DE2409777A1 - Einrichtung zur hydraulischen steuerung von maschinen - Google Patents

Einrichtung zur hydraulischen steuerung von maschinen

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DE2409777A1
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pressure medium
control
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seat valve
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DE2409777A
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Valentin Emmerich
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/042Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
    • F15B13/043Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
    • F15B13/0436Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves the pilot valves being of the steerable jet type

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Description

  • Einrichtung zur hydraulischen Steuerung von Maschinen ===================================================== Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur hydraulischen Steuerung von Maschinen.
  • Die bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art weisen im wesentlichen Schieberventile zur Ausführung einer einer hydraulischen Wege funktion auf.
  • Bei der Ausfürrung einer hydraulischen Wegefunktion mittels Schieberventilen treten bei der Umschaltung des Hauptdruckmittelstromes starke Stöße auf, da die Umschaltung des Schieberventils zwar sehr langsam, die Umschaltung des Hauptdruckmittelstromes im Anschluß an die Umschaltung des Schieberventils jedoch schlagartig erfolgt.
  • Der ständigen Forderung nach höheren Maschinengeschwindigkeiten kann mittels einer hydraulischen Steuerung aus Schieberventilen demnach nicht mehr Rechnung getragen werden. Die Abdichtung des Hauptdruckmittelstromes erfolgt mittels Passungen an Steuerschieber und Gehäuse des Wegeventils, weiche hintereinander angeordnet sind, so daß große Außenabmessungen des Wegeventils nicht zu vermeiden sind. Durch die Abdichtung des Bauptdruckmittelstromes mittels Passungen ist ein baldiges Nachlassen der Dichtwirkung unvermeidbar, unvermeidbar. Ebenso ist ein F-stklermen des Steuerschiebers die Hauptursache von Störungen. Für verschiedene Null stellungen eines Wegeventils sind verschiedene Steuerschieber erforderlich. Da bei der Umsteuerung eines Schieberventils zwangsläufig alle an einem Steuerschieber befindlichen Dichtpassungen umgeschaltet werden, ist bei der Ausfillirung einer Sicherheitsfunktion ein zweites Wegeventil gleicher Nennweite erforderlich, welches außerdem mittels schaltern in seiner Schaltstellung kontrolliert wird. Weiterhin müssen die HBuptdruckmittelans chlüs se der einzelnen Wegeventile mittels zusätzlicher Verteilerblöcke entsprechend in Verbindung gebracht werden. Zusätzliche Funktionen, wie Geschwindigkeitsregulierung, Differentialkreislauf, Niederdruckkreislauf, Druckbegrenzung, Druckzuschaltung, Druckabschaltung und Druckminde rung messen außerhalb des Wegeventils unter zusätzlichem Aufwand an Sitzventilen, Druckventllen und Stromventilen im Hauptdruckmittelstrom des Verteilerblocks angebracht werden.
  • Aufgrund des relativ großen Steuerdruckmittelbedarfs müssen zur Umsteuerung des Wegeventils Magnetventile relativ großer Nennweite verwendet werden. Bei automatischem Produktionsablauf können ur die Wege funktionen und deren zeitliche Folger £rittels einer Programmkarte elektrisch gesteuert werden, während die res@lichen Funktionen wie GeschwindikeitsregUlierung, Differentialkreislauf, Niederdruckkreislauf, Druckbegrenzung, Druckzuschaltung, Druckabschaltung und Druckminderung manuell auf die neuen Produktionsbedingungen eingestellt werden müssen.
  • Die geforderten Funktionen können demnach nur durch eine Vielfalt an Ventiltypen erfüllt werden. Desweiteren müssen diese Ventile durch umfangreiche SteuerbohruIgen miteinander in Verbindung gebracht werden. Ebenfalls ist eine umfangreiche Ersatzteilhaltung notwendig.
  • Aua den oben angeführten Erkanntnissen resultiert die Aufgate der Erfindung, welche grundsätzlich darin besteht, die genannten Nachteile zu beseitigen und darüber hinaus die Produktivität des Arbeitszyklus von Maschinen nt>ch weiter zu steigern und dabei zu erreichen, daß trotz erhöhter Produktivität und rascherer Umschaltung der Wegeventile keine hydraulischenStö.ße auftreten, die Abdichtung des Hauptdruckmittelstromes dauerhaft störungs- und leckölfrei erfolgt, die Dichtkanten der Wegeventile einzeln *nd unabhängig voneinander steuerbar angeordnet sind, wobei jede gewünschte hydraulische Funktion mittels eines universellen Vorsteuerventils ausgeführt und elektrisch gesteuert werden kann, bei gleichzeitiger Verbilligung, räumlicher Vereinfachung und Verkleinerung der hydraulischen Steuerung.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die hydraulische Steuerung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulis.chen Funktionen durch ein oder mehrere, voneinander unabhängig steuerbare Sitzventile gesteuert werden, wobei jedem Sitzventil ein Vorsteuerventil zugeordnet ist.
  • Da die verwendeten Sitzventile nach Ausführung einer Wegefunlction entgegen dem Druckmittel strom kontinuierlich schliessens wird bei jeder Schaltfunktion jegliche Art von hydraulischen Stößen verhindert und der ständigen Forderung nach höherer Produktivität Rechnung getragen.
  • Die Abdichtung des Hauptdruckmittelstromes erfolgt mittels Dichtsitzen leckölfrei und dauerhaft. Ein Festklemmen der einzelnen Sitzventile infolge unsauberer Montage des Ventilblocks, in welchem sich die Sitzventile befinden, ist kaum möglich. Durch die unabhängig steuerbaren Dichtsitze ergibt sich räumlich eine wesentliche Vereinfachung und Verkleinerung der Steuerung. Aus dem gleichen Grund ist bei Ausführung einer Sicherheitsfunktion ein zweites Wegeventil gleicher Nennweite nicht erforderlich, da die Schaltstellung eines einzelnen, an der Ausübung der Wegefunktion bereits beteiligten Sitzventils mittels Endschaltern überwacht werden kann. Da kein zweites Wegeventil erforderlicAl ist und auch alle zusätzlich gewünschten Funktionen, wie r;e 5 c1wildigkeits -regulierung, Differential- und Niederdruckkreislauf, Druckbegrenzung, Druckzuschaltung, Druckabschaltung, Druckminderung, von den bereits an der Wegefunktion beteiligten Sitzventilen übernommen werden können, werden auch die bei Schieberventilen erforderlichen Verteilerblöcke nicht benötigt. Wegen des geringen Steuerdruckmittelbedarfs können die Vorsteuerventile in der Nennweite erheblich kleiner bemessen werden Die Abdichtung des Steuerdruckmittels erfolgt durch die überdimensionierte Führung des Sitzventilkegels zuverlässig. Da Ventilblöcke und Ventileinstze, bestehend aus Ventilbuchse mit Ventilsitz und Ventilkegel, für alle möglichen Wegefunktionen gleich sind, ergeben sich große Vorteile bezüglich Produktion und Lagerhaltung der Einzelteile.
  • Bei Störung durch Verschleiß müssen lediglich die Ventileinsätze ausgetauscht werden, wodurchdie Produktion nur geringfügig unterbrochen wird.
  • Weitere Vorteile werden dadurch erreicht, daß der Steuerschieber des Vorsteuerventils mittels einer steuerbaren, magnetischen Kraft schaltbar angeordnet, sowie durch Federkraft und Schaltkolben zurückschaltbar ist, wobei der Schaltkolben von der Schaltstellung des Steuerschiebers abhängig, hydraulisch zu- und abgeschaltet wird.
  • Bei automatischen Produktionsablauf können somit nicht nur die Wegefunktionen und deren zeitliche Folgen, sondern auch die restlichen hydraulischen Funktionen, wie Geschwindigkeitsregulierung, Differentialkreislauf, Niederdruckkreislauf, Druckbegrenzung, Druckzuschaltung, Druckabschaltung und Druckminderung,elektrisch mittels einer Programmkarte eingestellt und gesteuert werden0 Die vielfältigen, bisherigen Ventil typen können infolge des erfindungsgemässen, universellen Vorsteuerventils entfallen, wobei lediglich die entsprechenden Steuerbohrungen mittels Stopfen blockiert werden müssen, um die gewiinschte Funktion ausführen zu können. Es ergeben sich daraus weiterhin große Vorteile in der Produktion der Vorsteuerventile der Lagerhaltung und des Kundenservicee Ebenso sind umfangreiche Steuerbohrungen zur Verbindung der vielfältigen Ventilarten nicht erforderlich, da das erfindungsgemäße Vorsteuerventil direkt über dem zu steuernden Sitzventil angeordnet ist0 In den Zeiclinungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt: Es zeigen Fig. 1 ein schematisches Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen hydraulischen Einrichtung, Fig. 2 u.4 das erfindungsgemäße Hydraulikelement in Ruhestellung (schematisch dargestellt), Fig. 3 u.5 das erfindungsgemäße Hydraulikelement in Arbeitsstellung (schematisch dargestellt), Fig. 6 ein konstruktives Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hydraulikelementes, Fig. 7 den Schnitt A-A von Fig. 6.
  • Funktionsgleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen hydraulischen Einrichtung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus den Sitzventilen 1, 2, 3, 4, den Vorsteuerventilen 5, 6, 7, 8, sowie dem Arbeitszylinder 9. Mit 10 ist eine Hauptdruckmittelleitung bezeichnet, welche einerseits mit einer nicht dargestellten Druckmittelquelle, und andererseits mit den Sitzventilen 1 und 2 in Verbindung steht. Eine weitere Hauptdruckmittelleitung 11 verbindet die beiden Sitzventile 3 und 4 miteinander und führt anschließend zum Druckmittelbehälter 12. Hauptdruckmittelleitung 13 verbindet die beiden Sitzventile 2 und 3 miteinander und führt anschließend zum Zylinderraum 14, während Hauptdruckmittelleitung 15 die beiden Sitzventile 1 und 4 miteinander verbindet und anschließend zum Zylinderraum 16 des Arbsitszylinders 9 führt. Mit 17 ist ein Druckschalter bezeichnet, welcher über die Steuerdruckmittelleitung 18 mit der Hauptdruckmittelleitung 13 verbunden ist. Schaltnocken 19 ist mit dem Ventilkegel des Sitzventils 3 verbunden, wobei unter Einwirkung einer Spiralfeder 20 der Ventilkegel des Sitzventils 3 offengehalten wird. Hierbei wird der Endschalter 21 vom Schaltnocken 19 betätigt, während ein weiterer Endschalter 22, welcher zwischen Schaltnocken 19 und Sitzventil 3 angeordnet ist, nicht betätigt wird. Die Vorsteuerventile 5, 6, 7 und 8 bestehen im wesentlichen aus den Steuerschiebern 23, 24, 25 und 26, sie den Schaltkolben 27, 28, 29 und 30, wobei zwischen den Stirnseiten je eines Steuerschiebers und Schaltkolbens eine Spiralfeder 31, 32, 33 und 34 angeordnet ist, welche den jeweiligen Steuerschieber und Schaltkolben in seiner Endlage fixiert. Die entgegengesetzten Stirnseiten der Steuerschieber 23, 24, 25 und 26 stehen über die Schaltstifte 35, 36, 37.und 38 mit den Ankern 39, 40, 41 und 42 in Verbindung, welche ihrerseits mit je einer Wicklung 43, 44, 45 und 46 umgeben sind. Steuerdruckmittelleitung 47, welche mit der Hauptdruckmittelleitung 10 verbunden ist, führt zum einen uber das Vorsteuerventil 5 in den Steuerraum des Sitzventils 1 und zum anderen über das Vorsteuerventil 6 in den Steuerraum des Sitzventils 2, Die Steuerdruclgmittelleitung 48 verbindet die Schalträume 49, 50, 51 und 52, welche durch die vorhandenen Spiralfedern 31,32, 33 und 34 gebildet werden, miteinander und führt anschlieBend zur Hauptdruckmittelleitung 11. Eine weitere Steuerdruckmittelleitung 53 verbindet die beiden Vorsteuerventile 7 und 8 miteinander und führt anschliessend zur Steuerdruckmittelleitung 48. Die Steuerdruckmittelleitung 54, welche mit der Hauptsteuerdruckmittelleitung 13 in Verbindung steht, führt zum einen zum Vorsteuerventil 6 und zum anderen über das Vorsteuerventil 7 zum Steuerraum des Sitzventils 3. Eine weitere Steuerdruckmittelleitung 55 führt von der Hauptdruckmittellei-.
  • tung 15 über das Vorsteuerventil 8 zum Steuerraum des Sitzventils 4, während die Steuerdruckmittelleitung 56 die Hauptdruckmittelleitung 15 mit dem Vorsteuerventil 5 verbindet. Eine weitere Steuerdruckmittelleitung 57 verbindet die der Spiralfeder 32 abgewandte Stirnseite des Schaltkolbens 28 mit der Steuerdruckmittelleitung 54 und führt anschließend über die Drosselbohrung 58 in den Schaltraum 50 des Vorsteuerventils 6. Ebenso verbindet die Steuerdruckmittelleitung 59die der Spiralfeder 33 abgewandte Stirnseite des Schaltkolbens 29 mit dem Vorsteuerventil 7 und führt anschließend über die Drosselbohrung 60 in den Schaltraum 51 des Vorsteuerventils 7, während die Steuerdruckmittelleitung 61 die der Spiralfeder 34 abgewandte Stirnseite des Schaltkolbens 30 mit dem Vorsteuerventil 8 verbindet und anschließend über die Drosseibohrung 62 in den Schaltraum 52 des Vorsteuerventils 8 führt.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen hydraulischen Einrichtung ist wie folgt: Zu Beginn des Arbeitsspiels werden die Wicklungen 43, 44 und 46 mittels elektrischem Strom belastet, wodurch die Anker 39, 40 und 42 über die Schaltstifte 35, 36 und 38 die Steuerschieber 23, 24 und 26 entgegen der geringen Kraft der Spiralfedern 31, 32 und 34 in Pfeilrichtung umschalten, bis diese mit ihrer Stirnseite an den Schaltkolben 27, 28,und 30 zur Anlage kommen. Das Vorsteuerventil 5 bewirkt dabei, daß der Steuerraum des Sitzventils 1 über die Steuerdruckmittelleitungen 47 und 56 entlastet wird und sich das Sitzventil 1 öffnet.
  • Desgleichen bewirkt das Vorsteuerventil 6 die Entlastung des Steuerraumes von Sitzventil 2 über die Steuerdruckmittelleitungen 47 und 54, so daß sich auch Sitzventil 2 öffnet. Hierdurch gelangt Druckmittel von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle über die Hauptdruckmittelleitung 10, die Sitzventile 1 und 2 sowie die Eauptdruckmittelleitungen 13 und 15 in die Zylinderräume 14 und 16 des Arbeitszylinders 9. Da infolge der augenblicklichen Schaltstellung des Vorsteuerventils 8 die Steuerdruckmittelleitung 53 und die Drosselbohrung 62 verschlossen sind, kann das in der Eauptdruckmittelleitung 15 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 55 in den Steuerraum des Sitzventil 4 gelangen und das Sitzventil 4 schließen, während gleichzeitig über die Steuerdruckmittelleitung 61 der Schaltkolben 30 beaufschlagt wird.
  • Der Steuerraum des Sitzventils 3 steht über die Steuerdruckmittelleitungen 54, das Vorsteuerventil 7, die Steuerdruckmittelleitungen 53 und 48 sowie über die Hauptdruckmittelleitung 11mit dem Druckmittelbehälter 12 drucklos in Verbindung, während gleichzeitig durch die Spiralfeder 20 über den Schaltnocken 19, welcher mit dem Sitzventil 3 verbunden ist, Sitzventil 3 offengehalten wird. Diese Schalt stellung des Sitzventils 3 wird durch den in dieser Stellung des Schaltnockens 19 betätigten Endschalter 21 und den nichtbetätigten Endschalter 22 elektrisch überwacht, Somit strömt das in der Hauptdruckmittelleitung 13 anstehende Druckmittel über das Sitzventil 3 und die Xanptdrucknittelleitung 11 drucklos zum Druckmittelbehälter 12, so daß im Zylinderraum 14 kein Druck entstehen kann, welcher den Kolben 63 nebst Kolbenstange 64 in Pfeilrichtung betätigen könnte, Sind beide Bedingungen erfüllt, daß Sitzventil 3 geöffnet und die Hauptdruckmittelleitung 13 drucklos ist, so ist die Gewähr gegeben, daß die augwnblickliche Schaltstellung der Sitzventile 1, 2 und 4 nicht die Folge einer beliebigen Störung ist, so daß der über die Steuerdruckmittelleitung 18 mit der Hauptdruckmittelleitung 13 verbundene Druckschalter 17 und die Endschalter 21und 22 ein übereinstimmend es elektrisches Kommando zur elektrischen Belastung der Wicklung 45 weiterleiten können. Hierdurch schaltet der Anker 41 über den Schaltstift 37, den Steuerschieber 25 entgegen der geringen Kraft der Spiralfeder 33 in Pfeilrichtung um, bis dieser mit seiner Stirnseite am Schaltkolben 29 zur Anlage kommt. Infolgedessen wird die Steuerdruckmittelleitung 53 und die Drosselbohrung 60 verschlossen, so daß das in der Hauptdruckmittelleitung 13 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 54 in den Steuerraum des Sitzventils 3 gelangen kann und dieses schließt. Gleichzeitig beaufschlagt das Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 59 den Schaltkolben 29. Hierauf baut sich nun im Zylinderraum 14 des Arbeitszylinders 9 ein Druck auf, welcher den Kolben 63 nebst Kolbenstange 64 in Pfeilrichtung bewegt, Hierbei wird das im Zylinderraum 16 befindliche Druckmittel über die Hauptdruckmittelleitung 15, Sitzventil 1, die Haúptdruckmittelleitung 10, das Sitzventil 2 und die Hauptdruckmittelleitung 13 in den Zylinderraum 14 verdrängt, so daß ein Differentialkreislauf zur Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 63 nebst Kolbenstange 64 entsteht.
  • Zur Schonung des in der Maschine befindlichen Werkzeuges wird während des Differentialkreislaufes gleichzeitig ein Niederdruckkreislauf bewirkt, das heißt, es kommt während der Differentialbewegung nur ein vermindeter Druck zur Wirkung. Übersteigt zum Beispiel durch unvorhersehbare Störungen im Werkzeugbereich während der Schließbewegung der Maschine der Druck im Zylinderraum 14 den gewünschten Wert, so pflanzt sich dieser über die Hauptdruckmittelleitung 13, die Steuerdruckmittelleitungen 54 und 57 zum Schaltkolben 28 fort. Dieser schaltet den Steuerschieber 24 des Vorsteuerventils 6 entgegen der auf den Anker 40 in Pfeilrichtung wirkenden magnetischen Kraft, in die Ruhestellung zurück, so daß die Steuerdruckmittelleitung 54 verschlossen wird, sich über die Steuerdruckmittelleitung 47 im Steuerraum des Sitzventils 2 ein Druck aufbaut und Sitzventil 2 schließt. Die Höhe des Minderdruckes wirt demnach von der in der Wicklung 44 vorhandenen Stromstärke bestimmt.
  • Tritt während des Differentialkreislaufes keine Störung auf, so wird an dessen Ende durch eine hubabhängige Steuerung der Strom in Wicklung 43 abgeschaltet, in Wicklung 44 erhöht und.in Wicklung 46 verringert. Hierbei schiebt die Spiralfeder 31 den Steuerschieber 23 in seine Ruhestellung zurück, wobei die Steuerdruckmittelleitung 56 verschlossen wird,- sich über die Steuerdruckmittelleitung 47 im Steuerraum des Sitzventils 1 ein Druck aufbaut und das Sitzventil 1 schließt. Nun beginnt der eigentliche Arbeitshub der Maschine, wobei das im ylinderraum 16 befindliche Druckmittel nicht mehr in den Zylinderraum 14 verdrängt wird, sondern über das Sitzventil 4 und die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 entweicht. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 63 nebst Kolbenstange 64 ist dabei von der Höhe des Restdruckes in der Hauptdruckmittelleitung 15 abhängig. Ist der in der Hauptdruckmittelleitung 15 gewünschte Restdruck erreicht, so schaltet das in den Steuerdruckmittelleitungen 55 und 61 anstehende Druckmittel den Schaltkolben 30 nebst Steuerschieber 26 entgegen der auf den Anker 42 noch wirkenden, restlichen Kraft in die Ruhestellung zurück. Hierdurch wird die Steuerdruckmittelleitung 53 geöffnet, wobei das im Steuerraum des Sitzventils 4 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitungen 55, 53 und 48, sowie die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter t2 entweichen kann, so daß sich das Sitzventil 4 öffnet. Infolge des in der Hauptdruckmittelleitung 15 abfallenden Druckes und der damit verbundenen Zurückschaltung des Vorsteuerventils 8, wird Sitzventil 4 anschließend wiederholt geschlossen und geöffnet. Die Höhe des Restdruckes in der Hauptdruckmittelleitung 15 wird demnach von der in der Wicklung 46 vorhandenen Reststromstärke bestimmt. Während des Arbeitshubes der Maschine soll gleichzeitig der im Zylinderraum 14 anstehende Druck begrenzt werden. Wird der gewünschte Maximaldruck erreicht, so schaltet das in der Hauptdruckmittelleitung 13, den Steuerdruckmittelleitungen 54 und 59 , anstehende Druckmittel den Schaltkolben 29 nebst Steuerschieber 25, entgegen der auf den Anker 41 wirkenden magnetischen Kraft in die Ruhestellung zurück.
  • Hierdurch wird die Steuerdruckmittelleitung 53 geöffnet, wobei das iin Steuerraum des Sitzventils 3 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckinittelleitungen 54, 53 und 48, sowie die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 entlfeichen kann, so daß sich das Sitzventil 3 öffnet. Infolge des in der Hauptdruckmittelleitung 13 abfallenden Druckes und der damit verbundenen Zurückschaltung des Vorsteuerventils 7, wird das Sitzventil 3 anschließend wiederholt geschlossen und geöffnet.
  • Die Höhe des tiiaximaldruckes im Zylinderraum 14 wird während des Arbeitshubes demnach von der in der Wicklung 45 vorhandenen Stromstärke bestimmt. Am Ende des Arbeitshubes der Maschine wird der elektrische Strom in der Wicklung 43 eingeschaltet, in der Wicklung 44 abgeschaltet, in der Wicklung 45 verringert und in der Wicklung 46 erhöht. Somit schaltet der Anker 39 über den Schaltstift 35, den Steuerschieber 23 gegen den geringen Wiederstand der Spiralfeder 31 in Pfeilrichtung um, wobei die Steuerdrudcmittelleitung 56 geöffnet, und der Steuerraum des Sitzventils 1 über die Steuerdruckmittelleitungen 47 und 56 entlastet wird, so daß sich Sitzventil 1 öffnet.
  • Die Abschaltung der Wicklung 44 bewirkt, daß die Spiralfeder 32 einerseits den Steuerschieber 24 nebst Schaltstift 36 und Anker 40 in die Ruhestellung zurückschiebt, wodurch die Steuerdruckmittelleitung 54 verschlossen und die Drosselbohrung 58 geöffnet. wird, andererseits der Schaltkolben 28 in seine Ausgangslage zurückgeschoben wird, wobei das verdrängte Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 57die Drosselbohrung 58, den Schaltraum 50, die Steuerdruckmittelleitung 48 und die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 entweicht. Gleichzeitig gelangt das in der Hauptdruckmittel leitung 10 befindliche Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 47 und das Vorsteuerventil 6 in den Steuerraum des Sitzventils 2, wodurch dieses geschlossen wird.
  • Das in der fIauptdrucktnittelleitung 10 anstehende Druckmittel gelangt nun über das Sitzventil 1 und die Hauptdruckmittelleitung 15 in den Zylinderraum 16 des Arbeitszylinders 9, wobei die Erhöhung des Stromes in der Wicklung 46 verhindert, daß das Vorsteuerventil 8 über die Steuerdruckmittelleitungen 55 und 61 umgeschaltet und Sitzventil 4 geöffnet werden kann. Nun beginnt der Rückhub der Maschine, wobei das im Zylinderraum 14 befindliche Druckmittel über die Hauptdruckmittelleitung 13, das Sitzventil 3 und die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 verdrängt wird. Die Rückbewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 63 nebst Kolbenstange 64 entgegen der Pfeilrichtung ist dabei von der Höhe des Restdruckes in der Hauptdruckmittelleitung 13 abhängig.
  • Ist der in der Hauptdruckmittelleitung 13 gewünschte Restdruck erreicht, so schaltet das in den Steuerdruckmittelleitungen 54 und 59 anstehende Druckmittel den Schaltkolben 29 nebst Steuerschieber 25 entgegen der auf den Anker 41 noch wirkenden, restlichen Kraft in die Ruhestellungzirück. Hierdurch wird die Steuerdruckmittelleitung 53 geöffnet, wobei das im Steuerraum des Sitzventils 3 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitungen 54, 53 und 48, sowie die Hauptdruckmitteilleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 entweichen kann, so daß sich das Sitzventil 3 öffnet. Infolge des in der Hauptdruckmittelleitung 13 abfallendea Druckes und der damit verbundenen Zurückschaltung des Vorsteuerventils 5 wird Sitzventil 3 anschließend wiederholt geschlossen und geeSSnetç Die Höhe des Restdruckes in der Hauptdruckmittelleitung 13 wird demnach von der in der Wicklung 45 vorhandenen Reststromstärke bestimmt. Ist der Kolben 63 nebst Kolbenstange 64 wieder in seiner Ausgangsposition angelangt, so werden die Wicklungen 43, 45 und 46 elektrisch entlastet. Die Entlastung der Wicklungen 43, 45 und 46 bewirkt, daß die Spiralfedern 31, 33 und 34 die Steuerschieber 23, 25 und 26 mit den Schaltstiften 35, 37 und 38 und den Ankern 39, 41 und 44 in die Ruhestellung zurückgeschoben werden. Am Vorsteuerventil 5 wird dabei die Steuerdruckmittelleitung 56 verschlossen, so daß sich über die Steuerdruckmittelleitung 47 und das Vorsteuerventil 5 im Steuerraum des Sitzventils 1 ein Druck aufbauen kann, welcher das Sitzventil 1 schließt. Am Vorsteuerventil 7 wird durch die Umschaltung des Steuerschiebers 25 die Steuerdruckmittelleitung 53 geöffnet, so daß das im Steuerraum des Sitzventils 3 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 54, die Steuerdruckmittelleitungen 53, 48 und die Hauptdruckmittelleitungen in den Druckmittelbehälter 12 entweichen kann, wodurch das Sitzventil 3 geöffnet wird. Gleichzeitig wird die Steuerdruckmittelleitung 59 verschl0ssenrd die Drosselhohrung60 geöffnet, so daß der Schaltkolben 29 unter Einwirkung der Spiralfeder 33. in seine Ausgangslage zurückkehrt und dabei das anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 59, die Drosselbohrung 60, den Schaltraum 51, die Steuerdruckmittelleitung 48 und die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 verdrängt wird. Am Vorsteuerventil 8 wird durch die Umschaltung des Steuerschiebers 26 die Steuerdruckmittelleitung 53 geöffnet, so daß das im Steuerraum des Sitzventils 4 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 55, die Steuerdruckmittelleitungen 53, 48 und die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 entweichen kann, wodurch das Sitzventil 4 geöffnet wird. Gleichzeitig wird die Steuerdruckmittelleitung 61 verschlossen und die Drosselbohrung 62 geöffnet, so daß der Schaltkdben 30 unter Einwirkungder Spiralfeder 34 in seine Ausgangslage zurückkehrt und dabei das anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 61, die Drosselbohrung 62, den Schaltraum 52, die Steuerdruckmittelleitung 48 und die Hauptdruckmittelleitung 11 in den Druckmittelbehälter 12 verdrängt wird. Durch die Entlastung der Schaltkolben 28, 29 und 30 wird erreicht, daß bei erneuter Umschaltung der Steuerschieber 24, 25 und 26 in die Arbeitsstellung nur er geringer Teil der in den Ankern 40, 41 und 42 vorhandenen Magnetkraft zur Umschaltung benötigt wird und der größte Teil zur anschließenden Druckregelung verbleibt.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen das erfindungsgemäße Hydraulikelement, wobei sich das Anwendungsbeispiel auf die Steuerung des Sitzventils 2 aus Fig. 1 bezieht. Das erfindungsgemäße Hydraulikelement ist durch einige Druckmittelleitungen gegenüber der Anwendung in Fig. 1 ergänzt, um zeigen zu können, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Hydraulikelements alle gewünschten Funktionen ausgeführt werden können, wenn die dabei nicht benötigten Druckmittelleitungen, wie in Fig. 6 angedeutet, mittels Stopfen unterbrochen werden.
  • Die Steuerdruckmittelleitung 65 verbindet das Vorsteuerventil 6 mit der Hauptdruckmittelleitung 13. Eine weitere Steuerdruckmittelleitung 66 verbindet die der Spiralfeder 32 abgewandte Stirnseite des Schaltkolbens 28 mit dem Vorsteuerventil 6 und führt anschließend über die Drosselbohrung 67 zum Schaltraum 50 des Vorsteuerventils 6.
  • Zur Ausführung einer Wegefunktion, wobei in Ruhestellung des Vorsteuerventils 6 das Sitzventil 2 geschlossen ist, müssen die Steuerdruckmittelleitungen 57, 65 und 66 mittels Stopfen unterbrochen werden. Ist die Wicklung 44 stromlos, so hält die Spiralfeder 32 den Steuerschieber 24 des Vorsteuerventils 6 in seiner Ruhestellung0 Hierbei gelangt das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 47, in welcher sich das Vorsteuerventil 6 befindet, in den Steuerraum dæ Sitzventils 2, wodurch dies geschlossen wird. Wird nun die Wicklung 44 mittels elektrischem Strom belastet, so witd der Anker 40 nebst Schaltstift 36 und Steuersehieber 24 gegen den geringen Widerstand der Spiralfeder 32 in Pfeilrichtung umgeschaltet. Hierbei wird die Steuerdruckmittelleitung 54 geöffnet, so daß das im Steuerraum des Sitzventils 2 befindliche Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitungen 47 und 54 in die Hauptdruckmittelleitung 13 entweiche kann.
  • Hierdurch öffnet sih das Sitzventil 2, so daß dasin der Hauptdruckmitelleitung 10 anstehende Druckmittel in die llauptdruckmittelleitung 13 gelangen kanne Nach Abfall des elektrishen Kommandos schiebt die Spiralfeder 32 den Steuerschieber 24 nebst Schaltstift 36 und Anker 40 in die Ruhestellung zurück0 Zur Ausübung einer Wegefunktion, wobei in Ruhestellung des VorsteuerventiAs 6 das Sitzventil 2 geöffnet ist, müssen die Steuerdruckmittelleitungen 54, 57 und 66 mittels Stopfen unterbrochen werden. Ist die Wicklung 44 stromlos, so hält die Spiralfeder 32 den Steug schieber 24 des Vorsteuaventil 6 in seiner Ruhestellung.
  • Hierbei gelangt das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 47, in welcher sich das Vorsteuerventil 6 befindet, in den Steuerraum des Sitzventils 2. Gleichzeitig steht der Steuerraum des Sitzventils 2 über die Steuerdruckmittelleitungen 47 und 65 mit der Haupt druckmittelleitung 13 in Verbindung, so daß das Sitzventil 2 geöffnet ist und das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel frei zur Hauptdruckmittelleitung 13 strömen kanne Wird nun die Wicklung 44 mittels elektrischem Strom belastet, so wird der Anker 40 nebst Schalt stift 36 und Steuerschieber 24 gegen den geringen Widerstand der SpiraXßder 32 in Pfeilrichtung umgeschaltet Hierbei wird die Steuerdruckmittelleitung 65 verschlossen, so daß das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 47, in welcher sich das Vorsteuerventil 6 befindet, in den Steuerraum des Sitzventils 2 gelangt und das Sitzventil 2 schließt. Das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel kann somit nicht mehr in die Hauptdruckmittelleitung 13 gelangen Zur Ausübung einer Wegefunktion mit Druckminderung, wobei in RuhesEllung des Vorsteuerventils 6 das Sitzventil 2 geschlossen iat, müssen die Steuerdruckmittelleitungen 65 und 66 mittels Stopfen unterbrochen weben.
  • Nach der bereits beschriebenen Umschaltung des Vorsteuerventils 6 in die Arbeitsstellung und die damit verbundene Öffnung des Sitzventils 2, strömt das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel in die Hauptdruckmittelleitung 13o Gleichzeitig wird dabei die Drosselbohrung 58 vom Steuerschieber 24 verschlossen, so daß das in der Hauptdruckmittellei tung 13 befindliche Druckmittel über die Steuerdruckmittdleitungen 54 und 57 zum Schaltkolben 28 gelangt. Übersteigt der Druck in der Hauptdruckmitteleitung 13 den gwwünschten Wert, so schaltet der Schaltkolben 28 den Steuerschieber 24 nebst Schaltstift 36 und Anker 40 entgegen der vorhandenen Magnetkraft in die Ruhestellung zurück, wobei sich das Sitzventil 2 wieder schließt und nach Abfall des Druckes in der Hauptdruckmittelleitung 13 wieder öffnet. Die Höhe des Minderdruck.s in d.r Hauptdruckmittelleitung 13 ist demnach von der Stromstärke in der Wicklung 44 abhängig0 Der Re&lvorgang bleibt so lauge bestehen, wie der Strom in der Wicklung 44 aufrechterhalten wird0 Wird der Strom in der Wicklung 44 abgeschaltet, sa kehrt der Steuerschieber 24 unter Einwirkung der Spiralfeder 32 in die Ruhestellung zurück, wobei das Sitzventil 2 aus bereits beschriebenen Gründen schließt> wodurch gleichzeitig die Druckminderung beendet wird. Infolge der Ruhestellung des Steuerschiebers 24 wird die Drosselbohrung 58 geöffnet, wodurch die Spiralfeder 32 den Schaltkolben 28 in seine Ausgangslage zurückschiebt, und das verdrängte Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 57, die Drosselbohrung 58, den Schaltraum 50 und die Steuerdruckmittelleitung 48 in den Druckmittelbehälter 12 entweichen kann0 Durch die Entlastung des Schaltkolbens 28 wird erreicht, daß zur Umschaltung des Steuerschiebers 24 nur ein geringer Teil der vorhandenen Magnetkraft benötigt wird, so daß der größte Teil zur Druckregelung verbleibt, Weiterhin ist der Schaltkolben 28 im Durchmesser klein bemessen, so daß die bisher bei kleinen Vorsteuerventilen üblichen Ventilmagnete verwendet werden können.
  • Auf die gleiche Weise wird die Ausübung einer Wegefunktion mit Druckminderung erreicht, bei der das Sitzventil 2 geöffnet ist, werin lediglich die elektrischen Kommandos an der Wicklung 44 vertauscht werden.
  • Zur AusUbung einer Wegefunktion mit Druckabschaltung, wobei in Ruhestellung des Vorsteuerventils 6 das Sitzventil 2 geschlossen ist, müssen die Steuerdruckmittelleitungen 57 und 65 mittels Stopfen unterbrochen werden.
  • Nach der bereits beschriebenen Umschaltung des Vorsteuerventils 6 in die Arbeitsstellung und die damit verbundene Öffnung des Sitzventils 2, strömt das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel über das Sitzventil 2 in die llauptdruckmittelleitung 13. Gleichzeitig wird dabei vom Steuerschieber 24 die Drosselbohrung 67 verschlossen und die Steuerdruckmittelleitung 66 geöffnet, so daß das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitungen 47 und 66 zum Schaltkolben 28 gelangt0 Übersteigt der Druck in der Hauptdruckmittelleitung 10 den gewünschten Wert, so schaltet der Schaltkolben 28 den Steuerschieber 24 nebst Schaltstift 36 und Anker 40 entgegen der vorhandenen Magnetkraft in die Ruhestellung zurück, wobei sich das Sitzventil 2 wieder schließt und nach Abfall des Druckes in der Hauptdruckmittelleitung 10 wieder öffnet. HierdUrch wird der Druckmittelstrom von der Hauptdruckmittelleitung 10 zur Hauptdruckmittelleitung 13 abgeschaltet. Die Höhe des Abschaltdruckes ist demnach von der Stromstärke in der Wicklung 44 abhängig; Wird der Strom in der Wicklung 44 abgeschaltet, so kehrt der Steuerschieber 24 unter Einwirkung der Spiralfeder 32 in die Ruhestellung zurück, wobei das Sitzventil 2 aus bereits beschriebenen Gründen geschlossen wird. Infolge der Ruhestellung des Steuerschiebers 24 wird die Drosselbohrung 67 geöffnet und die Steuerdruckmittelleitung 66 geschlossen, wodurch die Spiralfeder 32 den Schaltkolben 28 in seine Ausgangslage zurückschiebt, und das verdrängte Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 66, die Drosselbohrung 67, den Schaltraum 50 und die Steuerdruckmittelleitung 48 in den Druckmittelbehälter 12 entweichen kann0 Auf die gleiche Weise wird die Ausübung einer Wegefunktion mit Druckabschaltung erreicht, bei der das Sitzventil 2 geöffnet ist, wenn lediglich die elektrischen Kommandos an der Wicklung 44 vertauscht werden.
  • Zur Ausübung einer Wegefunktion mit Druckzuschaltung, wobei in Ruhestellung des Vorsteuerventils 6 das Sitzventil 2 geöffnet ist, müssen die Steuerdruckmittleitungen 54 und 57 mittels Stopfen unterbrochen werden. Nach der bereits beschriebenen Umschaltung des Vorsteuerventils 6 in die Arbeitsstellung und die damit verbundene Schließung des Sitzventils 2, wird das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel am Durchfluß zur Hauptdruckmittelleitung 13 gehindert. Gleichzeitig wird dabei vom Steuerschieber 24 die Drosselbohrung 67 verschlossen und die Steuerdruckmittelleitung 66 geöffnet, so daß das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitungen 47 und 66 zum Schaltkolben 28 gelangt. Übersteigt der Druck in der Hauptdruckmittelleitung 10 den gewünschten Wert, so schaltet der Schaltkolben 28 den Steuerschieber 24 nebst Schaltstift 36 und Anker 40 entgegen der vorhandenen Magnetkraft in die Ruhestellung zurück, wobei sich das Sitzventil 2 wie der öffnet, so daß das in der Hauptdruckmittelleitung 10 anstehende Druckmittel über das Sitzventil 2 in die Hauptdruckmittelleitung 13 strömen kann. Nach Abfall des Druckes in der Hauptdruckmittelleitung 10 wird das Vorsteuerventil 6 erneut in Arbeitsstellung umgeschaltet, so daß sich das Sitzventil 2 erneut schließt. Die Höhe des Zuschaltdruckes ist demnach von der Stromstärke in der Wicklung 44 abhängig.
  • Wird der Strom in der Wicklung 44 abgeschaltet, so kehrt der Steuerschieber 24 unter Einwirkung der Spiralfeder 32 in die Ruhestellung zurück, wobei das Sitzventil 2 aus bereits beschriebenen Gründen geöffnet wird. Infolge der Ruhestellung des Steuerschiebers 24 wird die Drosselbohrung 67 geöffnet und die Steuerdruckmittelleitung 66 geschlossen, wodurch die Spiralfeder 32 den Schaltkolben 28 in seine Ausgangslage zurückschiebt, und das verdrängte Druckmittel über die Steuerdruckmittelleitung 66, die Drosselbohrung 67, den Schaltraum 50 und die Steuerdruckmittelleitung 48 in den Druckmittelbehälter 12 entweichen kann0 Auf die gleiche Weise wird die Ausübung einer Wegefunktion mit Druckzuschaltung erreicht; bei der das Sitzventil 2 geschlossen ist, wenn lediglich die elektrischen Kommandos an der Wicklung 44 vertauscht werden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen das erfindungsgemäße Hydraulikelement, wobei sich das Anwendungsbeispiel auf die Steuerung des Sitzventils 3 aus Figt 1 bezieht. Das erfindungsgemäße Hydraulikelement ist durch einige Druckmittelleitungtn gegenüber der Anwendung in Fig. 1 ergänzt, um zeigen zu'können, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Hydraulikelementes alle gewünschten Funktionen ausgeführt werden können, wenn die dabei nicht benötigten Druckmittelleitungen, wie in Fig. 6 angedeutet, mittels Stopfen unterbrochen werden.
  • Zur Ausübung einer Wegefunktion mit Geschwindigkeitsregulierung, wobei in Ruhestellung des Vorsteuerventils 7 das Sitzventil 3 geöffnet ist, müssen die Steuerdruckmittelleitungen 70 und 68 mittels Stopfen unterbrochen werden. Diese Funktion wurde im Rahmen der Beschreibung der Fig0 1 bereits erwähnt. Die Höhe des Restdruckes in der Hauptdruckmittelleitung 13 wird dabei von der in der Wicklung 45 vorhandenen Stromstärke bestimmt.
  • Auf die gleiche Weise wird die Ausübung einer Wegefunktion mit Geschwindigkeitsregnlierung erreicht, wobei das Sitzventil 3 geschlossen ist, wenn lediglich die elektrischen Kommandos an der Wicklung 45 vertauscht werden.
  • Auf die gleiche Weise wird die Ausübung einer Wegefunktion mit Druckbegrenzung Erreicht, wobei in Ruhestellung des Vorsteuerventils 7 das Sitzventil ß geöffnet ist, wenn zur Erreichung des gewünschten Maximaldruckes in der Hauptdruckmittelleitung 13, die Stromstärke in der Wicklung 45 enttprechend erhöht wird.
  • In gleicher Weise wird die Ausübung einer Wegefunktion mit Druckbegrenzung erreicht, bei der das Sitzventil 3 geschlossen ist, wenn lediglich die elektrischen Kommandos an der Wicklung 45 vertauscht werden.
  • Differential- und Niederdruckfunktion werden zwangsläufig dadurch ermöglicht, daß bei Gestaltung eines Wegeventils mehrere der erfindungsgemäßen Hydraulikelemente erforderlich und diese unabhängig von einander steuerbar sind.

Claims (1)

  1. n 5. p r ü c h e
    Einrichtung zur hydraulischen Steuerung von Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Funktionen-durch ein oder mehrere voneinander unabhängig steuerbare Sitzventile gesteuert werden, wobei jedem Sitzventil ein Vorsteuerventil zugeordnet ist.
    2o Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber des Vorsteuerventils mittels einer steuerbaren, magnetischen Kraft schaltbar angeordnet, sowie durch Federkraft und Schaltkolben zurückschaltbar ist, wobei der Schaltkolben von der Schaltstellung des Steuerschiebers abhängig, hydraulisch zu- und abgeschaltet wird.
    30 Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil in der den Steuerraum des Sitzventils abschließenden Platte angeordnet ist.
    4o Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdruckmittelleitungen des Vorsteuerventils mittels Stopfen verschließbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017868A1 (de) * 1979-04-19 1980-10-29 Sperry Vickers Zweigniederlassung der Sperry GmbH Arbeitsüberwachte Ventilanordnung
EP0023416A2 (de) * 1979-07-26 1981-02-04 Vickers Incorporated Hydraulisches Ventil

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DE2915783A1 (de) * 1979-04-19 1980-11-06 Sperry Vickers Arbeitsueberwachte ventilanordnung
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