DE2409311A1

DE2409311A1 - Steckdose

Info

Publication number: DE2409311A1
Application number: DE19742409311
Authority: DE
Inventors: Hans Amacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-23
Filing date: 1974-02-27
Publication date: 1974-12-12
Also published as: CH569370A5; DE7406804U

Description

Steckdose Die Erfindung betrifft eine Steckdose mit mindestens zwei Steckelementen.
Es sind Steckdosen mit den verschiedenartigsten Gehäusen bekannt, die Jedoch alle derart konstruiert sind, dass zum Anschliessen des Kabels die Adern am Kabelende aufgezweigt und abisoliert werden müssen, was verbältnismässig viel Zeit- erfordert. Zudem besteht die Gefahr, dass die Kabelseelen beim Abisolieren verletzt werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn gerade kein passendes Abisolierwerkzeug zur Hand ist.
Falls das Kabel nach der Steckdose noch weitergeführt werden -soll, muss auch das weiterführende Kabel entsprechend vorbereitet werden. Zudem ist das Anschliessen von zwei Adern an einem Kontakt der Steckdose oft schwierig und kann zu einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckdose zur Verfügung zu stellen, an die ein endendes oder weiterführendes Flachkabel angeschlossen werden kann, ohne dass die Kabeladern aufgeteilt und abisoliert werden müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Steckdose gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ihr Gehäuse mit einer Vorrichtung zum Befestigen an einem Flachkabel versehen ist und dass axial verschiebbare, an einem Ende zugespitzte, durch die Kabelhülle hindurch mit einer Kabelseele in Kontakt bringbare Metallbolzen sowie Leiter vorhanden sind, die Je einen der Metallbolzen mit einem der Steckelemente verbinden.
Bei einer besonders zweckmässigen Ausführung sind die Metallbolzen als Schrauben ausgebildet und das Gehäuse weist einen Zwischenboden und eine einschiebbare Bodenplatte auf, wobei der Zwischenboden und die Bodenplatte einen Kanal für das Flachkabel bilden.
Das Anschliessen eines Flachkabels erfordert bei der erfindungsgemässen Steckdose nur ein einziges Werkzeug, nämlich einen Schraubenzieher und nur wenige Handgriffe, nämlich das Einlegen des Kabels in den Kanal des Steckdosengehäuses, das Einschieben der Bodenplatte und das Einschrauben der zugespitzten Schrauben.
Die Verwendung der erfindungsgemässen Steckdose ist insbesondere dort vorteilhaft, wo mehrere, in einer geraden Linie angeordnete Steckdosen anzuschliessen sind. Dies ist zum Beispiel sehr oft bei Schalttafeln und bei-FensterbrUstungs-und Bodenkanälen der Fall. -Nachfolgend soll anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: die Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Steckdose, die Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine Steckdose, die Fig. 3 eine Seitenansicht einer Steckdose Bei der vorliegenden Ausführung besteht das Gehäuse aus einem Oberteil 1 mit einem Zwischenboden la und einer einschiebbaren Bodenplatte 2, wobei der Zwischenboden la und die Bodenplatte 2 einen Kanal bilden, in welchem das Flachkabel 8 gehaltert wird.
Der Gehäuseoberteil 1 besteht aus den Teilstücken la und lb, die durch die Nieten 7 zusammengehalten werden. Der einschiebbare Boden und der Zwischenboden des Gehäuses sind Je mit einer in Längsrichtung des Kabels verlaufenden Rippe lc versehen, die Je in eine entsprechende Nut im Kabel eingreifen.
Dadurch wird erreicht, dass das Kabel nur in einer Lage in das Steckdosengehäuse eingeführt werden kann, so dass die Phasen-, beziehungsweise Null- und Erdleiter zwangsweise mit den richtigen Steckelementen 6 der Steckdose verbunden werden. Die Steckelemente 6 für die Phasenleiter sind als Kontakthülsen und dieJenigen für Null- und Erdleiter Je nach Steckdosentyp als Kontakthülse oder -stift ausgebildet.
Bei der Montage wird zuerst das Kabel 8 in den Kanal des Gehäuses eingelegt und durch Einschieben der Bodenplatte 2 fixiert. Dann werden die Spitzschrauben 4 eingeschraubt, wobei sie die Kabelisolation durchdringen, so dass sich über die Leiter 5 leitende Verbindungen zwischen den Kabelseelen 9 und den Steckelementen 6 ergeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

Steckdose mit mindestens zwei Steckelementen, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gehäuse mit einer Vorrichtung zum Befestigen an einem Flachkabel versehen ist und dass axial verschiebbare, an einem Ende zugespitzte, durch die Kabelhülle hindurch mit einer Kabelseele (9) in Kontakt bringbare Metallbolzen (4) sowie Leiter (5) vorhanden sind, die je einen der Metallbolzen (4) mit einem der Steckelemente (6) verbinden.
2.Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbolzen (4) als Schrauben ausgebildet sind.
3.Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem Oberteil (1) mit einem Zwischenboden und aus einer in den Oberteil (1) einschiebbaren Bodenplatte (2) gebildet wird, wobei der Zwischenboden und die Bodenplatte (2) einen Kanal für das Kabel (8) bilden.
4.Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Mss der Gehäuseoberteil (1) aus zwei vernieteten Teilen (la, D) besteht, die die Leiter (5) und die Steckelemente (6) enthalten.
5.Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalinnenwandung mindestens eine in der Kanallängsrichtung verlaufende Rippe (lc) aufweist.