DE2362546A1 - Codeschloss insbesondere fuer banktresore - Google Patents

Codeschloss insbesondere fuer banktresore

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DE2362546A1
DE2362546A1 DE2362546A DE2362546A DE2362546A1 DE 2362546 A1 DE2362546 A1 DE 2362546A1 DE 2362546 A DE2362546 A DE 2362546A DE 2362546 A DE2362546 A DE 2362546A DE 2362546 A1 DE2362546 A1 DE 2362546A1
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Heinz Peter Guetler
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GUETLER FA HEINZ P
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GUETLER FA HEINZ P
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    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00896Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys specially adapted for particular uses
    • G07C9/00912Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys specially adapted for particular uses for safes, strong-rooms, vaults or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
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    • E05G1/04Closure fasteners

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Description

HOLGER ARENTOFT 5461 ohienberg 4.Dez.l973
b. Linz am Rhein .
PATENTANWALT Kapellenstr. 13
Tel. Linz 2612, Vorwahl 02644
P 224
Anmelderin: Firma H.Peter Gütler
Neuwied am Rhein
Codeschloß insbesondere für Banktresore
Die Erfindung betrifft ein Codeschloß insbesondere für Banktresore, deren Riegelwerk elektrisch betätigt wird. Ein solches Riegelwerk besteht üblicherweise aus einer Anzahl von zylindrischen Stahlriegeln, die von der Panzertür aus in Bohrungen der Panzerzargen eingeführt werden, bei Tresoren und größeren Panzerschränken nicht nur nach rechts und links, sondern auch nach oben und unten. Bei einigen großen Tresoren betreibt man das Riegelwerk mit einem oder mehreren Elektromotoren. "_"■'-.
Tresore und große Panzerschränke sind meist mit Zahlenkombinationsschlössern ausgerüstet, oft in Verbindung mit Schlössern etwa des Brahma-Chubb-Typus. Keine dieser bekannten Schlösser sind absolut diebessicher. Die Kombinationsschlösser erzeugen bei jedem Stufenwechsel ein schwaches Klickgeräusch an der betreffenden Scheibe. Indem man zwischen der äußeren Schicht der Panzertür und dem eigentlichen Schloß eine schalldämmende Zwischenlage anbringt und die Fertigungs-: toleranzen der Einzelteile des Schlosses einengt, läßt sich das Klickgeräusch zwar weitgehend vermindern, aber nicht vollständig beseitigen. Mit Hilfe eines elektronisch verstärkten Stethoskops ist ein Experte, der über hinreichende Zeit und Ruhe verfügt, oft imstande, die Kombinationscode empirisch zu ermitteln. Selbst die kompliziertesten Doppelbartschlüsseln können anhand eines Wachsabdrucks kopiert werden.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Codeschloß zu schaffen, das ohne Geräusche oder Verschleißspuren arbeitet
Bankkonten: 53322 Stadtsparkasse Linz am Rhein ■ 1093009 Stadt. Girokasse Stuttgart
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und bei dem es nicht möglich ist, Nachschlüssel zu erstellen. Darüber hinaus soll das erfindungsgemäße Codeschloß eine besondere Sperreinrichtung besitzen, die zusammen mit einer ihr zugeordneten Alarmanlage sofort wirksam wird, wenn es versucht werden sollte, mit einer falschen Codeeinstellung an das Schloß heranzutreten oder die Code empirisch zu ermitteln.
Um diese Erfindungsziele zu erreichen, ist das Codeschloß mit einer relativ großen Anzahl von Schaltelementen ausgerüstet, unter denen eine relativ kleine Anzahl codemäßig ausgewählt und in Serie geschaltet ist und,wenn gleichzeitig betätigt, einen Stromkreis einschaltet, der mindestens einen das Riegelwerk bewegenden Elektromotor betreibt, während die restlichen Schaltelemente parallel geschaltet sind,und bei Betätigung von mindestens einem dieser Schaltelemente ein Ausschalter wirksam wird, der den Stromkreis der codemäßig ausgewählten Schaltelemente unterbricht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die codemäßig ausgewählten Schaltelemente des Codeschlosses mittels eines auf das Codeschloß auflegbares Schlüsselkörpers geschaltet, welcher eine Vielzahl nicht-aktiver Schaltelemente und eine Minderzahl aktiver Schaltelemente in jeweils gleicher Anzahl und in spiegelverkehrt gleicher Anordnung wie die paralell geschalteten Schaltelemente und die in Serie geschalteten Schaltelemente des Codeschlosses aufweist, wobei sie in der gleichen codemäßigen Reihenfolge wie diese angeordnet sind, während ein einziges außerhalb der Codeanordnung befindliches aktives Schaltelement das ihm zugeordnete parallel geschaltete Schaltelement des Codeschlosses einschaltet und den Stromkreis der in Serie geschalteten Schaltelemente des Codeschlosses unterbricht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bildet ein wie das vorhin beschriebene Codeschloß gestaltetes besonderes
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Codeschloß des Tresors zusammen mit einem weiteren Schlüs*- selkörper eine Entsperreinrichtung, indem die gleichzeitige Schaltung der In Serie angeordneten Schaltelemente des besonderen Codeschlosses einen Stromkreis schließt, der einerseits den die Blockierung des Riegelwerks verursachenden Stromkreis der parallel geschalteten Schaltelemente des ersten Codeschlosses unterbricht, und zum anderen den das Riegelwerk betreibenden Stromkreis der in Serie geschalteten Schaltelemente des ersten Codeschlosses wieder schließt. . ."_...
Die Verriegelung der Panzertür nach deren Schließung kann . dadurch erfolgen, daß der Elektromotor vom Handrad geschaltet wird. Ferner kann das für die Öffnung der Panzertür zuständige Codeschloß in mehrere Teile aufgeteilt sein, von denen ein jeder Teil mit einer besonderen Verschlußkappe . unter Verwendung je eines herkömmlichen Sicherheitsschlosses abschließbar sein. Die Schaltelemente der Codeschlösser bestehen vorzugsweise aus photoelektrischen Zellen, welche in Kontaktkanälen angebracht sind, während die Schaltelemente ; der Schlüsselkörper in entsprechenden Kontäktkanälen angeordnete Lichtquellen sind. Schließlich kann der Tresor mit dem elektrischen Stromnetz verbunden sein und über Kontaktmuttern und Steckkontakte die.Sahlüsselkörper mit elektrischem Strom versorgen. .
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Panzerschrank mit einem erfindungsgemäßen dreiteiligen Codeschloß, in einer Frontansicht,
Figur 2 eine Teilansicht der Fig. 1, bei welcher an dem oberen Codeschloßteil die Verschlußklappe teilweise weggeschnitten ist, .
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Figur 3 einen Schlüsselkörper zum Codeschloß, in einer Frontansicht,
Figur 4 den Schnitt X-X des Schlüsselkörpers Fig. 3,
Figur 5 eine schematische Darstellung der Schaltung der aktiven Schaltelemente des Schlüsselkörpers Fig. 3 und 4,
Figur 6 eine schematische Darstellung der Schaltung
zweier Codeschloßteile einer Panzertür, welche bei richtiger Codestellung die Öffnung der Panzertür und bei falscher Codestellung die Blokkierung des Riegelwerks veranlassen
und
Figur 7 eine schematische Darstellung der Schaltung dreier Codeschloßteile, indem die Aufschlüsselung des dritten (auf Fig. 1 des rechten) Codeschloßteils eine durch Falscheinstellung der Schlüsselkörper der ersten und zweiten Codeschloßteile verursachten Blockierung des Riegelwerks wieder aufhebt.
Das erfindungsgemäße Codeschloß ist in der Panzertür 1 des Panzerschranks 2 (oder Tresors) eingebaut und besteht aus drei Codeschloßteilen 3,4,5. An der Tür 2 befindet sich fernerhin ein Handrad 6, dessen Funktion später beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt die Codeschloßteile 3,4 sowie Ausschnitte des besonderen Codeteils 5 und des Handrads 6. Jeder Codeschloßteil 3,4,5 weist je eine Verschlußkappe 31,41,51 auf, die jede für sich mit je einem herkömmlichen Sicherheitsschloß 32,42,52 abschließbar ist. Ein jeder Codeschloßteil weist je sechsunddreißig Kontaktkanäle 33,34 auf; es handelt sich hierbei um Bohrungen, die rechtwinklig auf die Türflächenebene
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verlaufen. Ferner besitzt jeder Codeschloßteil 3,4,5 je zwei Kontaktmuttern 34,35,44,45, die dazu bestimmt sind, Steckkontakte aufzunehmen, und die mit einer nicht gezeichneten Stromquelle in Verbindung stehen. Die auf Fig. 2 nicht sichtbaren Kontaktkanäle und Kontaktmuttern des besonderen Codeschloßteils 5 sind analog zu den Kontaktkanälen und Kontektmuttern 33,43,34,35,44,45 der beiden änderen Codeschloßteile angeordnet. ;
Auf Fig. 3 ist ein Schlüsselkörper 7 mit Druckknopfschalter 71 und Schaltdruckknopf 72 dargestellt«, Dieser Schlüsseikörper wirkt als Schlüssel für einen Codeschloßteil. Er paßt zu jedem der Codeschloßteile 3,4,5, indem jeder deren Kontaktkanäle 33,43 bei Auflage des Schlüsselkörpers 7 auf einen Codeschloßteil 3,4,5 mit einem entsprechenden Kontaktkanal 73 des Schlüsselkörpers korrespondiert. Die genaue Auflage des Schlüsselkörpers ist dadurch gewährleistet, daß die Steckkontakte 74,75 in die Kontaktmuttern 34,35,44,45 eingesteckt werden, vgl. Fig. 4. Zu jedem Codeschloßteil 3,4, 5 gehört je ein Schlüsselkörper 7 mit Kontaktkanälen 73, die nach dem gleichen Muster angeordnet sind wie die Kontakt— kanäle 33,43 der Codeschloßteile. '
Fig. 4 zeigt den Schnitt X-X der Schlüsselkörper Fig. 3. Am Boden eines jeden Kontaktkanals 73 ist je eine elektrische Lichtquelle 76 angeordnet, zvB." eine kleine Halogenglühbirne. In jedem Schlüsselkörper 7 sind je drei Lichtquellen 761 inSerie ' geschaltet (in de» dritten, dem besonderen Codeschloß 5 zugeordneten Schlüsselkörper sind es in diesem Ausführungsbeispiel sechs Lichtquellen)* Die Schaltung der drei Lichtquellen ist auf Fig» 5 schematisch dargestellte Die aktiven Lichtquellen 761 sind deswegen in Serie geschaltet, weil man dann in diese Serie eine Kontrollampe 721 anbringen kann, die signalisiert, daß alle Lichtquellen 761 leuchten. Die übrigen nicht-aktiven dreiunddreißig Lichtquellen eines
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Schlüsselkörpers sind nicht eingeschaltet (Bezugszeichen 76). Elektrischen Strom für die Lichtquellen 761 erhält der Schlüsselkörper 7 vom Panzerschrank 2 über die Steckkontakte 74,75. Die Lichtquellen 761 können auch von im Schlüsselkörper 7 befindlichen Trockenbatterien (nicht gezeichnet) gespeist werden.
Sobald der Schlüsselkörper 7 auf den betreffenden Codeschloßteil 3,4 aufgelegt ist und die Steckkontakte 74,75 in die Kontaktmuttern 34,35,44,45 eingeführt sind, braucht der Bediende nur den Schaltdruckknopf 72 einzudrücken, um die Lichtquellen 761 zum Leuchten zu bringen. Das Licht strahlt dann jeweils in jeden entsprechenden Kontaktkanal 33,43 hinein. Es leuchtet nur solange, bis der Bedienende den Druckknopf wieder losläßt.
Die Anordnung der aktiven Lichtquellen 761 kann dadurch geändert werden, daß man den Boden 77 des Schlüsselkörpers 7 abschraubt und die Leitungen 78 im Verhältnis zu den Polen umstöpselt.
An dem Böden eines jeden Kontaktkanals 33,43 der Codeschloßteile 3,4 ist je eine photoelektrische Zelle 8 angebracht, vgl. Fig. 6. Aus den sechsunddreißig Kontaktkanäle 33,34 eines jeden Codeschloßteils sind je drei photoelektrische Zellen 81 in Serie mit den drei photoelektrischen Zellen 81 des anderen Codeschloßteils sowie mit einem Relais 9 geschaltet. Die übrigen je dreiunddreißig photoelektrischen Zellen 8 sind parallel gestaltet und mit einem Relais 10 verbunden. Beide Relais 9,10 sind mit einer Stromquelle (nicht gezeichnet) verbunden. Der Panzerschrank kann z.B. an dem Stromnetz angeschlossen sein und/oder Akkumulatorbatterien enthalten. Während der Stromkreis der photoelektrischen Zellen mit Schwachstrom betrieben wird, schalten die Relais 9,10 Starkstrom ein, sofern der Panzerschrank an dem Stromnetz angeschlossen ist. Das Relais 9 ist mit einem Elektromotor 11
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verbunden. Das Relais "10 steht über einen Verteiler 12 mit einem Elektromagneten 13 in Verbindung, der einen magnetischen Schalter 14 im Stromkreis der in Serie geschalteten photoelektrischen Zellen 81 betätigt. Von dem Verteiler 12 führen Stromleitungen zu einem Alarmgeber 15.
Eine Änderung der codemäßigen Anordnung der photoelektrischen Zellen 8,81 erfolgt von der Innenseite der Panzertüre 1 her, wo jeder Codeschloßteil 3,4 durch eine gesondert abgeschlossene Verschlußklappe (nicht gezeichnet) erreichbar ist.
Wenn sämtliche sechs in Serie geschalteten photoelektrischen Zellen 81 von den sechs Lichtquellen 761 der beiden Schlüsselkörper 7 bestrahlt werden, schließt sich der Stromkreis des Relais 9. Der Elektromotor 11 schiebt über ein Schneckengetriebe 16 das Riegelwerk 17 in die Verriegelungsstellung.
Wird nur eine .einzige photoelektrische Zelle 8, die nicht zu der ausgewählten Codegruppe von Zellen 81 gehört, bestrahlt, schließt sich der Stromkreis des Relais 10 und betätigt den elektromagnetischen Schalter 13,14. Dann ist der Stromkreis des Relais 9 unterbrochen und das Riegelwerk 17 blockiert.
Die Blockierung kann wieder aufgehoben werden, indem man den dritten Schlüsselkörper 7 auf den dritten (auf Fig. 1 den rechten) Codeschloßteil 5 aufsteckt, vgl. Fig. 7. Der dritte Schlüsselkörper 7 ist genau wie der auf Figuren 3 und 4 dargestellten Schlüsselkörper gestaltet, nur werden hier nicht drei, sondern sechs Lichtquellen 761 eingeschaltet. Dementsprechend sind im Codeschloßteil 5 sechs phötoelektrischö. Zellen 82 mit einem Relais 18 in Serie geschaltet, während die übrigen dreißig photoelektrischen Zellen 8 des Codeschloßteils 5 in Parallelschaltung mit dem Relais 10 verbunden sind. Bei Verwendung der richtigen Sechsercode schließen die sechs aktiven phtoelektrischen Zellen 82 den Stromkreis des Relais 18, das daraufhin zwei Elektromagnetschalter 19,14 und 20,21 schaltet. Der Schalter 20,21 unterbricht den Stromkreis des :
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Relais 10, der den Elektromagneten 13 anregt, während der Elektromagnet 19 den magnetischen Schalter 14 in die Schaltstellung des Stromkreises des Relais 9 zurückbringt. Bei Einsetzung der Schlüsselkörper 3,4 mit der richtigen Sechsercode wird die Verriegelung vom Elektromotor 11 in die Offen— stellung gebracht. Wenn die Panzertür 1 wieder geschlossen werden soll, bringt man sie zunächst in die Verschlußstellung und dreht dann das Handrad 6, durch welches der Elektromotor 11 in umgekehrter Drehrichtung eingeschaltet wird und das Riegelwerk 17 in die Verriegelun-gsstellung verbringt·
Das erfindungsgemäße Codeschloß kann in der hier beschriebenen dreiteiligen Gestalt wie folgt betätigt werden: je ein Bankbeamter ist im Besitz je eines der Schlüsselkörper 7/3; tmet, 7/4, ein dritter Bankbeamter bewahrt den dritten Schlüsselkörper 7/5 auf. Die Bezugszeichen 7/3 u.s.w. bedeuten den zum Codeschloß 3 bzw. 4 und 5 gehörenden Schlüsselkörper 7· Wenn der Panzerschrank 2 geöffnet werden soll, öffnen die erstgenannten beiden Bankbeamte zunächst die Verschlußklappen 31,41 und bringen dann die Schlüsselkörper 7/3 und 7/4 in Position. Danach drücken sie gleichzeitig die Druckknöpfe 72· Ein im . Panzerschrank befindlicher Signalgeber (nicht gezeichnet) zeigt durch ein Summersignal (oder ein optisches Signal) die vollzogene Entriegelung anj die Panzertür 1 kann dann mit dem Handrad 6 geöffnet werden.
Der dritte Bankbeamte mit dem Schlüsselkörper 7j/5 triebt nur dann in Aktion, wenn das Riegelwerk wegen einer Falschbestrahlung einer nicht zur Codegruppe gehörenden Photozelle 8, also praktisch nur nach einem Einbruchsversuch· Der Schlüsselkörper 7/5 kann daher an einem dritten Ort deponiert sein·
Die Wahrscheinlichkeit, daß jemand die Code ertasten könnte, ist gleich Null. Bei den 72 Kontaktkanälen dieses Ausführungsbeispiels können mehr als 156 Millionen verschiedene Sechser gruppen gebildet werden, fast zweimal so viel wie die möglichen
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Kombinationen eines doppelten Vier-Scheiben-Kombinationsschlosses und fast exnhundertsxebzigmal so viel wie bei dem üblichen Drei-Scheiben-Schloß. Auch die Code des Codeschloßteils 5, die ja nicht die Panzertür öffnen kann, sondern nur eine vorhandene Verriegelung entsperren soll, ist praktisch nicht zu ertasten, denn bei 36 Kontaktkanälen können rd. 2 Millionen Sechsergruppen zusammengestellt werden.
Anderweitig ist die Code auch nicht erfaßbar. Die Lichtstrahlen hiterlassen keine Verschleißspuren. Eine systematische Bestrahlung der Photozellen hat keinen Zweck, denn bei der Bestrahlung nur einer einzigen der in Parallelschaltung verbundenen Zellen 8 erfolgt eine sofortige Verriegelung des gesamten Riegelwerks und die Auslösung des Alarms. Aus demselben Grund ist es zwecklos, die Zellen eine nach der anderen zu bestrahlen, zumal die Bestrahlung der codemäßig in Serie geschalteten Zellen 81 gleichzeitig stattfinden muß.
Da die Codegruppe auf zwei voneinander unabhängige Schlüsselkörper 7/3 und 7/4 aufgeteilt ist, sind, zwei verschiedene Bankbeamte für die Schranköffnung zuständig und notwendig. Um nun zu verhindern, daß Gangster beide Beamte zwingen könnten, mit ihnen zum Panzerschrank zu gehen und diesen zu öffnen, kann man an mindestens einem der Schlüsselkörper einen zweiten Schalter (nicht gezeichnet) anbringen, der bei einem Fingerdruck weitere Lichtquellen mit einschaltet, welche dann die Blockierung des Riegelwerks veranlaßt und den Alarm einschaltet»
Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel ist auf die Verwendung photoelektrischer Zellen, wie zoBo Selenzellen, bezogen. Man kann selbstverständlich auch die Kontakte in den Kontaktkanälen 33,43 mechanisch herstellen, indem man statt der Phbtozellen Druckschalter in den Kanälen anbringt und die Schlüsselkörper 7 mit entsprechenden vorschnellenden Druckfingern ausrüstete Eine solche Lösung bringt zwar
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eine Variante des Erfindungsgedanken zum Ausdruck, ist jedoch praktisch nicht empfehlenswert, weil die unvermeidlichen Verschleißspuren einer mechanischen Betätigung die Code verraten könnte. Realistischer ist eine andere Variante, bei welcher die Schaltung der einzelnen Schaltelemente pneumatisch erfolgt, indem vom Schlüsselkörper her ein Luftüberdruck in den Kontaktkanälen der Code erstellt wird und auf entsprechend ausgebildete Druckschalter am Boden der Kanäle einwirkt.
Die Erfindung bringt gegenüber dem Stand der Technik einen entscheidenden Fortschritt, indem erstmalig ein Codeschloß vorgestellt wird, dessen Code nicht ertastbar ist, und welches bei jedem Versuch, an das Codeschloß heranzugehen, sofort eine Alarmanlage einschaltet. Weitere technische Vorteile sind die Einfachheit der Anlage sowie die einfache und zugleich abgesicherte Einrichtung zur Entsperrung, wenn das Riegelwerk durch eine falsche Erregung blockiert gewesen ist.
7 Patentansprüche
509 8 2 5/0203

Claims (7)

Pat-en tans ρ r ü c ti e .
1.) Codeschloß insbesondere für Banktresore, deren Riegelwerk elektrisch betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Codeschloß (3,4) eine relativ große Anzahl von Schaltelementen (8,81) enthält, unter denen eine relativ kleine Anzahl (81) codemäßig ausgewählt und in Serie geschaltet ist und bei gleichzeitiger Betätigung einen Stromkreis einschaltet, der mindestens einen das Riegelwerk (17) bewegenden Elektromotor (11) betiELbt, während die restlichen Schaltelemente (8) parallel geschaltet sind t und bei Bwtätigung von mindestens einem dieser Schaltelemente (8) ein Ausschalter (13,14) wirksam wird, der den Stromkreis der codemäßig ausgewählten Schaltelemente (81) unterbricht.
2· Codeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die codemäßig ausgewählten Schaltelemente (81) des Codeschlosses (3,4) mittels eines auf das Codeschloß auflegbaren Schlüsselkorpers (7) gesixaltet werden, welcher eine Vielzahl nicht-aktiver Schaltelemente (76) und eine Minderzahl aktiver Schaltelemente (761) in jeweils gleicher Anzahl und in spxegelverkehrt gleicher Anordnung wie die parallel geschalteten Schaltelemente (8) und die in Serie geschalteten Schaltelemente (81) des Codeschlosses (3,4) aufweist, wobei die in der Minderzahl befindlichen Schaltelemente (761) des Schlüsselkorpers (7) die in Serie geschalteten Schaltelemente (81) des Codeschlosses (3,4) betätigen, sofern sie in der gleichen codemäßigen Reihenfolge wie diese angeordnet sind, während ein einziges außerhalb der Codeanordnung befindliches aktives Schaltelement (761) das an ihm anliegende parallel geschaltete Schaltelement (8) des Codeschlosses einschaltet und den Stromkreis der in Serie geschalteten Schaltelemente (81) unterbricht.
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3. Codeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein wie das Codeschloß (3,4) gestaltetes besonderes Codeschloß (5) zusammen mit einem weiteren Schlüsselkörper (7/5) eine Entsperreinrichtung bildet, indem die gleichzeitige Schaltung der in Serie angeordneten Schaltelemente (82) des Codeschlosses (5) einen Stromkreis schließt, der einerseits den die Blockierung des Riegelwerks (17) verursachenden Stromkreis der parallel geschalteten Schaltelemente (8) des anderen Codeschlosses (3,4) unterbricht, und zum anderen den das Riegelwerk (17) betreibenden Stromkreis der in Serie geschalteten Schaltelemente (81) wieder schließt.
4. Codeschlöß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Panzertür (1) nach deren Schließung vom Elektromotor (11) angetrieben wird, der vom Handrad (6) in entsprechender Drehrichtung schaltbar ist.
5. Codeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Öffnung der Panzertür (1) zuständige Codeschloß (3,4) in mehrere Teile (3 und 4) aufgeteilt ist, von denen ein jeder Teil mit einer besonderen Verschlußklappe (31,41) unter Verwendung je eines herkömmlichen Sicherheitsschlosses (32,42) abschließbar ist.
6. Codeschloß nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (8,81,82) der Codeschlösser (3,4, 5) aus photoelektrischen Zellen bestehen, die in Kontaktkanälen (33,43) angebracht sind, während die Schaltelemente (76, 761) der Schlüsselkörper (7) in entsprechenden Kontaktkanälen (73) angeordnete Lichtquellen sind·
7. Codeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Panzerschrank (2) mit dem elektrischen Stromnetz verbunden ist und die Codeschlösser (3,4,5) sowie über Kontaktmuttern (34, 35,44,45) und Steckkontakte (74,75) die Schlüsselkörper (7) mit elektrischen Strom versorgt.
509S25/0203
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4331013A (en) * 1979-03-13 1982-05-25 Ateliers De La Motobecane Anti-theft device
FR2539795A1 (fr) * 1983-01-25 1984-07-27 Angelucci Marc Dispositif de securite pour la fermeture et l'ouverture de portes, fenetres et similaires
EP0116001A1 (de) * 1983-01-25 1984-08-15 Marc François Angelucci Sicherheitseinrichtung für Türen, Fenster und dergleichen

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