DE239365C - - Google Patents
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- DE239365C DE239365C DENDAT239365D DE239365DA DE239365C DE 239365 C DE239365 C DE 239365C DE NDAT239365 D DENDAT239365 D DE NDAT239365D DE 239365D A DE239365D A DE 239365DA DE 239365 C DE239365 C DE 239365C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B23/00—Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
- F01B23/02—Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressor (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
■KLASSE.46tf. GRUPPE
JAMES DUNLOP in GLASGOW.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Erzielung einer veränderlichen Geschwindigkeit von Druckluftmaschinen, die die Druckluft
von einem von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Kompressor erhalten, dem
die verbrauchte Luft wieder zugeführt wird, derart, daß die Druckluft in ständigem Kreislauf
das System durchzieht. Nach der Erfindung erfolgt die Regulierung der Geschwindigkeit
des mit konstanter Füllung arbeitenden Druckluftmotors durch Einwirkung auf die
Steuerung des Kompressors. Hierdurch wird man in den Stand gesetzt, für Lokomotiven,
Straßenkraftwagen und ähnliche mit veränderlicher Geschwindigkeit arbeitende Maschinen
Verbrennungskraftmaschinen zu benutzen, die bisher nicht verwendbar waren, weil eine
Maximalkraftabgabe nur erreichbar war bei der Maximalgeschwindigkeit und jede Geschwindigkeitsänderung
auch eine entsprechende Änderung in der Kraftabgabe zur Folge hatte. Bei Regulierung der Geschwindigkeit
des Druckluftmotors unter Einhaltung der gleichen Füllung, lediglich durch Einwirkung
auf die Steuerorgane des Kompressors, derart, daß die Menge der komprimierten Luft
im Kompressor verändert wird, ist ein besonderer Sammelbehälter nicht erforderlich, so
daß sich auch eine erhebliche Raumersparnis ergibt. Auch fällt die Notwendigkeit fort,
sich eines Druckkontrollapparates zu bedienen, der unumgänglich ist, wenn es darauf ankommt,
bei Motoren mit veränderlicher Füllung einen konstanten Maximaldruck aufrechtzuhalten.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Anlage oben
besprochener Art in schematischer Darstellung, und Fig. 2 zeigt einen Schnitt des Ventilgehäuses
für den Luftkompressor.
Die Zylinder A und B für die Maschine mit innerer Verbrennung bzw. den Luftkompressor
sind bei der dargestellten Ausführnngsform zu einem Stück vereinigt. Die Kolban A1 und B1
bestehen gleichfalls aus einem Stück, und zwar ist der Kolben S1 des Kompressors durch
eine Erweiterung des Kolbens A x für die Maschine
gebildet, und die Einlaß- und Auslaßventile A2 und A3 befinden sich an einem
Ende des Zylinders A.
Das kolbenartig ausgebildete Einlaß- oder Verteilungsventil C1 für den Luftkompressor
spielt in der Kammer C, die durch den Kanal c mit dem Zylinder B verbunden ist.
Oberhalb dieses Ventils befindet sich das Auslaßventil C2.
Die Einrichtung zum Bewegen des Ventils C1
besteht aus einem Exzenter D, welches auf der Ventilwelle E angebracht ist und mit Bezug
auf die Kurbelwelle F bis zu einem Winkel von i8o° verändert werden kann. Diese Einstellung
kann mit Hilfe eines Schraubengetriebes G, G1, von welchem das schmale Rad G
mit dem Handhebel G2 verbunden ist und auf der Ventilwelle E achsial verschiebbar, aber
undrehbar sitzt, erzielt werden. Das Rad G kann von dem breiteren Rade G1 in Umdrehung
versetzt werden, welches auf der Kurbelwelle F festsitzt. Erfährt das schmale
Rad G eine Längsbewegung durch Ausschwingen des Hebels G2, so wird ihm von dem
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Rade G1 eine zusätzliche Drehbewegung erteilt
und damit die Welle E und mit dieser das Exzenter D gegenüber der Kurbelwelle F verstellt.
Wird das Exzenter so eingestellt, daß es
' der Kurbel um 90 ° nacheilt, so saugt der Kompressor auf seinem ganzen Hube Luft zur
Kompression ein. Eilt jedoch das Exzenter der Kurbel um 90 ° vor, so wird in dem Kompressor
keine Luft komprimiert und mithin erfolgt auch keine Arbeitsleistung.
Je nach der Winkelstellung des Exzenters mit Bezug auf die Kurbelwelle kann im Kompressorzylinder
irgendein gewünschtes Volumen vom Vollhubvolumen bis Null zugelassen werden, so daß durch geeignete Änderung der
gegenseitigen Stellungen die Geschwindigkeit des Druckluftmotors nach Wunsch entsprechend
dem sich bietenden Widerstand geregelt werden kann. Je nach der Stellung des Exzenters wird die Kraft der Maschine mit
innerer Verbrennung, die in gleichbleibender Geschwindigkeit weiterläuft, zum Komprimieren
einer kleinen Menge Luft auf einen hohen Druck absorbiert oder auch zum Komprimieren einer großen Menge Luft auf einen
niedrigeren Druck.
Als Verteilungsventil H für den Druckluftmotor,
dessen Füllung konstant bleibt, dient ein von einer Kulissensteuerung / bewegter
Kolbenschieber. Für den Stein der Kulissensteuerung sind nur zwei Stellungen möglich,
und dient die Kulisse lediglich zum Umsteuern der Bewegungsrichtung des Motors.
Wird der Stein in die Mittelstellung gebracht, so verschiebt sich das Ventil H so weit
in der Kammer K nach rechts, daß das hinter ihm angeordnete Umleitungsventil if1 geöffnet
wird und dadurch komprimierte Luft von der Einlaßseite nach der Auspuffseite des Luftmotors
übertreten läßt, ohne daß im Motorzylinder Arbeit geleistet wird.
Um den Verlust von Wärme zu vermeiden, wenn die Luft von dem Kompressorzylinder
nach dem Zylinder des Druckluftmotors sich bewegt, oder um die Luft weiter anzuwenden,
kann in dem von der Kammer C abführenden Röhr L ein Anwärmer angebracht werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht dieser Anwärmer aus einer Anzahl Rohre m, welche eine Kammer M durchziehen,
die von den Auspuffgasen des Zylinders A der Maschine für innere Verbrennung durchströmt
wird.
Um die Wirksamkeit der Anlage noch zu erhöhen, kann in dem Rohr N, durch welches
die Luft nach dem Kompressor zurückgeführt wird, ein Kühler angebracht werden, der bei
der dargestellten Ausführüngsform aus einer sich erweiternden Kammer O besteht, die von
einem Wassermantel O1 umgeben ist.
Zum Füllen des Systems mit Druckluft ist neben dem Kolbenventil C1 des Kompressors
ein selbsttätig wirkendes Hubventil P (Fig. 2) angeordnet. Unterhalb des Ventils P befinden
sich noch zwei Ventile Q und R, von denen Q die Verbindung zwischen der Kammer T und
der Rückleitung des geschlossenen Kreislaufs regelt, während das Ventil R eine nach der
Atmosphäre führende Öffnung abschließt. Mit Hilfe des Hebels 5 kann das. Ventil R geöffnet
werden, so daß beim Füllen atmosphärische Luft eintreten kann. Das Ventil Q wird während
dieser Zeit durch den Hebel S in der Schlußstellung gehalten. Bei kleinen Kornpressorfüllungen
wird während des Saughubes durch die Ventile P, Q Luft angesaugt, um
zu verhindern, daß die Luft im Kompressorzylinder unter den niedrigsten im System herrschenden
Druck sinkt. Bei Beginn des Kornpressionshubes wird diese Luft zunächst wieder
in die Rückleitung zurückgeschoben, was dadurch geschieht, daß während des Druckhubes
nochmals eine Verbindung zwischen Zylinder und Rückleitung durch den emporgehenden
Schieber C1 hergestellt wird.
Beim Füllen des Systems mit Luft wird bei der Aufwärtsbewegung des Kompressorkolbens
die Luft nach der Rückleitung N getrieben, wobei sie den Raum unterhalb des Kolben-Schiebers
C1 durchströmt, um durch den Luftkühler nach der Ventilkammer des Druckluftmotors,
dem Umleitungsventil K1 und dem Luftanwärmer zu gelangen, bis sie schließlich
von dem Luftventil C2 aufgehalten wird, welches unmittelbar über dem Kolbenschieber C1
angeordnet ist. Diese Arbeit wird fortgesetzt, bis das ganze System mit Luft von vorgeschriebenem
Druck gefüllt ist. Es wird dann das Ventil R geschlossen und das Ventil Q geöffnet.
Ist dies geschehen, so arbeitet der Kompressor in der Weise, daß er Luft von dem Raum unterhalb des Kolbenschiebers C1
durch das Ventil P einsaugt und alsdann wieder an dem Schieber C1 vorbei nach dem Raum
unterhalb dieses Schiebers treibt. Dieses sind die Vorgänge, welche sich ergeben, wenn die
Maschine mit innerer Verbrennung leerläuft. In jeder anderen Stellung des Exzenters mit
Ausnahme der Stellung 90 ° hinter der Kurbel wird die beschriebene Wirkung in einem größeren
oder geringeren Maßstabe eintreten, je nachdem das Exzenter in der einen oder anderen
Richtung eingestellt wird. Ist das Exzenter so eingestellt, daß die Kurbel um volle 900
nacheilt, so erhält der Kompressorzylinder eine volle Ladung bei jedem Hub des Kolbens
und der volle Inhalt des Zylinders ergießt sich in den Luftanwärmer.
Das nach der Atmosphäre gerichtete Ventil R kann jederzeit geöffnet werden, wenn
der Kompressor nicht mit voller Belastung
arbeitet, und durch diese Öffnung des Ventils kann jeder Verlust an Luft durch Leck ausgeglichen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Erzielung einer veränderlichen Geschwindigkeit von Drucklui'tmaschinen, die die Druckluft von einem von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Kompressor erhalten, dem die verbrauchte Luft wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der Geschwindigkeit des mit konstanter Füllung arbeitenden Druckluftmotors durch Einwirkung auf die Steuerung des Kompressors geschieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239365C true DE239365C (de) |
Family
ID=498814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239365D Active DE239365C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239365C (de) |
-
0
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