DE2364587C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von KettenwirkwareInfo
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- DE2364587C3 DE2364587C3 DE2364587A DE2364587A DE2364587C3 DE 2364587 C3 DE2364587 C3 DE 2364587C3 DE 2364587 A DE2364587 A DE 2364587A DE 2364587 A DE2364587 A DE 2364587A DE 2364587 C3 DE2364587 C3 DE 2364587C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/02—Pile fabrics or articles having similar surface features
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/36—Devices for printing, coating, or napping knitted fabrics
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit beidseitigem Flor auf einer
Kettenwirkmaschine mit einer Nadelbarre, bei dem mit zwei Legeschienen ein Grundgewirke hergestellt wird,
in dem die beiden je auf einer Seite Flor bildenden Fadensysteme durch Maschenbildung verankert und zur
Bildung der Florschleifen während eines Wirkzyklus zwischen den ihrer Verankerung im Grundgewirke
dienenden Wirkzyklen über an der Bildung des Grundgewirkes unbeteiligte Wirknadeln gelegt und von
diesen abgeworfen werden, und bei dem weiterhin die aus einem Fadensystem gebildeten Florschleifen durch
mechanische Behandlung aus dem Grundgewirke gezogen und angehoben werden, wobei nach dem
Hauptpatent 22 63 575.2 von den beiden das Grundgewirke herstellenden Legeschienen die eine eine
Fransenlegung, die andere eine Schußlegung arbeitet, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent ist offengelassen, unter welchen Bedingungen die Flor-.
schleifen aus dem Grundgewirke gezogen und angehoben werden sollen. Es bat sich gezeigt, daß nach
Ablauf längerer Zeit oder nach Durchführung dem Wirken folgender weiterer Behandlungsschritte an der
Warenbahn sich die Lage der Schlingen im Grundgewir-
'■; ke stabilisiert und es nicht mehr möglich ist, einen
einwandfreien Flor zu erzielen. Auch kann das gleichmäßige Herausziehen der Florschleifen aus den an
sich vorhandenen öffnungen im Grundgewirke dadurch beeinträchtigt werden, daß sich die Ware ungleichmäßig
:. verzieht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem das Herausziehen der Florschleifen unter möglichst gleichmäßigen Bedingungen erfolgt und die Florschlei-
ί ' fen eine gleichmäßige Form aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in dem Grund eingelegten Florschleifen nach
dem Wirken und vor der Aufnahme durch die Warenaufnahmevorrichtung aus dem Grund herausge-.
zogen werden, weil die Florschleifen vor der Aufnahme durch die Warenaufnahmevorrichtung aus dem Grund
herausgezogen werden, kann sich die Lage der Florschleifen im Grundgewirke nicht stabilisieren und
die Florschleifen erhalten ein gleichmäßiges Aussehen.
■-·. Darüber hinaus befindet sich die Ware praktisch noch in
der Lage, in der sie hergestellt worden ist, so daß die öffnungen, aus denen die Florschleifen herauszuziehen
sind, über die ganze Warenfläche gleichmäßig groß sind und eine gleichmäßige Beanspruchung aller Florschlei-
;■> fen erfolgt
Das Verfahren kann auf einfache Weise auf einer Kettenwirkmaschine durchgeführt werden, an der
zwischen den Wirkorganen und der Warenaufnahmevorrichtung eine drehbare, mit Hebeelementen besetzte
■■■> Walze angeordnet ist. Bevorzugte weitere Ausbildungen
der Kettenwirkmaschine ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 7.
Für die beanspruchten Maßnahmen wird Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptpatentes
• · 22 63 575 in Anspruch genommen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschenbildungsstelle und der Warenabzugsvorrichtung einer
'•■ι erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine und
F i g. 2 sinen Schnitt durch die Maschine.
Aus den vom Kettbaum 1 kommenden Fäden wird in der Maschenbildungsvorrichtung 2 die Wirkwarenbahn 3 gebildet. Diese läuft in die aus Abzugswalze 4,
F i g. 2 sinen Schnitt durch die Maschine.
Aus den vom Kettbaum 1 kommenden Fäden wird in der Maschenbildungsvorrichtung 2 die Wirkwarenbahn 3 gebildet. Diese läuft in die aus Abzugswalze 4,
V; Zwischenwalze 5, Druckwalze 6 und Umlenkwalze 7
bestehende Abzugsvorrichtung der Kettenwirkmaschine. Der Umlenkwalze 7 steht die mit Hebeelementen
besetzte Schlingenheberwalze 8 so gegenüber, daß deren Nadeln oder Borsten die Oberfläche der
mi Wirkwarenbahn 3 streifend berühren und die Florschleifen
aufrecht stellen. Der Abstand der Schlingenheberwalze 8 von der Oberfläche der Wirkwarenbahn 3 ist
stufenlos verstellbar. Angetrieben wird die Walze 8 durch den stufenlos regelbaren Getriebemotor 9 derart,
>. daß sie mit höherer Geschwindigkeit als die Bahn 3 in
Bewegungsrichtung der Bahn 3 rotiert. Der Abstand der Bahn 3 von der Walze 8, die Rotationsgeschwindigkeit
Jer Walze 8, die Feinheit, Länge, Elastizität und Dichte
der als Hebeelemente verwendeten Metallnadeln bzw. Borsten und deren starre oder mehr oder weniger
elastische Verankerung im Grundbelaj» der Walze 8
beeinflußt den Charakter der Wirkwarenbahn 3. Die Abzugs- und Breithaltevorrichtung 10, die als angetriebenes
Nadelband ausgebildet ist, gibt der Wirkwarenbahn 3 die für das Herausziehen der Henkel nötige
Spannung und Führung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit beidseitigem Flor auf einer Kettenwirkmaschine
mit einer Nadelbarre, bei dem mit zwei Legeschienen ein Grundgewirke hergestellt wird, in
dem die beiden je auf einer Seite Flor bildenden Fadensysteme durch Maschenbildung verankert und
zur Bildung der Florschleifen während eines Wirkzyklus zwischen den ihrer Verankerung im
Grundgewirke dienenden Wirkzyklen über der Bildung des Grundgewirkes unbeteiligte Wirknadeln
gelegt und von diesen abgeworfen werden, und bei dem weiterhin die aus einem Fadensystem gebildeten
Florschleifen durch mechanische Behandlung aus dem Grundgewirke gezogen und angehoben
werden, wobei nach Hauptpatent 22 63 575.2 von den beiden das Grundgewirke herstellenden Legeschienen
die eine eine Fransenlegung, die andere eine Schußlegung arbeitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Grund eingelegten Florschleifen nach dem Wirken und vor der Aufnahme durch die Warenaufnahmevorrichtung
aus dem Grund herausgezogen werden.
2. Kettenwirkmaschine zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kettenwirkmaschine zwischen den
Wirkorganen und der Warenaufnahmevorrichtung eine drehbare, mit Hebeelementen besetzten Walze
(8) angeordnet ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebeelemente Stahlnadeln
vorgesehen sind.
4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) einer
Umlenkwalze (7) gegenübersteht.
5. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) an
der Abzugsvorrichtung der Kettenwirkmaschine angebracht ist.
6. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der
Walze (8) eine Schneidvorrichtung vorgesehen ist.
7. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8)
getrennt von dem die Wirkwerkzeuge (2) tragenden Aggregat der Wirkmaschine gelagert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2263575A DE2263575C3 (de) | 1972-12-27 | 1972-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit beidseitigem Flor |
DE2364587A DE2364587C3 (de) | 1972-12-27 | 1973-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2263575A DE2263575C3 (de) | 1972-12-27 | 1972-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit beidseitigem Flor |
DE2364587A DE2364587C3 (de) | 1972-12-27 | 1973-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2364587A1 DE2364587A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2364587B2 DE2364587B2 (de) | 1979-07-12 |
DE2364587C3 true DE2364587C3 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=32772669
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2263575A Expired DE2263575C3 (de) | 1972-12-27 | 1972-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit beidseitigem Flor |
DE2364587A Expired DE2364587C3 (de) | 1972-12-27 | 1973-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenwirkware |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2263575A Expired DE2263575C3 (de) | 1972-12-27 | 1972-12-27 | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit beidseitigem Flor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD156274A1 (de) * | 1981-01-29 | 1982-08-11 | Wolfgang Marx | Flachrundstrickmaschine |
GB2131464B (en) * | 1982-12-03 | 1986-03-26 | Guilford Kapwood Ltd | Fabric and method |
US4567075A (en) * | 1983-05-20 | 1986-01-28 | Fab Industries, Inc. | Double faced knit fabric and method |
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DE4312706C2 (de) * | 1993-04-20 | 1996-07-25 | Mayer Textilmaschf | Kettenwirkware mit Pol sowie Verfahren und Kettenwirkmaschine zu deren Herstellung |
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CN101457454B (zh) * | 2008-12-31 | 2012-05-23 | 滨州亚光家纺有限公司 | 一种毛巾割花工艺 |
-
1972
- 1972-12-27 DE DE2263575A patent/DE2263575C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-12-24 DE DE2364587A patent/DE2364587C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2263575C3 (de) | 1978-09-28 |
DE2364587A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2364587B2 (de) | 1979-07-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NORDDEUTSCHE FASERWERKE GMBH, 2350 NEUMUENSTER, DE |