DE237967C - - Google Patents
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- DE237967C DE237967C DENDAT237967D DE237967DA DE237967C DE 237967 C DE237967 C DE 237967C DE NDAT237967 D DENDAT237967 D DE NDAT237967D DE 237967D A DE237967D A DE 237967DA DE 237967 C DE237967 C DE 237967C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Druckrollengetrieben, bei denen die Umfangskraft
eines mit der einen Welle verbundenen Druckkörpers durch Vermittlung von Zwischenrollen auf den Druckkörper einer anderen
Welle übertragen wird, ist bereits vorgeschlagen worden, die zur Erzielung und
Wahrung des Andruckes gebräuchlichen besonderen Vorrichtungen zur selbsttätigen oder
von Hand erfolgenden Nachstellung der Druckkörper dadurch entbehrlich zu machen, daß
man die antreibende und getriebene Welle exzentrisch zueinander lagert und eine oder
mehrere der zwischen den Laufbahnen der zu den exzentrisch gelagerten Wellen gehörigen
Druckkörper befindlichen Zwischenrollen derart lose anordnet, daß dieselben in den zwischen
den Laufbahnen sich bildenden keilförmigen Raum selbsttätig hineinfallen oder hineingezogen
werden und infolgedessen den Andruck zwischen allen Druckkörpern hervorrufen. Diese
Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß bei der allmählich auftretenden Abnutzung sich die
gegenseitige Lage des innersten und äußersten Druckkörpers ändert, wodurch eine Veränderung
der Lage der zugehörigen Wellen und damit eine Vergrößerung der ursprünglich vorgesehenen
Exzentrizität derselben hervorgerufen wird. Es muß somit bei derartigen Anordnungen
der Lagenveränderung einer oder beider Wellen des Getriebes durch nachgiebige oder nachstellbare Lagerung Rechnung getragen
werden, welche Bedingung jedoch unter Umständen nur schwer zu erfüllen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun bei Druckrollengetrieben mit exzentrisch gelagerten
Druckkörpern eine für praktische Zwecke ausreichende, dauernde genaue Einhaltung
des gegenseitigen Wellenabstandes dadurch erzielt, daß bei Regelung des Andruckes
alle Zwischenrollen verschoben werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 schematisch veranschaulicht.
Die Fig. 2 und 3 stellen die zeichnerische Entwicklung der für das neue Druckrollengetriebe
geltenden Beziehungen dar.
Es bedeutet α den Mittelpunkt des mit einer
Welle verbundenen Triebkopfes b, während c den Mittelpunkt des mit der anderen Welle
verbundenen Druckkörpers d bezeichnet; e ist die gegenseitige Exzentrizität der beiden Wellen;
f und ft sind die zur Übertragung der Kräfte vorgesehenen Zwischenrollen. Hat nun der
Triebkopf b einen Radius = r und Druckkörper d einen Radius = rs, so müssen die
Zwischenrollen f bzw. ft derartig groß gewählt werden, daß sie die Druckkörper b bzw. d beirühren.
Diese Größe kann nun verschieden gewählt werden, wie Fig. 2 zeigt. Zieht man nämlich zwischen den in Betracht kommenden
Umfangen der Körper b und d beliebige Berührungskreise f bzw. ft, so lassen sich deren
Berührungspunkte durch Einzeichnen der Zentrallinien zwischen den betreffenden Kreismittelpunkten
feststellen. Die verlängerten Verbindungslinien dieser Berührungspunkte, die Berührpunktstrahlen, laufen alle in einem
Punkt i zusammen, der im Abstand η vom Punkt c liegt. In Fig. 3 sind sechzehn solcher
Berührpunktstrahlen eingezeichnet, die von Punkten gleicher Teilung des Außenkreises d
ausgehen. An der Stelle 3" ist auch die Darstellung gegeben, wie durch Einzeichnen der
Zentrallinien zwischen den Kreismittelpunkten die Berührpunkte festgestellt werden können.
Es ist ersichtlich, daß infolge der exzentrischen Anordnung der Kreise b und d die auf
den Strahlen zu messende Entfernung je zweier zusammengehöriger Berührpunkte abnimmt, je
mehr man sich auf dem Kreisbogen d von dem Punkt A der die Wellenmittelpunkte verbindenden
Linie A-B entfernt und sich B nähert. Die Abnahme der Entfernungen läßt sich dadurch
ermitteln, daß man die kleinste Entfernung zwischen den Kreisen b und d, die sich
auf der Linie A-B zwischen g und B vorfindet, von der Länge der Berührpunktstrahlen abzieht.
. Diese Ermittlung kann man auch geometrisch ausführen, indem man um den Punkt i mit dem Abstand i, g und i, B Kreise
schlägt und immer die nach der Seite der Kreisbögen b, d liegenden Strahlenabschnitte h, j zusammenstellt.
Diese hierdurch ermittelten Verkürzungen der Berührpunktstrahlen kann man nun nach Fig. 3 als Abszissen χ in ein Koordinatensystem
eintragen, dessen zugehörige Ordinaten y = der Entfernung des jeweiligen äußeren
Berührungspunktes (0, 1 ... 16) von dem Punkt 0 sind. Es ergibt sich bei einer gleichmäßigen
Einteilung des Kreises d in z. B. 32 Teile daher eine Kurve k, I, deren Verlauf
ein Bild der Abnahme der Berührpunktentfernungen im Bereiche eines Halbkreises darstellt.
Die Kurve zeigt auf einzelnen Strecken ein nahezu gleiches Gefälle, so z. B. zwischen den
Ordinaten 4-6 und 11-13. Findet sich aber bei
nahezu gleichen Ordinatenzunahmen eine nahezu gleiche Abnahme der zugehörigen Abszissen,
d. h. eine nahezu gleiche Abnahme der Berührpunktentfernungen bei einer Abrollung der
Kreise f, ft in dem Kreise d auf nahezu gleichen Strecken, so folgt daraus, daß auf diesen
Strecken die Kreise f, ft bei entsprechender gleicher Verkleinerung ihrer Durchmesser' nach
unten verschoben werden können, ohne daß die Mittelpunkte a, c der Kreise b, d ihre gegenseitige
Lage in nennenswertem Maße verändern. Verändern die Kreise f und ft ihren
Durchmesser infolge Abnutzung nicht gleichmäßig, so müssen entsprechende andere Stellungen
im Diagramm (Fig. 3) für die Kreise f und ft aufgesucht werden, bei denen trotz der
verschiedenen Abnutzungen gleiche Strecken für die Verschiebung am Kreise d zurückge
legt werden. Diese Beziehung trifft auch dann zu, wenn die Zwischenkreise f, ft ihre Durchmesser
beibehalten und die Kreise b und d sich im Durchmesser entsprechend verändern,
oder wenn alle drei Glieder Durchmesserveränderungen unterworfen sind, so daß hierdurch
eine Verschiebung der Zwischenkreise eintreten würde.
Die Lage der Rollen f, ft in ihren möglichen Anfangs- und Endstellungen läßt sich demnach
unter Benutzung der Fig. 2 und 3 bestimmen, welche in vergrößertem Maßstabe die
Verhältnisse der Fig. 1 darstellen. Aus dem fast übereinstimmenden Verlauf der Kurve
zwischen den Punkten 4-6 bzw. 11-13 ergibt
sich, daß die entsprechenden Abschnitte des Kreisraumes zur Unterbringung von Zwischenrollen
besonders geeignet sind. Man kann somit die obere Rolle f derart anordnen, daß
sie den Kranz d bei 3 a berührt. Hier nimmt
die zur Verschiebung der Rolle in Frage kommende Strecke, die nach Fig. 3 etwa bis zum
Punkt 6 reicht, ihren Anfang. Teilpunkt 6 der Fig. 2 würde also der Berührungspunkt in
der Endstellung fx der Rolle f sein. Die Rolle
würde somit nach der Bewegungslinie ihrer Achse gemessen eine Entfernung q = mo zurücklegen
können.
Die Verschiebung der Rolle ft wird in ähnlicher Weise festgestellt. Diese Rolle kann zufolge
des zur Strecke 4-6 parallelen Verlaufs der Kurve etwa in den Grenzen 11-13 bewegt
werden. Eine Endstellung ftx, bei der eine Berührung
mit dem Außenkreis d im Punkt 13 eintritt, ergibt noch einen genügenden Abstand
des Kranzes von der Mittellinie A-B, so daß bei einer symmetrisch zur Achse A-B liegenden
Rollenanordnung man diese Stellung als Endlage beibehalten kann. Die Anfangsstellung
findet man nun durch Abtragen der Entfernung q auf den Achsenkreis s vom Achsenpunkt ν aus,
da die Rollen bei unverschiebbarer Lagerung ihrer Achsen in den Stellrahmen t auf dem
Achsenkreis um die gleiche Strecke bewegt werden. Der gefundenen Anfangsstellung ft der
Achse entspricht der Berührpunkt ioa, so daß
die Rollen auf dem Außenkreis von 3" bis 6 bzw. von τοα bis 13 verschoben werden. Der Unterschied
in der Länge dieser Strecken beruht auf der exzentrischen Lagerung der Kreise δ
und d.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die in geeigneter Weise gelagerten Rollen f, ft paarweise
durch eine Stellvorrichtung, z. B. Schraubenspindel u, in den sich verengenden Raum
zwischen den Laufbahnen des innersten und äußersten Druckkörpers gezogen, wobei sie vorteilhaft
gleichzeitig an einem Kreisen um den Körper b gehindert werden.
Statt der dargestellten vier Rollen kann man natürlich auch eine größere oder kleinere Anzahl
Rollen benutzen. Auch brauchen dieselben nicht in einer Ebene zu liegen. Desgleichen
wäre es denkbar, die Zwischenrollen umlaufen zu lassen. Man müßte dann den sich nicht drehenden Druckkörper schwingend
lagern, damit er sich in jedem Augenblick der
Bewegung entsprechend exzentrisch zu dem anderen Körper einstellen könnte.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Druckrollengetriebe, bei welchem die antreibende und getriebene Welle gegeneinander versetzt sind und die Einstellung des Andruckes durch Zwischenrollen erfolgt, welche sich in dem von den Laufbahnen der zu den Wellen gehörigen Druckkörper gebildeten keilförmigen Raum befinden, dadurch gekennzeichnet, daß alle diese Zwischenrollen in der Umfangsrichtung verschiebbar angeordnet und in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander einstellbar sind.
- 2. Druckrollengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beiden Seiten der gemeinsamen Mittelachse angeordneten Zwischenrollen auf jeder Seite für sich in unveränderlichem Achsenabstand voneinander gelagert sind.
- 3. Druckrollengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen miteinander gekuppelten Zwischenrollensysteme durch eine feststehende Vorrichtung zueinander einstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,Beruh, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237967C true DE237967C (de) |
Family
ID=497530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237967D Active DE237967C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237967C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276655B (de) * | 1960-10-19 | 1968-09-05 | Licentia Gmbh | Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stirnreibraeder-Getriebe |
-
0
- DE DENDAT237967D patent/DE237967C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276655B (de) * | 1960-10-19 | 1968-09-05 | Licentia Gmbh | Turbinenwellen-Drehvorrichtung mit Stirnreibraeder-Getriebe |
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