DE2405512A1 - Abbildungsverfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Elektrostatographie und insbesondere auf ein verbessertes Abbildungsverfahren.
Spezifischer ausgedrückt, wird durch die Erfindung ein elektrostatografisches
Abbildungsverfahren unter Anwendung von kristallinen Tonermaterialien bereitgestellt, die ein Heißwalzschmelzen
des Bildes über einen breiten Schmelzbereich erlauben.
Die Bildung und Entwicklung von Bildern auf der Oberfläche fotoleitfähiger Materialien auf elektrostatische Weise ist
bekannt. Das grundlegende elektrostatografische Verfahren, wie
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ο _
es durchC.F. Carlson in der US-PS 2,297,691 beschrieben wird,
umfaßt die Aufbringung einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung auf einer fotoleitfähigen Isolierschicht, Belichtung der
Schicht mit einem Lichtschattenbild unter Verbrauch der Ladung auf den Bereichen der Schicht, die dem Licht ausgesetzt sind,
und Entwicklung des resultierenden elektrostatischen latenten Bildes durch Abscheidung eines fein zerteilten elektroskopischen
Materials, das als "Toner" bezeichnet wird, auf dem Bild. Der Toner wird normalerweise von den Bereichen der Schicht, die
eine Ladung behalten, angezogen, wodurch ein dem elektrostatischen latenten Bild entsprechendes Tonerbild geschaffen wird.
Dieses Tonerbild kann sodann zu einem Kopiesubstrat, wie beispielsweise Papier, übergeführt werden. Das übergeführte Bild
kann sodann permanent auf dem Kopiesubstrat, beispielsweise durch Schmelzen mit Hitze fixiert werden. Anstelle der Bildung
des latenten Bildes durch gleichförmige Aufladung der fotoleitfähigen
Schicht und anschließende Belichtung der Schicht mit einem Licht- und -Schattenbild kann das latente Bild durch direkte
Aufladung einer Isolierschicht, die entweder fotoleitfähig oder nicht fotoleitfähig sein kann, in Bildkonfiguration gebildet werden.
Das Pulver kann sodann direkt an der Isolationsschicht, sofern gewünscht, fixiert werden. In der Carlson-Patentschrift wird
•angeführt, daß eine Vielzahl von Typen fein zerteilter elektroskopischer
Pulver zur Entwicklung von elektrostatischen latenten Bildern angewandt werden kann. Jedoch mit dem Fortschreiten der Elektrostatographie
ist die Entwicklung von Strichkopiebildern mit einem Pulver oder Toner, der aus irgendeinem Bestandteil pigmentierter
thermoplastischer Harze, die spezifisch für diesen Zweck entwickelt worden sind, gebildet ist, als vorteilhaft empfunden worden. Eine
Vielzahl derartiger Entwicklungsmaterialien werden erzeugt und im Handel angeboten, wobei diese zur Erzeugung dichter Bilder hoher
Auflösung spezifisch zusammengesetzt bzw. mit Isoliermasse getränkt (compounded) sind. Derartige Entwicklermaterialien sind
deshalb zusammengesetzt bzw. mit Isoliermasse getränkt, damit sie an der Oberfläche ei-
-3-409840/0927
nes Kopiesubstrates durch geeignete Techniken entsprechend der bestimmten Anwendungs- bzw. Auftragungsweise, in der sie angewandt
werden, fixiert werden können.
Eine der wichtigen Anwendungen der Elektrostatographie umfasst ihre Anwendung in automatischen Kopiermaschinen für den
allgemeinen Bürogebrauch, worin ein elektrostatisches latentes Bild mit feinen Teilchen harzartigen Toners entwickelt und das
hierdurch gebildete Pulverbild auf ein Kopiesubstrat übergeführt und sodann hierauf fixiert wird. Auf die Bereitstellung geeigneter
Entwickler und hiermit verbundene Fixierungstechniken für moderne Hochgeschwindigkeitskopiermäschinen sind beträchtliche
Anstrengungen verwandt worden.
Obwohl heute verschiedene Entwicklungstechniken kommerziell angewandt werden, stellt das am weitesten verbreitet angewandte
kommerzielle elektrostatografische Entwicklungsverfahren das unter dem Namen "Kaskaden"-Entwicklung bekannte Verfahren dar. Eine
Bürokopiermaschine für allgemeine Zwecke, die diese Entwicklungsmethodik beinhaltet, ist in der US-PS 3,099,943 beschrieben. Die
Kaskadenentwxcklungsmethodxk wird allgemein in einer handelsüblichen Vorrichtung dadurch durchgeführt, daß ein Entwicklergemisch,
das Toner-, und Trägerteilchen umfaßt, über die Oberfläche einer ein elektrostatisches latentes Bild tragenden Trommel, die
eine horizontale Achse aufweist, "kaskadiert" wird. Das Entwicklergemisch
kann von, einem Becken oder Sammelbehälter zum oberen Teil der Trommel mit Hilfe eines endlosen Bandförderers transportiert
werden. Nachdem das Entwicklergemisch nach unten entlang der oberen Quadrantenoberfläche der Trommel in den Sammelbehälter
kaskadiert ist, wird es durch das Entwicklungssystem zur Entwicklung zusätzlicher elektrostatischer latenter Bilder zurückgeführt.
Die Zusammensetzung der Trägerteilchen wird so gewählt, daß die Tonerteilchen auf die gewünschte Polarität triboelektrisch aufgeladen
werden. Beim Walzen oder Kaskadieren des Gemisches über die bild-tragende Oberfläche werden die Tonerteilchen auf dem
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geladenen Teil des latenten Bildes elektrostatisch abgeschieden und befestigt, während sie auf den entladenen oder Hintergrundteilen
des Bildes nicht abgeschieden werden. Die meisten der versehentlich auf dem Hintergrund abgeschiedenen Tonerteilchen
werden durch den walzenden Träger offensichtlich infolge der größeren elektrostatischen Anziehung zwischen dem Toner und
dem Träger als zwischen dem Toner und dem entladenen Hintergrund entfernt. Dem Entwicklergemisch werden periodisch kleine Tonermengen
zur Kompensierung des durch die Entwicklung abgereicherten Toners hinzugefügt. Das resultierende Tonerbild wird normalerweise
zu einem Kopiesubstrat übergeführt und hiernach hierauf auf geeignete Weise geschmolzen. Die Oberfläche der Trommel wird
hiernach für den Wiedergebrauch gereinigt. Dieses Abbildungsverfahren wird sodann für jede Kopie, die durch die Vorrichtung erzeugt
wird, wiederholt, wobei diese Wiederholung normalerweise viele Tausend Male während der Lebensdauer des Entwicklers erfolgt.
Das verwendete Tonermaterial muß geeignete elektrostatische Eigenschaften besitzen, um die Anziehung durch den Träger
und sodann die selektive Anziehung durch die latenten Bilder zu gestatten. Es muß weiter physisch stark bzw. widerstandsfähig
sein, um die ständige Wiederzurückführung in einer Art Aufprallbewegung zu gestatten. Weiter muß der Toner gegenüber einer
Blockierung oder Aggregation bei normalen Betriebstemperaturen widerstandsfähig und trotzdem noch fähig sein, leicht an dem
Kopieblatt fixiert zu werden,
Fixierungstechniken unter Verwendung von Hitze, Druck, Lösungsmitteln und verschiedenartigen Kombinationen hiervon,
sind vorgeschlagen worden. Jedoch jedes dieser Systeme ist ernsten praktischen Beschränkungen unterworfen, die in den
Systemen selbst und auch den hierfür verfügbaren Tonermaterialien innewohnen. Unabhängig von der angewandten Fixierungsmethodik
stellen die Geschwindigkeit,Wirksamkeit und Einfachheit des Betriebes die hauptsächlichen, wünschenswerten Eigenschaften,
5-409840/0977
die erzielt werden sollen, dar.
Die am häufigsten angewandten Fixierungstechniken bedienen sich der Verwendung von Hitze allein oder von Hitze in Kombination
mit Druck. Die angewandten Tonermaterialien müssen ausreichend oberhalb der üblichen Betriebstemperaturen der vorerwähnten
Vorrichtungen schmelzen oder abbinden, um eine bequeme Lagerung und Handhabung sicherzustellen. Jedoch müssen die Materialien
auch bei praktisch niedrigen Temperaturen zur Vermeidung eines übermäßig hohen Energieverbrauches und einer möglichen Hitzeschädigung
des Kopiesubstrates oder empfindlicher Maschinenteile schmelzen.
Es ist schon lange festgestellt worden, daß eine der schnellsten und günstigsten Methodiken der Anwendung von Hitze
zum Schmelzen des Pulverbildes auf Papier darin besteht, das Pulverbild in direkte Berührung mit einer heißen Oberfläche,
wie beispielsweise eine erhitzte flache Platte oder Walze, zu bringen.
Es wurde jedoch festgestellt, daß, da ein Pulverbild durch
Berührungserhitzung klebrig gemacht wird, ein Teil des durch das Kopieblatt getragenen Bildes an der heißen Oberfläche derart
ankleben würde, so daß bei der Kontaktierung des nächsten Ko~ pieblattes mit der heißen Oberfläche das klebrig gemachte,
teilweise von dem ersten Blatt entfernte Bild, teilweise auf das nächste Blatt übertragen werden würde und gleichzeitig ein
Teil des klebrig gemachten Bildes von diesem nächsten Blatt an der heißen Oberfläche anhaften würde. Dieses Phänomen wird auf
dem Gebiet der Drucktechnik als "Offset" bezeichnet, Für ein vorgegebenes System wird diese obere Temperaturgrenze als "heiße
Offsettemperatur" bezeichnet. Somit sind Berührungshitzeschmelzvorrichtungen
inhärent auf die Anwendung von Temperaturen und Tonern beschränkt, die keinen "heißen Offset" des Tonermaterials
bewirken.
409840/0927
Es ist weiterhin erforderlich, daß der bestimmte Toner bei einer Temperatur oberhalb der minimalen Schmelztemperatur
angewandt wird. Die Temperatur, bei der ein Toner schmilzt, stellt jene Temperatur dar, bei der die Viskosität des Toners
niedrig genug wird, um die Anhaftung des Toners an dem Aufnahme-,
blatt zu erlauben und wird als die "minimale Schmelztemperatur" bezeichnet. Die minimale Schmelztemperatur und die heiße Offsettemperatur
sind maschinenbezogene Parameter (abhängig von Druck, Eigenschaften der Erhitzungsoberfläche, Geschwindigkeit etc) und
der Unterschied zwischen den zwei Temperaturen definiert eine Schmelzbreite von annehmbaren Viskositätsbereichen für die Bildfixierung.
Anfänglich haben die ernsten praktischen Einschränkungen, die sich durch den Offset der Toner auf der heißen Berührungsoberfläche ergeben, und die engen Schmelzbreiten, die mit den
bisher bekannten Tonermaterialien erhältlich sind, zur Zurückweisung von Kontaktschmelzvorrichtungen zugunsten von anderen
Hitzeschmelzvorrichtungen, hauptsächlich Strahlungselementheizvorrichtungen mit Reflektoren, geführt. Die kürzlichen Erhöhungen
der Vorrichtungsgeschwindigkeit und die Anwendung von Tonern, die relativ hohe Glasübergangstemperaturen zur Vermeidung der
Blockierung der Tonermaterialien während der Lagerung aufweisen, haben die Anwendung von Heizeinheiten hoher Kapazität erforderlich
gemacht. Derartige Einheiten führen zu den im Konflikt stehenden Problemen der Bereitstellung geeigneter Hitze zum
Schmelzen, während das Verkohlen der Papierkopiesubstrate vermieden wird und des geeigneten Verbrauches der aus der Schmelzeinheit
bzw. den -einheiten entwickelten Hitze. Um somit das Versengen oder die Entfärbung des Papiers zu vermeiden, sind
zusätzliche Ausrüstungen, wie beispielsweise komplexe, kostenaufwendige Kühleinheiten erforderlich, um mit den großen Hitzemengen,
die durch die Schmelzvorrichtung erzeugt werden, umzugehen. Die unvollständige Entfernung der entwickelten Hitze
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kann zu Unbequemlichkeiten des Personals und zur Zerstörung von hitzeempfindlichen Maschinenkomponenten führen. Darüberhinaus
überwiegen der erhöhte Raumbedarf der durch die Heiz- und Kühleinheiten eingenommen wird und deren hohe Betriebskosten
häufig die durch die erhöhte Maschinengeschwindigkeit erzielten Vorteile.
Wenngleich weitere Fortschritte auf dem Gebiet der Fixierungeinschließlich
der Verwendung von Offset-verringernden Walzenoberflächen geeignetere Vorrichtungen zum Schmelzen von
Tonerbildern durch die Anwendung von Hitze und Druck mit ver*-
ringertem Offset gebracht haben, sind diese Vorrichtungen noch Einschränkungen des Betriebes innerhalb enger Temperaturtoleranzen
infolge der engen Schmelzbreiten, die mit den bisher verfügbaren Tonermaterialien erhältlich sind, unterworfen. Beispielhaft
für diese Berührungsschmelzvorrichtungen sind jene die in
den US-Patentschriften 3,256,002, 3,268,351, 3 291,466, 3,437,032,
3,498,596 und 3,539,161 beschrieben sind, wobei hiermit auf diese
Patentschriften Bezug genommen wird. Die Tonermaterialien gemäß der Erfindung sind besonders in Verbindung mit derartigen
Berührungs- bzw, Kontaktschmelzvorrichtungen verwendbar.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein verbessertes Verfahren zum Erhalt eines harzartigen Bildes, das auf ein
Kopiesubstrat fixiert ist, zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines elektrostatografischen AbbildungsVerfahrens unter
Verwendung von Tonermaterialien, die ausreichend hohe Blockierungstemperaturen aufweisen, um die praktischen Probleme
zu vermeiden, die mit der Blockierung des Tonermaterials bei den normalerweise in elektrostatografischen Kopiermaschinen angewandten
Betriebstemperaturen verbunden sind.
-8-
409840/09?7
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines elektrostatografischen Abbildungsverfahrens unter
Verwendung von Tonermaterialien, die relativ niedrige minimale Schmelztemperaturen aufweisen, wodurch die Verwendung von übermäßig
hohen Wärmemengen vermieden wird, die ernste technische und praktische Probleme hervorrufen könnten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines elektrostatografischen Abbildungsverfahrens unter Verwendung
von Tonermaterialien, die ausreichend hohe Offsettemperaturen aufweisen, um die nachteiligen Wirkungen, die durch die
"Offset"-Erscheinung des heißen Tonermaterials hervorgerufen werden, zu vermeiden.
Eine weitere Aufgabenstellung der Erfindung besteht in der Schaffung eines elektrostatografischen AbbildungsVerfahrens unter
Verwendung von Tonermaterialien, die breite Schmelzspielräume bzw, -breiten aufweisen, wodurch ein hohes Ausmaß an Flexibilität
in elektrostatografischen Kopiersystemen erzielt wird, die das Heißwalzenschmelzen der Tonerbilder anwenden.
Diese und andere Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines Verfahrens zur Entwicklung einer ein elektrostatisches
latentes Bild tragenden Oberfläche gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine ein elektrostatisches latentes
Bild tragende Oberfläche mit einem Entwickler entwickelt, der einen Toner umfaßt, der als ein kristallines Polymeres charakterisiert
ist und :
(i) einen Schmelzpunkt von 50 bis 1500C, und vorzugsweise von
55 bis 1000C,
(ii) eine Aktivierungsenergie für den viskosen Fluß von weniger als 35 K,cal/Mol und vorzugsweise weniger als 15 K.cal/Mol»
(iii) Bahnwiderstandsfähigkeiten (bulk resistivities) von mehr
1 2
als 10 Ohm-cm und
als 10 Ohm-cm und
409840/0927
(iv) ein Molekulargewicht innerhalb des Bereiches von 5000 bis 200.000 ,
aufweist und das entwickelte Bild dadurch fixiert, daß man die das entwickelte Bild tragende Oberfläche durch eine Hitze- und
Druckzone führt.
Bei der Druckwalzenfixierung elektrostatografischer Toner
sind drei miteinander verbundene Parameter von äußerster Wichtigkeit für das Tonerverhalten: (1) die minimale Schmelztemperatur
,MFT, (die minimale Temperatur, die zum Schmelzen des Toners erforderlich ist); (2) die heiße Offsettemperatur, HOT,
(die minimale Temperatur, bei der die heiße Tonerschmelze an dem Druckelement anzuhaften beginnt, d.h. die maximale Betriebstemperatur,
die diesen Typus des Fixierungsversagens vermeidet) ; und (3) der Schmelzspielraum bzw. die Schmelzbreite,
FL, (der Betriebsbereich, der als Unterschied zwischen HOT und MFT definiert ist),
Viskositäts-Temperaturbeziehungen für Tonermaterialien sind aufgestellt worden und es wurde ermittelt, daß ein gewisser Viskositätsbereich
für den Beginn des Schmelzens erforderlich ist. Es wurde festgestellt, daß ein zweiter, etwas niedrigerer Viskositätsbereich
dem "Offsetting" entspricht. Der Unterschied zwischen diesen Viskositätsbereichen wird das sogenannte
"Schmelzfenster" ("fusing window") genannt. Das Schmelzfenster
hängt in einem großen Ausmaß von den spezifischen Vorrichtungsparametern, wie den Komponenten, der Konfiguration, der Geschwindigkeit
etc. ab. Für den maximalen Bereich des Fixierungsvorgangs, d.h. die maximale Schmelzbreite ist ein Toner erforderlich, der
eine minimale Temperaturabhängigkeit der Viskosität und eine maximale Durchquerung des Schmelzfensters aufweist.
Es ist festgestellt worden, daß die gemäß der- Erfindung angewandter
Tonermaterialien diese Kriterien erfüllen. Darüberhinaus kontrollieren die Schmelzpunkte der gemäß der Erfindung ange-
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wandten kristallinen Polymeren das Blockierungsverhalten der
Tonermaterialien wirksam. Diese scharf schmelzenden kristallinen Toner blockieren unter üblichen Raumbetriebsbedingungen
nicht; sie schmelzen jedoch scharf in der Nähe der minimalen Schmelztemperatur und ergeben einen breiten Durchgang durch
das Schmelzfenster.
Es ist wünschenswert und.ein hauptsächliches Merkmal der
Erfindung, daß das Tonermaterial scharf bei einer Temperatur schmilzt, die sicher oberhalb den Raumbetriebsbedingungen für
das System liegt, es ein Molekulargewicht aufweist, das geeignet ist, das Tonermaterial auf eine Viskosität zu bringen, die
eine Anhaftung an dem Kopieblatt leicht ergibt, und das einmal
gescholzen eine relativ niedrige Aktivierungsenergie und langsame Viskositätveränderung mit zunehmender Temperatur derart besitzt,
daß das breitest mögliche Schmelzfenster erreicht werden kann. Die kristallinen Tonermaterialien, die gemäß der Erfindung angewandt
werden, weisen niedrige Aktivierungsenergien für den viskosen Fluß auf, der in der Größenordnung von weniger als
35 Kcal/Mol und vorzugsweise weniger als 15 Kcal/Mol liegt. Darüberhinaus schmelzen die kristallinen Tonermaterialien, die
in der Erfindung verwendet werden, scharf und weisen eine minimale Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur auf.
Die in den Tonermaterialien angewandten kristallinen Polymeren, die gemäß der Erfindung verwendet werden, stellen jene
dar, die (a) Schmelzpunkte von 50 bis 15O°C, und vorzugsweise von 55 bis 100°C, (b) Aktivierungsenergien für-den viskosen
Fluß von weniger als 35 Kcal/Mol und vorzugsweise weniger als
1 2 15 Kcal/Mol, (c) Bahnwiderstandsfähigkeiten von mehr als 10 0hmcm
und (d) Molekulargewichte von 5000 bis 200.000 und bevorzugter 2O.OOO bis 100.000, aufweisen. Die genaue Wahl des Molekulargewichtes
hängt natürlich von der Polymerstruktur und der Molekulargewichtsverteilung ab. Im allgemeinen wird das bevorzugte
-11-409840/0927
Molekulargewicht niedriger bei polaren Polymeren als bei nichtpolaren Polymeren liegen. Besonders geeignet für die in der Erfindung
verwendeten Tonermaterialien sind die folgenden Polymeren, die die angegebenen Schmelzpunkte Tm(0C) aufweisen und in
den angegebenen Literaturstellen beschrieben sind. Die erste Zahl in der Spalte der Literaturstellen stellt eine Identifizierungsnummer
für die Literaturstelle dar, wie sie in Polymer Handbook, Herausgeber H.Brandrup und F.H, Immergut, Interscience
Publishers, New York, New York, dritte Auflage (1967) , Seiten III-51 bis III-59, angegeben sind.
•32'
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Polyester
Polymeres
Poly-1^-cyclopropendimethylen-isophthalat
Poly-decamethylen-adipat
Poly-decamethylen-adipat
Poly-decamethylen-azelat
Poly-decamethylen-oxalat
Poly-decamethylen-sebacat
Poly-decamethylen-oxalat
Poly-decamethylen-sebacat
Poly-decamethylen-succinat
Poly-eicosamethylen-malonat
Poly-eicosamethylen-malonat
Poly-äthylen-p- (carbophenoxy) ^-butyrat
Poly-äthylen-p-(carbophenoxy)-undecanoat
Poly-äthylen-p-phenylen-diacetat
Poly-äthylen-p-(carbophenoxy)-undecanoat
Poly-äthylen-p-phenylen-diacetat
Poly-äthylen-secabat
Tm(0C)
100 77 80 69 79 80 73 68 69
Poly-äthylen-succinat 103
Poly-hexamethylen-carbonat 60
Poly-hexamethylen-p-(carbophenoxy)-undecanoat 72
Poly-hexamethylen-oxalat 66
Poly-hexamethylen-sebacat 67
Poly-hexamethylen-suberat 58
Poly-hexamethylen-succinat 57
Poly-4,4'-isopropylidendiphenylen-adipat 80
Poly-4,4'-isopropylidendiphenylen-malonat 96
Poly-4 ,4 ' -isopropylidendiphenylen-1 -methylcyclo·- 90
propan-dicarboxylat, trans
34, 29 (1959) (1931)
860 Makromol.Chem., 67, 124 (1963) 300 J.A.C.S., 51, 2650 (1929)
81 Chem.Rev., 56, 403 (1956) 137 Makromol.Chem. __
305 Chem.Rev., 8, 35T 137 Ibid, 294 J.Poly.Sei., 3, 609 (1948)
290 J.Poly.Sei., 8, 503 (1952).
868 Condensation Polymers (Poly.Rev.,
'1O) Inter science, N. Y, (1965) 290 Ibid.
290 Ibid.
325 j.Poly-Sci., 5^, 417 (1962)
341 Collection Czech.Chem.Common , 2_7,
2864 (1962)
302 J.A.C.S., 52, 711 (1930)
265 J.Chem.Soc". , 1952, 2633
137 Ibid. 46 Compt.Rend.de la 2e Reunion de Chemie Physique(2-7 Juni 1952,
Paris) S. 302 Ibid. 290 Ibid.
820 J.A.C.S., 5!2, 314 (1930)
290 Ibid. 305 Ibid.
290 Ibid.
291 Ibid. 305 Ibid.
837 J.Poly.Sei,,-40, 399 (1959)
868 Ibid. *^~ 860 Ibid.
Polymeres
Poly-nonamethylen-azelat
Poly-nonamethylen-terephthalat Poly-octamethylen-4,4'-(äthylendioxy)-dibenzoat
Poly-octamethylen-dodecandioat Poly-pentamethylen-terephthalat
Poly-m-phenylen-cyclopropandicarboxylat, trans
Poly-m-phenylen-cyclopropandicarboxylat, eis
Poly-tetramethylen-carbonat Poly-tetramethylen-p-p'henylen^diacetat
Poly-tetramethylen-sebacat Poly-trimethylen-dodecandioat
Poly-trimethylen-octadecandioat
Poly-trimethylen-oxalat
Poly-trimethylen^-undecandioat p-xylol-adipat
p-xylol-azelat Poly-p-xylol-sebacat
Poly-propylen-terephthalat Poly-diäthylenglykol-terephthalat
Poly-1,4-(2-buten)-sebacat, eis Poly-1,4-(2-buten)-sebacat, trans
Tm(0C) | 405 | Literaturstelie | , 1869 (1965) | , 147 (1960) | ■ | (1952) | I |
65 | 99 | J,Poly.Sei. ,A3 | ,38 | (1952) | |||
85 | 290 | Makromol.Chem. | (1951) | u> | |||
122 | 291 | Ibid. | I | ||||
73 | 99 | Ibid. | |||||
134 | 291 | Ibid. | |||||
116 | 860 | Ibid, | |||||
105 | 860 | Ibid. | (1930) | ||||
65 | 820 | Ibid. | 314 | ||||
59 | 325 | ||||||
63 | 325 | Ibid. *""" | (1942) | ||||
60 | 107 | Ibid. | 154 | (1932) | |||
61 | 307 | J,A.C.S.,64, | 1559 | ||||
76 | 107 | J.A,C,S,, 54, | (1930) | ||||
76 | 821 | Ibid. | 3292 | ||||
86 | 305 | J,A,C.S. ,"--52, | |||||
88 | 107 | Ibid. """"* | |||||
59 | 325 | Ibid. | |||||
70 | 325 | Ibid. | |||||
59 | 325 | Ibid. | |||||
84 | Ibid. | 2633 | |||||
122 | J. Chem.Soc., | 2633 | |||||
65 | J. Chem.Soc., | 1066 | |||||
58 | J.A.C.S. ,^-73, | ||||||
68 | Ibid. | ||||||
Polymeres
Polyacrylat,-ally1
Polyacrylat,-isobutyl
Polyacrylat,-isopropyl, syndiotactisch
Polymethacrylat-tert.-butyl,isotactisch
Tm(0C)
278 Makromol.Chem., 60, 233 (1963)
202 Makromol.Chem. , "So, 116 (1961) 113 Makromol.Synth., 1, 30 (1963 zitiert)
851 J.P.S., A2, 1105 71964)
Polymeres
Poly-1,4-cyclohexylen-dlmethylen-formal,r trans
Poly-divinylbenzal
Poly-divinylbenzal, 2-methyl Poly-divinylbenzal, 4-methyl Poly-isophthalaldehyd
Poly-octadecamethylen-formal Poly-nonamethylen-formal
Poly-terephthalaldehyd
Poly-tetradecamethylen-formal Tm(0C)
Poly-divinylbenzal, 2-methyl Poly-divinylbenzal, 4-methyl Poly-isophthalaldehyd
Poly-octadecamethylen-formal Poly-nonamethylen-formal
Poly-terephthalaldehyd
Poly-tetradecamethylen-formal Tm(0C)
Literaturstelle
78 369 J.Appl.Poly.Sei.,7, 1975 (1963)
830 Polymer ScI1(USSRT, 3, 915 (1962)
95 83Q Ibid.
830 Ibid, .
80 801 Polymer Sei. (USSR),·2, 423 (1961)
72 825 J.A.C.S., 57, 925 (1935)
55 825 Ibid. """"
.120 801 Ibid.
69 825 Ibid.
■»s. O
Polymeres
Polyvinyl-butyl-äther Polyvinyl-äthyl-äther
Polyvinyl-isobutyl-äther
Polyvinyl-isopropyl-äther
Polyviny1-2-methoxyäthyleather
Polyvinyl-propyl-äther
Polyvinyl-2,2,2-trifluoräthyl^äther
Polyvinyl-stearat
Tm(0C) | 114 | Literaturstelle | 9 (1960) |
64 | 114 | J.Poly.Sei, , 4J1, | |
86 | 46 269 |
Ibid. | 202 (1963) |
115 117 |
269 | Ibid. Makromol.Chem., |
|
98 | 114 | Ibid. | |
73 | 114 | Ibid. | • |
76 | 114 | Ibid. | |
128 | 846 | Ibid. | (1964) |
54 | J,Poly.Sei., B2, | ||
r 51 | |||
60, | |||
■ 31 |
Cellulose-Derivate
•ίο co oo
Polymeres
Cellulosetricaprat
Cellulosetricaproat Cellulosetrxcaprylat Cellulosetriheptylat Cellulosetrilaurat
Cellulosetrimyristat
Cellulosetripalmitat Cellulosetrivalerat
Tm(0C) | 144 | Literatursteile | (1951) | -16- |
88 | 144 | Ind.Eng.Chem., 43, 688 | ||
94 | 117 | Ibid. | 960) | |
116 | 144 | J.Poly.Sei., 24, 307 (1 | ||
88 | 144 | Ibid. | ||
91 | 144 | Ibid. | ||
106 | 144 | Ibid. | ||
105 | 144 | Ibid. | ||
122 | Ibid. | |||
Polyene
Polymeres
Tm(0C) Literatursteile
Poly-allen
Poly-allen, tetrafluor
1,4-poly-1,3-butadien, trans
1,4-poly-1,3-butadien, 2-tert butyl, eis
1,4-poly-1,3-butadien, 2-chlor(chloropren), trans
1,4-poly-1,3-butadien, 1-methoxy, trans
1,4-poly-1,3-butadien, 2-methyl(isopren), trans
Poly-1 buten, 3-methyl (über Hydridverschiebung)
Polydiketen
Polyäthylen
122 126 100 106 115 80 118 65 74. 68 55
66 115 115 110
(andere
Polyäthylen co-cyclohepten 74
1,4-poly-1,3-heptadien, trans,isotactisch 85
1 ,4-poly-1 ,3-heptadien, trans,isotactisch t -6-^methyl 119
Poly-1 hepten, 6,6-dimethyl
Poly-1 hexadecen
Poly-1 hexen, 5-methyl
1,4-poly-1,3-hexadien, trans, isotactisch
1 ,4-poly-1 ,3-hexadien, trans, isotactisch,■^'-methyl
Poly-1-octadecen
1,4-poly-1,3-octadien, trans, isotactisch
1,4-poIy-1,3-pentadien, trans, isotactisch
Poly-1-penten
Poly-1-penten
1,4-poIy-1,3-pentadien, trans, isotactisch
Poly-1-penten
Poly-1-penten
Poly-1-penten, 5 cyclohexyl
Poly-1-tetradecen
Poly-1-tetradecen
818 J.Poly.Sei. ,A1_, 655 (1963)
38 Chem. Ind. (London) , J_957,
252 Chem.Hugh Polym. (Tokyo)J_9,667 (1962)
299 J.Poly.Sei.,A2, 4261 (1964) 229 J.Chem.Soc. ,X9_42,
81 Chem.Rev. ,5_6, 903 (1956) 329 J.Poly.Sei,,A2, 4621 (1964)
46 Ibid.
81 Ibid.
287 J.Poly.Sei.,A2, 159 (1963) 332 Makromol.Chein.,64, 1 (1963)
319 Makromol.Chem.,Y7, 26 (1964)
190 Compt.Rend.,25ji, 2570 (1964)
217 J. Poly. Sei. ,5>8, 925 (1962)
46 Ibid, ,
höher) -*
259 Chem.Ind, (Mailand) ,4_4,1212 (1962) V
391 Chem,Ind.(Mailand),4£f1158 (1964)
371 Ibid.
282 J,Poly.Sei. ,Al-. 751 (1963)
250 Chem.Ind.(London),1962, 2010
Unveröffentlichte Ergebnisse (L.H.Lee)
371 Ibid. 371 Ibid.
6 Unveröffentlichte Ergebnisse (R,L,Miller^
90 J.Appl.Poly,Sei.,1,73(1959)
371 Ibid. "
189 J.Poly.Sei. ,51 ,463 (1961)
276 Makromol.Chem.,61, 48
164 (1963)
J.Poly.Sei.,2J,517 (1956)
9 Atti Accad.Nazi,Lincei,Rend. r
Classe Sci.Fis,,Mat,Nat.20r
282 Ibid. ~~
328 J.Poly.Sei,,A2, 4461 (1964)
250 Ibid.
(1956)
Polymeres Poly-adipinsäure anhydrid
Poly-7-aminoenanthsäure, N-methyl Poly-6-aminothiocapronsäure
anhydrid
Poly-thiodipropionsäure-anhydrid
Poly-2,5-thiopenylendlpropionsäure-anhydrid
Poly-tridecanflicarbonsäure-anhydrid
Poly-undecandicarbonsäure-anhydrid PoIy-D-valerolacton
Poly-(p-xyloldithio)diessigsäure-anhydrid
Poly- (p-xyloldithio)diproprionsäure-anhydrid
Literatursteile
85 | 840 | J.A.C.S., 52, 4110 (1930) | 964) | I | |
98 | 841 | J.Poly Sei., 8.1 (1952) | amides, | 9,55 öS | |
65 | 828 | Polymer.Sei. (USSR) , j>,157(1 | 964) | ||
1 | 20 | 402 | Synthetic Heterocahin Poly | ||
Daniel Davey & Co. , N.Y. (] | ) | ||||
80 | 402 | Ibid. | 20(1959 | ||
87 | 823 | J.A.C.S., 55, 5023 (1933) | |||
83 | 827 | J.Poly.Sci7,A1, 1323 (1963) | |||
75 | 827 | Ibid. | |||
67 | 827 | Ibid. | |||
89 | 305 | Chem.Rev., 8, 353 (1931) | |||
80 | 309 | J.A.C.S., 55", 4714 (1933) | |||
1 | 03 | 827 | Ibid. | ro | |
95 | 823 | Ibid. | |||
1 | 18 | 854 | J.P.S., 29, 343 (1958) | O | |
92 | 827 | Ibid.' | (Jl | ||
1 | 30 | 827 | Ibid. | (Jl | |
92 | 827 | Ibid. | |||
50 | 857 | Chem.High Polymers(Tokyo),1 | |||
55 | 827 | Ibid. | |||
55 | 82 3 | Ibid. | |||
1 | 22 | 317 | Makromol.Chem.,£7,237 (1961 | ||
80 | 826 | Bull.Chem.Soc.(Japan),32,11 | |||
82 | 822 | J.A.C.S., 54, 1569 (193*2) | |||
66 | 823 | Ibid. | |||
91 | 823 | Ibid. | |||
55 | 857 | Ibid. | |||
78 | 827 | Ibid. | |||
78 | 823 | Ibid. | |||
70 | 823 | Ibid. | |||
55 | 844 | J.A.C.S., 54, 761 (1932) | |||
53 | 305 | Ibid. | |||
88 | 827 | Ibid. | |||
857 | Ibid. | ||||
91 | 827 | Ibid. | |||
55 | 857 | Ibid. | |||
Polymeres
Poly-decamethylen 3,3'-methylendibenzoamid
diacetamld
Poly-äthylen mucoamid
Poly-hexamethylen adipamld, N,N1-dimethyl
Poly-hexamethylen dimethylmalonamid Poly-hexamethylen-(hexamethylendioxy)-dipropion
amid
Poly-hexamethylen 1-methylcyclopropan carboxamid,
trans
Poly-hexamethylen 3,3'-methylendibenzoamid
(p-phenoxy)-diacetamid (tetramethylendioxy)-
Poly-hexamethylen
Poly-hexamethylen
dipropionamid
Poly-hexamethylen
dipropionamid
Poly-hexamethylen 4,4'-(trimethylendiphenylen)-dioxydiacetamid
Poly-4,4'-methylendiphenylen adipamid, Ν,Ν'-diäthyl
Poly-4,4'-methylendiphenylen azelamid, N,N'-dimethyl
Poly-octamethylen 2,5-(1,3,4-oxadiazol)
Poly-octamethylen phthalamid
Poly-oxydiäthylen hexamethylendiurethan Poly-oxyditetramethylen hexamethylendiurethan Poly-o-phenylen sebacamid
Poly-oxydiäthylen hexamethylendiurethan Poly-oxyditetramethylen hexamethylendiurethan Poly-o-phenylen sebacamid
Poly-piperazin(trimethylendithio)-dipropionamid
Poly-tetramethylen succinamid, N,N'-dimethyl
Poly-p-xylol-malonamid
Tm(0C) | 402 | Literaturstelle | I VO |
ro |
65 | 868 | Synthetic Heterochain Polyamides | 40551 | |
115 | 291 402 402 402 |
|||
115 61 75 117 |
402 | |||
105 | 806 402 402 |
D.Davey & Co., N.Y. (1964) Condensation Polymers: By Interfacial and Solin Methods, (polymer Rev. 10), Interscience, N.Y. (1965) |
||
115 113 86 |
402 | J.Poly.Sei., 3, 609 (1948) Ibid. Ibid. Ibid. |
||
110 | 402 | Ibid. | ||
80 | 402 | J. Chem.Soc.,'1956, 542, 546 Ibid. Ibid. |
||
62 | 402 862 868 866 |
Ibid. | ||
58 100 123 120 |
866 868 402 402 402 |
Ibid. | ||
124 125 100 123 110 |
Ibid. | |||
Ibid. J.Poly.Sei.,B2, 237 (1964) Ibid. Angew Chem., Α59/ 257 (1957) |
||||
Ibid. Ibid. Ibid. Ibid. Ibid. |
||||
Polyäther
Polymeres
Poly-butadien-oxid Poly-2-buten-oxid, trans
Poly-decamethylen-oxid
Poly-äthylen-oxld
Poly-hexamethylen-oxid Poly-oxacyclobutan (trimethylen-oxid), 3,3-bis-
äthoxymethyl Poly-propylen-oxid
Poly-tetrahydrofuran (tetramethylen-oxid)
Poly-dodecen-oxid
Tm(0C)
74 114
79 72 60
66 62 72 66
58 83
75 75 73
37 35 60
79
809 J.Poly.Sei.,£7, 486 (1960) 399 J.Poly.Sei.,£7, 489 (1960)
181 J.Poly.Sei.,50, 13 (1961) 180 Proc.Roy.Soc.,(London),A238,1(1956)
291 J.Poly.Sei. ,J3,609 (1948)
81 Chem. Rev., 5j5, 903 (1956)
180 Ibid.
318 Makromol.Chem. ,6J3,89 (1963)
348 Repts.Prog.Polym.Phys. in Japan, §_, 303 (1963)
181 Ibid.
808 J.Chem.Soc.,1955, 3648 ι
18 J.A.C.S., /78, 690 (1956)
377 Polymer, J5, 547 (1964) 285 J.Poly.Sex.,Al, 1105 (1963)
180 Ibid. 348 Ibid. 366 Polyethers, Vo.1,Interscience,
N.Y. (1963) ' D.J.Marks, Ph.D.Thesis,Manchester
University, 1961
CD
cn cn
Polymeres
Tm(0C)
Literaturstelle
Poly-epibromhydrin Poiy-epichlorhydrin
Poly-epifluorhydrin
Polymeres
Poly-tetramethylensulfon
112 117 121 135 68
Sulfone
Tm(0C)
100
809 J.Poly.Sei., £7, 486 (1960)
119 J.Poly.Sei., _40, 571 (1959)
194 Dissert.Abstr. ,2_2,1O29 (1961) 318 Makromol.Chem. ,6J3, 89 (1963)
119 Ibid.
Literatursteile
845 J.Poly.Sei.,B2, 35 (1964)
to
IO
I
I
Die Bezeichnung "kristalline Polymere" soll Homopolymere,Copolymere
und Gemische von Polymeren und/oder Copolymeren, worin zumindest eine Komponente kristallin ist und einen Schmelzpunkt
in dem definierten Bereich und eine Gesamtaktivierungsenergie in dem definierten Bereich aufweist, einschließen. Beispiele
geeigneter Copolymeren schließen Copolyester, beispielsweise die durch Äthylensebacat und Äthylensuccinat; Hexamethylensebacat und
Äthylensuccinat und dergleichen gebildet werden; Polyolefincopolymere,
beispielsweise die zwischen Äthylen und Propylen gebildet werden, gemischte Copolymere, wie Äthylen und Vinylacetat,
Copolyamide; Copolyäther und dergleichen ein.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandten Toner sind wünschenswerterweise durch ein geeignetes Pigment oder einen
geeigneten Farbstoff gefärbt. Tonerfärbemittel sind gut bekannt und schließen beispielsweise Ruß, Nigrosinfarbstoff, Anilinblau,
Calco Oil Blue, Chromgelb, Ultramarinblau, Chinolingelb, Methylenblauchlorid,
Monastralblau, Malachitgrünoxalat, Lampenruß, Bengalrosa,
Monastralrot, Sudanschwarz BN und deren Gemische ein. Die
Pigmente oder Farbstoffe sollten in dem Toner in einer zu dessen starken Färbung ausreichender Menge derart vorliegen, so daß dieser
ein klar sichtbares Bild auf einem Äufzeichnungselement ergibt. Somit kann beispielsweise, wenn herkömmlich elektrostatografische
Kopien getippter Dokumente gewünscht sind, der Toner schwarze Pigmente wie Ruß oder schwarzen Farbstoff, wie Sudanschwarz BN-Farbstoff, erhältlich durch die GAF Corporation, darstellen.
Das Pigment wird vorzugsweise zum Erhalt einer ausreichenden Farbdichte in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des gefärbten Toners, angewandt. Wenn das Tonerfärbemittel einen Farbstoff darstellt, können wesentlich
kleinere Mengen des Färbemittels angewandt werden. Die Färbemittel können mit der Harzkomponente vor, während oder nach
der Polymerisierung der Harzkomponente vermischt werden. Offensichtlich
sollte jegliches Färbemittel, das die Polymerisierung
409840/0927
inhibiert, mit dem Harz nach dessen Bildung vermischt werden.
Weichmacher und Schmelzenverdünnungsmittel können auch
soweit angewandt werden, als sie die scharfe Schmelzeigenschaft, den Temperaturkoeffizienten der Viskosität oder die Viskosität
der Tonermaterialien nicht nachteilig beeinflussen. Somit können die Weichmacher und die Schiaelzverdünnungsmittel auch
kristalline Materialien darstellen, die ihre Kristallinität in dem Endtonermaterial aufrechterhalten und keine zu geringe Viskosität
aufweisen sollten. Wenn derartige Materialien angewandt werden, müssen sie von Fall zu Fall ausgewählt werden, um sicherzustellen,
daß sie die Endeigenschaften des Tonermaterials nicht nachteilig beeinflussen.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandten Tonermaterialien
können durch jegliche bekannte Tonervermischungs- und Vermahlungstechnik hergestellt werden. Beispielsweise können die
Bestandteile gründlich durch Vermischen und Vermählen der Komponenten
und nachfolgende Mikropulverisierung des resultierenden Gemisches vermischt werden. Eine weitere, gut bekannte Technik zur
Bildung der Tonerteilchen stellt die Sprühtrocknung oder die Gefriertrocknung einer Dispersion, einer heißen Schmelze oder einer
Lösung des Tonermaterials dar.
Wenn die in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandten
Tonermaterialien in Kaskadenentwicklungsverfahren angewandt werden
sollen, sollten die Tonerteilchen einen durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 30 ,u und vorzugsweise zwischen etwa
3 und etwa 10 ,u zum Erhalt optimaler Ergebnisse besitzen. Teilchendurchmesser
werden im allgemeinen als Optimum für die verschiedenen bekannten Typen der Entwicklung bestimmt.
Geeignete beschichtete und unbeschichtete Trägermaterialien für die Kaskaden- und Magnetbürstenentwicklung sind auf dem Gebiet
-24-
409840/09??
gut bekannt. Trägerteilchen können elektrisch leitfähig, isolierend,
magnetisch oder nicht-magnetisch unter der Voraussetzung sein, daß die Trägerteilchen eine Ladung einer entgegengesetzten
Polarität zu der der Tonerteilchen erwerben, wenn sie in enge Berührung mit den Tonerteilchen gebracht werden, so daß die Tonerteilchen
an den Trägerteilchen haften und diese umgeben. Wenn eine Positivreproduktion eines elektrostatischen Bildes gewünscht
wird, werden die Trägerteilchen derart gewählt, daß die Tonerteilchen eine Ladung einer Polarität annehmen, die zu der des elektrostatischen
latenten Bildes entgegengesetzt ist. Wenn in alternativer Weise eine Umkehrproduktion des elektrostatischen Bildes gewünscht
wird, werden die Träger derart gewählt, daß die Tonerteilchen eine Ladung der gleichen Polarität wie jene des elektrostatischen
Bildes annehmen. Somit werden die Materialien für die Trägerteilchen entsprechend ihren triboelektrischen Eigenschaften
relativ zu dem elektroskopischen Toner derart gewählt, daß bei Vermischung, oder wenn sie in gegenseitige Berührung gebracht
werden, eine Komponente eines Entwicklers positiv geladen wird, wenn die andere Komponente unter der ersten Komponente der triboelektrischen
Reihe steht und negativ geladen wird, wenn die andere Komponente oberhalb der ersten Komponente in der triboelektrischen
Reihe steht. Durch geeignete Wahl der Materialien gemäß ihren triboelektrischen Wirkungen sind die Polaritäten ihrer Ladungen
bei Vermischung derart, daß die elektroskopischen Tonerteilchen an den Oberflächen der Trägerteilchen anhaften und diese
beschichten und auch an jenem Teil der das elektrostatische Bild tragenden Oberflächen anhaften, der eine größere Anziehung
für die Toner als für die Trägerteilchen aufweisen.
Typische Träger schließen Natriumchlorid, Ammoniumchlorid, Aluminiumkaliumchlorid, Rochelle-Salz, Natriumnitrat, Aluminiumnitrat,
Kaliumchlorid, granuläres Zirkon, granuläres Silizium,
Methylmethacrylat, Glas, Siliziumdioxid, Eisen und dessen Legierungen
und dergleichen ein. Die Träger können beschichtet oder unbeschichtet sein. Viele der vorstehend genannten und weitere
typische Träger sind durch L.E. Walkup in der US-PS 2,618,551;
— 25—
409840/097 7
L.E. Walkup et al in der US-PS 2,638,416 und E.N.Wise in der
US-PS 2,618,552 beschrieben. Ein beschichteter Endträgerteilchendurchmesser
zwischen etwa 50 bis etwa 1OOO,u ist deshalb bevorzugt, da die Trägerteilchen eine ausreichende Dichte und
Inertheit zur Vermeidung der Anhaftung an den elektrostatischen Bildern während des Kaskadenentwicklungsverfahrens aufweisen müssen.
Die Anhaftung der Trägerperlen an den elektrostatografischen Trommeloberfläche ist infolge der möglichen Bildung tiefer Kratzer
auf der Oberfläche während der Bildtransfer- und Trommelreinigungsstufen,
insbesondere wenn die Reinigung durch einen Gewebereiniger wie das Gewebe, das durch W.P. Graff, jun. et al in der US-PS
3,186,838 beschrieben ist, durchgeführt wird, unerwünscht. Auch
tritt ein Ausbleiben des Druckes auf, wenn die Trägerperlen an den elektrostatografischen Abbildungsoberflächen anhaften. Allgemein
gesprochen werden befriedigende Ergebnisse erzielt, wenn etwa 1 Gew.-Teil Toner mit etwa 10 bis 200 Gew.-Teilen Träger verwendet
wird.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandten Tonermaterialien
können zur Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder auf jeglicher geeigneten elektrostatischen latenten Bild tragenden
Oberfläche unter Einschluß herkömmlicher fotoleitfähiger Oberflächen sowie isolierender, nicht-fotoleitfähiger Oberflächen
verwendet werden. Gut bekannte fotoleitfähige Materialien schließen glasartiges Selen, organische oder anorganische Fotoleiter in
einer nicht-fotoleitfähigen Matrix eingebettet und dergleichen ein.
Repräsentative Patentschriften, in denen fotoleitfähige Materialien beschrieben sind, schließen die US-Patentschriften 2,803,542
(Ullrich), 2,970,906 (Bixby), 3,121,006 (Middleton), 3,121,007 (Middleton) und 3,151,982 (Cortson) ein.
Die kristalline polymere Komponente der Tonermaterialien in der Erfindung kann nach gut bekannten Polymerisierungstechniken,
beispielsweise jenen, die durch R.W. Lenz "Organic Chemistry of Synthetic High Polymers", Interscience, New York, New York (1967)
-26-4· 0 9 8 A 0 / 0 9 ? 7
beschrieben sind, erzeugt werden. Es ist jedoch wesentlich, weil es erforderlich ist, daß die resultierenden Tonermaterialien die
1 2 erforderliche Bahnwiderstandsfähigkeit von mehr als etwa 10 Ohmcm
aufweisen, daß alle Verunreinigungen, die die elektrischen Eigenschaften
des Toners nachteilig beeinflussen können, durch ge- ' eignete Techniken entfernt werden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen veranschaulicht, die bezüglich der angegebenen spezifischen Materialien unter
den hier angegebenen Bedingung/keine Einschränkung darstellen. Alle
Teile oder Prozentsätze sind, sofern nicht anders angegeben, in Gewichten bezeichnet.
Poly(hexamethylen sebacat) wird durch Reaktion von 23,6
kg (52 lbs) Hexamethylenglykol und 38,6 kg (85 lbs) Sebacinsäure
in Gegenwart von 62 g Bleiacetat in einem Heizkessel bei 2210C
(43O°F) bei Atmosphärendruck hergestellt. Während der Reaktion wird die Temperatur auf 249°C (4800F) eingestellt und ein Vakuum
angewandt. Nach 13 Stunden Reaktionszeit wird das Produkt einer Intrinsicviskosität von 0,6 Deziliter/g gekühlt. Dieses Polymere
besitzt ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 11.400 und eine Schmelzviskosität bei '850C von 2,3 χ 1O3 Poises. Die Schmelzviskosität
ist von Newton-Typ, d.h. unabhängig von der Scherrate, bis zu zumindest 10 Sekunden . Die Aktivierungsenergie für den
viskosen Fluß, E_ wird zu 8,4 Kcal/Mol ermittelt. Das kristalline
σ.
Polymere schmolz bei 65°C mit einer Schmelzhitze, Δ H^ von 23
Cal/g und einem geschätzten Ausmaß der Kristallinität x, von 72 %. Die Volumenwiderstandsfähigkeit beträgt 4 χ 10 Ohm-cm.
45Og des in Beispiel I erzeugten Polymeren werden mit
Mogul-L Ruß (50 g), Chloroform (6600 g) und Hexan (1/1 Vol.; 2900 g) vermischt. Dieses Gemisch, das 5 % Feststoffe enthält,
-27-
409840/09??
wird durch einen kleinen Sprühtrockner mit einer Einlaßtemperatur von etwa 54°C (13O°P) und einer Auslaßtemperatur von etwa
40 bis 45°C ( 105 bis T14°F) mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von etwa 200 ml/Min, unter Erzeugung von 390. g schwarzem
"Jet"-Tonermaterial, welches'eine Teilchengröße eines Volumens
von 9,8,u aufweist, gegeben. Das resultierende Tonermaterial
wird mit 100-u Stahlträgerperlen, die mit einem Terpolymeren
von Styrol/Methylenmethacrylat/Triäthoxysilan, wie es in der
US-PS.3,467,634 (Jacknow) beschrieben ist, beschichtet sind,
unter Erzeugung einer Entwicklennasse', die etwa 1 Gew.-% Toner
enthält, vermischt. Dieses Entwicklergemisch wird in einer elektrostatografischen
Vorrichtung "Modell D" zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes verwendet, das durch Belichtung
eines aufgeladenen Selenfotoleiters mit einem Lichtbild eines ANPEG No. 7011 Standard-Prüfmuster,Kontaktierung des.elektrostatischen
latenten Bildes mit dem Entwickler, Oberführung des somit entwickelten
Bildes auf ein Blatt Feinpapier und Schmelzen des Bildes durch Berührung mit einer erhitzten, Druckwalzenschmelzvorrichtung erzeugt
worden war. Die Qualität des erzeugten Druckes ist gut. Während ein geeignetes Schmelzen bei so niedrigen Temperaturen
wie 110°C (23O°F) erzielt wird, wird keine "Offset"-Erscheinung
an den Schmelzvorrichtungswalzen bis zu einer Temperatur von etwa 154°C (3100F) festgestellt, was eine Schmelzbreite für den Toner
von etwa 44°C (800F) anzeigt. Die erzeugten Proben werden zur Bestimmung
der Zahl der Abriebszyklen für eine festgelegte Verringerung der optischen Dichte für die verschiedenen Schmelzvorrichtungswalzenoberflächetemperaturen
untersucht. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-28-
409840/0927
— O R —
SchmelzVorrichtungstemperatur 0C (0F)
"Offset"-Er- | Abriebszyklen |
scheinung | |
Nein | 8 |
Nein | 9 |
Nein | 9 |
Nein | 11 |
Nein | 18 |
Nein | 20 |
Ja | 21 |
Ja | 22 |
110 (230)
110 (230)
138 (280)
138 (280)
149 (300)
149 (300)
154 (310)
154 (310)
Die folgenden vergleichenden Beispiele veranschaulichen die Kritikalität der hier vorstehend angegebenen Kriterien für die
in den Tonermaterialien gemäß der Erfindung angewandten kristallinen Polymeren.
0,91 kg Poly(hexamethylen sebacat) werden durch das Verfahren
des Beispiels I erzeugt. Die Intrinsicviskosxtat des Produktes beträgt 0f15 dl/g und das Zahlendurchschnittsmolekulargewicht
2000. Die Aktivierungsenergie des geschmolzenen Polymeren beträgt 6,7 Kcal/Mol. Der Toner wird aus diesem Polymeren durch
das Verfahren des Beispiels II erzeugt. Nach der Fixierung mit der gleichen erhitzten Druckwalze des Beispiels II zeigte der Toner
ein sofortiges heißes "Offsetting" beim Schmelzpunkt des kristallinen Polymeren infolge der niedrigen Schmelzviskosität,
die bei diesem niedrigen Molekulargewicht angetroffen wird.
0,91 kg Poly(hexamethylen sebacat) werden durch das Verfahren
des Beispiels I unter Verwendung von überschüssigem Diol erzeugt. Die Intrinsicviskosität des Produktes beträgt 0,37 und
das Gewichtsdurchschnittsmolekulargewicht, das durch Lichtstreuung
409840/0927 -29-
bestimmt wird, beträgt 18.000. Das Diol-terminierte Polymere
wird in ein Polymeres hohen Molekulargewichts durch Kupplung mit TDI (Toluoldiisocyanat) übergeführt. Das Produkt weist
eine Intrinsicviskosität von 1,2 und ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht
von 700.000 auf. Die Schmelzviskosität des
Polymeren ist nicht vom Newton-Typ und besitzt einen Wert von 5 x 10 Poise bei 10 Sekunden bei 85°C. Toner, die aus
diesem Polymeren durch das Verfahren des Beispiels II erzeugt werden, zeigen keine befriedigende Fixierung bei Temperaturen
bis zu 2210C (43O°F) mit der erhitzten Walzenschmelzvorrichtung
des Beispiels II infolge der hohen Viskosität dieses Polymeren hohen Molekulargewichtes.
0,91 kg (2 lbs) eines amorphen Polymeren, Polystyrol
(PS-2, Dow Chemical Company) T , 68 C, welches eine Aktivierungsenergie des viskosen Fließens von etwa 40 Kcal/Mol in dem Temperaturbereich
von 85 bis 100oc aufwies, wurde durch das Verfahren des Beispiels II zu Tonern gemacht. Es wird festgestellt, daß
der Toner eine Schmelzbreite von nur 11°C (20°F) in der erhitzten Walzenschmelzvorrichtung des Beispiels II infolge der raschen Verringerung
der Viskosität mit der Temperatur, was durch die hohe Aktivierungsenergie des amorphen Polymeren angegeben ist, besitzt.
-30-
4098Λ0/0927
Claims (8)
- Patentansprüche{ 1J Verfahren zur Entwicklung einer, ein elektrostatisches latentes Bild tragenden Oberfläche, gekennzeichnet durch Entwicklung einer ein elektrostatisches latentes Bild tragenden Oberfläche mit einem Entwickler, der einen Toner umfaßt, von dem zumindest eine Komponente als kristallines Polymeres charakterisiert ist, das(i) einen Schmelzpunkt von 50 bis 15O°C, (ii) eine Aktivierungsenergie für das viskose Fließen von weniger als 35 Kcal/Mol,12(iii) Bahnwiderstandsfähigkeiten von mehr als 10 Ohm-cm, und(iv) ein Molekulargewicht innerhalb des Bereiches von 5OOO bis 200.000 aufweist,und Fixierung des entwickelten Bildes durch Führung der das entwickelte Bild tragenden Oberfläche durch eine Hitze- und Druck-Zone.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das k:
aufweist.daß das kristalline Polymere einen Schmelzpunkt von 55 bis 100°C - 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet, daß das Polymere eine Aktivierungsenergie des viskosen Fließens von weniger als 15 Kcal/Mol aufweist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein Molekulargewicht von 2O.OOO bis 1OO.OOO aufweist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entwickelte Bild auf ein Kopiesubstrat vor dem Fixieren übergeführt wird und das entwickelte Bild auf dem Kopiesubstratfixiert wird.-31-409840/0927
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner auf die Oberfläche des Kopiesubstrates in Bildkonfiguration durch Schaffung eines elektrostatischen latenten Bildes auf einer isolierenden Oberfläche aufgebracht wird, die das Tonermaterial hierauf in B.i ldkonf igurat ion elektrostatisch anzieht und das Tonerbild von der isolierenden Oberfläche zu einer Oberfläche des KopieSubstrates übergeführt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Oberfläche ein elektrisch fotoleitfähiges Element darstellt und das elektrostatische latente Bild durch gleichförmige Aufladung des fotoleitfähigen Elementes im Dunkeln und dessen anschließende Belichtung durch ein Lichtbild geschaffen wird.'
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kristalline Polymerkomponente des Toners ein Poly(hexamethylen sebacat) darstellt.409840/0927
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