DE2400117B2 - Drain fuer medizinische saugdrainage - Google Patents
Drain fuer medizinische saugdrainageInfo
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- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0067—Catheters; Hollow probes characterised by the distal end, e.g. tips
- A61M25/0068—Static characteristics of the catheter tip, e.g. shape, atraumatic tip, curved tip or tip structure
- A61M25/007—Side holes, e.g. their profiles or arrangements; Provisions to keep side holes unblocked
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- A61M1/84—Drainage tubes; Aspiration tips
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Drain für medizinische Saugdrainage, bei welchem das eine im
Wundbereich des Patienten liegende Ende mantelseitig mit Lochungen versehen ist.
Bei Operationen oder Verletzungen kommt es im Wundbereich zur Ansammlung von Blut und Gewebeflüssigkeit.
Um die Wundheilung zu beschleunigen, ist die Entfernung dieser Flüssigkeit durch die Drainage
erforderlich.
Es ist bekannt, daß zur Entfernung von Blut oder Gewebeflüssigkeit die verschiedensten Anordnungen
von Drainagen benutzt werden. Es handelt sich hierbei um Schläuche, deren eines Ende mit radialen Bohrungen
durchlöchert ist (z.B. OE-PS 2 96 493 oder DT-Gbm 19 80 321). Dieses Ende liegt im Wundbereich, während
das andere durch die Haut nach außen geführt wird. Durch den Druck im Gewebe kommt es zum Abfließen
des Wundsekretes durch den Schlauch. Dieser Vorgang kann durch Anlegen eines Sogs an die äußere öffnung
erheblich beschleunigt werden. Es ist wünschenswert, daß der im Gewebe liegende durchlöcherte Drainanteil
•uf seiner gesamten Länge eine Sogwirkung entwickelt und nicht nur auf einer kurzen Strecke, um dadurch
einen optimalen Abtransport der Gewebeflüssigkeit zu gewährleisten. Erfahrungsergebnisse und rechnerische
und experimentelle Überprüfungen haben jedoch gezeigt, daß bisher nur die ersten zwei bis drei
Doppellöcher der zur Verfügung stehenden Drains eine Saugwirkung bewerkstelligen, wenn Größe und Anordnung
der Drainageöffnung in der bisher üblichen Art verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Drain zu entwickeln, welcher auf der
gesamten Länge des durchlöcherten Anteiles eine gleichmäßige Sogwirkung entwickelt, damit sich diese
Sogwirkung auf den gesamten Längenbereich des im Wundbereich liegenden Schlauches als effektiv wirksam
erweist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei konstantern Lochabstand die Durchmesser
der Lochungen zum Ende des Drains hin linear größer werdend ausgebildet sind.
Zum anderen kann die gestellte Aufgabe dadurch gelöst werden, daß bei konstantem Durchmesser der 6s
Lociiüngen der Lochabütand zum Ende des Drains
linear geringer werdend ausgebildet ist.
Hierbei sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die aufgezeigten Lösungen auf demselben Lösungsprinzip
beruhen. Dabei ist die Größe des Lochdurchmessers bzw. der Lochabstand abhängig von dem Innendurchmesser
des jeweiligen Drainschlauches und von der gewünschten Länge des durchlöcherten, eine Saugwirkung
entwickelnden Drainanteiles. Die Abhängigkeit charakterisiert sich durch die Gleichung
pn = \p gesamt
V »ges. J
Hierbei bedeutet
Δ pn den Druckabfall im Längenbereich des
Drainanteils mit π Sauglöchern;
Δ ρges. d^n Druckabfall insgesamt;
ρ ι Strömungswiderstand eines Saugloches;
Δ ρges. d^n Druckabfall insgesamt;
ρ ι Strömungswiderstand eines Saugloches;
ρ ges. gesamter Strömungswiderstand;
π Anzahl der Sauglöcher.
π Anzahl der Sauglöcher.
Hinsichtlich der vorerwähnten Gleichungen wird auf den Sonderdruck aus »Langenbecker Archiv für
Chirurgie, 336,163 bis 172 (1974)« verwiesen, weicher im Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York erschienen
ist. Verfasser dieses Senderdruckes sind die Erfinder.
Die mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Drain erzielten Vorteile gegenüber dem bekannten bestehen
insbesondere darin, daß statt eines Drains in bisheriger Ausführung, der nur über ein kurzes Stück eine
Saugwirkung entwickelt, ein Drain zur Verfügung steht, welcher über eine axial verlängerte Schlauchstrecke auf
Grund der Lochabstände bzw. Lochgröße eine Saugwirkung entwickelt. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Drains können demzufolge größere Wundabschnitte erfaßt und drainiert werden, als es mit den herkömmlichen
Drains der Fall ist.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung, von dem zwei
Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt sind, hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Drainschlauch mit konstantem Lochabstand aber zum Ende des
Drainschlauches hin größer werdenden Lochdurchmessern und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Drainschlauch mit konstantem Lochdurchmesser, jedoch zum Ende des
Drainschlauches hin kleiner werdendem Lochabstand.
Der Drainschlauch, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, besteht aus einem nicht durchlöcherten
Teilstück 1, welches durch das Gewebe und die Haut nach außen geführt wird und einem durchlöcherten, im
Wundbereich liegenden Teilstück 2. Über die radialen Lochungen 3 wird durch den außen an die Eingangsöffnung
des Schlauchabschnittes 2 angelegten Sog die Gewebeflüssigkeit abgesaugt und nach außen transportiert.
Die axialen Abstände 4 zwischen den einzelnen Lochungen 3 sind beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 konstant, während sich die Durchmesser derselben 3 dagegen zum Ende des Teilstückes 2 hin
vergrößern.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel wie in F i g. 1
gezeigt, nimmt bei der Ausführung nach Fig. 2 der axiale Abstand 4 bei konstantem Durchmesser der
Lochungen 3 zum Ende des DrainteÜF 2 ab.
Blatt Zciclinuimcn
Claims (2)
1. Drain für medizinische Saugdrainage, bei
welchem das eine im Wundbereich des Patienten liegende Ende mantelseitig mit Lochungen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstantem Lochabstand (4) die Lochdurchmesser
(3) zum Ende des Drains (2) hin linear größer werdend ausgebildet sind. ι
2. Drain für medizinische Saugdrainage, bei welchem das eine, im Wundbereich des Patienten
liegende Ende mantelseitig mit Lochungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstantem
Lochdurchmesser (3) der Lochabstand (4) zum Ende ■ des Drains (2) hin linear geringer werdend
ausgebildet ist
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |