DE2400666B2 - Mikrophonanordnung, insbesondere fuer hoerhilfen - Google Patents

Mikrophonanordnung, insbesondere fuer hoerhilfen

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DE2400666B2 DE19742400666 DE2400666A DE2400666B2 DE 2400666 B2 DE2400666 B2 DE 2400666B2 DE 19742400666 DE19742400666 DE 19742400666 DE 2400666 A DE2400666 A DE 2400666A DE 2400666 B2 DE2400666 B2 DE 2400666B2
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Description

Die Erfindung beträft eine Mikrophonanordnung, insbesondere für Hörhilfen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hörhufen, die zur Anpassung an verschiedene Bedienungen während ihrer Verwendung zwischen zwei Betriebsarten mit bzw. ohne Richtcharakteristik umgeschaltet werden können, sind bereits bekannt Sie haben jedoch den ausgeprägten Nachteil, daß sie in den beiden unterschiedlichen Betriebsarten auch sehr unterschiedliche Frequenzgänge haben. So ist bei der Betriebst ohne Richtcharakteristik ein Frequenzgang typisch, der im Bereich niedriger Frequenzen relativ flach verläuft und dann bei höheren Frequenzen abfällt. In der Betriebsart mit Richtcharakteristik zeigt der Frequenzgang, ausgehend von niedrigen Frequenzen, einen relativ gradlinien frequenzproportionalen Anstieg bis zu einem Maximalwert und dann einen Abfall bei den höheren Frequenzen, vgl. F i g. A und B in F i g. 3. Für den Benutzer sind die unterschiedlichen Frequenzgänge zumindest sehr unangenehm
Aus der DT-AS 11 83 134 ist eine Mikrophonanordnung üblicher Größe der eingangs genannten Art bekannt bei welcher neben der Möglichkeit zwischen Betriebsarten mit und ohne Richtcharakteristik umzuschalten, auch Mittel zur Beeinflussung ihres Frequenzganges vorhanden sind Es handelt sich jedoch um Mittel die durch den Benutzer der Mikrophonanordnung nach Wahl und unabhängig von der Betriebsart-Umschaltung einstellbar sind, so daß diesem die Möglichkeit gegeben ist ein bestimmtes gewünschtes Frequenzverhalten je nach verwendeten Zusatzvorrichtungen frei einstellen zu können. Eine derartige Möglichkeit braucht namentlich bei Hörhilfen nicht vorhanden zu sein und wird deshalb mit der Erfindung auch nicht angestrebt
In der DT- PS 7 21 670 wird zwar für eine Hörhilfe, die zwischen den Betriebsarten mit und ohne Richtcharakteristik umschaltbar ist die Erkenntnis ausgesprochen, daß es zweckmäßig wäre, die unterschiedliche Empfindlichkeit der Mikrophonanordnung bei den beiden Betriebsarten auszugleichen. Zur Erreichung dieses Ziels wird jedoch keine Ausgestaltung der Mikrophonanordnung, sondern eine elektrische Umschaltung des auf die Mikrophonanordnung folgenden Verstärkers vorgeschlagen. Für die Mikrophonanordnung selbst wird dem Fachmann in obiger DT-PS die Anweisung gegeben, den Luftweg von der Vorderseite der Membran über den Mikrophonrand zur Rückseite der Membran möglichst klein zu halten.
Aus der OE-PS 2 35 917 ist schließlich für ein elektrodynamisches Mikrophon die Lehre bekannt daß öffnungen für Luftkammern zur Einstellung der Richtcharakteristik und des Frequenzgangs im Tieftonbereich einstellbar ausgebildet sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Ausgestaltung der Mikrophonanordnung zu erreichen, daß diese selbsttätig, d. h. ohne Beeinflussung von Seiten des Benutzers bei den beiden Betriebsarten mit und
, Τ 24 OQ 666
3 4
Richtcharakteristik den praktisch gleichen Fre- Die SchaUeinlässe 17 und 19 sind so angeordnet, daß
quenzgang besitzt sie nach unten weisen. Diese Maßnahme dient der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfc mit der im Dränage der Ausnehmung 13, so daß sich in dieser Anspruch 1 gekennzeichneten M3c>ophonanordnung keine Feuchtigkeit und keine Kondensationsprodukte
ameln können und außerdem das Eindringen von
S ^ηη können und außerdem das Eindringen von Bei der erfindungsgemäßen Mikrophonanordnung ist Schmutz und Staub in die Ausnehmung sehr erschwert
na Gegensatz zu dem bei Mikrophonen mit Richtcha- wird. Die Richtung, in die die SchaUeinlässe 17 und 19
Eskteristik sonst üblichen Bestreben absichtlich eine weisen, kann geändert weiden, jedoch muß immer HilfsverbinOung bzw. ein akustischer Nebenweg vom darauf geachtet werden, daß die SchaUeinlässe mit der SchaDeinlaß für die Vorderseite der Membran zur io bevorzugten Richtung des Schallempfangs fluchten. Rückseite der Membran vorhanden, der nun so Fig. 2 zeigt die Anordnung io gegenüber Fig.l
impedanzbehaftet ist, daß sich bei beiden Betriebsarten kopfstehender Position, so daß das bewegbare oder
der Mäcrophonanordnung mit und ohne Richtcharakte- verschiebbare Verschlußglied 28, mit welchem der
ristik praktisch der gleiche Frequenzgang, bei Richtcha- Sehalleinlaß 19 wahlweise verschließbar ist besser
rakteristik insbesondere für den aus der bevorzugten 15 sichtbar ist
Richtung einfallenden Schall, einstellt Dies geschieht Das Verschlußgüed 28 ist am Bügel verschiebbar
selbsttätig, ohne daß es dazu einei besonderen befestigt und kann jede geeignete Ausbildung haben, bei
Handhabung seitens des Benutzers bedarf. der eine wahlweise Einstellung derart möglich ist. daß Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gehen der hintere Schalleinlaß 19 entweder geöffnet oder
aus den Unteransprüchen hervor. 20 geschlossen ist Anstelle des Verschlußgliedes 28
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren können auch andere Mittel, beispielsweise ein Stopfen,
vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch darge- zum Abdecken oder Verschließen des Schalleinlasses 19
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert In den benutzt werden.
Zeichnungen zeigt Bei geschlossenem Schalleinlaß 19 arbeitet die
Fig. 1 eine teilweise weggebrochen dargestellte 25 Mikrophonanordnung 11 als druckempfindliche Vorisometrische Ansicht einer Ausftihrungsfonn der Mikro- richtung mit nicht gerichtetem Ansprechverhalten, d. h. phonanordnung nach der Erfindung, ohne Richtcharakteristik. Bei geöffnetem Schalleinlaß
Fig.2 eine isometrische Ansicht der Mikrophonan- 19 arbeitet die Mikrophonanordnung 11 als Richtvorordnung nach F i g. 1 in einer gegenüber F i g. 1 auf den richtung mit der höchsten Empfindlichkeit für in bezug Kopf gestellten Lage zur besseren Veranschaulichung 30 auf den Benutzer oder Träger von vorne einfallenden eines Verschlußelementes für einen Schalleinlaß, Schall und mit der niedrigsten Empfindlichkeit für in
F ig. 3 eine graphische Darstellung typischer Fre- bezug auf den Träger von hinten einfallenden Schall,
quenzgänge einer bekannten Anordnung für die beiden Ein Ende eines länglichen, schalleitenden Rohres 21
Betriebsarten mit und ohne Richtcharakteristik, wobei ist mit dem Schalleinlaß 17 und das andere Ende des Ober der Ordinate Dezibel und über der Abszisse die 35 Rohres 21 mit der Schallöffnung 25 verbunden. Das Frequenz aufgetreten ist Rohr 21 leitet also den durch den Schalleinlaß 17 Fig.4 eine andere Ausführungsform einer Mikro- eintretenden Schall direkt zur Schallöffnung 25 der
phonanordnung nach der Erfindung in einer hinter dem Mikrophonkapsel 15. Das Rohr 21 steht mit einer
Ohr zu tragenden Hörhilfe, akustischen Impedanz 34 in Verbindung, welche ein F i g. 5 bis 7 jeweils eine andere, weitere Ausführungs- 40 über einer öffnung 33 angebrachtes akustisch wirksa-
form der Mikrophonanordnung nach der Erfindung, mes Material umfassen kann.
F i g. 8 und 9 jeweils eine graphische Durstellung mit Der hintere Schalleinlaß 19 öffnet sich in eine Frequenzgängen in einer Fig.3 entsprechenden Dar- akustische Kammer 22 in der Ausnehmung 13. Die
stellungsweise rur Erläuterung der Wirkungsweise der Kammer 22 ist ihrerseits mit der zweiten Schallöffnung
Mikrophonanordnungen gemäß F i g. 5 bzw. 6. 45 27 der Mikrophonkapsel 15 gekoppelt Ein akustischer Die Erfindung ist sowohl für am Kopf zu tragende Kanal 26 stellt eine Schallkopplung zwischen der Hörhilfen einschließlich der sogenannten Hörbrillen, öffnung 33 im Rohr 21 und der Kammer 22 her. Für den
beispielsweise gemäß F i g. 1 und 2, als auch für die durch den vorderen Schalleinlaß 17 eintretenden Schall
hinter dem Ohr zu tragenden Hörhilfen, beispielsweise besteht also ein kontrollierter akustischer Nebenweg,
den F i g. 4 und 7, geeignet 5° der über die öffnung 33, die akustische Impedanz 34,
F i g. 1 zeigt eine Mikrophonanordnung 11 nach der den Kanal 26 und die Kammer 22 zur Schallöffnung 27 Erfindung, die im Bügel 12 einer Hörbrille 10 der Mikrophonkapsel 15 verläuft,
untergebracht ist Der Bügel 12 weist i*n Inneren eine Wenn sich das Verschlußglied 28 in der in den F i g. 1
Ausnehmung 13 auf, in welcher auf einem geeigneten und 2 gezeigten Stellung befindet ist der hintere Isolierkissen 18 in bekannter Weise eine Mikrophon- SS Schalleinlaß 19 geöffnet. In dieser Stellung arbeitet die
kapsel 15 befestigt ist Die Mikrophonkapsel 15 umfaßt Anordnung mit Richtcharakteristik, d. h. als Druckgra-
eine akustisch empfindliche Membran, welche durch die dientenmikrophon. bei welchem der durch die beiden in
gestrichelte Linie 14 angedeutet ist, und einen nicht Abstand voneinander vorgesehenen SchaUeinlässe 17
gezeigten, an die Membran angekoppelten Wandler. und 19 eintretende Schall eine Phasenverschiebung Sowohl die Membran als auch der Wandler sind an sich 60 erleidet, durch die die Richtcharakteristik hervorgeru-
bekannt. Die Ausnehmung 13 hat eine relativ nach innen fen wird.
gekehrte Lage, was bedeutet daß die Oberseite der Kurz erläutert arbeitet die Anordnung so, daß aus
Ausnehmung einstückig geschlossen sein kann. In der einer bestimmten Richtung, beispielsweise von vorne
Bodenabdeckung 16 sind Schallöffnungen oder -einlasse bzw. in den F i g. 1 und 2 von links kommender Schall am 17 und 19 ausgebildet. Die beiden SchaUeinlässe 17 und 65 Schalleinlaß 17 wirksam wird, und von dort über das
19 haben in Längsrichtung des Bügels 12 und damit in Rohr 21 zur Schallöffnung 25 der Mikrophonkapsel 15
bezug auf den Benutzer in Richtung nach vorne und und hier zur Vorderseite der Membran 14 geleitet wird,
hinten einen gegenseitigen Abstand. Eine bestimmte Zeitspanne später wird der gleiche
Schallimpuls oder die gleiche Schallinformation am Schalleinlaß 19 wirksam und von dort Ober die Kammer 22 und die hintere Schallöffnung 27 der Mikrophonkapsel 15 zur Rückseite der Membran 14 geleitet. Die Schallöffnung 27 und die Mikrophonkapsel 15 umfassen in bekannter Weise eine Impedanz, welche eine geeignete Phasenverschiebung bzw. eine akustische Zeitverzögerung erzeugt, durch die sich eine Richtcharakteristik mit maximaler Empfindlichkeit nach vorne und minimaler Empfindlichkeit nach hinten ergibt
Schallenergie gelangt auch vom vorderen Schalleinlaß 17 über den Parallelweg mit der Öffnung 33, dem Kanal 26 und der Kammer 22 zur hinteren Schallöffnung 27 und von hier zur Membran 14. Jedoch sind die akustischen Impedanzen der Kanäle zwischen dem Schalleinlaß 17 und dem akustischen Element 34 sowie zwischen dem Schalleinlaß 19 und dem akustischen Element 34 so gewählt, daß sie gegenüber der akustischen Impedanz der Verbindung durch das akustische Element 34 hindurch klein sind. Daher wird der Schalldruck an der Schallöffnung 25. der von durch den Schalleinlaß 17 eintretenden Schall herrührt durch das Element 34 praktisch nicht beeinflußt
Das Umgekehrte gilt für den Einfluß des durch den Schalleinlaß 19 eintretenden Schalls. Das heißt daß das Element 34 den durch den Schalleinlaß 19 eintretenden Schall so wirksam isoliert oder sperrt daß von ihm der Schalldruck an der Schallöffnung 25 praktisch nicht beeinflußt wird. In gleicher Weise bleibt der Schalldruck an der Schallöffnung 27 durch das Element 34 praktisch unbeeinflußt
Bei der Betriebsart mit Richtcharakteristik ist also der Einfluß von Schall der durch den Schalleinlaß 17 eintritt und auf der Rückseite der Membran 14 zur Wirkung kommt minimal und der Einfluß von Schall, der durch den Schalleinlaß 19 eintritt maximal.
Wenn das Verschlußglied 28 in die Schließstellung gebracht wird, in welcher der hintere Schalleinlaß 19 abgedeckt ist kann Schall nur durch den vorderen Schalleinlaß 17 eintreten. Dann arbeitet die Mikrophonanordnung 11 ohne Richtcharakteristik mit richtungsweise undifferenzierter Empfindlichkeit.
Bei dieser Betriebsart ohne Richtcharakteristik tritt Schall durch den vorderen Schalleinlaß 17 ein und gelangt in normaler Weise durch das Rohr 21 und die Schallöffnung 25 zur Membran 14. Der durch den vorderen Schalleinlaß 17 eintretende Schall gelangt außerdem durch die öffnung 33, die akustische Impedanz 34, den Kanal 26, die Kammer 22 und die hintere Schauöffnung 27 hindurch and wird auf der Röckseite der Membran 14 wirksam.
Der Wert der akustischen Impedanz des Elementes 34 wird so festgelegt daß sie in Verbindung mit der Kammer 22 eine Phasenverschiebung ohne Zeitverzögerung for die an der Schauöffnung 27 ankommende Schallwelle erzeugt, welche der Zeitverzögerung gleicht die ans der vorderen Richtung einfallender Schall bei der Ausbreitling vom SchaOemlaß 17 bis zum Schalletnlaß 19 außerhalb der Mikrophonkapsel 15 erleidet Zu beachten ist, daß die Kammer 22 ein praktisch steifes, geschlossenes Rohr darstellt welches erae akustische Reaktanz bildet wenn die Abmessungen da- Kammer klein gegenüber der Wellenlänge sind. Für Schall, der aus der vorderen Richtung an der Anordnung ankommt ist der differentieHe Schaüdruck an der Membran 14 praktisch immer gleich unabhängig davon, ob die härtere Schauöffnung 19 geöffnet oder Beschlossen ist Aas einer unerwünschten Richtung einfallender Schall wird bei geöffnetem Schalleinlaß 19 jedoch relativ gedämpft Die erfindungsgemäße Mikrophonanordnung kann deshalb in einer Betriebsart entweder mit oder ohne Richtcharakteristik ohne
S Änderung ihres Frequenzganges für aus der Vorderrichtung bzw. aus der gewünschten Richtung einfallenden Schall betrieben werden. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Mikrophonanordnung nach den F i g. 1 und 2 bei der Betriebsart mit
ίο Richtcharakteristik praktisch den mit der Kurve B in
F i g. 3 dargestellten Frequenzgang hat und, was wichtig
ist der Frequenzgang auch bei der Betriebsart ohne
Richtcharakteristik der Kurve B entspricht Fig.4 zeigt eine andere Ausbildungsform der
Erfindung mit einer Mikrophonkapsel 35, die in einer hinter dem Ohr zu tragenden Hörhilfe 36 innerhalb einer schalldurchlässigen Umschließung 40 untergebracht ist Die Hörhilfe umfaßt in bekannter Weise und wie durch gestrichelte Rechtecke angedeutet einen geeigneten Verstärker, einen Empfänger und eine
Batterie. Die Mikrophonanordnung für die Hörhilfe
nach F i g. 4 kann den in F i g. 5 oder 6 dargestellten
Aufbau haben. Im folgenden wird auf F i g. 5 Bezug genommen. Die
Mikrophonkapsel 35 ist ebenfalls mit oder ohne Richtcharakteristik betreiboar und hat bei beiden Betriebsarten den gleichen Frequenzgang. Die Mikrophonkapsel 35 umfaßt eine Anordnung, welche durch sich selber Mittel zur Einstellung der gerichteten und ungerichteten Eigenschaften bildet und umfaßt Die Mikrophonkapsel 35 kann beispielsweise in einer offenen Ausnehmung einer Hörhilfe, z. B. gemäß F i g. 4 oder auch bequem in einer Ausnehmung eines zugeordneten Gehäuses einer Hörhilfe, beispielsweise gemäß den F i g. 1 und 2 untergebracht sein, wobei die obere Abdeckung 37 ein Teil des Gehäuses der Hörhilfe bildet
Die obere Abdeckung 37 der Mikrophonkapsel 35 weist ein aufgesetztes kurzes Rohr auf, welches einen vorderen Schalleinlaß 41 bildet sowie im Abstand davon ein zweites kurzes Rohr, welches einen hinteren Schalleinlaß 43 bildet Die Rohre an den Schalleinlässen 41 und 43 können als Koppelrohre benutzt werden. In ähnlicher Weise, wie es oben erwähnt wurde, kann die Mikrophonkapsel 35 so orientiert sein, daß sich die Schalleinlässe 41 und 43 nach unten oder zur Seite öffnen, solange nur in Vorwärts-Rückwärts-Richtung ein Abstand zwischen den Schalleinlässen 41 und 43 eingehalten wird, damit sich eine Ansprechcharakteriso stik ergibt deren größte Richtwirkung oder Empfindlichkeit in der gewünschten Richtung relativ zum Benutzer oder Träger Hegt
Zum Zwecke der folgenden Beschreibung wird unterstellt daß die Mikrophonkapsel 35 in der gezeigten
SS Orientierung angebracht ist
Die Mikrophonkapsel 35 umfaßt eine geeignete Membran 45, die so befestigt ist daß sie das Mikrophon in eine erste Schallkammer 47 und eine zweite Schallkammer 49 unterteilt Die erste Schallkammer 47 grenzt an die Vorderseite der Membran 45 an und wirkt mit dem vorderen Schalleinlaß 41 zusammen. Die zweite Schallkammer 49 grenzt an die Hinterseite der Membran 45 an und wirkt mit dem hinteren Schalleinlaß 43 zusammen. Ein entfernbarer Stopfen 39 verhindert wenn er in den SchaOeinlafi 43 eingesetzt ist, den Eintritt von Schall durch diesen SchaUetnlaß-
Eine Trennwand 51 ist so angebracht, daß sie eine akustische Trennung oder Abdichtung zwischen dem
oberen und dem unteren Abschnitt der Mikrophonanordnung 35 bildet mit der Ausnahme einer öffnung an der unteren linken Seite 53, welche eine direkte Verbindung vom Schalleinlaß 41 zur Schallkammer 47 erlaubt.
Ein akustisch dichter Flansch bzw. eine Trennwand 57 unterteilt den Raum zwischen der Trennwand 51 und der oberen Abdeckung 37 der Mikrophonkapsel 35 in eine vordere, erste Kammer 54 und eine zweite, hintere Kammer 56. Im Flansch 57 ist eine Schallöffnung 59 vorgesehen. Eine geeignete Impedanz, z. B. ein Tuch, ein siebartiges Material oder ein geschlitztes oder poröses Material ist über der öffnung 59 angeordnet Die Membran 45 ist mit einer geeigneten, nicht gezeigten Wandleranordnung verbunden, mit der in bekannter Weise eine zugeordnete elektronische Schaltung angesteuert wird.
Wenn sich das Verschlußglied 39 in der in F i g. 5 gezeigten Stellung befindet, arbeitet die Mikrophonkapsel 35 ais Richtmikrophon mit maximaler Empfindlichkeit gegenüber von vorne in Richtung der Verbindungsgeraden zwischen den Schalleinlässen 41 und 43 einfallendem Schall. Bei dieser Betriebsart mit Richtcharakteristik tritt von vorne kommender Schall in den vorderen Schalleinlaß 41 ein, gelangt durch die Kammer 47 und wird an der Vorderseite der Membran 45 wirksam. Eine bestimmte Zeitspanne später tritt der gleiche Sciiallimpuls durch den hinteren Schalleinlaß 43 in die Kammer 56 ein, gelangt durch eine in der Trennwand 51 vorgesehene Schallöffnung 55 in die Kammer 49 und wird an der Rückseite der Membran 15 wirksam. Die Schallöffnung 55 umfaßt eine geeignete akustische Impedanz, welche dem durch die Schallöffnung 55 hindurchtretenden Schall eine Phasenverschiebung oder -verzögerung erteilt und dadurch das gerichtete Ansprechverhalten bewirkt Die relativen akustischen Impedanzen der Schaiikanäle oder -leitungen zwischen dem Schalleinlaß 41 und dem akustischen Element 59 sowie zwischen dem Schalleinlaß 43 und dem akustischen Element 59 sind so festgelegt daß sie gegenüber der akustischen Impedanz der Verbindung durch das akustische Element 59 hindurch niedrig sind. Entsprechend wird der Schalldruck in der Kammer 47 und an der Vorderseite der Membran 45, welcher auf durch den Schalleinlaß 41 eintretendem Schall beruht durch das Vorhandensein des Elementes 59 praktisch nicht beeinflußt
Das Umgekehrte gilt für die Wirkung des durch den Schalleinlaß 43 eintretenden Schalls, was bedeutet, daß das Element 59 den durch den Schalleinlaß 43 eintretenden Schall so wirksam abschirmt oder isoliert daß er den Schalldruck in der Kammer 47 praktisch nicht beeinflussen kann.
Um eine Betriebsart der in Fig.5 gezeigten Mikrophonanordnung ohne Richtcharakteristik zu erreichen, wird die hintere Schauöffnung 43 mit dem Verschlußglied 39 verschlossen.
Bei dieser Betriebsart wird der Membran 45 Schall nur durch den vorderen Schalleinlaß 41 zugeführt Der durch diesen Schalleinlaß eintretende Schall gelangt in die vordere Schaflkammer 47 und wird an der Vorderseite der Membran 45 wirksam. Der durch den Schalleinlaß 41 eintretende Schall gelangt außerdem durch dii akustische Impedanz der Schauöffnung 59 hindurch zur hinteren Kammer 56 und von dort durch das akustische Element 55 in die hintere Kammer 49, wo er an der Rückseite der Membran 45 wirksarr wird.
Die Öffnung 59 bildet eine relativ große akustische
Impedanz. Daher kann die durch die akustische Impedanz der öffnung 59 und der Kammer 56 erzeugte Phasenverschiebung so festgelegt werden, daß sie der Phasenverschiebung, welcher der Schall außerhalb der Mikrophonkapsel 35 bei der Ausbreitung vom Schallcinlaß 41 zum Schalleinlaß 43 erleidet, entspricht bzw dieser angepaßt ist.
Dieser Sachverhalt läßt sich auch so ausdrücken, daO die Impedanz der öffnung 59 zu groß ist um den Schalldruck in der Kammer 56 bei geöffnetem Schalleinlaß 43 signifikant zu beeinflussen. In der Betriebsart bei welcher der Schalleinlaß 43 geschlossen ist liefert jedoch die durch die öffnung 59 gebildete Impedanz zusammen mit der Impedanz 56 die zusätzliche Phasenverschiebung, welche die Schallwelle bei der Wanderung vom Schalleinlaß 41 zum Schalleinlaß 43 im freien Raum außerhalb der Mikrophonkapsel erfährt.
Wenn die Kammer 56 im Vergleich zur Kammer 49 relativ groß ist, hat die Mikrophonkapsel 35 praktisch die gleichen Betriebseigenschaften wie das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Mikrophon. Für von vorne einfallender Schall gibt es also kaum einen Unterschied im Ansprechverhalten bzw. im Frequenzgang bei den beiden Betriebsarten mit ur.d ohne Richtcharakteristik Wenn jedoch die Kammer 56 im Vergleich zur Kammer 49 relativ klein ist beeinflußt der Übergang von der einen zur anderen Betriebsart den Frequenzgang im oberen Frequenzbereich. Genauer gesagt hat die Mikrophonkapsel 35 im letzteren Fall den in Fig.8 gezeigten Frequenzgang, wo der für die Betriebsart mit Richtcharakteristik gültige Frequenzgang mit Dund der für die Betriebsart ohne Richtcharakteristik gültige Frequenzgang mit N bezeichnet ist Der Frequenzgang N .a\ seinen Abfall bei einer niedrigeren Frequenz als der frequenzgang D.
Wenn also die Mikrophonkapsel 35 in der Betriebsart ohne Richtcharakteristik mit geschlossenem Schalleinlaß 43 arbeitet ist die Schalleitung über den Weg,
welcher dem Schalleinlaß 41 über die öffnung 59 und ihren akustischen Widerstand, die Kammer 56 und die Schallöffnung 55 zur Rückseite der Membran 45 verläuft praktisch an die Schalleitung für den von vorne ankommenden Schall angepaßt welcher bei geöffnetem Schalleiniaß 43 durch diesen hinteren .Schalleinlaß 43, die Kammer 56 und die hintere Schallöffnung 55 eintritt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in
F i g. 6 gezeigt Hier entspricht die Mikrophonkapsel 65 weitgehend der Mikropbonkapsd nach Fig.5. Der
so hauptsächliche Unterschied der Anordnung gemäß F i g. 6 gegenüber der nach F i g. 5 besteht darin, daß die Mittel zum Verschließen der hinteren Schauöffnung 43-4 anders ausgebildet sind und daß auch der Flansch 57 und die darin vorgesehen, eine akustische Impedanz
ss bildende Öffnung fortgelassen sind. Ein weiterer kleiner Unterschied besteht darin, daß die Schalleinlässe 4M und 43Λ keine zugeordneten kurzen Rohre umfassen. Bei der Anordnung nach Fig.6 ist ein schwenkbarer Blendenflügel 67 vorgesehen. Dieser ist so angebracht, daß er von einer vertikalen Stellung, die durch die ausgezogene Linie angedeutet ist, in eine horizontale, durch eine gestrichelte linie angedeutete Stellung bewegt werden kann. Der Blendenflfigel 67 kann beispielsweise mittels eines geeigneten Knopfes 69 in die vertikale Stellung gebracht werden, in welcher der Schalleinlaß 43A offen und eine Schalleitung vom vorderen Schallemlaß A\A und der zugeordneten Kammer zur Schallöffnung 55Λ unterbrochen ist Bei
dieser Betriebsart sind beide Schalleinlässe 41/4 und 43Λ geöffnet, so daß die Mikrophonanordnung 65 als Richtmikrophon bzw. mit Richtcharakteristik arbeiltet.
Durch Betätigung des Knopfes 69 kann der Blendenflügel 67 in die horizontale Stellung gebracht werden, in welcher der Schalleinlaß 43Λ verschlossen ist Bei dieser Betriebsart arbeitet die Mikrophonanordnung 65 ohne Richtcharakteristik.
Wenn sich der Blendenflügel 67 in der horizontalen Stellung 67A befindet, gelangt durch den vorderen Schalleinlaß 41/4 eintretender Schall durch den Kanal oder die Kammer 66 zur Schallöffnung 55A Bei dieser Schalleitung tritt nur eine sehr geringe Phasenverschiebung bzw. Zeitverzögerung auf, die praktisch keine Energie absorbiert Die gesamte Phasenverschiebung zwischen dem Schall, welcher die Vorderseite der Membran in der Kammer 47/4 erreicht, und dem Schall, welcher die Rückseite der Kammer 49A erreicht, beruht im wesentlichen auf dem akustischen Element 55Λ und der Kammer 49A. Daraus ergibt sich ein geringer E.npfindlichkeitsverlust in Richtung nach vorne, jedoch nur eine sehr geringe Änderung des Frequenzganges, vergleiche F i g. 9. In dieser F i g. 9 zeigt die Kurve D den Frequenzgang der Mikrophonkapsel 65 für die Betriebsart mit Richtcharakteristik und die Kurve N den Frequenzgang für die Betriebsart ohne Richtcharakteristik. Die beiden Kurven D und N haben die gleiche Gestalt, jedoch eine unterschiedliche Lage entsprechend der unterschiedlichen Empfindlichkeit Wenn die Richtcharakteristik die Form einer Kardioide hat, beträgt die Verlagerung in der Betriebsart ohne Richtcharakteristik ungefähr 6 dB.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.7 gezeigt Hier ist eine Mikrophonkapsel 75 in einer geeigneten Ausnehmung 77 einer hinter dem Ohr zu tragenden Hörhilfe 70 angeordnet Die Mikrophonkapsel 75 umfaßt eine geeignete Membran ähnlich der Membran 14 nach Fig. 1. Die Mikrophonkapsel 75 ist auf einem geeigneten Isolierkissen 76 befestigt Die Ausnehmung 77 umfaßt eine Abdeckung 88 mit einem vorderen Schaileinlaß 79 und einem hinteren Schalleinlaß 81. Ein geeignetes Verschlußglied 84 ist so verschiebbar, daß damit der hintere Schalleinlaß 81 wahlweise verschlossen oder geöffnet werden kann. Die Mikrophonkapsel 75 weist eine vordere Schallöffnung
s 83 auf, die mit der einen Seite der Membran 86 in Verbindung steht und eine hintere Schallöffnung 85, die mit der anderen Seite der Membran 86 in Verbindung steht In der Schallöffnung 85 ist eine geeignete akustische Impedanz angebracht
■ο Ein Element 91, das eine akustische Impedanz bildet ist in dem Raum zwischen dem Gehäuse der Hörhilfe und der Mikrophonkapsel vorgesehen und unterteilt die Ausnehmung 77 in eine vordere Schallkammer 87 und eine hintere Schallkammer 89. Das Element 91 hat als
is akustische Impedanz die gleiche Funktion wie die akustische Impedanz 34 in F i g. 1. Dadurch ist auch die Arbeitsweise der in Fig.7 gezeigten Anordnung grundsätzlich die gleiche wie der der Anordnung nach Fig. 1.
Wenn sich das Verschlußglied 84 in der in Fig.7 gezeigten Stellung befindet arbeitet die Anordnung mit Richtcharakteristik, während die Betriebsart ohne Richtcharakteristik gegeben ist wenn das Verschlußglied 84 in die Stellung gebracht wird, in der es den Schalleinlaß 81 verschließt
Die akustische Impedanz 91 wird in der oben diskutierten Weise so festgelegt daß sie praktisch keinen Einfluß auf den Schalldruck in den beiden Kammern 87 und 89 hat wenn der Schalleinlaß 81 geöffnet ist und daß sie mit der Kammer 89 zur Erzeugung einer zusätzlichen Phasenverschiebung zusammenwirkt wenn der Schalleinlaß 81 geschlossen ist Bei der Anordnung nach Fig.7 ist es bequem möglich, die Kammer 89 größer als die hinter dem akustischen Element der Schallöffnung 85 angeordnete Kammer 92 innerhalb der Mikrophonkapsel 75 zu machen. Dadurch ist sichergestellt daß sich bei der beiden Stellungen des Verschlußgliedes 84 nur minimalste Unterschiede in der Empfindlichkeit und irr Frequenzgang einstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 24 OO
    Patentansprüche:
    t. Mikrapbonanordnung, insbesondere für HörhB-' fen, nrit einer Membran, die aber eine erste , Schauöffnung auf der Vorderseite und eine zweite S Schauöffnung auf der Rückseite mit Schafl beaufisdüagbar ist, nah zwei einen gegenseitigen Abstand aufweisenden SchaBeinlässen, von denen eis erster roh der ersten SchaSöffnung und der zweite mit der zweiten Schauöffnung in akustischer Verbindung steht, wobei die akustische Verbindung vom zweiten SchalleinlaB zur zweiten Schallöffnung zur Erzielung einer Betriebsart mit bzw. ohne Richtcharakteristik wahlweise freigebbar und sperrbar ist, und mit einer Vorrichtung zur Beeinflussung des Frequenzganges is der Mikrophonanordnung, dadurch gekennzeichnet, daB ein eine akustische Hflfsverbindung darstellender Schallweg (22; 56; 89) vom ersten SchalleinlaB (17; 41; 79) zur zweiten Schallöffnung (27; 55; 85) verläuft und mit einer akustischen Impedanz (34; 59; 91) versehen ist, welche für eine akustische Anpassung zur Erzielung des gleichen Frequenzganges bei beiden Betriebsarten bemessen ist
  2. 2. Mikrophonanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung derart, daB der vom ersten SchalleinlaB (17, 41, 79) zur zweiten Schallöffnung (27, 55, 85) geleitete Schall bei freigegebener akustischer Verbindung minimale Wirkung hat
  3. 3. Mikrophonanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung derart, daB der durch die beiden Schalleinlasse (17,41,79; 19,43, 81) eintretende Schall auf der Rückseite der Membran (14, 45. 86) mit unterschiedlichen Schalldrücken wirksam wird.
  4. 4. Mikrophonanordnung nach einen* der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB in der zweiten Schallöffnung (55) eine akustische Impedanz zur Erzeugung einer Phasenverschiebung vorgesehen ist
  5. 5. Mikrophonanordnung nach einem der Ansprü ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Verbindung mittels eines einstellbaren Blendenflugeis (67) sperrbar ist
  6. 6. Mikrophonanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daB der zweite Schalleinlaß (19,43,81) wahlweise zu öffnen und zu schließen ist
  7. 7. Mikrophonanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der erste Schalleinlaß (17) mit der ersten Schallöffnung (25) über ein längliches Rohr (21) verbunden ist
  8. 8. Mikrophonanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Membran (45) in einem Gehäuse mit je einer Kammer (47, 49) an der Vorder- und an der Rückseite angebracht ist daß in dem Gehäuse eine Trennwand (51) derart vorgesehen ist daß sich zwei getrennte einzelne akustische Verbindungen jeweils zwischen einem Schalleinlaß (41; 43) und einer Schallöffnung (53; 55) ergeben, und daß mittels der Trennwand und weiterer Mittel eine weitere Kammer (56) gebildet ist welche einen Teil des Schallweges darstellt und mit der Kammer an der Rückseite der Membran zur Beeinflussung des Frequenzganges zusammenwirkt
  9. 9. Mikrophonanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden ~%4&, 79; 19,43,81) vorne und hinten
    ΐ3ίιΐΐοιΐνιΐΗΐι*ιη"\^-* » **» m ~* ——* f-« — ^f - — ■— -—»»w»*
    an einer am Kopf zu tragenden Hörhilfe (12,36,70) derart vorgesehen sind, daB die größte AnsprechempßndHchkeh in Richtung zur Vorderseite des Trägers der Hörhilfe gegeben ist
DE19742400666 1973-02-05 1974-01-08 Mikrophonanordnung, insbesondere für Hörhilfen Expired DE2400666C3 (de)

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US00329673A US3835263A (en) 1973-02-05 1973-02-05 Microphone assembly operable in directional and non-directional modes
US32967373 1973-02-05

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DE2400666A1 DE2400666A1 (de) 1974-08-08
DE2400666B2 true DE2400666B2 (de) 1977-05-18
DE2400666C3 DE2400666C3 (de) 1978-01-05

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NL167832C (nl) 1982-01-18
ATA820273A (de) 1976-01-15
NL7317130A (de) 1974-08-07
FR2216745A1 (de) 1974-08-30
DK149294B (da) 1986-04-21
US3835263A (en) 1974-09-10
FR2216745B1 (de) 1978-11-17
AT332465B (de) 1976-09-27
JPS49107723A (de) 1974-10-14
GB1430200A (en) 1976-03-31
DE2400666A1 (de) 1974-08-08
JPS5317444B2 (de) 1978-06-08
CA991738A (en) 1976-06-22
CH587594A5 (de) 1977-05-13
NL167832B (nl) 1981-08-17
AU6048473A (en) 1975-03-20
DK149294C (da) 1986-09-29

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