DE2403481C3 - Vorrichtung zum Spritzgießen von Formteilen aus Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Spritzgießen von Formteilen aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spritzgießen von massiven, dickwandigen Formteilen
aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Patentan- *°
Spruches 1.
Aus der AT-PS 2 05 219 ist eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Formteilen aus Kunststoff bekannt,
die mit einer die Schmelze liefernden Plastifiziereinheit, zwei abwechselnd mit der Plastifiziereinheit und einem
Formwerkzeug verbindbaren, jeweils einen Zylinder mit einem Kolben aufweisenden Einspritzaggregaten
und mit einem Fließzylinder für das Formwerkzeug ausgerüstet ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß
die von der Plastifiziereinheit bereitgestellte Schmelze auf einem verhältnismäßig komplizierten, mehrfach
abgewinkelten Weg in die beiden abwechselnd füll- und entleerbaren Einspritzaggregate und von dort in das
Formwerkzeug geleitet werden. Die starke Umlenkung der Schmelze auf ihrem Weg von der Plastifiziereinheit
zum Formwerkzeug führt zu nachteiligen Veränderungen des Kunststoffes. Außerdem ist bei dieser
bekannten Vorrichtung für jedes der beiden Einspritzaggregate ein besonderer Kolben-Preßzylinder erforderlich.
Dadurch ist der Bauaufwand verhältnismäßig ω
hoch.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß die
Schmelze auf einem möglichst einfachen, keine Richtungsänderungen aufweisenden Weg weitestgehend hr>
rückstandsfrei und mit geringem Baufaufwand der Vorrichtung aus der Plastifiziereinheit in das Formwerkzeug
übergeleitet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 vorgeschlagen, daß die beiden Einspritzaggregate an einer Schwenkeinheit befestigt und um eine
gemeinsame Schwenkachse abwechselnd vor die Plastifiziereinheit und zwischen die Spritzgießform und
einen Kolben-Preßzylinder zum Einwirken auf das jeweilige Einspritzaggregat schwenkbar sind.
Die Schmelze legt bei dieser Vorrichtung nur einen geradlinigen Weg zurück, so daß Umlenkungen und
komplizierte Kanäle vermieden werden. Durch die einfache Schmelzenführung ist eine vollständige Entleerung
der Einspritzaggregate beim Spritzhub möglich, so daß keine Schmelzreste zurückbleiben, die thermisch
geschädigt werden können. Für den Spritzvorgang ist nur ein einziger Kolben-Preßzylinder erforderlich, dem
das jeweils gefüllte Einspritzaggregat zugeführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Formteilen,
F i g. 2 eine Aufrißdarstellung der Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung der F i g. 1 gemäß der Linie A-A und
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Einspritzaggregat.
Die in den Fig. 1-3 gezeigte Vorrichtung dient zum
Spritzgießen von massiven, dickwandigen Formteilen aus thermoplastischem Kunststoff und besitzt zwei
hydraulich beaufschlagbare Kolben-Zylindereinheiten,
nämlich einen Schließzylinder 1 und einen Kolben-Preßzylinder 2, die jeweils über zwei Führungssäulen und ein
Querhaupt an einen gemeinsamen Tisch 21 angeschlossen sind. Durch diese Anordnung von Schließzyünder 1
und Koiben-Preßzylinder 2 an sich gegenüberliegenden
Seiten des Tisches 21 tritt in demselben keine Durchbiegung auf. Auf einer der zwischen dem Tisch 21
und dem Kolben-Preßzylinder 2 befindlichen Führungssäulen 22 ist ein Arm der Schwenkeinheit 4 schwenkbar
gelagert, der von einem Motor 6 nach beiden Richtungen jeweils um einen Winkel von 180°
geschwenkt werden kann. Die beiden freien Enden der Schwenkeinheit 4 nehmen jeweils ein Einspritzaggregat
1, II auf, die an ihrem Umfang mit an sich bekannten elektrischen Heizmanschetten 16 versehen sind. In den
F i g. 1 und 3 nimmt die Schwenkeinheit 4 eine solche Lage ein, daß das Einspritzaggregat I an einer
Spritzgießform 11 und das Einspritzaggregat II an einer
Plastifiziereinheit 12 anliegt
Auf der Führungssäule 22 befindet sich ebenfalls ein hydraulisch beaufschlabarer Verschiebezylinder 5,
durch den die Schwenkeinheit 4 auf der Führungssäule 22 verschoben und damit die Einspritzaggregate I, II
von der Spritzgießform 11 bzw. der Plastifiziereinheit 12 abgefahren werden können. Erst wenn die beiden
Einspritzaggregate I, II von der Spritzgießform 11 bzw.
der Plastifiziereinheit 12 abgefahren sind, wird der Motor 6 angeschaltet und damit die Schwenkeinheit 4
um einen Winkel von 180° geschwenkt. An dem der Spritzgießform 11 und der Plastifiziereinheit 12
zugewandten Enden der beiden Einspritzaggregate I, II sind an sich bekannte Lochschieber 7, 13 vorgesehen,
durch die die Eintritts- bzw. Austrittsöffnung der beiden Einspritzaggregate I, II geöffnet und geschlossen
werden kann. Für die Betätigung dieser Lochschieber 7, 13 ist sowohl an dem Tisch 21 als auch an der
Plaslifiziereinheit 12 ein beispielsweise pneumatisch betätigbarer Antriebszylinder 3, 8, 14, 15 vorgesehen.
Ferner ist der Spritzgießform 11 eine hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylindereinheit 20 zugeordnet,
durch die ein Seitenkern der Spritzgießform 11 betätigt
werden kann.
Die Einspritzaggregate I, II sind vollkommen gleich ausgebildet. Gemäß der F i g. 4 besteht jedes Einspritzaggregat
I, II aus einem Hauptzylinder 9 mit einem sogenannten Hauptkolben 17, in dem ein Nachdruckstempel
18 verschiebbar geführt ist. Das Durchmesserverhältnis von Hauptkolben 17 zu Nachdruckstempel 18
beträgt etwa 3:1. An dem dem Lochschieber 7 abgewandten Ende des Nachdruckstempels 18 greift die
Kolbenstange des Kolben-Preßzylinders 2 an, durch den sowohl der Hauptkolben 17 als auch der Nachdruckstempel
18 verschoben werden. Um einen kontinuierlichen Arbeitshub von Nachdruckstempel 18 und
Hauptkolben 17 zu gewährleisten, sind dieselben durch eine mechanische Kupplungseinrichtung miteinander
verbunden.
Zur Bildung dieser Kupplungseinrichtung weist der Nachdruckstempel 18 einen ringförmigen Einstich 34
auf, der zur Aufnahme von mehreren, über den Umfang des Einstiches 34 verteilten Kugeln 29 dient. Diese
Kugeln 29 ragen — in der Ausgangsstellung des Hauptkolbens 17 — etwa zur Hälfte in einen
umlaufenden Ringraum 33 des Hauptkolbens 17. In einem Mantel 28 des Hauptkolbens 17 befinden sich
mehrere hintereinander angeordnete Federn 26, die als Tellerfedern ausgebildet sind und die auf eine im
Kolbenmantel 28 geführte Druckscheibe 27 einwirken.
Durch die Federn 26 wird dif: Druckscheibe 27 in Richtung auf einen Verschlußdeckel 30 bewegt, der in
den Kolbenmantel 28 eingeschraubt und somit fest mit diesem verbunden ist
In der Ausgangsstellung des Hauptkolbens 17 rajen die Kugeln 29 etwa zur Hälfte in den Ringraum 33, uer
zwischen der Druckscheibe 27 und dem Verschlußdekkel 30 vorhanden ist
In der Stellung des Einspritzaggregntes II gemäß den
w F i g. 1 und 3 wird dasselbe bei geöffnetem Lochschieber
13 von der Plastifiziereinheit 12 mit plastifiziertem Kunststoff gefüllt Sodann wird der Lochschieber 13
geschlossen und über den Verschiebezylinder 5 das Einspritzaggregat II von der Plastifiziereinheit 12 und
is das Einspritzaggregat I von der Spritzgießform 11
abgefahren. Nach einer Schwenkbewegung der Schwenkeinheit 4 um 180° nimmt das Einspritzaggregat
I jetzt eine Lage vor der Spritzgießform 11 ein, während sich das Einspritzaggregat I vor der Plastifizier-
einheit 12 befindet Ober den Verschiebezylinder 5 werden jetzt die beiden Einspritzaggregate I, II zum
Anliegen an der Plastifiziereinheit 12 bzw. der Spritzgießform 11 gebracht. Sobald der Kolben des
Kolben-Preßzylinders 2 auf den Nachdruckstempel 18 einwirkt bewegt sich derselbe gemeindam mit dem
Hauptkolben 17 im Einspritzaggregat I in Richtung auf den geöffneten Lochschieber 7. Dadurch wird die in dem
Spritzaggregat I befindliche, plastifizierte Kunststoffschmelze durch die Bohrung eines Nachdruckzylinders
Μ 9a ausgeschoben. Sobald der Hauptkolben 17 am Zylinderboden 9b anliegt, drückt der Nachdruckstempel
18 über die Kugeln 29 und die Druckscheibe 27 die Federn 26 zusammen. Dabei vergrößert sich der
zwischen der Druckscheibe 27 und dem Verschlußdekkel 30 bestehende Ringraum 33, in den nun die Kugeln
29 von der schrägen Fläche des ringförmigen Einstiches
34 hineingedrückt werden.
Während nun der Hauptkolben 17 auf dem Zylinderboden 9b anliegt, führt der Nachdruckstempel 18 ohne
Unterbrechung seinen Arbeitshub aus. Ein unbeabsichtigtes Zurückschieben des Hauptkolbens 17 im Moment
des Ausrastvorganges der Kupplungseinrichtung wird dadurch verhindert, daß der Nachdruckstempel 18
gerade dann in die Bohrung des Nachdruckzylinders 9a eintaucht, wenn der Hauptkolben 17 am Zylinderboden
9b anliegt. Nach Beendigung des Einspritzvorganges und damit vollständiger Entleerung des Einspritzaggregates
I, wird dasselbe von der Spritzgießform 11 abgefahren und nach einem Schwenkvorgang wieder an
so der Plastifiziereinheit 12 zum Anliegen gebracht.
Das Einspritzaggregat I liegt dabei über einer Distanzbüchse 35 an der Plastifiziereinheit 12 an.
Während des Überleitvorganges von piastifiziertem Kunststoff aus der Plastifiziereinhp.it 12 in das
Einspritzaggregat I wird der Nachdruckstempel 18 von dem Druck des plastifizierten Kunststoffes zurückgeschoben.
Dabei rasten die Kugeln 29 wieder in den Einstich 34 des Nachdruckstempels 18 ein, so daß jetzt
der Nachdruckstempel 18 und der Hauptkolben 17
bo gemeinsam durch den einströmenden Kunststoff in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Die Ausgangsstellung
des Hauplkolbens 17 ist durch die Distanzhülse
35 begrenzt, die in das Einspritzaggregat I eingesetzt ist und ausgewechselt werden kann. Die Distanzhülse 35
h, kann durch eine andere Dislanzhülse 35 mit anderer
Länge ersetzt werden. Dadurch ist es möglich, das Volumen der plastifizierten Kunststoffmasse, das das
Einspritzaggregal I bzw. Il aufnimmt, zu verändern und
somit den unterschiedlichen Größen der Formnester der Spritzgießform 11 anzupassen.
Die Distanzhülse 35 arbeitet mit einem Haltering 31 zusammen, der durch mindestens eine zwischen dem
Haltering 31 und einem Zylinderdeckel 37 angeordnete, als Druckfeder ausgebildete Feder 32 in seiner
Grundstellung gehalten wird. Eine Verschiebung des Halteringes 31 wird auf einen Stift 38 übertragen, der
einen Endschalter für das Abschalten der Plastifiziereinheit 12 betätigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Spritzgießen von massiven, dickwandigen Formteilen aus Kunststoff, mit einer
Plastifiziereinheit mittels der plastifizierter Kunststoff in zwei abwechselnd mit der Plastifiziereinheit
und einer Spritzgießform verbindbare, jeweils einen Zylinder mit einem Kolben aufweisende Einspritzaggregate
einfüllbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Einspritzaggregate (I, II) an einer Schwenkeinheit (4) befestigt und um eine
gemeinsame Schwenkachse abwechselnd vor die Plastifiziereinheit (12) und zwischen die Spritzgießform
(11) und einen Kolben-Preßzylinder (2) zum Einwirken auf das jeweilige Einspritzaggregat (I *s
bzw. II) schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Einspritzaggregat (I, II)
einen abgesetzten, aus einem Hauptzylinder (9) und einem Nachdruckzylinder (9aJ bestehenden Zylinder *»
aufweist, in dem ein Zweistufenkolben (17, 18) bewegbar ist, der aus einem Hauptkolben (17) und
einem darin in einer Kolbenbohrung bewegbaren Nachdruckstempel (18) besteht, daß der Nachdruckstempel
(18) in der Einspritzstellung mit der Kraft des Kolben-Preßzylinders (2) beaufschlagbar ist und
daß der Hauptkolben (17) mittels einer mechanischen Kupplungseinrichtung (26, 27, 29) bis zum
Erreichen einer vorgegebenen Kraft mit dem Nachdruckstempel (18) verbunden ist *>
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplungseinrichtung
(26, 27, 29) einen zwischen zwei durch eine Feder (26) gegeneinander gedrückten Ringkörpern
(27,30) des Hauptkolbens (17) gebildeten, sich nach außen verengenden Ringraum (33) aufweist, in
dem sich mehrere Kugeln (29) befinden, die vor dem Oberschreiten der durch die Feder (26) vorgegebenen
Kraft zu Beginn des Einspritzhubes in einem ringförmigen Einstich (34) des Nachdruckstempels
(18) eingerastet sind.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachdruckstempel (18) bei
eingerasteter mechanischer Kupplungseinrichtung (26, 27, 29) so weit aus dem Hauptkolben (17)
herausragt, daß der Nachdruckstempel (18) in den Nachdruckzylinder (9a) eintaucht, wenn der Hauptkolben
(17) am Zylinderboden (9b) des Hauptzylinders (9) anliegt
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptzylinder (9) zwischen
dem Hauptkolben (17) und einem Haltering (31) Distanzbüchsen (35) unterschiedlicher Länge einsetzbar
sind.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (31) am Hauptzylinder
(9) anliegt und zur Betätigung eines Endschalters gegen die Kraft einer Feder (32) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte des Schließzylinders
(1) für die Spritzgießform (11) und des Kolben-Preßzylinders (2) in entgegengesetzten Richtungen gegen
einen gemeinsamen Tisch (21) wirken, und daß die Preßseite mit dem Kolben-Preßzylinder (2) als
Zweisäulenkonstruktion ausgeführt ist, deren eine Säule zugleich als Schwenkachse für die Schwenkeinheit
(4) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403481 DE2403481C3 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Vorrichtung zum Spritzgießen von Formteilen aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403481 DE2403481C3 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Vorrichtung zum Spritzgießen von Formteilen aus Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403481A1 DE2403481A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2403481B2 DE2403481B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2403481C3 true DE2403481C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5905636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403481 Expired DE2403481C3 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Vorrichtung zum Spritzgießen von Formteilen aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403481C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5698242A (en) * | 1995-12-20 | 1997-12-16 | General Instrument Corporation Of Delaware | Apparatus for the injection molding of semiconductor elements |
DE19734473A1 (de) * | 1997-08-08 | 1999-02-18 | Dieffenbacher Gmbh Maschf | Pressenanlage zur Herstellung von Formteilen aus Kunststoff |
FR2768958B1 (fr) * | 1997-09-30 | 1999-12-24 | Ecia Equip Composants Ind Auto | Installation de fabrication de pieces en matiere thermoplastique notamment pour vehicules automobiles |
IT1390789B1 (it) * | 2008-09-29 | 2011-10-19 | Rambaldi & Co I T S R L | Unita' di iniezione per lo stampaggio di materiale plastico caratterizzata da elevata pressione di iniezione |
-
1974
- 1974-01-25 DE DE19742403481 patent/DE2403481C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403481A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2403481B2 (de) | 1978-03-23 |
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