DE2409022A1

DE2409022A1 - Bandkassette

Info

Publication number: DE2409022A1
Application number: DE2409022A
Authority: DE
Inventors: Peter Joseph Hall
Original assignee: MICROFILM RECORDING CO Ltd
Current assignee: MICROFILM RECORDING CO Ltd
Priority date: 1973-03-30
Filing date: 1974-02-25
Publication date: 1974-10-10
Also published as: JPS49130718A; IT1004433B; FR2223782B3; GB1415144A; US3834650A; FR2223782A1

Description

Microfilm Recording Co. Ltd., 10? Rivaida Road, liest on, Ontario, Canarla

Bandkassette

Die Erfindung bezieht sich auf Bandkassetten. Insbes. richtet sich die Erfindung auf eine Bandkassette, die sich für die Verwendung im Zusammenhang mit einem Band oder einem Film mit einem Vorspannband eignet, welches vollständig innerhalb der Kassette und einem Aufzeichnung?- oder Wiedergabeapparat mit automatischer Bandaufwicklung abgezogen ist.

Um die Aufwickelraöglichkeit eines bekannten xlufzeichnungs- oder Wiedergabegerätes auszunutzen, ist es wichtig, eine Bandkassette vorzusehen, welche, während das Band in vollständig umschlossener Lage aufgesetzt wird, einen zwangs-

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läufigen Eingriff mit dem Vorspannband sicherstellen kann, um das Vorspannband gus der Kassette bei Benutzung abzuziehen.

Die vorliegende Erfindung schafft eine einfache und billige Eandkassetten^onstrul'tion, die das leichte Entfernen des Vorspannband es ermöglicht, so daß es in ein Aufzeichnung- oder Umschreibegerät eingeführt verden kann.

? einer Ausf ührungsfom der vorliegenden Erfindung umfaßt die Bandkassette ein Gehäuse mit einer Aufnahmekairraer zur drehbaren Aufnahme einer das Band oder den FiIn und ein Vor-F-pannband tragenden Spule, vobei das Vorspannband breiter als das Band ist und mit seiner; Randkanten nach außen über das Band vorsteht, nie Kammer v/eist ein pp«r einander gegenüberliegender Stirnwandungen und ein Paar einander gegenüberliegender Wickelschultern in d.en jeweiligen Stirnvrandungen auf. Die einander gegenüberliegenden ¥ickelschultern erstrecken sich im vesentlichen in Umfangsrichtung der Kammer und sind, so ausgefluchtet, daß sie die Randkantenteile des Vors-oannband.es aufnehmen, Tfobei sie einen solchen Abstand aufweisen, daß ein Band zwischen ihnen hindurchlaufen kann. Außerdem ist in der Gehäuseöffnung in die Kammer ein Durchlaß vorgesehen, so daß ein Zugang zu einem Vorspannband geschaffen ist, das auf den Schultern bei Benutzung abgestützt ist.

Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer Bandkassette gemäß einer Ausführungsforir der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer gefüllten Bandkassette in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1; und in

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Pig. 3 einen Schnitt längs der Pfeile ^-3 der Fig. 2.

Aus der Zeichnung erkennt man, daß die Bandkassette ein Gehäuse umfaßt, das im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und aus zwei Teilen 12 besteht, die miteinander zusammenwirken und eine Bandaufnahmekammer 14 bilden. Jeder Teil 12 weist eine Stirnwand 16 und eine Seitenwand 18 auf. Die Seitenwände 18 besitzen Innenflächen 20, die aufeinandertreffen, wenn die Kassette nach Fig. 3 der Zeichnungen zusammengebaut ist. Die beiden Hälften der Kassette werden mit Hilfe von Sp err schraub en 22 zusarinengehaltsr¹, die durch F^-anale 24 in einem Teil 12 eingesteckt und in r>ralen ?.r. in enteren Teil 12 in Gewindeeingriff aufgenommen werden. ^Vn erster Durchlaß 23 führt durch die Seitenwandüngen 80 und erlaubt den Zugang zur Kammer 1^-.

Auf jeder Stirnwand 16 ist ein erster Vorsprung 30 ausgebildet. Jeder Vorsprung 30 schafft eine Vi.ckelschulter ??, die sich im wesentlichen über den Umfanix der Trenner 14 erstreckt. Die Schultpr 32 auf der einen Stirnwand 16 ist mit der Schulter 32 auf der andren Stirnwand ausgefluchtet. Zapfen 34 ragennach außen von jeder Stirnwand. 26 vor und weisen eine angeformte Lagerfläche 36 sowie einen Durchlaß 38 auf.

Eine zylindrische Spule 40 ist- mit einem Paar zueinander entgegengesetzt angeordneter kreisförmiger Ausnehmungen 42 zur Aufnahme der Lagerflächen 36 in Gleiteingriff versehen. Die Spule weist ferner einen Durchlaß 44 mit quadratischem Querschnitt auf, der sich in Längsrichtung d.er Spule ^¹O erstreckt.

Ein zweiter Durchlaß 46 sitzt in den Seitenwandungen 12 und verschafft Zugang für ein Antriebsrad 48 derart, daß das Antriebsrad 48 in die Bahn des Vorsnannbandes innerhalb der

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Kammer 14 vorsteht.

Die Knsrette gemäß der "^o rlie,^nden Erfindung wird zusammen nit einem Film oder einen Band 50 verwendet, das an einem Ende ein- Vorspannband 52 trägt, nas Vorspannband 52 v/eist eine größere Breite als d.as Band 50 auf. Das Band 50 wird auf die Spule 40 aufgewickelt und ist so schmal, daß es zwischen den Schultern 32 hindurchgeht. Das Vorspannband ^? wird in das Gehäuse infolge seiner Verbindung mit dem Band 50 eingezogen und kann sich nicht unmittelbar auf die S"Dule 40 wegen des Vorhandenseins der Schultern j\? aufwickeln. Die Schultern 32 erfassen die Randkantenteile des Vorspannbandes 52 und halten das Vorspannband radial außerhalb der Spule 40.

Bei Benutzung vird das Band 50 au.C die Spule 40 aufgewickelt und die Spule 4q wird in das Gehäuse 14 in solcher Lage eingesetzt, daß das Vorspannband 52 sich über die Schultern 32 erstreckt. Vorzugsweise weist das Vorspannband 52 eine Gesamtlänge von etwa dem Eineinhalbfachen der Umfangslänge der Schultern 20 auf. Dies stellt sicher, daß das Band nicht auf sich selbst festläuft, wenn es bei Benutzung aus der Kassette herausgetrieben wird. Es hat sich herausgestellt, daß das Vorspannband nie Neigung hat, auf sich selbst festzuhaften, wenn das Antriebsrad eine doppelte Stärke des Vorspannbandes erfaßt und infolgedessen ist die Länge des Vorspannbandes vorzugsweise geringer als das Doppelte der Umfangslänge der Schultern 32. Bei Benutzung sitzt die Kassette innerhalb einer Aufzeichnungs- oder Umschreibvorrichtung derart, daß das Antriebsrad 48 der Vorrichtung mit dem Vorspannband 52 in Eingriff steht, wie es die Figuren 2 und 3 erkennen lassen. Ein Umlauf des Antriebsrades 48 führt dazu, daß das Vorspannband 52 längs der Schultern 32 gleitet und durch die Öffnung 28 im Gehäuse austritt. Die Öffnung 28 im Gehäuse ist von solcher Kontur, daß sichergestellt ist,

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daß das Vorspannband 52 aus dem Gehäuse tangential bezüglich der Schulter J52 austritt, so daß es das Gehäuse leicht verlassen kann. Das Aufwickeln der Spule erfolgt durch Befestigen der Spule in Durchlaß 44 in Antriebseinpriff mit der Antriebswelle des Gerätes, In wei rhen die Spule benutzt werden soll.

Gehäuse und Spule lassen sich aus irgendeiner* geeigneten Kunststoffmaterial herstellen.

Für den Fachmann ergeben sich ohne weiteres verschiedene AbänderunFsmöflichkeiten, ohne daß der Grundgedanke nei° Erfindung verlasse¹? wird. So kann beispielsweise der Zuj^anf zum Vorspannband zum Zwecke des *bwickelns desselben durch den Durchlaß 28 erreicht werden, wodurch sich die Notwendigkeit eines zweiten Durchlasses 46 erübrigt.

Darüber hinaus kann erkennbar die glatte Spule durch eine Spule mit Seitenwandungen ersetzt werden. Diese Abänderung erreicht man dadurch, daß man die Schulter 32 auf Ringen ausbildet, die radial außerhalb der Außenkanten der Seitenwandungen angeordnet sind.

Patentansprüche:

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Claims

P a ΐ S η t a η S ή r ü ehe:

f iJ Bandkassette, gekennzeichnet d u r c h

a) ein Gehäuse nit einer Aufnahnekainmer zur drehbaren Aufnahme einer das Band und ein Vorspannband tragenden Spule, wobei das Vorspannband breiter als das Band ist und mit seinen Kantenteilen über den Film oder das Band vorsteht,

b) ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter Stirnwände an der Kammer;

c) ein Paar einander gegenüber angeordneter Wickelschultern auf jeder Stirnwand, die sich im wesentlichen über den Umfang erstrecken und so ausgefluchtet sind, daß sie die Randkanten des Vorspannbandes aufnehmen, und einen solchen Abstand aufweisen, daP das Band zwischen ihnen hindurchlaufen kann; und

d) eine DurchlaRöffnung in die Kammer, die für das auf den Schultern aufgelagerte Vorspannband Zugang verschaffen.

2. Bandkassette nach" Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern einstückig mit den Stirnwänden ausgebildet sind.

3. Bandkassette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf den einander gegenüberliegenden Seitenwandungen angeordnete Lager zur drehbaren Lagerung einer Spule.

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4. Bandkassette, gekennzeichnet durch

a) ein Gehäuse mit einer AufnahmekaTmer mit e Paar einander gegenüber! ierenc¹ en Stirnwänden und zwischen ihnen angeordneten Seitenvandimiren;

b) eine zylindrische Spule zun Aufwickeln eines Bandes mit einem Vorspannband, das breiter als das Band ist ■und dessen Rand.kanten über diejeniren des Bandes vorstehen :

c) Lagerungen auf den Stirnwänden zur drehbaren Lagerung der Spule in der Kammer;

d) ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter Wickelschultern auf jeder Stirnwand, die sich im wesentlichen über deren Umfang erstrecken und so ausgefluchtet sind, daß sie die Randkanten des Vorspannband es aufnehmen, .jedoch einen solchen Abstand aufweisen, daß das Band, zwischen ihnen hindurchlaufen kann: und durch

e) Zugänge in die Kammer für das auf den Schultern abgestützte Vorspannband.

.5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stirnwände mit einem Durchlaß für eine Antriebsxvelle in Flucht mit der Spule versehen ist, wobei die Spule einen Durchlaß in Flucht damit aufweist, der die Antriebswelle zum Antrieb der Spule bei Benutzung aufnimmt.

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6. Bandkassette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Fiuf der Spule aufgewickeltes Bancl nit einem Vorspannband, dessen L-in^e <~erinfer ?ls das Doppelte der Urnfan.rslän^e der Schultern ist.

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