DE2401930A1 - Polyalkylenglykolpolyamine sowie diese enthaltende kraftstoffe - Google Patents
Polyalkylenglykolpolyamine sowie diese enthaltende kraftstoffeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE - DIPL-ING. KLAUS DELFS MÜNCHEN HAMBURG
DlPL-PHYS. DR. WALTER MOLL MÜNCHEN
8 MÖNCHEN 26
POSTFACH 37
UEBHERRSTR. 20
TEL. (0811) 22 65 48
TELEX 52 25 05 ipez
2 HAMBURG 52 WAITZSTR. 12 TEL. (0411) 89 22 55 TELEX 21 29 21 spez
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A 61 | ||
BETRIFFT: |
MÜNCHEN
BP Benzin und Petroleum Akti-engeSeilschaft
Hamburg
Polyalkylenglykolpolyamine
sowie diese enthaltende Kraftstoffe
sowie diese enthaltende Kraftstoffe
Diese Erfindung betrifft Polyalkylenglykolpolyamine der allgemeinen Formel
H ^0-CH2-CHR1
E, ,
in der
, R, und R. Wasserstoffatome und/oder Polyalkylenglykol-
5O983Ö709"23
reste der allgemeinen Formel
H -T 0-CH2-CHR1
R1 ein Wasserstoffatom und/oder eine Methylgruppe und
Rt- einen zweiwertigen gesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeuten und χ einen Wert von 5-50 und ζ einen Wert von 1-4 aufweisen,
erhältliGh entweder durch Reaktion eines Polyalkylenglykols bestehend aus einem Polypropylenglykol und/oder einem PoIyäthylenglykol
und/oder einem Polypropylen/äthylenglykol der allgemeinen Formel
H-^O-CH2-CHR14- OH ,
in der R1 und χ die oben· genannte Bedeutung haben, mit
Chlorwasserstoff im Molverhältnis von etwa 1:1 und anschließend mit einem Polyamin der allgemeinen Formel
H ," ζ
in der R15 und ζ die oben genannte Bedeutung aufweisen,
oder duroh Umsetzung von Propylenoxid oder Äthylenoxid oder
Gemischen derselben mit dem Polyamin, sowie diese Polyalkylenglykolpolyamine enthaltende Kraftstoffe.
509830/0923
Die Polyalkylenglykolpolyamine der Erfindung verhindern
als Additive in Kraftstoffen für Ottomotoren die Verschmut zung von betriebswichtigen Teilen des Motors, insbesondere
der Einlaßwege einschließlich des Vergasers und der Einlaß ventile.
Aus der DOS 2 229 945 sindPolybutenylalkylenpolyaminoalkohole
der allgemeinen formel
bekannt, in der R. ein Polybutenylrest mit einem Molekulargewicht
von etwa 400 - 50.000 ist. Diese Verbindungen können als Dispergiermittel für Mineralschmierölformulierungen verwendet
werden. Aus der DOS 2 244 513 sind polyaminmodifizier
te Polyalkylenoxyde bekannt, die durch Umsetzung von polychlorierten
Polyalkylenoxiden der allgemeinen Formel
C CH2-OH(CH2Cl)-O^ p3H(CH2Cl)-CH( CH2Cl)-o
mit entsprechenden Aminen erhalten werden. Diese Verbindungen können als Flockungsmittel verwendet werden. Die bekannten
Verbindungen unterscheiden sich somit sowohl in chemischer Hinsicht als auch bezüglich ihrer Anwendungsgebiete, von den
Verbindungen der Erfindung.
S0983070923
■ Durch die technischen Anforderungen und die gesetzlichen Vorschriften zur Reinhaltung der Luft werden die Motorenhersteller
zu konstruktiven Änderungen an Kraftfahrzeugmotoren gezwungen. So wird zur Verringerung der Luftverschmutzung
durch nicht oder unvollständig verbrannte Kohlenwasserstoffe die Kurbelgehäuseentlüftung nicht 'an die freie Atmosphäre,
sondern in das dem Vergaser vorgeschaltete Einlaßsystem geführt. Diese Maßnahme bewirkt Jedoch eine Verschmutzung des
Einlaßsystems, wobei die Verschmutzung insbesondere im Vergaser sowie an den Einlaßventilen auftritt. Diese Ablagerungen
bilden ein ständiges Problem bei der G-ewährleistung eines einwandfreien
Betriebes von Verbrennungskraftmaschinen. Sie verursachen Störungen, die sich nicht nur auf den Kraftstoffverbrauch
und die Leistung des Motors negativ auswirken, sondern auch die Ursache für eine erhöhte Emission von unverbrannten
und teilverbrannten Kohlenwasserstoffen sindj sie können somit
indirekt erheblich zur Luftverschmutzung beitragen. Zur VermeIdUiL0 1 dieser Nachteile setzt man den Kraftstoffen geringe
Anteile bestimmter Verbindunger mit Detergenzeigenschaften zu.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Additive dieser Art liegt darin, daß zwar bestimmte Eigenschaften der Kraftstoffe
verbessert, andere dagegen negativ beeinflußt werden können. Von derartigen Additiven muß jedoch erwartet werden,
daß sie einerseits in der Lage sind, gebildete Rückstände wieder abzulösen. Andererseits dürfen die Additive bei ther-
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mischer Beanspruchung selbst keine Rückstände "bilden, also
keinen eigenen Beitrag zur Verschmutzung liefern. Insbesondere der zuletzt genannte Nachteil ist jedoch bei Vergaserdetergentien
auf Fettsäureamid- oder IPettsäureimidazolinbasis
vorhanden. Derartige Additive weisen zwar gute Eigenschaften bezüglich der Reinhaltung des Vergasers auf, sind
aber für die Reinhaltung der Ventile vollkommen wirkungslos j zum Teil tragen sie hier sogar noch zur Vermehrung der Ablagerungen
bei.
Detergentien, insbesondere Emulgatoren, bilden ferner ein Problem beim sogenannten Wasserabscheidevermögen der
Kraftstoffe, da häufig nicht nur die unerwünschten Rück- · stände in dispergiertem Zustand gehalten werden, sondern
auch das Absetzen von Wasser verhindert wird. Dieses Problem der verminderten Wasserabscheidung ist von erheblicher
Bedeutung, da Kraftstoffe beim Transport häufig mit Wasser in Berührung kommen können. Aus diesem Grunde sind in den
Vorratstanks normalerweise entsprechende Wasserabscheidevorrichtungen vorgesehen, um während des Transports in den
Kraftstoff gelangtes Wasser entfernen zu können. Bei schleohtem
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoffes sind diese Einrichtungen nicht ausreichend, und es besteht die Möglichkeit^
daß Kraftstoffe ausgeliefert werden, die infolge ihres Was-■
sergehaltes in Motoren zu Betriebsstörungen führen können.
- 5 509830/0923
Für den einwandfreien Betrieb von Vergasermotoren benötigt man in der kalten und feuchten Jahreszeit noch
Additive, die die Vereisung des Vergasers verhindern. Hierfür werden im allgemeinen neben den genannten Detergentien
noch weitere Additive, 25.B. Isopropanol oder Dipropylenglykolj
zugesetzt, die als Lösungsvermittler oder Gefrierpunkterniedriger wirken. Es können auch oberflächenaktive
Substanzen mit bifunktionellen Molekülen verwendet werden,
die an den inneren Oberflächen des Vergasers adsorbiert werden und über ihre hydrophoben Eigenschaften ein Ansetzen von
Wasser oder Eis verhindern. Es werden auch Gemische- derartiger Additive eingesetzt.
Die Erfindung ist auf Polyalkylenglykolpolyamine der eingangs genannten Art gerichtet, die als Zusatzstoffe in Kraftstoffen
sehr gute Reinhaltung des Einlaßsystems von Ottomotoren bewirken und daneben außerdem ein gutes Antiicing-Verhalten
aufweisen, ohne daß dabei die erwähnten nachteiligen Effekte auftreten.
Bevorzugte Polyalkylenglykolpolyamine der Erfindung sind solche, deren Polyalkylenglykolreste Molekulargewichte im
Bereich von etwa 800 - 1.200 aufweisen. Besonders vorteilhaft sind polypropoxylierte oder polyäthoxy/propoxylierte
Polyamine, bei denen die Anzahl der Propylenoxideinheiten in den Polyalkylenglykolresten im Bereich von 5-20 bzw. die
'der Äthylenoxideinheiten im Bereich von 0-20 liegt.
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Als mehrfunktionelle aliphatische Amine können Alkylendiamine
mit vorzugsweise 2-6 Kohlenstoffatomen im Kohlenwasserstoffrest, z.B. Ethylendiamin, Propylendiamin od.dgl.,
oder Polyamine, z.B. Diäthylentriamin, Triäthylentetramin
od.dgl., eingesetzt werden. Es können jedoch auch Polyamine mit verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffresten sowie
gesättigte heterocyclische Polyamine verwendet werden.
Durch Variation des Verhältnisses der Propylenoxideinheiten zu den Äthylenoxideinheiten in den Polyalkylenglykolresten
der Verbindung der Erfindung können den Additiven mehr oder weniger ausgeprägte Antiicing-Eigenschaften verliehen
werden. Dabei führt die Erhöhung des Anteils der Äthylenoxideinheiten im allgemeinen zu einer Verstärkung
dieses Effektes.
Die die Polyalkylenglykolpolyamine der Erfindung enthaltenden Additive können den Kraftstoffen im allgemeinen in
Torrn eines Konzentrats zugegeben werden, wobei man als Lösungsmittel vorzugsweise einen aromatischen Kohlenwasserstoff,
z.B. Toluol oder Xylol, verwendet. Die Konzentration, in der die Polyoxyalkylenpolyamine der Erfindung im Kraftstoff
vorliegen, beträgt im allgemeinen 0,001 - 0,5, vorzugsweise 0,001 - 0,1 #
Der Reinhaltungseffekt der Additive der Erfindung kann
durch Zusatz eines hoohsiedenden Mineralölschnittes, z.B.
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eines raffinierten paraffinbasischen Schmieröls mit einer Viskosität von 10 - 12 cSt/210°F, in Mengen von 0,01 - 0,2,
vorzugsweise 0,01 - 0,1 G-ew.-$, bezogen auf den Kraftstoff,
noch gesteigert werden. Die Verbesserung der Wirkung ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß relativ harte und
feste Bückstände aufgeweicht und dann besser durch das Detergenz abgelöst und dispergiert werden können.
Um den Antiicing-Effekt der Additive der Erfindung noch weiter zu verbessern, kann man diese auch im Gemisch mit
äthoiylierten Fettalkoholen verwenden. Bei den äthoxylierten
Ie tt alkohol en handelt es sich um TJmsetzungsprodukte von
geradkettigen einwertigen aliphatischen Alkoholen der Kettenlänge Cq - C20 mit Äthylenoxid, wobei die OH-G-ruppen der
Alkohole mit einem Polyäthylenglykolrest veräthert sind, der
aus maximal 10 Äthylenoxideinheiten besteht.
Die zur Erhöhung der Antiicing-Eigenschaften der Additive der Erfindung verwendbaren äthoxylierten Pettalkohole können
den Kraftstoffen gegebenenfalls in Mengen von 0,001 - 0,1, vorzugsweise 0,001 - 0,05 Grew.-# zugemischt werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den
Unteraneprüchen.
- 8 509830/0923
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels zur Herstellung der Polyalkylenglykolpolyamine der
Erfindung sowie anhand von Testergebnissen näher erläutert.
100 GewichtsteiIe eines Polypropylenglykols mit einem mittleren
Molgewicht von ca. 1.000 werden mit 80 Gewichtsteilen 37-prozentiger Salzsäure 20 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Nach dem Abkühlen wird der Ansatz mit Petroleumbenzin (Siedebereich 40 - 6O0C) im Verhältnis 2:1 verdünnt und die Lösung
mit Wasser gewaschen, bis der Chloridnachweis negativ ist· Dabei wird starkes Schütteln vermieden, um Emulsionsbildung
möglichst zu vermeiden. Zur Gewinnung des Chlorderivates wird die Petroleumbenzin-Phase eingedampft. Das Chlorderivat weist
einen Chlorgehalt von 3,3 Gew.-^ auf.
62,5 Gewichtsteile des monochlorierten Polypropylenglykols
werden mit 11,0 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat in 60,0 Gewichtsteilen Toluol unter Rückfluß erhitzt. Dann werden innerhalb
von 1,5-2 Stunden 6,2 Gewichtsteile Diäthylentriamin zugetropft. Anschließend wird der Eeaktionsansatζ noch mit 1,2
Teilen Kaliumcarbonat versetzt und 20 Stunden bei 13O0C gehalten.
Nach Abdestillieren des Toluols im Wasseretrahlvakuum
wird der Rückstand mit Petroleumbenzin (Siedebereich 60 - 8O0C)
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aufgenommen und auf ein mit dem gleichen lösungsmittel benetztes
Filter gegeben. Zur Gewinnung des Polypropylenglykoldiäthylentriamins wird das Filtrat eingedampft.
Das erhaltene Produkt weist einen Stickstoffgehalt von 0,45 Gewichtsprozent auf; der Chlorgehalt beträgt 0.
Zur Prüfung der Wirksamkeit des in vorstehend näher beschriebener Weise erhaltenen Additivs wurde dieses in einer
Menge von 0,01 Gewichtsprozent einem Ottokraftstoff zugemischt, der folgende Daten aufwies»
d 150C | 0C. | 0,767 - |
Siedebeginn | voi. i» | 45 |
Übergang bis 1000C | 0C | 49 |
Siedeende | mg/100 ml | 177 |
Abdampfrückstand | 1 | |
FIA-Analyse: | Vol. Ji | |
Aromaten | VoI .Ji | 39,5 |
Olefine | g/l | 25,5 |
Pb-Gehalt (TML) | 0,4 | |
EOZ | 99,8 | |
MOZ | 87,5. | |
EOZ (1000C) | 95,5 | |
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Mit dem additivierteri Kraftstoff wurde ein Testmotor
des Typs Opel Kadett 11 SR (60 PS bei 5.200 U/min) unter
folgenden Bedingungen betrieben:
Testdauer:
. "40 h
0,5 min leerlauf bei 950 Upm 1 min 3000 Upm und 15 PS
1 min 1300 Upm und 5,5 PS
2 min 1850 Upm und 8,5 PS
Testbedingungen: Motorenöltemperatur:
Kühlwasseraustrittstemperatur:
Ansauglufttemperatur: CO-G-ehalt bei Testbeginn:
~80 km/h)
35 km/h) 50- km/h)
940C max.
920C max. 1000C max. *)
3,5 Vol.?S
*) Zur Verschärfung der Versuchsbedingungen wurde die Ansaugluft
mittels Heizspiralen vorgewärmt.
Unter gleichen Bedingungen wurde auch der Prüfkraftstoff
ohne Additiv getestet, ferner wurden Gemische aus dem Prüfkraftstoff und einem hochsiedenden Mineralölschnitt sowie
aus dem Prüfkraftstoff und zwei handelsüblichen Vergaserdetergentien,
zum Teil in Kombination mit einem hochsiedenden Mineralölschnitt, untersucht. Der verwendete hochsieden-
- 11 -
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de Mineralölschnitt bestand aus einem raffinierten paraffinbasischen
Schmieröl mit einer Viskosität von 12 cSt/210°F.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Bewertung nach CRC Merit Eating (10 = sauber)
Kraftstoff | Vergaser | Einlaß kanäle |
Einlaß ventile |
Prüfkraftstoff mit 0,01 Gew.-^ Additiv gemäß Erfindung und 0,05 Gew.-# Mineralölschnitt |
9,0 | 8,0 | 8,5 |
Prüfkraftstoff mit 0,01 Gew.-# Additiv gemäß Erfindung ohne Mineralölschnitt |
9,2 | 6,5 | 7,5 |
Prüfkraftstoff ohne Additiv | 6,5' | 5,0 | 7,0 |
Prüf kraft stoff mit 0,05 Gew.-^S Mineralölschnitt |
6,1 | 6,5 | 8,5 |
Prüfkraftstoff mit 0,01 Gew.-^ Additiv A (auf Pettsäureamid/ Pettsäureimidazolin-Basis) |
9,0 | 4,8 | 6,5 |
Prüfkraftstoff mit 0,01 Gew.-^ Additiv A und 0,05 Gew.-# Mineralölschnitt |
8,6 | 7,5 | 8,5 |
Prüfkraftstoff mit 0,02 Gew.-^ Additiv B (auf Polyisobutenyl- polyamin-Basis) |
9,3 | 7,8 | 7,6 |
- 12 -
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Die Äquivalenz dieser Prüfstandsversuche zur Praxis wurde
durch vergleichende Versuche in Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart sichergestellt.
Zur Beurteilung der Beeinflussung des Wasserabscheidevermögens
wurden Je 80 ml Kraftstoff mit 20 ml dest. Wässer in
einem Standzylinder geschüttelt und die Trübung der Benzin-
und Wasserphase nach 5 bzw. 15 min. beurteilt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Kraftstoff | Benzin phase n. 5 min. 15 |
klar | Wasser phase n. 5 min. 15 |
Zwischen schicht n. 5 min. 15 |
Prüfkraftstoff mit Additiv gemäß Erfindung |
klar | klar | klar klar | soharfe Trennung der Phasen |
Prüfkraftstoff ohne Zusatz |
klar | klar | klar klar | Il |
Prüfkraftstoff mit Additiv A |
leicht trübe |
klar | klar klar | 0,5 ml - Emulsion |
Prüfkraftstoff mit Additiv B |
Il | klar klar | 2 ml 1. ml Emulsion |
Anmerkung} Einzelheiten über die Zusammensetzung der Kraftstoffe
siehe vorhergehende Tabelle.
- 13 509830/0923
Wie aus den in der ersten Tabelle wiedergegebenen Versuohsergebnissen
hervorgeht, zeigt das erfindungsgemäße Additiv allein sowie in Verbindung mit der hochsiedenden
Mineralölkomponente bessere Reinhaltungseigenschaften als handelsübliche Additive bei vergleichbarer Konzentration
im Kraftstoff j bei vergleichbarer Wirkung kommt man mit wesentlich geringeren Mengen an erfindungsgemäßem Additiv
aus *
Tabelle 2 zeigt, daß der Kraftstoff mit dem erfindungsgemäßen
Additiv Kraftstoffen mit den konventionellen Additiven bezüglich des Wasaerabacheidevermögens überlegen ist.
Besonders deutlich wird der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen Additive, wenn die Ergebnisse beider
Tabellen zusammen betrachtet werden.
-H-
$09830/0923
Claims (1)
- Pat entansp rüchePolyalkylenglykolpolyamine der allgemeinen TormelH-Γ 0-CHp-CHR1 ^I- NEp —Fr^-NR, X-—i Zin derR2, R, und R. Wasserstoffatome und/oder Polyalkylenglykolreste der allgemeinen !FormelH -To-CH2-CHR14- ,1.R1 ein Wasserstoff atom und/oder eine Methylgruppe und Rc einen zweiwertigen gesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeuten und χ einen Wert von 5-50 und ζ einen Wert, von 1-4 "besitzen, erhältlich entweder durch Reaktion eines Polyalkylenglykols "bestehend aus einem Polypropylenglykol und/oder einem PoIyäthylenglykol und/oder einem Polypropylen/äthylenglykol der allgemeinen "FormelH -£ 0-CH2-CHR14-OH- 15 -609830/0923itin der R1 und χ die oben genannte Bedeutung haben, mit Chlorwasserstoff im Molverhältnis von etwa 1:1 und anschließend mit einem Polyamin der allgemeinen Formel-ρ E5-MH -j- H ,in der R^ und ζ die oben genannte Bedeutung aufweisen, oder durch Umsetzung von Propylenoxid oder Äthylenoxid oder Gemischen derselben mit einem Polyamin von vorstehend genannter Zusammensetzung, sowie diese Polyalkylenglykolpolyamine enthaltende Kraftstoffe.2. Polyalkylenglykolpolyamine nach Anspruch 1, enthaltend Polyalkylenglykolreste mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 800 - 1.200.5. Polyalkylenglykolpolyamine nach Anspruch 2, enthaltend Polypropylen- oder Polypropylen/äthylenglykolreste mit 5-20 Propylenoxideinheiten und 0-20 Äthylenoxideinheiten.4. Kraftstoffe, enthaltend die Polyalkylenglykolpolyamine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gegebenenfalls zusammen mit einem hochsiedenden Mineralölschnitt.5. Kraftstoffe nach Anspruch 4, enthaltend äthoxylierte Fettalkohole.
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