DE2410450A1 - Chemischer sauerstoffgenerator - Google Patents
Chemischer sauerstoffgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen leichten, transportablen chemischen Sauerstoffgenerator in einem Zinnbehälter, der
ausgehend von einem völlig inerten Zustand sofort in Betrieb
gesetzt werden kann,um U.S.P.-Sauerstoff in einer
für die Atmung geeigneten Geschwindigkeit (Rate) für einen
gewünschten Zeitraum zu liefern. Diese kleinen leichten
erfindungsgemäßen Zellen liefern mindestens 60 1 U.S.P.Sauerstoff
(unter Standardbedingungen) mit einer gewünschten Menge an Wasserdampf bis zu 15 mg pro Liter in einer Abgabegeschwindigkeit
von 4 1 (unter Standardbedingungen) pro Minute für einen Zeitraum von mindestens 15 Minuten. Die Zelle
enthält einen zusammengepreßten Chloratkerzenformling, der
vorzugsweise die in der US-Patentschrift 3 702 305 angegebene
chemische Zusammensetzung hat. Der Formling hat eine solche Gestalt und Große, daß er Sauerstoff mit einer konstanten
Geschwindigkeit ohne Unterbrechung von der Ingangsetzung bis zur Beendigung liefert. Er hat vorzugsweise die Gestalt eines
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Dr.Hn/du
länglichen Blockes mit einem hexagonalen Querschnitt mit einem sich konisch verjüngenden vorderen Ende und einem
rechteckigen hinteren Ende. Das vordere Ende weist eine Vertiefung zur Aufnahme eines Zündkegelmaterials auf, das
durch Wasser gezündet (in Gang gesetzt) wird und das vorzugsweise die in der US-Patentschrift 3 725 156 angegebene
Zusammensetzung hat·
Ein Ende des Zinnbehälters weist eine verschlossene öffnung
auf, die leicht durchbohrt werden kann, um einen Kolben freizulegen, der in einer abgeschlossenen, mit Wasser gefüllten
Kammer oder Phiole gleitet, die durch einen von dem Kolben herunterhängenden Stift durchbohrt wird, wenn der Kolben
nach unten gedrückt wird. Das freigesetzte Wasser benetzt sofort das Zündkegelmaterial, welches sich entzündet und die
Kerze in Gang setzt.
Die Zelle enthält ein Metalleitblech mit einer oberen Wand oder Stirnwand, die bündig in den Behälter paßt und sich in
einem Abstand von dem Ende des Behälters mit der öffnung befindet und in deroberen Wand des Behälters eine Kammer (einen
abgeteilten Raum) bildet. Zwei Stege des Leitbleches stecken diametral in den gegenüberliegenden Seitenwänden der Kerze
und bilden einen Sauerstoffdurchströmungsweg zwischen der Seitenwand des Behälters und den Stegen von der Kerze bis zu
dem Saum in dem Behälter oberhalb des Leitbleches. Dieser abgeteilte Raum ist mit einem Filtermaterial gefüllt, das
jegliche Gerüche in dem Sauerstoff auf dem Wege zu der Öffnung absorbiert. Zwischen der Stirnwand der Kerze und der Stirnwand
des Leitbleches sind zusätzliche Matten angeordnet und zwischen dem unteren Ende der Kerze und dem Boden des Behälters
ist eine Bodenmatte so angeordnet, daß die Kerze zwischen den stoßabsorbierenden Matten praktisch festgehalten
wird und von dem Leitblech umgeben ist, das in dem Behälter zentral so angeordnet ist, daß zwischen der Kerze und dem
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Behälter genügend Sauerstoffdurjchströmungswege vorhanden
sind· Keine Isolierung umgibt die Kerze und eine Wärmestrahlung wird nicht verhindert.
Die Matten zwischen der Kerze und der Stirnwand des Leitbleches weisen zentrale öffnungen auf, die über dem Zündkegel
der Kerze liegen ,und diese öffnungen sind mit einem
losen Pulver eines ersten Entzündungsmaterials gefüllt, das
die gleiche Zusammensetzung wie das Zündkegelmaterial haben kann.
Das sich konisch verjüngende vordere Ende der Kerze, das den Zündkegel umgibt, soll ein plötzliches Ausströmen des Sauerstoffs
bei Einsetzen der Reaktion verhindern, da dieser Teil der Kerze den Zündkegel umgibt und schnell erhitzt wird.
Außerdem ist ein breiterer Spalt zwischen der Seitenwand des Behälters und der Kerze vorgesehen, um einen Teil der Reaktionswärme
beim Beginn zurückzuhalten und ein Ausbrennen (Durchbrennen) bei sehr kaltem Wetter auszuschließen. Mit
fortschreitender Reaktion steigt die Temperatur an und beschleunigt die Reaktion, jedoch ergibt die abnehmende Größe
des hinteren Endes der Kerze eine geringere Querschnittsbrennfläche, wodurch die verfügbare Sauerstoffquelle vermindert
wird, obwohl die Brenngeschwindigkeit zunehmen kann, wodurch eine konstante Sauerstoffabgabegeschwindigkeit aufrechterhalten
wird·
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Dabei bedeuten:
Pig· 1 eine isometrische Ansicht einer chemischen Sauerstoff generatorzelle
der Erfindung;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, bei der jedoch ein Quadrant herausgeschnitten ist, um die inneren Teile
zu zeigen; 409838/0312
Fig. 3 eine isometrische Ansicht der Chloratkerze in der
Zelle gemäß den Figuren 1 und 2;
Pig. 4 eine isometrische Ansicht des Leitbleches in der Zelle gemäß den Figuren 1 und 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Zelle gemäß Fig. 2 entlang
der Linie V-V;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht vom Boden aufwärts betrachtet entlang der Linie VI-VI der Fig. 5 s
Fig. 7 eine Querschnittsansicht von der Oberseite nach unten
betrachtet entlang der Linie VII-VII der Fig. 55
Fig. 8 eine vergrößerte Längsschnittansicht der Ventilkalotte der Zelle;
Fig. 9 eine ebene Draufsicht entlang der Linie IX-IX der Fig. 8; und
Fig. 10 eine seitliche Ansicht der Ventilkalotte entlang der Linie X-X der Fig. 9.
In den Figuren 1, 2 und 5 ist die Sauerstoffgeneratorzelle 10
der Erfindung in Form eines zylindrischen Zinnbehälters 11 mit einer zylindrischen Seitenwand 12, einem flachen kreisförmigen
Boden 13 und einem flachen kreisförmigen Deckel 14 erläutert,
der auf die Enden der zylindrischen Wand 12 durch Kröpfung aufgewalzt ist und durch Anlöten diese dicht verschließt. Die
Deckelwand 14 weist eine zentrale kreisförmige Öffnung 15 auf,
die durch eine darunterliegende, durchlöcherbare Folie 16 verschlossen ist. Von der Deckelwand 14 hängt eine Zünderkalotte
17 nach unten, welche die öffnung 15 umgibt und unterhalb
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der durchlöcherbaren Abdichtung 16 liegt· Die Einzelheiten
der Kalotte (Einbuchtung) werden nachfolgend näher beschrieben.
Unter der Deckelwand 14 liegt eine Scheibe 18 aus einem keramischen
Fasermaterial und umgibt das obere Ende der Kalotte
17 und sie dient als Endstaubfilter· Unter der Faserscheibe
18 liegt eine Keramikfasermatte 19 und umgibt ebenfalls die
Kalotte 17· Diese Scheibe und die Matte bestehen aus einem
Material, das nicht brennt und keine toxischen Abgase abgibt· Ein geeignetes Material ist ein faserförmiges keramisches
Isoliermaterial, das unter der Handelsbezeichnung "Fiberfrax"
von der Firma Carborundum Company (USA) vertrieben wird.
Unter der Matte 19 ist eine Schicht 20 aus körnigem Natriumperoxyd
(Na^O2), aktiviertem Aluminiumoxyd oder dgl. vorgesehen,
die als geruchsabsorbierende Schicht dient. Unter der Schicht 20 liegt dann eine- "Fiberfrax"- oder ähnliche Scheibe
21.
In der Fig. 4 ist ebenfalls ein mit Zinn plattiertes Stahlleitblech
22 mit einer kreisförmigen oberen Stirnwand 23 dargestellt,
die unter der Scheibe 21 liegt und von dieser Stirnwand 23 hängt ein Paar diametral einander gegenüberliegender
flacher Stege 24 bis in die Hälfte des Behälters 11 nach unten in Eichtung auf den Boden und sie erstrecken sich vorzugsweise
mindestens bis in die Nähe des Bodens des Behälters. Diese Stege 24 sind im Innern in einem Abstand von der Seitenwand
12 des Behälters so angeordnet, daß Strömungsdurchgänge 25 von dem unteren Abschnitt des Behälters bis in den Raum oberhalb
der Stirnwand 23 des Leitbleches entstehen. Diese Stirnwand
23 weist eine zentrale öffnung 26 auf, durch welche die Nase der Kalotte (cup) 17 aufgenommen wird.
Unmittelbar unterhalb der Stirnwand 23 des Leitbleches ist eine weitere "Fiberfrax"-Matte 27 vorgesehen, die ebenfalls
eine öffnung aufweist, durch welche die Nase der Kalotte 17
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bündig aufgenommen wird· Unter der Matte 27 liegt ein Paar
übereinanderliegender "i'iberfrax"-Matten 28 mit zueinander
ausgerichteten öffnungen 28a mit einem größeren Durchmesser,· die mit einem ersten Zündmaterial 29, z.B. einer Jodatzündkegelzusammensetzung,gefüllt
sind, wie sie in der US-Patentschrift 3 725 156 beschrieben ist. Diese beiden Matten 28
können natürlich auch zu einer einzigen dicken Matte vereinigt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Matten 27
und 28 unter der oberen Stirnwand 23 des Leitbleches festgehalten
werden und innerhalb der seitlichen Stege 24 desselben so liegen, daß sie die Durchströmungswege 25 nicht blockieren.
Eine Chloratkerze 30 mit hexagonal-rechteckiger Konfiguration
ist, wie in den Figuren 2, 3, 5 und 6 dargestellt, in dem Behälter 11 zwischen den Matten 28, einer Boden-"Fiberfrax"-Matte
31 und den Seitenstegen 24 des Leitbleches 22 befestigt.
Bei dieser Kerze handelt es sich um einen zusammengepreßten Formling aus einem größeren Anteil eines Alkalimetallchlorats,
vorzugsweise Natriumchlorat, und einer ausreichenden Menge
eines Natrium- oder Kaliumoxydkatalysators, um die sich selbst unterhaltende katalytische Zersetzungsreaktion aufrechtzuerhalten,
bei der aus dem Chlorat ohne zugeführte Wärme oder zugeführten Brennstoff Sauerstoff freigesetzt wird. Eine bevorzugte
Chloratkerzenzusammensetzung ist in der US-Patentschrift 3 702 305 angegeben.
Die Gestalt der Kerze oder des Formlinge 30 geht am besten aus der Fig. 3 hervor. Wie diese zeigt, weist der Formling
einen länglichen Hauptkorperabschnitt 30a mit hexagonalem Querschnitt und einen sich konisch verjüngenden hexagonalen
oberen Abschnitt 32 auf, der bis zu einer flachen Deckelwand 33 mit einer zentralen Vertiefung oder Bohrung 34 konvergiert.
Wie in Fig. 5 dargestellt, konvergiert diese Bohrung 34 von
der Spitze 33 bis zu einem flachen Boden 35» der sich auf
gleicher Höhe wie das untere Ende des sich konisch verjüngenden
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Abschnittes 32 "befindet, so daß das den oberen, sich, konisch
verjüngenden Abschnitt des Formlinge 32 aufbauende Material hinsichtlich der radialen Breite von einem schmalen oberen
Eandteil bis zu einem breiten ÜJeil zunimmt, der in den Hauptkörper
3öa eintritt.
Der volle hexagonale Körperabschnitt 30a, wie er in Pig. 3 dargestellt ist., erstreckt sich von der Basis des sich konisch
verjüngenden Abschnittes 32 bis zu einer Höhe, die
etwa in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Formlinge liegt,und von dieser Höhe aus laufen zwei
aneinander grenzende Seiten auf diagonal einander gegenüberliegenden
Seiten des hexagonalen Körpers in Dreiecksflächen
36 aus (nach hinten verlaufend), die in einer rechteckigen Basis 37 enden, die auf der Matte 31 ruht.
Wie in den Figuren 2, 5 und 6 dargestellt, umfassen die Stege
24 des Leitbleches 22 diagonal einander gegenüberliegende
Seiten 38 des hexagonalen Körperabschnittes 30a von der Basis des sich verjüngenden Abschnittes 32 bis in die Nähe des
Bodens der Kerze 30 und sie enden vorzugsweise etwa 0,32 cm (1/8 inch) oberhalb des Kerzenbodens. -Dadurch entstehen freie
Durchströmungswege 25 in dem Behälter 11 hinter den Leitblechstegen
24·. Außerdem stehen die Spitzen 39 der übrigen Seiten
40 des hexagonalen Abschnittes 30a mit der zylindrischen Wand 12 des Behälters in Berührung und bilden dadurch zusätzliche
Strömungsdurchgänge 41 zwischen der Kerze und der Seitenwand des Behälters. Auf diese Weise wird die Kerze 30 nicht nur
innerhalb des Behälters zwischen den Matten 28 und y\ festgehalten,
sondern sie wird auch durch die Spitzen 39 und· die
sie umgebenden Stege 24 des Leitbleches zentral festgehalten. Die Kerze kann sich daher weder in axialer Richtung noch in
seitlicher Sichtung innerhalb des Behälters verschieben und gleichzeitig sind freie Durchströmungswege für den Sauerstoff
sichergestellt·
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Die kegelstumpf artige Vertiefung 34 in. der Kerze oder in
dem Formling ist mit dem Zündkegelmaterial 42 des gleichen Typs wie bei 29, das die Öffnungen 28a der Hatten 28 füllt,
gefüllt, dieses Material wird jedoch viel dichter in dem Kerzenkörper zusammengedrückt als das verhältnismäßig lockere
Pulver 29. Das lockere Pulver 29 entzündet sich leichter als das zusammengepreßte Material 42, nach der ersten Zündung
bei 29 setzt Jedoch das zusammengepreßte Material 42 leicht Wärme in einer solchen Intensität frei, daß der Kerzenkörper
sofort aktiviert wird. Die Gestalt des Körpers 30 und die relativen Größen der verschiedenen Abschnitte desselben
zueinander sind sorgfältig so aufeinander abgestimmt, daß eine konstante Sauerstoffabgabegeschwindigkeit von Beginn bis
zum Ende der katalytischen Zersetzung des Chloratmaterials
aufrechterhalten wird· Die brennende Querschnittsfläche der Kerze erweitert sich im allgemeinen durch eine ringförmige
Zone 32a von der verhältnismäßig engen oberen Randkante 33 bis zu dem vollen hexagonalen Körper 30a. Da diese Zone 32a
das Zündkegelmaterial 42 umgibt, erfolgt die Zündung sehr schnell und die allmähliche Zunahme der Brennfront durch die
Zone 32a verhindert ein übermäßiges Ausströmen von Sauerstoff
beim Beginn des Zündens. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die Peripherie des sich konisch verjüngenden Abschnitts
32 weder mit den Leitblechstegen 24 noch mit der Seitenwand 12 des Zinnbehälters in Kontakt kommt, so daß ein nicht-verhindert
er Spalt einer beträchtlichen radialen Dimension entsteht. Dieser Spalt soll beim Beginn der Zündung, insbesondere
b^im Starten bei kaltem Wetter, Wärme speichern, wenn eine
freie Abstrahlung von dem Zinnbehälter nicht erwünscht ist. Dieser Spalt nimmt in seiner radialen Breite ab, wenn die
brennende Front sich vorwärts bewegt und wenn die brennende Front den vollen hexagonalen Körper 30a erreicht, ist die
Brenngeschwindigkeit bis auf den gewünschten Wert beschleunigt worden. Wenn die brennende Front durch den Hauptkörper
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30a sich nach vorne bewegt, beschleunigt sie sich und aus
diesem Grunde ist die brennende Fläche bei 36 zurückgenommen, um die brennende Frontfläche zu verringern, so daß eine
konstante Sauerstoffabgabegeschwindigkeit aufrechterhalten wird.
Die dargestellte hexagonal-rechteckige Konfiguration ist
ein Beispiel für die Regulierung der Sauerstoffabgabegeschwindigkeit durch Erzielung einer reduzierten brennenden
Startfront, welche das Zündmaterial umgibt, einer brennenden Hauptkörperfront und einer reduzierten brennenden Endfront.
Die Dimensionen können in großem Umfange variiert werden,
eine Ohioratkerze, die 15 Minuten lang mindestens 60 1 Sauerstoff
in einer Geschwindigkeit von 4 1 pro Minute abgeben kann, hat jedoch beispielsweise eine Gesamthöhe von etwa 8,45
cm (3i37 inches), eine Basislänge von etwa 4,4· cm (1,73 inches),
eine Basisbreite von 2,54- cm (1 inch), sich konisch
verjüngende Abschnitte 36, beginnend 4,45 cm (1,75 inch) oberhalb der Basis, und einen sich konisch verjüngenden Abschnitt
32 mit etwa der gleichen Höhe wie der volle hexagonale Hauptabschnitt 30a.
Wie in den Figuren 8 und 10 dargestellt, umfaßt die ZündkalottenanordnuBg
17 eine gestanzte Metallhülse 45 mit einer
Führungsnase 46 mit geringerem Durchmesser und einem sich nach außen erweiternden Ringabschnitt 47, der in einem flachen,
nach außen gedrehten Flansch 48 endet. Der Ringabschnitt 47
ist an vier gebogenen Flächen 49 befestigt, die vier gewölbte Schlitze 50 ergeben, die in gleichem Abstand um den Ring
herum angeordnet sind.
Der Flansch 48 ist an die untere Oberfläche des Behälterdeckels 14 angelötet und umgibt die Öffnung 15. Die diese Öffnung
verschließende Folie 16 wird durch Auflöten auf die untere Oberfläche des Deckels 14 dicht aufgebracht. Außerdem wird
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eine zweite Folie 16a beispielsweise durch Auflöten auf eine Schulter 51 zwischen dem Ring 47 und dem Oberteil
des Hülsenabschnittes 45 dicht aufgebracht. Beide Abdichtungen 16 und 16a sind erwünscht, wobei die die öffnung
verschließende Abdichtung 16 den gesamten Behälter gegenüber der Atmosphäre wirksam abdichtet, während die Zündkalottenabdichtung
16a das Innere der-Zündkalotte gegenüber dem Inhalt des Behälters wirksam abdichtet. Die Abdichtungen
16 und 16a können aus Metallfolien bestehen, die auf den Behälterdeckel bzw. auf die Schulter aufgelötet sind.
Innerhalb der Hülse 45 ist ein gleitender Metallkolben 52
angeordnet, der einen vorspringenden Teil 53 aufweist, der von einer O-Kautschukringdichtung 5^ umgeben ist. Von diesem
vorspringenden Teil 53 erstreckt sich ein Stift 55 in den.
Nasenabschnitt 46 mit vermindertem Durchmesser und dieser weist ein spitzes Ende 56 auf, das auf dem geschlossenen
Boden des Nasenteils ruht. Vertiefte Teile 58 in der Nase 46
ergeben Führungen für den Stift 55» um ihn im Zentrum der
Nase zu halten. Der Kopf 52 an dem Kolben weist bei 59 eine
Vertiefung auf, so daß für den Fall, wenn der Säuerstoffdruck
diesen gegen den Behälterdeckel 14 drückt, ein umfangreicher Austrittsweg für den Sauerstoff erzeugt wird.
Die Hülse 45 und ihre Nase 46 sind mit Wasser W gefüllt, das
mittels der O-Eingdichtung 54- darin eingeschlossen ist, die
vorzugsweise aus Siliconkautschuk oder einem Kunststoffmaterial besteht, wie es unter den Handelsbezeichnungen "Viton"
und "Teflon" der Firma E.I. DuPont de Nemours & Company (USA) vertrieben wird. Dieses Wasser W kann eine Antigefrierchemikalie
enthalten und ist in der Kalottenanordnung 17 durch die zweite Folienabdichtung 16a-vollständig abgedichtet. Zwischen
dem Wasser W und dem Kolben und der Abdichtungsanordnung ist ein kleiner Luftspalt vorgesehen, so daß der Kolben nach
unten gedrückt werden kann, was bewirkt, daß der Stift 55
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geschlossenen Boden 57 der Nase 46 durchbohrt, worauf
das Wasser freigesetzt wird und durch das gebohrte Loch in dem Boden 57 der Nase austritt.
Zum Aktivieren der Zelle ist es lediglich erforderlich, einen Stift oder dgl. durch die Dichtungen 16 und 16a
zu drücken, welche den Kolbenkopf 52 nach unten drücken, wodurch bewirkt wird, daß die- Stiftspitze 56 die Bodenwand
57 durchbohrt und zusammen mit dem Kolbenkopf und dem vorspringenden Teil den O-Ring 54- nach unten bewegt, so daß
das Wasser W davor durch die durchbohrte öffnung in diesen Boden 57 eintritt. Auf diese Weise wird das Wasser
sofort dem ersten Zündmaterial 29 zugeführt, das die Reaktion startet.
Der Sauerstoff strömt im allgemeinen nach unten über den Kerzenkörper 30a und die Flächen 36 durch die Durchgänge 4-1
über und in die Matte. 31 und dann in die Durchströmungswege
25· Dieses Strömungsdiagramm ermöglicht die Vorwärmung des Bodens der Kerze bei niedrigen Temperaturen. Von den Wegen
25 strömt der Sauerstoff in den Raum oberhalb der oberen
Wand 23 des Leitbleches 22, in dem der Sauerstoff desodoriert und durch die Keramikfaserscheiben, die Schicht 20 und die
Matte 19 filtriert wird und durch die Öffnungen 50 in der
Hülse 45 fließt und durch die öffnung I5 in dem oberen Behälterdeckel
austritt. Der Sauerstoffströmungsweg verläuft somit zwischen der Kerze und der Seitenwand des Behälters,
wo die Wärme aus dem Sauerstoff abgeführt werden kann, so daß er praktisch mit Raumtemperatur abgegeben wird·
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme bevorzugter
Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann klar, daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert
werden können,ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
A09838/0312 Patentansprüche:
Claims (1)
- Patentansprüche1. Chemischer Sauerstoffgenerator, gekennzeichnet durch einen Behälter, eine Chloratkerze in dem Behälter, eine abgedichtete Öffnung in dem Behälter zum Freisetzen von Sauerstoff nach dem Durchstoßen der Abdichtung, eine Einrichtung zum Aktivieren der Chloratkerze innerhalb des Behälters zur Abgabe von Sauerstoff durch die Öffnung und ein Leitblech in dem Behälter mit seitlichen Stegen, welche einander gegenüberliegende Seiten der Chloratkerze umgeben und im Innern in einem Abstand von der Seitenwand des Behälters angeordnet sind zur Erzeugung von Sauerstoffdurchströmungswegen von der Kerze zu der öffnung.2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech eine über einem Ende der Chloratkerze liegende Stirnwand und von dieser Stirnwand ausgehende Seitenstege aufweist.5. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chloratkerze ein Startende mit geringerer Fläche in der Nähe der Einrichtung zum Aktivieren der Kerze, ein dem Startende gegenüberliegendes Schlußende mit geringerer Fläche sowie einen Hauptkörperabschnitt zwischen dem Startende und dem Schlußende mit geringerer Fläche aufweist.4. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem oberen Ende der Kerze einen Zündkegel und eine Zündkalottenanordnung aufweist, die von einem benachbarten Ende des Behälters bis in die Nähe des oberen Endes der Kerze herabhängt und eine Einrichtung zum Aktivieren des Zündkegels enthält.5· Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkalottenanordnung einen rohrförmigen Abschnitt mit409838/0312einer Nase mit reduziertem Durchmesser und einem geschlossenen, durchbohrbaren Boden, einen Kolben in dem rohrförmigen Abschnitt, eine von dem Kolben in die Nase mit reduziertem Durchmesser hineinragende Nadel mit einem spitzen Ende zum Durchbohren des Bodens, eine unter der Kolbeneinfangflüssigkeit in der Kalotte und in der Nase liegende Dichtung, einen nach außen gedrehten Plansch an der Kalotte, der an der unteren Oberfläche eines Endes des Behälters befestigt ist, und radiale öffnungen unterhalb des Flansches umfaßt, welche den Sauerstoffstrom zu der öffnung des Behälters aufnehmen.6. Genarator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand des Leitbleches, die über der Kerze liegt, einen Abstand von dem benachbarten Ende des Behälters aufweist und mit diesem zusammen einön Raum in dem Behälter oberhalb der Kerze bildet, und daß die Stirnwand des Leitbleches in ihrem Zentrum eine öffnung aufweist, welche die Einrichtung zum Aktivieren der Kerze aufnimmt.?. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze eine hexagonale Gestalt hat, wobei die diametral einander gegenüberliegenden Spitzen (Ecken) mit dem Behälter in Berührung stehen und die diametral einander gegenüberliegenden Seiten von den Stegen des Leitbleches umfaßt werden.8. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze die Form eines hexagonalen Formlinge hat, bei dem die diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Bodens zu einem rechteckigen Boden konvergieren.9. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßes sich bei dem Behälter um einen tragbaren, mit Zinn plattierten Stahlbehälter handelt, daß das Leitblech aus einem Metall besteht, wobei ein Ende in dem Behälter auf die gewünschte Tiefe gepreßt ist, um einen Raum zwischen der Kerze und dem40983870312oberen Ende des Behälters zu erzeugen, und wobei die Stege des Leitbleches zwischen dem Behälter und der Kerze Spalte bilden, welche diesen Raum mit dem die Kerze enthaltenden Hohlraum des Behälters verbinden.409838/0312Leerseite
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DE2410450B2 DE2410450B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2410450C3 DE2410450C3 (de) | 1977-11-24 |
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