DE2410036A1 - Wasserunloesliche disazamethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel - Google Patents

Wasserunloesliche disazamethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel

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Description

  • Wasserunlösliche Disazamethinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel Gegenstand der Erfindung sind neue wasserunlösliche Disazamethinverbindungen der allgemeinen Formel I worin A eine direkte Bindung oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit bis zu 4 C-AtQmen oder einen oyoloaliphatischen Rest oder den 1?-henylen-, Diphenylen- oder Naphthylen-Rest bedeutet, wobei die aromatischen Reste durch eine bis drei nichtionogene Gruppen substituiert sein können, oder einen Rest der Formel -W-B-W- bedeutet, in welcher W einen aromatischen Rest und B ein einfaches Brückenglied bedeutet, oder ein heterocyolisches Ringsystem darstellt, Ar eine Naphthylgruppe, eine Phenylgruppe, die ein bis drei niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkylsulfonyl-, niedere Carbalkoxy-, Trifluormethyl-, Nitro-, dyan- niedere Alkanoylamino-, Carbonamido-, Sulfonamidogruppen und/oder Halogenatome, bevorzugt Chlor- und Brom-, atome, tragen kann, oder einen Benzimidazolon-, Chlorbenaimidazolon-, Chinazolon-, Chinoxalin-, Phthalimid- oder Phthalazinrest darstellt, X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom bedeutet und m und n jeweils für die Zahl 0, 1 oder 2 stehen.
  • Unter dem Begriff "niedere" werden solche Gruppen verstanden, die Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen enthalten.
  • Gegenatand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen der Formel I oder deren Gemische, bei dem man zwei Mol eines oder mehrerer Aldehyde der allgemeinen Formel II worin Ar und X die obengenannten Bedeutungen besitzen, mit einem Mol eines oder mehrerer Diamine der allgemeinen Formel III H2N-(CH2)m-A-(CH2)n-NH2 (III) worin A1 m und n die'oben angegebene Bedeutung besitzt, kondensieht.
  • Die Herstellung der neuen Disazamethinverbindungen kann aber auch in erfindungsgemäßer Weise dadurch erfolgen, daß man zunächst ein Mol eines oder mehrerer Aldehyde der allgemeinen Formel II, worin Ar und X die obengenannten Bedeutungen besitzen, mit einem Mol eines oder mehrerer Diamine der allgemeinen Formel III, worin A die obengenannte Bedeutung besitzt, zum Monoazamethin der allgemeinen Formel IV kondensiert und das Moneazamethin der Formel IV mit einem weiteren Mol eines oder mehrerer Aldehyde der allgemeinen Formel II umsetzt.
  • Als Rest Ar- kommt beispielsweise der Phenyl-, o-, m-, p-Tolyl-, o-, aq, p-Methoxyphenyl-, o-, m-, p-Äthoxyphenyl-, o-, m-, p-Chlorphenyl-, o- m-, p-Bromphenyl-, o-, m-, p-Nitrophenyl-, 2,4-Dimethyl-, 2,5-Dimethoxyphenyl-, 2,4-Dichlorphenyl-, 2,5-Dichlorphenyl-, 2,4,5-Trichlorphenyl-, 2-Chlor-3-methylphenyl -, 2-Chlor-4-methylphenyl-, 2-Chlor-5-methylphenyl-, 3-Chlor-2-methylphenyl-, 4-Chlor-2-methylphenyl-, 2-Methoxy-5-chlorphenyl-, 2,5-Dimethoxy-4-chlorphenyl-, 2,4-Dimethoxy-5-chlorphenyl-, 2-Methoxy-4-chlor-5-methylphenyl-i 4-Acetylaminophenyl-, 4-Benzoylaminophenyl-, Benzimidazolyl-, Phthalimid-, Chinoxalyl-, Chinazolyl- oder Phthalazinyl-Rest in Frage.
  • Von den Brückengliedern, die der Rest A verkörpert, sind beispielsweise folgende zu nennen:-der Methylen-, Äthylen-, Propylen- und Isopropylenrest, der Cyclohexylenrest, der Phenylen-, Diphenylen- oder Naphthylenrest, die in den aromatischen Kernen durch Halogenatome, insbesondere Chlor- oder Bromatome, Carboxy-, Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, bevorzugt Methyl- oder Äthylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 O-Atomen, bevorzugt Methoxy- und khoxygruppen, Nitrogruppen, Alkylsulfongruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl*), Toluyl*), Sulfonamidophenyl*), Carbonamidophenyl-sulfongruppen oder deren N-Methyl- oder N-Äthylsubstituierten Reste substituiert sein können. Reste, in denen das Glied A durch eine oder zwei Alkylenreste flankiert ist, sind beispielsweise der 1.4-Bismethylencyclohexyl- und 1.4-Bismethylenphenylrest. Von dem Brückenglied der Formel -W-B-W- seien beispielsweise solche genannt, in denen W einen Phenylen- oder Naphthylenrest bedeutet, der durch Halogenatome, insbesondere Chlor- oder Bromatome, Carboxy-, Alkylgruppen mit 1 bis 4 G-Atomen, bevorzugt Methyl-oder Äthylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis-4 C-Atomen, bevorzugt Methoxy- und Äthoxygruppen, Nitrogruppen, Alkylsulfongruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl*), Toluyle, Sulfonamidophenyl*), Carbonamidophenyl-sulfongruppen oder deren N-Methyl- oder N-Äthylsubstituierten Reste substituiert sein können, und B ein Glied der Formel -NH-, -O-, -S-, -SO2-, -SO2-NH-, -N=N- -N=N-Arylen-N=N-, -NH-CO-, -NH-CO-NH-, -CO-NH-CO-, -NH-CO-NH-CO-, -COO-Alk-OOC-, worin Alk einen Alkanrest von 2 bis 4 C-Atomen darstellt, oder der Formel -CO-NH-Z-NH-CO- bedeutet, worin Z einen Phenylen-oder Naphthylenrest oder Diphenylenrest bedeutet, der durch Halogenatome, insbesondere Chlor- oder Bromatome, Carboxy-l Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, bevorzugt Methyl- oder Äthylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, bevorzugt Methoxy-und Äthoxygruppen, Nitrogruppen, Alkylsulfongruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl*), Toluyl*), Sulfonamidophenyl*), Carbonamido-*) sulfonphenyl -sulfongruppen oder deren N-Methyl- oder N-Äthylsubstituierten Reste substituiert sein kann. Von den heterocycliscllen Resten, für die der Formelrest A stehet, sind insbesondere solche interessant, die eine oder mehrere Gruppierungen der Formel oder oder oder den Rest der Formel enthalten, in welchem Y für ein Glied der Formel -O-, -S-, -NII- oder -SO2- steht.
  • Beispiele solcher heterocyclischen Systeme sind: Die als Ausgangsverbindungen verwendeten 1-Aldehyde der 2-Hydroxy-naphthalin-3-carbonsäurearylide der Formel II werden durch Umsatz von 2-Rydroxy-naphthalin-3-carbonsäurearyliden mit Rexamethylentetramin in Gegenwart einer niederen aliphatischen Carbonsäure und einer Mineralsäure erhalten.
  • Die Kondensation von zwei Mol eines Aldehyds der Formel II mit einem Mol eines Diamins der Formel III kann sowohl im neutralen als auch in saurem Milieu oder in einem organischen Lösungsmittel, wie einem Alkohol, wie Methanol, Äthanol oder Butanol, einer aliphatischen Carbonsäure, beispielsweise Essigs.-iure, Dimethylformamid, Xylol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Nitrobenzol, durchgeführt werden. Sie erfolgt im allgemeinen schnell mit quantitativer Ausbeute bei einer Temperatur von 50 bis 1000 Es kann gegebenenfalls nützlich sein, in einem Lösungsmittel oder in einem Gemisch von Lösungsmitteln bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise bei 130 bis 170°C oder sogar höher, zu arbeiten und eine gleichzeitige azeotrope Destillation des durch die Kondensation frei werdenden Wassers durchzuführen.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Amine in Form ihrer mineralsauren Salze einusetzen und die Umsetzung durch Zugabe einer mindestens äquivalenten Menge Ammoniak, eines Ammoniumsalzes oder eines aliphatischen, aromatischen oder heterooyclischen Amins, beispielsweise Triäthylamin, N,N-Dimethyl anilin oder Pyridin, vorzunehmen.
  • Gelegentlich kann es von Vorteil sein, die Kondensation in Gegenwart von oberflächenaktiven Verbindungen oder Harzseifen vorzunehmen oder solche Zusätze bei oder nach der Farbstoffisolierung zuzugeben, wodurch Dispergierbarkeit, Lasur und/oder die für einen guten Glanz der Färbungen verantwortliche Korngrößenverteilung positiv beeinflußt werden.
  • Zur Erzielung optimaler coloristischer Eigenschaften ist es zuweilen von Vorteil, das fertige Pigment durch Erhitzen in einem Lösungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser oder Salzlösungen, in eine feinverteilte Form zu überführen.
  • Als Lösungsmittel hierzu eignen sich solche, in denen die Farbstoffe unlöslich sind, die Jedoch unter den Finiahbedingungen ein gewisses Anlösen ermöglichen, beispielsweise aliphatische Alkohole, wie Äthanol, Isopropanol, Iso- oder Butanol, Chloraromaten wie Chlorbenzol und -toluol oder Dichlorbenzole, sowie aprotische Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Polyalkylharnstoffe und Phosphorsäureamide.
  • In manchen Fällen kann auch eine Feinverteilung durch Vermahlen mit Salzen oder Lösungsmitteln von Vorteil sein, wobei im ersteren Fall bevorzugt ein Trockenmahlen auf Schwingmühlen und nachfolgendes Auslösen des Salzes mit Wasser erfolgt, dem sich rrsegebenenfalls eine Naßmahlung oder Temperaturbehandlung mit Lösungsmitteln anschließen kann.
  • Als Salze kommen im wesentlichen Alkali- und Erdalkalisalze von Ralogenwasserstoffsäuren oder der Schwefelsäure in Betracht, beispielsweise Natrium- oder Kaliumchlorid sowie Natrium- oder Magneslumsulfat.
  • Die zur Naßmahlung verwendbaren Lösungsmittel sind im wesentlichen die vorgenannten, beispielsweise Alkohole, Säureamide oder Dimethylsulfoxid.
  • Die neuen Verbindungen stellen wertvolle Farb mittel, insbesondere wertvolle Pigmente dar, die sich besonders für Drucke farben eignen.
  • Sie können aber auch zum Pigmentieren von hochmolekularem organische Material verwendet werden, z.B. von Celluloseithern und -estern, Polyamiden, Polyurethanen oder Polyestern, Acetylcellulose, Nitrocellulose, natürlichen Harzen oder Kunstharzen, z. B. Aminoplasten, insbesondere Harnstoff- und Melamin-Formaldehydharzen, Alkydharzen, Phenoplasten, Polycarbonaten, i?olyolefinen, wie Polyäthylen oder Polypropylen, 7colyvinylchlori(l, Polyacrylnitril, Poiyacrylsäureestern, Gummi, Casein, Silikon und Silikonharzen, einzeln oder in Mischung. Dabei spielt es keine Rolle, ob die erwähnten hochmolekularen Verbindungen als plastische Massen, Schmelzen oder in Form von Spinnlösungen, Lacken oder Druckpasten vorliegen. Je nach Verwendungszweck erweist es sich als vorteilhaft, die neuen Pigmente als Toner oder in Form von Präparaten zu verwenden.
  • Die neuen Pigmente zeichnen sich durch klare Nuancen, hohe Farbstärke, hohe Transparenz sowie ausgezeichnete Lagerstabilität und rheologische Eigenschaften in Druckfirnissen aus.
  • Sie sind daher hervorragend für den Mehrfarben-Papierdruck einsetzbar. Aufgrund ihrer guten Lösungsmittel- und Migrationsechtheit sind die erfindungsgemäßen figmente ebenso vorteilhaft für die Einfärbung von Lacken und Kunststoffen geeignet.
  • Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 14,6 g 2-Hdroxy-3-carbonsäureanilido-naphthaldehyd werden in einer Mischung von 200 ml Ätiianol und 100 ml Eisessig zum Sieden erhitzt. Man gibt dann 3 g 1.4-Diaminobenzol, in 100 ml Eisessig gelöst, hinzu. Es fällt sofort ein weinroter Niederschlag aus. Man erhitzt eine Stunde unter Rückfluss, saugt heiss ab, wäscht mit heissem Äthanol und Wasser und trocknet. Ausheute; 13,4 g einers dunkelroten Pigmentes der Formel Beispiel 2 14, 6 g 2-Hydroxy-3-carbonsäureanilido-1-naphthaldehyd werden in 200 ml Äthanol und 100 ml Eisessig zum Sieden erhitzt. Dann werden 5 g 2.5-Dichlor-1.4-diaminobenzol in 100 ml Eisessig zugegeben. Man erhält einen gelbstichigraten Niederschlag. Es wird noch 60 Minuten am Rückfluss erhitzt, heiss abgesaugt und mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 17,3 g einer klaren roten @igmentes der Formel Beispiel 3 7,3 g 2-Hydroxy-3-carbonsäureanilido-1-naphthaldehyd und 1,8 g Methylendiamin-dihydrochlorid werden in 200 ml Äthanol gegeben. Dann gibt man 3 g Triäthylamin zil der äthanolischen Suspension und erhitzt zum Sieden. Es tritt Lösung ein, wobei zunächst Farbumschlag von Hellgelb nach Goldgelb erfolgt und dann die Ausfällung eines klargelben Niederschlages erfolgt. Man hält eine Stunde bei Siedetemperatur, saugt heiss ab und wäscht mit heissem Wasser nach. Man erhält ein gelbes Pigment der Formel Beispiel 4 19,3 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-2',5' -dimethoxy-4'-chloranilid-1-aldehyd werden bei 120° C in 200 ml Dimethylformamid gelöst. Dann tropft man eine Lösung von 3 g 1.3-Diaminobenzol in 100 ml Eisessig hinzu. Es wird 30 Minuten bei 120° C nachgerührt, bei 70° C abgesaugt, mit Äthanol und Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Man erhält 18 S des roten Pigmentes der Formel Beispiel 5 19,3 g Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-2', 5' -dimethoxy-4'-chloranilid-l-aldehyd werden bei 1200 C in 250 ml Dimethylformamid gelöst. Bei 1000 C werden zu dieser Lösung 6,5 g 3.3'-Dichlorbenzidin, in 100 ml Eisessig gelöst, zugetropft. Es fällt ein orangefarbenes Produkt aus. Man rührt 30 Minuten bei 120 C nach, kühlt auf 60° C ab, saugt ab und wäscht mit Methanol und Wasser nach. Man erhält 20,5 S des orangefarbenen Pigmentes der Formel Beispiel 6 19,3 g l-Aldehyd des 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-2' ,5'-d t -methoxy-4'-chloranilids werden mit 200 ml Methanol und 100 ml Eisessig verrührt Dann gibt man eine lösung von 6,2 @ 2,7-Di@ minodiphenylensulfon in 50 ml Dimethylformamid zu obiger Su pension. Man erhitzt unter Rückfluß (ca. 80°C) und hält zwe Stunden bei dieser Temperatur. Dann wird Iitiil3 abgesaugt, mit seinem Elethanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 26,7 g des dunkelroten Pigmentes der Formel Beispiel 7 33,2 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-4'-acetylaminoanilid-1-aldehyd werden in 350 ml Äthanol zum Sieden erhitzt. Dann werden 1,6 g Hydrazin in 20 ml Äthanol zugetropft. Man erhitzt weitere 60 Minuten am Rückfluß. Der gelborangefarbene Niederschlag wird nach üblichen Methoden aufgearbeitet. Man erhält 31,4 g des Pigmentes der Formel Beispiel 8 29,1 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäureanilid-1-aldehyd werden in 250 ml Äthanol und 100 ml Eisessig zum Sieden erhitzt.
  • Man löst in einem zweiten Gefäß 13,6 g 4.4'-Diaminodiphenyl-3,3'-dicarbonsäure in 180 ml Dimethylformamid und läßt die@e Lösung in der Siedehitze zu obliger Suspension laufen. Man läßt 5 Stunden am Rückfluß kochen, saugt dann bei 60°C den dunkelroten Pigmentniederschlag ab und arbeitet nach üblichen Methoden auf.
  • Ausbeute: 33,9 g des Pigmentes der Formel Beispiel 9 30,5 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-2'-methylanilid-aldehyd werden in 300 ml Äthanol und 100 ml Eisessig suspendiert.
  • Man erhitzt unter Rühren auf 80°C und gibt eine LÖsung von 5,4 g 1,2-Diaminobenzol in 50 ml Eisessig zu. Es fällt sofort das rotorangefarbene Kondensationsprodukt aus. Man erhitzt zum Sieden und hält noch eine Stunde bei dieser Temperatur. Die üblich Aufarbeitung ergibt 31,7 g des Pigmentes der Formel Beispiel 10 16,1 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-2'-methoxyanilid-1-aldehyd und 7,65 g 5.6-Diaminobenzimidazolen-dihydrochlorid werden unter Rühren in 250 ml Äthanol suspendiert. Man gibt dann 6 Triäthylamin, gelöst in 25 ml Athanol,zu dieser Suspension tritt sofort intensive Dunkelrotfärbung auf. Man erhitzt zum Sieden und hält zwei Stunden bei dieser Temperatur. Dann wird heiß abgesaugt, mit Äthanol und heißem Wasser gewaschen und ge trocknet. Man erhält 17,3 g des dunkelroten Pigmentes der Formel.
  • Beispiele 11-29 In der nachstehenden Tabelle sind weitere erfindungsgemässe Diazamethinverbindungen der allgemeinen Formel 1 genannt, die sich analog den Beispielen 1 bis 10 herstellen lassen:
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    Beispiel 30 Es werden 0,8sdes in Beispiel 3 erhaltenen Pigmentes, 2,4 g Tonerdehydrat und 4,8 g eines Buchdruckfirnisses auf dem Dreiwalzenstuhl gemischt und angerieben und auf diese Weise eine Buchdruckfarbe mit einem Pigmentgehalt von 10 % erhalten, die gelbe Drucke hoher Reinheit und Farbstärke ergibt.
  • Beim Einarbeiten in einen Lack oder in eine Spinnmasse werden gelbe Färbungen guter Licht- und Lösungsmittelechtheiten erhalten.
  • Beispiel 31 67 g Polyvinylchlorid, 33 g eines Weichmachergemisches, bestehend aus einer Mischung von gleichen Teilen Dioctylphthalat und Dibutylphthalat, 0,1 g des in Beispiel 10 erhaltenen Pigmentes und 0,5 g Titandioxid werden 15 Minuten lang bei 1500C auf einem Walzenstuhl gemischt und zu einer Folie verarbeitet, deren dunkelrote Färbung sich durch hohe Farbstärke, Reinheit des Farbtones sowie gute Licht- undMigrationsechtheit auszeichnet.
  • Beispiel 32 Es werden 4,5 g des nach Beispiel 5 erhaltenen Pigmentes mit 25,5 @ eines Anreibelackes, bestehend aus einer 20 %igen Lösung von Alkydharz in Xylol, auf der Vibrationskugelmühle 45 Minuten lang geschüttelt, sodann mit 60 g klarlack, bestehend aus 52,5 Gewicht.-teilen einer 70 Eigen Alkydharzlösung in Xylol, 35 Gew.-T. einer 55 %igen Melaminharzlösung in Butanol, 2,5 Gewichtsteilen Butylglycol, 5 Gewichtsteilen Butanol und 5 Gewichtsteilen Lackbenzin, versetzt.
  • Man erhält einen rotstichig-gelb gefärbten Volltonlack, der auf ein Aluminiumblech gespritzt und 30 Minuten lang bei 140°C eingebrannt wird. Die so erhaltene rotstichig-gelbe Färbung besitzt eine einwandfreie Uberlackierechtheit sowie eine gute Licht- und Wetterechtheit.
  • Beispiel 33 Es werden 0,8 g des in Beispiel 7 erhaltenen Pigmentes entsprechend dem Beispiel 30 zu einer Buchdruckfarbe verarbeitet, mit der man klare, orangefarbene Drucke hoher Farbstärke und guter Lichtechttleit erhalt.

Claims (3)

Patentansprüche
1) Wasserunlösliche Disazamethinverbindungen der allgemeinen Formel I worin A eine direkte Bindung oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit bis zu 4 C-Atomen oder einen cycloaliphatischen Rest oder den Phenylen-, Diphenylen oder Naphthylçnrest bedeutet, wobei die aromatischen Reste durch eine bis drei nichtionogene Gruppen substituiert sein --können, oder einen Rest der Formel -W-B-W- bedeutet, in welcher W einen aromatischen Rest und B ein einfaches BrUckenglied bedeutet, oder ein heterocyclisches Ringsystem darstellt, Ar eine Naphthylgruppe, eine Phenylgruppe, die ein bis drei niedere Alkyl-, niedere Alkoxy, niedere Alkylsulfonyl-, niedere Carbalkoxy-, Trifluormethyl-, Nitro-, Cyan-, niedere Alkanoylamino-, Carbanamido- Sulfonamidogruppen und/oder Halogenatome, bevorzugt Chlor- und Bromatome, tragen kann, oder einen Benzimidazolon-, Chlorbenzimidazolon-, Chinazolon-, ohinoxalin-, Phthalimid- oder Phthalazinrest darstellt, X ein Waserstoff-, Chlor oder Bromatom bedeutet.und m und n Jeweils für die Zahl O, 1 oder 2 stehen,
2) Verfahren zur Herstellung von in Anspruch 1 genannten und d.efinierten Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder zwei Mol eines oder mehrerer Aldehyde der allgemeinen Formel II worin X und Ar die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen besitzen, mit einem Mol eines oder mehrerer Diamine der allgemeinen Formel III H2N-(CH2)m-A-(CH2)n-WH2 (III) worin A, m und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, kondensiert, oder ein Mol eines oder mehrerer Aldehyde der allgemeinen Formel II mit einem Mol eines oder mehrerer Diamine der allgemeinen Formel III zu dem Monoazamethin der allgemeinen Formel -IV worin X, Ar, A, m und n die in Anspruch 1 angegebenenBedeutungen besitzen, umsetzt und das Monoazamethin der Formel IV mit einem weiteren Mol eines oder mehrerer Aldehyde der allgemeinen Formel II kondensiert.
3) Verwendung der in Anspruch 1 genannten Verbindungen als Farbmittel, 4) Verwendung gemäß Anspruch 7 zum Pigmentieren von Druckpasten, hochmolekularen plastischen Massen oder Lacken.
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