DE2405944C2 - Vorrichtung zum Bedrucken von Ziffernrollen im Heißprägeverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Ziffernrollen im Heißprägeverfahren

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DE2405944C2
DE2405944C2 DE19742405944 DE2405944A DE2405944C2 DE 2405944 C2 DE2405944 C2 DE 2405944C2 DE 19742405944 DE19742405944 DE 19742405944 DE 2405944 A DE2405944 A DE 2405944A DE 2405944 C2 DE2405944 C2 DE 2405944C2
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Hermann 7703 Rielasingen; Ulrich Erwin 7201 Talheim Hamberger
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Gefe Gesellschaft für Elektro-Feintechnik mbH & Co KG, 7702 Gottmadingen
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Description

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eine Vorjirhiune der eingangs genannten Art y.u schaffen, bei
' welcher Durchmesserunterschiede der Rollenkörper zumindest in gewissen Grenzen ohne Zuhilfenahme «iner Korrekiurvorrichtung selbsttätig ausgeglichen
gnd dadurch die Bedienung der Verrichtung erleichtert ' wird-
* Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß das Klischee auf der Umfangsfläche eines an einer KIi-
,cheewelle drehfest angeordneten Drehkörpers aufgefracht ist und synchron mit einer in einem /um KIi jehee hin schwenkbaren Hebel drehbar gelagerten
* IVerkstückaufnahme von einem gemeinsamen Antrieb ί votierend antreibbar ist, wobei zwischen der Klischee-
welle und der Werkslückaufnahme getrieblich ein kon-
itantes Winkelgcschwindigkeitsverhältnis besteht.
S Diese Lösung hat mehrere Vorteile: Während des Druckvorganges finden zwei synchron ablaufende $ Drehbewegungen mit konstantem Winkelgeschwindig-
II keitsverhältnis statt, so daß auf den Umfang des RoI-
* lenkörpers Druckanfang und Druckende unabhängig - von der Durchmessertoleranz in jedem Falle übereinstimmen. Sich aus den Fertiglingstoleranzen ergebende Durchmesserunterschiede der Rollenkörper werden dabei zwangsläufig über die ganze Umfangslänge des Rollenkörpers gleichmäßig kompensiert, so daß jegliche justierarbeit entfallen kann. Während zur Herstellung von flachen, geradlinigen Klischees die Letiernteilung jeweils genau errechnet und mittels eines Längenmaßes aufgetragen werden muß, hat ein kreisbogenföreiliges Klischee den Vorteil, daß die Teilung mittels eines Winkclteilapparates ohne Schwierigkeit mit der erforderlichen Genauigkeit ohne jegliche Rechenarbeit während der Gravierarbeit eingestellt werden kann. Außerdem kann die Teilung nachträglich im Rundschleifverfahrcn durch Verringerung des wirksamen Letterndurchmessers bzw. Radius auf das gewünschte Maß gebracht werden. Die erfindungsgemälk Vorrichtung bietet also wesentlich bessere Voraussetzungen für die Einhaltung der erforderlichen Maßtoleranzen sowohl bezüglich der Herstellung des Klischees als auch bezüglich der Teilung auf dem bedruckten Rollenkörper.
Um ein Überdrucken im Anfangsbereich des Drukkes zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn sich das KIischee über einen Winkel erstreckt, der kleiner ist als 360°, und wenn das getrtebliche Übersetzungsverhältnis der Winkelgeschwindigkeit der Klischcewelle zur Winkelgeschwindigkeit der Werkstückaufnahme dem Verhältnis des vom Klischee umfaßten Winkels zu 360' entspricht. Dadurch entsteht zwischen dem Klischeeanfang und dem Klischcendc ein Lücke in welcher nach erfolgtem Druckvorgang Werkstückaufnahme und Klischee zum Stillstand gebracht werden können, ohne daß auf die Erreichung des genauen Anfangspunktes des Druckes auf dem Rollcnkörpc" besonders geachtet werden muß. Der Druckanfang auf dem Rollenkörper bleibt irot/.dcm immer der gleiche.
Ein besonders einfacher und bedienungsfreundlicher Aufbau der Vorrichtung en'ihi sich dadurch, dall die ho Klischeewelle im oberen Teil eines auf einer Grundplatte sitzenden Lagerbockes gelagert und mit einer im unteren Teil des Lagerbockes gelagerten achsparallelen Antriebswelle schlupffrei getrieblich verbunden isi. welche über ein Zahnradpaar mit einer weiteren achs- <'* parallelen, seitlich versetzt gelagerten Übertragungswelle in getrieblicher Verbindung steht, auf welcher der die in Höhe der Drehachse des Klischees angeordnete
Werkstückaufnuhme tragende Hebel schwenkt gen. !St und welche mit der Wciksiückauinahme ebenfalls getrieblich verbunden ist.
Während bei der VeiWendung flacher, geradliniger Klischees vor, während und nach jedem I >rnrl< vorging bzw. Heißprägevorgant; eine rechieckfönrüge Relativbewegung zwischen Klischee und Werkstückaulnahme ausgeführt werden muß, genügt es bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung, jeweils vor und nach dem Druckvorgang bzw. Heißprägevorgang eine Schwenkbewegung des Hebeis auszuführen. Dadurch kann einerseits eine wesentlich schnellere Arbeitsfolge erreicht werden und es sind andererseits wesentlich einfachere Lagerungs- und Bewegungsmechanismen verwendbar, wobei in weiterer Ausbildung der Erfindung die Möglichkeit besieht, den Hebel hydraulisch oder pneumatisch zu betätigen. Auch eine wesentlich kompaktere Bauweise wird dadurch realisiert.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß auf dem Hebel eine getrieblich mit der Werkstückaufnahme oder mit der Übertragungswelle verbundene Bandantriebsrolle mit Andruckrolle sowie Aufnahmecinrichlungen für eine Bandvorrats- und eine Bandaufwickelrolle angeordnet sind.
Dadurch wird gewährleistet, daß d«s i arbband nicht nur synchron, sondern auch \ollig schlupffrei mit der Umfangsgeschwindigkeit des Rolienkörpers wahrend des jeweiligen Heißprägevorganges vorwärts transportiert wird, so daß einerseits ein scharfer Abdruck der einzelnen Lettern entsteht und andererseits der gesamte Bandvorschub, da er mit dem Druck- b/w. Heißprägevorgang beginnt und endet, jeweils genau dem erforderlichen Maß entspricht. Selbstverständlich ist es dabei erforderlich, die Umfangsgeschwindigkeit der Bandantncbsrolle auf die Umfangsgeschwindigkeit des /11 bedruckenden Rollenkörpers abzustimmen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besieht darin, daß die Werkstückaufnahme mittels eines Zahnriemens, der zugleich mit einer Riemenscheibe der Bandantriebsrolle in Eingriff steht, von der Übertragungswelle angetrieben ist.
Zur Beheizung des Klischees ist in der Klischeewelle ein elektrisches Heizelement angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Klischcewelle als Hohlwelle ausgebildet. Ihr Antrieb erfolgt ebenfalls mittels eines Zahnriemens direkt von der gemeinsamen Antriebswelle.
An Hand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I in vereinfachter Darstellungsweise eine Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht.
F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 in Vorderansicht.
F i g. j eine Seitenansicht /Wider F i g. 2.
Im oberen Teii eines l.agerbockes I, der auf einer Grundplatte 2 befestigt ist. ist als Klischeewelle eine Hohlwelle Ϊ drehbar gelagert, die auf beiden Stirnseiten des l.agerbockes 1 herausragt. Auf dem einen Ende der I lohlwcllc 3 ist eine Zahnriemenscheibe 4 befestigt, die über einen Zahnriemen 5 und eine weitere Zahnriemenscheibe f> mit der Antriebswelle 7 gelrieblicli direkt verbunden ist. Die Antriebswelle 7 ist zugleich Abiricbswelle eines motorisch angetriebenen Untersetzungsgetriebes 8. Auf dem der Zahnriemenscheibe 4 gegenüberliegenden Ende der Hohlwelle } sitzt vorzugsweise abnehmbar aber drehfest mil dieser verbunden ein Rotationskörper 9. der auf einem Teil seines kreisbogenlörmigen Umlangs ein Klischee 10 trägt.
Das Klischee 10 umfaßt einen Winkel λ von 180 . Der übrige Umfangsteil des Rotationskörpers 10 ist radial nach innen abgesetzt.
Zur Erhitzung des Klischees 10 bzw. des Rotationskörpers 9 ist im Hohlraum der Hohlwelle 3 ein eleklrisches Heizelement 11 angeordnet, dessen elektrische Anschlußleitungen 12 auf der Seite der Zahnriemenscheibe 4 aus der Hohlwelle 3 herausgefühlt sind.
Die Antriebswelle 7 ist im Fußteil des Lagerbockes 1 drehbar gelagert und auf der der Zahnriemenscheibe 6 gegenüberliegenden Seite des Lagerbockes 1 mit einem
15 kämmt, die gemeinsam auf einer Übertragungswelle
16 sitzen. Während das Zahnrad 14 drehfest mit der Welle 16 verbunden ist. ist das Zahnrad 15 auf der WeI-Ic 16 lose gelagert und mittels Schrauben 17 siirnseitig auf das Zahnrad 14 aufgeschraubt, wobei die beiden Schrauben 17 durch Langlöchcr 18 ragen und in entsprechende Gewindebohrungen des Zahnrades 14 eingeschraubt sind. Das Zahnrad 15 hat die gleiche Vcrzahnung wie das Zahnrad 14 und dient in bekannter Weise zur Beseitigung des Zahnspieles im Eingriff zwischen den Zahnrädern 13 und 14. Die Übertragungswelle 16 ist drehbar in zwei auf der Grundplatte befestigten Lagerböcken 19 und 20 gelagert und trägt eine fest mit ihr verbundene Zahnriemenscheibe 21. Außerdem ist auf der Übertragungswelle 16 schwenkbar ein zweiarmiger Hebel 22 gelagert, dessen unterer Arm mit der Kolbenstange 23 eines Pneumaiikzylindcrs 24 verbunden ist. Der obere Arm des Hebels 22 trägt etwa in der Höhe der Hohlwelle 3 eine Werkstückaufnahme 25. die etwa in der Ebene des Klischees 10 bzw. des Rotationskörpers 9 angeordnet ist und auf einer im Hebel 22 gelagerten Welle 26 sitzt. Die Werkstückaufnahme 25 besteht aus zwei scheibenförmigen Teilen 27 und 28. von denen die eine 28 drehsichcr auf der Welle 28 befestigt ist. Die Scheibe 27 ist stirnseitig mittels Schrauben 29 auf der Scheibe 28 befestigt, so daß sie zur genauen Einstellung des Druckanfangs gegenüber der Scheibe 28 winkelmäßig verstellt werden kann. Zur Positionsfixicrung des in strichpunktierten Linien angedeuieten Rollenkörpers 30 ist die Scheibe 27 mit Zentrierstiften 31 ausgerüstet. Strichmarkierungen 32 auf dem Umfang der beiden Scheiben 27 und 28 erleichtern die winkelmäßige Einjustierung der Scheibe 27, welche durch die Langlöcher 33 der Schraube 29 ermöglicht wird.
Auf der der Werkstückaufnahme 25 gegenüberliegenden Seite des Hebels 22 ist auf der Welle 26 eine Zahnriemenscheibe 34 befestigt, die über einen Zahnriemen 35 mit der auf der Übertragungswelle 16 sitzenden Zahnriemenscheibe 21 in getrieblicher Verbindung steht.
Oberhalb der Werkstückaufnahme 25 ist auf der dem Klischee 10 zugewandten Seite des Hebels 22 ein Haitcr 36 mit einem Lagerdorn 37 und einem Führungsstift 38 angeordnet. Auf dem Lagerdorn 37 sitzt lösbar eine Vorratsrolle 39 des mit einer thermoplastischen Farbschicht versehenen Farbbandes 40. Unterhalb der Werkslückaufnahme 25 ist achsparallel dazu im Hebel 22 eine Bandantriebsrolle 41 gelagert, die mit einer aufgerauhten, z. B. geriffelten. Mantelfläche versehen ist. Die Bandantriebsroiic 41 sitzt auf einer im Hebel 22 drehbar gelagerten Welle 42. Auf der Welle 42 sitzt auf der der Bandantricbsrolle 41 gegenüberliegenden Seite des Hebels 22 eine Zahnriemenscheibe 43. mit welcher der über die Zahnricmcnschciben 21 und 34 geführte Zahnriemen 35 in Fingriff steht. Auf einem Lapcrbol /en 44 ist unterhalb der Handantriebsrollc 41 >uif dem Hebel 22 ein doppclarmiger Hebel 45 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm eine drehbare Andrückrolle 46 trägt. Am anderen Arm des Hebels 45 ist eine Zugfeder 47 eingehängt, welche die Andrückrolle 46 gegen die Mantelfläche der Bandantriebsrolle 41 drückt. Zur drehbaren Aufnahme einer Bamiaufwickelmlle 48 ist am Hebel 22 ein Arm 49 nit einer Welle 50 angeordnet. Die Welle 50 kann über nicht dargestellte Antriebsmittel. /. B. mittels eines Riementriebes, in Aufwickclrichtung angetrieben werden. Zur Gcwährleiüiüüg "-!!!'Jh vüiwandireicis formscniüssigcn Lingnücs zwischen dem Zahnriemen 35 und den Zahnriemenscheiben 21 und 34 sowie 43 ist eine in Richtung des Pfeiles 51 fcderbelastete Spannrolle 52 schwenkbar auf dem Hebel 22 angeordnet. Der Führungsstift 38 und die Bandantriebsrolle 41 sind im Häher 36 b/w. im Hebel 22 so angeordnet, daß da· Farbband 40 mit dem Umfang eines auf der Werkstückaufnahme 25 sitzenden RollcnkörpcPS 30 tangiert.
Mit Hilfe einer unterhalb der Grundplatte 2 in einem Steg 53 sitzenden Anschlagschraube 54 kann die Schwenkbewegung des Hebels 22. die vom Pncumatikzylindcr 34 gesteuert wird, so eingestellt werden, daß der zu bedruckende Roller körper 30 mit dem erforderlichen Druck auf dem Klischee 10 aufliegt.
Zum Halten eines auf die Werkslückaufnahme 25 aufgesetzten Rollenkörpcrs 30 ist am oberen Ende des Hebels 22 ein ebenfalls pneumatisch betätigbarer Werkstückhalter 55 angeordnet. Dieser Werkstückhalter 55 besteht aus einer Platte 56. die an einer Kolbenstange 57 eines Pneumatikzylinders 58 befestigt ist. sowie aus einem koaxial zur Welle 26 der Werkstückaufnahme 25 drehbar an der Platte 56 gelagerten Druckscheibe 59. Die Platte 56 ist außerdem mittels einer axial verschiebbar im Hebel 22 gelagerten Fiihrungsstangc 60 geführt.
Die Werkstückaufnahme 25 isi zudem mit einer nicht dargestellten pneumatischen Auswerfvorrichtung ausgerüsten.
Da der vom Klischee 10 umfaßte Winkel λ im vorliegenden Falle genau 180' beträgt und der Klischceradius R doppelt so groß gewählt ist wie der Radius r des zu bedruckenden Rollenkörpcrs 30, muß der Rollcnkörper 30 mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit des Klischees 10 angetrieben werden. Demnach beträgt das getriebliche Übersetzungsverhältnis der Winkelgeschwindigkeiten des Rotationskörpers 9 bzw. der Hohlwelle 3 und der Welle 26 der Werkstückaufnahme 25 1 :2. Im vorliegenden Beispiel besteht deshalb zwischen der Antriebswelle 7 und der Hohlwelle 3 ein Übersetzungsverhältnis 1:1, zwischen der Antriebswelle 7 und der Übertragungswelle 16 ebenfalls ein Übersetzungsverhältnis von 1:1. zwischen der Übertragungswelle 16 und der Welle 26 der Werkstückaufnahme 25 jedoch ein Übersetzungsverhältnis von 1 :2. jeweils bezogen auf die Winkelgeschwindigkeiten. Das Übersetzungsverhältnis /wischen der Welle 26 und der Bandanlricbsrolle 41 ist so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Bandantriebsrolle 41 genau der Umfangsgeschwindigkeit des zu bedruckenden Rollenkörpers 30 entspricht. Die Bandaufwickclrollc 48 wird über eine Friktion etwas schneller angetrieben. d:imit das Farbband 40 dauernd gespannt bleibt.
Die Bedienung und Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ist sehr einfach:
In der in F i g. 1 dargestellten ausgeschwenkten Lage ilcs Hebels 22 wird im ausgefahrenen Zustand des
Werkstückhalter 55 der zu bedruckende Rollenkörper 30 auf die Weikslückaufnahme 25 aufgesetzt. Dann wird durch Betätigung eines einsprechenden Schaliers der Werkstückhalter 55 mit seiner drehbaren Druckscheibe gegen die freie Stirnfläche des Rollenkörpers <, 30 gefahren. Danach wird der Pneumatik/s linder 24 zum Verschwenken des Hebels 22 in Uhrzeigerrichlung (bezogen auf Fig. I) beaufschlagt und dadurch der Rollenkörper 30 in Druckposition gebracht, in welcher der untere Arm des Hebels 22 an der Anschlagschraube 54 anliegt. Wenn die Druckposition erreicht ist. wird vorzugsweise über eine elektromagnetische Kupplung der Antrieb der Antriebswelle 7 eingeschaltet, so dal.l der Rotationskörper 9 mit dem Klischee 10 und die Werkslückaufnahme 25 mit dem Rollcnkörpcr 30 g£- ,5 genliuifige. synchrone Drehbewegungen in Richtung der Pfeile 60 und 61 ausführen. Nach etwas mehr als einer halben Umdrehung des Rotationskörpers 9 mit dem Klischee 10 wird der Hebel 22 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt. der Werkstückhalter 55 ausgefahren und der bedruckte Rollenkörper 30 durch die pneumatische Auswerfvorrichtung ausgeworfen. Nach einer vollen Umdrehung kommt der Rotationskörper 9 mit dem Klischee 10 zum Stillstand und damil auch die Werkslückaufnahme 22. so daß dann ein neuer Rollenkörper 30 aufgesetzt werden kann. Während des Druck- bzw. Heißprägevorganges wird das Farbband 40 von tier Bandantriebsrolle 41 mit der Umlangsgeschwindigkeit des Klischees 10 bzw. des Rollcnkörpcrs 30 weitenransportien.
Durch die starre gelricblichc Verbindung zwischen dom Uctt-»ιiicinskor*?'..'!' 9 'jp.d der Wcrkstückiiiifriiihiiic 25 bzw. des aufgesteckten Rollcnkörpcrs 30 wird gewährleistet, daß Druckanfang und Druckende auf der Mantelfläche des Rollcnkörpcrs 30 jeweils miteinander übereinstimmen, und zwar unabhängig von innerhalb der Fcrtigungstolcranzcn liegenden Durciinicsscrunierschieden des Rollenkörpers 30. so daß mit Sicherheit eine gleichmäßige Teilung des Druckbildes aiii dem Rollenkörper 30 gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 609 610/365

Claims (7)

Λ Z υ ο Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucker! von Ziffernrollen oü. dgl. im ikißpiägevcrfahrer·., wobei ein elekirisch beheiztes, mit erhabenen Lettern versehenes Klischee, dessen gestreckte Länge der Umfangslänge der zu bedruckenden Ziffernrolle entspricht und auf weicher sich der Rollenkörper unter Druck abrollt, von einem dazwischenliegenden Trägerband ίο thermoplastische Farbe auf die Ziffernrolle für den Aufdruck übertrügt, dadurch gekennzeichnet, daß das Klischee (10) auf der Umfangsfläche eines an einer Klischeewelle (3) drehfest angeordneten Drehkörpers (9) aufgebracht ist und synchron mit einer in einem zum Klischee (10) hin schwenkbaren Hebel (22) drehbar gelagerten Werkstückaufnahme (25) von einem gemeinsamen Antrieb (7, 8) rotierend antreibbar ist. wobei zwischen der Klischeewelle (3) und der Werkstückaufnahme (25) ein konstantes Winkelgeschwindigkeitsverhältnis besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. daduich gekennzeichnet, daß sich das Klischee (10) über einen Win kel />\Jerstreckt, der kleiner is! als 360°, und daß das geirieblichc Übersetzungsverhältnis der Winkelgeschwindigkeit der Klischeewelle (3) zur Winkelgeschwindigkeit der Wcrksiückaufnahme (25) dem Verhältnis des vom Klischee (10) umfaßten Winkels (<\)/.u 360° entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Klischecwclle (3) im oberen Teil eines auf einer Grundplatte (2) sii/enden Lagerbockes (1) gelagert und mit einer im unteren Teil des Lagerbockes (1) gelagerten Antriebswelle (7) schlupffrei gciricblich verbunden ist, welche über ein Zahnradpaar (13, 14) mit einer weiteren achsparallclcn, seitlich versetzt gelagerten Übertragungswelle (16) in getrieblichcr Verbindung steht, auf welcher der die in Höhe der Drehachse des KIischees (10) angeordnete Werkstückaufnahme (25) tragende Hebel (22) schwenkbar gelagert ist und welche mit der Werkstückaufnahme (25) ebenfalls geirieblich verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (22) hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebel (22) eine geirieblich mit der Werkstückaufnahme (25) oder mit der Übertragungswelle (16) verbundene ßandantriebsrolle (41) mit Andrückrolle (4b) sowie Aufnahmeeinrichuingen (36, 37; 49, 50) für eine Bandvorrats- und Bandaufwickelspiile (39 bzw. 48) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme (25) mittels eines Zahnriemen:» (35). der zugleich mit einer Riemenscheibe (43) der Baudiintricbsrollc (41) in Eingriff steht, von der Übertragungswelle (16) angetrieben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis b. dadurch gekennzeichnet, daß in der Klischeewelle (10) ein elektrisches Heizelement (I I) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bcdriikken von Ziffernrollen od. dgl. im Heiliprügevcrfahren. wobei ein elektrisch beheiztes, mit erhabenen Leitern versehenes Klischee, dessen gestreckte Länge der Umfangslänge der zu bedruckenden Ziffernrolle entspricht und auf welcher sich der Roiienkörpci unter Ui ulk atarollt, von einem dazwischenliegenden Trägerband thermoplastische Farbe auf die Ziffernrolle für den Aufdruck überträgt.
Bei den bisher bekannien ΐ lcißpriigevoiTichuinyen dieser Art (DT-F1S 14 36 518). die insbesondere zum Bedrucken von Kunststolfrollen verwendet werden, sind flache, geradlinige Klischees vorgesehen, auf denen der zu bedruckende Rollenzylinder unter Druck in einer geradlinigen Bewegung abgerollt wird, wobei infolge des Druckes und der Wärme des Klischees von einer mit thermoplastischer Farbe beschichteten Trägerfolie den Lettern des Klischees entsprechend Farbe auf die Rolle übertragen wird. Die Folie liegt dabei direkt auf dem Klischee, während die Farbschicht sich auf der der Rolle zugekehrten Seite befindet. Bei diesen Vorrichtungen findet während des Druckvorganges i>ine geradlinige und eine rollende Bewegung statt. Die die Zahlenrollcnkörper aufnehmende Werkstückaulnalime ist über ein Zahnrad mit einer Zahnstange in geirieblichc Verbindung gebracht, so daß während der Linearbewegung des Diuckklischees relativ zu der zu bcdnikkenden Rolle jeglicher Schlupf unterbunden wird.
Bei diesem Abrollverfahren tritt immer das Problem auf. etwaige Durchmessertoleranzen so zu kompensie ten. daß die Ziffern gleichmäßig auf dem Umfang der zu bedruckenden Rolle verteilt werden. Ls sollen die Abstände zwischen sämtlichen Ziffern gleich sein. Auch in der Herstellung der Klischees sind gewisse Maßtoleranzen nicht zu vermeiden. Insbesondere beim Drucken von Teilstrichen mit kleiner Teilung treten die Maßabweichungen sehr kraß zutage, weil dort schon eine verhältnismäßig kleine Tcilabweichung /wischen dem ersten und dem letzten Teilstrich leicht feststellbar ist Auch können Temperaturunterschiede, die sieh sehr unterschiedlich auf die aus verschiedenen Matcrialic: bestehenden Klischees und Rollcnkörper auswirken, /u Ungenauigkeiten beim Drucken solcher Zahlenrollen führen.
Um solche Maßungcnauigk;iten ausgleichen zu können, ist bei der bekannten Druckvorrichtung in einem beweglichen Druckschlitten ein Lineal parallel zur Bewegungsrichtung, jedoch um einen am einen F.nde vorgesehenen Drehpunkt schwenkbar angeordnet und ein das Lineal abtastender, um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbarer Hebel vorgesehen, der die Schwenkbewegung auf das die Wcrkstückaufnahme antreibende Zahnrad als zusätzliche positive oder negative Drehbewegung übertragt.
Diese Ausgleichsvorrichtung läßt sich /war verhältnismäßig genau auf die verschiedenen Durchmesser und Längenioleranzen der Rollenkörpcr bzw. Klischees einstellen und bei verhältnismäßig maßgenauen !•"eriigungsserien noch sinnvoll anwenden, ein automatischer Ausgleich von Durchmesseiuntersehieden bei den einzelnen zu bedruckenden Rollenkörpern wird damit jedoch nicht selbsttätig erreicht. Emi weiterer Nachteil besteht darin, daß es schwierig ist. die vorgeschriebene Teilung der Lettern auf geradlinigen, flachen Klischees genau einzuhalten. Außerdem verteuert eine solche Koneklurvorriohtung die Druckmaschine wesentlich. Hinzu kommt, daß die Handhabung und Bedienung einer solchen Mascnine dadurch erschwert wird.
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