DE2406918C2 - Gas- und druckdichte Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen durch eine Wand - Google Patents
Gas- und druckdichte Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen durch eine WandInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/40—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
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Description
Die Erfindung betrifft eine gas- und druckdichte Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen
durch eine zwei Räume voneinander trennende Wand, von denen der erste Raum mit einem Medium
hohen Druckes und der zweite mit einem Medium niedrigen Druckes beaufschlagt ist. vorzugsweise in
Kreisläufen von Kernreaktoren, mit mehreren ringförmigen
Dichtungen zur Abdichtung des ersten Raumes, die zwischen dem mit dem ersten Raum in Verbindung
stehenden Teil der Vorrichtung und ihrem mit dem zweiten Raum in Verbindung stehenden Teil hintereinander
angeordnet sind und von denen zwei benachbarte Dich Mingen eine ringartige Kammer einschließen, die
mit unter Druck stehendem Schmiermittel gefüllt ist. und mit einem außerhalb der Vorrichtung angeordneten
Membrandrucksneicher. dessen erster Raum mit der ringartigen Kammer verbunden und mit dem gleichen
Schmiermittel wje diese gefüllt ist,
Als Dichtungen werden für derartige Vorrichtungen beispielsweise Weichdichtungen verwendet, die beidseitig
mit Stützringen, Vorzugsweise aus Kunststoff, Versehen sein können, wie in der französischen
Patentschrift 14 97 232 beschrieben, Bekannt ist es auch, eitle mit einem unter Druck stehenden Sperrmedium
gefüllte Kammer mittels eines Manometers zu überwachen. Eine solche Einrichtung ist z. B. in der US-Patentschrift
32 60 530 gezeigt.
Gas- und druckdichte Vorrichtungen zur Durchführung von Antriebsbewegungen, vorzugsweise Drehbewegungen,
durch eine Trennwand finden auf den verschiedensten Gebieten der Technik Verwendung,
und zwar überall dort, wo ein in einem ersten Raum anstehendes Medium auch in kleinsten Mengen nicht
ίο aus diesem Raum austreten und/oder nicht mit dem in
dem Raum hinter der Trennwand befinrilicl" .n Medium
verunreinigt werden darf.
So ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 32 004 eine Vorrichtung bekannt, die insbesondere
für die Abdichtung der Pumpen- oder Lagerwelle von Waschmaschinen bestimmt ist. Bei Waschmaschinen
wird der Innenraum der Maschine während des Waschvorgangs sowohl mit Über- als auch mit
Unterdruck beaufschlagt, und da die bis jetzt bekannten Dichtungsringe für Unterdruck ungeeignet und, tritt bei
den herkömmlichen Abdichtungen zeitweise Schmiermittel aus der Kammer zwischen den Dichtungsringen
J^c [nnöra der Msschine. Um zu verhindern daß 3i'f
diese Weise die Waschflüssigkeit verschmutzt wird, ist ein Vorratsbehälter für das Schmiermittel, der mit der
mit Schmiermittel gefüllten Kammer zwischen den beiden Dichtungen in Verbindung sieht, durch eine
Leitung mit dem Inneren der Maschine verbunden.
So wird erreicfit, daß in dem Vorratsbehälter der
gleiche Druck wie im Innern der Maschine aufrechterhalten und also das in dem abzusperrenden Raum
befindliche Medium — die Waschflüssigkeit — nicht verunreinigt wird. Mit dieser bekannten Vorrichtung
wird nur ein Teil der bei Abdichtungssystemen auftretenden Probleme gelöst, da es in diesem speziellen
Fall nur darauf ankam, das Eindringen von Schmiermittel in das Maschinen-Innere zu verhindern.
In der deutschen Offenlegungsschrift 22 48 156 hingegen wird eine Dichtungseinrichtung beschrieben.
die das Austreten von Hochdruckgas aus einem ersten Raum in einen zweiten, rni* dem ν durch einen in einem
Zylinder geführten Kolben in Verbindung steht, unabhängig von etwaigen Druck<inderungen des Hochdruckgases
verhindern soll. Auch hier sind zwei
•*5 ringförmige Dichtelemente vorgesehen, die eine Kam
mer für ein Schmiermittel einschließen. Durch einen Nippel und eine Leitung kann das Schmiermittel unter
Druck in die Kammer eingeführt werden. Um den Übertritt des Hochdruckgases nut Sicherheit /u
verhindern, ist es erforderlich, in der Schmiermittelkammer
einen Druck aufrechtzuerhalten, der höher als der Druck des Hochdruckgases ist Dies wird dadurch
erreicht, daß das hochdruckseitige Dichtungselement in
Richtung auf das zweite Dichtungselement verschiebbar ist und unter der Einwirkung einer Druckfeder steht, die
das erste gegen das zweite Dichtungselement drückt. Durch Einführen des Schmiermittels in die Kammer
wird das hochdruckseitige Dichtungselement gegen den Druck der Feder verschoben, und das unter f edernela
stung stehende Dichtungse!ement erzeugt in dem Schmiermittel jederzeit einen Druck. d.r hoher als der
in dem ersten Raum vorhandene Gasdruck ist.
Diese Dichtungseinrichtung hat jedoch den Nachteil,
daß das hochdruckseitige Dichtungselement durch das
Verschieben auf dem kolben zusätzlichen Beanspruchungen ausgesetzt ist und daß be! längerer Betriebszeil
mit einem Nachlassen der Federkraft gerechnet werden muß.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 18 076 ist eine
Flüssigkeitswellendichtung für ein Kemreaktor-Kühlgebläsc
bekannt, bei der zwischen dem mit Dichtungsflüssigkeit gefüllten Teil und dem mit dem Kühlkreislauf
des Reaktors in Verbindung stehenden Teil des Wellenspaltes eine Kammer für ein Sperrmittel
vorgesehen ist; als Sperrmittel wird hier jedoch ein Gas verwendet, das unter höherem Druck steht als das im
Kühlkreislauf strömende Gas und das durch einen Kanal abgeleitet wird. Um sicherzustellen, daß aus dem
Kühlkreislauf kein Gas entweichen kann, ist die Sperrgas-Kammer an einen Vorratsbehälter angeschlossen,
der frisches, nicht aktiviertes Kühlgas enthält, das zur Deckung von Leckverlusten im Kühlkreislauf
bestimmt ist. Es handelt sich also hier speziell um die
Lösung des Problems, wie verhindert werden kann, daß ständig ein Teil des zu fördernden Gases durch den
Ableitkanal verlorengeht
Stand der Technik ist auch eine gas- und druckdichte
Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen durch eine Wand, die zwei Räume unterschiedlichen
Druckes und mit unterschiedlichen Medien
Wie in der US-Patentschrift 35 44 116 b_->chrieDen.
kann die eine Wandseite z. B. an die Atmosphäre und die andere Wandseite an eine unter Hochdruck stehende
Pumpenkammer grenzen. Zwischen einer Reihe an der Niederdruckseite angeordneter Dichtungen und zwei an
der Hochdruckseite befindlichen Dichtungen ist eine mit Schmieröl gefüllte ringartige Kammer vorgesehen, in
der zwei Lager angeordnet sind. Eine zweite ringartige Kammer befindet sich zwischen den beiden hochdruckseitigen
Dichtungen.
Außerhalb der Wellendurchführung sind zwei jeweils
aus zwei Kammern bestehende Membrandruckspeicher angeordnet, deren untere Kammern mit der Pumpenkammer
verbunden sind. Die beiden Kammern der Membrandruckspeicher sind jeweils durch eine gasdichte
Rollmembran getrennt. Die obere Kammer des einen Membrandruckspeichers ist mit Schmiermittel gefüllt
und steht mit dem Schmiermittel in der Lagerkammer in
Verbindung. Die obere Kammer des anderen Membrandruckspeichers ist an die /weite ringartige Kammer
angeschlossen.
Beide Rollmembranen (ragen einen Kolben, und die
beiden Kolben bewirken, daß der Druck in den beiden oberen Kammern der Membrandruckspeicher niedriger
ist als der Druck in der Pumpenkamr>i?r Damit ist auch
der Druck des Schmiermittels in der Lagrerkammer niedriger als der Pumpenkammerdruck. Um /u v;rhin
dem, daß das abzudichtende Medium in die Lagerkammer
eindringen kann, wud in der /weiten ringartigen
Kammer /wischen den hochdruckseitigen Dichtungen (durch unterschiedliche Gewichte der beiden oben
erwähnten Kolben) ein niedrigerer Druck als in der
Lagerkammer aufrechterhalten und die /weile ringartige
Kammer mil einer Leckage-Abführungsleitung
verbunden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
Vorrichtung so auszugestalten, daß ohne weitere
Hilfsvorrichtungen eine gute Dichtwirkung erzielt wird und unabhängig vom Druck des abzudichtenden
Mediums das die Antriebsbewegung übertragende Bauelement ständig eine gute Schmierung erführt
Die Losung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Raum des Membrandruckspeichers mit einem Gas gefüllt ist, dessen Druck so eingestellt ist daß durch
Nachpressen des Schmiermittels der in der ringartigen Kammer anstehende Druck ständig wesentlich über
dem Druck des in dem abzudichtenden Raum befindlichen Mediums liegt.
Bei der Erfindung wird Gebrauch gemacht von dem bekannten Membrandruckspeicher, dessen erster Raum
mit dem Schmiermittel und dessen zweiter Raum mit einem Gas gefüllt ist. Der in dem Gas-Raum
herrschende Druck ist zunächst geringer als der Druck, unter dem das Schmiermittel steht Da im Laufe des
Betriebes durch Schmierung z. B. einer Antriebswelle, mit deren Hilfe die Antriebsbewegung in den abzudichtenden
Raum übertragen wird, ständig Schmiermittel verbraucht wird, sinkt der Druck des Schmiermittels
langsam ab. Durch das unter Druck stehende Gas wird aber weiter ständig Schmiermittel aus dem Membrandruckspeicher
herausgedrückt, so daß eine kontinuierliche Schmierung der Welle stattfinde-
Gleichzeitig wird die Dichtwirkung der ringförmigen Dichtungen wesentlich verbessert, da der Druck des
Schmiermittels in der ringartigen ''.immer wesentlich
höher ist ais der Druck des abzudich; .rvisr! Mediums ir.
dem ersten Raum und infolge des Ausgleichs des Sehmiermittelverlustes durch den Membrandruckspeicher
auch für lange Zeit in der erforderlichen Höhe gehaltpn wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der mit Gas
gefüllte Raum des Membrandruckspeichers mit einem Druck von ca. 20 atü beaufschlagt: der Druck in der
Kammer zwischen den beiden Dichtungen (der »Fettkammer«), mit der der Membrandruckspeicher
verbunden ist. betagt etwa 45 —55 atü. Durch das Nachpressen von Schmiermittel in die »Fettkammer«
und die daraus resultierende Aufrechterhaltung des
hohen Druckes ist gewährleistet, daß kein Medium aus dem ersten Raum austreten und durch die Vorrichtung
in den zweiten Raum gelangen kann. Dir Höhe des in dem Gas-Raum des Membrandruckspeichers herr
sehenden Druckes wurde so eingestellt. di3 euerseits
eine gute Dichtwirkung erzielt wird, aber anderu->ciis
der Abrieb der Dichtungen noch uuLser Betracht bleiben
kai n.
Der Membrandruckspeicher. der als Ausgleichskam
mer /um Kompensieren des nachUsscnden Schmiernut
teldruckes dient, bringt zudem den Vorteil mit sich, daü
ständig eine größere Schmiermittelreserve mit konstan
tem Druck /ur Verfugung sieht
Ferner arbeitet die Vorrichtung unabhängig von
weiteren Hilfsmitteln. /. B. der Belastung der »F'ettkammer« mit Preßluft, wie es früher bereits vorgeschlagen
wurde
Der it Schmiermittel gefüllte Raum des Membrand
ruckspcichers kann durch ein Manometer überwacht
51» werdrr., das in an sich bekannter Weise den Druck in der
»Kellkammer« anzeigt Diese·· ist neben der Leckage
ein Kriterium für jie Beurteilung des Zusiandes der
Vorrichtung
Um auch das /weile Kriterium für die Beurteilung der
Vorrichtung - die Leckage - für eine Funktionskon
trolle heranziehe.ι /u können, sind in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung /wischen den genannten
Dichtungen und dem Raum niedrigen Druckes zwei
weitere ringförmige Dichiungen Vorgesehen, die eine
weitere mit Schmiermittel gefüllte ringartige Kammer
einschließen, weiche mit einem Kegelschmiernippel
ausgerüstet ist. Zwischen den beiden ringartigen
Kammern, der »Feltkammer« und der letztgenannten
Kammer, befindet sich ein Zwischenraum, an den eine Leckage-Konlrolleinrichtung angeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar eine Vorrichtung zur Durchführung von
Drehbewegungen. Die Figuren zeigen
Fi g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. I
mit teilweise aufgeschnittenem Membrandruckspeicher.
In der Fig. I ist eine Durchführungswelle 3 zu erkennen, die eine Drehbewegung aus einem Raum I in
einen Raum 2 übertragen soll, der gasdicht und druckfest von dem ersten Raum getrennt werden muß.
da in dem Raum 2 ein radioaktiv verseuchtes Medium, z. B. das Kühlgas eines Kernreaktors, mit hohem Druck
ansteht. Die Welle 3 ist mittels eines Gleitlagers 4 und eines Vierpunktlagers 5 in einem Durchfuhrungsflansch
6 gelagert, der mit Schrauben 7 an einer die beiden Räume 1 und 2 trennenden Wand (nicht dargestellt)
befestigt ist. Das in mm Räum 1 ragende Ende der Welle
3 ist als Zapfen 8 ausgebildet, der eine Reihe von Zähnen
9 aufweist. In dem im Raum 2 befindlichen Wellenende
10 ist eine Sackbohrung 11 vorgesehen, die ebenfalls mit
Zähnen 12 versehen ist. In die Sackbohrung 11 kann z. B.
der entsprechend ausgebildete Zapfen der Antriebswel Ie einer Armatur eingekuppelt werden, die Teil des
Kühlkreislaufes des Kernreaktors ist.
Um die gasdichte und druckfeste Abtrennung der Räume 1 und 2 zu erreichen, sind in dem Spalt zwischen
der Welle 3 und dem Durchführungsflansch 6 vier hintereinander angeordnete ringförmige Dichtungen
13,14,15,16 angeordnet, und zwischen den Dichtungen
14 und 15 befindet sich eine ringartige Kammer 17, die mit einem unter Druck stehenden Schmiermittel gefüllt
ist und daher als »Feitkammer« bezeichnet wird. Diese »Fettkammer« steht in Verbindung mit einem Membrandruckspeicher
18, der außerhalb des Durchführungsflansches 6 angeordnet ist (vgl. F i g. 2).
Der Membrandruckspeicher besteht aus einem Behälter 19. der durch eine Membran 20 in zwei Räume
21 und 22 unterteilt ist. Der Raum 22 ist mit dem gleichen Schmiermittel gefüllt wie die ringartige
Kammer 17 und steht direkt mit dieser Kammer in Verbindung. Im Raum 21 befindet sich ein Gas, das unter
geringerem Druck steht als das Schmiermittel in der Kammer 17 und im Raum 22. Während des Betriebes
der Vorrichtung wird jedoch in dem Spalt zwischen der Welle 3 und dem Durchführungsflansch 6 ständig
Schmiermittel verbraucht, so daß der Druck in der »Fettkaffiffler« 17 und damit auch im Raum 22 langsam
abnimmt. Das in dem Raum 21 eingeschlossene Gas kann sich dadurch allmählich entspannen, wobei es über
die Membran 20 Druck auf das Schmiermittel ausübt und eine kontinuierliche Versorgung der »Fettkammer«
17 mit Schmiermittel bewirkt. Auf diese Weise wird in der »Feilkarhrrief« ein Druck aufrechterhalten, der
wesentlich über dem Druck des in dem Raum 2 anstehenden radioaktiven Kühlmittels liegt F.r beträgt
etwa 45— 55 atü. während der Raum 21 mit einem Druck von etwa 20 atü beaufschlagt wird. Zur
Überwachung des in der »Fettkammer« 17 und im Raum 22 anstehenden Druckes ist ein Manometer 23
vorgesehen, das sich während des Betriebes ablesen
— laut. Ls r«. UiIgVtWIg(VCi
Hinweise auf das ordnungsgemäße Funktionieren der Vorrichtung. An die ringartige Kammer 17 ist außerdem
noch ein Rückschlagventil 24 angeschlossen, das mit einem Kegelschmiernippel 25 ausgerüstet ist.
Als Dichtungen 13, 14, 15, 16 werden Weichdichtungen, z. El. O-Ringe, verwendet, die auf beiden Seiten von
Stützringen 26 eingefaßt sind. Letztere sind vornehmlich aus Kunststoff hergestellt, z. B. aus dem Werkstoff
PTFE
Auf der Durchführungswelle 3 sind zwei weitere ringförmige Dichtungen 27, 28 angebracht, zwischen
denen sich eine ringartige Kammer 29 befindet, die ebenfalls mit Schmiermittel gefüllt ist Sie dient als
Hilfsdichtung und ist mit einem Kegelschmiernippel ausgerüstet (nicht dargestellt). Als Dichtungen 27, 28
werden Vierkantdichtringe verwendet.
Um neben dem Manometer 23 eine weitere Möglichkeit der Überwachung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu haben, ist ein Zwischenraum 30
•to vorgesehen, an den über ein Zwischenstück 31 eine
Schnellverschlußkupplung 32 angeschlossen ist, die mit einer Leckage-Kontrolleinrichtung verbunden werden
kann. Mit Hilfe dieser Kontrolleinrichtung läßt sich die Dichtheit der Vorrichtung jederzeit nachprüfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gas- und druckdichte Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen durch eine
zwei Räume voneinander trennende Wand, von denen der erste Raum mit einem Medium hohen
Druckes und der zweite mit einem Medium niedrigen Druckes beaufschlagt ist, vorzugsweise in
Kreisläufen von Kernreaktoren, mit mehreren ringförmigen Dichtungen zur Abdichtung des ersten
Raumes, die zwischen dem mit dem ersten Raum in Verbindung stehenden Teil der Vorrichtung und
ihrem mit dem zweiten Raum in Verbindung stehenden Teil hintereinander angeordnet sind und
von denen zwei benachbarte Dichtungen eine ringartige Kammer einschließen, die mit unter
Druck stehendem Schmiermittel gefüllt ist, und mit einem außerhalb der Vorrichtung angeordneten
Membrandruckspeicher, dessen erster Raum mit der ringartigen Kammer verbunden und mit dem
gleichen Schmiermittel wie diese gefüllt ist. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Raum (21) des Mcrr.brandrjckspeächers (!8) mit
einem Gas gefüllt ist, dessen Druck so eingestellt ist, daß durch Nachpressen des Schmiermittels der in
der ringartigen Kammer (17) anstehende Druck des Schmiermittels ständig wesentlich über dem Druck
des in dem abzudichtender Raum (2) befindlichen Mediums liegt.
2. Gas- und druckdichte Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den genannten Dichtungen (13, 14, 15, 16) und dem Raum nie vigen Druckes (1) zwei weitere ringförmige
Dichtungen (27, 28) vorgesehen sind, die eine weitere mit Schmiermittel gefüllte ringartige Kammer
(29) einschließen, welche mit einem Kegelschmiernippel ausgerüstet ist. und daß zwischen den
beiden ringartigen Kammern (17 und 29) ein Zwischenraum (30) für den Anschluß einer Leckage-Kontrolleinrichtung
vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406918 DE2406918C2 (de) | 1974-02-14 | 1974-02-14 | Gas- und druckdichte Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen durch eine Wand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406918 DE2406918C2 (de) | 1974-02-14 | 1974-02-14 | Gas- und druckdichte Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen durch eine Wand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406918A1 DE2406918A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2406918C2 true DE2406918C2 (de) | 1982-09-16 |
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ID=5907296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742406918 Expired DE2406918C2 (de) | 1974-02-14 | 1974-02-14 | Gas- und druckdichte Vorrichtung für die Durchführung von Antriebsbewegungen durch eine Wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2406918C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOCHTEMPERATUR-REAKTORBAU GMBH, 4600 DORTMUND, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |