DE2407498C2 - Katamaran für den Überseetransport - Google Patents

Katamaran für den Überseetransport

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DE2407498C2
DE2407498C2 DE19742407498 DE2407498A DE2407498C2 DE 2407498 C2 DE2407498 C2 DE 2407498C2 DE 19742407498 DE19742407498 DE 19742407498 DE 2407498 A DE2407498 A DE 2407498A DE 2407498 C2 DE2407498 C2 DE 2407498C2
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DE19742407498
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DE2407498A1 (de
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Leopold Dipl.-Ing.; Alsen Jürgen Dipl.-Ing.; 2820 Bremen Nitzki
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Aktien-Gesellschaft Weser, 2800 Bremen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Doppeirumpfschiff für den Uberseetransport mit asymmetrisch zu ihrer eigenen Längsachse ausgebildeten Schwimmkörpern, deren Vorschiffe in der Schwimmwasseriinie auf der einen Seite gerade, auf der anderen Seite einfach gekrümmt und die zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
Mit zunehmender Größe haben Doppelrumpfschiffe Längsachse gegenüber Einrumpff-chiffen herkömmlicher Mittellängsachse Hervorzuheben sind das gute Secverhalten und die hohe Schwimmstabilität sowie die Schiunken Wasserlinien der Schwimmkörper und große zusammenhängende Decksflächen eines Doppelrumpfschiffes.
Bekannt ist vor allem die Ausbildung von Doppelrumpfschiffen mit zwei einander gleichen Schwimmkörpern, welche zur eigenen Längsachse jedes Schwimmkörpers symmetrisch gestaltet und parallel tür Mittellängsebene des Schiffes mit gleichem Ab-Itand von dieser angeordnet sind (DTPS 8 59 416). Es gibt auch Doppelrumpfschiffe, bei denen die beiden Schwimmkörper im Wasserünienschnitt asymmetrisch tür eigenen Längsachse jedoch zueinander spiegelbildlich kongruent ausgebildet sind. Eines dieser bekannten Doppelrumpfschiffe weist an den Schwimmkörpern auf der einen Seite gerade, ebene Bordwandflächen auf (US-PS 24 64 957). Bei diesem Doppeirumpfschiff ist es iernrr bekannt, daß die Vor- und Hinterschiffe gegen-•ber der Mittellängsachse des Schiffes seitlich versetzt ■ ngeordnet sind, so daß der Abstand zwischen den Vorsteven und den Hintersteven unterschiedlich ist. Schließlich ist es bekannt, bei Doppelrumpfschiffen Spiegelheckausbildungen an den Schwimmkörpern vorzusehen (DT-PS 8 05 011).
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Wasserströmung an den Schwimmkörpern eines Doppelrumpfschiffes zu verbessern und Druckänderungen in den außenhautnahen Wasserschichten, insbesondere in dem durch die beiden Schwimmkörper gebildeten Kanal zur Propulsionsverbesserung auszunutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin-
CiiiüE be
Die in bezug auf die Fahrtrichtung günstige positive oder negative Lage des Winkels ist. wie im Schiffbau üblich, empirisch durch Modellversuche zu ermitteln. Ein Versuchsmodell mit um vertikale Achsen gegenüber der Katamaranbrücke verschwenkbaren Schwimmkörpern ermöglicht die Verschwenkung der Schwimmkörper während eines Schleppversuches Durch visuelle Beobachtung des Wellenbildes und gegebenenfalls durch Unterstützung mit Meßergebnissen kann der günstige Anstellwinkel ermittelt werden. Zur Beeinflussung der Strömung an den Schwimmkörpern können an sich bekannte Bugwülste zweckmäßig sein. die jedoch in strömungsgünstiger Lage mit seitlich \ ersetzten Stevenlagen asymmetrisch zur vertikalen Mi; telebene des zugehörigen Stevens angeordnet werden. Bei an sich bekannten Spiegelheekausbiklungen kün nen. in besonderer Anpassung an die erfindungsgemai'.e Ausbildung und in gegenüber dem zugehörigen Achtersteven seitlich versetzter Anordnung zu Verbessern!;-gen der Wasserströmung führen oder Vorteile bei der Anordnung der Antriebsmittel und der Raumausniitzung im Schwimmkörper bringen sowie gekrümmte Flächen reduzieren. Man erreicht auf diese Weise .Schiffsformen, die zu einer Verringerung de«- Herstellungsaufwandes führen. Das Vorschiff und das Hinterschiff jedes Schwimmkörpers können bereits im Anschluß an den Steven auf der einen Seite mit einer ebenen Bordwand versehen sein, wobei das Vorschiff mit dem Hinterschiff jedes Schwimmkörpers spiegelbildlieh kongruent in den Wasserlinien ist. An der ebenen Platte findet keine Wellenbildung statt. Diese erwähnten ebenen Bereiche der sich verjüngenden Schiffsieile liegen vorteilhaft in Verlängerung paralleler Mittelschiffsbereiche. Natürlich ist es zweckmäßig, die beiden Schwimmkörper zur gemeinsamen Mittellängsachse des Schiffes ebenfalls spiegelbildlich kongruent anzuordnen, um eine Symmetrie für das Gesamtsystem zu erreichen. Der durch die beiden Schwimmkörper unter der verbindenen Brücke ausgebildet Kanal erhält somit über die Länge des Schiffes ein unterschiedliches Querschnittsprofil, dessen Wahl Einfluß auf den Wellenwiderstand des Schiffes nehmen kann.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung in mehreren Varianten schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Doppeirumpfschiff,
F i g. 2 bis 5 Wasserlinienschnitte verschiedener Ausführungsformen in gegenüber F i g. 1 verkleinertem Maßstab.
Bei dem Doppeirumpfschiff nach F i g. 1 sind die beiden Schwimmkörper 1 und 2 durch eine Brücke 3 fest miteinander verbunden. Die Brücke 3 trägt Aufbauten und kann ein bzw. mehrere Decks zum Stauen von
Ladung enthalten. Ladung kann auch teilweise in den Schwimmkörpern t und 2 untergebracht werden, weiche im übrigen die Antriebseinrichtungen und andere Hilfseinrichtungen des Schiffes aufnehmen. Für die Kontur der Schwimmkörper, insbesondere für die Form der Wasserlinien sind ebene Außenhautbereiche auf der einen und gekrümmten Außenhautbereiche auf der anderen Seite sowohl des sich verjüngenden Vorschiffes als auch des sich gegebenenfalls verjüngenden
Hinterschiffes vorgesehen. Den in den F i g. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist außerdem gemeinsam, daß die ebenen Bordwandteile der sich verjüngenden Vor- und Hinterschiffe in Verlängerung der einen Sc-iie des puialicicn fviitt^cniifsbe. eich liegen und sich jeweils bis zum Steven erstrecken, wobei das Vorschiff und das Hinterschiff jedes Schwimmkörpers spiegelbildlich kongruent in den Wasserlinien sind.
Bei der Anordnung des Beispieles nach Γ i g. 2 liegen die ebener. Bordwandflachen 4 des Vorschiffes jedes Schwimmkörpers 1 und 2 auf der Außenseite und die ebenen Bordwandflachen 5 des Hinterschiffes jedes Schwimmkörpers auf der Innenseite, so daß sich in den Wasserlinien, vom Vorschiff her gesehen, ein A-förmiger Kanal ergibt. Bei dieser Anordnung sind die Vorsteven 6 starker seitlich versetzt als die Achterstefen 7. Die Anstellwinkel λ mit nach vorn oder achtern weisendem Scheitel sind durch die strichpunktierten Linien tO und 11 angedeutet und lassen sich nach [.age und Größe empirisch ermitteln.
Das Beispiel der F i g. 3 zeigt eine gegenüber F i g. 2 spiegelbildliche Anordnung der Schwimmkörper 1 und 2, so daß der Kanal in der Wasserlinie V-förmig ist. Die ebenen Bordwände 4 der Vorschiffe liegen innen und die ebenen Bordwände 5 der Hinterschiffe außen.
In der F ig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 jeweils eine Seite der .Schwimmkörper vom Vorsteven 6 bis /um Achtersteven 7 du.chi.iufend eben gestaltet ist. Auch bei diesen Beispielen nach den F i g. 3 bis 5 sind mögliche Anstellwinkel χ mit strichpunktierten Linien 10 und Il angedeutet.
Diese ebene Seite der Schwimmkörper liegt bei der Anordnung nach F i g. 4 innen und bei der Anordnung nach F i g. 5 außen. Dadurch entsteht in dem einen Fall, vom Vorschiff her geseher:, ein in Querschnitt gleichbleibender Durchfiuökunai zwischen den beiden Schwimmkörpern und im anderen Fall ein in der Wasserlinie X-förmiger Kanal zu ischen den beiden Schwimmkörpern 1 und 2.
Insbesondere die Anordnung nach F i g. 4 führt bei bestimmten Winkeln zu beträchtlichen Vorzügen im Sinne der gestellten Aufgabe.
Bei allen Ausführungsbeispielen können strömungstechnische Vorteile durch zusätzliche Bugwülste 9 in geeigneter Profilierung erreicht werden. Die Anordnung dieser Bugwülste in strömungstechnisch günstiger Lage zu den sich anschließenden Schilisfomien entspricht der bekannten Modellversuchspraxis. Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist außerdem, daß Spiegelheckkonstruktionen zu .st rom ungstech 11 ischen oder bautechnischen Vorteilen führen. Line besondere Ausführungsform dieser Spiegelheckanordnungen besteht darin, daß jeder Schwimmkörper ein eigenes Spiegelheck, aufweist, welches jedoch as\ mmetrisch zum zugehörigen Achtersteven 7 seitlich \ ersetzt angeordnet ist. und zwar in Richtung einer liktiven Längsachse des Schwimmkörpers parallel zur Minellä'ngsachse des Schiffes. Die Bugwülste 4 eines Doppelrumpfschiffes können auch nach Form und geometrischer Lage unterschiedlich sein, um eine günstige Interferenz zwischen den Bugwellens> steinen beider Schwimmkörper zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelrumpfschiff für den Überseeiransport mit asymmetrisch zu ihrer eigenen Längsachse ausgebildeten Schwimmkörpern, deren Vorschiffe in der Schwimmwasseriinie auf der einen Seite gerade, auf der anderen Seite einfach gekrümmt und die zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Schwimmwasserlinienteile der beiden Schwimmkörper (I, 2) einen Winkel (λ) miteinander einschließen.
2. Doppeirumpfschiff nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (1. 2) mit asymmetrisch zur vertikalen Mitteiebene des zugehörigen Stevens angeordneten Bugwülsten ausgerüstet sind.
3. Doppelrumpfschiff nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jeder .Schwimmkörper (1, 2) ein Spiegelheck aufweist, welches gegenüber dem zugehörigen Achtersteven (7) seitlich versetzt angeordnet ist.
duns vorgeschlagen, daß die geraden Schwimmwasserlinienteile der beiden Schwimmkörper einen Winke! miteinander einschließen.
Dieser Winkel kann mit seinem Scheite! entweder in
Fi
DE19742407498 1974-02-16 1974-02-16 Katamaran für den Überseetransport Expired DE2407498C2 (de)

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DE19742407498 DE2407498C2 (de) 1974-02-16 Katamaran für den Überseetransport
NL7500464A NL7500464A (nl) 1974-02-16 1975-01-15 Katamaran voor het overzees transport.
IT47692/75A IT1026352B (it) 1974-02-16 1975-01-15 Catamarano per trasporti oltremare
DK14575*#A DK14575A (de) 1974-02-16 1975-01-20
FR7502953A FR2261167B3 (de) 1974-02-16 1975-01-30
SE7501382A SE7501382L (de) 1974-02-16 1975-02-07
US05/549,391 US4008674A (en) 1974-02-16 1975-02-12 Catamaran vessel
CA219,992A CA1012416A (en) 1974-02-16 1975-02-13 Catamaran vessel
JP50018672A JPS50117192A (de) 1974-02-16 1975-02-14
NO750478A NO139206C (no) 1974-02-16 1975-02-14 Havgaaende katamaran.
GB665875A GB1468312A (en) 1974-02-16 1975-02-17 Catamaran for overseas transport
US05/725,988 US4086863A (en) 1974-02-16 1976-09-23 Ocean-going catamaran

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DE19742407498 DE2407498C2 (de) 1974-02-16 Katamaran für den Überseetransport

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DE2407498B1 DE2407498B1 (de) 1975-06-12
DE2407498A1 DE2407498A1 (de) 1975-06-12
DE2407498C2 true DE2407498C2 (de) 1976-01-29

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