Dosierpumpe |
DE102010043861A1 (de) * | 2010-11-12 | 2012-05-16 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Heißgetränkezubereitungsvorrichtung, insbesondere Kaffeevollautomat, mit einer Einrichtung zur Bedienungsbestätigung |
DE102012000676A1 (de) * | 2012-01-17 | 2013-07-18 | Knf Flodos Ag | Verdrängerpumpe |
WO2014177442A1 (en) * | 2013-04-30 | 2014-11-06 | Gotec Sa | Electromechanical pump |
-
1974
- 1974-03-07 DE DE19742410768 patent/DE2410768C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2410768B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2410768A1 (de) | 1975-09-18 |
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Legal Events
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Owner name: KARL DUNGS GMBH & CO, 7060 SCHORNDORF, DE |
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