DE237863C - - Google Patents

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DE237863C
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sound waves
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tonearm
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cylindrical tube
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

Landscapes

  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237863 KLASSE 42g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1910 ab.
Zur Fortleitung der von der Membran erzeugten Schallwellen nach dem Schalltrichter hin kommt ein sogenannter Tonarm zur Anwendung, der zur Vermeidung einer Veränderung der Klangfarbe wie auch zur Verhinderung jeglicher Hemmung der sich mehr und mehr ausbreitenden Schallwellen konisch ausgestaltet werden muß. Die Schaffung eines solchen konischen Rohres macht aber nicht
ίο unerhebliche Schwierigkeiten bzw. erfordert ziemlich große Kostenaufwendungen. Mannigfaltige Versuche, den Tonarm aus einem einfachen zylindrischen Rohr zu bilden, mußten fehlschlagen, weil entweder damit eine Veränderung der Klangfarbe oder bei Wahl eines zylindrischen Querschnittes eine Hemmung der Schallwellen eintrat bzw. ein so großer Widerstand, daß die Intensität der Schallwellen dabei erheblich herabgemindert wurde. Die vorliegende Erfindung will einerseits einen konischen Tonarm überflüssig machen, und zwar dadurch, daß ebenfalls ein zylindrisches Rohr zur Anwendung kommt, andrerseits die bei letzterem beobachteten Übelstände aber dadurch vermeiden, daß innerhalb dieses zylindrischen Rohres ein Kern zur Anwendung kommt, dessen Querschnitt in der Fortpflanzungsrichtung der Schallwellen abnimmt, so daß hier, trotzdem das die Schallwellen leitende Rohr zylindrische Gestalt hat, doch ein Raum entsteht, in dem sich die Schallwellen allmählich ausbreiten können in der gleichen Weise, wie dies bisher nur mit dem konischen Rohr erreichbar war.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des neuen Tonarmes, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch einen eventuell in den Tonarm einzusetzenden Rohrkrümmer, wenn der Tonarm für Plattensprechmaschinen mit Berlinerschrift zur Anwendung kommen soll.
Wie schon oben erwähnt, besteht der Tonarm aus einem zylindrischen Rohr 1, an welchem bei 2 auf irgendwelchem Wege die Membran direkt oder indirekt angeschlossen ist, und welches bei 3 in den Schalltrichter 4 ausmündet. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun aber innerhalb dieses zylindrischen Rohres ein aus beliebigem Material und Profil bestehender Kern 5 angeordnet, der die Gestalt eines Domes hat, dessen Querschnitt in der Fortpflanzungsrichtung der Schallwellen abnimmt. Dieser Konus 5 wird innerhalb des Rohres 1 zweckmäßig durch Stege 6 oder durch zwei kreuzartig angeordnete flache Stahlbänder gehalten, die ungefähr so angeordnet werden, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, so daß dem Durchtritt der Schallwellen keinerlei Widerstand entgegengebracht wird. An der nach der Membran zu gerichteten Seite bzw." an der Hinterseite ist der konische Kern 5 zweckmäßig mit einer scharfen Spitze 7 versehen, so daß auch das durch die Schallwellen ge-
troffene Ende dieses konischen Körpers der Weiterleitung der Schallwellen keinen Widerstand entgegensetzen kann. Durch die Anordnung dieses konischen Körpers innerhalb des zylindrischen Rohres ι resultiert daher auch hier für den Durchgang der Schallwellen ein konischer Kanal, dessen Querschnitt vom Anfang nach dem Ende zu mehr und mehr zunimmt, so daß weder eine Hemmung der
ίο Schallwellen noch eine Veränderung der Klangfarbe möglich ist.
Soll der Tonarm bei Platten für Berlinerscbrift benutzt werden, so bedarf es bei der heutigen Ausgestaltung der Membran noch der Anordnung des Rohrkrümmers 8 (Fig. 3), der am Ende des Tonarmes zu befestigen ist und seinerseits die Membran trägt. Auch dieser Rohrkrümmer wird in diesem Falle aus einem zylindrischen Rohr hergestellt, nimmt aber gleichfalls einen entsprechend gebogenen und konisch gestalteten Kern 9 auf, dessen Querschnitt wieder in der Fortpflanzungsrichtung der Schallwellen abnimmt. Eine gleiche Ausbildung, wie in Fig. 3 gezeigt, kann auch dann zur Anwendung kommen, wenn der Tonarm 1 in an sich bekannter Weise nur in der Horizontalebene verschwenkbar ist und an demselben ein umklappbarer Anschlußstutzen unter Vermittlung eines Hohlgelenkes befestigt j ist. Auch dieser Rohranschlußstutzen hat J dann äußerlich überall gleichen Querschnitt und nimmt einen konischen Kern der beschriebenen Art auf.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Aus einem zylindrischen Rohr gebildeter Tonarm für Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dieses zylindrischen Rohres (1) ein Kern (5) angeordnet ist, dessen Querschnitt in der Fortpflanzungsrichtung der Schallwellen abnimmt, so daß für den Durchgang der Schallwellen ein Kanal geschaffen wird, dessen Querschnitt sich vom Eintritt nach dem Austritt zu mehr und mehr vergrößert.
2. Tonarm nach Anspruch 1, dessen umklappbarer Schalldosenstutzen aus einem gebogenen zylindrischen Rohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schalldosenstutzen (8) ein Kern (9) liegt, dessen Querschnitt in der Fortpflanzungsrichtung der Schallwellen abnimmt.
3. Tonarm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der zylindrischen Rohre liegenden Kerne (5, 9) an ihrer Vorderseite kurz zugespitzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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