DE2365193A1 - Behaelter - Google Patents

Behaelter

Info

Publication number
DE2365193A1
DE2365193A1 DE2365193A DE2365193A DE2365193A1 DE 2365193 A1 DE2365193 A1 DE 2365193A1 DE 2365193 A DE2365193 A DE 2365193A DE 2365193 A DE2365193 A DE 2365193A DE 2365193 A1 DE2365193 A1 DE 2365193A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container according
container
containers
areas
engagement means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2365193A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2365193C3 (de
DE2365193B2 (de
Inventor
Fritz Buske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732365193 priority Critical patent/DE2365193C3/de
Priority to NL7400267A priority patent/NL7400267A/xx
Priority to CA189,770A priority patent/CA1030917A/en
Priority to GB132974A priority patent/GB1453354A/en
Priority to US05/432,558 priority patent/US3933268A/en
Priority to IT19348/74A priority patent/IT1009558B/it
Priority to FR7401098A priority patent/FR2324528A1/fr
Priority to BR213/74A priority patent/BR7400213D0/pt
Priority to ES422981A priority patent/ES422981A1/es
Publication of DE2365193A1 publication Critical patent/DE2365193A1/de
Publication of DE2365193B2 publication Critical patent/DE2365193B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2365193C3 publication Critical patent/DE2365193C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0201Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together side-by-side
    • B65D21/0202Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together side-by-side and loosely interengaged by integral complementary shapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)

Description

de. ing. H. NEGENDANK · dipping. H. Π AUC K i>ipö.-ph*s. W. SCHMITZ
. E. GRAAjLFS · DIPI-.-ING. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN
ZPSTEILUMGSAWSCHRIFT; HAMBTJRG 86 -M-EÜERWAIL·«
TBI.. 36 74 88 UND 3β 41IS
TEtBGH. NEQBDAFATEM-T HAMBTTRO
rxtz uske München 15 · mozahtstr. 23
n TT 1 -10 TEI.. ö 38 OB 8β
2ooo Hamburg 13
__ TBLEGB. NEGEDAPATENT MÜNCHEN
Nonnens tieg 1 ο
Hamburg, 27. Dezember 1973
Behälter
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Verpackung von Flüssigkeiten, insbesondere Mineralöl und dergleichen, sowie anderen Medien, wie Pulver, Pasten und ähnliches.
Derartige Medien werden in großen Mengen in kreiszylindrischen oder ovalen Behältern aus Glas oder Kunststoff oder einer imprägnierten Kunststoff/Pappe-Kombination abgepackt und vertrieben. Insbesondere wird Mineralöl für den Kleinverkauf durchweg in kreiszylindrischen Dosen aus Blech oder aus einer Kombination Kunstsboff/Blech oder beschichtete Pappe/Blech vertrieben. Die zylindrische Form der bekannten Behälter ist besonders wegen der verhältnismäßig schlechten Raumausnutzung beim Stapeln nachteilig, wird jedoch allgemein in Kauf genommen, weil die zylindrische Form eine höhere Stabilität ergibt. Dennnoch ist insbesondere die Stauchdruckfestigkeit unbefriedigend, so daß die ümverpackung unnötig überdimensioniert werden muß# Dies gilt besonders für die bekannten zylindrischen Dosen aus
509827/0137
Kunststoff, die wegen ihrer leichten Herstellbarkeit viel verwendet werden. Derartige Kunststoffdosen sind im allgemeinen mit einem aufgebördelten Blechdeckel versehen. Um aus diesen Dosen den Inhalt sauber ausgießen und dfüllen 'zu können, insbesondere beim Einfüllen von Mineralöl in den ölstutzen eines Kraftfahrzeugmotors, bedarf es eines Werkzeuges, insbesondere in Form eines Dorns mit angelenkter Ausgußtülle aus Blech. Dieses Verfahren wird allgemein als umständlich und aufwendig betrachtet.
Es sind ferner sogenannte Kombidosen bekannt, die aus fester ölbeschichteter Pappe und angebördelten BlechdecMn bestehen. Diese Verpackung wird als unmodern und als unwirtschaftlich angesehen, obwohl ihre Festigkeit ausreichend ist. Die beschriebenen Schwierigkeiten beim Ausgießen sind auch bei diesen Dosen vorhanden.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß beim Transport derartiger kreiszylindrischer Dosen in größeren Mengeneinheiten Schwierigkeiten auftreten. Zum einen weisen die Dosen eine schlechte Stapelbarkeit auf? so daß beim Zusammenfügen von mehreren Dosen zu einem größeren Gebinde Maßnahmen getroffen werden müssen, damit das Gebinde bei den üblicherweise während des Transports auftretenden Stoßen nicht zusammenfällt. Im allgemeinen werden daher die Gebinde mit Haltebändern zusammengeschnürt ο Diese Einrichtungen stellen jedoch einen zusätz-
S0SI27/0137
ORfQlNAL IMSPEGTED
lichen Aufwand dar. Hinzu kommt, daß beim Auftreten von größeren Horizontalkräften, beispielsweise den Bremskräften von Güterwagen bzw. Lastkraftwagen, die Einrichtungen zum Zusammenhalten der Gebinde sich nicht als ausreichend erwiesen haben.
Zum anderen hat sich- gezeigt, daß beim Transport von Behälterstapeln aus kreiszylindrischen Dosen den auftretenden Schubkräften, insbesondere Brems- und Beschleunigungskräften, ohne zusätzliche Einrichtungen nicht in ausreichender Weise begegnet werden kann, ohne daß es zu Beschädigungen der Dosen kommt. Insbesondere beim Rangieren von Güterwagen waren die Dosenstapel zum Teil derartig hohen Drücken ausgesetzt, daß einzelne Dosen zerstört wurden und der Behälterinhalt ausfldä. Für den Transport von derartigen Behälterstapeln in Güterwagen wurden daher zwischen den einzelnen Stapeln aufblasbare Zwischenwände vorgesehen, um die auftretenden Käfte besser auffangen zu können. Die Anordnung derartiger Zwischenwände stellt einen zusätzlichen Aufwand dar. Hinzu kommt, daß die bei kreiszylindrischen Dosen schon ohnehin schlechte Raumausnutzung noch weiter verschlechtert wird. Es hat sich außerdem gezeigt, daß die mittels Zwischenwänden getroffenen Schutzmaßnahmen nicht in jedem Falle ausreichend waren-
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen in einfacher Weise mit geringen Kosten herstellbaren und leicht zu hand-
509827/0137
habenden Behälter zur Verpackung von Flüssigkeiten sowie anderen Medien zu schaffen, mit dem sich die vorstehenden Nachteile vermeiden lassen und der insbesondere eine bessere Raumausnutzung beim Stapeln und Lagern ermöglicht, bessere Stapelungsmöglichkeiten besitzt, so daß zusätzliche Verstärkungen zum Zusammenhalten von Gebinden entfallen können, und zu Gebinden zusammenfügbar ist, welche gegaüber auftretenden Kräften eine ausreichende Stabilität und Festigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Behälter der eingangs angegebenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er die Form eines vorzugsweise geraden Prismas mit zwei mehreckigen Grundflächen aufweist und mit mindestens einer seiner Grund- und Seitenflächen an Flächen von gleichartig ausgestalteten Behältern unter Bildung eines größeren Gebindes anlegbar ist, und daß wenigstens eine anlegbare Fläche mit beim Anlegen zur Wirkung kommenden, dem Gleiten entgegenwirkenden Eingriffsmitteln versehen ist.
Durch die Aneinanderreihung von erfundungsgemäß ausgebildeten Behältern läßt sich eine wesentlich bessere Raumausnutzung erzielen als bei kreiszylindrisch ausgebildeten Dosen, da kein zwischen den Behältern befindlicher
509827/0137
ungenutzter Raum, wie es bei Dosen der Fall ist, auftritt. Durch die auf den einzelnen Behälterflächen vorgesehenen, dem Gleiten entgegenwirkenden Eingriffsmittel, die beim Aneinanderreihen bzw. Stapeln von gleichartig ausgestalteten Behältern mit den auf entsprechenden Flächen anderer Behälter vorgesehenen Eingriffsmitteln in Eingriff treten, wird eine hervorragende Abstützung der aneinandergefügten Behälter erzielt, die zu einer guten Stabilität und Belastbarkeit eines aus mehreren Behältern zusammengesetzten Gebindes führt. Dadurch wird die Belastbarkeit des einzelnen Behälters im Gebinde gegen von außen einwirkende Kräfte, beispielsweise durch das Gewicht weiterer aufgestapelter Behälter, erhöht. Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen prismatischen Gestalt lassen sich ferner stets Formen finden, bei denen sich eine große Anzahl von Behältern lückenlos zu einem größeren Gebinde einfacher geometrischer Konfiguration, beispielsweise einem Quader oder einem Würfel, zusammenfügen läßt. Dadurch erhält man vereinigt die Vorteile guter Raumausnutzung und hoher Festigkeit gegen Belastungen durch die Gewichte der Behälter der eingefüllten Medien wie auch gegen Belastungen, die von außen auf das Gesamtgebinde einwirken. Es lassen sich dadurch in einem gegebenen Raum erheblich größere Flüssigkeitsmengen in Einzelpackungen abgepackt lagern und versenden.
- 6 - 509827/0137
Durch die wesentlich besseren Stapelungsraöglichkeiten und die dadurch bedingte höhere Stabilität der aus den erfindungsgemäßen Behältern zusammengesetzten Gebinde sind keine aufwendigen Maßnahmen mehr für den Zusammenhalt der Gebinde erforderlich, da sich diese allseitig in sich selbst abstützen. Meist genügt eine leichte Umhüllung, insbesondere mit Schrumpffolie.
Die aus erfindungsgemäßen Behältern zusammengesetzten Gebinde sind in ausgezeichneter Weise transportierbar, da die auftretenden Schubkräfte von den auf den parallel zur Kraftangriffsrichtung befindlichen Flächen angeordneten Eingriffsmittelnaufgenommen werden, so daß die Behälterwandungen im wesentlichen nicht auf Bfegung beansprucht werden. Ähnliches gilt für die auftretenden Vertikalkräfte. Eine Zerstörung der Behälter während des Transportes kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung weitgehend vermieden werden, ohne daß zusätzliche Aufwendungen, wie aufblasbare Zwischenwände und dergleichen, benötigt werden.
ist,-' Die Herstellung der erfindungsgemäßen B ehälter /'wegen der prismatischen Form in sehr einfacher Weise möglich. So können insbesondere die Seitenwände von einer Bahn aus Kunststoffolie, Metallblech oder ähnlichem Material abgewickelt und mit entsprechend berandeten weiteren Materlalstüekera.9 dl© die Grundflächen bilden, vereinigt
S09827/0137
werden, insbesondere durch Schweißen. Eine besonders einfache Herstellung ist aber auch durch bekannte Verfahren der Kunststoffverformung möglich, wobei insbesondere kombinierte Verfahren wie Strangpressen/Blasen und Spritzgießen/Blasen geeignet sind. Wegen der besonderen Stabilität des erfindungsgemäßen Behälters, insbesondere wegen der stabilisierenden Wirkung der mit den Eingriffsmitteln versehenen Flächen bei Lagerung und Transport, kommt man bei der Herstellung mit verhältnismäßig geringen Materialstärken aus.
Vorzugsweise wirken die Eingriffsmittel einem Verschieben der angelegten Behälter in allen Richtungen parallel zur anlegbaren Fläche entgegen. Dadurch wird eine Lagerung und Stapelung der Behälter auf belibigen Grund- oder Seitenflächen ermöglicht, da der Effekt dieser Unverschiebbarkeit bei allen Lagerungsformen erhalten bleibt. Natürlich wird der Verband der zu einem Gebinde zusammengefügten Behälter verbessert, da die Eingriffsmittel zur Aufnahme von in allen Richtungen parallel zur anlegbaren Fläche auftretenden Kräften geeignet sind.
Es kann jedoch auch eine Ausführungsform vorgesehen werden, bei der die Eingriffsmittel nur in einer Richtung wirksam sind. Die Ausbildung der Eingriffsmittel kann je nach Betrag und Richtung der angreifenden Kräfte sowie
- 8 509827/0137
Anzahl und Richtung der mit Eingriffsmitteln versehenen Behälterflächen variiert werden. Bei den nur in einer Richtung wirksamen Eingriffsmitteln können sich unter Umständen für das Auseinandernehmen von aus mehreren Behältern bestehenden größeren Gebinden Vorteile ergeben.
Vorteilhafterweise sind die Eingriffsmittel als gegenseitig eingreifende Verzahnung ausgebildet. Die Verzahnung wird dabei vorzugsweise von vor- und zurückspringenden Flächenbereichen vorgesehen. Es ist jedoch durchaus auch möglich, daß die Eingriffsmittel wenigstens einen die Reibung erhöhenden Oberflächenabschnitt aufweisen. Ein solcher reibender Oberflächenabschnitt kann beispielsweise einfach aus einer aufgetragenen Schicht eines nicht erhärtenden Klebemittels bestehen. Im allgemeinen hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei größeren auftretenden Kräften die als Verzahnung ausgebildeten Eingriffsmittel bezüglich Stabilität und Festigkeit der Gebinde und . der einzelnen Behälter überlegen sind.
Im folgenden wird auf drei bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Behälter eingegangen, mit denen sich besonders günstige Ergebnisse erzielen lassen. Diese Ausbildungsformen stellen jedoch in keiner ¥öise eine Begrenzung dar. Es sind durchaus auch andere Behälterformen
' - 9 509827/013?
denkbar.
Beispielsweise sind bei einer bevorzugten Ausführungsform des Behälters die Grundflächen gleichgroße Rechtecke. Dabei sind seine beiden gegenüberliegenden kleineren Seitenflächen vorzugsweise als Standfläche und als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite des Behälters ausgebildet. Je nach der erforderlichen Stabilität und Festigkeit der Gebinde können auf den verschiedensten Flächen Eingriffsraittel vorgesehen werden, wobei meist die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn sämtliche Behälterflächen mit Eingriffsmitteln, vorzugsweise Verzahungen, ausgestattet sind. Vielfach reicht es aber aus, wenn wenigstens zwei oder vorzugsweise alle Seitenflächen mit Eingriffsmitteln versehen sind» Die als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite ausgebildete kleinere Seitenfläche des Behälters ermöglicht eine gute Handhabung.
Ifeh einer anderen Ausführungsform sind die Behältergrundflächen gleichgroße rechtwinklige parallele Dreiecke, so daß zwei gleichgestaltete Behälter über ihre schrägen Seitenflächen zu einem Quader zusammenfügbar sind. Auch diese Behälterform zeichnet sich wie die vorstehend beschriebene durch besondere geometrische Einfachheit aus. Eine mit Eingriffsmitteln, insbesondere einer Verzahnung, versehene schräge Seitenfläche bietet den besonderen Vorteil, daß das Gewicht des aufliegenden Behälters die Verzafrtmgswirkung erhöht. Durch das
- 10 -
509827/0137
23S5193
Eigengewicht des aufliegenden Behälters und die Gewichtskräfte von weiteren auf diesen angeordneten Behältern des Stapels wird eine besonders gute gegenseitige Verzahnung der aneinanderliegenden Seitenflächen erreicht, was zu einer besonderen Stabilität von aus derartigen Behältern zusammengesetzten Gebinden führt, so daß vielfach keine mechanischsi oder manuelle Verrichtungen notwendig sind, um die Gebinde zusammenzuhalten«
Derartige Behälter können mit einer auf einer der Grundflächen im zwischen den von den beiden größeren Seitenflächen gebildeten Winkel vorgesehenen Ausgußöffnung versehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Grundflächen gleichgroße rechtwinklige parallele Trapeze sind, so daß zwei gleichgestaltete Behälter über ihre schrägen Seitenflächen zu einem Quader zusammenfügbar sind. Die trapezförmige Form der Grundflächen bietet den besonderen Vorteil, daß in weitererAusgestaltung der Erfindung die an die schräge Seitenfläche angrenzenden gegenüberliegenden Seitenflächen als Standfläche und als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite des Behälters ausgebildet sein können, wobei die größere Seitenfläche die Standfläche vorsehen kann«. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt vor allem darin, daß die schmale Oberseite das
- 11 509827/0137
Ausgießen der Flüssigkeit erleichtert, nachdem man darin eine Ausgußöffnung hergestellt hat,, aber auch darin, daß bei Verwendung der üblichen eingebördelten Oberseiten der Volumenverlust durch das Einbördeln nur gering ist.
Auch £r diese Ausführungsform mit den trapezförmigen Grundflächen treffen die in Verbindung mit der vorstehend erläuterten Ausführungsform erwähnten Vorteile der schrägen Seitenfläche zu.
Nach einer besonderen Ausführungsform eines derartig ausgebildeten Behälters ist seine schräge Seitenfläche mit treppenartigen Absätzen versehen. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch besondere Einfachheit der Eingriffsmittel auf "der schrägen Seitenfläche aus, hierbei ist jedoch eine Verschiebbärkeit in einer Richtung normal zu den Grundflächen gegeben.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters sind die erwähnten vor- und zurückspringenden Flächenbereiche auf seiner schrägen Seitenfläche angeordnet, vorzugsweise so, daß jedem vorspringenden flächigen Bereich spiegelsymmetrisch zu einer die Seitenwand normal zu den Grundflächen halbierenden Symmetrieachse ist und umgekehrt. Auf diese Weise wird durch einfache herstellungs-r
509827/0137 " 12 "
technische Maßnahmen eine einwandfreie Verzahnung zwischen den beiden aneinanderliegenden Seitenflächen in allen flächenparallelen Richtungen erreicht.' Als besondere vorteilhaft erweist es sich bei dieser Ausführungsform, daß lediglich ein einziger Behältertyp geschaffen werden muß, der sich mit einem in gleicher Weise ausgebildeten Behälter zu einem quaderförmigen Gebilde zusammenfügen läßt.
Die vorspringenden und zurückspringenden Flächenbereiche können die verschiedenartigsten Formen besitzen, wobei naturgemäß aus herstellungstechnischen Gründen einfache Formen wie Vierecke, Dreiecke oder Kreise bevorzugt werden. Beispielsweise kann die schräge Seitenfläche eines Behälters mit einem mittig in der Fläche angeordneten Viereck oder Kreis versehen sein., der von durch die die Fläche halbierende, normal zu den Behältergrundflächen verlaufende Symmetrieachse getrennte Hälften einen vorspringenden und einen zurückspringenden Bereich darstellen können. Naturgemäß kann die schräge Behälterseitenwand auch mit mehreren vor- und zurückspringenden Bereichen versehen sein, solange immer ein symmetrisch dazu in der Fläche angeordnetes Gegenelement vorhanden ist. Diese Verzahnungen stellen ein ausgezeichnetes Eingriffsmittel zwischen den aneinanderliegenden schrägen Seitenflächen zusammengefügter Behälter
509827/0137
dar, die eine Verschiebung der Behälter gegeneinander in. irgendwelchen Richtungen parallel zu den schrägen Seitenflächen durch auf diese einwirkende Kräfte verhindern. Gleichzeitig ermöglichen sie jedoch eine einwandfreie Trennung von zusammengefügten Behältern in einer Richtung normal zu den schrägen Seitenflächen.
Vorteilhafterweise ist die schräge Seitenfläche eines Behälters in vier rechteckige flächengleiche Bereiche unterteilt, von denen die einander benachbarten jeweils einen vor- und.einen zurückspringenden Bereich bilden. Nach dieser ' Ausführungsform befindet sich ober- und unterhalb der die schräge Seitenfläche halbierenden, normal zur Grundfläche verlaufenden Symmetrieachse ein vor- und ein zurückspringender Flächenbereich. Diese schachbrettförmige Aufteilung der schrägen Seitenfläche ist herstellungstechnisch einfach auszuführen und sichert bereits bei nur geringfügig vorspringenden und zurückspringenden Flächenbereichen eine sichere Verzahnung, weil die gesamte Fläche der schrägen Seitenwand in Form von sich verzahnenden Elementen ausgebildet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters ist zwischen den vier vor- und zurückspringenden Flächenbereichen normal zu der Grundfläche verlaufend ein nicht vor- und zurückspringender Streifen angeordnet.
- 14 509827/0137
Dadurch wird eine treppenförmige Abstufung des vorspringenden Bereiches in Richtung auf den zurückspringenden Bereich erreicht. Je nach der gewünschten Verzahnungswirkung kann der Streifen entsprechend verbreitert oder verkleinert werden. Nach einer anderen Ausführungsform kann ein derartiger Streifen zwischen den vier 'Bereichen parallel zu den Grundflächen verlaufend angeordnet sein. Diese Ausführungsform wird jedoch weniger bevorzugt, da die für die vor- und zurückspringenden Bereiche zur Verfügung stehende Fläche verhältnismäßig klein ist.
Vorteilhafterweise ist die für die schräge Seitenfläche gewählte Aufteilung auch bei der dieser gegenüberliegenden Seitenfläche vorgesehen. Es ist klar, daß auch die Grundflächen und die übrigen Seitenflächen mit irgendeiner Verzahnung ausgestattet sein können, um die weiter vorn beschriebene mehrseitige Verzahnung zu erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung sein können. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisehe perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters mit rechteckförmigen Grundflächen, wobei geeignete
509827/0137 " 15 "
- .15 -
Verzahnungsmittel weggelassen sind;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht von zwei zusammengefügten Behältern der Fig. 1, "bei denen Verzahnungsmittel schematisch angedeutet sind;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters mit dreiecksförmigen Grundflächen und ohne Verzahnung;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht von zwei zusammengefügten Behältern der Fig. 3, deren schräge Seitenflächen mit einer Verzahnung ausgestattet sind;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters mit trapezförmigen Grundflächen, dessen Flächen mit die Reibung erhöhenden Oberflächenabschnitten versehen sind;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht von zwei zusammengefügten Behältern der Fig. 5, deren schräge Seitenflächen treppenförmig ausgebildet sind;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Stapels von von den in den Figuren 5 und 6 gezeigten Behältern;
Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht zweier aneinandergefügter Behälter mit trapezförmigen Grundflächen;
- 16 509827/0137
Fig. 9 die schematische perspektivische Ansicht eines
der in Fig. 8 gezeigten Behälter; Fig.10 eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behälters mit trapezförmigen Grundflächen; und Fig.11 eine schematische perspektivische Ansicht von zwei zusammengefügten Behältern der Fig. 10.
Wendet man sich nun Fig. 1 zu, so erkennt man einen erfindungsgemäß ausgebildeten Behälter 1 mit zwei rechteckförmigen Grundflächen 2. Der Behälter kann auf seinen jeweiligen Begrenzungsflächen mit geeigneten Eingriffsmitteln, beispielsweise einer Verzahnung oder einem die Reibung erhöhenden Oberflächenabschnitt, versehen sein, wobei in Fig. 1 einfacherweise ein die Reibung erhöhender Oberflächenabschnitt 4 angedeutet ist. Der quaderförmig ausgebildete Behälter weist vier Seiten flächen 3, 8, 6 und 7 auf, von denen die beiden kleineren 6 und 7 als Standfläche 7 und als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite 6 des Behälters ausgebildet sind.
Die Oberseite 6 ist mit einer geeigneten Ein- und Ausfüll-
p
öffnung 'versehen. Die hier gezeigte geometrische Form kann auf besonders günstige Weise gehandhabt werden.
In Fig. 2 sind zwei zu einem Gebinde zusammengefügte Behälter der Fig. 1 gezeigt, deren größere Seitenflächen
- 17 509827/0137
3 und 8 nunmehr jedoch mit vor- und zurückspringenden Flächenbereichen 8 und 9 ausgestattet sind, die als gegenseitig eingreifende Verzahnung dienen. Natürlich können auch die Grund- und übrigen Seitenflächen mit derartigen Verzahnungsmitteln versehen sein, was hier jedoch nicht gezeigt ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform wird der eine Behälter gegenüber dem anderen um 180° gedreht, bevor er mit diesem zusammengefügt wird. Durch diese Form des Zusammenfügen können alle Behälter gleich ausgebildet werden, so daß Variationen in den Verzatmungselementen nicht vorgenommen zu werden brauchen.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Behälter 10, der zwei dreiecksförmige Grundflächen 11, eine schräge Seitenfläche 12 und eine größere gerade Seitenfläche 14 und eine kleinere gerade Seitenfläche 13 aufweist. Die kleinere Seitenfläche 13 kann dabei als Standfläche des Behälters dienen. Auf einer Grundfläche 11 ist im von den beiden längeren Seitenflächen gebildeten Winkel eine Ausgußöffnung 15 vorgesehen. Einfacherweise ist der Behälter ohne Eingriffsmittel gezeigt, welche in Verbindung mit den nachfolgenden' Figuren noch ausführlich erläutert werden«
Fig. 4 zeigt zwei der in Fig. 3 dargestellten Behälter 10, die über ihre schrägen Seitenflächen 12 aneinandergelegt sind. Die schrägen Seitenflächen 12 sind dabei mit
- 18 50 9 8 27/0137
vorspringenden Flächenelementen 16 und zurückspringenden Flächenelementen 17 versehen, die eine gegenseitig eingreifende Verzahnung herstellen. Es lassen sich immer zwei Behälter zu einem quaderförmigen Gebilde zusammenfügen, so daß gute Raumausnutzung und gute Stapelungsmöglichkeiten gegeben sind.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters 20 gezeigt, der mit zwei trapezförmigen Grundflächen 21, .einer schrägen Seitenfläche 22, einer größeren geraden Seitenfläche 23 und zwei gegenüberliegenden kleineren geraden Seitenflächen 24 und 25 versehen ist, wovon wiederum die größere Fläche 24 als Standfläche und die kleinere Fläche 25 als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite des Behälters ausgebildet sind. Die einzelnen Begrenzungsflächen sind mit die Reibung erhöhenden Oberflächenabschnitten 26 ausgestattet.
In Verbindung mit Fig.6 erfolgt nunmehr eine ausführliche Beschreibung dieser bevorzugten Ausführungsform, die in den Figuren 8 bis 11 in weiterentwickelter Form gezeigt ist.Jeder der beiden Behälter 20 besteht aus zwei mit gegenseitigem Abstand parallel angeordneten trapezförmigen Grundflächen 21, die durch Seitenflächen 22, 23, 24 und zu einem in sich geschlossenen Hohlkörper verbunden sind.
- 19 509827/0137
Da die Grundflächen 21 gleichgroße rechtwinklige parallele Trapeze sind, ergibt sich bei dem dargestellten Zusammenfügen zweier Behälter ein quaderförmiges Gebindej bei •dem die beiden Behälter an ihren schrägen Seitenflächen 22 aheinanderanliegen. Die an die schräge Seitenfläche angrenzenden gegenüberliegenden Seitenflächen 24 und sind als Standflächen und als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite des Behälters ausgebildet, wobei die größere Seitenfläche 24 die Standfläche vorsieht. Die die Oberseite vorsehende Seitenfläche 25 ist vorzugsweise mittels eines eingebördelten Randes 29 mit den übrigen Teilen des Behälters verbunden, wobei es auch möglich ist, die die Oberseite des Behälters bildende Seitenfläche aus einem anderen Material als die übrigen Behälterteile herzustellen. Besonders zweckmäßig ist dies in dem Fall, daß der .Behälter aus Kunststoff in einem Blasverfahren·hergestellt ist, wobei statt der Seitenfläche 25 zunächst eine Mündung nach dem Sprengverfahren ausgeformt wird. Diese Mündung kann dann mittels eines eingebördelten Blechdeckels verschlossen werden. Es ist aber auch möglich, andere Ausführungen zu wählen, wobei eine besonders einfache Möglichkeit darin besteht, daß eine flüssigkeitsdichte Versiegelung mittels einer kunststoffbeschichteten Aluminiumfolie hergestellt wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die die Oberseite des Behälters bildende Seitenfläche 25 zunächst vollständig
- 20 - ■ 50 9827/0137
oder zumindest teilweise (insbesondere in Form mehrerer Randabschnitte), gemeinsam mit den übrigen Behälterteilen in einem einzigen Vorgang gebildet wird und daß dann eine kleinere Einfüllöffnung in dieser Fläche vorgesehen und mit einem Verschluß versehen wird, beispielsweise wieder in Form einer Versiegelung mittels einer kunststoffbeschichteten Metallfolie oder mit Hilfe eines eingebördelten Blechdeckels. In Fig.6 ist ein an der Schmalseite der die Oberseite des Behälters bildenden Seitenfläche 25 gezeigter Eindrückbereich 27 vorgesehen, der zum Entleeren des Behälters leicht mit einem Finger eingedrückt werden kann. Aufgrund der schmalen Form der Oberseite ist dann zum gezielten Ausgießen kein besonderes Hilfsmittel wie Trichter oder dergleichen mehr erforderlich. Diese besonders einfache Entleerunggmöglichkeit. stellt' einen ganz besonderen Vorteil des Behälters dar.
Die Grundflächen 21 sowie die rechtwinklig dazwischen liegende Seitenfläche 23 bieten viel Platz zum Aufbringen von Beschriftungen, Bebilderungen und dergleichen, wobei die ebene Gestalt dieser Flächen das Aufbringen solcher Hinweise erleichtert. Insbesondere können -sowohl Etiketten als auch Bedruckungen, insbesondere im Flachsiebdruck, leicht aufgebracht werden. Gegenüber zylindrischen Behältern ist die für Hinweise zur Verfügung
- 21 -
509827/0137
stehende Fläche erheblich größer.
Der in Fig. 6 dargestellte- Behälter kann insbesondere bei einem Füllvolumen von etwa einem Liter zweckmäßigerweise folgende Abmessungen aufweisen:
Länge der Kante 30 etwa 9,3 cm
Länge der Kante 31 etwa 1,2 cm
Länge der Kante 32 (Abstand zwischen den Grundflächen) etwa 10,3 cm
Länge der Kante 33 etwa 20,4 cm.
Bei diesen Abmessungen hat das in Fig. 6 dargestellte Gebinde aus zwei Behältern ein Füllvolumen von etwa zwei Liter. Ein im gleichen Raum untergebrachter zylindrischer Behälter hätte dagegen notwendigerweise höchstens ein Volumen von 1,6 Liter. Dies bedeutet eine erhebliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Lagerhaltung und der Verteilung. Außerdem ist bei zylindrischen Behältern die bei den hier beschriebenen Behältern an allen Seiten mögliche gegenseitige Abstützung ebenso wie die Versteifungswirkung der schräg verlaufenden Flächen 22 nicht möglich; eine gegenseitige Stützung kann bei zylindrischen Behältern naturgemäß nur entlang einer Linienberührung an den Zylindermänteln erfolgen, was für die Festigkeit besonders ungünstig ist, sowie über die Stirnflächen.
50 98277 0137 .- " 22 "
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die schrägen Seitenflächen 22 der Behälter mit treppenartigen Absätzen 28 versehen;in Wirklichkeit handelt es sich also um mehrere um diese Treppenabsätze gegeneinander versetzte Schrägflächen. Bei den o.a. zweckmäßigen Abmessungen kann die Breite der Treppenstufen 34 etwa 3 bis 4 mm betragen.
Fig. 7 zeigt einen Stapel 35 von zusammengebauten Behältern 36 nach Fig. 6 auf einer tragenden Palette 37. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die Abmessungen der Behälter jeder gewünschten Palettengröße so anzupassen, daß der auf der Palette zur Verfügung stehende Platz voll ausgenutzt wird. Insbesondere ist es ohne weiteres möglich, die Abmessungen an die weitgehend übliche Industriepalette mit den Abmessungen 1000 χ 1200 mm anzupassen, wie auch an die sogenannte Europapalette mit den Abmessungen 800 χ 1200 mm.
In den Figuren 8 bis 11 sind erfindungsgemäß weiter ausgebildete Behälter der Figuren 5 bis 7 dargestellt. Es wird daher bei ihrer Beschreibung im wesentlichen nur noch auf die erfindungsgemäße Weiterbildung Bezug genommen, während wegen der grundlegenden Merkmale auf die Beschreibung der Figuren 5 bis 7 verwiesen wird.
- 23 50 9827/0137
23.&5193
In Figur 8 sind zwei Behälter 40 mit trapezförmigen Grundflächen 41, die durch die Seitenflächen 42, 43,44 und 51 zu einem in sich geschlossenen Hohlkörper verbunden sind, gezeigt. Die Behälter sind über ihre schrägen Seitenflächen 51 aneinandergefügt, so daß ein quaderförmiges Gebilde entsteht.
Zur besseren. Verdeutlichung der erfindungsgemäß ausgebildeten schrägen Seitenflächen 51 ist in Fig. 9 der Behälter 40 in Einzelstellung gezeigt. Die schräge Seitenfläche 51 setzt sich aus zwei vorspringenden Flächenbereichen 47 und 49, zwei zurückspringenden Flächenbereichen 46 und 50 sowie einem auf der die schräge Seitenfläche normal zu den Grundflächen halbierenden Symmetrieachse verlaufenden Streifen 48 zusammen, der in der Ebene der ursprünglichen Seitenfläche liegt und weder vor- noch zurückspringt.
Durch die vorspringenden Bereiche 47 und 49 und die zurückspringenden Bereiche 46 und 50 werden schachbrettartige Felder gebildet, wobei sich jeweils vor- und zurückspringende Felder diagonal gegenüberliegen. Dadurch wird ein Verschieben der Behälter gegeneinander bzw. ein Gleiten aufeinander in allen Richtungen parallel zur schrägen Seitenfläche verhindert.
- 24 -
509827/0137
23S5193
Der in horizontalerRichtung verlaufende Streifen 48 dient insbesondere zur Abstufung der vorspringenden Bereiche und 49 gegenüber den zurückspringenden Bereichen 66 und 50, um ein Absch-eren der Bereiche 47 und 49 bei großen aufzunehmenden Kräften zu verhindern. Naturgemäß kann der Streifen 48 auch entfallen, so daß die schräge Seitenfläche 51 nur in vier Felder aufgeteilt ist, oder es kann ein weiterer in Vertikalrichtung verlaufender Streifen vorgesehen sein, so daß zwei Streifen sich rechtwinklig miteinander kreuzen.
Es ist klar, daß sämtliche in den bisherigen Figuren gezeigten Behältertypen auf beliebigen Flächen mit geeigneten Eingriffsmitteln ausgestattet sein können.
worden ^ Auch wenn nicht ausdrücklich darauf hingewiesen/ist, können geeignete Ausgußöffnungen, beispielsweise in Fig. mit 45 bezeichnet, vorhanden sein.
In den Figuren 10 und 11 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters gezeigt, wobei in Figo 10 dieser in Einzelstellung dargestellt ist. Der Behälter 60 weist zwei trapezförmige Grundflächen sowie Seitenflächen 62* 63? 64 und 65 auf, die einen geschlossenen Hohlkörper bilden. Auf der als Oberseite dienenden kleinsten Seitenfläche 65 ist eine geeignete Ausgußöffnung 71 vorgesehen. Bei dem hier gezeigten
- 25 -
S09827/013?
Behältertyp ist der in Fig. 9 gezeigte Streifen 48 zu einem Streifen 70 verbreitert, so daß die vorspringenden Flächenbereiche65 und 67 sowie die zurückspringenden Bereiche 66 und 69 verkleinerte Abmessungen aufweisen. Grundsätzlich können die Abmaße der die Verzahnung bildenden Flächenbereiche nach herstellungstechnischen Gesichtspunkten, Handhabungsgesichtspunkten sowie den auftretenden Belastungen ausgewählt werden.
Die in Fig. 1Özu erkennende Grundfläche 61 weist ebenfalls einen als Verzahnung dienenden zurückspringenden Flächenbereich 72 auf. Is ist klar, daß die gegenüberliegende Grundfläche einen flächenglfeich ausgebildeten vorspringenden Bereich aufweist. Die als Standfläche dienende Seitenfläche 64 ist ebenfalls mit einem zurückspringenden Bereich 73 versehen. Die als Oberseite dienende Seitenfläche 65 ist so ausgebildet, daß die Ausgußöffnung 71 nicht über die Oberseite herausragt. Das wird dadurch erreicht, daß die Oberseite treppenartig abgestuft ist und sich die Ausgußöffnung 71 auf dem tieferen Absatz der Oberseite befindet, wobei die Oberkante der Ausgußöffnung mit dem Niveau des höhergelegenen Absatzes abschließt.
In Fig. 11 sind zwei der in Fig. 10 gezeigten Behälter im zusammengefügten Zustand zu erkennen. Aus Fig. 11 wird deutlich, daß auch die der schrägen Seitenfläche 62
- 26 509827/0137
gegenüberliegende Seitenfläche in ähnlicher Weise wie diese mit vorspringenden Flächen-bereichen 76 und 77 und zurückspringenden Flächenbereichen 75 und 78 ausgestattet ist, zwischen denen sich ein nicht vor- und zurückspringender Streifen erstreckt. Wie schon eingangs gesagt, sind aus Kunststoff bestehende Behälter besonders leicht herzustellen und haben günstige Gebrauchseigenschaften. Besonders ©eignet sind Kunstoffe der Polyolefi n-Gruppe, insbesondere Polyäthylen und Polypropylen. Die Formung kann nach üblichen Verfahren der Kunststoffverarbeitung erfolgen, wobei insbesondere mit Blasformschritten kombinierte Strangpress- oder Spritzgußschritte zweckmäßig sind. Insbesondere kann durch optimale Steuerung der Wandstärke beim Strangpressen und/oder während des Blasprozesses die Wandstärkenverteilung in jedem Fall so gewählt werden, daß sich ein möglichst günstiger Kompromiß zwischen Festigkeit und Materialeinsatzgewicht ergibt. Gerade in bezug auf den Materialverbrauch bietet der erfindungsgemäße Behälter Vorteile, da er eine besonders gute Stauchdruckfestigkeit aufweist, die bei Zusammenstellung mehrer Behälter zu größeren Gebinden durch die gegenseitige Abstützung noch vergrößert wird.
Die aus den Figuren und den vorstehend gebrachten Zahlennagaben entnehmbaren Längen- und Größenverhältnisse sind naturgemäß nicht zwingend, sondern können je nach den
- 27 509827/0137
vorliegenden Gegebenheiten, insbesondere in bezug auf die zur Herstellung verwendeten Maschinen, verändert werden.
Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
509827/0137

Claims (26)

  1. Patentansprüche
    i.jBehälter zur Yerpackung von Flüsigkeiten, insbesondere Mineralöl und dergleichen, sowie anderen Medien, wie Pulvers Pasten und ähnlichem, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines vorzugsweise geraden Prismas mit zwei mehreckigen Grundflächen aufweist und mit mindestens einer seiner Grund- und Seitenflächen an Flächen von gleichartig ausgestalteten Behältern unter Bildung eines größeren Gebindes anlegbar ist, und daß wenigstens eine anlegbare Fläche mit beim Anlegen zur Wirkung kommenden, .dem Gleiten entgegenwirkenden Eingriffsmitteln versehen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel entgegen einem Verschieben der aneinanderangelegten Behälter in allen Richtungen parallel zur anlegbaren Fläche wirksam sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Eingriffsmittel nur in einer Richtung wirksam sind.
  4. 4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel als
    - 29 -
    gegenseitig eingreifende Verzahnung ausgebildet sind.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4,~ dadurch gekennzeichnet, daß, die Eingriffs~mvonVor- und zurückspringenden Flächenbereichen(i6, 17, 28 usw.) gebildet sind. · ·
  6. 6. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel wenigstens einen die Reibung erhöhenden Oberflächenabschnitt (4, 26) aufweisen.
  7. 7. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen (2) gleichgroße Rechtecke sind.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden gegenüberliegenden kleineren Seitenflächen (6 und 7) als Standfläche (7) und als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite (6) des Behälters ausgebildet sind.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen(11) gleichgroße rechtwinklige parallele Dreiecke sind, so daß zwei gleichgestaltete Behälter über ihre schrägen Seitenflächen (12) zu einem Quader zusammenfügbar sind.
    - 30 509827/0137
  10. 10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen (21,41,61) gleichgroße rechtwinklige parallele Trapeze sind, so daß zwei gleichgestaltete Behälter über ihre schrägen Seitenflächen (22, 51, 62) zu einem Quader
    ■ zusammenfügbar sind.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an die schräge Seitenfläche angrenzenden gegenüberliegenden Seitenflächen (24, 25, 43, 44 und 62, 65) als Standfläche (24, 43, 73) und als zum Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite (25, 44, 65) des Behälters ausgebildet sind, wobei die größere Seitenfläche die Standfläche vorsieht.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß seine schräge Seitenfläche (22) mit treppenartigen Absätzen (28) versehen ist.
  13. 13· Behälter nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor- und zurückspringende Flächenbereiche auf wenigstens einer Seitenfläche (51) vorgesehen sind, und daß jedem vorspringenden Flächenbereich (47,49) ein flächengleicher zurückspringender Bereich (46,50) spiegel symmetrisch zu einer die Seitenfläche (51.)
    - 31 509827/0137
    normal zu den Grundflächen (41) halbierenden Symmetrieachse zugeordnet ist, und umgekehrt.
  14. 14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (51) in vier rechteckige flächengleiche Bereiche (46,47,49,50) unterteilt ist, von denen· die einander benachbarten jeweils
    ■ einen vor- und einen zurückspringenden Bereich bilden.
  15. 15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zxirischen den vier Bereichen (46,47,49,50) normal zu den Grundflächen (41) verlaufend ein nicht vor- und zurückspringender Streifen (48) angeordnet ist.
  16. 16. Behälter nach Anspruch 14S dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vier Bereichen (46, 47? 49. 50) parallel zu den Grundflächen (41) verlaufend ein nicht vor- und zurückspringender Streifen angeordnet ist.
  17. 17. Behälter nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vor- und zurückspringenden Flächenbereiche an der schrägen
    - 32 509827/0137
    2385193
    Seitenfläche (51*62) vorgesehen sind.
  18. 18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß vor- und zurückspringende Flächenbereiche (76,77; 75,78) in gleichartiger Aufteilung auch bei der der schrägen Seitenfläche entgegengesetzten Seitenfläche (42,63) vorgesehen sind.
  19. 19. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Seitenflächen mit Eingriffsmitteln versehen sind.
  20. 20. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenflächen mit Eingriffsmitteln versehen sind.
  21. 21. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,* daß auch die Grundflächen mit Eingriffsmitteln versehen sind.
  22. 22. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff hergestellt ist.
  23. 23. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyolefin gefertigt ist.
    33 -
  24. 24. Behälter nach Anspruch 22 oder 23» dadurch gekennzeichnet, daß er unter Anwendung eines Blasverfahrens hergestellt ist.
  25. 25. Behälter nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß er unter Anwendung eines Spritzverfahrens hergestellt ist.
  26. 26. Behälter nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß er unter Anwendung eines Strangpressverfahrens hergestellt ist.
    509827/0137
    Leerseite
DE19732365193 1973-01-13 1973-12-29 Behälter Expired DE2365193C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732365193 DE2365193C3 (de) 1973-12-29 1973-12-29 Behälter
NL7400267A NL7400267A (de) 1973-01-13 1974-01-08
CA189,770A CA1030917A (en) 1973-01-13 1974-01-09 Container
US05/432,558 US3933268A (en) 1973-01-13 1974-01-11 Container
GB132974A GB1453354A (en) 1973-01-13 1974-01-11 Container for packaging liquids powders and the like
IT19348/74A IT1009558B (it) 1973-01-13 1974-01-11 Contenitore per l imballaggio di li quidi in particolare di olio minera le e consimili come pure di altri prodotti come polveri paste e simi lari
FR7401098A FR2324528A1 (fr) 1973-01-13 1974-01-14 Recipient perfectionne
BR213/74A BR7400213D0 (pt) 1973-01-13 1974-01-14 Recipiente para embalagem de liquidos
ES422981A ES422981A1 (es) 1973-05-24 1974-02-06 Un recipiente para envasar liquidos.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732365193 DE2365193C3 (de) 1973-12-29 1973-12-29 Behälter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2365193A1 true DE2365193A1 (de) 1975-07-03
DE2365193B2 DE2365193B2 (de) 1978-05-11
DE2365193C3 DE2365193C3 (de) 1979-01-25

Family

ID=5902261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732365193 Expired DE2365193C3 (de) 1973-01-13 1973-12-29 Behälter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2365193C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0251030A2 (de) * 1986-06-28 1988-01-07 Tetra Alfa Holdings S.A. Flüssigkeitspackung mit verjüngtem Oberteil
DE9204755U1 (de) * 1992-04-06 1992-06-25 Schröder, Christoph, 8000 München Tragbarer Behälter für fließ- und rieselfähige Stoffe, zugehörige Verbindungsvorrichtung zur Verbindung der Behälter und ein daraus gebildeter, portabler Mehrfachbehälter
WO2009056940A1 (en) * 2007-10-31 2009-05-07 Lincoln Global, Inc. Stackable container
US9022241B2 (en) 2007-10-31 2015-05-05 Lincoln Global, Inc. Stackable container

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0251030A2 (de) * 1986-06-28 1988-01-07 Tetra Alfa Holdings S.A. Flüssigkeitspackung mit verjüngtem Oberteil
EP0251030A3 (en) * 1986-06-28 1988-12-21 Tetra Pak Finance & Trading S.A. Fluid package with tapered top fluid package with tapered top
DE9204755U1 (de) * 1992-04-06 1992-06-25 Schröder, Christoph, 8000 München Tragbarer Behälter für fließ- und rieselfähige Stoffe, zugehörige Verbindungsvorrichtung zur Verbindung der Behälter und ein daraus gebildeter, portabler Mehrfachbehälter
WO2009056940A1 (en) * 2007-10-31 2009-05-07 Lincoln Global, Inc. Stackable container
US9022241B2 (en) 2007-10-31 2015-05-05 Lincoln Global, Inc. Stackable container

Also Published As

Publication number Publication date
DE2365193C3 (de) 1979-01-25
DE2365193B2 (de) 1978-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1531784C3 (de) Palette, Transportbehälter und dergl
DE29605278U1 (de) Verpackungsbeutel für flüssige, pastöse und körnige oder pulverförmige Stoffe oder Kleinteile
DE102008012774A1 (de) Halterungssystem zur horizontalen oder vertikalen Stapelung von gerahmten photovoltaischen oder solarthermischen Flachmodulen
DE2900134A1 (de) Deckel mit selbsttaetig schliessender oeffnung zum befuellen von zur aufnahme von losem material bestimmten behaeltern
DE3038517C2 (de)
DE102010012221A1 (de) Transportbox
DE2365193A1 (de) Behaelter
DE2231262A1 (de) Verpackungsbehaelter und verfahren zu seiner herstellung
DE2623404A1 (de) Parallelepipedfoermiger verpackungsbehaelter und verfahren zu dessen herstellung
DE4021144A1 (de) Holzkiste
DE2301645C3 (de) Stapelbarer Behälter zur Verpackung von Flüssigkeiten
DE2405875A1 (de) Auseinandernehmbarer kasten aus kunststoff
DE7310231U (de) Extrudiertes Hohlprofilteil aus Kunststoff
DE4128770C2 (de) Behältersystem mit profilierten Platten sowie Vorrichtung zum Befüllen und Entladen hierfür
DE2215226A1 (de) Behälter für Flüssigkeiten, Pulver oder analoge Produkte
DE1169840B (de) Randausbildung an Gefaessen
DE102017129706B4 (de) Rahmen für eine Transportbox
DE2452239A1 (de) Drahtkorb, einsatz fuer den drahtkorb und kassette fuer die einsaetze
DE2301645B2 (de) Behälter zur Verpackung von Flüssigkeiten
DE9209272U1 (de) Palettenkiste aus Kunststoff
DE2610855B2 (de) Flaschenkasten aus Kunststoff
DE2822561A1 (de) Transport- und lagervorrichtung fuer im rahmen eines fertigungsprozesses anfallendes lagergut
DE2520519B2 (de) Stapelbarer verpackungsbehaelter
DE1141582B (de) Behaelter mit Boden und Deckel
DE7907516U1 (de) Pallet-container mit deckel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee