DE2403534A1 - Geraet zur lumbalen extension - Google Patents
Geraet zur lumbalen extensionInfo
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Description
PA TENTANWA" Π Ε
DipL-Phys. REINFRIED Frhr. ν. SCHORLEMER
3506 HELSA/KASSEL · MARIENQRUND 3
TELEFON: (05605) 2367
D 4515 Firma Meditrac, Bnei Brak, Israel
Gerät zur lumbalen Extension
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Extension des
LumbaTbereiches eines Patienten bei der Behandlung von Rückenschmerzen.
Eine gewisse Erleichterung von Symptomen, die durch degenerative Bandscheibenschäden bedingt und mit einer Beteiligung
des Ischiasnervs und ausstrahlenden Schmerzen verbunden sind, kann häufig durch Verwendung eines Gerätes zur lumbalen Extension
(US-PS 2 835 247) erreicht werden. Ein derartiges Gerät enthält zwei gepolsterte, kreisbogenförmig gekrümmte Stahlbügel,
die so am Körper des Patienten angebracht werden, daß der untere . Bügel, auf den Darmbeinkämmen aufliegt, während der
obere Bügel etwa in Höhe des 8. bis 9. Brustwirbels angeordnet ist. Nach dem Anbringen des Gerätes werden zunächst die
Bügel mittels Gurten festgezogen und dann zwei zwischen den Bügeln mit Abstand angeordnete Extensionseinrichtungen betätigt,
die die Bügel auseinanderdrücken und dem Patienten der erwünschten Extension unterwerfen.
Jede Ext ensionseinri chtung weist eine mit dem oberen Bügel verbundene
Zahnstange auf, die teleskop'artig in einem mit dem unteren
Bügel verbundenen Rohr angeordnet ist. Ein auf dem Rohr befestigtes Gehäuse dient zur Lagerung einer Welle, an deren
einem Ende ein mit der Zahnstange in Wirkverbindung stehendes
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Ritzel und an deren anderem Ende ein zur Verdrehung der Welle dienendes Handrad befestigt ist. Durch manuelle Verdrehung
der Welle in der erwünschten Richtung kann die Zahnstange in der Weise relativ zum Rohr verschoben werden, daß- die beiden
Bügel getrennt werden und dadurch eine Extension ausüben, deren Stärke entsprechend den Erfahrungen des behandelnden
Arztes eingestellt werden kann. Nach dem Befestigen und Einstellen des Gerätes kann der Patient im Behandlungsraum fünfundzwanzig
bis dreißig Minuten auf- und abgehen. Die Behandlung schließt außerdem eine Lordosevergrößerung ein, indem eine
gepolsterte, von den Rohren der Extensionseinrichtungen getragene und in der Rückenmitte des Gerätes angeordnete Scheibe
um den erforderlichen Abstand nach innen geschraubt wird.
Ein Nachteil derartiger Geräte zur lumbalen Extension besteht
in der mechanischen Schwierigkeit, das Handrad zu verdrehen und nach Erreichen der erwünschten Extensionsstärke zu arretieren.
Da das Handrad direkt mit dem Ritzel gekuppelt ist, muß eine große Drehkraft aufgewendet werden, so daß sich in
mechanischer Hinsicht keine Vorteile ergeben. Außerdem macht es die konstruktive Anordnung des Handrades dem Patienten unmöglich,
die Extensionsstärke selbst einzustellen, so daß das Gerät nicht zur Eigenbehandlung angewendet werden kann. Schließlich
ist es schwierig, die Gurte, mittels denen die Bügel am Patienten befestigt werden, fest anzuziehen bzw. nach dem
festen Anziehen wieder zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das erwähnte Gerät
zur lumbalen Extension in der Weise zu verbessern, daß die oben erwähnten Nachteile reduziert oder beseitigt sind. Ausgehend
von einem Gerät zur lumbalen Extension mit je einem oberen und
unteren U-förmigen Bügel, der im Bereich der Taille des zu be
handelnden Patienten mittels je eines Gurtsystems befestigbar
ist, und mit zwei beabstandeten, zwischen den beiden Bügeln angeordneten Extensionseinrichtungen, die jeweils ein vertikal
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angeordnetes, mit dem einen Bügel verbundenes Rohr, eine teleskopartig
in diesem Rohr hin- und herbewegbare, mit dem anderen Bügel verbundene Zahnstange und eine drehbare Welle
aufweisen, die ein mit der Zahnstange im Eingriff befindliches Ritzel trägt, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Extensionseinrichtung (15) ein Ratschenantrieb (16)
zugeordnet ist, mittels dem die das Ritzel (28) tragende Welle (26) in einer zur Verschiebung der Zahnstange (24) relativ
zum Rohr (22) und zur Ausübung der Extension geeigneten Richtung verdrehbar ist.
Die Verwendung eines Ratschenantriebs zum Drehen der das Ritzel tragenden Welle bringt einen wesentlichen mechanischen
Vorteil mit sich, weil hierdurch die Einstellung der Extension des Patienten wesentlich erleichtert wird und die jeweils erreichte
Extension aufgrund der Verhinderung einer Rückwärtsdrehung der Welle stets aufrechterhalten bleibt. Außerdem ermöglicht
die Erfindung eine Betätigung des Ratschenantriebs von vorn bzw. von hinten mit Bezug auf den zu behandelnden
Patienten, so daß die Extension wahlweise vom Arzt oder vom Patienten selbst eingestellt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gurtsystem einen Gurt, dessen eines
Ende lösbar an einem Schenkel des Bügels befestigbar und dessen anderes Ende auf eine am anderen Schenkel des Bügels drehbar
gelagerte ¥elle aufwickelbar ist, und einen Ratschenantrieb
aufweist, mittels dem die Welle in der zum Aufwickeln des Gurtes bzw· zum Pestziehen des Bügels am Körper des Patienten geeigneten
Richtung drehbar ist. Hierdurch wird eine leichte, schnelle und sichere Befestigung der Bügel am Körper des Patienten
ermöglicht.
Zweckmäßig weist wenigstens ein Ratschenantrieb ein wahlweise mit einer Welle kuppelbares Klinkenrad und einen Ratschenhebel
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zur Verdrehung des Klinkenrades in der geeigneten Richtung
auf· Durch den Ratsehenhebel wird eine bessere Hebelwirkung erreicht, was die Handhabung des Gerätes wesentlich erleichtert.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad drehbar auf der
Welle gelagert ist, daß am Klinkenrad und an der Welle an aneinandergrenzenden Stellen Ausnehmungen vorgesehen sind, die
bei einer vorgegebenen Winkelstellung des Klinkenrades und der Welle aufeinander ausgerichtet sind, und daß in der Welle
eine axial verschiebliche Achse gelagert ist, die an ihrem
einen Ende ein in die ausgerichteten Ausnehmungen einführbares Kupplungselement aufweist, das mittels einer Druckfeder in
Richtung der Kupplungsstellung vorgespannt ist. Aufgrund dieser
Anordnung kann der Benutzer das Kupplungselement entgegen der JFederwirkung aus den Ausnehmungen herausziehen, wenn das
Klinkenrad von der Welle entkuppelt werden soll, wobei ein Hebelmechanismus vorgesehen werden kann, der das Herausziehen
des Kupplungselementes erleichtert. In der zurückgezogenen
Stellung der Kupplungselemente der Extensionseinrichtungen
wird die Extension automatisch beendet, weil die natürliche Neigung des Körpers des Patienten zur Entspannung einen Antrieb
der Zahnstange nach unten bei freilaufendem Ritzel bewirkt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es
zeigen:
Pigo 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gerätes zur lumbalen Extension;
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Pig. 2 und 3 Seitenansichten einer Extensionseinrichtiing;
Pig. 4 und 5 Schnitte längs der Linien IV-IV und V-V der
Pig. 3;
Pig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Verbindungselementes
zum Befestigen der Zahnstange einer Extensionseinrichtung an einem Bügel des erfindungsgemäßen
Gerätes;
Pig. 7 eine Draufsicht auf einen Ratschenantrieb für einen festziehbaren Riemen;
Pig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII;
Pig. 9 die Seitenansicht einer Lordoseanordnung und
Pig. 10 eine Draufsicht auf die Lordoseanordnung nach Pig. 9.
Gemäß Pig. 1 enthält ein erfindungsgemäßes Gerät 10 zur lumbalen
Extension je einen oberen und unteren U-förmigen Bügel 11
bzw. 12, der im Taillenbereich eines zu behandelnden Patienten
13 befestigt ist, ferner ein Gurtsystem 14 für jeden Bügel
zwecks Befestigung desselben am Patienten, ferner zwei in seitlicher Richtung beabstandete Extensionseinrichtungen 15f die
zwischen den Bügeln angeordnet sind, und je einen Ratschenantrieb
16 für jede Extensionseinrichtung, der zum Auseinanderbewegen der Bügel und zum Ausüben einer Extension auf den unteren
Lendenbereich des Patienten dient» Das Gerät 10 enthält außerdem eine am unteren Bügel 12 befestigte Lordoseanordnung
zur Einstellung der nach vorn konvexen Verbiegung der "Wirbelsäule
des Patienten»
Die Bügel 11 und 12, die aus Metall, vorzugsweise Stahl, bestehen
und kreisförmig gebogen sind, sind mit einer Schaumstoffpolsterung versehen, damit sie bequem am Patienten anliegen.
Der geschlossene Mittelabschnitt des unteren Bügels 12 ist
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gemäß Fig. 1 nach unten gekrümmt, tun einen geeigneten Raum
zum Anbringen der Lordoseanordmmg 17 zu schaffen.
Jedes Gurtsystem 14 kann den Gurt 18 eines üblichen Sicherheitsgurtes
für Kraftfahrzeuge enthalten, dessen eines Ende eine ebenfalls übliche, nicht dargestellte Schnalle aufweist,
die wahlweise mit einer entsprechenden, nicht dargestellten Auf nahmeplatte verbunden· werden kann, die am einen Schenekl
des Bügels befestigt ist. Alternativ kann das Gurtsystem auch ein Band aus einem geeigneten Material enthalten, an dessen
einem Ende irgendeine Schließ- oder Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem einen Schenkel des Bügels lösbar
verbunden werden.kann. Das andere Ende des Gurtes 18 ist um eine drehbare Welle 19 (Fig. 8) gelegt, die an einer am anderen
Schenkel des Bügels befestigten Halterung 20 gelagert ist. Außerdem gehört zu jedem Gurtsystem ein Ratschenantrieb 21,
mit dem die Welle 19 in der einen Richtung gedreht und dadurch der Gurt aufgewickelt bzw. der Bügel am Patienten festgezogen werden kann.
Zur Vorbereitung der Benutzung des Gerätes 10 kann dem Patienten im Bereich der Taille eine gepolsterte Decke 22a umgelegt
werden. Der untere Bügel 12 wird dann so angeordnet, daß er auf den Darmbeinkämmen des Patienten aufliegt, während
der obere Bügel etwa in Höhe des achten oder neunten Brustwirbels angeordnet wird. In dieser Lage können die Bügel dann
fest am Patienten befestigt werden, indem zunächst die an den Gurten befindlichen Schnallen mit den an den Bügeln befindlichen
Aufnahmeplatten verbunden und anschließend die Ratschenantriebe 21 betätigt werden, um die Gurte auf den Wellen 19
aufzuwickeln und die Bügel am Körper des Patienten festzuziehen«
Jede Extensionseinrichtung 15 enthält ein mittels einer Klammer 23 am unteren Bügel 12 befestigtes, vertikal angeordnetes
Rohr 22, eine im Rohr 22 hin- und herbewegbare, teleskopartig
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gelagerte Zahnstange 24 (vgl. Fig. 2 und 3), die mittels eines Yerbindungselementes 25 am oberen Bügel 11 befestigt
ist (vgl. Fig. 6), und eine drehbare Welle 26 (vgl. Fig. 5),
die in einem am Rohr festgeklemmten Gehäuse 27 gelagert ist und ein mit der Zähnung 29 der Zahnstange 24 im Eingriff befindliches
Ritzel 28 trägt.
Die im einzelnen in Pig. 2 und 3 dargestellten Ratschenantriebe 16 für die Wellen 26 dienen dazu, die Wellen 26 in
einer solchen Richtung zu drehen, daß die Zahnstangen 24 innerhalb der Rohre 22 nach oben bewegt werden, wodurch der Bügel
11 vom Bügel 12 wegbewegt und ein Zug auf den unteren L.endenbereich
des Patienten ausgeübt wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Klammer 23 besitzt eine bogenförmige,
an den bogenförmigen Verlauf des Bügels 12 angepaßte und mittels geeigneter Schrot η 31 (Fig. 3) an diesem befestigte
Bodenplatte 30. Die Bodenplatte 30 besteht mit einem Block 100 aus einem Stück, der eine in Achsrichtung verlaufende
Bohrung 32 aufweist, die groß genug ist, damit das Rohr 22 in
werden
sie eingelegt/und hin- und hergleiten kann. Ein radialer Schlitz 33, der mit der Bohrung 32 verbunden ist, dient beim Festziehen eines Bolzens 34 zur Befestigung des Rohrs 22, das auf diese Weise in jeder beliebigen Höhe an der Klammer 23 festgeklemmt werden kann«
sie eingelegt/und hin- und hergleiten kann. Ein radialer Schlitz 33, der mit der Bohrung 32 verbunden ist, dient beim Festziehen eines Bolzens 34 zur Befestigung des Rohrs 22, das auf diese Weise in jeder beliebigen Höhe an der Klammer 23 festgeklemmt werden kann«
Das in Fig. 6 dargestellte Verbindungselement 25 ist in ähnlicher Weise mit einer gebogenen, der Krümmung des oberen Bügels
11 angepaßten Bodenplatte 34a versehen, die mittels Schrauben 35 am oberen Bügel derart befestigt werden kann, daß eine
axiale Blindbohrung 36 des Verbindungselementes 25 auf die axiale Bohrung 32 der Klammer 23 ausgerichtet ist. In die Blindbohrung
36 kann das obere, freie Ende der Zahnstange 24 mit Gleitsitz eingesetzt werden, deren Kopf ebenfalls eine Blind-"bohrung
aufweist, in die eine Druckfeder 37 so eingelegt ist,
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daß diese zwischen der Zahnstange 24 "und dem geschlossenen
Ende der Blindbohrung 36 liegt. An den mit der Blindbohrung versehenen Kopf der .Zahnstange 24 schließt sich eine in Umfangsrichtung
verlaufende Nut 38 an, in die das freie Ende einer das VerMndungselement 25 durchsetzenden Befestigungsschraube
39 eingreift. Die axiale Länge der Hut 38 ist etwas
größer als die in Achsrichtung gemessene Breite des freien Endes der Befestigungsschraube 39, so daß dem Verbindungselement
25 unter dem Einfluß der Druckfeder 37 eine begrenzte, in vertikaler Richtung erfolgende Bewegung relativ zur Zahnstange
24 erteilt werden kann. Aufgrund der beschriebenen Anordnung ist der obere Bügel 11 schwimmend gelagert, so daß er
begrenzte Körperbewegungen des das Gerät tragenden Patienten ausgleichen kann, nachdem die Extension eingestellt ist, wodurch
sich ein hohes Maß an Bequemlichkeit ergibt.
Die den Extensionseinrichtungen 15 zugeordneten Ratschenantriebe
16 und die den Gurtsystemen 14 zugeordneten Ratschenantriebe 21 besitzen eine ähnliche Konstruktion. Jeder Ratschenantrieb
16 enthält ein Klinkenrad 40, einen Ratschenhebel 41 und Mittel zum v/ahlweisen Verkuppeln des Klinkenrades
und der Welle 26, so daß die Welle 26 durch Betätigung des Ratschenhebels in der Weise gedreht werden kann, daß die Zahnstange
24 angehoben wird. Die Welle 26 ist drehbar im Gehäuse 27 gelagert. Sie wird dadurch in axialer Richtung unverschieblich
gehalten, daß einerseits die eine Endseite des Ritzels an der Wand einer am einen Ende des Gehäuses 27 vorgesehenen
Blindbohrung 42 anliegt und andererseits das entgegengesetzte Ende der Welle 26 an der Wand einer Blindbohrung anliegt, die
in einer Kappe 43 ausgebildet ist, welche mit Gleitsitz in die Blindbohrung 42 eingeführt und mittels einer Befestigungsschraube
44 befestigt werden kann. Das andere Ende der Welle 26 ragt aus dem Gehäuse 27 heraus und endet in einem Kopfstück
45, das in axicler Richtung die Endfläche 46 des Klinkenrades umgreift, so daß dieses zwar zwischen dem Kopfstück und dem Gehäuse
27 gehalten, jedoch frei drehbar auf der Welle 26 ange-
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ordnet ist· An der axialen Endfläche 46 des Klinkenrades und am Kopfstück 45 der Welle 26 sind Ausnehmungen 47 bzw.
48 vorgesehen, die aufeinander ausgerichtet sind, wenn die Welle und das Klinkenrad eine vorgewählte relative Winkelstellung
einnehmen. Pig. 5 zeigt die relative Winkelstellung, bei der die Ausnehmungen 47 und 48 aufeinander ausgerichtet
sind.
Der Ratschenhebel 41 enthält zwei Seitenplatten 49 und 50, die ^e eine Bohrung·51 aufweisen, in welchen die zu beiden
Seiten der Zähnung 52 befindlichen Abschnitte des Klinkenrades 40 drehbar gelagert sind. An den beiden Seitenplatten ist
eine Zwischenplatte 53 in Form eines Hebelarms befestigt (vgl. Pig. 2 und 3), an der eine zwischen den Seitenplatten angeordnete
Klinke 54 schwenkbar gelagert ist, die mit der Zähnung 52 des Klinkenrades in Wirkverbindung steht. Eine Torsionsfeder
55, die ebenfalls zwischen den beiden Seitenplatten 49 und 50 angeordnet ist, drückt das freie Ende der Klinke
in die Zähnung 52. Gemäß Fig. 2 führt eine im Uhrzeigersinn erfolgende Verschwenkung des Ratschenhebels 41 zu einer entsprechenden
Verdrehung des Klinkenrades 40. Eine Sperrklinke 56, die mittels eines Stiftes schwenkbar am Gehäuse 27 befestigt
ist und ebenfalls mit der Zähnung 52 des Klinkenrades in Wirkverbindung steht, verhindert eine Verdrehung des Klinkenrades
im Gegenuhrzeigersinn, wenn der Ratschenhebel 41 im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt .wird. Auf diese Weise
hat ein Hin- und Herschwenken des Ratschenhebels 41 eine in nur einer Richtung erfolgende Drehung des Klinkenrades zur
Folge.
Die Mittel, mittels denen das Klinkenrad wahlweise, mit der
Welle 26 verbunden werden kann, enthalten einerseits die am Klinkenrad bzw. der Welle vorgesehenen Ausnehmungen und andererseits
eine koaxial in einer Mittelbohrung der Welle 26 gelagerte Achse 60, ein am einen Ende der Achse 60 befestigtes
Kupplungselement 61 und eine am anderen Ende der Achse gelagerte
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Druckfeder 62. Das die Druckfeder 62 tragende Ende der Achse ist mit einem Kopfstück versehen und in einer Blindbohrung
der Welle 26 gelagert (vgl. Pig. 5)· Das Kupplungselement 61 ist auf das freie Ende der Achse 60 aufgeschraubt und undrehbar
an diesem befestigt. Das Kupplungselement 61 ist kreisförmig
ausgebildet und mit einem Rändelring 64 sowie einer
zentral angeordneten Rippe 65 versehen, die in Sichtung der mit Ausnehmungen versehenen Endflächen der Welle 25 und des
Klinkenrades 40 ragt. Die Größe der Rippe 65 ist derart gewählt, daß sie in die Ausnehmungen 47 und 48 gleiten kann, wenn
diese sich in der ausgerichteten Stellung gemäß Pig. 5 befinden. In dieser Stellung tritt die Rippe 65 aufgrund der Wirkung
der Druckfeder 62 in die Ausnehmungen ein, da die Druckfeder die Achse in axialer Richtung stets so vorspannt, daß
die am Kupplungselement vorgesehene Rippe 65 in die Ausnehmungen gleiten muß, sobald die Welle und das Klinkenrad diejenige
Winkelstellung erreichen, in denen die Ausnehmungen aufeinander ausgerichtet sind. Ist die Rippe 65 in den Ausnehmungen 47
und 48 angeordnet, dann v/ird eine Drehung des Klinkenrades 40 über die aus den Ausnehmungen 47 und 48 und der Rippe 65
bestehende Kupplung auf die Welle 26 übertragen. Die Verbindung zwischen dem Klinkenrad 40 und der Welle 26 wird dadurch
gelöst, daß der Rändelring 64 ergriffen und die Achse 60 entgegen der Wirkung der Druckfeder 62 nach außen gezogen wird,
wodurch die Rippe 65 aus den Ausnehmungen 47 und 48' heraustritt. Wird nun die Rippe 65 relativ zur Ausnehmung 48 der
Welle 26 verdreht, dann wird das Klinkenrad vollständig von der Welle 26 entkuppelt, so daß sich die Welle frei innerhalb
des Klinkenrades drehen kann, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn sich die Zahnstange 24 aufgrund eines vom Patienten
bewirkten Drucks nach unten drückt. Im übrigen ist in Pig. 5 diejenige Stellung des Kupplungselementes 61 dargestellt, in
der die Rippe 65 zwar auf die Ausnehmungen des Klinkenrades und der Welle ausgerichtet, jedoch aus diesen herausgezogen
ist.
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Wenn der Patient einer lumbalen Extension ausgesetzt werden
soll, dann werden zunächst die "beiden Bügel in geeigneter
Weise am Patienten befestigt. Anschließend werden die Klinkenräder der Extensionseinrichtungen 15 eingekuppelt, indem
die den Ratschenantrieben 16 zugeordneten Ratschenhebel betätigt werden, bis die Ausnehmung des Klinkenrades 40 auf die
Ausnehmung der Welle 26 ausgerichtet ist. Danach wird mittels des Rändelrings 64 die Achse 60 verdreht, bis die Rippe 65
ebenfalls auf die ausgerichteten Ausnehmungen 47 und 48 ausgerichtet
ist. Schließlich läßt man die Rippe 65 aufgrund der Wirkung der Druckfeder 62 in die Ausnehmungen einschnappen,
so daß die Extensionseinrichtungen in Betriebsstellung sind und die oberen Bügel durch Hin- und Herschwenken der Ratsehenhebel
um das gewünschte Maß angehoben werden können, bis die erwünschte Extension erreicht ist. Ein Meßgerät 57 kann hierbei
zum Ablesen der Stärke der Extension verwendet werden. Nach jedem Hub des Ratschenhebels,durch den das Ritzel 28
zwecks Anhebung der Zahnstange 24 verdreht wird, bleibt die erreichte Extension aufgrund der Sperrklinke 56 erhalten.
Zur Beendigung der Behandlung braucht lediglich die Achse 60 entgegen der Wirkung der Druckfeder 62 nach außen gezogen
werden, bis die Rippe aus den Ausnehmungen 47 und 48 heraustritt,
weil dann durch den vom Patienten axial nach unten gerichteten Druck automatisch die Zahnstange abgesenkt und hierdurch
das Ritzel 28 zusammen mit der Welle 26 unabhängig vom Klinkenrad 40 verdreht wird.
Aufgrund der Verwendung eines Ratschenantriebs mit Sperrklinke kann der Ratschenhebel um einen allenfalls durch die Sperrklinke
56 begrenzten Winkel gedreht werden. Der mögliche Drehwinkel beträgt mindestens 180°, so daß der Ratschenhebel entweder
durch eine Bedienungsperson von der Rückseite des Patienten her oder durch eine Bedienungsperson oder den Patienten
selbst von der Vorderseite her betätigt werden kann.
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Der Ratschenantrieb 21 enthält gemäß Eig. 7 und. 8 ein Klinkenrad
70, einen Ratschenhebel 71 zur Drehung des Klinkenrades und Mittel zum wahlweisen Kuppeln des Klinkenrades 70 mit
der Welle 19, so daß bei Betätigung des Ratschenhebels 71 in einer bestimmten Richtung die Welle 19 nur dann zwecks Aufwickeins
des Gurtes gedreht wird, wenn sie mit dem Klinkenrad 70 gekuppelt ist. Die Welle 19 besteht aus einem Rohr, das
zwischen zwei beabstandeten Seitenwänden 72 der Halterung 20 angeordnet ist, während die Halterung mittels geeigneter Nieten
oder Schrauben 73 am oberen Bügel 11 befestigt ist. Die Welle 19 ist drehbar in den Seitenwänden 72 gelagert und gegen
axiale Verschiebungen in der einen Richtung durch einen Sprengring 74 gesichert, der hinter die untere Seitenwand 72
greift. Am entgegengesetzten Ende der Welle 19 ist ein Kopfstück 75 vorgesehen, das hinter der Endfläche 76 des Klinkenrades
70 angeordnet ist und dieses gegen die obere Seitenwand 72 hält, so daß das Klinkenrad frei drehbar auf der Welle
19 sitzt. Das Kopfstück 75 und die Endfläche IS des Klinkenrades
sind mit je einer angepaßten Ausnehmung 77 (vgl. Pigo 7)
versehen, wobei die beiden Ausnehmungen aufeinander ausgerichtet sind, wenn das Klinkenrad und die Welle eine vorgewählte
Winkelstellung einnehmen.
Der Ratschenhebel 71 enthält zwei Seitenplatten 78 und 79, die aufeinander ausgerichtete Bohrungen aufweisen, in denen
die beiden neben der Zahnung angeordneten Abschnitte des Klinkenrades
70 gelagert sind, ujkL· außerdem eine die beiden Seitenplatten
fest verbindende Zwischenplatte 80. Bei einer Hin- und Herbewegung des Ratschenhebels wird eine Klinke 81 mitbewegt,
die schwenkbar zwischen den Seitenplatten 78 und 79 angeordnet ist und mit der Zahnung des Klinkenrades 70 in Wirkverbindung
steht. Dabei wird das freie Ende der Klinke 81 mittels einer Torsionsfeder 82 in die Zahnung des Klinkenrades gedruckt,
so daß eine Verschwenkung des Ratschenhebels in der einen Richtung eine Verdrehung des Klinkenrades in derselben Richtung
zur Folge hat, während eine Verschwenkung des Ratschenhebels
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in der entgegengesetzten Richtung ohne Einfluß auf das Klinkenrad ist. Eine mittels eines Zapfens schwenkbar in. den Seitenwänden
72 gelagerte Sperrklinke 83 steht mit ihrem freien Ende ebenfalls mit dem Klinkenrad 70 in Wirkverbindung. Sie
dient dazu, eine Drehung des Klinkenrades in der zum Antrieb des Ratschenhebels entgegengesetzten Richtung zu verhindern.
Im Kopfstück 75 der Welle19 ist koaxial eine Achse 84 gela-,gert,
an deren innerem, als Kopfstück ausgebildeten Ende eine Druckfeder 85 anliegt, die ein am entgegengesetzten Ende der
Achse vorgesehenes Kupplungselement 86 in Richtung der Ausnehmungen 77 vorspannt. Eine nicht dargestellte Rippe am Kupplungselement
86 ist so ausgebildet, daß sie in die aufeinander ausgerichteten Ausnehmungen 77 hineingleiten kann, um die Welle
19 und das Klinkenrad 70 miteinander zu kuppeln. Die Art dieser Kupplung entspricht im übrigen der Kupplung des in Pig. 5
dargestellten Ratschenantriebs.
In einer Innenbohrung der Welle 19 ist mit Gleitsitz ein Rohr
87 mit einem aus der Innenbohrung herausragenden Rändelring '
88 gelagert, der eine Axialverschiebung des Rohrs 87 begrenzt. In Abhängigkeit von der Winkelstellung des Rohrs 87 sind
Schlitze 89 und 90 aufeinander ausgerichtet, die in der Welle 19 und im Rohr 87 ausgebildet sind. Die Ausrichtung der beiden
Schlitze kann durch Verdrehung des Rändelrings 88 erfolgen. Wenn die Schlitze 89 und 90 aufeinander ausgerichtet sind,
dann kann das freie Ende des Gurtes derart in die Schlitze eingeschoben werden, daß es in der durch das Rohr 87 gebildeten
Ausnehmung endet. Beim Verschwenken des Hebelarms wird dann die Welle 19 in der einen Richtung gedreht, wobei der
Gurt auf der Welle aufgewickelt und dadurch festgezogen wird. Die beiden Bügel 11 und 12 können daher fest'am Körper des
Patienten befestigt werden, indem zunächst die Rippe des Kupplungselementes
86 auf die Ausnehmungen 87 ausgerichtet und in diese eingedrückt und dann der Ratschenhebel zwecks Aufwicklung
des Gurtes auf der Welle hin- und hergeschwenkt wird.
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Wenn die Gurte 18 am Körper des Patienten "befestigt
sind, befinden sie sich, unter einer "beträchtlichen Spannung,
so daß das resultierende, auf die Welle 19 ausgeübte Drehmoment
eine feste "Verkeilung der am Kupplungselement 86 vorgesehenen Rippe in den Ausnehmungen 87 zur Folge hat. In
manchen Fällen kann es sogar schwierig sein, die Rippe durch einfaches Ergreifen des Kupplungs el ement es 86 aus den Ausnehmungen
77 herauszuziehen. Weiterhin könnte ein plötzliches Entspannen der Gurte, wie es "beim Herausziehen der Rippe aus
den Ausnehmungen auftreten könnte, den Patienten unangenehm durchschütteln oder sogar verletzen. Es wäre daher erwünscht,
die Gurte nur allmählich und kontrolliert entspannen zu können.
Zur kontrollierten Entspannung der Gurte ist die Sperrklinke 83 mit einem Handgriff 100a versehen, der zusammen mit dem
Ratschenhebel 71 in geeigneter Weise betätigt wird. Wenn das Gerät vom Patienten abgenommen werden soll, dann wird der
Ratschenhebel 71 mit der einen Hand fest in einer bestimmten Winkelstellung gehalten, wenn mit der anderen Hand der Handgriff
100a so verschwenkt wird, daß der Zahn der Sperrklinke 83 aus dem Klinkenrad 70 heraustritt. Dies hat zur Folge, daß
das auf die Welle 19 ausgeübte Drehmoment auf den Ratschenhebel 71 übertragen wird und dieser langsam in der zum Befestigungsvorgang
entgegengesetzten Richtung verschwenkt werden kann, was mit einer allmählichen Entspannung der Gurte bzw.
des Patienten verbunden ist. Hängt der Gurt schließlich leicht durch, dann kann der Gurtverschluß dadurch gelöst werden, daß
der Gurt zunächst von der Welle 19 abgewickelt wird, nachdem die Rippe des Kupplungselementes 86 aus den Ausnehmungen 77
herausgezogen ist.
Das Herausziehen der Rippe aus den Ausnehmungen kann durch eine Hebelanordnung 101 unterstützt werden, die einen Hebel 102 enthält,
der auf einem Stift 103 gelagert ist, welcher die Verlängerung des Schwenkzapfens der Klinke 81 sein kann. Der in
Pig, 7 strichpunktiert angedeutete Hebel 102 weist einen
409831/0379
gabelförmigen, unter einen am Kupplungselement 86 vorgesehenen
Plansch greifenden Kopf 104 "und einen mit diesem aus
einem Stück bestehenden, mit Bezug auf die Ebene des Kopfs 104 schräg ansteigenden.Hebel 105 (vgl. Pig. 8) auf. Der
Stift 103 ragt durch eine vergrößerte Öffnung im Kopf 104, so daß der Hebel 105 einer begrenzten Kippbewegung unterworfen
werden kann, was über den Kopf 104 ein Hochstemmen des Kupplungselementes 86 zur Folge hat, selbst wenn die Rippe
des Kupplungselementes fest in den Ausnehmungen 77 verkeilt ist.
Zum Herausziehen der Rippe des Kupplungselementes 86 aus den Ausnehmungen 77 wird der Hebel 105 der Hebelanordnung 101
nach unten in Richtung des Ratschenhebels 71 gedrückt, was in Pig. 8 durch einen Pfeil 106 angedeutet ist, woduräi der
Kopf 104 des Kupplungselementes 86 ausreichend weit in axialer
Richtung verschoben wird und die Rippe aus den Ausnehmungen heraustritt. Nachdem der Gurt gelöst ist, kann sein Verschluß
geöffnet und das Gerät vom Patienten abgenommen werden. Das Gurtsystem 21 befindet sich nun in einem für eine erneute Benutzung
durch den nächsten Patienten geeigneten Zustand.
Um zu erreichen, daß die Gurte so bequem wie möglich empfunden werden, wenn die beiden Bügel am Patienten befestigt sind,
werden die Halterungen 20 vorzugsweise schwenkbar an den Bügeln befestigt. Aus diesem Grunde ist jede Halterung mittels
der Nieten oder Schrauben 73 schwenkbar am Bügel befestigt, während ein weiterer am Bügel befestigter Stift 107 durch
einen bogenförmigen Schlitz 108 der Halterung 20 ragt, was eine begrenzte Verschwenkung der Halterung ermöglicht. Durch
diese Anordnung richtet sich der Gurt von selbst in der für den Patienten angenehmsten V/eise aus.
Die in Pig. 9 und 10-dargestellte Lordoseanordnung 17 enthält
einen fest mit dem unteren Bügel 12 verbundenen und nach oben bis zum oberen Bügel 11 erstreckten iDragarm 90. Der Tragarm
£0983 1 /0379
ist durch, einen Mittelsehlitz 91 gegabelt, in dem eine mit
Innengewinde versehene Mutter 92 gelagert ist, in deren an gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnete Nuten die den
Mittelsehlitz '91 des Tragarms 90 begrenzenden Seitenränder eingreifen. Die Toleranzen zwischen den Nuten und dem Mittelsehlitz
sind derart gewählt, daß sich ein leichter Preßsitz ergibt und die Mutter an Ort und Stelle verbleibt, jedoch
durch leichten Fingerdruck im Schlitz verschoben werden kann. Aufgrund dieser Anordnung kann die Mutter 92 im Schlitz 91
angehoben bzw. gesenkt werden, bis ihre Achse in der erwünschten Weise ausgerichtet ist, um der unteren Wirbelsäule die
erwünschte Krümmung zu verleihen. Diese Krümmung wird dadurch ermöglicht, daß in der Mutter 92 eine mit Außengewinde versehene
Spindel 93 vorgesehen wird, die an ihrem einen Ende eine gepolsterte Scheibe 94 trägt, die gegen den Rücken des
Patienten gelegt wird, während am anderen Ende der Spindel ein Drehring 95 vorgesehen ist, mit dem die Spindel gedreht
werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die
gepolsterte Scheibe 94 mit einer Kugelgelenkverbindung 96 an
der Spindel 93 befestigt. Eine Verdrehung des Drehrings 95 hat in Abhängigkeit von der Drehrichtung eine "Verschiebung
der Spindel nach innen bzw. außen und dadurch eine Relativverschiebung der gepolsterten Scheibe 94 zum Tragarm zur Folge,
Die beschriebene Lordoseanordnung 17 eignet sich wahlweise in Verbindung mit den Bügeln 11 und 12.
409831/0379
Claims (13)
- PatentansprücheI)/Gerät zur lumbalen Extension mit je einem oberen und unteren, U-förmigen Bügel, der im Bereich der Taille des zu behandelnden Patienten mittels je eines G-urtsystems befestigbar ist, und mit zwei beabstandeten, zwischen den beiden Bügeln angeordneten Extensionseinrichtungen, die jeweils ein vertikal angeordnetes, mit dem einen Bügel verbundenes Rohr, eine teleskopartig in diesem Rohr hin- und herbewegbare, mit dem anderen Bügel verbundene Zahnstange und eine drehbare Welle aufweisen, die ein mit der Zahnstange im Eingriff befindliches Ritzel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Extensionseinrichtung (15) ein Ratschenantrieb (16) zugeordnet ist, mittels dem die das. Ritzel (28) tragende Welle (26) in einer zur Verschiebung der Zahnstange (24) relativ zum Rohr (22) und zur Ausübung der Extension geeigneten Richtung verdrehbar ist.
- 2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gurtsystem (14) einen Gurt (18), dessen eines Ende lösbar an einem Schenkel des Bügels (11,12) befestigbar und dessen anderes Ende auf eine am anderen Schenkel des Bügels (11,12) drehbar gelagerte Welle (19) aufwickelbar ist, und einen Ratschenantrieb (21) aufweist, mittels dem die Welle (19) in der zum Aufwickeln des Gurtes bzw. zum Festziehen des Bügels (10,11) am Körper des Patienten geeigneten Richtung drehbar ist.
- 3) Gerät nach Anspruch 1 oder: 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ratschenantrieb (16,21) ein wahlweise mit einer Welle (26,19) kuppelbares Klinkenrad (40,70) und einen Ratschenhebel (41,71) zur Verdrehung des Klinkenrades (40,70) in der geeigneten Richtung aufweist.Λ 0 9 8 3 1 /0379
- 4) Gerät nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (40, 70) drehbar auf der Welle (26, 19) gelagert ist, daß am Klinkenrad (40, 70) und an der Welle (26,19)an aneinandergrenzenden Stellen Ausnehmungen (47,48 bzw.77) vorgelesenen sind, die bei einer vorgegebenen Winkelstellung des Klinkenrades und der Welle aufeinander ausgerichtet sind, und daß in der Welle eine axial verschiebliche Achse (60,84) gelagert ist, die an ihrem einen Ende ein in die ausgerichteten Ausnehmungen (47,48 bzw. 77) einfülirbares Kupplungselement (61,86) aufweist, das mittels einer Druckfeder (62,85) in Richtung der Kupplungsstellung vorgespannt ist."
- 5) Gerät nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Ratschenhebels (41? 71) zwei Seitenplatten (49,50 bzw. 78y79) vorgesehen sind, die Bohrungen zur drehbaren Lagerung der zu beiden Seiten der Zähnung befindlichen Abschnitte des Klinkenrades (40,70) aufweiFsn und durch eine Zwisehenplatte (53,80) fest verbunden sind..*
- 6) Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende einer durch eine Feder vorgespannten Sperrklinke (56,83) mit der Zähnung des Klinkenr-ades (40,70) in Wirkverbindung steht, um die Verdrehung des Klinkenrades in der zur Wirkung des Ratschenhebels (41,71) entgegengesetsten Richtung zu begrenzen.
- 7) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (24) am oberen Bügel (11) und die Rohre (22) am unteren Bügel (12) gefestigt sind, wobei zur Befestigung der Zahnstangen (24) am oberen Bügel (11) ^e eine in eine Umfangsnut (38) der Zahnstange (24) eingreifende Befestigungsschraube (39) und eine zwischen dem Bügel (11) und dem freien Ende der Sahnstangen (24) angeordnete Druckfeder (37) vorgesehen sind, die zwecks Abfederung des oberen Bügels (11) am Körper des Patienten eine begrenzte 7erSchiebung des Bügels (11) zu den Zahnstangen (24) ermöglicht.409831/03792A03534
- 8) Gerät nach einem der Ansprüche 1 Ms 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbar mit dem unteren Bügel (12) verbundene Lordo se anordnung (.17) vorgesehen ist, mittels der die nach vorn gerichtete Konvexität der Wirbelsäule in einer erwünschten Höhe des mittleren Rückens des Patienten einstellbar ist.
- 9) Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lordoseanordnung (17) einen vom unteren Bügel (12) nach oben ragenden Tragarm (90) mit einem vertikalen Schlitz (91) aufweist, in dem mit Gleitsitz eine mit Innengewinde versehene Mutter (92) gelagert ist, die eine mit Außengewinde versehene Spindel (93) trägt, an deren einem Ende eine gepolsterte, an den Rücken des Patientenein anlegbare Scheibe (94) "und an deren anderem Ende ν zum Verdrehen der Spindel (93) geeigneter Drehring (95) befestigt ist.
- 10) Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (94) mittels einer Kugelgelenkverbindung (96) an der Spindel (93) befestigt ist.
- 11) Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (83) mit einem Handgriff (100a) zwecks wahlweiser Herausnahme der Sperrklinke (83). aus der Zähnung des Klinkenrades (70) vorgesehen ist.
- 12) Ratsohenantrieb für ein Gerät zur lumbalen Extension gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (27) mit einer ersten Bohrung zur Lagerung einer hin- und herbewegbaren Zahnstange (24) und einer zweiten, zur ersten senkrechten Bohrung zur drehbaren Lagerung einer Welle (26), die ein mit der Zahnstange (24) in Wirkverbxndung stehendes Ritzel (28) trägt, und durch ein drehbar auf der Welle (26) gelagertes Klinkenrad (40), wobei an einander zugewandten Endflächen des Klinkenrades (40) und der Welle (26) Ausnehmungen (48,47) vorgesehen sind, in die, wenn sie aufeinander ausgerichtet sind, ein Kupplungselement (61) eingleiten kann,£09831 /0379welches am einen Ende einer'koaxial und axial verschieblich
in der Welle (26) gelagerten Achse (60) "befestigt und mittels einer auf die Achse (60) wirkenden Peder (62) in Richtung der Kupplungsstellung vorgespannt ist. - 13) Ratschenantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeiclmet, daß ein Ratschenhebel (41) vorgesehen ist, der zwei Seitenplatten (49,50) aufweist, in deren Bohrungen die zu beiden Seiten der Zähnung befindlichen Abschnitte des Klinkenrades (40) drehbar gelagert sind und die von einer Zwischenplatte (53) zusammengehalten werden.4 0 9 8 3 1 /0379
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