DE2404615A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von behaeltern und gegenstaenden aus kunststoff, die mit aufgedruckten motiven versehen sind - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von behaeltern und gegenstaenden aus kunststoff, die mit aufgedruckten motiven versehen sind

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DE2404615A1
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Postfach 202403 31. Januar 1974 B 5829
Maurice Paul Gournelle Asnieres , Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behältern und Gegenständen aus Kunststoff, die mit aufgedruckten Motiven versehen sind
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Behältern, die aus Bahnen oder Folien aus Kunststoffmaterial geformt werden und die mit aufgedruckten Motiven wie Texten oder Schriftzeichen in einer oder mehreren Farben bedruckt sind. Die Verfahren und Mittel zur Warmformung von Bahnen oder Filmen aus thermoplastischem Material zur Herstellung von Gegenständen oder Behältern wie Töpfen, Bechern und Schalen, wie sie zur Aufnahme von Lebensmitteln oder anderen Gegenständen bestimmt sind, sind bekannt.
Diese Mittel, ob sie sich nun mit der Formgebung durch Eindrücken mittels Luft, durch Aufblasen, durch Verformung mit-
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tels Kolben oder Prägestempel befassen und ob sie mit oder ohne Gaskissen arbeiten, ermöglichen es weder getrennt noch in Korabination nicht, eine große Regelmäßigkeit in der Dickenverteilung des thermoplastischen Materials zu erhalten, und zwar insbesondere nicht auf den seitlichen Bereichen der Gegenstände.
Diese Unregelmäßigkeiten in der Dicke, die sich durch Variationen in der Streckung oder Dehnung durch Ungenauigkeiten der Warmfornigebungsmittel ergeben, sind sehr viel mehr bedeutsam wie diejenigen, die sich aus der möglichen Heterogen! tat des Materials und/oder der Dickentoleranzen aus der Fabrikation der Filme oder Bahnen oder Platten guter Qualität ergeben.
Diese Nachteile sind ohne große Bedeutung, wenn die erzeugten Gegenstände für beliebige Zwecke bestimmt sind; sie bedeuten jedoch eine echte Beschränkung, wenn die Gegenstände einer Zusatzbehandlung unterzogen werden sollen, z.B. einer Bedruckung mit einer oder mehreren Farben.
Im Falle einer Bedruckung durch Übertragung auf einer Offsetmaschine fordern diese Dickenvariationen eine Vergrößerung des Kontaktdrucks zwischen der seitlichen Oberfläche des den Aufdruck empfangenden Gegenstands und dem Druckfilz, damit die Druckfarbe die dünnsten Bereiche erreichen kann. Dies führt durch eine geringere Güte des Aufdrucks und durch vorzeitige Abnutzung der Druckfilze, die häufiger ausgetauscht werden müssen, zu einer Preiserhöhung des Aufdrucks.
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Wo das thermoplastische Material (vor dem Verarbeitungsvorgang) in einer oder in mehreren Farben einen kontrahierten, anamorphotisierbaren Aufdruck erhalten hat, bedeuten die Variationen in der Dehnung, wie sie durch die gebräuchlichen Warmformmittel verursacht werden, ein schwer zu überwindendes Hindernis für,die Erzielung eines korrekten definierten Schriftbilds nach der Warmformung in Verbindung mit der Anamorphose des erwähnten Aufdrucks.
In der Zusatzanmeldung 91 933 zum Patent 1 322 hat der Anmelder als Variante und als Beispiel eine neue Art der Verwirklichung eines Tiefziehformstempels beschrieben, der mit einer geeigneten Matrize arbeitet, um ein Blatt aus thermoplastischem Material, das auf einer für die Thermoplastifizierung geeigneten Temperatur gehalten ist, warrazuverformen, v/obei der Formstempel und die Matrize jeweils zu den beiden Seiten des Blatts angeordnet sind.
Dieser Formstempel ist auf seiner vorderen Stirnfläche mit einer verminderten Kontaktfläche in Form einer Scheibe versehen, die nach innen eingedrückt ist und das Tiefziehen vornimmt. Diese Scheibe ist mit Hilfe bekannter Mittel im rechten Winkel und in ihrer Mitte am Ende einer Säule befestigt, die in Bezug auf den Durchmesser der vorderen Stirnfläche des Formstempels klein ist und deren Stütze bildet. Das andere Ende der Säule, deren Länge für den Tiefziehvorgang unter -guten Bedingungen ausreicht, ist an die Antreibseinrichtung des Formstempels angeschlossen.
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Diese Vorrichtung verbessert beträchtlich den Warmformvorgang, reicht jedoch noch nicht aus, da sie Luft unter Druck benötigt, um deni Tiefziehgegcnstand seine endgültige Foriri zu geben, inden er an die Innenwandung der Form angelegt wird.
Dieses Anlegen führt zu Unregelmäßigkeiten in der
Dicke des Materials, die einerseits durch die unter Druck stehende Luft hervorgerufen v/erden, v/eil die Drücke in dem relativ bedeutsamen Raum, der durch den Abstand zwischen dem Körper des Form-Stempels und dem warmverformten Material gebildet ist, ungleichförmig verteilt sind, und andererseits durch die zwischen der inneren Seitenwand der Matrize und dem warmverformten Material eingeschlossenen Luft. Diese wird bei der endgültigen Formgebung des Gegenstands komprimiert und entweicht in einer praktisch nicht vorhersehbaren Weise durch Entlüftungsbohrungen, wobei sie ebenfalls Dickenvariationen heterothermischen Ursprungs infolge Kontakts des Rands des Formstempels mit dem thermoplastischen Material verändert.
Im Augenblick der Endstufe der V7armformung kommt das thermoplastische Material mit dem komplementär geformten Teil der Matrize in unterschiedlicher Weise Punkt für Punkt oder Zone für Zone in Berührung und wird in dem Zustand,in dem es sich zu diesem Moment befindet, hart. Diese Fehler sind umso ausgeprägter, je größer die zu überquerenden Räume vor der Anlage an der Matrize sind.
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Das auf eine Warmformtemperatur gebrachte und durch den Pressenkopf auf der Seite der Form gehaltene thermoplastische Material streckt sich in Richtung des Bodens der Form unter dem Vorschub der vorderen Stirnfläche des Formstempels, der Gegenstand des zuvor erwähnten Patents und Zusatzpatens ist.
Diese Streckung oder Verlängerung repräsentiert generell die Höhe des warmgeformten Gegenstands, wobei man feststellt, daß sich das auf Temperatur für Formung befindende thermoplastische Material nicht geradlinig streckt, sondern im Falle von Gegenständen mit zylindrischer Gestalt in Form eines Drehkatenoids.
Sofern Neigung oder Verjüngung schwach ist, ist der Durchmesser der vorderen Stirnfläche des Formstempels generell größer als der Durchmesser des in Höhe des geometrischen Ortes, der Inflexionspunkte des Katenoids, gebildeten Umfangs/ deren Achse mit der Längsachse des Formstempels zusammenfällt. Die Kreisfläche dieses Umfangs liegt rechtwinklig zu der besagten Achse.
Dieser Kettenlinieneffekt ergibt sich aus der Richtung der Tiefziehkräfte und aus der elastoplastischen Zusammenziehung, die rechtwinklig zu dieser Richtung auftritt. Es ist daher notwendig, Luft unter Druck zu benutzen, um diesen Effekt zu beseitigen, indem man das thermoplastische Material an die Innenwände der Matrize legt, um das Abkühlen des Materials sowie
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- 6 das Zurückziehen des FormstempeIs zu ermöglichen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat die Aufgabe, diese verschiedenen Nachteile zu vermeiden. Mit dieser Vorrichtung ist es in der Tat möglich, eine regelmäßige Dehnung des thermoplastischen Materials ohne das Auftreten eines heterogenen Wärmezustands zu erhalten. Die homogene Dehnung erlaubt eine gleichförmige Dickenverteilung über die gesamte gestreckte Oberfläche.
Ein Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß der Formstempel auf wenig beschwerliche T.7eise verwirklicht werden kann.
Ein v/eiterer sehr wichtiger Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, daß sie Herstellung von Aufdruckmotive tragenden Behältern aus Platten oder Bahnen, Bändern oder Filmen aus thermoplastischem Material ermöglicht, die sich dadurch auszeichnen, daß sie vorbedruckt sind. Der Aufdruck wird zweckmäßig derart kontrahiert, daß die endgültige Gestalt durch Anaiuorphose erst nach der V;armfomung auf dem Gegenstand erscheint.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Formstempel geschaffen, um die Viarmformung von Behältern zu erreichen, die eine gute Gleichmäßigkeit in der Dicke an allen Punkten ihrer Oberfläche haben und unter guten Bedingungen bedruckt werden können. Dieses Resultat wird erreicht durch
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die hinterschnittene oder zurückgesetzte Gestaltung des Körpers des Formstempels, die die Berührung rait dem thermoplastischen Material in Augenblick der Wirkung der elastoplastischen Zusamraenziehungskräfte in Verbindung mit einem Vorderende des Forms terape Is vermeidet, das mit einer Reihe von Löchern versehen ist, die eine thermische Sperre zur Reduzierung des V.Tärmeaustausches auf ein Minimum bilden.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der Formstempel derart ausgestaltet, daß er an seinem unteren Ende sowie der zugehörige Körper die Innenform des Behälters aufweist, damit das thermoplastische Material v/ährend des Verformungsvorgangs überhaupt keine Freiheit hat und während der Streckung stets durch die Außenseite des FormstempeIs geführt ist.
Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt darin, daß die seitliche äußere Oberfläche des Formstempels, die sich mit dem thermoplastischen Material in Berührung befindet, auf das geringstmögliche Maß reduziert ist, und zwar mit Hilfe bekannter Maßnahmen, z.B. durch Rändelung, Riffelung usw., damit in Zusammenarbeit mit dem zwischen den Kontaktpunkten von Formstempel und thermoplastischem Material eingefangenen Luftpolster der Wärmeaustausch auf ein vernachlässigbares Maß reduziert wird.
Diese'Disposition liefert den Vorteil des quasi vollständigen Fehlens des Wärmeaustausches zwischen thermoplastischem Material und Formstempel, so daß nicht mehr eine große
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Verforiuungsgeschwindigkeit notwendig ist, es sei denn, daß man große Produktionsgeschwindigkeiten benötigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Matrize und einen Formstempel in
Einsatz zur Warmformung von zylindrisch-konischen Behältern mit Kragen;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Matrize und einen Formstempel für die Erzielung von Behältern, deren Beschriftung zuvor aufgedruckt wurde und anamorphotisch ist;
Fig. 3 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt den aktiven Teil des Formstempels nach Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Formstempel
für die Erzielung von Behältern mit Rechteckquerschnitt;
Fig. 5 und 6 zeigen eine Variante der Fig. 3;
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Vorrückfingers;
Fig. 8 zeigt eine Variante des Vorrückfingers;
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Fig. 9 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen stumpfkegelförmigen Formstempel, der auf seiner seitlichen Oberfläche und auf seiner Vorderseite gerändelt ist;
Fig.10 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen
stumpfkegelförmigen Formstempel, der auf seiner ganzen Oberfläche gerändelt ist und dessen Boden mit einer Vertiefung für die Erzielung eines Innenreliefs versehen ist.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, besitzt die Einheit aus Formstempel und Matrize einen Formstempelkörper 1, der mit Hilfe der Schrauben 2 über das Zwischenstück 3 an dem Läufer der Presse befestigt ist; das Zwischenstück besitzt eine Zentrierung 4, die eine Druckfeder 5 stützt, die auf dem Endzapfen des Vorrückfingers 7 sitzt, der in den Ringen 8 gleitet. Der Mittelteil 9 des Formstempels 1 ist mit derselben Konizität oder Neigung 10 wie die Matrize 11 verjüngt, z.B. um etwa 5 , um zylindrisch-konische Behälter zu erhalten. Der Kragen des Behälters wird mit Hilfe des Außenansatzes 12 des Formstempels und der Innenausnehmung 13 der Matrize erhalten. Der Formstempel 1 besitzt an seinem unteren Ende einen Abschnitt 14, der gegenüber dem Körper 1 vorsteht und die gleichen Abmessungen wie der Boden des herzustellenden Behälters hat. Der untere Abschnitt 14 des Formstempels liefert einen ersten Innenkegel oder Innenkonus, der gegenüber der Peripherie 16 zurückgesetzt ist, sowie einen abgestumpften zweiten Kegel oder Konus 17, der mit dem Reliefboden 18 der Matrize zusammenarbeitet, der
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seinerseits einen Vorsprung trägt, nämlich den Gegenkegel oder Gegenkonus 19. Der Formstempel 1 ist an seinem Unterende mit Entlüftungslöchern 20 und 21 versehen, während die· Matrize Cntlüftungsbohrungen 22 aufweist.
Die vorbeschriebene Einheit arbeitet in der folgenden Weise. Für den Fall der Verwendung eines Formstempels nit Vorrückfinger 7 kommt der Vorrückfinger bei beginnender Warmverformung mit dem thermoplastischen Material in Berührung, das vorzugsweise auf eine geeignete Temperatur gebracht ist. Das thermoplastische Ilaterial erstarrt auf der Höhe der Kontaktflache des äußersten Endes 23 des Fingers 7 und wird progressiv eingedrückt; daraufhin könnt die Peripherie 16 des Foriustenpels 1 mit dem thermoplastischen Material in Berührung und vollzieht dessen Dehnung oder Streckung bis zur Anlage an der Stirnfläche 18 des Gegenkegels 19, um den Boden des Behälters zu erhöhen.
Die Ankunft bis zur Anlage verursacht die Entlüftung über die Entlüftungsbohrung 20 und bringt das thermoplastische Ilaterial· in freie Berührung mit der Wandung der Matrize, so daß das Material schnell abgekühlt wird. Die Konizität 9 des Mittelteils des Formstempels ist so vorgesehen, daß er zu keinem Augenblick mit derr. Inflexionspunkt 24 des Drehkatenoids in Berührung konrr.t, der durch das thermoplastische Material am Ende der Streckung verursacht wird, wodurch die örtliche Abkühlung oder Erstarrung verhindert wird,die Übergangszonen schafft.
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Das auf einer Temperatur für die Viarmformung gehaltene thermoplastische Material streckt sich entlang zweier Ilauptrichtungen. Die erste ist diejenige, wo sich das durch den Preßkopf auf der Seite der Formöffnung gehaltene Material unter dem Druck des FormsteiupeIs in Richtung zum Boden streckt. Die zweite Richtung ist diejenige, wo das durch die Peripherie · des Formstempels im Inneren umgrenzte Material sich durch Gleiten parallel zu dieser mit Relativbewegung gegenüber dem Formstempel 1 dehnt und dies umso leichter, als die Oberfläche der Formstempelspitze kleiner ist.
Der Gleitkoeffizient soll so sein, daß man eine im Gleichgewicht stehende Dehnung zwischen dem Material, das sich entlang den Innenwänden der Form streckt und demjenigen, das sich unter Gleiten auf der Peripherie 16 des Formstempels streckt erhält, wobei keine Übergangszonen auftreten dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen, muß vermieden v/erden, daß bei Kontakt der Peripherie 16 des Formstempels und des warmzuverformenden Materials ein Wärmeaustausch in Richtung Material/ Formstempel entsteht, der in diesem eine Hypothermie erzeugt, die eine örtliche Modifikation der Streckeigenschaften dieses Materials nach sich zieht, mit der Konsequenz, daß eine Übergangszone auftritt. Der kreisförmige Außenabschnitt der Peripherie 16 kann auf eine Schneidkante reduziert werden, die zwischen dem ersten und den zweiten Kegel gebildet v/ird. Die minimale Dicke dieses Abschnitts muß nur mit der notwendigen mechanischen Kiederstandsfähigkeit verträglich sein, und es kann dieser Abschnitt des Formstempels Löcher 27 besitzen, die
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in richtiger Weise verteilt sind und die Zonen der Wärmeübertrag.ung zum massiven Teil des Formstempels reduzieren.
Ein Formstempel gemäß Fig. 1 ergibt sehr gute Resultate. Trotz der Verkleinerung der Ringkammer 28 gegenüber dem genannten Zusatzpatent verursacht unter Druck stehende Luft, die über die Kanäle 20 aus der Verteilungskammer 19 kommt und das Material in der Form andrücken soll, noch Dickenänderungen der Seitenwand des Gegenstands. Solche Dickenvariationen, die für unmittelbare Benutzung des Behälters unbeachtlich sind, sind jedoch für den Fall, daß der Gegenstand einen Aufdruck durch Übertragen oder durch irgendein anderes Mittel erhalten soll, ein Hinderungsgrund für die korrekte Erzielung eines anamorphotischen Aufdrucks. Dies führt zu einer anderen Ausführungsform des Formstempels, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Figur sind für die einander entsprechenden Teil dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet worden. Der Formstempel ist hier mit 30 bezeichnet; sein unteres Ende endet in derselben Ueise wie im Falle der Fig. 1. Ein Ringraum 31 isoliert thermisch die Abschlußkante des Formstempels und erlaubt das Einmünden der Entlüftungsbohrungen und der Blasöffnungen 20. Die Länge 32 des Hinterschnitts oder der Zurücksetzung 31 erlaubt sofortige Streckung des Materials, und zwar vom Beginn seiner Gleitbewegung über den Außenrand 16. Das Außenvolumen des Fornstempels 30 entspricht mit engem Spiel dem Innenvolumen des zu formenden Behälters.
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Der Vorgang des Aufblasens am Ende der Warmformung besteht darin, daß das thermoplastische Material für die Abkühlung an die Wandung der Form gelegt wird; dieser Vorgang bringt nicht mehr das Risiko einer Modifizierung der korrekten Verteilung der Dehnung, da es lediglich Ziel dieses Vorgangs ist, das minimale Spiel zwischen dem Formstempel und der Ma^ trize zu überwinden. Um jegliche Möglichkeit des Wärmeaustausches zwischen dem thermoplastischen Material und der sich mit diesem in Berührung befindlichen ganzen seitlichen Oberfläche des Formstenpels auszuschließen, ist letztere auf das kleinstmögliche Maß vermindert worden, vorzugsweise durch eine Rändelung in Diamantspitzenform, so daß- lediglich eine Vielzahl von Scheiteln verbleibt, die an den Spitzen, an denen sich das Material abstützt, vermindert sind. Zwischen diesen Kontaktpunkten, die die Außenumhüllende des Formstempels definieren und dem thermoplastischen Material wird in den Hohlräumen ein Luftpolster eingefangen, das sich jeglicher Möglichkeit zum Wärmeaustausch zwischen Kunststoffmaterial und Formstempel entgegenstellt, d.h. einem Wärmeaustausch, der der .Grund für Heterothermie und Anomalien der Dehnung ist. Das thermoplastische Material befindet sich während der Warmverformung stets durch seine elastoplastischen Innenspannungen in Anlage an der Oberfläche des Formstempels. Die Rändelungsteilung (zwischen den Scheiteln) kann z.B. 0,5 mm betragen. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung jegliche anderen Mittel zur Verminderung der Kontaktfläche zwischen Kunststoffmaterial und Formstempel geeignet, wie z.B. Gewindegänge, Rillen jeglicher Richtung, Körnungen, chemische Mikrokrater, Elektroerosion, verschiedenste
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Verkleidungen allein und/oder in Kombination.
Die Formstempel können jegliche Gestalt und Abmessungen haben. Ohne die Reichweite der Erfindung zu verlassen, kann man die örtliche Rändelung z.B. im Kontaktbereich zwischen Formstempel und Kunststoffmaterial in Höhe der Inflexionspunkte des Katenoids für den Fall realisieren, bei dem der Formstempel hinterschnitten oder ausgenommen ist, um eine, jedoch kleinere Kammer 28 gemäß Fig. 1 zu bilden. Diese Gestaltung des Formstempels ermöglicht es, jeglichen Kalorienverlust am thermoplastischen Material zu vermeiden und die für die anamorphotische Bedrückung unabdingbare homogene Streckung oder Dehnung zu verwirklichen.
Die Reibungen des Kunststoffmaterials auf dem Außenumfang des Formstempels sind extrem vermindert. Im Grenzfall· gibt es kein Spiel· zwischen dem Formstempel· und der Matrize, wobei sich im Augenbiick des Anschiags an den Boden der Matrize das Kunststoffmaterial· bereits mit Hilfe des Formstempels selbst unmittelbar in Anlage an der Wandung der Form befindet, wodurch der Aufblasvorgang vermieden werden kann.
Die Fig. 3 zeigt in vergrößertem Teilschnitt den aktiven Teil des Formstempels. Dieselben Bezugszeichen bezeichnen dieselben Teile wie bei den vorangegangenen Figuren. In dieser Figur ist der Rand oder die Kante 16 bewußt dick dar- und endet in einer Abrundung; dies erfolgt für den
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Fall der Forming von Behältern erheblicher Dicke und/oder mit anderer als kreisförmiger Form, wodurch ein größerer mechanischer Kiderstand geboten wird. Um in diesem Fall zu vermeiden, daß ein Wärmeaustausch stattfinden kann, der einer guten Homogenität der Streckung entgegenwirken könnte, ist die bei 33 dargestellte begrenzte Zone zur Verminderung der' Berührungsfläche feingerändelt.
Der in Fig. 4 dargestellte Formstempel gestattet die Herstellung von Behältern r.it Rechteckquerschnitt. Es sind für dieselben Organe dieselben Bezugszeichen verwendet worden. Diese Figur verdeutlicht die Rändelung der Seitenfläche des Formstempels. Der Boden dieses Formstempels kann eben bleiben, um Behälter reit ebenen oder flachem Boden zu erhalten. In diesem Fall ist auch der Boden des Formstenpels auf seiner ganzen Fläche gerändelt. Die Rändelung kann auch durch eine Bearbeitung in groben Linien ersetzt werden, wobei die Rillen des Werkzeugs als eine der Rändelung analoge Oberflächenminderung dienen. Dieser Formstempel kann mit und ohne Vorrückfinger benutzt werden. Die Formstempel bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Variante zeigt eine sehr spitze Kante 16 an der Peripherie des Formstempels. Dieser Abschnitt 16 kann ebenfalls gemäß Fig. 6 gerändelt sein und gestattet es, durch Ananorphose absolut vollkommene Schriftbilder zu erhalten. Ferner ist eine Variante der Gestaltung der Hinterschneidung oder Ausnehmung 31 dargestellt. Selbstver-
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ständlich sind auch andere Gestaltungen möglich, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird.
Die in den Figuren 7 und 8 dargestellten Varianten in der Gestaltung des Vorrückfingers dienen zur weiteren Verbesserung der Qualität in der Homogenität der Streckung des thermoplastischen Materials, un anamorpbotische Schriftbilder zu erhalten. Genäß Fig.7 ist ein zylindrischer Abschnitt 34 vorgesehen, der sich über einen Kegel an dem Körper 7 des Vorrückfingers anschließt. Die Oberfläche 35 mit einen Durchmesser von beispielsweise 2 mm ist feinpoliert, um die Klebwirkung infolge Erkalten des thermoplastischen Materials zu vermehren.
Im Falle der Fig. 8 findet man dieselbe Kreisfläche 35, wobei sich diese jedoch direkt über einen Kegel an den Körper 7 anschließt, wobei der Anfang dieses Kegels über eine Länge 3G gerändelt ist, um ein Erkalten des Materials über die Oberfläche 35 hinaus zu verhindern. Das Kunststoffmaterial 37 steigt im Augenblick des Eindringens des Vorrückfingers über einen Teil dieses Kegels hoch. Der auf diese Weise gebildete kleine Kegel oder Konus 3 8 steht nach der Fertigstellung vom Boden des Behälters vor, wenn man eine äquivalente Aufnahme im Abschnitt 18 der Matrize vorsieht. Dieser Kegel kann vorgesehen werden, um die Dicke des Materials für den Fall der Verwendung des Behälters zur Aufnahme von Pasten oder anderem zu schwächen, wobei das Entformen nach dem öffnen sich durch zerbrechen, durchstoßen oder durchschneiden dieses Teils erfolqt.
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Hauptziel d,er Benutzung des Vorrückfingers ist es, eine Zentrierung und eine regelmäßige Streckung oder Dehnung des thermoplastischen Materials von seiner am äußersten Ende des Vorrückfingers anliegenden kleinen Oberfläche bis zum Kragen des Behälters zu gestatten, indem man mehr oder weniger die Dicke des Bodens des Bhälters variiert.
Tatsächlich kann sich die Anfangsdicke des Rohlings über die Gesamtheit' der Wandungen des Behälters auf diese VJeise verteilen. Es wird bevorzugt, den Vorrückfinger gegen Drehung unbeweglich zu machen, um Änderungen in der Anamorphose des Schriftbilds zu vermeiden.
Für den Fall, daß der Formstempel gänzlich auf seiner seitlichen Oberfläche und auf seiner Vorderfläche gerändelt ist, kann man auf die Verwendung des Vorrückfingers verzichten.
Der stumpfkegelförmige Formstempel, wie er schaubildlich in Fig. 9 dargestellt ist, besitzt keinen Vorrückfinger. Er ist auf seiner seitlichen Oberfläche 39 und auf seiner ebenen Vorderfläche oder Stirnfläche 40 in Diamantspitzenform gerändelt. Der Kragen 41 dieser Formstempelart liegt am Ende der Formgebung auf dem korrespondierenden Teil der. Matrize an, und zwar in der Vieise, daß die Dianantspitzenrändelung oder jegliche andere Form der Verminderung der Oberfläche' nicht geschwächt oder abgenutzt wird, und auch nicht der Boden des zu formenden Gegenstands durchbrochen wird.
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Der in der Fig. 10 dargestellte stumpfkegelförmige Formstempel ist demjenigen nach Fig. 9 analog mit Ausnahme des gerändelten Vorderteils 42, der eine Ausnehmung oder Vertiefung 43 trägt, um an dem zu formenden Gegenstand eine Innenprofilierung zu erhalten. Bei stumpfkegelförmigen Töpfen, deren Kontaktfläche mit dem thermoplastischen Material durch Diamantspitzenrändelung vermindert ist, divergiert diese Rändelung in Richtung auf den großen Durchmesser, wobei die Pyramiden abgestumpft sind und die Oberfläche der Kontaktpunkte ir.it dem thermoplastischen Material zunimmt; dies stört jedoch nicht, da das thermoplastische Elaterial erst genau zum Zeitpunkt der Beendung des Formvorgangs mit diesem Teil des Formsterapels in Berührung kommt. Dies ist nicht der Fall bei zylindrischen oder parallelepipedischen Formkörpern. Diese können auf ihrer seitlichen Oberfläche 3 9 frei von einer Rändelung oder einer anderen Reduktion der Berührungsfläche sein, sofern die Verjüngung sehr sch v/ach ist.
Die Abstände zwischen den Berührungspunkten haben solche Abmessungen, daß der sich möglicherv/eise einstellende Kettenlinicneffekt keinen Einfluß auf die Formgebung der Gegenstände hat.
Selbstverständlich können diese unterschiedlichen Formstempel auch zu mehreren zusammengesteilt werden, um gleichzeitige Uarmformung mehrerer Gegenstände zu ermöglichen.
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Claims (17)

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    Patentansprüche
    ( λ J Verfahren zur Herstellung von aufgedruckte Motive tragenden Lehältern, ausgehend von Folien oder Bahnen oder Filmen aus thermoplastischen Material, die auf das ebene Material vorauf gedruckte Motive tragen, v/obei zur Formgebung ein Formstempel verwendet wird, der rr.it einer Matrize zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel (1) mit Mitteln verseilen ist, die den Wärmeaustausch zwischen den thermoplastischen Material und dem Formstempel vernachlässigbar machen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß das -Mittel, das den VJärmeaustausch vernachlässigbar macht, eine Kammer (28; 31) ist, die sich um den gesainten Außenumfang des Formsteirpels (1) erstreckt, derart, daß sie einen IlintcrochnitL freiläCt, der ausreicht, um den Kontakt Kunststoffmaterial/ Formstempel zu vermeiden, der durch die elastoplastischen Zusarxionzichuncjen des Kunststoffriaterials im Augenblick der V7armiormung hervorgerufen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des hinterschnittenen FormstempeIs um seine Zentralachse einen sich an seiner vorderen Stirnfläche anschliessenden Ur.ilangsabschnitt aufweist, dessen Querschnitt dreieckig ist und der den Innenabmessungen des Bodens des Behälters entspricht, wobei der vordere Teil des unteren Endes des Formstempels ausreichend zurückgesetzt oder hinterschnitten ist, damit
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    es bein Formvorgang nicht mit dem Kunststoffmaterial in Berührung kODI.lt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der scharfkantige Unfangsabschnitt des dreieckigen Teils am Ende des Formstempels eine Reihe von zweckmäßig verteilten Löchern oder Bohrungen (27) aufweist, deren gegenseitiger Abstand nit der Widerstandsfähigkeit des Formstempels verträglich ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Urafangsende des dreieckigen Abschnitts (14) am Ende des Formstempels leicht abgerundet und feingerändelt ist.
  6. G. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfangsende (16) des dreieckförmigen Abschnitts des Formstempels spitz ist und auf der gesamten Peripherie feingerändelt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche 1 und 3 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Inneren des zu formenden Gegenstands entsprechende Oberfläche derart behandelt ist, daß sie auf eine Vielzahl sehr kleiner Funktf lachen für Kontakt ir.it dem thermoplastischen liaterial reduziert ist, und zwar mit Hilfe jeglichen geeigneten Mittels, um eine Ansammlung und Zirkulation von Luft zwischen diesen Kontaktpunkten zu ermöglichen, wobei der maximale Zwischenraun zwischen ihnen so gewählt ist, daß der zwischen ihnen
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    mögliche Kettenlinieneffekt ohne Einfluß auf die Verformung des Kunststoffmaterials durch Ziehen oder Strecken sowie auf die Regelmäßigkeit der Anamorphose des Aufdrucks ist.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansrpüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Oberfläche nach Art einer Diamantspitzenrändelung oder irgendeiner anderen Art bearbeitet ist in Verbindung mit einer Hinterschneidung, die das mit dem Boden des Behälters in Berührung befindliche Vorderende des Formstempels auf eine Umfangslinie (16) reduziert, wobei die Höhe dieser Hinterschneidung oder Zurücksetzung, die über den ganzen Umfang des Formstempels vorgesehen ist, so gewählt wird, daß sich die Streckung des thermoplastischen Materials bei Beginn der Uarmformung unmittelbar von dieser Linie an sofort nach dem Beginn des Gleitens des Materials vollzieht.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, das die Kontaktfläche durch Rändelung oder durch andere Haßnahmen vermindert, örtlich begrenzt auf der seitlichen Oberfläche des Formstempels vorgesehen ist.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel aus einem porösen Material besteht.
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  11. 11. Verfahren nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel aus einer. Kunststoffnaterial besteht.
  12. 12. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorrückfinger (7) zur Formung des Behälters rät dem Formstempel (1) zusammenarbeitet.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Vorrückfingers (7) auf derselben /ichse mit einem zylindrischen Teil (34) mit einem !lindestdurchncsscr von 2 mr.i verseilen ist, v.'obei dieser Teil (34) über einen'Kegel oder eine andere Maßnahme an den Körper des Verrückfingers (7) angeschlossen ist und in einer ebenen und polierten Fläche (35) endet, die rechtv/inklig zur Achse des Vorrückfingers liegt.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Vorrückfingers (7) auf seiner Achse mit einem zylindrisch-konischen Teil versehen ist, dessen unterer konischer Abschnitt (3G) auf venigstens 2 mm gerändelt ist, wobei das PJnde des Kegels von einer ebenen und polierten Stirnfläche (35) gebildet ist, die einen Durchmesser von mindestens 2 mm hat und die in rechtem T.."inkel zur Achse des Vorrückfingers liegt.
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  15. 15. Verfahren nach einen oder mehreren der vorher-' gehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrückfinger (7) gegen Drehung gesichert ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel (1) eine ebene vordere Stirnfläche hat, wobei die seitliche Oberfläche und die vordere Stirnfläche, die sich mit dem thermoplastischen Material in Berührung befinden, auf eine Axisar^lung von Punkten reduziert sind.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Formsterr.pels,dessen Oberfläche durch Rändelung oder eine andere Maßnahme vermindert ist, eine Vertiefung (43) zur Erzielung eines Innenprofils aufweist.
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