DE2360787C3 - Tageslichtleuchtpigmente, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents

Tageslichtleuchtpigmente, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

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DE2360787C3
DE2360787C3 DE19732360787 DE2360787A DE2360787C3 DE 2360787 C3 DE2360787 C3 DE 2360787C3 DE 19732360787 DE19732360787 DE 19732360787 DE 2360787 A DE2360787 A DE 2360787A DE 2360787 C3 DE2360787 C3 DE 2360787C3
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Theodor Dipl.-Chem. Dr. 6000 Frankfurt; Spietschka Ernst Dipl.-Chem. Dr. 6271 Oberauroff; Tröster Helmut Dipl.-Chem. Dr. 6241 Schneidhain Papenfuhs
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Description

in welcher R1 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest oder einen heterocyclischen Rest und R2 einen Alkylenrest, der durch Heteroatome, isocyclische euer heterocyclische Reste unterbrochen sein kann, oder einen Cycloalkylenrest bedeutet, als fluoreszierende Farbstoffe.
2. Tageslichtleuchtpigmenie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein MeI-amin-Formaldehyd-Harz ist. das durch Kondensation von Melamin mit Formaldehyd oder Formaldihyd abgebenden Mitteln und gegebenenfalls von Aryl- und/oder Aralkylsulfonsäureamiden erhalten worden ist.
3. verfahren zur Herstellung von Tageslichlleuchtpigmenten, dadurch gekennzeichnet, daß man die in Anspruch 1 genannten und definierten Farbstoffe Ausgangskomponenten von Kondensationsharzen oder deren Vorkondensaten zusetzt, die Harzkomponenten durch Erhitzen kondensiert und die so erhaltenen, gefärbten Harze nach den üblichen Methoden in Pigmentform überführt.
4. Verwendung von Tageslichtleuchtpigmenten, die in Anspruch 1 definiert oder nach Anspruch 2 hergestellt wurden, zum Färben von Anstrichmitteln, Lacken, Druckfaii,en und Kunststoffen.
33 03 168 und 34 12 035) zur Herstellung von Tageslichtleuchtpigmenten zu verwenden.
Der Farbstoff mit der C.I. Nr. 56 200 sowie in noch ausgeprägterem Maße die Umseizungsprodukte des Epichlorhydrins mit 4-Amino-l,8-naphlhalsäurc-N-alkyl- und -N-aryiimiden sind jedoch nur in einem äußerst aufwendigen und vielstufigen Verfahren technisch zugänglich. Hierzu wird Acenaphthen zum 5-Nitroacenaphthen nitriert, dieses mit Chromsäure zur 4-Nitro-l,8-naphthalsäure oxidiert, diese zur 4-Amino-l,8-naphthaIsäure reduziert, und anschließend die Imidbildung und gegebenenfalls noch die Umsetzung mit Epichlorhydrin vorgenommen. Diese technisch sehr anspruchsvolle Synthese, die nur unter Verwendung unterschiedlicher Lösungsmittel durchführbar ist, benötigt umfangreiche Apparaturen, wirft schwere ökologische Probleme auf, liefert unbefriedigende Ausbeuten und macht eine Reinigur·* der Endprodukte durch Umkristallisation unumgänglich. Dies alles stellt entscheidende Nachteile für die Wirtschaftlichkeit dieser Farbstoffe dar.
H insichtlich des Farbstoffes 4-Butylamino-1,8-naphthalsäure-N-butylimid wird zwar durch die Umsetzung von 4-Sulfo-naphthaIsäure mit überschüssigem n-Butylamin ein technisch in guter Ausbeute und Reinheit leicht zugänglicher Farbstoff erhalten (vgl. USA.-Patentschrift 20 06 017), doch sind die coloristischen Eigenschaften der mit ihm hergestellten Tages-Iichtleuchtpigmente gegenüber den obengenannten Farbstoffen schlechter, insbesondere hinsichtlich der Licht- und Lösungsmittelechtheit, besonders in der sehr wichtigen Echtheit gegenüber aromatischen Lösungsmitteln.
Aus diesen Ausführungen ist ersichtlich, daß weiterhin der Wunsch nach coloristisch brauchbaren und technisch leicht zugänglichen fluoreszierenden Farbstoffen der 4-Amino-l,8-naphthalEäureimid-Reihe zur Herstellung von Tageslichtleuchtpigmenten bestand.
Es wurden mit der vorliegenden Erfindung neue Tageslichtleuchtpigmente gefunden, welche den Ansprüchen der Praxis gerecht werden und bei denen die verwendeten Farbstoffe technisch leicht zugänglich sind. Diese Tageslichtleuchtpigmente auf der Basis von Kondensationsharzen enthalten, in die Kondensationsharze in monomolekularer Form eingebettet, fluoreszierende Farbstoffe der Formel I
50
Die Erfindung betrifft verbesserte Tageslichtleuchtpigmente, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
Zur Herstellung gelber Tageslichtleuchtpigmente
:-i j:- \i 1 u)..;,ι a .; i„_ c i_
|3t Un> TVl YV VIIUUIlEp ΜλΙΙΙΙ blVllVt HUUI WMVI VIlUVt I til XJ- JJ stoffe bekannt. Praktische Bedeutung haben bisher fast ausschließlich Verbindungen der 4-Aminol,8-naphtiialsäurc-imid-Rei..c erlangt. Insbesondere ist der Farbstoffaus dem Coiwur- Index C, I. Nr, 56 200, das 4-Amino-l,8-naphthalsäure-N-(2',4'-dimethylphenyl)-imid, zur Herstellung solcher Digmente eingesetzt worden (vgl. zum Beispiel die USA.-Patenlschrift34I2 035).
Weiterhin ist bekannt, Umsetzungsprodukte von Epichlorhydrin mit 4-AmInO-I5S-HaPhJhEIsUUrC-N-alkyl- oder -N-arylimiden (vgl. die russische Patentschrift 3 06 160) sowie das 4-N-Butylamino-I,8-naphthalsäurc-N-butylimid (vgl. die USA.-Patentschriften
HN -R,
OH
in welcher R1 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest oder einen heterocyclischen Rest und R2 einen Alkylenrest, der durch Heteroatome, isocyclische oder heterocyclische Reste unterbrochen sein kann, oder einen Cycloalkylenrest bedeutet. Von diesen Farbstoffen sind beispielsweise diejenigen gesondert erwähnenswert, in denen R1 einen geradkettigcn oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit I bis
23 6C 787
5 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch Halogenatome, wie Chlor, Hydroxy-, niedere Alkoxy-, 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthaltende Carbalkoxy-, Carboxy-, niedere Alkylsulfon-, Carbamyl-, Sulfamyl-, Amino-, Trifiuormethyl-, Acyl- oder Acylaminogruppen, wie Acetyl-, Benzoyl-, Chlor- oder Methylbenzoyl-, Acetylamino-, Benzoylamino-, Chlor- oder Methylbcnzoylamino- oder Phenylsulfonylaminogruppen, durch aromatische Reste, wie Phenyl- oder Naphthylreste, oder durch heterocyclische Reste substituiert sein kann, weiterhin einen cycloaliphatische Rest, beispielsweise einen Cyclohexyl-, Alkylcyclohexyl- oder Halogencyclohexylrest, sowie einen aromatischen Rest, insbesondere aus der Benzol- und Naphthalinreihe, wobei die aromatischen Kerne nocn in weiten Grenzen substituiert sein können, weiterhin einen heterocyclischen Rest, wie z. B. einen aus der Pyridin-, Pyrazoi-, Iraidazol-, Triazo'i-, Oxazoi-, Thiazol-, Thiadiazol- oder aus der Pyrimidinreihe und deren Benztv erbindungen, bedeutet und worin R2 ein geradkettiger oder verzweigter Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 2 bis
6 Kohlenstoffatomen, der auch durch Heteroatome, wie Schwefel- oder Stickstoffatome, insbesondere durch Sauerstoffatome, oder durch isocyclische Ringe, wie Cycloalkyl- oder Arylres^e, oder durch heterocyclische Reste unterbrochen sein kann, oder worin R2 für einen Cycloalkylenrest, beispielsweise einen Cyclopentylen- oder -hexylenrest, steht.
Diese füi R2 stehenden Reste können gegebenenfalls weitere nichtionogene Substituenten, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Aryloxy-, C rbalkoxy-. Cyan- oder Alkylsulfongruppen oder Ary'reste. enthalten.
Hiervon zeichnen sich als Sievorzugt diejenigen Farbstoffe aus, die unter die allgemeine Formel II
=- C C=O
(II)
HN - R4 OH
Zur Herstellung der neuen, vorteilhaften Tageslichtleuchtpigmente sind von den obengenannten Farbstoffen der Formel I insbesondere die Farbstoffe der Formel III
(III)
HN-Alk —OH
geeignet, in welcher R5 einen Hydroxyaikylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, den Cyclohexyl- oder den Phenylrest bedeutet, der durch Chlor, Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen substituiert sein kann, bevorzugt jedoch den Phenylrest bedeutet, der durch 1 bis 3 Methylgruppen substituiert sein kann, und Alk für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen steht.
Besonders hervorzuheben sin^ diejenigen Tageslichtleuchtpigmonte, die solche Farbstoffe der Formel I enthalten, in welcher R1 den /i-Hydroxy-äthyl-, Jen Cyclohexyl- oder Dimethylphenylrest bedeutet und R2 den Äthylen- oder Propylenrest darstellt.
Die erfindungsgemäßen, brillanten, grünstichiggelbeii TagesUchtleuohtpigrnente können in der Weise hergestellt werden, daß man die Farbstoffe der obigen Formel I den Ausgangskomponenten von Kondensationsharzen oder deren Vorkondensaten einverleibt, die Harzkomponenten durch Erhitzen kondensiert und die so erhaltenen gefärbten Harze nach den üblichen Methoden in die fu.- den jeweiligen Anwendungszweck günstigste Pigmentform überführt.
Einige der erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe sind bekannt (vgl. USA.-Patentschriften 20 06 Ol 7 und 2415 373). Die neuen Farbstoffe können nach bekannten Verfahren erhalten werden, beispielsweise indem man 1 Mol eines 4-Halogen-l,8-naphthalsäureanhydrids zunächst mit 1 Mol eines Amins der Formel H2N — R1 mit R( der obigen Bedeutung zu einer Verbindung der Formel IV
fallen, in welcher R3 einen Hydroxyalkyircst von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 1 bis 5 Koh lenstoffatomen, oder den Phenylrest bedeutet, der durch Chlor, Brom, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, Carbonsäureamide Cyan-, Nitro-, SuIIonsäureamid-, Alkylsulfongruppen mit 1 bis 6 Kohlen-Stoffatomen, Acetylamino- oder durch Chlor oder Methylgruppen substituierte Benzoylaminogruppen substituiert sein kann, oder den Triazoiylrest oder den Benzimidazolylrest bedeutet und R4 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, der als Zwischenglied einen Phenylenrest oder einen Cyclohexylenrest oder ein Sauerstoffatom enthalten kann, oder einen Cycloalkyien-, insbesondere Cyclohexylenrest bedeutet, wobei R4 im aliphatischen oder cycloaliphatischen Teil zusät7lich noch mindestens eine Hydroxygruppe gebunden enthalten kann.
N O C C-
(IV)
Hai
in welcher Hai für ein Halogenatom steht und R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt und anschließend diese Verbindung der Formel IV mit einem weiteren Mol eines Amins der Forme! H2N-R2-OH mit R2 der obigen Bedeutung zu einem Farbstoff der Formel I umsetzt. Verbindungen der Formel I, bei denen R, die Bedeutung von R2 OH hat, lassen sich auch herstellen, indem
man ein 4-Halogcn-l,8-naphthalsäureanhydrid mil einem Amin der Formel H2N-R2-OH mit R, der obigen Bedeutung umsetzt. Zur Bindung der frei werdenden Säure H — Hai kann dabei entweder mit einem einmolaren Überschuß an dem Amin der Formel H2N—R2 — OH oder in Gegenwart eines säurebindenden Mittels gearbeitet werden.
Als Kondensationshar/e für die erfindungsgemäßen Tageslichtleuchtpigmeote kommen vor allem solche Produkte in Frage, die unelastisch, nicht faserbildend und spröde sind und die sich demzufolge durch Zerkleinern leicht in eine feinteilige Form überführen lassen. Die Harze sollen vorteilhaft ferner einen verhältnismäßig hohen Erweichung-ounkt, vorzugsweise oberhalb von etwa iOO C. be^-i/en, um wegen der beim Vermählen auftretenden Temperaturen ein Zusammenballen der Harzleilchen und ein Verkleben dieser Harzpartikeln zu 'meiden. Die in Fiagc kommenden Harze soMcr. welierhin in den zur Herstellung von Anslricn oder Druckfarben üblicherweise verwendeten Lackbindemitteln sowie Lösungsmitteln, wie Benzin, Toluol oder Xylolen. unlöslich oder nahezu unlöslich sein und in dies.η auch nicht quellen. Darüber hinaus müssen die Harze eine gute Transparenz und eine ausreichende Lichtechtheit -25 besitzen. Harze, die diese Bedingungen erfüllen und die teilweise auch bereits zur Herstellung von Tageslicht-Ieuchtpigmenten verwendet worden sind, sind allgemein bekannt.
Besonders geeignet sind Melamin-Formaldehyd-Harze, die durch Kondensation von 1 Mol Melamin il 1,5 bis 6, vorzugsweise 2,5 bis 3,5 Mol 1 orm-
Jehyd oder Formaldehyd abgebenden Mitteln erhalten werden.
Diese Harze können zusätzlich noch Aryl- oder Aralkylsulfonsäureamide und eine für deren Kondensation notwendige zusätzliche Menge Formaldehyd, zweckmäßig etwa 0,5 bis 3 MoI, enthalten, Die Sulfonsäureamide können, bezogen auf das Melamin, in der bis zu 20fachen Gewichtsmenge enthalten sein, ho Erfindungsgemäß verwendbare Harze sind beispielsweise in den USA.-Patentschriften 28 09 954 und 28 51 424 beschrieben.
Die neuen Tagesüchtleuchtpigmenie zeichnen sich durch sehr gute Ausblutechtheit, wie Lösungsmittel- und Ub^rlackierechtheiten, insbesondere durch ausgezeichnete Echtheit gegenüber aromatischen Lösungsmitteln, aus und sind Tageslichtleuchtpigmenten überlegen, die mit bekannten, beispielsweise mittels des Farhitoffes mit der C !. Nr. 56 200, hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Tageslichtleuchtpigmente besitzen ebenfalls e<ne höhere Farbstärke, eine erhöhte Fluoreszenz-Intensität und höhere Brillanz.
Die damit verbundene höhere Wirtschaftlichkeil der ernndungsgemäßen "iagesiichtlcuchtpigmente wird durch die einfachere Hers'ellungsweise der anmeldungsgemäß verwendeten Farbstoffe, die im allgemeinen in einem Hinstufenprozeß unter Ausschluß von Lösungsmitteln und Vermeidung von aufwendigen Apparaturen, infolge ökologisch günstigerer Voraus-Setzungen, wegen der besseren Ausbeute und Reinheil im Vergleich zu den bekannten, nur äußerst aufwendig zugänglichen Farbstoffen noch um ein Wesentliches erhöhl, so dal- die neuen Tagesliehtleuchtpigmente einen erheblichen technischen Fortschritt darstellen.
Die nachfolgenden lcispiele dienen zur Erläuterung des Anmeldungsgegenstandes. Die angegebenen Teile sind (icwichlsHlc.
Beispiel 1
88,8 Teile Toluolsulfonamid und 6,7TdIe Paraformaldchyd werden mit 1.3 Teilen des Farbstoffes der Formel
I'll.«
N
O --- C" C
HN ΠΙ, CII, OH
vermischt und bei 160 C ,.iisammengeschmolzen. In die klare gelbe Schmelze gibt man 21,8 Teile Melamin, rührt 10 bis 15 Minuten bei 16J C nach und trägt anschließend bei dieser Temperatur portionsweise 21.7 Teile Paraformaldehyd ein. Nach weiterem 15minütigem Rühren wird die zähe Schmelze bei 160 C 3 Stunden lang nachgehärtet, nach dem Erkalten zerkleinert und in einer Kugelmühle naß vermah len. 10,8 Teile des so erhaltenen Pigmentes werden nach dem Trocknen mil 27 Teilen eines Lackes auf Acrylat-Harzbasis in Xylol und 8 Teilen Xylol in übüchcr Weise angerieben. Die mit diesem Lack erhältlichen Lackierungen sind äußerst brillant, grünstichiggelb und farbslark; sie besitzen eine gute Lösungsmittelechtheit.
Beispiel 2
Eine Mischung aus 102.6 Teilen para-1 oluolsuKonamid. 1.8 Teile Farbstoff der Formel
CH, CH, OH
N
O C C O
HN CIl1 CII,
Oil
und 25 Teil» Melamin wird auf 130' C erhitzt. In die erhaltene Schmelze weiden innerhalb -<on IO Minuten portionsweise 30 Teile Paraformaldehyd eingetragen und unter Rühren die Temperatur innerhalb iO Minuten auf 161) C gesteigert. Nach weiteren 20 Minuten Rühren bei dieser Temperatur wird die zähe Schmelze ausgegossen und nach dem Erkalten zerkleinert Man erhält ein gelbgriincs Pigment, mit dem. 111 Acrylallack angerieben, brillante überlackierecliic gelbgriine L; ekicrungen erhallen werden
Beispiel 3
line Mischung von 51.4 Teilen Toluolsulfonamid. I2.ft'lcilen Melamin. 24.0Teilen Puraformalileliwl
und 1.5 Teilen des l;iirbstolTes der l;ormcl
MH
I
N
O C C
UN (H, CII, OH
werden bei 120"C zu einer Schmelze kondensiert. Die erhaltene homogene Schmelze wird anschließend bei 160"C 2 Stunden lang ausgehärtet. Nach den Erkalten und Vermählen erhält man ein brillantes grüngelbes Pigment. 2 Teile dieses Lcuchlpigmentes ergeben nach üblicher Einarbeitung in Wcich-Polyvinylchlorid eine kräftig grünfluoreszicrcndc gelbgrüne Färbung.
An Stelle der obengenannter Farbstoffe lassen sich
ίο mit ähnlichem Erfolg aucl. die in &s nachs'ehe;jder.
den, die siinitlich grui.siichiggclbe bis grüngelbe, brillante Tagcslichllcuchtpigmente liefern.
Beispiel
R. OH
Hl1
desgi ucsgl
cn. CH. Ci? Γ«ί,
im
CfI2 CJi2 O CH1 VW1 OU
SgI CH, <f / C:S,OH
CM,
cn, CH2 ··; Uy- C!!,i:
CH2 CU2 OH
desgl. desgl.
desgl
CH4 CH2 CH2 - CIi2 - OH
CH2 CH2 - NH - CH2 - CH2 - OH
CH2 - CH2 - OH
CH2-CH -CH3
OH
H CH, CH2 - CH2 — OH
desgl. - CH2 - CH - CH3
OH
dcspl CH2 - CH2 — O — CH2 - CH2 - OH
CH2 - CH - CH5
OH
609627/294
Fortsetzung Hcispicl
Il ,
N NH ί C-H
desjil
CH1 CH. CH, OH
tlcst'I
desgl. CH-
I
CH3
CH2 OH
desgl.
desgl. CfI2 OH
CW2
Io
R, Oil
CW1 CW1 CW2 OH
CW2 CM, OH
CH, CW, O CH, CII, OH
CW1 CW1 OW
CiI2 C-H2 O CW, CII, Oll
CH2 CH2 CH, OH
CH2 Cl] C)I,
CMI, CW, NH CiI, CII, OH
1V
OH
CH2 C-H2 OH
CFI2 CH2 CH, OH
CH2 CW CW, OH I
C-H, CH,

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Tageslichlleuchtpigmente auf der Basis von Kondensationsharzen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel
HN-R2-OH
DE19732360787 1973-12-06 1973-12-06 Tageslichtleuchtpigmente, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung Expired DE2360787C3 (de)

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