DE2407123A1 - Nicht schaeumendes gefrierschutzmittel - Google Patents

Nicht schaeumendes gefrierschutzmittel

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DE2407123A1 DE19742407123 DE2407123A DE2407123A1 DE 2407123 A1 DE2407123 A1 DE 2407123A1 DE 19742407123 DE19742407123 DE 19742407123 DE 2407123 A DE2407123 A DE 2407123A DE 2407123 A1 DE2407123 A1 DE 2407123A1
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Description

  • Nicht schäumendes Gefrierschutzmittel Es ist bekannt, Kühlmitteln für Verbrennungskraftmaschinen Antischaummittel zuzusetzen, um der Gefahr einer unerwünschten Schaumbildung zu begegnen. Insbesondere bei gefrierschutzglykolhaltigen Kühlmitteln mit schaumfördernden Inhibitorbestandteilen tritt vielfach im hohen Drehzahlbereich eines Motors und damit gekoppelt bei hohen Umwälzgeschwindigkeiten des Kühlmediums eine Schaumbildung auf, die zu Verlusten des Kühlmittels führen und die WärmeabSuhr empfindlich stören kann.
  • Viele Motorschäden lassen sich durch mangelnde Kühlung erklären.
  • Fast alle Spezifikationen für Gefrierschutzmittel beinhalten-deshalb spezielle Schaumteste, denen ein Gefrierschutzmitt 1 genügen muß. Eine solche, allgemein anerkannte Testvorschrift ist beispielsweise die ASTM-Testmethode D 1881-72, die heute zur Prüfung der Schaumneigung eines Kühlmediums fast ausschließlich zur Anwendung gelangt. ach dieser Methode wird bei verschiedenen Temperaturen durch einen Diffusionsstein fein verteilte Luft in ein Medium eingeleitet und das sich hierbei bildende Schaumvolumen gemessen.
  • Als Antischaummittel eingesetzt werden heute in der Praxis vorwiegend Silikonate, die zumeist durch entsprechende, hydrophile Gruppen wasserdispergierbar eingestellt sind (vgl. DD-OS 1 444 445).
  • Der Nachteil dieser Entschäumer ist einerseits die bekannte schlechte Alterungsstabilität, andererseits eine mangelhafte Löslichkeit im Glykol, die zu einem "Aufschwimmen" des Silikonates im Glykol führt. Diese Unlöslichkeit-macht es nahezu unmöglich, Gefrierschutzglykol aus größeren Tanks nach längerer Lagerzeit in kleinere Gebinde abzuSüllenX Bei Verwendung solcher Antischaummittel muß jeder Verpackungseinheit der entschäumer gesondert zugegeben werden oder durch ständiges Rühren in einem Zwischenbehälter sichergestellt sein, daß beim Abfüllen eine gleichbleibende Dosierung des Antischaummittels gewährleistet bleibt. Naturgemäß sind solche Verfahrensweisen mit allzu großem Aufwand verbunden.
  • Des weiteren ist es bekannt, als Entschäumer geradkettige oder verzweigte Fettalkohole, Polypropylenglykole, Alkoholpropoxylate wie beispielsweise Additionsprodukte von 1 bis 3 Mol Propylenoxid an 1 Mol Isononylalkohol oder Tridecylalkohol, Rizinusöl, Mischaddukte aus Äthylenoxid und Propylenoxid oder Polypropylenglykole mit aufgepfropftem Äthylenoxid zu verwenden.
  • Solche Entschäumer finden zwar in der Tensidchemie Anwendung, lassen sich aber für die Zubereitung einer Gefrierschutzglykolmischung aufgrund ihrer geringen Löslichkeit im Glykol gleichfalls kaum verwenden. Außerdem genügen diese Entschäumer nicht den Anforderungen gemäß AS2M-2est D 1881-72.
  • Entschäumer auf der Basis propoxylierter Fett alkohole oder propoxylierter verzweigtkettiger Alkohole (DT-PS 1 124 303) zeigen außerdem den Nachteil, daß sie Gummiteile aus Styrol-Butadien-Elastomeren oft erheblich angreifen. Solche Gummiteile sind aber als Schlauchverbindungen in nahezu allen Kühlsystemen von Kraftfahrzeugen vorhanden.
  • Es wurde nun ein nicht schäumendes Gefrierschutzmittel für wassergekühlte Verbrennungskraftmaschinen gefunden, bestehend aus Äthylenglykol oder anderen niedermolekularen Glykolen und Fettalkoholen, das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt von 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent einer Mischung aus a 30 bis 70 Gewichtsprozent eines Glykoläthers der Formel H~(°nH2n)x~°R in der n ganze Zahlen von 2 bis 4 x.ganze Zahlen von 1 bis 6 und R einen Methyl-, Xthyl-, Propyl- oder Butylrest bedeuten, b 50 bis 20 Gewichtsprozent Propylencarbonat c 10 bis 50 Gewichtsprozent eines gesättigten oder ungesättigten Fettalkohols mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei sich die Gewichtsprozentangaben auf die Gesamtmischung beziehen.
  • Bevorzugt enthält das nicht schäumende Gefrierschutzmittel 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent der betreffenden Mischung.
  • In einer speziellen Ausführungsform enthält das nicht schäumende Gefrierschutzmittel als Fett alkohol einen ungesättigten geradkettigen Alkohol mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen.
  • Beispiele für die Komponente a sind: Diäthylenglykoläthyläther, Diäthylenglykol-Pr opyläther, -Butyläther, Driäthylenglykoläthyläther, Griäthylenglykol-Propyl- oder Butyläther, Dipropylenglykol-Xthyl-,-Propyl- oderAButyläther, Tripropylenglykol-Äthyl-, -Propyl-oder Butyläther, etc.
  • Als Komponente c sind einsetzbar gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole, die verzweigte oder unverzweigte Ketten haben können.
  • Ihre Kohlenstoffatomzahl beträgt 8 bis 20, insbesondere 8 bis 18.
  • Beispiele sind Oleylalkohol, n-Octanol, n-Decanol, n-Dodecanol oder flüssige Mischungen mit Anteilen längerkettiger Alkohole.
  • Auch Mischungen geradkettiger Alkohole mit verzweigtkettigen Alkoholen, wie sie bei der Oxierung von Olefinen entsprechender Kettenlänge entstehen, lassen sich verwenden. Insbesondere haben sich Oleylalkohol und Mischungen eines überwiegenden Anteiles Oleylalkohol mit verzweigten oder unverzweigten Fettalkoholen bewährt. In der vorzugsweise verwendeten Konzentration von 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent der Entschäumermischung im Gefrierschutzglykol sind zwar einzelne Komponenten auch nach der Verdünnung des Gefrierschutzglykols mit Wasser noch löslich, jedoch nur wenig wirksam, wohingegen die Verbindungen mit guter Wirksamkeit nach der Verdünnung mit Wasser zur Abscheidung aus der Lösung in grober Verteilung (Aufscinimen) neigen und so nur eine ungenügende Wirksamkeit zeigen. Erst durch Zugabe der vorzugsweise vorgemischten Komponenten entsteht ein im Glykol gut lösliches Antischaummittel, das bei entsprechender Verdünnung mit Wasser im Verhältnis 1 : 1 bis 1 : 2 (33 bis 50 0, Glykolgehalt) eine ausgezeichnete Schaumdämpfung ergibt. Es ist daher zweckmäßig, die Komponenten a, b und c vor der Zugabe zum Glykol vorzumischen.
  • Es ist ebenfalls möglich, aber nicht beansprucht, anstelle der Alkylpolyglykoläther Glykole als Lösungsvermittler zu verwenden, wie z.B. 3-Methylpentandiol-2,4, 3-Methylhexandiol-2,4 oder 2-Äthylhexandiol-1,3 (DT-PS 1 124 303).
  • Anstelle von Äthylenglykol als Basis läßt sich auch 1,2-Propylenglykol einsetzen.
  • Zur Veranschaulichung und zum Nachweis des technischen Fortschritts werden Gefrierschutzglykol-Wasser-Gemische nach den Bedingungen des ASTM-2estes D 1881-72 ausgeprüft.
  • Hierzu wird in ein Becherglas von 4 000 ml Inhalt mit einem Durchmesser von ca. 150 mm ein 500 ml Meßzylinder mit einem Durchmesser von ca. 50 mm eingestellt und das Becherglas soweit mit Wasser befüllt, daß beim Erhitzen auf 880C das Wasserbad fast den Rand des Becherglases erreicht. Das gefüllte Becherglas wird auf eine elektrische Heizplatte gestellt. In den Meßzylinder werden 150 ml des zu prüfenden Gefrierschutzglykol-Wasser-Gemisches mit einem Glykolgehalt von 30 Vol.-%, entsprechend etwa einem Erstarrungspunkt von -17,8°C, eingefüllt. In die Glykol-Wasser-Mischung wird nun ein Lufteinleitungsrohr aus Messing einer Länge von mindestens 400 mm eingetaucht und so befestigt, daß der kugelförmige, poröse Diffusionsstein aus gesintertem Aluminiumoxid mit einem Durchmesser von 25 mm nicht ganz den Boden des Meßzylinders berührt.
  • Zur Bestimmung der Schaumbildung wird über einen Strömungsmesser (Rotameter) 1 000 ml/Minute Luft 5 Minuten lang durch den Diffusionsstein eingeleitet. Anschließend wird die Schaumbildung als Volumen an der Graduierung des Meßzylinders abgelesen und die Zeit bestimmt, bis der Schaum zerfallen ist. Die Versuche wurden bei 2000 und 880C ausgeführt.
  • Tabelle e Schaumverhalten verschieden inhibierter Glykole nach ASTM D 1881-72 Produkt Temperatur Schaumvolumen Zeit bis zum nach Beendigung vollständigen des Lufteinlei- Schaumzerfall in @C tens in ml in sec.
  • 30 Vol.-% Glykol 20 10 2 in dest. Wasser 88 8 sofort 30 Vol.- Gefrier- 20 15 2 schutz A 88 8 sofort 30 Vol.-0 Gefrier- 20 65 4 schutz B 88 20 1 30 Vol.-% Gefrier- 20 40 3 schutz 0 88 10 1 30 Vol.- Gefrier- 20 750 300 schutz D 88 ca. 500 ca. 180 Gefrierschutzglykol t enthält als Inhibitor 2,5 Gewichtsprozent Borax (ITa-tetraborat-decahydrat) und entspricht BS 3152. (British Stand arzt Specification).
    Gefrierschutzglykolt nthält
    nach BS 3151 5 Gewichtsprozent Na-Benzoat und 0,4 Gewichtsproeent Na-Nitrit, beide-Zusätze in technischer Qualität.
  • Gefrierschutzglykol C wurde nach DT-AS 1 932-576 hergestellt und enthält folgende Inhibitoren: 94,40 Gewichtsprozent Äthylenglykol 1,40 " " Borax + 10 Wasser 2,50 " t Na-Benzoat 0,25 " " Na-Nitrit 0,10 " " Na-metasilikat-pentahydrat 0,05 lt Benzotriazol 0,30 " " Triäthanolamin 1,00 " " Wasser Gefrierschutzglykol D hat nach BS 3150 bzw. VTL 6850-010 folgende Zusammensetzung: 94,50 Gewichtsprozent Äthylenglykol 0,25 " lt Na-merkaptobenzothiazol 2,50 11 " Triäthanolaminphosphat 2,75 " " Wasser Es ist bekannt, daß diese Einstellung besonders zum Schäumen neigt.
  • Zu den Frostschutzmitteln B und D wurden folgende Entschäumer zugesetzt: 1) 1,00 Gewichtsprozent Polypropylenglykol (Molgewicht 800) 2) 1,00 " " Propylencarbonat 3) 1,00 " lt Diäthylenglykolmonoäthyläther 4) o,o5 u " Oleylakohol 5) 1,00 lt " einer Mischung aus 50 Gewichtsprozent Diäthylenglykolmonoäthyläther und 50 Gewichtsprozent propoxyliertem Nonylalkohol (Molverhältnis Propylenoxyd zu Nonanol = 2 : 1) nach DU-PS 1 124 303) 6) 0,03 Gewichtsprozent einer Mischung aus Oleylalkohol und Diäthylenglykolmonobutyläther im Verh.
  • 1:1 7) 0,03 lt tl einer handelsüblichen Dispersion aus Methylsilikonat 40%ig in Wasser und nunmehr die erfindungsgemäßen Zusätze: 8) 0,025 Gewichtsprozent einer Mischung aus 1 Gew.-Tl. Oleylalkohol 1 " " Propylenkarbonat 2 " " Diäthylenglykolmonoäthyläther 9) 0,025 Gewichtsprozent einer Mischung aus 0,5 Gew.-Tl. einer Mischung aus geradkettigen C8-C10 Alkoholen 0,5 " " Oleylalkohol 1 " " Propylenkarbonat 2 " " Diäthylenglykolmonobutyläther 10) 0,025 Gewichtsprozent einer Mischung aus 1 Gew.-Tl. Oleylalkohol 2 " " Propylenkarbonat 2 " " Diäthylenglykolmonoäthyläther T a b e l l e II Versuche mit Gefrierschutz B Aussehen Tempera- Schaum- Schaumzer-Entschäumer d. Lösung tur volumen fall in °C in ml in sec.
  • Vergleichs- klar 20 500 10 versuch 1 trüb 88 10 sofort Vergleichs- klar 20 50 3 versuch 2 klar 88 20 1 Vergleichs- klar 20 70 4 versuch 3 klar 88 15 1 Vergleichs- trüb+ 20 45 1 versuch 4 trüb 88 10 sofort Vergleichs- trüb+ 20 10 sofort versuch 5 trüb 88 5 sofort Vergleichs- leicht 20 30 1 versuch 6 trüb 88 tO sofort Vergleichs- trüb+ 20 5 sofort versuch 7 trüb 86 kein Schaum erfindungsge- klar 20 kein Schaum mäß 8 klar 88 kein Schaum erfindungs- klar 20 kein Schaum gemäß 9 klar 88 kein Schaum erfindungs- klar 20 kein Schaum gemäß 10 klar 88 kein Schaum +Entschäumer schwimmt auf T a b e l l e III Versuche mit Gefrierschutz D Entschäumer Aussehen Temperatur Schaum- Schaumzerd. Lösung in oO volumen fall in ml in sec.
  • Vergleichs- trüb 20 15 b 1 versuch 5 trüb+ 88 5 sofort Vergleichs- leicht 20 60 5 versuch 6 trüb 88 15 2 Vergleichs- trüb+ 20 10 2 versuch 7 trüb+ 88 5 sofort erfindungs- klar 20 10 sofort gemäß 8 klar 88 ' kein Schaum erfindungs- klar 20 10 sofort gemäß 9 klar 88 kein Schaum erfindungs- klar 20 5 sofort gemäß 10 klar 88 kein Schaum +Entschäumer schwimmt auf Die Versuche zeigen die Uberlegenheit der erfindungsgemäß zu verwendenden Zusätze. Obwohl der Silikonentschäumer 7 bei gleicher Dosierung etwa die gleiche Wirkung erkennen läßt wie die erfindungsgemäßen Mischungen, schwimmt dieser Entschäumer im unverdünnten Frostschutz auf und führt im verdünnten Produkt zu Trübungen.
  • Bei mehrmaligem Einleiten von Luft, Aufwärmen und erneutem Abkühlen läßt die Wirksamkeit erheblich nach, da das Silikonat sich teilweise an den Wandungen des Gefäßes, teilweise am Diffusionsstein absetzt und unwirksam wird. Bei wiederholten Schaumversuchen kann bei den erfindungsgemäßen entschäumenden Mischungen in keiner Phase des Versuches eine vergrößerte Schaumbildung beobachtet werden. Ohne Zugabe von Propylenkarbonat ist die Wirkung von Oleylalkohol mit einem Lösungsvermittler wie Diäthylenglykolmonobutyläther noch nicht ausreichend, wie Entschäumermischung 6 zeigt.
  • Mit Entschäumer 5 ist zwar ebenfalls eine deutliche schaumdämpfende Wirkung zu erreichen, jedoch verlangt dieses Antischaummittel (nach DU-PS 1 124 303) eine erheblich höhere Konzentration als die vorgenannten schaumdämpfenden Mittel und ist daher in seiner Anwendung vergleichsweise unwirtschaftlich.
  • Die übrigen nach dem Stand der Technik berücksichtigten Entschäumer bzw. die einzelnen Komponenten ergeben keine oder nur eine unzureichende Wirkung. Nur durch Vormischen der erfindungsgemäßen Bestandteile und Zugabe des Gemisches ergibt sich die gewünschte gute Schaumhemmung.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Nicht schäumendes Gefrierschutzmittel für wassergekühlte Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus Áthylenglykol oder anderen niedermolekularen Glykolen und Fettalkoholen, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent einer Mischung aus a 30 bis 70 Gewichtsprozent eines Glykoläthers der Formel H-(0C H ) -OR , in der n.2n ob x n ganze Zahlen von 2 bis 4 x ganze Zahlen son 1 bis 6 und R einen Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylrest bedeuten.
b 50 bis 20 Gewichtsprozent Propylencarbonat c 10 bis 50 Gewichtsprozent eines gesättigten oder ungesättigten Fettalkohols mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei sich die Gewichtsprozentangaben auf die Gesamtmischung beziehen.
2. Nicht schäumendes Gefrierschutzmittel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent der betreffenden Mischung enthält.
3. Nicht schäumendes Gefrierschutzmittel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Fett alkohol ein ungesättigter geradkettiger Alkohol mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen eingesetzt wird.
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