DE2407311B2 - Vorrichtung zum Verpacken von umhüllten Zigarettenblöcken - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von umhüllten ZigarettenblöckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpak- tu ken von umhüllten Zigarettenblöcken od. dgl. in einen
Verpackungszuschnitt, aus dem hierbei eine Schachtel, vorzugsweise mit meinem Schwenkdeckel, gebildet
wird, mit einem mehrere Taschen aufweisenden, schrittweise umlaufenden Revolver, mit Einrichtungen
zum Zuführen der Verpackungszuschnitte und der Zigarettenblöcke, mit einer Transporteinrichtung zum
Einschieben eines Verpackungszuschnitts in eine Tasche, mit dieser Einrichtung zugeordneten Faltelementen,
die derart ausgebildet sind, daß sie den Verpak- so kungszuschnitt beim Einschieben in die Tasche teilweise
falten und dabei derart formen, daß er einen Zigarettenblock aufnehmen kann, mit diesen Faltelementen
vorgeordneten ortsfesten Vorfaltelementen, mit meiner Beladeeinrichtung zum Einbringen des jeweiligen
Zigarettenblockes in den in einer Tasche gehaltenen Verpackungszuschnitt und mit dem Revolver zugeordneten
Falteinrichtungen zum Fertigstellen der Packung.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 2100741 bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung
werden die Verpackungszuschnitte mittels einer Übergabetrommel schrittweise voranbewegt, während der
Verpackungszuschnitt durch die feststehenden Faltglieder umgefaltet werden. Hierbei müssen auf relativ
gedrängtem Platz, nämlich im Berich der Übergabe- &5
trommel, sämtliche Faltglieder, Kolbenvorrichtungen usw. angeordnet, werden, was eine relativ komplizierte
Konstruktion bedingt. Ferner ist es verhältnismäßig schwierig, Klebstoff auf den Verpackungszuschnitten
anzubringen, da der von der Übergabetrommel bewegte Verpackungszuschnitt nicht von unten zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art derart
weiterzubilden, daß die Übergabetrommel zum Zuführen der Zuschnitte wegfallen und damit eine wesentliche
Vereinfachung erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß als Transporteinrichtung ein Stempel vorgesehen ist, an dessen Arbeitsweg
die Vorfaltelemente und die Faltelemente ortsfest hintereinander angeordnet sind, und daß der Stempel
aus mindestens zwei Hubstücken besteht, die zusammen die Arbeitsfläche des Stempels bilden und mit einem
Antrieb derart verbunden sind, daß der gesamte Stempel an den Vorfaltelementen vorbeibewegt und
dann mindestens ein Hubstück stillgesetzt und der verbleibende Teil des Stempels weiterbewegt wird.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt das Falten des Verpackungszuschnittes mittels eines aus
mehreren Hubstücken zusammengesetzten Stempels, indem die zunächst in einer Ebene liegenden Hubstücke
zuerst gemeinsam und dann relativ zueinander verschoben werden. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß
keine Übergabetrommel mit den damit verbundenen Nachteilen erforderlich ist. Dies wiederum bietet die
Möglichkeit, die Verpackungszuschnitte auf einem
ebenen Übergabeförderer zum schrittweise umlaufenden Revolver so zu fördern, daß ihre etwas empfindliche
äußere Oberfläche nach oben weist. Hieraus ergeben üich zwei weitere Vorteile: Die Gummiervorrichtung
kann von unten angreifen, wodurch ein saubereres und genaueres Klebstoffmuster auf dem Zuschnitt angebracht
werden kann; zum anderen wir<i die Gefahr verringert, daß die bedruckte äußere Oberfläche des
Zuschnittes, die nicht mit dem Übergabeförderer in Berührung steht, beschmutzt oder in anderer Weise
beeinträchtigt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Verpakkungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verpacken von umhüllten Zigarettenblöcken, F i g. 2 einen Verpackungszuschnitt vor dem Falten,
F i g. 3 und 3A eine teilweise geschnittene vergrößerte Darstellung der Vorrichtung zum Verpacken von
umhüllten Zigarettenblöcken,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie XIX-XIX in
Fig. 3,
Fig.5 eine vergrößerte Aufsicht eines Teils der in Fig.3A gezeigten Vorrichtung in Blickrichtung der
Pfeile XX-XX,
F i g. 6 bis 9 aufeinanderfolgende Fertigungsstufen bei der Faltung eines Verpackungszuschnittes mit der
Vorrichtung nach F i g. 3,3A.
Der in F i g. 1 gezeigten Verpackungsmaschine werden umhüllte Zigarettenblöcke zugeführt, und zwar
mit einer Einrichtung BM, die die Zigaretten bündelt (wobei jeder Zigarettenblock beispielsweise aus drei
nebeneinanderliegenden Zigarettenreihen besteht) und in eine Metallfolie einhüllt.
Die eingehüllten Zigarettenblöcke werden dann mit Hilfe eines Förderers ßCzur eigentlichen Verpackungsmaschine
transportiert.
Die Verpackungsmaschine besteht aus folgenden Grundeinheiten: einem Zuschnittspeicher BR, einer
Zuschnitt-Eingabevorrichtung BH, einer Zuschnitt-Vorschubeinrichtung BF, einem Zuschnittförderer TC, einer
Trommel BD für die Zigarettenblöcke, einem Revolver FD, einer Stapelvorrichtung SU und einer Ausrichtvorrichtung
PO für die Zigarettenpackungen.
Die Verpackungszuschnitte werden jeweils einzeln durch die Vorschubeinrichtung SF der Eingabevorrichtung
BH entnommen und in Pfeilrichtung dem Förderer TC zugeführt. Durch den Förderer TC werden die
Zuschnitte im Sinne der F i g. 1 schrittweise nach rechts transportiert, bis sie die Stelle A neben dem Revolver
FD erreichen, wo sie zum Halten kommen. Längs des Förderers TCsind in Abständen Detektoren Dl, D2
angeordnet, die ermitteln, ob ein Zuschnitt fehlt oder bezüglich des Förderers TC falsch ausgerichtet ist.
Stromabwärts des Detektors D1 ist eine Gummiervorrichtung
GD angeordnet, durch die einzelne Abschnitte des Zuschnitts mit Klebstoff versehen werden.
Zwischen der Gummiervorrichtung GD und dem Detektor D 2 liegt eine Faltvorrichtung FU, die einen
mit Klebstoff beschichteten Abschnitt des Zuschnitts faltet und in Anlage an einen weiteren Abschnitt des
Zuschnitts drückt, so daß er mit diesem fest verklebt wird. Beim Durchgang durch die Faltvorrichtung FU
werden die Zuschnitte kontinuierlich verschoben.
Die Trommel BD nimmt gleichzeitig jeweils zwei eingehüllte Zigarettenblöcke von dem Förderer ßCan
den Stellen B und C auf und dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn schrittweise jeweils um 36°, wobei nach
jedem zweiten Bewegungsschritt der Trommel BD jeweils zwei Zigarettenblöcke von dem Förderer ÖCan
die Trommel BD übergeben werden. Jedesmal wenn die Trommel BD anhält, liegt ein einzelner eingehüllter
Zigarettenblock in der Trommel BD an der Stelle D und ist dem Revolver FDzugekehrt.
Der Zuschnitt an der Stelle A wird vom Förderer TC in eine von neun Taschen am Umfang des Revolvers FD
überführt, die entgegen dem Uhrzeigersinn in zeitlicher Abstimmung mit dem Förderer TC und der Trommel
BD schrittweise in Bewegungsschritten von 40° angetrieben wird. Während der Übergabe in eine der
Taschen des Revolvers FD wird der Zuschnitt derart gefaltet, daß in der Tasche des Revolvers FD eine
teilweise fertige Zigarettenschachtel entsteht. Nach der Überführung des Zuschnitts in den Revolver FD wird
der Revolver entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und jedesmal wenn der Revolver zum Halten kommt, liegt
eine teilweise fertige Schachtel in einer Tasche des Revolvers FD an der Stelle D und ist einem eingehüllten
Zigarettenblock in der Trommel BD zugekehrt, und daraufhin wird der Zigarettenblock von der Trommel
BD in die teilweise fertige Schachtel im Revolver FD eingeschoben.
Dann dreht sich der Revolver FD entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegungsschritten von 40° weiter,
und während er sich zwischen den Stellen H, F und G verdreht und an diesen zum Halten kommt, werden die
Schachteln, die nunmehr jeweils einen umhüllten Zigarettenblock enthalten, weiter gefaltet und gummiert.
Nach einem weiteren Bewegungsschritt von 40° aus der Stellung G kommt jede Packung an der Stelle H
neben der Stapelvorrichtung SU zum Halten und wird während des Stillstands des Revolvers FD aus dem
Revolver FD ausgestoßen und an die Stapelvorrichtung SU übergeben. Während des Ausstoßvorganges wird
die Schachtel fertiggefaltet und dadurch die Ausbildung der den umhüllten Zigarettenblock umschließenden
Schachtel beendet. Jedesmal, wenn eine fertige Packung in die Stapelvorrichtung SU eingeschoben wird, legt sie
sich an eine Packung, die aus der vorhergehenden Tasche des Revolvers FD ausgestoßen wurde. Auf diese
Weise wird in der Stapelvorrichtung SU ein Stapel aneinanderliegender Packungen aufgebaut, wobei jedesmal,
wenn an der Stelle H eine Packung in die Stapelvorrichtung St/eingeschoben wird, an der Stelle /
eine Packung die Stapelvorrichtung SU verläßt. Während ihres Verweilens in der Stapelvorrichtung SU
laufen die Packungen an Heizvorrichtungen vorbei, und federbelastete Platten stellen sicher, daß jede Packung
die richtigen Abmessungen hat, wenn sie an der Stelle / abgeführt wird.
Von der Stelle /gelangt jede Packung über die Stelle /
in einen von drei Haltern der Ausrichtvorrichtung PO, die entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegungsschritten
von 120° schrittweise gedreht wird, so daß die Packung
an eine Stelle transportiert wird, wo die Packung aus der Ausrichtvorrichtung PO ausgestoßen und an eine
Banderoliervorrichtung SA zum Anbringen einer Banderole an der Packung und von dort an eine
Wickelvorrichtung Ot/übergeben wird, die die Packung
in eine Kiarsichtfolie einhüllt.
Der Revolver FD und die ihr zugeordneten Vorrichtungen werden nunmehr im einzelnen an Hand
der F i g. 3 bis 5 beschrieben.
Ortsfeste Platten 85 verlaufen über die Stelle A ein
kurzes Stück im Sinne der Fig. 3A nach rechts, und neben ihrem rechten Ende ist eine Platte 270 befestigt,
die über die Breite der Platten 85 verläuft. An der Unterseite der Platten ist ein Gehäuse 271 angebracht,
und eine öffnung 272 erstreckt sich durch die Deckplatte des Gehäuses 271 und die Platten 85.
Im Gehäuse 271 sind drei Hubstücke 273,274 und 275
angeordnet, wobei das Hubstück 274 zwischen den Hubstücken 273 und 275 liegt (F i g. 3, 5) und die drei
Hubstücke durch die öffnung 272 anhebbar und absenkbar sind, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Das mittlere Hubstück 274 ist auf einem Schieber 276 angeordnet, der zwischen zwei Führungsrollenpaaren
277, 278 anhebbar und absenkbar ist. Am Schieber 276 ist ein kurzer Hebel 279 mit seinem einen Ende
angelenkt, dessen anderes Ende mit dem einen Arm 280 eines bei 281 drehbar gelagerten Winkelhebels verbunden
ist. Der andere Arm 282 des Winkelhebels trägt eine Rolle 283, die in einem Schlitz 284 geführt ist, welcher in
der einen Stirnseite eines Nockens 284a ausgebildet ist, der an einer Welle 285 befestigt ist, welche im Sinne der
F i g. 3A kontinuierlich im Uhrzeigersinn umläuft.
Am Schieber 276 ist ferner das eine Ende eines L-förmigen Gelenkarms 286 angelenkt. Die beiden
Hubstücke 273, 275 sind an einem gemeinsamen Träger 287 befestigt, welcher einen nach unten vorstehenden
Ansatz 288 aufweist, an dem das eine Ende eines Gelenkarms 289 angelenkt ist. Die entgegengesetzten
Enden des Gelenkarms 286 und des Gelenkarms 289 sind an einem gemeinsamen Drehpunkt gelagert, der
eine Welle 290 trägt Die Welle 290 ist in einem teilweise bogenförmigen Schlitz 291 eines am Gehäuse 271
befestigten Tragteiles 292 geführt. Zwei Hubplatten 295, 296 sind jeweils an einer Welle 293 bzw. 294 befestigt,
wobei die Wellen 293, 294 kontinuierlich im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3A umlaufen.
Kurz oberhalb des feststehenden Rahmens 80 verlaufen über das Hubstück 273 zwei Faltelemente 297,
298 (Fig.5) und zwei Vorfaltelemente 299, 300 (Fig.3A, 5). Die Faltelemente 297, 298 liegen in einer
zum feststehenden Rahmen 80 parallelen Ebene, und die Vorfaltelemente 299,300 verlaufen rechtwinklig zu den
Faltelementen 297,298 nach unten (siehe F i g. 3), wobei die Faltelemente und die Vorfaltelemente auf einer
Tragplatte 301 befestigt sind, die sich über die Breite des
feststehenden Rahmens erstreckt. In ähnlicher Weise sind Faltelemente 302, 303 bzw. Vorfaltelemente 304,
305 über dem Hubstück 275 angeordnet, wobei die Faltelemente und die Vorfaltelemente an einem an der
Platte 270 befestigten Bügel 306 angebracht sind.
Der Revolver FD enthält einen Lagerabschnitt 307, der drehfest mit einem stationären Maschinenteil
verbunden ist (F i g. 4). An einem Flansch 308 des Lagerabschnitts 307 ist ein ringförmiger Träger 309
drehbar gelagert, der aus zwei koaxialen, durch nicht gezeigte Bolzen miteinander verbundenen Ringstücken
besteht Am Träger 309 ist ein Zahnradring 310 mit an der Innenfläche ausgebildeten Zähnen befestigt (F i g. 3,
4). Die Zähne des Ringes 310 kämmen mit den Zähnen eines Zahnrades 311, das an einer Welle 312 befestigt ist
(Fig.3), die von einem (nicht gezeigten) Antrieb schrittweise angetrieben wird. Am Träger 309 sind neun
Taschen 313 gleichförmig in Umfangsrichtung verteilt befestigt, wobei jede Tasche mit ihrem dem Träger 309
abgewandten Ende am äußeren Ende eines Arms 314 er es auf einem Wellenzapfen 316 gelagerten, neunarmigen
Drehkreuzes 315 abgestützt ist. Der Träger 309 und somit die Taschen 313 werden durch das Zahnrad
311 um den Flansch 308 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3 in Bewegungsschritten von 40° gedreht.
Jede Tasche besteht aus einer Bodenplatte 317, in der eine öffnung 318 ausgebildet ist, sowie vier Seitenwänden
319, 320, 321, 322, deren Ränder die Einschuböffnung der Tasche bilden, welche nach außen erweitert ist,
wie die F i g. 3,3A und 4 zeigen.
Zwischen dem Drehkreuz 315 und dem Träger 309 ist ein Schieber 323 in Radialrichtung des Trägers 309 hin-
und herbewegbar angeordnet, so daß er durch die öffnung 318 jeder Tasche 313 durchführbar ist. Zu
diesem Zweck ist der Schieber 323 an einem Gleitstück 324 befestigt, das zwischen zwei drehbar an einem
Führungsteil 327 gelagerten Führungsrollenpaaren 325, 236 läuft. Das Führungsteil 327 ist an mehreren Stegen
328 abgestützt, die mit einer Wand 329 des Lagerabschnitts 307 verschraubt sind (F i g. 4). Am Führungsteil
327 ist ferner die Nabe 330 befestigt, in welcher der Wellenzapfen 316 gelagert ist. Am Gleitstück 324 ist das
eine Ende eines Verbindungsarms 331 drehbar befestigt, dessen anderes Ende an einem Drehzapfen 332 gelagert
ist, welcher auf einer Kurbelscheibe 333 angeordnet ist. Die Kurbelseheibe 333 ist an dem im Sinne der F i g. 4
linken Ende eines Wellenstummels 334 befestigt, welcher in einer über Arme 335 an der Wand 329
abgestützten Lagerschale umläuft. Am rechten Ende des Wellenstummels 334 ist ein Ansatz 336 ausgebildet, an
dem ein in Radialrichtung des Wellenstummels 334 verlaufender Schaft 337 befestigt ist. Auf dem Schaft 337
ist gleitend eine Buchse 338 mit einem Zapfen 339 angeordnet, welcher in einer weiteren Kurbelscheibe
340 drehbar gelagert ist, die auf einer Welle 341 befestigt ist, welche gegenüber dem Wellenstummel 334
exzentrisch angeordnet ist (F i g. 5) und kontinuierlich von einem (nicht gezeigten) Antrieb angetrieben wird.
Die Welle 341 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3 angetrieben, und somit laufen die
Kurbelscheiben 340, 333 im gleichen Drehsinn um. Die verschiedenen Bauteile, die den Antrieb für das
Gleitstück 324 bilden, sind derart angeordnet, daß der Zapfen 332 in Drehrichtung der Kurbelscheiben 340,
333 um etwa 30° vor dem Zapfen 339 liegt.
Zwischen dem Drehkreuz 315 und dem Träger 309 liegt ferner eine Gummiervorrichtung 359, die auf
bestimmte Teile jedes Zuschnitts einen bei Wärmeeinwirkung erweichenden Klebstoff streifenförmig aufträgt.
Die Gummiervorrichtung 359 ist von bekannter Bauart und wird nicht näher beschrieben.
In Radialrichtung des Trägers 309 außerhalb der Taschen 3!3 sind zwei kreisbogenförmige Platten 342
angeordnet, die vom Bügel 306 über etwa 40° um den Revolver FD verlaufen (Fig.3, 3A, 5). Ebenfalls
außerhalb der Taschen 313 befinden sich mehrere pflugartige Faltelemente 343 herkömmlicher Form, die
sich über einen Winkel von etwa 80° erstrecken und vor denen lediglich eines in F i g. 3 sichtbar ist. An dem ir
Drehrichtung des Trägers 309 hinteren Ende dei Faltelemente 343 ist eine Klappenfaltvorrichtung 344
angeordnet, die nicht näher beschrieben zu werder braucht.
Radial außerhalb der Taschen 313 ist eine dei Gummiervorrichtung 359 zugekehrte Führungsplatte
360 angeordnet (F i g. 3), die durch zwei nicht gezeigtE Nocken zu bestimmten Zeitpunkten auf die Taschen 313
zu und von ihnen fort bewegbar ist, wie dies weitei unten beschrieben wird.
Außerhalb des Revolvers FD und radial fluchtenc zum Schieber 323 liegt das Einlaßende der Stapelvor
richtung SLZ(F i g. 3). Zwischen der Klappenfaltvorrichtung
344 und der Führungsplatte 360 sowie zwischen der Führungsplatte 360 und dem Einlaßende der
Stapelvorrichtung SU ist jeweils eine von zwei feststehenden, kreisbogenförmigen Platten 357 bzw. Ξ58
angeordnet, um Laschen der Packung festzuhalten.
Die Betriebsweise der Vorrichtung nach den F i g. 3 bis 5 wird nun unter Einbeziehung der Fig.6 bis 9
beschrieben. Wie bereits erwähnt, werden die Zuschnitte naclieinander zur Stelle A gefördert. An dieser Stelle
schlägt die in Förderrichtung des Förderers TCvordere Kante des Zuschnitts an der Platte 270 an (F i g. 3A, 5),
wobei die Zuschnitteile P 4, P5 oberhalb des Hubstücks 275, die Zuschnitteile PlO, PU oberhalb des Hubstücks
275 und die Zuschnitteile P16, P17 oberhalb des
Hubstücks 274 liegen. Eine perspektivische Unteransicht eines an der Stelle A befindlichen Zuschnitts ist in
F i g. 6 gezeigt.
Wenn sich die verschiedenen Bauteile zunächst in der in Fig.3A gezeigten Stellung befinden, werden der
Schieber 276 und somit das Hubstück 274 bei Drehung des Nockens 284a über den Schlitz 284, die Rolle 283, die
Arme 280, 282 und den Hebel 279 angehoben. Infolge dieser Bewegung des Schiebers werden gleichzeitig
auch die Hubstücke 273, 275 über den Gelenkarm 286, den Gelenkarm 289, den Ansatz 288 und den Träger 287
angehoben, wobei die Hubstücke 273, 275 dadurch zwangsweise gemeinsam mit dem Hubstück 274 nach
oben verstellt werden, daß die Welle 290 im geradlinigen Abschnitt des Schlitzes 291 läuft. Die
Hubstücke 273, 274 und 275 bewegen sich durch die öffnung 272 nach oben und heben den an der Stelle A
befindlichen Zuschnitt von der Lauffläche 86 des feststehenden Rahmens 80 ab. Beim Anheben des
Zuschnitts treffen die Zuschnitteile P6, P9 auf die Vorfaltelemente 300 bzw. 305, und unmittelbar danach
gelangen die Zuschnitteile P3, P\2 an die Vorfaltelemente 299 bzw. 304, so daß die Zuschnitteile P6, P9, P3
und P12 jeweils über die benachbarten Kanten der
Hubstücke 273,275 um 90° nach unten gefaltet werden, wie dies in der der F i g. 6 entsprechenden perspektivischen
Ansicht der F i g. 7 gezeigt ist.
Alle drei Hubstücke 273, 274, 275 werden weiter angehoben, bis die Welle 290 das Ende des geradlinigen
vertikalen Schlitzabschnitts erreicht und in den gebogenen Schlitzabschnitt gelangt. Dieser gebogene Schlitzabschnitt
ist als Kreisbogen ausgebildet, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse zwischen dem Gelenkarm
289 und dem Ansatz 288 liegt, wenn diese Drehachse an ihrem oberen Hubumkehrpunkt liegt
(d. h., wenn die Welle 290 das Ende des geradlinigen Abschnitts des Schützes 291 erreicht). Das Hubstück 274
bewegt sich weiter nach oben; da jedoch die Welle 290 nunmehr im gebogenen Abschnitt des Schlitzes 291
läuft, verschwenkt der Gelenkarm 1189 um seinen Drehpunkt mit dem Ansatz 288:, und die Aufwärtsbewegung
der Hubstücke 273, 275 wird unterbrochen. Wenn das Hubstück 274 weiter nach oben verstellt wird,
treffen die Zuschnitteile PA, P5 auf die Faltelemente 297, 298, und die Zuschnitteile PlO, PU treffen auf die
Faltelemente 302,303, so daß die Teile P4, P5, P10 und
PH sich nach unten über die benachbarten Kanten des Hubstücks 274 zu falten beginnen. Nachdem das
Hubstück 274 weiter nach oben bewegt wurde, treffen die Zuschnitteile P15, P18 auf die Seitenwände 319
bzw. 321 einer oberhalb der Stelle A befindlichen Tasche 313 des Revolvers FD. Gleichzeitig treffen die
teilweise gefalteten Zuschnitteile P4, P5 auf die Seitenwand 320 der Tasche, und die teilweise gefalteten
Zuschnitteile PlO, Pll treffen auf die Seitenwand 322 der Tasche. F i g. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht
des Zuschnitts in diesem Zustand, wobei die Zuschnitteile P4, P5, PlO und Pll jeweils um einen Winkel von
etwa 70° umgefaltet sind.
Das Hubstück 274 verstellt sich weiter nach oben, bis die Zuschnitteile P16, P17 auf die Bodenplatte 317 der
Tasche treffen; zu diesem Zeitpunkt sind die Zuschnittteile P4, P5, PlO, Pll, P15 und P18 jeweils um 90°
umgefaltet, und der Zuschnitt befindet sich vollständig in der Tasche 313. Der Zuschnitt bildet nunmehr eine
teilweise geformte Schachtel, wie sie in F i g. 9 perspektivisch gezeigt ist.
Wenn sich der Nocken 284a weiterdreht, beginnt das Hubstück 274 seinen Abwärtshub, und nachdem die
Welle 290 im gebogenen Abschnitt des Schlitzes 291 zurückgelaufen ist, gelangt sie erneut in den geradlinigen
Schlitzabschnitt und sämtliche Hubstücke 273, 274 und 275 kehren in die in F i g. 3 gezeigte Ausgangsstellung
zurück.
Über das Zahnrad 311 und den Zahnkranz 310 wird
der Revolver FD nunmehr um einen Winkel von 40°
gedreht und dann angehalten. Zu Beginn der Bewegung der Tasche 313, in der sich nunmehr eine teilweise
geformte Schachtel befindet, wirken das mit dem Zuschnitteil P14 verbundene Zuschnitteil P1 sowie die
Zuschnitteile P2 und P13 mit der im Sinne der F i g. 20
unteren Platte 342 und die Zuschnitteile P7, P19 und P8 mit der im Sinne der Fig.5 oberen Platte 342
zusammen, wobei die Platten 342 die damit zusammenwirkenden Klappen in der in F i g. 9 gezeigten Stellung
halten.
Um zu verhindern, daß die Zuschnitteile Pi, P2, P13
und P7, P19, P8 an den Kanten der entsprechenden Platten 342 beschädigt werden, werden die Hubplatten
295, 296 gedreht, die derart geformt sind, daß sie die Zuschnitteile P1 bzw. P19 erfassen und anheben.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verpacken von umhüllten Zigarettenblöcken od. dgl. in einen Verpackungszuschnitt,
aus dem hierbei eine Schachtel, vorzugsweise mit einem Schwenkdeckel, gebildet wird, mit
einem mehrere Taschen aufweisenden, schrittweise umlaufenden Revolver, mit Einrichtungen zum
Zuführen der Verpackungszuschnitte und der Zigarettenblöcke, mit einer Transporteinrichtung
zum Einschieben eines Verpackungszuschnitts in eine Tasche, mit dieser Einrichtung zugeordneten
Faltelementen, die derart ausgebildet sind, daß sie den Verpackungszuschnitt beim Einschieben in die
Tasche teilweise falten und dabei derart formen, daß er einen Zigarettenblock aufnehmen kann, mit
diesen Faltelementen vorgeordneten ortsfesten Vorfaltelementen, mit einer Beladeeinrichtung zum
Einbringen des jeweiligen Zigaretteublockes in den in einer Tasche gehaltenen Verpackungszuschnitt
und mit dem Revolver zugeordneten Falteinrichtungen zum Fertigstellen der Packung, dadurch
gekennzeichnet, daß als Transporteinrichtung ein Stempel vorgesehen ist, an dessen
Arbeitsweg die Vorfaltelemente (299,300,304,305) ^
und die Faltelemente (297, 298, 302, 303) ortsfest hintereinander angeordnet sind, und daß der
Stempel aus mindestens zwei Hubstücken (273,274, 275) besteht, die zusammen die Arbeitsfläche des
Stempels bilden und mit einem Antrieb (276 bis 296) derart verbunden sind, daß der gesamte Stempel an
den Vorfaltelementen (299,300, 304,305) vorbeibewegt
und dann mindestens ein Hubstück (273, 275) stillgesetzt und der verbleibende Teil des Stempels
weiterbewegt wird. S5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel zwei miteinander
verbundene, außen liegende Hubstücke (273, 275) und ein zwischen diesen liegendes mittleres Hubstück
(274) aufweist, daß das mittlere Hubstück (274) mittels eines ersten Gelenkarmes (286) an einem
zweiten Gelenkarm (289) angelenkt ist, der seinerseits mit den außen liegenden Hubstücken (273,275)
drehbar verbunden ist, daß die beiden Gelenkarme mittels einer Welle (290) miteinander verbunden
sind, die sich in einem aus einem geraden Abschnitt und einem bogenförmigen Abschnitt zusammengesetzten
Schlitz (291) bewegt, und daß der bogenförmige Abschnitt des Schlitzes einen mittleren Radius
besitzt, der der wirksamen Länge des zweiten Gelenkarmes (289) entspricht und dessen Mittelpunkt
am im Umkehrpunkt befindlichen anderen Ende des zweiten Gelenkarmes (289) angeordnet ist,
so daß bei einer Bewegung der Welle (290) entlang des geraden Abschnittes des Schlitzes (291) sämtliche
Hubstücke synchron zueinander bewegt werden und bei einer Bewegung der Welle entlang des
bogenförmigen Abschnittes des Schlitzes der zweite Gelenkarm (289) gedreht wird, wodurch eine
Bewegung der beiden außen liegenden Hubstücke (273,275) verhindert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Hubplatten (295, 296), die an
kontinuierlich umlaufenden Wellen (293,294) derart befestigt sind, daß sie bei einer Bewegung an der
ersten Falteinrichtung (299, 300; 304, 305) vorbei weitere Abschnitte (P 15, P18) des Zuschnittes
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