DE2404988A1 - Verfahren zum trocknen von geschirr in einer haushaltsgeschirrspuelmaschine und maschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum trocknen von geschirr in einer haushaltsgeschirrspuelmaschine und maschine zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2404988A1 DE2404988A DE2404988A DE2404988A1 DE 2404988 A1 DE2404988 A1 DE 2404988A1 DE 2404988 A DE2404988 A DE 2404988A DE 2404988 A DE2404988 A DE 2404988A DE 2404988 A1 DE2404988 A1 DE 2404988A1
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Gerhard Maier
Kurt Weihing
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/48Drying arrangements
    • A47L15/486Blower arrangements

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Geschirr in einer Haushaltsgeschirrspülmaschine und Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Geschirr in einer programmgesteuerten Haushaltsgeschirrspülmaschine, bei welchem während des Trocknungsganges in den das Geschirr enthaltenden Behälter aus der Umgebung der Maschine oder des Behälters stammende, unerwärmte Frischluft einströmt.
  • Obwohl sich die auf dem Markt befindlichen Haushaltsgeschirrspülmaschinen schon auf einem technisch sehr hohen Stand befinden, befriedigen die durch den an den Klarspülgang anschließenden Trocknungsgang erzielten Trocknungsergebnisse des Geschirrs meist nicht. Zwar sind zahlreiche Verfahren zur Verbesserung des Trocknens bekannt geworden, die jedoch meistens technisch so aufwendig sind, daß sie in der Praxis keinen Eingang finden konnten wegen der hohen Mehrkosten oder aus sonstigen Gründen. So ist es zum Beispiel bekannt, daß man den beim Trocknungsgang entstehenden Dampf fortlaufend absaugt, um das weitere Verdampfen des auf dem Geschirr befindlichen Wassers zu ermöglichen. Die abgesaugten großen Wasserdampfmengen gelangen jedoch in die Umgebung des sehälters und der Geschirrspülmaschine und können hier Korrosion und Schäden an Küchenmöbeln verursachen, ganz abgesehen davon, daß eine zu feuchte Atmosphäre in der betreffenden Küche unerwünscht ist. Es ist zwar bekannt, zur Vermeidung dieses Nachteils den Wasserdampf in die Wasserabflußleitung stromabwärts hinter dem Syphon einzuleiten, doch entsteht dann eine Verbindung mit diesem schlechte Gerüche enthaltenden Teil der Abwasserleitung und, falls man Geruchsbelästigungen vermeiden will, müssen aufwendige technische Maßnahmen vorgesehen werden, ganz abgesehen davon, daß häufig eine lange Dampfleitung bis zu dem betreffenden Abwasserleitungsrohrabschnitt erforderlich wird. Auch strömt infolge des fortlaufenden Absaugens -des Wasserdampfes eine entsprechend große Menge unerwärmter Frischluft in den Behälter ein, wodurch die Lufttemperatur im Behälterinnenraum erheblich sinkt und das Trocknen des Geschirrs im Endresultat verschlechtert wird, so daß sich solche Lösungsvorschläge in die Praxis nicht einführen konnten.
  • Man hat deshalb in der Praxis immer Trocknungsverfahren angewendet, bei denen aus dem Behälterinnenraum keine oder nur wenig feuchte Luft herausgelangen konnte. So hat man in vielen Fällen für den Trocknungsgang lediglich dauer eine bestimmte Zeit programmiert und ohne irgendeine Heizung das vom Klarspülgang her noch warme Geschirr abtropfen und durch die Eigenwärme trocknen lassen, was jedoch zu keinen besonders guten Trocknungsergebnissen führt. Um die Trocknungsergebnisse zu verbessern, hat man auch vorgesehen, eine Strahlungsheizung in den Behälter einzubauen, die während des beispielsweise 10 Min. dauernden Trocknungsganges ständig eingeschaltet ist und ein Absinken der zu Beginn vorliegenden Innentemperatur verhindert. Die Trocknungsergebnisse sind- jedoch ebenfalls nicht sehr befriedigend.
  • Man hat ferner vorgesehen, die Rückwand des Behälters während des Trocknungsganges durch fließendes Wasser zu kühlen, um eine Kondensation der Luftfeuchtigkeit im Behälterinnenraum herbeizuführen. Die erreichten Ergebnisse sind jedoch ebenfalls nicht besonders befriedigend. Auch sind die höheren Betriebskosten durch den zusätzlichen Verbrauch an Wasser unerwünscht. Eine andere bekannte Maßnahme sah den Einbau eines Ventilators im Behälterinnenraum vor, der während des Trocknungsganges die Luft ständig umwälzte, wobei im Sumpf des Behälters sich Wasser befindet, an welchem die vorbeiströmende Luft ihre Feuchtigkeit kondensieren soll. Die erzielten Trocknungsergebnisse sind jedoch ebenfalls nicht befriedigend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches gute Trocknungsergebnisse mittels technisch einfachen Mitteln erzielen läßt und den in der Praxis zu stellenden Anforderungen besonders gut gerecht wird.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die während des Trocknungsganges insgesamt in den Behälter eingeführte Frischluftmenge an oder in der Nähe eines Maximums des Trocknungsergebnisses liegt, das bei relativ geringen Frischluftmengen auftritt.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß man eine wesentliche Verbesserung des Trocknungsergebnisses erzielt, wenn man während des Trocknungsganges relativ geringe Frischluftmengen zuführt, wobei sich zeigte, daß, wenn man Versuche mit unterschiedlich großen Frischluftmengen ausgehend von dem Fall keiner Frischluftzufuhr durchführt, die Trocknungsergebnisse bereits bei relativ geringen Frischluftmengen besser werden und wenn man die Frischluftmengen steigert, sie sich noch weiter bis zu einem Maximum verbessert und dann werden bei weiterer Steigerung der Frischluftmengen die Trocknungsergebnisse wieder schlechter und es ergibt sich dann praktisch kein Unterschied zum Trocknen ohne Frischluftzufuhr bzw.
  • die Trocknungsergebnisse werden sogar schlechter als ohne Frischluftzufuhr.
  • Die Erfindung macht von diesem nicht zu erwartenden und damit überraschenden Effekt Gebrauch. Dabei zeigt es sich, daß die Frischluftmengen so gering sind, daß durch die durch die Frischluft aus dem Innenbehälter verdrängte feuchte Luft, welche während des Trocknungsganges durch einen oder mehrere Luftauslässe aus dem Innenbehälter ausströmt, infolge ihres geringen Volumens nur relativ geringe Mengen Wasser mit sich führen kann, die im allgemeinen in der Größenordnung von wenigen Gramm Wasser liegen, beispielsweise 5-20 g betragen und deshalb selbst dann nicht stören, wenn diese feuchte Luft ohne einen Kondensator zu durchströmen direkt in die den Behälter umgebende Luft oder in die Umgebungsluft der Maschine ausströmt.
  • Bei Versuchen mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine der Anmelderin GS 561, bei welcher bisher während des Trocknungsganges keine Frischluft in den Innenbehälter eingeführt wurde und bei welcher während des Trocknungsganges eine 500 Watt-Strahlungsheizung eingeschaltet war, ergaben sich die im beigefügten Diagramm (Fig. 2) dargestellten verbesserten Trocknungsergebnisse, wenn man erfindungsgemäß in den Behälter Frischluft einführte. Diese Geschirrspülmaschine war dabei in der aus Fig. 1 ersichtlichen und weiter unten noch na#her beschriebenen Weise ausgebildet. Die Blasdüse 23 bestand aus einem Rohr runden lichten Querschnittes, dessen Durchmesser 7 mm betrug. Bei den Versuchen war die Strahlungsheizung eingeschaltet.
  • Zu diesem Diagramm nach Fig. 2 sei noch folgende Erläuterung gegeben. Die Abszisse gibt die während des jeweils 10 Min.
  • insgesamt dauernden Trocknungsganges/zugeführte Frischluftmenge in Liter an. Das Innenvolumen des Behältersibetrug bei dieser Maschine ca. 160 Liter. Die Ordinate gibt durch vertikale Striche den Bereich an, in welchem die Prüfergebnisse der Geschirrtrocknung lagen, wobei der Punkt S dem Fall entspricht, daß nur die Strahlungsheizung eingeschaltet war und keine Frischluft während des Trocknungsganges eingeblasen wurde.
  • Der Punkt T entspricht dem Idealfall, daß das gesamte Geschi#rr einschließlich Besteck absolut fleckenfrei getrocknet worden wäre. Die Prüfung wurde nach dem international gebräuchlichen Prüfverfahren durchgeführt.
  • Wie dieses Diagramm nach Fig. 2 zeigt, ergibt sich bereits bei relativ geringen Frischluftmengen ein Maximum des Trocknungsergebnisses, das bei den mit der Maschine nach Fig. 1 durchgeführten Versuchen im Bereich von etwa dem 0,4 - 0,6-fachen des Behältervolumens lag. Es versteht sich, daß sich das Maximum je nach Bauart der Maschine und auch je nach Ausbildung der Düse oder Düsen, durch die die Frischluft in den Behälterinnenraum einströmt, und ggf. der Einblasgeschwindigkeit, verschieben odergrößenmäßig verändern kann.
  • Auch scheint die Ausbildung der Düse eine gewisse Rolle zu spielen. So wurden auch Versuche durchgeführt mit einer anderen Blasdüse, die gleich ausgebildet war wie die bei dieser Maschine in die Decke eingebaute Wassersprühdüse und eine kegelförmige Außenwandung hatte, in welche ein kegelförmiger Körper unter Bildung eines Ringspaltes eingesetzt war. Die mit einer solchen Kegelringdüse als Blasdüse erzielten Trocknungsergebnisse fielen deutlich gegenüber den in Fig. 1 dargestellten Trocknungsergebnissen ab, die mit der rohrförmigen Düse'erzielt wurden.
  • Obwohl es im allgemeinen zweckmäßig ist, möglichst nahe am erzielbaren Maximum des Trocknungsergebnisses zu liegen, können jedoch in vielen Falzen auch bewußt Abweichungen von diesem Maximum in Kauf genommen werden, beispielsweise um mit noch geringeren Frischluftmengen auszukommen.
  • Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn die Frischluft nur zeitweise während des Trocknungsganges in den Innenbehälter eingeblasen wurde. So wurdendie oben geschilderten und in dem Diagramm nach Fig. 1 dargestellten Versuchsergeb-.
  • nisse erzielt mit zyklischem Einblasen der Frischluft, nämlich mit 30 Sek. Einblasen - 30 Sek. Ruhezeit - 30 Sek. Einblasen - usw. während der gesamten 10 Minuten des Trocknungsganges. Auch wurden gute Ergebnisse erzielt, wenn mit dem Einblasen erst in zeitlichem Abstand vom Beginn des Trocknungsganges begonnen wurde, vorzugsweise erst etwa in der zeitlichen Mittte des Trocknungsganges, d.h., etwa 5 Min. nach Beginn des Trocknungsganges, um dann bis zum Ende des Trocknungsganges zyklisch Blasluft einzublasen, wobei bei diesen Versuchen ebenfalls das Einblasen in Zyklen von 30 Sek. Einblasen und 30 Sek. Ruhezeit durchgeführt wurde. Obwohl besonders gute Trocknungsergebnisse erzielt-werden, wenn man nur zeitweise und sich mehrmals wiederholend Frischluft einbläst, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, da sie alle Arten der Zuführung von infrage kommenden relativ geringen Frischluftmengen umfaßt, bei denen sich der überraschende Effekt einstellt.
  • Bevorzugt kann nach den bisherigen Untersuchungen die in den Behälter eingeführte Frischluftmenge kleiner als das Innenvolumen des Behälters sein, vorzugsweise das 0,25 - 0,8-fache, insbesondere das 0,4 - 0,6-fache dieses Innenvolumens betragen. Jedoch ist denkbar, daß je nach Ausbildung der Geschirrspülmaschine auch mit hiervon abweichenden Frischluftmengen gute Ergebnisse erzielt werden.
  • Wie erwähnt, war bei den geschilderten Versuchen im Behälterinnenraum eine elektrische 500 Watt-Strahlungsheizung vorhanden, die während der Versuche eingeschaltet war. Jedoch kann das Verfahren zumindest in manchen Fällen auch ohne eine solche Heizung durchgeführt werden, sofern die Verhältnisse so sind, daß während des Trocknungsganges die Innenlufttemperatur nicht zu stark absinkt.
  • Obwohl die Versuche der Anmelderin ausschließlich mittels Blasluft durchgeführt wurden und dies sich als besonders zweckmäßig erwies, kann in manchen Fällen auch vorgesehen sein, daß man die Luftfördervorrichtung in den Luftauslaß des Behälters zwischenschaltet, derart, daß ihre Saugseite an den Innenraum -dieses Behälters angeschlossen ist und aus diesem Luft absaugt, so daß dann durch den hierdurch im Behälterinnenraum entstehenden Unterdruck durch den Lufteinlaß Luft in den Behälter einströmt.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß zu seiner Durchführung relativ geringe Frischluftmengen erforderlich sind, so daß durch den Luftauslaß des Behälters hindurch nur entsprechend relativ geringe Mengen Luft in den Außenraum des Behälters bzw. der Geschirrspülmaschine ausströmen. Dennoch kann es u. U. zweckmäßig sein, der feuchten, den Luftauslaß durchströmenden Luft Feuchtigkeit mittels eines Kondensators oder einer Leitungsführung, die wie ein Kondensator wirkt, zu entziehen.
  • Im Innenraum des Behälters kann während des Trocknungsganges zweckmäßig eine Temperatur von mindestens 500C herrschen. Besonders zweckmäßig sind Temperaturen von 55 - 700C, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine programmgesteuerte Haushaltsgeschirrspülmaschine vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch mindestens einen in den der Aufnahme des Geschirres dienenden Innenraum des Behälters mündenden Lufteinlass und eine Luftfördervorrichtung, welche das Einströmen von Luft durch diesen Lufteinlass hindurch in den Behälterinnenraum bewirken kann sowie mindestens einen Luftauslass des Behälters.
  • Das Einführen der Luft gestaltet sich besonders günstig, wenn die Druckseite der Luftfördervorrichtung über Leitungsmittel und ggfs.
  • Ventilmittel an den Lufteinlass des Behälters angeschlossen ist.
  • Wenn, wie bevorzugt vorgesehen, der Lufteinlass eine Düse mit vorzugsweise rundem oder ähnlichem lichten Querschnitt ist, kann sie 2 zweckmäßig eine lichte Querschnittsfläche von ungefähr 30 - 100 mm haben.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Programmsteuervorrichtung der Geschirrspülmaschine Programmsteuermittel zum zyklischen öffnen und Absperren der Frischluftzufuhr in den Behälterinnenraum während des Trocknungsganges hat. Diese Mittel können Ventilmittel sein oder man schaltet die Luftfördervorrichtung ein und aus.
  • Es kann in manchen Fällen zweckmäßig sein, das Förderorgan der Luftfördervorrichtung zur Kostenersparnis durch den sowieso vorhandenen Motor der Laugenpumpe anzutreiben, vorzugsweise es direkt auf der verlängerten Welle dieses Motors anzuordnen. Die Luftfördervorrichtung kann selbstverständ-1 ich auch einen eigenen, nur ihr zugeordneten Motor haben.
  • In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine 10, die eine Programmsteuervorrichtung 11 hat, welche den gesamten Arbeitsablauf dieser Maschine gemäß gespeicherten Programmen steuert.
  • Innerhalb des Außengehäuses 12 ist ein Behälter 13 angeordnet, in welchem Körbe 15 zur Aufnahme von zu spülendem Geschirr, Bestecken oder dergleichen und rotierende Sprüharme 14 zum Aussprühen von das Spülen bewirkendem Spülwasser angeordnet sind. Die Erfindung bezieht sich nicht auf den Splvorgang dieser Maschine, so daß im weiteren nur auf die Ausgestaltung dieser Maschine für den an den letzten an das Klarspülen anschließenden Trocknungsgang eingegangen wird.
  • Dieser Trocknungsgang findet bei geschlossener Behältertür statt. Der Innenraum 16 des Behälters kommuniaiert dann mit der den Behälter umgebenden Luft nur über einen Luftauslaß 17, der während der Spülvorgänge als sog. Zulaufbelüfter dient und von an sich bekannter Bauart ist. Dieser Luftauslaß wird weiter unten noch näher beschrieben.
  • Zum Einblasen von Frischluft während des Trocknungsganges ist eine durch einen Elektromotor antreibbare Luftfördervorrichtung, beispielsweise ein Ventilator 20 vorgesehen, der durch Programmsteuermittel der Programmsteuervorrichtung ein- und ausgeschaltet wird. Seine Saugseite saugt in diesem Ausführungsbeispiel aus dem Zwischenraum zwischen Behälter 13 und Gehäuse 12 Frischluft an, die durch das Luftgitter 17' aus der Umgebung der Maschine 10 zuströmt. Die Frischluft kann ggf. auch direkt aus der Umgebung der Maschine 10 in den Ventilatoreinlaß eingesaugt werden. Die Druckseite des Ventilators 20 ist mittels einer Leitung 21 an eine in der Mitte der Decke 22 des Behälters 13 angeordnete Düse 23 angeschlossen, die zweckmäßig aus einem Rohrstisck kreisrunden oder ähnlichen Querschnittes bestehen kann und die die aus ihr ausströmende Luft vertikal nach unten in den Behälter in kompaktem Strahl einbläst (Pfeil A). In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in der Zuleitung 21 zu diesem Lufteinlaß 23 keine Ventilmittel vorgesehen, sondern-das Ein- und Ausschalten der Blasluftzufuhr erfolgt durch Ein- und Ausschalten des Ventilatormotors. Es versteht sich, daß das öffnen und Absperren der Zuluftzufuhr ggf. auch durch Ventilmittel erfolgen kann. Unterhalb des unteren Geschirrkorbes 15 befindet sich eine elektrische Strahlungsheizung 24 in Art eines ringförmig gebogenen Heizstabes von einer Leistung von.beispielsweise 500 W, der während des Trocknungsganges durch die Programmsteuervorrichtung ständig eingeschaltet ist.
  • Das Trocknen des in den Körben 15 befindlichen Geschirrs (einige Geschirrstücke sind eingezeichnet) erfolgt während des Trocknungsganges wie folgt: Vor Beginn dieses Trocknungsganges war das vorangehend im Sumpf 25 des Behälters 13 befindliche Wasser durch eine nicht dargestellte Laugenpumpe abgesaugt worden. Zu Beginn des Trocknungsganges wird die Heizung 24 eingeschaltet.
  • Während des Trocknungsganges, der beispielsweise auf eine Zeitdauer von 8 - 12 Minuten programmiert sein kann, wobei auch abweichende Zeitwerte selbstverständlich programmiert sein können, wird zumindest zeitweise mittels des Ventilators 20 durch die Düse 23 hindurch aus der Umgebung des Behälters 13 stammende Frischluft in den Behälterinnenraum 16 von der Mitte der Decke aus eingeblasen, wobei jedoch, wie erwähnt, die zeitlichen Einblasmengen nur relativ klein sein dürfen. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß nur während eines oder mehrerer Teilbereiche der Zeitdauer des Trocknungsganges der Ventilator eingeschaltet wird, vorzugsweise zyklisch.
  • Mit Beendigung des Trocknungsganges wird die Heizung abgeschaltet und keine Frischluft mehr eingeblasen.
  • Die stromaufwärtige Mündung des Luftauslasses 17 ist oberhalb des h#chsten, w#hrend der Spülvorgänge auftretenden Wasserspiegels am Behälter 13 angeordnet und dieser Luftauslaß 17 weist ein Gehäuse 18 auf, welches durch eine in geringem Abstand oberhalb ihres Bodens beginnende Zwischenwand 19 in einen aufwärtsführenden und in einen an diesen anschließenden abwärts führenden Schacht unterteilt ist, wobei letzterer Schacht ein oder mehrere Luftauslaßmündungen oder -stutzen aufweist, durch die die Luft in den Zwischenraum 27 zwischen dem Gehäuse und dem Behälter der Maschine ausströmt. Indem die Zwischenwand 19 in geringem Abstand oberhalb des Bodens des Gehäuses 18 beginnt, kann das in diesem Gehäuse 18 abgeschiedene Kondenswasser in den Sumpf 25 des Behälters 13 zurückfließen.

Claims (20)

  1. Patentansprüche
    10 Verfahren zum Trocknen von Geschirr in einer programmgesteuerten Haushaltsgeschirrspülmaschine, bei welchem während des Trocknungsganges in den das Geschirr enthaltenden Behälter aus der Umgebung der Maschine oder des Behälters stammende, unerwärmte Frischluft einströmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die während des Trocknungsganges insgesamt in den Behälter eingeführte Frischluftmenge an oder in der Nähe eines #DcI1tains des Trocknungsergebnisses liegt, das bei relativ geringen Frisch luftmengen auftritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft eingeblasen wird.
  3. 3. Verfahren nach #Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführen der Frischluft nur zeitweise erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Trocknungszeit Frischluft mehrmals in durch Ruhezeitabschnitte getrennten Zeitabschnitten eingefiihrt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einführen der Frischluft erst mehrere minuten nachsBeginn des Trocknungsganges begonnen wird, vorzuqsweise ungefähr in der Mitte des Trocknungsganges.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Behälter eingeffthrte Frischluftmenge kleiner als das Innenvolumen des Behälters ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Frischluftmegte kleiner als das 0,8-fache Innenvolumen des Behälters, vorzugsweise ungefähr das 0,4 - 0,6-fache Innenvolumen des Behälters beträgt.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft in den Behälter in mindestens einem, vorzugsweise einem einzigen gerichteten, kompakten Strahl eingeführt wird, vorzugsweise von der Decke des Innenbehälters aus.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft oberhalb des obersten Geschirrkorbes in abwärtiger Richtung in den Behälterinnenraum eingeführt wird, vorzugsweise von der Mitte der Behälterdecke aus.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Einführen aus dem Behälter-verdrängten feuchten Luft vor Ausströmen in die Umgebung der Maschine ein Teil ihrer Feuchtigkeit entzogen wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Trocknungsganges im Behälterinnenraum Lufttemperaturen herrschen, die mindestens 500 C betragen, vorzugsweise 55 - 700 C.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenluft des Behälters während des Trocknungsganges beheizt wird.
  13. 13. Programmgesteuerte Haushaltsgeschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen in den der Aufnahme des Geschirres dienenden Innenraum des Behälters (13) mündenden Lufteinlaß (23) und eine Luftfördervorrichtung (20), welche das Einströmen von Luft durch diesen Lufteinlaß hindurch in den Behalterinnenraum bewirken kann, sowie mindestens einen Luftauslaß (17) des Behälters.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite der Luftfördervorrichtung (20) über Leitungsmittel (21) und ggf. Ventilmittel an den Lufteinlaß (23) des Behälters (13) angeschlossen ist.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß eine Düse (23) mit rundem oder ähnlichem lichtem Querschnitt ist.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (23) einen lichten Querschnitt von ungefähr 30 - 100 mm2 hat.
  17. 17. Maschine nach einem der Ansprüche 13 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß in der Decke (22) des Behälters, vorzugsweise in dessen Mitte angeordnet ist.
  18. 18. Maschine nach einem der Ansprüche 13 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter eine elektrische Heizung (24) angeordnet ist, die während des Trocknens zumindest zeitweise eingeschaltet ist.
  19. 19. Maschine nach einem der Ansprüche 13 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß Programmsteuermittel zum zyklischen Herbeiführen und Unterbrechen der Frischluftzufuhr in den Behälterinnenraum vorgesehen sind.
  20. 20. Maschine nach einem der Ansprüche 13 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß des Behälters einen,Kondensator (17) zum Kondensieren von in der ihn durchströmenden Luft enthaltener Feuchtigkeit aufweist oder als solcher ausgebildet ist.
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