DE2363824C3 - Schieberverschluß für Gießpfannen für flussige Metalle - Google Patents
Schieberverschluß für Gießpfannen für flussige MetalleInfo
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Description
se sowie ein diese stützender Träger einzubringen, und mit Mörtel wird die eigentliche Schieberplatte, mit
einem Loch den Hals der Ausgußhülse anfassend, auf den Träger aufgebracht. Diese mehrstufige Herstellung
erweist sich als nachteilig und aufwendig. Die aneinanderschließenden Fertigungsvorgänge erfordern
Zeit, und jedesmal sind die eingebrachten Keramikieile mit engen Maßtoleranzen zu fixieren. Die Ausgußhülse
ist zwar gut gegen die Schieberplatte abgedichtet; während des Einsetzens der Schieberplatte, üblicher·
weise auf einer Rüttelmaschine durchgeführt, steigt aber Mörtel über die zwischen der Ausgußhülse und
Schieberplatte vorgesehene Fuge bis zur freistehenden Arbeitsfläche der Schieberplatte oder gar auf diese auf.
Das fertige, Stahlwanne, Schieberplatte, Ausgußhülse und deren Träger aufweisende Bauelement ist umfangreich
und weist ein hohes Gewicht auf, so daß seine Handhabung erschwert ist. Dieser Nachteil macht sich
insbesondere bei größeren, mit mehr als einer Durchtrittsöffnung ausgestatteten Schieberplatten bemerkbar.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den zur Erstellung der Schieberplatte mit Ausgußhülse erforderlichen
Aufwand zu senken, die zum Austauschen der Schieberplatte erforderlichen Maßnahmen zu vereinfachen
und zu erleichtern sowie den Verbrauch von Schleißteilen zu senken.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem bei einem Schieberverschluß der eingangs beschriebenen Gattung
die Ausgußhülse in einem von der Schieberplatte und deren Stahlrahmen getrennt vorgesehenen Stahlkragen
mit breit ausladendem oberen Flansch gefaßt ist, und indem Federelemente des Gleitrahmens den Flansch
untergreifen und gegen den Stahlrahmen mit der Schieberplatte vorspannen. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit, Schieberplatte und Ausgußhülse jeweils gesondert in einem einstufigen Arbeitsgang in den
Stahlrahmen bzw. den Stahlkragen einzubringen bzw. einzumörteln, und die Handhabung der Schleißteile
beim Wechseln wird erleichtert, indem an Stelle der gemeinsam mit der Schieberplatte in einem Stahlrahmen
gefaßten Ausgußhülse mit relativ hohem Gewicht gemäß der Erfindung zwei getrennte Bauteile jeweils
geringeren Gewichtes nacheinander einzusetzen bzw. zu entfernen sind.
Die Konfektionierung der Schieberplatte sowie die Lagerhaltung der einbaufertigen Schleißteile werden
rationalisiert, indem Kopfplatte und Schieberplatte gleiche Formen und Maße aufweisen und in Stahlrahmen
gleicher Abmessungen gefaßt sind, und indem die Dichtelemente der Ausgußhülse und des Ausgußsteines
gleichartig ausgeführt sind. Zweckmäßig weisen die Stahlrahmen eine Mittenöffnung auf, deren lichte Weite
den Anschlußdurchmesser der Ausgußhülse nur geringfügig überschreitet.
Die Montage wird vereinfacht, und das Risiko von Beschädigungen wird gemindert, indem auf einen
Eingriff der Ausgußhülse in die Schieberplatte verzichtet wird und die Ausgußhülse die Schieberplatte
untergreift.
Das Ineinandergreifen der Dichtelemente beim Einsetzen wird erleichtert, und die Dichtelemente
werden vor mechanischen Belastungen geschützt, wenn der Gleitrahmen mit den Stahlkragen umfassenden und
zentrierenden Rippen und/oder vorzugsweise federnd ausgebildeten Lippen ausgestattet ist. Mit Vorteil
untergreift der Flansch des Stahlkragens der Ausgußhülse den Stahlrahmen und kann diesen in der
Betriebsstellung vorzugsweise zusätzlich abstützen. Als empfehlenswert wurde gefunden, den Gleitrahmen mit
vorzugsweise entlang von Kreisbogen angeordneten Federelementen auszustatten, die zwei Durchmesser
bzw. Mittenabstände aufweisen, wobei deren einer den Außendurchmesser des Flansches um mindestens die
Kopfbreite der Federelemente unter·, und deren anderer diesen Außendurchmesser um mindestens die
Kopfbreite überschreiten. Gleiche Federeigenschaften der Federelemente können erzielt werden, indem die
auf den Stahlrahmen einwirkenden Federelemente eine um die Stärke des Flansches größere Schaft- und/oder
Kopflänge aufweisen, als die den Flansch untergreifendett.
Bewährt hat es sich, die Schieberplatte in ihrem Stahlrahmen und/oder die Ausgußhülse in ihrem
Stahlkragen jeweils in Mörtel zu halten. Die Anpassung an die jeweilige Schmelze kann extrem weit getrieben
werden, wenn Schieberplatte und Ausgußhülse aus unterschiedlichem Material bestehen.
Vorteile der Erfindung ergeben sich auch bei der Anwendung auf mehr als zwei Durchtrittsöffnungen
aufweisende Schieberplatten: Die Schieberplatten werden jeweils auf ihrer der Kopfplatte abgewandten Seite
je Durchtrittsöffnung mit Dichtelementen ausgestattet, und der Gleitrahmen weist Einsatzöffnungen sowie
diesen zugeordnete Zentrierelemente und Federelemente für mit Kragen ausgestattete Ausgußhülsen in
der Anzahl der Durchtrittsöffnungen der Schieberplatte auf. Zur Erzielung unterschiedlicher Gießeigenschaften
kann die lichte Weite der Ausgußhülse differieren. Zweckmäßig wird die lichte Weite der Durchtrittsöffnungen
der Schieberplatte den unterschiedlichen lichten Weiten von Ausgußhülsen angepaßt.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung eines Schieberverschlusses
und eines Ausführungsbeispiels der Schieberplatte und Ausgußhülse in Verbindung mit diese darstellenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
F i g. 1 einen Schieberverschluß mit herkömmlich ausgebildeter und gemeinsam mit der Ausgußhülse
gefaßter Schieberplatte und
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch Schieberplatte, Ausgußhülse und Federelemente im
Bereich einer Durchtrittsöffnung eines Gleitrahmens eines Schieberverschlusses.
In Fig. 1 ist im Längsschnitt ein Abschnitt einer Gießpfanne 1 dargestellt, die von einem an einer
Montageplatte 2 gehaltenen Schieberverschluß 3 unterfangen wird. In der Ausmauerung der Gießpfanne
ist ein Lochstein 4 vorgesehen, in den ein zweiteiliger Ausgußstein eingesetzt ist: Die Innenhülse 5 kleidet die
Durchtrittsöffnung des Lochsteines 4 aus, und ihr freies Ende ist von einer Außenhülse 6 umfaßt, die mit einer als
Dichtelement wirkenden Ringfeder 7 ausgestattet ist.
An der Montageplatte 2 ist durch außerhalb der Zeichenebene liegende, nicht dargestellte Elemente
scharnierartig ein Schiebergehäuse 8 verbunden und in der gezeigten Stellung verriegelt. Im Schiebergehäuse 8
ist kraftbetrieben längsverschiebbar ein Gleitrahmen 9 vorgesehen, in den eine in eine Stahlwanne 10
eingesetzte Schieberplatte 11 eingelegt ist. Die Stahlwanne 10 weist eine diese und die Schieberplatte
durchgreifende Ausgußhülse 12 auf, die in einen Träger 13 eingesetzt ist. In Ausnehmungen des Gleitrahmens 9
vorgesehene Federbolzen 14 untergreifen mit ihren Köpfen die Stahlwanne 10 und spannen die Schieberplatte
U in Richtung auf den Lochstein 4 vor. Auf die
freien Stirnflächen der Innenhülse 5 und der Außenhülse 6 ist eine mit Mörtel in einen Stahlrahmen 15
eingesetzte Kopfplatte 16 aufgelegt. Die durch die Federelemente 14 vorgespannte Schieberplatte 11 wird
gegen diese gepreßt, so daß die Gleitflächen von Kopf- und Schieberplatte aufeinanderliegen. Gleichzeitig
dringt hierbei die Ringfeder 7 der Außenhülse 6 abdichtend in eine dieser angepaßte Ringnut der
Kopfplatte 16 ein.
Die Unterseite des Schieberverschlusses 3 ist durch Schutzplatten abgedeckt und der Gleitrahmen 9 sowie
das Schiebergehäuse 8 weisen jeweils nach rechts gerichtete Bajonetthülsen zum Eingriff eines als
Stellvorrichtung gewählten, nicht dargestellten Hydraulikzylinders
auf.
Das Einsetzen der Kopfplatte 16 in den Stahlrahmcn 15 vermittels Mörtels bietet keine besonderen Schwierigkeiten,
da nur zwei Teile in vorgegebener Lage zu justieren und zu fixieren sind. Auch die Größe und das
Gewicht der im Stahlrahmen 15 gefaßten Kopfplatte 16 erlauben eine mühelose Handhabung sowie einfachen
Transport und Lagerung der Einheit. Nachteile machen sich jedoch bei der Herstellung, beim Transport und bei
der Handhabung der die Schieberplatte 11 aufweisenden Einheit unliebsam bemerkbar. Getrennte Herstcllungsschritle,
bei denen jeweils ein Teil in die Stahlwanne 10 unter Einhaltung enger Toleranzen
einzusetzen ist, komplizieren bereits die Erstellung, und die fertige Einheit erweist sich nicht nur als sperrig,
sondern stört insbesondere durh ihr hohes, die Handhabung erschwerendes Gewicht. Noch weiter
erschwerend tritt der letzterwähnte Nachteil bei Schicberplattcn auf, die mit mehr als einer Durchtrittsöffnung
ausgestattet sind; in diesem Falle ist die Stahlwanne 10 mit mehr als einem nach unten
auskragenden Topf versehen und der entsprechenden Anzahl von Trägern und Ausgußhülsen ausgestaticl.
Die erwähnten Nachteile werden bei einer Ausbildung der Schieberplatte mit den zugehörigen Elementen
vermieden, wie sie in F i g. 2 gezeigt wird.
In F i g. 2 ist in größerem Maßstäbe ein Schnitt durch
den Glcitrahmcn 17 gezeigt, der mit zwei Gruppen von
Federbolzcn 18 und 19 ausgestattet ist, die in unterschiedlichem Abslande von der Aufnahmeöffnung
für die Ausgußhülse angeordnet sind. Die in geringerem Abstande von dieser öffnung angeordneten Fedcrbol-/cn
18 unlcrgrcifcn einen Flansch 20 eines Siahlkragens
21, in den mit Mörtel die AusgußhUlse 22 eingesetzt ist,
Die vorgegebene Lage der AusgulJhülse wird innerhalb
enger Toleranzen gesichert, in dem bereits beim Einsetzen in den Stnhlkrogcn eine vorgegebene Luge
herbeigerührt wird und der Stahlkragcn 21 innerhalb seiner Aufnahmeöffnung im Glcitrahmen 17 durch
Zentrierlippen 23 in eine vorgegebene Lngc gebracht wird. Nach Einbringen des Stahlkrngens 21 mit Mansch
und Ausgußhülsc wird auf den Glcitrahmcn 17 der Stahlrahmcn 24 aufgelegt, in den, ebenfalls vermittels
Mörtels fixiert, die Schieberplatte 25 cingcsct/t ist. Die in größerem Abstand von der Aufnahmeöffnung des
Gleitrahmens vorgesehenen Federbolzen 19 untcrgreifen den Stohlruhmcn 24 und spannen diesen nach oben
vor.
Die Schieberplatte 23 ist im Ausführungsbeispiel mit
völlig gleicher Form ausgeführt wie die in F i g. 1 dargestellte Kopfplatte 16, mit der zusammen sie
verwendet wird, und sie ist auch gleichartig in einem Siiihlrnhmcn gleicher Abmessungen gehalten. Auf ihrer
· weist sie. wie mich die Kopfplatte 16 auf ihrer
der Stirnfläche abgewandten Seite, eine als Dichtelement vorgesehene Ringnut auf. Die Ausgußhülse 22
weist auf ihrer der Schieberplatte 25 zugewandten Stirnfläche eine Ringfeder 26 auf, die in ihren
Abmessungen der Ringfeder 7 der Außenhülse 6 entspricht, und die in die Schieberplatte 25 dichtend
eingreift.
Durch die Wahl gleicher Abmessungen und Fassung
für die Kopf- sowie die Schieberplatte ergibt sich eine
ίο erhebliche Rationalisierung sowohl bei der Fertigung
als auch beim Transport sowie der Lagerhaltung; es ist nicht nötig, unterschiedliche Stücke zu fertigen, es kann
vielmehr ein Formstück in der doppelten Menge hergestellt werden. Bei der Lagerhaltung wirkt sich
günstig aus, daß wegen der Austauschbarkeit die aus Zweckmäßigkeitsgründen bevorratete Menge geringer
ist als die doppelte Anzahl der bei unterschiedlicher Ausführung zu bevorratenden Kopfplattcn. Als wesentlich
wirkt sich aber aus, daß die Handhabung durch die Gewichtsaufteilung und die Herstellung durch die
Aufteilung in einzelne Stücke mit jeweils nur einem Arbeitsgang des Zusammenfügen erheblich erleichtert
bzw. verbilligt werden.
Zwar ist es grundsätzlich möglich, mit nur einem Satz von Federbolzcn den Flansch 20 des Stahlkragens 21 zu
untergreifen und gegen die Unterseite des Stahlrahmens 24 vorzuspannen, wobei die diesen beaufschlagenden
Kräfte gleichzeitig auch die Schieberplatte 25 gegen die Kopfplatte 16 pressen. Um lokale mechanische
Überlastungen auszuschließen, können die Abmessungen so gehalten sein, daß bei einer Auflage des
Flansches 20 auf der Unterseite des Stahlrahmcns 24 Ringfeder 26 der Ausgußhülsc 22 und die Ringnut der
Schieberplatte 25 zwar im Eingriff stehen, ihre Flächen die aufgebrachten Kräfte aber nicht übertrugen.
Andererseits aber kann, insbesondere bei gesonderter, zusätzlicher Vorspannung des Flansches, die auf diesen
einwirkende Vorspannkraft von der Ringfeder und der Ringnut mindestens teilweise übernommen werden. Die
Verteilung der Anpreßkräfle kann auch bei sonst gleicher Ausbildung der Federn und l-'ederwege der
l'cdcrbol/cn beeinflußt werden, indem die Lange der
Schäfte b/w. die Stärke der Köpfe der Hol/.en der
l'ederbolzen 18 von denen der Federbol/cn 14
abweicht. Durch um die Sliirke des Flansches 20
gegenüber denen der l-'ederbol/en 18 verlängerte
Kopfe der lederbol/en 19 ergeben sich gleiche
Anprcllkrilftc und gleiche Federwege fm Fcdcrbol/cn
der Gruppen 18 und 19.
Die Erfindung ist einer Reihe von Varianten Uilng. So
ist es nicht erforderlich, den Flansch 20 mit durchgehend gleicher Breite zu erstellen; es kann sich als zweckmäßig
erweisen, durch sich und dem Glcitrahmcn 17 parallele
Sehnen einander gegenüberliegende Segmente ab/.ti trennen. Die Erfindung kann weiterhin mil erheblichem
Vorteil für mehr als eine Austrittsöffnung aufweisende Schicberplattcn angewendet werden. Zwar entfallt
hierbei der Vorteil der gleichen Form für Schieberplatte und Kopfplatte; die Gewichtsaufteilung erweist sich
aber gerade bei solchen kompliziert aufgebauten, umfangreichen und schweren Schicbcrplatten als
besonder·, wesentlich, und der insbesondere bei
derartigen, aus einer Mehrzahl von Teilen zusammengesetzten Schicberplattcn bei üblicher I !erstellungsweise
hohe Hcrstcllungsaufwand HlUi sich durch Anwendung
der Erfindung senken. Als vorteilhaft zeigt sich hierbei die Ablrcnnung der AusguUhülscn. Heim Auftreten von
eine vorgegebene Grenze überschreitendem Vcrschlci-
ße braucht nicht mehr die Schieberplatte mit der bzw. mit allen Ausgußhülsen ersetzt zu werden: es genügt,
wenn jeweils die verschlissenen Teile ersetzt werden. Als außerordentlich vorteilhaft wirkt sich bei der
Auftrennung, getrennten Handhabung und getrennten Lagerung von Schieberplatte und Ausgußhülse insbesondere
dann, wenn die Schieberplatte von der Ausgußhülse Untergriffen wird, aus, daß diese in zwar
gleichen Abmessungen, aber unterschiedlicher Materialzusammensetzung
verwendet werden können. So kann bei hochbeanspruchter Schieberplatte, wobei die
maximale Beanspruchung meist auf den Randbereich der Durchtrittsöffnung entfällt, für diese hochwertige,
einen erheblichen Anteil an Hochtonerde aufweisende und damit aufwendige und teure Keramik verwendet
werden, während die Ausgußhülse beispielsweise aus Schamotte erstellbar ist. Andererseits kann eine aus
hochbeanspruchbarem Material bestehende und damit aufwendige Ausgußhülsc ausgewählt und eingesetzt
werden, wenn der Schiebcrverschluß in Drosselstelliing
betrieben wird und damit durch Wirbelbildung die
Beanspruchung der Innenfläche der Ausgußhülse hoch ist. Ferner können jeweils Schieberplatten und Ausgußhiilsen
bezüglich ihres Materiales mit Rücksicht auf die jeweilige Zusammensetzung des Gießmetalls gewählt
werden. So besieht beispielsweise die Möglichkeit, bei bereits sich störend bemerkbar machendem Aluminiumgehalt
die Ausgiißhülse aus Schamotte zu wählen und damit nicht nur einen billigeren Werkstoff einzusetzen,
sondern gleichzeitig auch die Gefahr der Reaktion mit aluminiumhaltigen Keramiken herabzusetzen.
Die Erfindung gestattet damit, ohne daß die herkömmlichen Verschlußschieber wesentlich zu ändern
wären, eine Rationalisierung sowohl der Herstellung der häufigsten Verschleißteile als auch deren
Lagerung, und sie erleichtert tieren Handhabung wesentlich. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Schieberplatten
und Ausgußhülsen aus unterschiedlichen-Material vorrätig zu hallen und den jeweils vorliegenden
Verhältnissen angepaßt und in beliebiger Kombination einzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- versehene Ausgußhülsen (22) in der Anzahl der Patentansprüche: Durchtrittsöffnungen ausgestattet ist.-1. Schieberverschluß für Gießpfannen für flüssigeMetalle, insbesondere Stahl, mit einer in einem SStahlrahmen gefaßten, austauschbar und durch , _ ,. , ,, „ ,ineinandergreifende Ringnute und-federn abgedich- Die Erfindung betrifft einen Schieberverschluß für tet ortsfest unter einem Ausgußstein gehaltenen Gießpfannen für flüssige Metalle, insbesondere Stahl, keramischen Kopfplatte und einer diese untergrei- mit einer in einem Stahlrahmen gefaßten, austauschbar fenden, ebenfalls in einer Stahlwanne gefaßten und io und durch ineinandergreifende Ringnute und -federn mit einer keramischen Ausgußhülse ausgestatteten, abgedichtet ortsfest unter einem Ausgußstein gehaltein einem Gleitrahmen austauschbar gehaltenen und nen keramischen Kopfplatte und einer diese untergreigegen die Kopfplatte vorzugsweise kraftbetrieben fenden, ebenfalls in einer Stahlwanne gefaßten und mit verschiebbaren, mittels federbelastet^ Bolzen ge- einer keramischen Ausgußhülse ausgestatteten, in gen die Kopfplatte angestellten keramischen Schie- 15 einem Gleitrahmen austr.uschbar gehaltenen und gegen berplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte vorzugsweise kraftbetrieben verschiebdie Ausgußhülse (22) in einem von der Schieberplat- baren, mittels federbelasteter Bolzen gegen die te (25) und deren Stahlrahmen (24) getrennt Kopfplatte angestellten keramischen Schieberplatte,
vorgesehenen Stahlkragen (21) mit breit ausladen- Die thermisch sowie mechanisch hoch beanspruchtendem oberen Flansch (20) gefaßt ist, und daß 20 Teile von Schieberverschlüssen für Gießpfannen für Federelemente (18) des Gleitrahmens (17) den flüssige M-itaüe. insbesondere die Kopfplatte, die Flansch untergreifen und gegen den Stahlrahmen Schieberplatte sowie die Ausgußhülsen, sind üblicher-(24) mit der Schieberplatte (25) vorspannen. weise aus hartem und feuerfestem keramischem - 2. Schieberverschluß nach Anspruch 1, dadurch Material gefertigt. Die im Betrieb auftretenden gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (25) und die 25 Beanspruchungen sind aber derart hoch, daß diese Kopfplatte (16) gleiche Formen und Maße aufweisen Schleißteile des Schieberverschlusses nach jeder Pfan- und in Stahlrahmen (24, 15) gleicher Abmessungen nencharge zu inspizieren und oft auszutauschen sind. In gefaßt sind. der DT-AS 19 51447 wird Tür Schieberverschlüsse,
- 3. Schieberverschluß nach Anspruch 1 oder 2, deren Kopfplatte unter den Ausgußstein gemörtelt und dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlrahmen (24) 30 deren Schieberplatte und Ausgußhülse in den Schieber 8 eine Mittenöffnung aufweist, deren lichte Weite den eingernörtelt sind, empfohlen, Ausgiidsteine und Aus-Anschlußdurchmesser der Ausgußhülse (22) gering- gußhülsen sowie Kopfplatten und Schieberplatten in fügig überschreitet. jeweils gleichen Abmessungen zu verwenden. Wenn
- 4. Schieberverschluß nach Ansprüchen 1 bis 3, auch die angestrebte Rationalisierung der SchleilJieile dadurch gekennzeichne«, daß die mit der Schieber- 35 bezüglich der Herstellung sowie der Lagerhaltung platte (25) zusammenwirkenden Dichtelemente (26) erreicht werden mag, die erwünschte Vereinfachung der Ausgußhülse (22) gleiche Abmessungen aufwei- und Verkürzung der Montage und Reparaturarbeiten sen wie die der Kopfplatte (16) zugewandten am Schieberverschluß läßt sich hiermit nicht erreichen, Dichtelemente (7) des Ausgußsteines (Innenhülse 5, da als Kopfplatten verwendete Keramikplatten jeweils Außenhülse 6). 40 einzurnörteln sind und die Schieberplatte sowie die
- 5. Schieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 Ausgußhülse gemeinsam in den Schieber 8 einzumörteln bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitrahmen sind, so daß ein Austausch der Kopfplatte erhebliche (17) mit den Stahlkragen (21) umfassenden und Zeit erfordert, und ein Austausch gegebenenfalls bereits zentrierenden Rippen und/oder vorzugsweise fe- vorbereiteter Schieber infolge deren großen Gewichtes dernd ausgebildeten Lippen (23) ausgestattet ist. 45 zumindest erheblicher Kraftanstrengungen bedarf,
- 6. Schieberverschluß nach Ansprüchen 1 bis 5, Der gattungsbildende Schieberverschluß ist aus den dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitrahmen (17) Prospekten »Gießpfannenschieber System FLO-CON« Federelemente (18, 19) entlang von Kreisbögen 1. 6. 01, Ausgaben 1/71 und 11/72 der Anmelderin sowie angeordnet enthält, die zwei Durchmesser aufwei- aus der DT-OS 22 27 501 bekannt. Die Schleißteile sen, und deren einer den Außendurchmesser des 50 dieses Schieberverschlusses sind zur Erhöhung der Flansches (20) um mindestens die Kopfbreite der mechemischen Beanspruchbarkeit bei der Handhabung, Federelemente (18) unterschreitet und deren ande- zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen sowie zur rer diesen Außendurchmesser um mindestens die Sicherung gegen lokal begrenzte hohe Flächenpressun-Kopfbreite der Federelemente (19) überschreitet. gen durch Mörtel jeweils in einem Stahlrahmen bzw.
- 7. Schieberverschluß nach Ansprüchen 1 bis 6, 55 einer Stahlwanne gefaßt und im Schieberverschluß dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stahlrah- sowohl leicht zugängig als auch austauschbar gehalten, men (24) einwirkenden Federelemente (19) eine um so daß sie in kurzen Abständen inspiziert und im die Stärke des Flansches (20) größere Schaft- Bedarfsfalle mit geringem Zeitaufwand ausgetauscht und/oder Kopflänge aufweisen als die den Flansch werden können. Die Kopfplatte ist hierbei als Ganzes in untergreifenden. 60 einen sie umfassenden Stahlrahmen eingesetzt, ein
- 8. Schieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 Vorgang, der relativ einfach und damit ohne großen und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwand durchzuführen ist. Bei der Vorbereitung der Schieberplatte mehr als eine Durchtrittsöffnung Schieberplatten aber macht es sich unangenehm aufweist, die jeweils auf ihrer der Kopfplatte bemerkbar, daß bereits die sie und den Ausgußstein abgewandten Seite mit Dichtelementen ausgestattet 65 aufnehmende Stahlwanne verhältnismäßig kompliziert sind, und daß der Gleitrahmen (17) mit Einsatzöff- aufgebaut ist und einen mit ihr verbundenen Topf zur nungen, diesen zugeordneten Zentrierelementen Aufnahme der Ausgußhülse benötigt. In diese mit einem sowie Federelementen (18) für mit Stahlkragen (21) Topf ausgestattete Wanne sind zunächst die Ausgußhül-
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