DE2410747C2 - Polyäthylenpolymermaterial - Google Patents

Polyäthylenpolymermaterial

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DE2410747C2 DE2410747A DE2410747A DE2410747C2 DE 2410747 C2 DE2410747 C2 DE 2410747C2 DE 2410747 A DE2410747 A DE 2410747A DE 2410747 A DE2410747 A DE 2410747A DE 2410747 C2 DE2410747 C2 DE 2410747C2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein orientiertes, hochdichtes Polyäthylen polymermaterial sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Es besteht ein andauernder Bedarf für Konstruktionsmaterialien mit einer verbesserten Kombination von physikalischen Eigenschaften, beispielsweise hat sich das Interesse kürzlich sehr stark auf Kohlenstoff-Faserc konzentriert Kofcbnstoff-Fasern haben einen sehr hohen Elastizitätsmodul (42 x 10l' N/m2), sind jedoch sehr teuer und daher nur von begrenzter Anwendbarkeit Nach konventionellen Methoden aus Polymeren, wie Polyäthylen, gebildete Fasern sind billiger, haben jedoch einen viel schlechteren Elastizitätsmodul (etwa 0,5 bis 0,7x10'° N/m2).
Die vorliegende Erfindung liefert ein Polyäthylenpolymermaterial mit verbesserten physikalischen Eigenschaften in dieser Hinsicht sowie ein Verfahren für seine Herstellung.
Gegenstand der Erfindung ist ein orientiertes, hochdichtes Polyäthylenpolymermaterial mit einem Gewichtsdurchschcitt-MolektüargewiAt von weniger als 200 000, einem Zahlendurthschnitts-Molekulargewicht von weniger als 20 000, einem Verhältnis von Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht Ä7» zum Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht Mn, das derart liegt daß folgende Beziehung gilt:
es von einer Temperatur auf oder nahe bei seinem Schmelzpunkt mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 15"C/min auf eine Temperatur von wenigstens 15° C unter seinem Schmelzpunkt abgekühlt und das Polymere bei einer solchen Temperatur und mit einer solchen Geschwindigkeit verstreckt wird, daß das Deformationsverhältnis wenigstens 15 beträgt
Im vorliegenden Fall bedeutet der Ausdruck »hochdichtes Polyäthylen« ein praktisch lineares Homoj>oly-
meres von Äthylen oder ein Copolymeres von Äthylen, das wenigstens 95 Gew.-% Äthylen enthält und eine Dichte von 035 bis 1,0 g/cm3 hat gemessen nach der Methode 509B der Britisch Standard Specification Nr. 2782 (1970) an einer Probe, die gemäß Britisch Standard Specification Nr. 3412 (1966), Anhang A, hergestellt ist und getempert ist gemäß Britisch Standard Specification Nr.3412 (1966), Anhang B (1). Ein Beispiel dafür ist das Polymere, das durch Polymerisieren von Äthylen in Gegenwart eines
Obergangsrnetallkatalysators erhalten ist ■
Vorzugsweise läßt man das Polymere mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 10°C/min auf eine Temperatur von 100 bis 1200C abkühlen und danach wird es üblicherweise abgeschreckt d. h. rasch auf eine niedere Temperatur gekühlt Bei einem kontinuierlichen Verfahren kann es möglich sein, die Abschreckstufe zu unterlassen und das Polymere direkt nach der gesteuerten Kühlung zu verstrecken.
Vorzugsweise hat das Polymere ein Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht (fflw) von 50 000 bis J50 000. Das Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht (Mn) beträgt vorzugsweise 5000 bis 15 000. Vorzugsweise ist das Verhältnis von Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht zu Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht geringer als 18. Besonders gute Ergebnisse wurden bei Verwendung von Polymeren erzielt die eine verhältnismäßig enge Molekulargewichtsverteilung haben, so daß folgende Beziehung gilt:
M.
sowie
sowie
Af„<10V&
und einen Youngschen Modul, wie er noch definiert wird, von mehr als 3 χ 1010 N/m2 aufweist
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Polyäthylenpolymermaterials besteht darin, daß nun ein hochdichles Polyüthylenpolymeres mit einem Gewichtsdurchschnitts-Molekuiargewicht von weniger als 200 000, einem Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von weniger als 20 000 und einem solchen Verhältnis von Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht Mw zum Zahlendurchschnitls-Molekulargewicht ivLdaß folgende Beziehung gilt:
sowie
Ä7„<10,i£^<20
Mn
einer thermischen Behandlung unterwirft, bei welcher Λ/,,ΟΟ4,-===·< 15.
Mn
Die hier genannten Molekulargewichte sind diejenigen, die durch die Gelpcrmeationschromatographiemethode gemessen sind.
Ohne die Erfindung auf irgendeine Theorie festzulegen, wird angenommen, daß, indem man das Polymere mit der gewünschten Morphologie einem plastischen Deformisrungsprozeß unterzieht ein sehr hoher Grad an Orientierung der Polymermoleküle erzielt wird. Ein besonders bevorzugter Prozeß der plastischen Deformation umfaßt das Verstrecken des Polymeren auf ein Verstreckungsverhältnis von wenigstens 15 und vorzugsweise von wenigstens 20. Das Polymere muß natürlich mit einer Geschwindigkeit und bei einer Temperatur verstreckt werden, daß die Abziehspan= nung geringer ist als die Zugfestigkeit des Polymeren, jedoch müssen diese Parameter ausreichend sein, um der gewünschten Orientierung durch Streckung des Polymermaterials über und oberhalb jeder Streckung, die durch Fließ?.iehen erzeugt werden kann, zu erreichen. Vorzugsweise liegt die Verstreckungstemperatur wenigstens 400C unter dem Schmelzpunkt des
Polymeren. Die Verstreckungsgeschwindigkeit ist mit der Verstreckungstemperatur und der Morphologie des Polymeren verknüpft, beträgt jedoch gewöhnlich mehr als 1 cm/min und kann beispielsweise 10 bis 20 cm/min oder sogar höher sein. Vorzugsweise liegt die Verstreckungstemperatur bei 60 bis 90° C und das VerstrecMingsverhältnis ist wenigstens 18 und vorzugsweise 25 bis 60.
Es wurde gefunden, daß die physikalischen Eigenschaften des Polymermaterials manchmal weiter ver- ι ο bessert werden können, indem der Verstreckungsprozeß in stufenweisen Inkrementen durchgeführt wird und das Polymere zwischen aufeinanderfolgenden Stufen ruhen gelassen wird.
Vorzugsweise wird der Verstreckungsprozeß an einem Polymeren mit verhältnismäßig geringem Querschnitt durchgeführt und die Erfindung eignet sich besonders für die Herstellung von Fasern und Folien. Insbesondere können Fäden durch Schmelzspinnen und Verstrecken auf einem Verstreckungsrahinen erzeugt werden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist der Durchmesser der Faser oder die Dicke des Fihnes vor dem Verstrecken vorzugsweise geringer als 1 min. ·
Im vorliegenden Fall ist das Deformatioreverhältnis oder Verstreckungsverhältnis entweder als Verhältnis der endgültigen Länge zur Anfangslänge oder als Verhältnis der Querschnittsfläche vor und nach dem Verstrecken definiert
Das Verfahren der Erfindung ist in der Lage, ein Polymermaterial mit einem Youngschen Modul, wie er noch definiert wird, zu erzeugen, der weit über 3χ 10'°N/m2 liegt und in einigen Fällen 6xlO10N/m2 betragen kann. Der Youngsche Modul eines Polymermaterials hängt teilweise von der Meßmethode ab und daher ist der Youngsche Modul im vorliegenden Fall als derjenige Modul definiert, der bei 21°C nach dem Totlast-Kriechversuch gemessen ist, wie er von Gupta & Ward in J. Macromol. ScL (Phys.) (1967), Bl1 373 beschrieben ist, wobei der 10-Sekunden-Ansprechwert bei einer Dehnung von 0,1 % genommen wird.
Es wurde festgestellt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine praktisch vollständige Ausrichtung der Polymermoleküle durch plastische Deformation erzielt werden kann. Die molekulare Orientierung ist in den meisten Fällen einaxial, obwohl es auch mit einem geeigneten Verstreckungsprozeß möglich ist, biaxial orientierte Polymermaterialien zu ei zielen. Das Vorleigen von praktisch vollständiger Orientierung kann durch physikalische Messung bestimmt werden, wie beispielsweise durch Röntgendiagrammmessungen oder NMR-Untersuchungen. Ein einfacher Test umfaßt den Gewichtsverlust des Polymeren in rauchender Salpetersäure, und dies ist ein Maß der Perfektion des Polymermaterials. Ein geringer Gewichtsverlust zeigt einen hohen Grad an Perfektion an.
Die neuen erfindungsgemäGen Polyäthylenpolymermaterialien haben eine hochgradig orientierte Struktur, wie durch das Röntgendiagramm und die NMR-Untersuchungen festgestellt werden kann. Insbesondere Proben mit einem Modul über 5xl0l0N/m2 haben einen Gewichtsverlust in rauchender Salpetersäure von weniger als 5% nach 10 Tagen bei 60° C.
Eine theoretische Abschätzung für den Youngschen Modul von Polyäthylen beträgt 24 χ ΙΟ10 N/m2 und es ist somit ersichtlich, daB die Polymermaterialien der b^ Erfindung einen Modul aufweisen, der sich dieser Zahl recht gut nähert. Polyäthylenpolymerniaterialien mit einem Youngschen MoUuI über 4 χ 1010 N/m2 und oft im Bereich von 5—7 χ 10'° N/m3 können nach dem Verfahren der Erfindung erhalten werden.
Polyäthylenpolymermaterialien gemäß der Erfindung können in Form von zusammenhängenden einheitlichen Strukturen erhalten werden. Sie sind zäh und nicht spröd. Zum Beispiel können Polyäthylenfasern erzeugt werden, die eine Dehnbarkeit von wenigstens 7% aufweisen und die fibrilliert werden können.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Isotrope Fäden von 0,06—0,07 cm Durchmesser sind erhältlich durch Schmelzspinnen bei 190°C durch eine Düse von 0,1 cm Durchmesser. Die Fäden werden auf einen Zylinder von 5,5 cm Durchmesser aufgewickelt, der sich mit einer Geschwindigkeit von 24 UpM dreht Die Abkühlgeschwindigkeit des Polymeren wird so eingestellt, daß sie 5°C/min beträgt, und die Struktur, die erzeugt ist, wenn die Temperatur des Polymeren 115°C erreicht, wird durch rasches Abkühlen beibehalten. Proben von 3—4 cm Länge garden anschließend auf einem Instron-Zugprüfgerät bei 72°C mit einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 20 cm/min 30—45 Sekunden lang verstreckt Das Verstreckungsverhältnis wird aus der Veränderung im Querschnitt des Fadens bestir-mt
Diese Arbeitsweise wird mit zwei handelsüblichen hochdichten Polyäthylenen durchgeführt, nämlich (a) mit einem Handelsprodukt mit einem Schmelzflußindex von 8,0, gemessen bei 190° C mit einer Last von 2,14 kg, einem Mn von 14 450 und einem Mw von 69 100, und (b) zu Vergleichszwecken mit einem Handelsprodukt mit einem Schmeizflußindex von 0,9, Mn = 6060 und Mw = 126600. Der 10-Sekunden-Youngsche Modul wird bei Zimmertemperatur (21° C) gemessen. Das Produkt (a) hat eine enge Molekulargewichtsverteilung MjMn = 4,8 und ergibt ein verstrecktes Produkt mit einem Verstreckungsverhältnis von 20 und einem Youngschen Modul von 4,Ox 1010 N/m2. Im Gegensatz dazu hat das Produkt_(b)__eine breitere Molekulargewichtsverteilung mit MxZMn = 203 sowie einen höheren MwWert und demgemäß ergibt sie ein verstrecktes Produkt mit beträchtlich geringerem Modul. Endlose Fäden der obigen Materialien können auf einem Verstreckungsrahmen mit ähnlichen Ergebnissen verstreckt werden.
Beispiel 2
Folien von 0,05—0,07 cm Dicke werden durch Kompressionsformüng von hochdichten Polyäthylenpeletts bei 160° C zwischen zwei Kupferplatten erhalten. Diese Folien werden dann aus der Presse genommen und langsam mit einer Geschwindigkeit von 7—?C/min auf eine Temperatur von 100°C (gemessen auf der Oberfläche der Kupferplatte) abgekühlt und dann in kaltem Wasser abgeschreckt. Rechteckige Proben von 2 cm Länge und 0,5 cm Breite werden auf einem Instrom-Zugprüfgerät bei 75° C mit einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 10 cm/min für 70—90 Sekunden verstreckt Das Verstreckungsverhältnis wird an Marken auf der Oberfläche der unverstreckten Proben gemessen, die in Abständen von 0,2 ooer 0,1 cm angebracht sind.
Die untersuchten Polymere sind zwei verschiedene im Handn' erhältliche hochdichte Polyäthylene, raiiiiich (c) ein Handelsprodukt mit einem Schmelzflußindex von 5,5, einem Mw von 6180 und einem M„ von 101 450, und (d) ein Handelsprodukt mit einem Schmelzflußindex von
7 8
12, einem KJn von 13 350 und einem Ä7„ von 67 800. Für Der lO-SekundenVoung-Modul für typische Proben
das Produkt (c) wird ein maximali-s Verstreckungsver- wird bei Zimmertemperatur gemessen, und die Werte
hältnis von 30 und für das Produkt (d) ein maximales sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Verstreckungsverhältnis von 37 —38 gemessen.
Tabelle
Material Schtnelzfluß- Ver- 10-Sekunden-Young-
index streckungs- Modul (N/m' χ 10 ln)
verhältnis Dehnung 0.1 x 10 J nach
thermischer Behandlung
ui.d Verstreckung
Zimmertemperatur
Handelsprodukt (c) 5.5 27 5,7
Mandelsprodukt (c) 5,5 30 6,8
Hanrielsnrorhikt Id) im 78 S 7

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Ein orientiertes, hochdichtes Polyäthylenpolymermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß escin Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht von weniger als 200 000, ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von weniger als 20 000, ein derartiges Verhältnis von Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewidu Mw zu Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht Afn hat, daß folgende Bedingungen erfüllt werden:
    10 wicht von weniger als 200 000, einem Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von weniger als 20 000 und einem solchen Verhältnis_von Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht _MW zu Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht M0, daß folgende Bedingungen erfüllt werden:
    sowie
    M„
    15
    20
    und der ν ingsche Modul, gemessen nach Gupta & Ward, j. MacromoL ScL (Fnys.) («967; Bi, 373 größer ab3x 10'° N/m* ist
    2. Polyäthylenpolymermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gewichtsdurchschnitts-MolekuIargewicht von 50 000 bis 150 000 aufweist
    3. Polyäthylenpolymermaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von 5000 bis 15 000 aufweist
    4. Polyäthylenpolymermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine derartige Molekulargewichtsverteilung hat daß für
    M,
    und fur
    40 einer thermischen Behandlung unterwirft, bei welcher es von einer Temperatur bei oder nahe bei seinem Schmelzpunkt mit einer GescJ-v/indigkeit von 1 bis 15°C/min auf eine Temperatur von wenigstens 15°C unter dem Schmelzpunkt abgekühlt und das Polymere bei solcher Temperatur und solchem Verhältnis verstreckt wird, daß das Deformationsverhältnis wenigstens 15 beträgt .
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymere mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 10°C/min auf eine Temperatur von lOObis 1200C abkühlen läßt
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere nach der thermischen Behandlung abgeschreckt wird.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche lObis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymeres mit einem Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht von 50 000 bis 150 000 verwendet wird.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymeres mit einem Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von 5000 bis 15 000 verwendet wird.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere eine solche Molekulargewichtsverteilung hat, daß für
    gilt ,
    5. Polyäthylenpolymermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Gewichtsverlust in rauchender Salpetersäure von weniger als 5% nach 10 Tagen bei 60° C aufweist
    6. Polyäthylenpolymermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einaxial orientiert ist
    7. Polyäthylenpolymermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer Paser oder eines Filmes vorliegt
    8. Polyäthylenpolymermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als endloser Faden vorliegt. eo
    9. Polyäthylenpolymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Youngschen Modul im Bereich von 5 bis 7 χ tO'oN/m'hat.
    10. Verfahren zur Herstellung eines Polyäthylenpolymermaterialsnach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet. daD man hochdichtes Polyäthylenpolymeres mit einem Gewichtsdurchschnitts-Molekularge- und für
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß man das Polymere auf ein Verstreckungsverhältnis von wenigstens 20 verstreckt
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß eine Verstreckungstemperatur von wenigstens 40"C unter dem Schmelzpunkt des Polymeren angewandt wird.
    18= Verfahren naeh einem der Ansprüche IO bis 17; dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstreekungsgeschwindigkeit von mehr als I cm/min angewandt wird.
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstreckungstemperatur von 60 bis 90cC und ein Verstreckungsverhältnis von 25 bis 60 angewandt werden.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere in Fcrm einer Faser oder einer Folie angewandt und der Durchmesser der Faser oder die Dicke der Folie vor dem Verstrecken geringer als 1 mm ist.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloser Faden durch Schmelzspinnen erzeugt und auf einem Verstreckungsrahmen verstreckt wird.
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