DE239982C - - Google Patents

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DE239982C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/12Card shufflers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 239982 KLASSE 77 d. GRUPPE
Vorrichtung zum Mischen von Spielkarten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Spielkarten mit beweglicher, unter Federdruck stehender Bodenplatte für die die ungemischten Karten aufnehmenden Behälter. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die ungemischten Karten einzeln aus diesen Behältern herausfallen, indem die den Boden der Behälter abschließende, mit Zahnstangen versehene Platte von einem durch ein
ίο Schwungrad angetriebenen Zahnritzel allmählich fortgezogen wird. Die Neuerung der Erfindung besteht im wesentlichen in der besonderen Art und der im Anspruch näher gekennzeichneten Konstruktion einer solchen Vorrichtung, bei der die an der entsprechenden Stelle zu einem Zahnritzel ausgebildete Welle des die Vorrichtung treibenden Schwungrades beim Fortziehen der Bodenplatte aus der Schließstellung mit den auf ihr angebrachten Zahnstangen durch Vermittlung einer Feder in stoßweisen, eine Rüttelbewegung der Bodenplatte hervorbringenden Eingriff gebracht wird, während sie außer Eingriff gelangt, wenn zum Zweck der Rückbeförderung der Bodenplatte in ihre Schließstellung die die Bodenplatte tragenden Stangen durch einen Hebel nach unten gedrückt werden, welcher gleichzeitig das Zurückziehen der Bodenplatte sowie auch das Auswerfen der Karten bewirkt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, wo
Fig. ι den Apparat im Längsschnitt zeigt, während in
Fig. 2 eine Draufsicht und in
Fig. 3 eine Vorderansicht desselben im Schnitte gezeichnet ist.
Das kastenförmige Gehäuse α trägt an seinen Längsseiten zwei auf Federn b ruhende und um einen Punkt c drehbare Stangen d, auf denen eine Platte e gleiten kann, die den beweglichen Boden der beiden schräggestellten Räume f und g bildet, in die die ungemischten Karten eingebracht werden. Auf der Bodenplatte e ist an jeder Längsseite eine Zahnstange k angeordnet, in die die Welle j des Schwungrades i eingreift, die an ihren den Zahnstangen h entsprechenden Stellen zu je zwei um 180° zueinander versetzten Zähnen ausgebildet bzw. mit solchen versehen ist. Die Lager der Welle j sind auf dem Gehäuse α angeordnet. Wenn das Schwungrad i gedreht wird, werden die Zähne der Welle j bei jeder halben Umdrehung derselben wechselweise in die Zähne der Zahnstange h eingreifen, wodurch also die mit einem fast über ihre ganze Breite sich erstreckenden Ausschnitte versehene Platte e zurückgeschoben wird, so daß einerseits dieser Ausschnitt und andererseits die Vorderkante der Platte unter die beiden Kartenräume f und g gelangen und hierbei nun die Karten, je eine oder einige wenige, wechselweise die Räume f und g verlassen können und auf den schiefen Ebenen k und I in einen unten im Gehäuse vorgesehenen Sammelraum geleitet werden. Zum Zurückhalten der ungemischten Karten beim Einlegen derselben und um zu verhindern, daß zu viele Karten auf einmal herabfallen, sind die Kanten der Platte e, über die die Karten fallen, mit Gummistreifen m belegt, während zum Lockern der Karten voneinander während des Mischens und zum Befördern des Abgleitens derselben hinter der Bodenplatte e an der Rückwand
des Gehäuses eine nicht zu kräftige Feder χ vorgesehen ist, die während des Zurückschiebens der Platte e stets bestrebt ist, deren Bewegung zu hemmen, so daß die Platte eine gewisse schüttelnde Bewegung erhält. Dies geschieht in der Weis*e, daß die Feder χ die Bodenplatte e auf den jeweils eingreifenden Zahn der Welle ji aufstößt, so daß ihr bei der Rückwärtsbewegung durch den pulsierenden. Antrieb eine Schüttelbewegung erteilt wird.
Sobald nun die Karten unten im Sammelraum zu einem Haufen gesammelt sind, werden sie durch eine Öffnung an der Seite des Gehäuses a vermittels eines Hebels n, dem sogenannten Auswerfer, entfernt. Dieser Hebel η ist um einen Bolzen 0 drehbar und dient neben dem Auswerfen der Karten auch dazu, vermittels einer abgepaßten Schnur p, deren eines Ende an der Platte β und deren anderes Ende am langen Arme des Hebels η befestigt ist und beim Bewegen des letzteren gespannt wird, die Bodenplatte e wieder vorwärts in ihre Anfangsstellung zu ziehen, so daß durch dieselbe die Räume f und g wieder unten abgeschlossen und zur Aufnähme der Karten bereit sind.
Die Bodenplatte β kann indessen nur dann ungehindert wieder in ihre Anfangslage zurückgeführt werden, wenn die Verbindung zwischen den auf ihr angeordneten Zahnstangen h und der Welle j aufgehoben ist, was dadurch er-. reicht wird, daß die Stangen' d, auf denen die Platte e ruht, gesenkt werden. Diese Senkung wird ebenfalls durch die Bewegung des Auswerfers 11 bewirkt, und zwar vermittels des an ihm sitzenden Stiftes q (Fig. 3) und der Hebelvorrichtung r, s, i, u, deren Stangen u beim Bewegen des Auswerfers auf die freien Enden der Stangen d drücken. Ist dann die Platte e wieder • in der Anfangslage und der Auswerfer η losgelassen, so heben die Feder ν mittels der von unbeeinflußten Querstange t die Stangen u und die Federn b die Stangen d, wodurch der Eingriff der Zahnstangen h mit der Welle j des Schwungrades wieder hergestellt ist.
Damit auch Karten verschiedener Größe mit derselben Maschine gemischt werden können, sind an den Enden der Räume f und g in bekannter Weise kleine Scheiben y vorgesehen, vermittels welcher die Räume f und g nach Bedarf verlängert oder verkürzt werden können.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Mischen von Spielkarten mit beweglichen, unter Federdruck stehenden Bodenplatten für die die ungemischten Karten aufnehmenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (j) des die Vorrichtung treibenden Schwungrades beim Fortziehen der Bodenplatte aus der Schließstellung mit den auf ihr angebrachten Zahnstangen (h) durch Vermittlung einer Feder (x) in stoßweisen, eine Rüttelbewegung der Bodenplatte herbeiführenden Eingriff gebracht wird, während sie außer Eingriff gelangt, wenn die Stangen (d) mit der auf ihnen ruhenden Platte (e) durch einen Hebel (n) herabgedrückt werden, der dabei die Platte (e) wieder in die Anfangslage zurückzieht und gleichzeitig als Auswurfvorrichtung für die gemischten Karten dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an der verschiebbaren Bodenplatte (e) in an sich bekannter Weise angreifende schwache Feder die Bodenplatte auf den jedesmal eingreifenden Zahn der Welle (j) aufgestoßen wird, so daß ihr bei der Rückwärtsbewegung durch den pulsierenden Antrieb eine Schüttelbewegung erteilt wird, durch die die Karten vor ihrem Abgleiten voneinander gelockert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (e) nach Loslassen des Hebels (n) nach oben gehoben wird und die auf ihr sitzenden Zahnstangen (h) wieder in Eingriff mit der Welle des Schwungrades kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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